DE2359992A1 - Fluessigwaschmittel - Google Patents

Fluessigwaschmittel

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Description

Die Erfindung betrifft Flüssigwaschmittel mit einem Gehalt an Paraffinsulfonaten, und insbesondere Flüssigwaschmittel zur Verwendung als Geschirrspülmittel.
Flüssige Feinwaschmittel wie flüssige Geschirrspülmittel werden von den Verbrauchern aufgrund ihrer guten Wasch- und Schaumeigenschaften und der bequemen Anwendungsweise sehr gesch^.zt. Die meisten bisher im Handel erhältlichen Mittel dieser Art enthalten synthetische organische Tenside, die ihnen zusammen mit häufig zugesetzten Hilfsstoffen eine ausreichende Waschkraft und gute Schaumeigenschaften verleihen. Allerdings werden von derartigen Flüssigwaschmitteln noch verhältnismäßig große Mengen benötigt, darüber hinaus ergibt sich in manchen Fäller die Notwendigkeit, die Wasch- und Schaumeigenschaften zu verbessern.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, roue Flüssigwaschmittel mit verbesserten Eigenschaften bezüglich Schpum und Waschwirkung zu entwickeln.
Zur Lösung der Aufgabe werden Plüssigwaschmitiel mit einem Gehalt an wasserlöslichen Paraffinmonosulfonatsalzen in einem wässrigen Medium vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das in Mengen von 10 bis kO Gew.jS der Gesamtmischung vorliegende Paraffinmcnosulfonat 14 und/oder 15 C* Atome in der Paraffingruppe aufweist. Die erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittel enthalten als waschaktive Komponente ein Paraffinmonosulfonat oder eine Mischung von Paraffinmonosulfonaten, bei denen die Paraffine I1I und 15 C-Atome aufweisen. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung können geringere Anteile der entsprechenden Paraffindisulfonate vorhanden sein, während der Gehalt an Paraffinkohlenwa*3erstoffen und anorganischen Sulfaten begrenzt ist. Die Paraffinsuli'onato werden in Mengen von 10 bis kO % 9 bezogen auf eine Basis von 100 % Wirkstoff und auf die Gesamtmischung, zusammen rait weiteren wasserlöslichen synthetischen anionischen Tensiden und einem Schaumstabilisator wie höheren Fettsäurealkanolamiden verwendet. In den bevorzugten Ausführungsformen besteht das wässrige Medium ausschließlich aus Wasser, obgleich gegebenenfalls zur Erzielung klarer und stabiler Lösungen geringe Mengen Lösungsmittel oder Hydrotrope zugesetzt werden können.
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Paraffinsulf.onate sind bislang als hauptsächliche anionische Tenside in verschiedenen Waschmittelmischungen eingesetzt worden. Verfahren zur Herstellung derartiger Sulfonate sind an sich bekannt. Da die Herstellungsverfahren für Paraffinsulfonate, die mancbual auch als Alkansulfonate bezeichnet Vrerden, gut bekannt sind und da die besonderen Vorzüge der erfindungsgemäßen Waschmittelmischungen von der He-L-Stellungsmethode unabhängig zj sein scheinen, wird auf eine ausführliche Darstellung der Herstellungsverfahren verzichtet. Kurz gefaßt kann festgestellt werden, daß die Herstellung meist durch Reaktion eines bestimmten Kohlenwasserstoffes oder einer Kohlenwasserstoffmischung mit Schwefeldioxid, Sauerstoff und einem Initiator für die Sulfonierungsreaktion erfolgt. Gegebenenfalls können auch Alkene und-Bisulfite,unter Einfluß einer geeigneten Strahlung oder eines Katalysators umgesetzt werden. Unabhängig von dem angewendeten Herstellungsverfahren sollten vorzugsweise nur die Monosulfonate erzeugt werden und es sollten keine nicht umgesetzten Ausgangskohlenwasserstoffe oder nur sehr geringe Mengen anorganischer Salze als Nebenprodukte vorliegen. Darüber hinaus sollte der Anteil an Disulfonaten oder höher sulfoniertem Material so gering wie möglich gehalten werden, obgleich gewisse Mengen zulässig sind. Die Monosulfonate können endständig sulfoniert sein; die Sulfonatgruppe kann aber auch mit dem in 2-Stellung stehenden oder, einem anderen Kohlenstoffatom .
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der linearen Kette verbunden sein. Gegebenenfalls vorhandene Disulfonate, die sich meist bei Verwendung eines Überschusses an Sulfonierungsmittel bilden, können die Sulfonatgruppen an verschiedenen Kohlenstoffatomen der Paraffinkette aufweiten; darüber hinaus können Mischungen aus Monosulfonaten und Disulfonaten vorliegen.
Überraschenderweise wurde jetzt festgestellt, daß gemischte Monoalkansulfonate mit 14 bis 15 C-Atomen in der Alkangruppe zu einer bedeutsamen Verbesserung der Wascheigenschaften von Flüssigwaschmitteln führen. Diese speziellen Mischungen, und zwar vorzugsweise Mischungen, bei denen das Verhältnis von C^ii" zu ci(--Verbindungen etwa 1:3 bis 3:1 und insbesondere etwa 1:2 bis 2:1 beträgt, ergeben Flüssigwaschmittel mit besserer Reinigungswirkung und einem, besonders in hartem Wasser, beständigerem Schaum als verschiedene andere Mischungen höherer Paraffinsulfonate mit beispielsweise 13 bis 17 C-Atomen. Diese Verbesserung trifft in etwas geringerem Maße auch für die Einzelbestandteile der Mischung zu.
Die erfindungsgemäß verwendeten Alkan- oder Paraffinsulfonate sind wasserlösliche Salze der entsprechenden Sulfonsäuren, bei denen das salzbildende Kation zur Wasserlöslichkeit führt und ein Alkalimetall wie Natrium oder Kalium, Ammoniak oder
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niedere Alkanolamine wie Triäthanolamin, Monoäthanolamin cder Diisopropanolamin sein kann. Die niedere Alkanolgruppierung derartiger Alkanolamine weist meist 2 bis *J und vorzugsweise 2 C-Atome auf. Zusammen mit den Paraffinmonosulfaten können entsprechende Disulfate vorliegen; aue'ri die Di^ulfate sind meist eine Mischung lüit gleicher Zusammensetzung wie die C1^- und C^-Monosulfonate, wobei im allgemeinen auch die salzbildenden Ionen gleich sind. Gegebenerfalls können auch sehr geringe und praktisch zu vernachlässigende Mengen Trisulfonate oder höhere Sulfonate vorliegen. Nicht umgesetzte Paraffine und Sulfatnebenprcdukte, meist in Form löslicher anorganischer Sulfate wie Natrium-, Kalium- oder andere Sulfate können in meßbarer Menge vorliegen, aber unter den üblichen Reaktionsbedingungen scheinen sie die Wirksamkeit der Mischungen nicht nachteilig zu beeinflussen. Wenn etwa 2 bis 30 % Disulfonate gegenwärtig sind (bezogen auf das Gewicht der Monosulfonate), zeigen diese in der Tat eine hydiotrope Wirkung.
Die erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittel enthalten zusätzlich zu den C*u~ u**d CL j.-Paraffinmonosulfaten zur Steigerung ihrer Wirksamkeit weitere anionische Tenside. Derartige anionische Tenside sind an sich bekannt und beispielsweise in Surface Active Agents and Detergents, Band II, 1958,
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Interscience Publishers.. Inc., von Schwartz, Perry und Berch, oder in Detergents and Emulsifiers Annual, 1969, 1970, von McCutcheon, beschrieben. Bevorzugt werden Alkyläthersulfate oder sulfatierte äthoxylierte höhere Fettalkohole der allgemeinen Formel RO (E *■ O)-Su^M verwendet, in der R eine höhere Alkylgruppe mit 10 bis 18 und vorzugsweise 12 bis 15 C-Atomen oder eine derartige Mischung von Alkylgruppen, η 2 bis 30, meist etwa 2,5 bis 10 und vorzugsweise etwa 3 und M ein salzbildendes Kation, vorzugsweise Ammoniak oder niedere Alkylamine, Alkanolamine, Alkalimetalle oder andere wasserlösliche Salze bildende Metalle wie Erdalkalimetalle oder Magnesium bedeuten. Wenn das salzbildende Kation ein Alkylamin oder Alkanolamin ist, weisen die Alkyl- bzw. Alkanolgruppen 1 bis k und vorzugsweise 2 C-Atome auf. Bevorzugt werden sulfatierte äthoxylierte höhere Fettalkohole als zusätzliche anionische Tenside verwendet, gegebenenfalls können aber auch andere anionische Tenside eingesetzt werden, wie beispielsweise höhere Alkylarylsulfonate, bei denen die Arylgruppe vorzugsweise eine Phenylgruppe ist, höhere Alkylsulfate, höhere Fettsäure-monoglycerid-monosulfate, höhere N-Fettacylsarcoside, höhere Fettsäure-N-methyltauride, höhere Fettsäure-2-hydroxyäthansulfonate und sulfatierte oder sulfonierte äthoxylierte, gegebenenfalls durch Alkylgruppen substituierte Phenole. Auch bei diesen Verbindungen entspricht das salzbildende Ion den bei den Paraffinsulfonaten
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angegebenen; die höheren Alkyl-, Acyl- oder Fettsäuregruppierungen weisen 9 bis 18 und vorzugsweise 12 bis' 18 C-Atome und die niederen Alky!gruppen 2 bis M und vorzugsweise 2 C-Atoi'ue auf. " " "
Zusätzlich zu den anionischen Tensiden können kleinere Mengen, meist nicht mehr als 15 nichtionische Tenside Verwendung finden. Häufig werden keine nichtionischen Tenside zugesetzt, da diese manchmal die Schaumkraft des Produktes beeintiachtigen können. Trotzdem weraen sie meist zugesetzt und haben in einigen Fällen auch eine günstige Wirkung bei der Verminderung des Schaumes von hochkonzentrierten Mischungen. Die nichtionischen organischen Tenside sind im allgemeinen Kondensationsprodukte au» organischen aliphatischen oder' alkaromatischen hydrophoben Komponenten mit hydrophilen Äthylftnoxidgruppen. Im Prinzip kann jede hydrophobe Verbindung mit einer Carboxy-, Hydroxy-, Amido- oder Aminogruppe mit einem mit dem Stickstoffatom /erbundenen beweglichen Wasserstoffatom mit Äthylenoxid oder mit dessen Polyhydratationsprodukt, nämlich Rthylenglykol, unter Bildung eines nichtionischen Tensids kondensiert werden. Durch Einstellung der Länge der Polyätbenoxidkette kann das ge^rünschte Gleichgewicht zwischen hydrophoben und hydrophilen Anteilen hergestellt werden. -
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Geeignete nichtionische Tenside sind Kondensatiorsprodukte aus Äthylenoxid mit einem hydrophoben Anteil, der seinerseits durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol erzeugt wiyd, wobei das Molekulargewicht des hydrophoben Anteils etwa 950 bis *J500 und das Gesamtmolekulargewiclit etwa 1000 bis 15000 beträgt (Handelsmarke "Pluronics"). Heterokondensationsprodukte aus Polyoxyäthylen und Polyoxypropylen mit C. bis Co-Alkanolen und einem Molekulargewicht des hydrophoben Anteils von mindestens iOOO und einem Polyoxyäthylengehalt von HH bis 56 % sind ebenfalls günstig verwendbar. Andere nichtionische Tenside sind die Kondensate aus Cg bis C^g-Alkanolen oder Cg bis C^p-Alky!phenolen mit 5 bis 30 Mol Äthylenoxid, die mit Äthylenoxidkondensaten aus Cn bis Cjq-Fettsäure-sorbitan-monoestern mit einem Gehalt an 5 bis 50 Äthenoxygruppen umgesetzt wurden.
Die erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittel enthalten weiterhin eine schaumbildende Verbindung oder einen Schaumstabilisator. Zu diesem Zweck können verschiedene an sich bekannte Verbindungen zugesetzt werden, vorzugsweise werden C10 bis C1g-Alkansäurealkanolamide zugegeben. Besonders günstige Ergebnisse zeigen Alkanolamide von C1.~ bis C^j.-Alkansäuren, bei denen das Verhältnis von Laurinsäure zu Myristinsäure im Bereich von etwa 1:3 bis 3·*1 liegt und vorzugsweise etwa 1:1 beträgt. Die niederen Alkanolamide können Monoalkanol-
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amide oder Dialkanolamide sein; das Alkanol weist meist 2 bis k C-Atome auf und ist vorzugsweise Äthanol. Eine besonders bevorzugt eingesetzte Verbindung dieser Art ist Laurinsäure-myristinsäure-monoäthanolamid. Diese Alkanolamide verbessern die Qualität j Quantität und Stabilität des Schaumes aer Plüssigwaschmittel und pflegen darüber hinaus die Hände des Verbrauchers.
Als w"3sriges Medium können Wasser oder Mischungen aus Wasser mit niederen Mono- oder Dialkoholen mit 2 bis 3 C-Acomen oder mit einer Alkylbenzolsulfonatverbindung mit 1 bis 3 C-Atomen in der niederen Alkylgruppe als hydrotroper Verbindung verwendet werden. Das zugesetzte Wasser ist vorzugsweise entmineralisiert, gegebenenfalls kann aber auch Leitungswasser geringer bis mittlerer Härte verwendet werden, wobei iie Härte vorzugsweise weniger als 50 ppm, berechnet als CaCO,, betragen sollte. Geeignete Alkohole sind Äthanol, Isopropanol und Propylenglykol. Als hydrotrope Verbindungen können Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono-, Di- oder Triäthanolammoniumsalze der Toluol-, Xylol- oder Cumol-sulfonsäure eingesetzt werden. Gegebenenfalls können auch Mischungen der Alkohole oder der hydrotropen Verbindungen zuejegeben werden. Mischungen aus Alkanolen und Hydrotropen· werden meist dann eingesetzt, wenn klare stabile Flüssigkeiten herzustellen sind.
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Darüber hinaus können zur Erzielung besonderer Eigenschaften den erfindungsgemäßen Mischungen verschiedene Hilfsstoffe in kleinen Mengen zugegeben werden. Derartige Hilfsstoffe sind beispielsweise Verdickungsmittel oder Stabilisatoren wie *I&trium-carboxymethylze3 lulose 3 Hydroxypropyl-methylzellulose, Carrageenin,.Alkalialginate, Gelatine, Stärken oder Stärkederivate j sowie Parfüms, Farbstoffe und Pigmente, Bakterizide, Fungizide, Puffer, um den pH-Wert der Mischungen auf etwa H bis 9 und vorzugsweise 5*5 bis 795 einzustellen, ferner Emollientien wie Stoarinsäure oder andere Fettsäuren oder Bestandteile der "cold cream", sowie gegebenenfalls unter besonderen Umständen anorganische Füllstoffe. Falls Grobwaschnittel hergestellt werden sollen, können größere Mengen Silikate und gegebenenfalls Carbonate, Nitrilotriacetate und Phosphate wie beispielsweise Tripolyphosphate in Form der Alkalisalze meist der Natriumsalze zugegeben werden; derartige Verbindungen werden aber zur Herstellung flüssiger Feinwaschmittel nicht zugesetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Paraffinmonosulfonate brauchen keine entsprechenden höher sulfonierten Paraffine vorhanden zu sein, da die Monosulfonate als Nebenprodμkte der Sulfonierung meist etwa 2 bis 30 % und vorzugsweise 5 bis 15 bezogen auf das Gewicht der Monosulfonate, dieser Verbindungen enthalten. Zwar können etwa 0 bis 15 % der entsprechenden
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Paraffinausgangsmaterialien vorliegen, meist sind diese
aber in Mengen von 0 bis 5 % vorhanden, während der Anteil an Natriumsulfat oder anderen Sulfatnebenprodukten falls
möglich iinter 5 % gehalten werden sollte. In der vorliegender. Beschreibung wird der Ausdruck "Paraffinsulfonate" für die Monosulfonate und deren Mischungen verwendet, die gegebenenfalls gewisse Mengen Disulfonate oder höher sulfonierte Verbindungen enthalten können.
Die erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittel enthalten zur Erzielung der erwünschten Reinigungs- und Schaumeigenschaften beim Reinigen von Geschirr und anderen mit Speiseresten,
Fetten, Proteinen, Stärken und Gummen, Farbstoffen, ölen,
verbrannten organischen Verbindungen und ähnlichen bedeckten Gegenständen im allgemeinen etwa 10 bis HO % der Paraffinsulfonatmisehung oder der einzelnen Komponenten, bezogen
auf den Gehalt an Wirkstoffen; sie enthalten keine anderen Paraffinmonosulfonate in solchen Mengen, daß diese bereits eine deutliche Wirkung ausüben könnten. Falls derartige andere Verbindungen vorhanden sind, werden die Schaum- und Wascheigenschaften der Mischungen verschlechtert. Innerhalb des Bereiches von 10 bis HO % werden vorzugsweise etwa 15 bis
35 % der Monosulf onate zugegeben. Das zusätzliche artionische Tensid kann in Mengen von 5 bis 20 % des Flüssigwaschmittels und der Schaumstabilisator wie beispielsweise Laurinsäure-
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myristinsäure-monoäthanolamid in Mengen von etwa 1 bis 10 % vorhanden sein. Der Rest der Gesamtmischung besteht aus HO bis 80 % Wasser und verschiedenen Hilfsstoffen, die im allgemeinen nicht mehr als 20 % und vorzugsweise nicht mehr alc 10 % der Gesamtmischung ausmachen. Zur Herstellung klarer stabiler Lösungen können 2 bis 6 % einer hydrotropen Verbindung, vorzugsweise Natrium-xylolsulfonat, und H bia 10 % eines Lösungsmittels, verzugsweise Äthanol, zugesetzt werden.
In bevorzugten Ausfuhrungsformen enthalten die Flübsigwaschmiufcel 15 bis 30 Gew.% der gemischten Paraffinmonosulfonate, bei denen das Verhältnis von Verbindungen mit 14 und 15 Kohlen-Stoffatomen etwa 1:2 bis 2:1 beträgt, sowie 5 bis 15 % eines wasserlöslichen Salzes eines sulfatierten äthoxylierten C^2 bis C15-AIkOhOlS mit 2 bis 30 Mol Äthylenoxid, 2 bis 10 % niederer Monoäthanolamide höherer Fettsäuren und kO bis 75 Gew.% Wasser. Derartige Mischungen können 0,3 bis H,5 und vorzugsweise 0,7 bis 2,3 % Natrium-paraffindisulfonate oder entsprechende lösliche Disulfonatsalze enthalten. Besonders bevorzugte Mischungen enthalten etwa 15 bis 30 % der Paraffinmonosulfonatmischung, 0,3 bis M,5 % der entsprechenden Natrium-paraffindisulfonate, 7 bis 15 % Ammoni-umsalze von sulfatierten äthoxylierten C12 bis C^-Alkoholen mit 3 Mol Äthylenoxid, 2 bis 5 % Laurinsäure-myristinsäure-monoäthanolamid, 3 bis 5 % Natrium-xylolsulf onat, 1I bis 8 % Äthanol und
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40 bis 70 % Wasser. In derartigen Mischungen sollten die Paraffinmonosulfonate und Paraffindisulfonate jeweils vollständig oder im wesentlichen vollständig frei (mit einem Gehalt von weniger als 10 %3 meist weniger als 5 % und vorzugsweise weniger als 2 %) """on Sulfonaten mit einem anderen Gehalt an C-Atomen sein. Nur in Abwesenheit derartiger Verbindungen werden die besten Schaum- und Reinigungseigenschaften erzielt. Darüber hinaus sollten die Disulfonate bezüglich des Gehaltes an IM oder 15 Kohlenstoffatomen ^uch im Verhältnis von 2:1 vorliegen; das Verhältnis von Natriumparaffinmonosulfonaten zu Ammoniumsalzen höherer Fetfcalkoholäthoxylatsulfate sollte etwa 1:1 bis 2:1 betragen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mischungen ist einfach, da die verschiedenen Bestandteile nur in dem wässrigen Medium kurze Zeit wie beispielsweise 5 Minuten, vorzugsweise unter Rühren bei erhöhter Temperatur von beispielsweise 1IO bis 500C miteinander vermischt werden. Die Reihenfolge der Zugabe ist unwichtig mit Ausnahme der abschließenden Zugabe des Monoäthanolamids; vorzugsweise wird jedoch das Alkansulfonat, dann das Pettalkoholäthenoxysulfat, hydrotrope Verbindung und, wenn die Temperatur so niedrig ist, daß ein zu starkes Verdunsten vermieden wird, das Lösungsmittel und abschließend das geschmolzene Monoäthanolamid zum Wasser zugefügt. Nach der Herstellung wird das Produkt in Flaschen abgepackt, gekühlt und ist dann lager- und transportfertig.
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Die erfindungsgemäßen Flüssigwaschinittel können jn ähnlicher VJeise wie die bisher üblichen Geschirrspülmittel verwendet werden. Der Unterschied besteht weniger in der Anwendungsweise al3 in der Wirkung. Die Konzentration des Flüssigwaschmittels in der Waschlauge beträgt meist etwa 0,0? bis 0,3 und vorzugsweise etwa 0,03 bis 0,2 Gew.%. Unerwartet günstige Resultate werden erzielt, wenn das erfindungsgemäße Flüssigwaschmittel in hartem Wasser wie beispielsweise mit einer Härte von 100 bis 500 py. und meist 100 bis 300 ppm, berechnet als CaCO,, verwendet wird. Derartiges Wasser wird mit einer Temperatur von et::a HO bis 60°C eingesetzt, nach Zugabe des Waschmittels werden mit der Waschlauge Geschirr, Töpfe und andere Gegenstände gewaschen. Der pH der Waschlauge beträgt meist H bis 9 und vorzugsweise 5,5 bis 7,5 während des Waschvorganges, der etwa 1 Minute bis zu einer halben Stunde dauern kann. Beim Waschen bildet sich ein stabiler reichlicher Schaum von angenehmer Konsistenz und angenehmem Aussehen. Das mit dem Waschmittel gewaschene Geschirr ist hervorragend sauber. In Laborversuchen, bei denen tatsächliche Geschirrspülbedingungen nachgeahmt wurden, und beim Geschirrspülen im Haushalt ließ sich feststellen, daß die Waschkraft und die Schaumkraft (Anzahl der gewaschenen Teller vor Verschwinden des Schaumes) wesentlich besser sind als die der Einzelbestandteile der Alkansulfonatmischungen oder anderer Alkansulfonate mit einem unterschiedlichen Kohlen-
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stoffgehalt. Diese Wirkurg ließ sich in keiner Weise vorhersagen und hat zu einer bedeutenden Verbesserung der· Eipenschaften von Flüssigwaschmittel und der darin eingesetzten Mischungen anionischer Tenside geführt, ohne daß dadurch Kostensteigerungen hervorgerufen wurden und ohne daß eine Untersuchung neuer chemischer Verbindungen auf beispielsweise Toxizität oder biologischer Abbaubarkeit notwendig wurde. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte mit den eirfünschten Eigenschaften erfolgt in einfacher Weise durch Einstellung der Zusammensetzung der zu sulfonierenden Pai-ciffinmischung. Darüber hinaus hat sich als besonderer Vorteil herausgestellt, daß die verwendeten Alkansulfonate schneller als viele andere handelsübliche anionische und zur Herstellung von Flüssigwaschmitteln verwendete Tenside biologisch abbaubar sind.
Die Erfindung wird i™ folgenden anhand der Beispiele näher erläutert. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht.
Beispiel 1
* Natrium-paraffinsulfonat 22 %
**höheres Ammonium-alkohol-
polyäthenoxysulfat 13 %
Laurinsäure-myristinsäure-
* monoäthanolamid 5 %
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Parfüm 0,1 %
Farbstoff 0,01 %
Natrium-xylolsulfonat *f ,0 %
entionisiertes Wasser 50,4 %
Äthanol 5,5 %
gemischte n-Alkanmonosulfonate mit einem Verhältnis von C1Ij- und Cie.-Ketten von etwa 2:1 und einem Gehalt an etwa 8 % der entsprechenden Disulfonate, 3 % der entsprechenden nichtumgesetzten Paraffine und 5 % Natriumsulfat
**Ammoniumsalz des Schwefelsäurederivates eines triäthoxylierten höheren Fettalkoholes mit einem Gehalt an einer etwa gleichen Mischung von 12 bis 15 C-Atomen
Das Flüssigwaschmittel wurde durch Auflösen des gemischten C1Ij- C^-Paraffinsulfona^es mit dem Gehalt an Disulfonaten, Paraffinen und Natriumsulfat in Wasser mit einer Temperatur von etwa 500C hergestellt. Anschließend wurde zu der Lösung das höhere Ammonium-alkoholtriäthenoxysulfat, Natrium-xylolsulf onat, geschmolzenes Laurinsäure-myristinsäure-monoäthanolamid, Äthanol und die Hilfsstoffe zugegeben; die Mischung wurde dann bis zur Lösung aller Bestandteile etwa 5 Minuten gerührt. Das Produkt ist eine klare Lösung mit einem pH-Wert von etwa 7. Falls der pH-Wert zu hoch ist, können zur Erniedrigung des pH-Wertes auf H bis 9 und vorzugsweise 5,5 bis 7,5 Zitronensäure, Gluconsäure, Borsäure oder andere als Puffer geeignete Verbindungen zugesetzt werden. Die einge-
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setzte Mischung aus n-Alkanmonosulfonaten wurde von der Texaco Corporation hergestellt. Die gemischten Alkane wurden in üblicher Weise von der^Societe Nationale des Petroles d'Aguitaine (SNPA) sulfoniert und liegen in Form einer schwach gelben durchscheinenden Paste vor, die einen Wirkstci'fgehalt von etwa 63 % Monosulfonaten und etwa 8 % der entsprechenden Disulfonate, eine spezifische Dichte von etwa 1,0 und einen pH-Wert in 1 £iger Lösung von etwa 7 bis.8 aufweist. Die aerobe biologische Abbaubarke:t entsprechend den Vorschriften des Institute National de Recherche de Chemie Appliquee (IRCHA) beträgt etwa 99* #.
Dieses Flüssigwaschmittel kann in üblicher Weise zum Waschen von Geschirrs Töpfen und anderen Gegenständen mit Speiseresten, Proteinen, Fetten und ölen oder angebrannten Stellen verwendet werden und zeigt sich in seinen Wasch- und Schaumeigenschaften den handelsüblichen Produkten überlegen. Flüssigvraschmittel mit einem Gehalt an der Mischung der Monosulfonate und auch Flüssigwaschmittel mit einem Gehalt an den einzelnen Monosulfonatverbindungen ergeben bessere Wirkungen beim Geschirrspülen als Waschmittel mit einem Gehalt an einzelnen C^0 bis C^-Alkansulfonaten oder deren Mischungen wie Mischungen aus C^1. bis C^g und CL, bis C.„-Verbindungen. Diese Ergebnisse lassen sich in Laborversuchen verifizieren und zwar durch den Ross-Miles-Schaumtest und
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durch den "Miniteller-Spültest". Die erfindungsgemäßen Mischungen mit einem Gehalt an gemischten Monosulfonaten zeigen eine bessere Schaumbildung als Mischungen mit einem Gehalt an den entsprechenden Einzelverbindungen, und zwar insbesondere bei Verwendung von 0,15 % des jeweiligen Produktes in hartem Wasser.
Beim üblichen Geschirrspülen wurde bei einer Temperatur von 500C und einer Konzentration von 0,2 % in einer Waschlauge mit Härten von 50 ppm und 300 ppm, berechnet als Calciumcarbonat während einer Zeitspanne von 20 Minuten gearbeitet; die Laborversuche werden unter etwa anderen Standardbedingungen durchgeführt. Beim Ross-Miles-Test wird die Schaumhöhe in einem graduierten Gefäß nach 30 Sekunden bei Verwendung von 0,03 % des Flussigwaschmittels und einer Wasserhärte von 50 ppm bzw. 0,05 % bei 300 ppm gemessen. Bei einer Härte von 50 ppm ist die Schaumentwicklung der Mischung wesentlich besser als die ähnlicher Waschmittelmischungen auf Basis von Monosulfonaten von C^0 bis C1,-, C15 bis C17-, C12J bis C17-, C^ bis C1Q- oder C^ bis C1Q-Verbindungen, auch ist die Wirkung besser als wenn einzelne C12,-, C1/-- oder C17~Monosulfonate verwendet werden. Die gleiche Wirkung wird auch bei Zusatz eines einzelnen C1,--Monosulfonates festgestellt. In Wasser mit einer Härte von 300 ppm ist die Schaumentwicklung der Mischung aus C12,- und
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C. „-Verbindungen besser als die aller.Vergleichswaschmittel. Die Versuche wurden bei *tC°C, also einer den Haushaltsbedingungen entsprechenden Temperatur, durchgeführt.
Im "Miniteller-Test" werden kleine Teller, die mit einer Standardmenge eines Standardfettes beschichtet sind, in warmem Wasser, beispielsweise bei 45°C zu Beginn des Versuches, bei verschiedenen Wasserhärten und verschiedenen Konzentrationen des Waschmittels gewaschen, so daß die Anzahl der Platten vor Verschwinden des Schaumes ausgezählt werden kann. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittels wurde festgestellt, daß in Wasser mit einer Härte von 50 ppm und einem Gehalt an 0,15 % des Flüssigwaschmittels unter den experimentellen Bedingungen 59 Teller gewaschen werden konnten, während die Waschkraft aller anderen Mischungen mit Ausnahme der nur geringfügig schlechter waschenden Mischungen mit den C^-, ci5~ und C.g-Produkten geringer war. Bei einer Wasserhärte von 300 ppm werden die Unterschiede noch deutlicher, da mit dem erfindungsgemäßen Waschmittel 64 Teller gewaschen werden konnten, während die nächstliegende, aber geringere Waschkraft von Waschmitteln auf Basis von Cjh~ und C1E.-Paraffinsulfonaten erreicht wurde. Bei niedrigeren Konzentrationen der Flüssigwaschmittel sind die erfindungsgemäßen Paraffinsulfonatmischungen besser als andere Mischungen und auch besser als
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einige Waschmittel auf Basis der einzigen Monosulfonate, die ihrerseits aber so gut wie die übrigen Waschmittel sind.
Aus diesen Versuchen ergibt sich, daß die Mischung aus C*u- und C1. j--Paraffinsulfonaten Waschmittel mit überlegenen Geschirrspül- und Schaumeigenschaften ergibt. Weiterhin ist festzustellen, daß die erfindungsgemäßen Spülmittel so mild und angenehm für die Hände wie die handelsüblichen Flüssigspülmittel sind.
Wenn die in diesem Beispiel angegebene Paraffinsulfonatmischung durch Paraffinsulfonatmischungen anderer Hersteller ersetzt wird, werden die gleichen Resultate erzielt. Auch wenn die Sulfurierung nach der Höchstmethode anstelle der SNPA-Methode durchgeführt wird, ist die gleiche Überlegenheit festzustellen. Entsprechende Ergebnisse werden auch erhalten, wenn der Natriumsulfatgehalt von 0 bis 20 % und der Gehalt an nichtsulfoniertem öl von 0 bis 15 % variiert werden, obgleich in beiden Fällen die besten Wirkungen bei niedrigeren Konzentrationen dieser Bestandteile von beispielsweise 0 bis 5 % festzustellen sind.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei aber 30 % des Paraf f'insulfonates aus Beispiel 1, 8 %
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des Ammoniumsalzes der Lcuryltriäthoxy-schwefelsäure, 2 % Laurinsäure-myristinsäure-monoäthanolamid und dem übrigen Wasser verwendet wurden. Im "Miniteller-Versuch" war die Waschkraft bei den angegebenen Konzentrationen der Mischung aus CLj,- und C^-Moriosulfaten besser als die einer Mischung mit gemischten CL j, bis (^„-Monosulfaten, während im Ross-Miles-Schaumtest bei Konzentrationen von 0,03 % bei 50 ppm bzw. 0,05 % bei 300 ^m ähnliche Resultate erhalten wurden. Es"wirά darauf hingewiesen, daß die größere Waschkraft bei höheren Wasserhärten von beispielsweise 300 ppm besonders deutlich wird.
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse werden erhalten, wenn das Laurinsäure-myristinsäure-monoäthanolamid durch einen anderen Schaumstabilisator wie Laurinsäure-diäthanolamid ersetzt wird oder wenn Verdickungsmittel wie Natrium-carboxymethylzellulose in geringen Mengen wie beispielsweise 1 % vorhanden sind. Auch bei Verwendung von anderen synthetischen organischen Tensiden anstelle des Lauryl-äthoxysulfates wie beispielsweise Natrium-kokösölfettsäuren-monoglyccridsulfat, •Ammonium-laurylalkoholsulfat, Triäthanolamin-laurylsulfat oder Natrium-N-lauroyl-sarcosid in Mengen von etwa 25 bis 50 % des Lauryl-äthoxysulfates werden entsprechende Ergebnisse erhalten. Ebenso wie bei Verwendung von Kalium-, Ammonium- oder Triäthanolaminsalzen der Paraffinsulfonsäuren
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anstelle der Natriumsalze. Besonders gute Ergebnisse zeigen sich bei Verwendung in Wasser mit Härten von etwa 100 bis 300 ppm, berechnet als Calciumcarbonat.
Beirpiel 3
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, und zwar mit 26 % eines Paraffinsulfonates, 7 % des Äthoxysulfates und 2 % des Amids, so daß das Verhältnis vn Paraffinsulfonat zu Äthoxysulfat etwa 4:1 betrug. Die verwendeten Bestandteile entsprachen den in Beispiel 2 eingesetzten. Sowohl im Schaumtest entsprechend Beispiel 2 und im "Miniteller-Test" ist das erfindungsgemäße Flüssigwaschmittel j insbesondere in härterem Wasser, überlegen. In ähnlicher Weise lassen sich die besseren Wirkungen der Mischungen aus C11.- und C^-Paraffinsulfonaten und der Einzelkoiiiponenten aufzeigen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Flüssigwaschmittel mit einem Gehalt an wasserlöslichen Paraffinmonosulfonatsalzen in einem wässrigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß das in Mengen τοη 10 bis Gew.% vorliegende Paraffinsulfonat 1*1 und/oder 15 C-Atome in der Paraffingruppe aufweist.
    2. Flüssigwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 bis 30 Gew.% der entsprechenden Paraffindisulfonate, 0 bis 15 Ge^.% der entsprechenden Paraffine und 0 bis 20 Gew.^, jeweils bezogen auf das Gewicht des MonosulfateSj löslicher anorganischer Sulfate enthält.
    3. Flüssigwaschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfat eine Mischung aus Natrium-paraffinsulfonaten. ist und daß es weiterhin 5 bis 20 Gew.% eines zusätzlichen wasserlöslichen anionischen Tensids, 1 bis 10 Gew.% eines niederen Alkanolamids einer CLq bis C^o-Alkansäure als Schaumstabilisator enthält.
    1I. Flüssigwaschmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein wasserlösliches,Salz eines sulfatierten äthoxylierten C10 bis C^g-Alkohols mit 2 bis 30 Äthylenoxideinheiten enthält und daß die Sulfonate in Mengen von 15 bis 35 Gew.% vorliegen,
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    - 2*1 -
    5. Flüssigwaschmittel na^h Anspruch H, dadurch gekennzeichnet , daß die Sulfonate Natrium-paraffinmonosulfonate mit einem Verhältnis von C^- und (^,-"Sulfonaten von 1:3 bis 3:1 sind, daß das Waschmittel 5 bis 15 Gew.% eines sulfatierter. äthoxjr" ierten Alkohols mit 12 bis C-Atomen in der Alkanolgruppe und 2 bis 10 Gew.% eines Alkansauremonoathanolamids enthält.
    6. Fll'^sigwaschmittel nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet, daß es in klarer Lösung ein Ammoniums al ζ eiixes culfatierten äthoxylierten Alkohols mit 3 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol, 3 bis 5 Gev.% Natrium-xylolsulfonat und ή bis 8 Gew.% Äthanol enthält.
    7. Mischung aus Paraffinmonosulfonaten zur Verwendung in flüssigen Feinwaschmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Paraffinkette der Monosulfonate 1*1 und/oder 15 C-Atome enthält.
    8. Mischung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß sie 2 bis 30 Gew.%3 bezogen auf das Gewicht der Monosulfonate, der entsprechenden Paraffindisulfonate enthält.
    ue:si:kö
    A0982A/1Ü86
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