DE2360062A1 - Krankenbett - Google Patents
KrankenbettInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
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Description
Dr. Inn. Heinrich Benz
BIGLA AG, 3507 Biglen/Schweiz
Krankenbett
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Krankenbett mit gegenüber einem Untergestell waagerecht höhenverstellbarem und unabhängig
hiervon um eine Querachse neigbarem Matratzenrahmen, wozu
an dem Untergestell wenigstens zwei Winkelhebel je um eine zur Längsrichtung des Untergestells senkrechte Querachse drehbar
und in Längsrichtung versetzt angeordnet sind, deren jeweils einer Hebelarm mit je einer an dem Untergestell angebrachten
Ausschubeinheit gelenkbeweglich verbunden ist und deren jeweils anderer Hebelarm den Matratzenrahmen trägt., und mit einer
Stabilisierungsschwinge, die den Matratzenrahmen und das Unter-
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gestell miteinander verbindet, wobei der Matratzenrahmen
jeweils über eine Pendelstütze mit dem anderen Arm des Winkelhebels
verbunden ist.
Es ist ein Krankenbett dieser Gattung bekannt, bei welchem die Stabilisierungsschwinge wenigstens so lang ist wie der Abstand
zwischen den Angriffspunkten der Pendelstützen am Matratzenrahmen und bei dem die Stabilisierungsschwinge und
wenigstens eine der Pendelstützen am Matratzenrahmen über eine gemeinsame Achse angreifen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett zu schaffen, welches praktisch ohne Abweichung- in
Längsrichtung heb- und senkbar ist und trotzdem eine äusserst einfache Kinematik besitzt.
In diesem Sinne zeichnet sich das erfindungsgemässe Krankenbett
dadurch aus, dass die Stabilisierungsschwinge einerends schwenkbar mit dem Untergestell und andernends schwenkbar mit der
einen Pendelstütze verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend
anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
_ 2 _ 409832/0285
Fig. 1 die Seitenansicht eines Krankenbettes mit angehobenem, horizontalem Matratzengestell,
Fig. 2 bis 5 rein schematische Darstellungen des Krankenbettes
gemäss Fig. 1, in Tiefst.lage, in Höchstlage, angehoben
mit höher liegendem Kopfteil und angehoben mit höher ,liegendem Fussteil,
Fig. 6 das Bewegungsdiagramm des Krankenbettes gemäss Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Krankenbett umfasst ein Untergestell
2, welches über Radgabeln k mit Rädern 6 ausgerüstet
ist. Ein Kopfrahmenteil 8 ist mittels einer Steckverbindung
(nicht dargestellt) mit dem Untergestell 2 lösbar verbunden. Ueber dem Untergestell 2 befindet sich ein Matratzenrahmen
10. Am Untergestell 2 sind Ausschubeinheiten 12 und 13 befestigt, die um Achsen 15 und 16 schwenkbar sind. Diese Einheiten 12 und
13 weisen Schubstangen 18 und 20, z.B. Kolbenstangen oder Zahnstangen, auf, welche mittels Bolzen 22 und 23 an Hebelarmen
25 und 26 von VJinkelhebeln schwenkbar befestigt sind. Diese Winkelhebel sind ihrerseits um Schwenkachsen 28 und 29 schwenkbar
mit dem Untergestell 2 verbunden, während die beiden andern Hebelarme 31 und 32 der Winkelhebel mittels Bolzen 3h und 35
mit Pendelstützen 37 und 38 gelenkig verbunden sind. Die anderen
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Enden der Pendelstützen 37 und 38 sind in den Punkten 40 und
41 schwenkbar am Matratzenrahmen 10 befestigt. Eine Lasche 45
am Untergestell 2 trägt in einem Lager 47 das eine Ende einer Stabilisierungsschwinge 49, welche andernends in einem Gelenkpunkt
51 mit der Pendelstütze 37 verbunden ist. Dieser Gelenkpunkt 51 liegt, wie Fig. 1 zeigt, zwischen dem Bolzen 34 und
dem Punkt 40.
In den Fig. 2 und 3 ist die Vertikalbewegung; des horizontalen
Matratzenrahmens 10 schematisch dargestellt. Die Fig. 6 zeigt dazu das Bewegungsdiagramm. Es erfolgt bei gleichzeitiger Betätigung
der Ausschubeinheiten 12 und 13 (was z.B. mittels
eines gemeinsamen Betätigungsknopfes geschehen kann) eine
praktisch senkrechte Heb- oder Senkbewegung des Matratzenrahmens 10. Fig. 6 zeigt, dass die Längsbewegung des Matratzenrahmens
10 dabei sehr gering ist. Bei der praktischen Ausführung beträgt
die Abweichung von der Senkrechten ca. 0,5 cm. Die Kinematik
dieses Bettes ist selbstredend. Sie wird wesentlich durch die Lage und die Länge der Stabilisierungsschwinge 49 mitbestimmt.
Durch die Verwendung zweier unabhängiger Ausschubeinheiten 12 und 13 ist es möglich, diese einzeln zu betätigen
und damit den Matratzenrahmen 10 auf der gewünschten Seite zu
heben oder zu senken und die andere Seite zu belassen bzw. gleichsinnig oder gegensinnig zu bewegen. Es ist auch möglich,
409832/0 285
durch ein- und ausschaltbare mechanische oder elektrische Synchronisierung oder Koppelung der AusSchubeinheiten 12 und
13 die Matratze 10 in jeder Lage parallel zu dieser zu verschieben
und damit auf einfachste Art und Weise den Matratzenrahmen in Neigung und Höhe den Verhältnissen anzupassen.
Die Ausschübeinheiten 12 und 13 können hydraulischer, mechanischer
oder elektrischer Art sein. Es können dazu Kolben-/Zylinderelemente, Zahnstangen^ Gewindespindeln und dgl. Verwendung finden.
Dieses Krankenbett ist äusserst einfach im Aufbaua leicht zugänglich,j
vorzüglich zu reinigen und auch mühelos durch den Kranken selbst betätigbar.
Der Hub des Matratzenrahmens ist über eine Höhe von 38O ram praktisch
senkrecht, während bei bekannten Ausführungen diese Höhe ungefähr 280 mm beträft. Mit einem derart grossen Hub kann der
Patient in eine entsprechende Sitzhöhe gebracht und trotzdem der Matratzenrahmen für das Pflegepersonal höher gestellt werden.
- 5 - 409832/0285
Claims (5)
- Patentansprüche'1J Krankenbett mit gegenüber einem Untergestell waagerecht höhenverstellbarem und unabhängig hiervon um eine Querachse neigbarem Matratzenrahmen, wozu an dem Untergestell wenigstens zwei Winkelhebel je um eine zur Längsrichtung des Untergestells senkrechte Querachse drehbar und in Längsrichtung versetzt angeordnet sind, deren jeweils einer Hebelarm mit je einer an dem Untergestell angebrachten Ausschubeinheit gelenkbeweglich verbunden ist und deren jeweils anderer Hebelarm den Matratzenrahmen trägt, und mit einer Stabilisierungsschwinge, die den Matratzenrahmen und das Untergestell miteinander verbindet, wobei der Matratzenrahmen jeweils über eine Pendelstütze iit dem andern Arm des Winkelhebels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschwinge (49) einerends schwenkbar (47) mit dem Untergestell (2) und andernends schwenkbar (51) mit der einen Pendelstütze (37) verbunden ist.
- 2. Krankenbett nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass zwei unabhängig voneinander betätigbare Ausschubeinheiten (12, 13) zum einseitigen Heben und Senken und mithin Schrägstellen des Matratzenrahmens (10) in Längsrichtung angeordnet sind,409832/0285welche bei gleichzeitiger, gleichsinniger Betätigung- den Rahmen (10) in der vorhandenen Schräg- oder Horizontallage parallel verschieben.
- 3. Krankenbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschubeinheiten (12 s 13) in dem durch die andern Arme (25, 26) der Winkelhebel begrenzten Raum angeordnet sind.
- 4. Krankenbett nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschwinge (49) kürzer ist als der Abstand zwischen den Angriffspunkten (40a 41) der Pendelstützen (379 38) am Matratzenrahmen (10).
- 5. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschwinge (49) an der Pendelstütze (37) zwischen dem Befestigungspunkt (40) am Matratzenrahmen (10) und demjenigen (34) am Winkelhebel gelenkig befestigt ist.7 -409832/0285Leerseite
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