DE2359940A1 - Verfahren zum phosphatieren von metallen - Google Patents

Verfahren zum phosphatieren von metallen

Info

Publication number
DE2359940A1
DE2359940A1 DE2359940A DE2359940A DE2359940A1 DE 2359940 A1 DE2359940 A1 DE 2359940A1 DE 2359940 A DE2359940 A DE 2359940A DE 2359940 A DE2359940 A DE 2359940A DE 2359940 A1 DE2359940 A1 DE 2359940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phosphating
pref
polyphosphates
layers
solutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2359940A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2359940B2 (de
Inventor
Uwe Kopperschlaeger
Egon Dipl Chem Dr Kurzbach
Wolfgang Dipl Chem Dr Laue
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEWERK VICTOR CHEM WERKE
Original Assignee
GEWERK VICTOR CHEM WERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEWERK VICTOR CHEM WERKE filed Critical GEWERK VICTOR CHEM WERKE
Priority to DE19732359940 priority Critical patent/DE2359940B2/de
Publication of DE2359940A1 publication Critical patent/DE2359940A1/de
Publication of DE2359940B2 publication Critical patent/DE2359940B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
    • C23C22/23Condensed phosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

29 o Ho 1973 DroPck/Pt
Gewerkschaft Victor Chemische Werke 4620 Castrop-Rauxel
Verfahren zum Phosphatieren von Metallen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Phosphatieren von Metallen mit wässrigen Phosphatlösungen.
Das Phosphatieren von Metallen, insbesondere von Eisen, ist seit langem bekannt. Die ersten Phosphatierverfahren verwendeten verdünnte Phosphorsäure. Das sich bildende Eisenphosphat erteilte jedoch den Metalloberflächen nur einen geringen Korrosionsschutz, da die Schichten dünn und undicht waren. Es wurde mit solchen Lösungen 60 Minuten lang bei Temperaturen um 90°C phosphatiert. Durch die Eisenanreicherung in der Lösung wurden die Bäder nach kurzer Zeit unbrauchbar.
Verbesserungen wurden dadurch-i-erzielt, daß man den PhosphorsäurelÖ-sungen Eisen-, Zink- oder Manganphosphate zusetzte. Die Verfahren, die mit solchen Lösungen arbeiteten, erforderten jedoch noch eine recht lange Zeit (30 - 40 Min.) zur Ausbildung der Phosphatschicht. Si« wurden daher als Langzeitverfahren bezeichnet.
Durch Zusatz von Beschleunigern, wie Nitraten, Nitriten, Chlöraten, Permanganaten und ähnlichen. Verbindungen, d. h. Oxydationsmitteln, aber auch Reduktionsmitteln, wie schweflige Säure, gelang es, die ßehandlungszeit wesentlich herabzusetzen. Gleichzeitig erreichte man durch Zusatz der Oxydationsmittel eine AufOxydation des 2-wertigen Eisens zu 3-wertigem, das als Bodenschlamm ausfiel und nicht in den Niederschlag eingebaut wurde. Auch SaIzewon Ni, Cu, W und anderer edlerer Metalle wurden als Aktivatoren verwendet. Die Dicke der nach diesen Verfahren erhaltenen Phosphatschichten lag im Bereich von 5-10 my.
Die Phosphatierung - zunächst für den Korrosionsschutz bestimmt erhielt im Laufe der Zelt verschiedene Aufgaben. Sie dient in erster Linie zur Vorbehandlung von Metallflächen^ insbesondere Eisen-
509824/0897
flächen, vor dem Lackieren, wobei die Phosphatschicht den Lackträger darstellt und dem Unterrostuntsschutz dient, ßesondere Phosphatschichten, insbesondere solche aus Manganphosphat,bilden, meist in Verbindung mit Ölen oder Seifen, ein Mittel zur Erleichterung der gleitenden Reibung, d. h.. sie sind ein Ziehhilfsmittei. Die Verwendung der Phosphatierung als Vorbehandlung vor der Kaltverformung hat sich in der letzten Zeit weitgehend eingeführt. Man verwendet auch Phosphatschichten zur Isolation elektrischer Leiter gegeneinander, z. B. im Transformatorenbau. Schließlich werden Phosphatschichten, entsprechend ihrer ursprünglichen Aufgabe, in geringem Umfange in Verbindung mit Ölen und wachsen zum Korrosionsschutz eingesetzt.
Da es sich im Laufe der Zeit herausgestellt hat, daß stärkere Phosphat schicht en für Lackiiberzüge weniger geeignet sind als dünnere Schichten, ist man dazu übergegangen, schichten von 2 - 5 my herzustellen, wobei sich vor allem Zink-Phosphatlösungen bewährt haben, die recht gleichmäßige Deckschichten bilden. Durch Verwendung sog. Schichtverfeinerer und wirksamer i3eschleuniger und Aktivatoren ist man in der Lage, Schichten dieser Dicke in wenigen Minuten zu erzeugen. Diese kurzen Zeiten sind vor allem in den Durchiaufanlagen erforderlich, die nach dem Spritzverfahren arbeiten, um die hohen Durchsätze zu erreichen.
Noch dünnere Phosphatschichten (Schichtstärke unter 1 my, Schichtgewicht unter 1 g/m ) werden durch Behandlung der Metalloberflächen mit schwachsauren Alkaliphosphatlosuiiigen hergestellt, die meist noch Netzmittel und Emulgatoren zur Entfernung leichter Verfettungen enthalten (Dünnschichtphosphatierung). Die Verfahren, die solche Lösungen anwenden, bei denen nur das in ihnen enthaltene Phosphat-Ion zur Schichtbildung beiträgt, werden, nicht ganz korrekt, als"nichtschichtbildende" Verfahren bezeichnet. Diese Bezeichnung bedeutet somit nicht, daß durch diese Verfahren keine Schichten erzeugt werden, sondern daß die dünnen Schichten nicht aus den Lösungen heraus durch Abscheidung der Lösungskationen, sondern aus dem Metall heraus durch Einwirkung der Phosphatanionen gebildet werden, d. h. im wesentlichen aus iiisenphosphaten bestehen. Nach diesen Verfahren hergestellt Phosphatschichten sind
509824/089?
zwar als llaftgrund für Lackierungen geeignet, sie gewähren jedoch den Metallteilen nur einen geringen Unterrostungsschutz. Deshalb werden Teile, bei denen es auf einen guten Korrosionsschutz ankommt i weil sie bei ihrer Benutzung der ÄußenatmoSphäre ausgesetzt werden, wie Autokarosserien, "sehichtbildend" phosphatiert, wozu im allgemeinen Zinkphosphatlösungen verwendet werden. Man hat auch versucht, zur Beschleunigung der Phosphatierung elektrischen Strom einzusetzen (Elektrophosphatierung).
Der Zusatz von Polyphosphaten bei -schichtbildenden Verfahrenist bekannt. Auch sind Ultraphosphate im Zusammenhang mit schichtbildenden Verfahren beschrieben worden, s. DAS 1.278 805.
Nachteile der schichtbildenden Phosphatierungbestehen darin, daß sie verhältnismäßig aufwendig, daher kostspielig, und nicht leicht zu überwachen ist. Die "nichtschiehtbiMenden" Verfahren erzeugen in der Regel nur dünne Phosphatschiebten, deren Korrosionsschutz -wirkung, insbesondere der Unterrostuhgsschutz, nicht ausreichend ist. Die Elektrophosphatierung ist sehr aufwendig und nur für Spezialaufgaben einsetzbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zum Phosphatieren von Metallen mit wässrigen Lösungen zu entwickeln, das wenig aufwendig ohne die Anwendung teurer Metallsalze, wie z. B. Zink- oder Manganphosphat, nach dem nichtschichtenbildenden Prinzip arbeitet, daher kostensparend ist, eine Schlammbildung ganz oder weitgebend vermeidet und leicht zu überwachen ist, dabei jedoch Phosphatschichten liefert, die feinkörnig, abgestuft dick, dicht, festhaftend und elastisch sind, daher einen besonders guten ilaftgrund und Unterrostungsschutz für Lacke bilden, gute Isoliereigenschaften haben und den Teilen einen Korrosionsschutz bieten, der etwa dem der stärkeren nach dem aufwendigeren schicht** bildenden Verfahren erzeugten Phosphatschichten entspricht.
i>iese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man als Phosphat ierung smittel Lösungen von I!olypliosphaten mit einwertigen, nichtschichtbildenden Kationen verwendet. :
iils bevorzugt haben sich Lösungen von ^unmöniumporyphosphaten
herausgestellt.
Besonders geeignet erwiesen sich Polyphosphate, deren Polymerisationsgrad 10 - 300 beträgt. Die für das Verfahren nach der Erfindung ganz besonders geeigneten Polyphosphate haben einen Polymerisationsgrad zwischen 100 und 250 und zeigen eine bemerkenswerte Hydrolysenbeständigkeit.
Polyphosphate mit kettenförmigen Änionen sind nach den Formeln: MeIn+2 <Pn°3n+l) oder \ ()
zusammengesetzt, wobei der Kondensationsgrad η alle Werte bis etwa l.OOQPOO annehmen kann. Bei den vernetzten Polyphosphaten bestehen die Anionen aus Polyphosphatketten, die über O-Atome miteinander vernetzt sind. Die höher kondensierten Polyphosphate bilden glasige oder auch mehr oder weniger gut kristallin ausgebildete Stoffe (Substanzen, Salze, Massen), die bei Normaltemperatur in wasser schlecht löslich sind, deren Löslichkeit jedoch mit der Temperatur stark zunimmt. In wässrigen Lösungen sind die Polyphosphate recht stabil, da sie erst nach mehrstündigem Kochen unter Wasser auf nähme in saure Ortho- und Polyphosphate niedrigeren Kondensationsgrades aufgespalten werden. Niedrig kondensierte Polyphosphate werden Phosphatierbädern als Kornverfeinerer zugesetzt.
Die Phosphatierlösung nach der Erfindung enthält zweckmäßigerweise 1 bis 20 % p2^5 *n ^orm der Polyphosphate und gegebenenfalls Zusätze anderer Phosphate. Sie kann z. B. auch Orthophosphate, z, B. CaIcxumhydrogenphosphat, in einer Menge von maximal 50 % des gesamten P0Or: > vorzugsweise von 5-25 % davon, enthalten.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Phosphatierlösung zur Beschleunigung der Phosphatierung bei einer Temperatur von 50 bis 98°, vorzugsweise von 70 bis 95°, anzuwenden. Auch mit Rücksicht auf die' weit bessere Löslichkeit der Polyphosphate bei höheren Temperaturen ist dies von Vorteil .
509824/0897
Den Phosphatierlösungen nach der Erfindung können die bei der Phosphatierung üblichen Oxidations-, Reduktions-, Öeschleunigungs-, Netzmittel und Aktivatoren, z. B. Nitrate, Nitrite, Chlorate, Peroxide, organische Nitroverbindungen, Kupferverbindungen usw. zugesetzt werden. Als besonders geeignet hat sich der Zusatz von Ammonnitrat, Calciumnitrat sowie Kaliumchlorat erwiesen. Zweckmäßigerweise setzt man den Lösungen auch Entschäumer, wie Isoamylalkohol, Glyzerin- oder Glykolester und ähnl./zu.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in erster Linie im Tauchverfahren anwendbar, wobei man besonders gleichmäßige,dichte Schichten von hohem Korrosionsschutzwert erhält. Man kann aber auch die Phosphatierlösung auf das zu behandelnde Metall auftragen und z. B. im (Druck-) Spritzverfahren arbeiten, wobei man dünnere, fest haftende und elastische Schichten erhält, die als Haftgrund für Lacke besonders geeignet sind. Auch bei der Dampfstrahlphosphatierung (Hochdruckstrahlphosphatierung) kann man die Phosphatierlösung nach der Erfindung mit Vorteil einsetzen. Die dabei auftretenden hohen Temperaturen ermöglichen eine schnelle Phosphatierung. Mit dem Dampfstrahl werden vorzugsweise große, sperrige Objekte, wie Omnibusse, Lastwagenkabinen, Landmaschinen, Meßinstrumentenschränke, Oberflächenbehandlungs- und Lackieranlagen, u.a., phosphatiert.
Die günstigen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Phosphatierlösungen können weiterhin durch Komplex- und Chelatbildner, z. B. Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaraintetraessigsäure, Wein-, Oxal-, Zitronensäure und deren Salze, die als Kornverfeinerer, Mittel zur Vermeidung bzw. Zurückdrängung einer Schlammentwicklung und zur Erhöhung der Schichtbildungsgeschwindigkeit/verbessert werden.
Mit den Phosphatierlösungen nach der Erfindung können nicht nur Eisen und Eisenlegierungen, sondern auch andere Metalle, wie Zink, Kadmium und ihre Legierungen und Aluminium und seine Legierungen7phosphatiert werden.
- 6 Das Verfahren wird durch nachstehende Beispiele erläutert:
Beispiel 1
Ammoniumpolyphosphat (n ca. 200) 5 Gew.-%
Ammoniumnitrat 5 Gew.-%
Wasser 90 Gew. -fo
Beispiel 2
Ammoniumpolyphosphat (n ca. 200) 5 Gew.-%
Monoammoniumphosphat 1 Gew.-%
Ammoniumnitrat 5 Gew.-%
Wasser . 89 Gew.-%
Beispiel 3
Ammoniumpolyphosphat (n ca 200) 5 Gew.-%
Calciumdihydrogenphosphat Ca(H3PO4)2 1 Gew.-%
Ammoniumnitrat · 5 Gew.-%
Isoamylalkohol O,5 Gew.-%
Beim Tauchverfahren wird die zu phosphatierende Metalloberfläche zweckmäßigerweise vom Walzhaut, Rost und öl gesäubert und anschließend mit einer Lösung obengenannter Art je nach den Erfordernissen bezüglich der Aufbringung mehr oder weniger starker Pho sphat schicht en
Kontakt gebracht.
Phosphatschichten bei Temperaturen zwischen 70 und 95°C in
Auf diese Weise phosphatierte Flächen wurden mit Kunstharzlacken unterschiedlichen Aufbaues gestrichen. Die so behandelten Flächen wurden einer vergleichenden Korrosionsprüfung im Salzsprühnebeltest nach DIN 50.021 unterworfen. Dabei ergab sich, daß die mit PoIyphosphaten behandelten Metalloberflächen gegenüber mit Orthophosphaten nach dem nichtschichtenbildenden Verfahren phosphatieren Metalloberflächen sich um mehr als 500 Stunden langer rostbeständig verhielten.
509924/0097
Verschiedene Prüfungen, Z. B. der Parallelschnitt und Ritzen, ergaben eine sehr gute Haftfestigkeit der Phosphatierschichten auf den Metalloberflächen.
Beim Spritzverfahren, das mit einem Düsendruck von ca. 2 atü und einer Lösungstemperatur von 70 - 80°C ausgeübt wird, beträgt die Behandlungszeit einige Minuten. Die dabei hergestellten dünnen Phosphat schichten sind als Haftgrund für Lacke Taesonders geeignet.
Die erfindungsgemäßen Phosphatierlösungen können auch mit· Vorteil bei der Dampfstrahlphosphatierung verwendet werden, bei der die Lösungen mit einem Dampfanteil von ca. 10 % und einer Temperatur von 130 - 140°C mit einem Druck von 4- 8 atü aus Düsen auf die Metalloberflächen gesprüht werden. Man kann sie auch bei der Hochdruck-Spritzphosphatierung verwenden, bei der die auf 50 -750C erwärmten Lösungen mit Drucken von 25 bis 35 atü auf die Metalloberflächen aufgespritzt werden, wobei durch die mechanische Energie des Hochdruckstrahls die Phosphatierzeit abgekürzt wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Phosphatieren von Metallen mit wässrigen Lösungen von Polyphosphaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen von Polyphosphaten mit einwertigen, nichtschichtbildenden Kationen verwendet.
  2. 2. Vei&hren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Phosphatierung Lösungen von Ammoniumpolvphosphaten verwendet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationsgrad der Polyphosphate 10 bis 300 beträgt .
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationsgrad der Polyphosphate zwischen 100 und 250 liegt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphatierlösung 1 bis 20 % P2°5 in Form der Polyphosphate und gegebenenfalls zusätzlich andere Phosphate enthält.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphatierlösungen auch Orthophosphate in einer Menge von maximal 50 % des gesamten PqOc- der Lösung, vorzugsweise von 5 bis 25 % davon, enthält.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphatierlösung bei einer Temperatur von 50 bis 980C, vorzugsweise von 70 bis 95°C, angewendet wird.
    9 82 4/0-897
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschleuniger oxidierende Ammonsalze, insbesondere Ammonnitrat, verwendet werden.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, -dadurch'gekennzeichnet·,', daß die Phosphatierlösungen im Spritzverfahren angewendet werden.
  10. r 10. Verfahren naeh den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Phsphatierlösungen bei der Ilochdruekstrahlphosphatierung (DampfStrahlphosphatierung) einsetzt.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Phosphatierlösungen Komplex- und Chelatbildner zusetzt. .
    5 0 de '2 4/0
DE19732359940 1973-12-01 1973-12-01 Verfahren zum phosphatieren von eisen und eisenlegierungen Withdrawn DE2359940B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732359940 DE2359940B2 (de) 1973-12-01 1973-12-01 Verfahren zum phosphatieren von eisen und eisenlegierungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732359940 DE2359940B2 (de) 1973-12-01 1973-12-01 Verfahren zum phosphatieren von eisen und eisenlegierungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2359940A1 true DE2359940A1 (de) 1975-06-12
DE2359940B2 DE2359940B2 (de) 1977-07-14

Family

ID=5899612

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732359940 Withdrawn DE2359940B2 (de) 1973-12-01 1973-12-01 Verfahren zum phosphatieren von eisen und eisenlegierungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2359940B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125791A1 (de) * 1980-06-30 1982-05-19 Herbert Ing. 4050 Traun Willmitzer Phosphorsaures medium und verfahren zum dampfstrahlphosphatieren von stahlkonstruktionen mittels dieses mediums
WO2001059180A1 (de) * 2000-02-12 2001-08-16 Chemetall Gmbh Verfahren zur beschichtung von metalloberflächen, wässeriges konzentrat hierzu und verwendung der beschichteten metallteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125791A1 (de) * 1980-06-30 1982-05-19 Herbert Ing. 4050 Traun Willmitzer Phosphorsaures medium und verfahren zum dampfstrahlphosphatieren von stahlkonstruktionen mittels dieses mediums
WO2001059180A1 (de) * 2000-02-12 2001-08-16 Chemetall Gmbh Verfahren zur beschichtung von metalloberflächen, wässeriges konzentrat hierzu und verwendung der beschichteten metallteile

Also Published As

Publication number Publication date
DE2359940B2 (de) 1977-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0187917B1 (de) Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes autophoretisch abgeschiedener Harzschichten auf Metalloberflächen
EP0056881B1 (de) Verfahren zur Phosphatierung von Metallen
DE1184588B (de) Verfahren und Loesung zum Aufbringen von festhaftenden UEberzuegen aus Polyvinylphosphonsaeure auf Metallteilen
EP0064790A1 (de) Verfahren zur Phosphatierung von Metallen sowie dessen Anwendung zur Vorbehandlung für die Elektrotauchlackierung
WO2005061761A1 (de) Zweistufige konversionsbehandlung
DE2315180C2 (de) Phosphatierungslösung
DE2538347C3 (de) Zinkphosphatlösungen zur Ausbildung von Zinkphosphatschichten auf Metallen
DE4041091A1 (de) Verfahren zur nachspuelung von konversionsschichten
EP0134895B1 (de) Verfahren und Mittel zum beschleunigten und schichtverfeinernden Aufbringen von Phosphatüberzügen auf Metalloberflächen
DE3245411C2 (de)
EP0219779B1 (de) Verfahren zur Phosphatierung elektrolytisch verzinkter Metallwaren
DE3009931C2 (de) Mittel zum Schützen von Stahloberflächen
DE1945216A1 (de) Verfahren und Mittel zum Nachbehandeln von Phosphatschichten
EP0039093A1 (de) Verfahren zur Phosphatierung von Metalloberflächen sowie dessen Anwendung
DE1297952B (de) Verfahren zur Chromatierung von Zink- oder Aluminiumoberflaechen
DE2359940A1 (de) Verfahren zum phosphatieren von metallen
DE2103086C3 (de) Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken aus Eisen und Stahl
EP0154384B1 (de) Verfahren zur Vorbereitung von Zinkoberflächen für die Lackierung
DE2506349A1 (de) Phosphatierungsmittel und verfahren zu seiner anwendung
DE3541997A1 (de) Verbessertes verfahren zur aktivierung von metalloberflaechen vor einer zinkphosphatierung
DE3906898A1 (de) Zink-barium-phosphatierung von metalloberflaechen
DE584411C (de) Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten UEberzuegen auf Eisen und Stahl
DE1521879A1 (de) Verfahren zum Aufbringen von Phosphatueberzuegen auf Eisen und Stahl
DE2152446A1 (de) Verfahren und Mittel zur chemischen Oberflaechenbehandlung von Metallen
DE1187100B (de) Verfahren und Mittel zum Aufbringen von festhaftenden UEberzuegen auf Eisen- und Stahloberflaechen

Legal Events

Date Code Title Description
BHN Withdrawal