DE2359856A1 - Schneidemaschine fuer wenigstens einseitig mit schutzfolie belegte harzmatten - Google Patents

Schneidemaschine fuer wenigstens einseitig mit schutzfolie belegte harzmatten

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DE2359856A1
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Josef Fritz
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DUROFORM PLASTIC J FRITZ KG
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    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/08Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23D1/02Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the work-support

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Description

DIPL.-ING. RUDOLF W. IHMIG · PATENTANWALT- 8 MÜNCüEN 4ύ · LfiOPOLDSTRASSE
Telefon: (0811)34 18 23 · Telex: 5 215485 · Reuschelbank München 22448 · Postscheckamt München 181815
P DB 6509 _ 1 _
30.11.1973
Anmelderin: Firma Duroform-Plastik J0 Fritz K.6. 5421 Fachbach/Bad Ems
Bezeichnung: Schneidemaschine für wenigstens einseitig mit Schutzfolie belegte Harzmatten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidemaschine für wenigstens einseitig mit Schutzfolie belegte Harzmatten, die in Form von Harzmattenrollen zum Schneiden anstehen, wobei die Schneidemaschine aus einem Maschinengestell mit einer Aufnahmevorrichtung besteht, in welcher eine Harzmattenrolle drehbar gelagert wird, während weiterhin wenigstens ein Messer zum Schneiden der Harzmatte sowie eine Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen Messer und Harzmatte vorgesehen ist. Dabei betrifft die Erfindung den weitgehenden Fortfall manueller Arbeitsgänge, die Herstellung geradliniger und sauberer Schnitte, die Herstellung von Längsschnitten und Querschnitten, das automatische Abziehen der Schutzfolie, und eine Senkung der Schneidekosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Arbeitsgeschwindigkeit.
Schneidemaschinen der beschriebenen Art sind bereits bekannt.
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Harzmatten sind Matten aus Glasfasern, die mit duroplastischen Kunststoffen wie z.B. Polyester imprägniert sind. In der Praxis handelt es sich meist um Matten, die etwa 5 bis 8 mm dick sind und 1000 bis 2000 mm breit sind und bei der Herstellung in solchen Längen anfallen, daß sie zur Lagerung und zum Transport aufgerollt werden und so in Form von Harzmattenrollen in Verkehr kommen. Weil der duroplastische Kunststoff, welcher mit Glasfasern vermengt ist, in diesem Zustand weich und klebrig ist, wird das Zusammenbacken der aufgerollen Harzmatten verhindert sowie die weitere Handhabung der Harzmatten erleichtert, indem die Harzmatten vor dem Aufrollen wenigstens einseitig mit einer dünnen Schutzfolie aus Kunststoff belegt werden, so daß bei einer versandfertigen Harzmattenrolle die übereinander liegenden Windungen der weichen und klebrigen Harzmattenbahn voneinander durch die Schutzfolie isoliert sind, so daß sie nicht verkleben oder zusammenbacken können. Vorzugsweise werden dabei die Harznattenbahnen beiderseits mit Schutzfolie belegt, wodurch die Handhabung bei der Weiterverarbeitung zunächst erleichtert wird. Die insoweit beschriebenen Harzmattenrollen sind ein industrielles Halbfertigprodukt, nämlich ein Werkstoff, der z.B. in beheizten Pressen zu verkehrsfähigen Kunststoffteilen verformt und gehärtet wird. So werden z.B. Kunststoff-Schüsseln, Kunststoff-Toilettendeckel und Kunststoff-Armaturenbretter für Kraftfahrzeuge in der beschriebenen Weise aus Harzmatten gefertigt, die beim Verarbeiter in Form der oben beschriebenen Harzmattenrollen angeliefert und dann weiter verarbeitet werden. Beim Verarbeiter beginnt die Weiterverarbeitung damit, daß von einer angelieferten Harzmattenrolle Harzmatten-Stücke abgewickelt und in eine Größe geschnitten werden müssen, die sich für die Weiterverarbeitung in den Pressen eignet. Die Längen und die Breiten dieser Stücke hängen wesentlich von der Größe der jeweils zu fertigenden Kunststoffteile ab. Deshalb müssen die Abmessungen der Harzmatten-Stücke häufig geändert werden, nämlich jedes Mal
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dann, wenn die Fertigung eines neuen Kunststoffartikels beginnt.
Das Zuschneiden der Harzraatten-Stücke bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Insoweit bisher beim Zuschneiden Schneidemaschinen verwendet werden, handelt es sich entweder um Bandsägen zum Schneiden von abgwickelten Harzmattenbahnen oder um Schneidemaschinen mit rotierenden Messern, welche die Harzmatte während das Abwickeins von der Harzmattenrolle schneiden. Beide Schneidemaschinen haben erhebliche Nachteile. Bandsägen setzen voraus, daß zunächst die Harzmattenbahn manuell von der Harzmattenrolle abgewickelt wird. Alsdann liefern die Bandsägen Schnitte mit ausgefransten Randzonen, weil die Zähne des Bandsägeblattes aus der Harzmatte Glasfasern herausreißen. Das erscheint unvermeidlich nachdem die Glasfasern Längen von einigen Zentimetern haben. Außerdem führt die Klebrigkeit des weichen Polyester-Materials zu einem Verschmieren der Bandsäge, weswegen häufig Todzeiten für die Reinigung der Bandsäge sowie damit verbundene Reinigungskosten entstehen. Endlich bewirkt die Wärme, welche an der Schnittstelle der Bandsäge entsteht, ein Verschweissen der Schutzfolien mit der Harzmatte, wodurch das anschließende Entfernen der Schutzfolien schwierig wird und oft zu unsauberen Schnittstellen führt. Dagegen haben die Rollentrennmaschinen mit rotierenden Messern den Nachteil, daß die rotierenden Messer durch das weiche PoIyester.-Material sehr stark verschmieren. Das führt nicht nur zu unsauberen Schnitten, sondern auch infolge stark erhöhter Reibung zu unnötig hohem Energieverbrauch der Rollentrennmaschine sowie zu häufigen Todzeiten für die Reinigung der rotierenden Messer und zu den damit verbundenen Reinigungskosten. Endlich zeigt die Praxis, daß Rollentrennmaschinen mit rotierenden Messern oft zu ungeraden, nämlich Schlangenlinienartig verlaufenden Schnitten führen, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, daß sich infolge der weichen Konsistenz des Polyester-Materials zwischen diesem und der Schneide des rotierenden Messers ein "Verlaufen" oder "Schwimmen" ergibt, mit dem Effekt, daß zufällige Auslenkungen des Schnitts nicht sofort beigestellt werden,
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sondern vielmehr zunächst in Richtung größerer Auslenkungen verstärkt werden, bis sich dann bei Erreichen einer verhältnismäßig starken Auslenkung erst eine Beistellung ergibt. Dieser Nachteil darf zum Teil auch darauf zurückgeführt werden, daß die Harzmattenrollen dann, wenn sie zum Schneiden anstehen, mehr oder weniger unrund geworden sind, weil das weiche Polyester-Material der Harzmattenrolle unter dem grossen Gewicht derselben nachgibt, so daß sich die Harzmattenrolle an ihrer Unterseite abschlacht. Wegen der erwähnten Schwierigkeiten wird beim Verarbeiter häufig auf den Einsatz von an sich verfügbaren Schneidemaschinen verzichtet. Das Schneiden wird dann manuell vorgenommen, was aber bei hohen Lohnkosten die Fertigung sehr verteuert. In jedem Falle müssen bisher die Schutzfolien, die einseitig oder beidseitig auf den Harzmatten liegen, manuell entfernt werden, bevor die geschnittenen Harzmatten-Stücke in die Presse eingelegt werden können. Die bisher notwendigen manuellen Arbeiten, die sowohl bei den bekannten Schneidemaschinen notwendig als auch in besonderem Maße bei manuellem Schneiden, bewirken einen relativ großen eitaufwand für jeden Schnitt, so daß die in der Fertigung nachfolgenden und stark automatisierten Verfahrensschritte langsamer ablaufen müssen als sie ablaufen könnten. Die Nachteile der bekannten Schneidemaschinen wirken sich deshalb nicht nur beim Schneiden aus, sondern auch noch danach, nämlich im Sinne einer ungenügenden Auslastung der nachfolgenden Verarbeitungsmaschinen. Das wiederum wirkt sich verteuernd auf den gesamten Fertigungsprozeß und damit auch verteuernd auf die Fertigprodukte aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile zu Überwinden.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einer Schneidemaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß im Maschinengestell eine ziehend wirkende Abrollvorrichtung für die Harzmatte vorgesehen
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ist, wobei das Messer in Abrollrichtung vor der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist und mit seiner feststehenden Klinge die Bahnebene der abgerollten Harzmatte durchdringt, während die Antriebsvorrichtung aus einer Zugvorrichtung zur Erzeugung einer zur Bahnebene parallelen linearen Relativbewegung zwischen Messer und Harzmatte besteht, und daß endlich in Abrollrichtung vor der Abrollvorrichtung außerhalb der Bahnebene wenigstens eine angetriebene Schutzfolienabzugswalze vorgesehen ist. Dadurch wird ein ziehender Schnitt in Verbindung, mit einem feststehenden Messer erreicht, der absolut geradlinig verläuft und dabei an der Schnittkante sehr sauber ist, ohne daß die Schutzfolie mit der Harzmatte verschweißt. Weil das feststehende Messer die bereits abgerollte Harzmatte schneidet, wirkt sich eine etwaige Unrundheit der Harzmatteniolle auf den Schnitt nicht aus. Die Schutzfolie, die auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Harzmatte liegt, v/ird automatisch während des Schneidens von der Schutzfolienabzugswalze abgezogen und aufgerollt. Die Schneidemaschine liefert ein von Schutzfolie befreites und dabei geradlinig sowie sauber geschnittenes Harzmatten-Stück aus, welches ohne Zeitverluste durch manuelle Arbeitsgänge sogleich zur Weiterverarbeitung in die Presse gegeben weiden kann, die nunmehr entsprechend ihrer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit schneller als bisher arbeiten kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein an sich bekanntes Messer mit schmaler Klinge verwendet wird. Dadurch, daß das Messer gewissermaßen "nur aus der Schneide besteht" wird erreicht, daß ein Verschmieren des Messers durch klebriges Polyester-Material überhaupt nicht mehr ins Gewicht fällt, nachdem beim "schmalen" Messer hinter der Schneide ein Messerbiatt, welches an seinen Seiten mit klebrigeres Polyester-Material verschmiert werden könnte, praktisch nicht mehr vorhanden ist«, Das Messerblatt braucht nach der Erfindung nur so breit zu sein, daß es der Schneide gerade
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die notwendige mechanische Stabilität gibt. In diesem Sinne ist der Begriff "schmale Klinge1* zu verstehen. Nachdem ein Verschmieren des Messers gemäß der Erfindung nicht mehr auftritt, fallen auch Todzeiten für die Reinigung des Messers sowie die damit verbundenen Reinigungskosten aus. Weiterhin ergibt sich ein geringerer Energiebedarf für die Schneidemaschine, weil nach Fortfall des Verschmierens auch die damit verbundenen Reibungsverluste fortfallen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein an sich bekanntes Messer verwendet wird, welches an seiner Schneide eine Hohlkehle hat· Solche Messer sind bisher als Handmesser z.B. zum Linoleum-Schneiden bekannt. In diesem bekannten Rahmen bieten die Messer den Vorteil, daß z.B. der unter dem Linoleum liegende Fußboden nicht beschädigt wird, weil die Messerspitze abgekrümmt ist. Bei erfindungsgemäßer Verwendung bieten die Messer den Vorteil, daß die unter dem Messer durchgezogene Harzmattenbahn durch die Hohlkehle in der Schnittebene gehalten wird und weder nach oben noch nach unten ausweichen kann. Auf die Harzmatte wirkt deshalb an der Schnittstelle eine reine Zugkraft. Kräfte, die etwa durch eine schräg stehende Schneide die Harzmatte quer zur Zugkraft auslenken könnten, treten nicht auf. Dadurch wird erreicht, daß die Harzmatte nach dem Schnitt völlig plan liegt, was für die Weiterverarbeitung sehr wichtig ist. Der zuletzt beschriebene Vorteil tritt speziell bei der erfindungsgemäßen Verwendung des an sich bekannten Messers auf, weil gemäß der Erfindung eine weiche und plastisch verformbare Harzmatte zu schneiden ist, die im Gegensatz zu elastischem Linoleum gegenüber Verformungen sehr empfindlich ist.
Nach der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß ein an sich bekanntes Messer verwendet wird, welches in einer Messerhalterung lösbar befestigt ist. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Verwendung eines feststehenden Messers ergibt sich dadurch der Vorteil, daß ein gebro-
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chenes .oder unscharf gewordenes Messer sehr leicht und schnell ersetzt werden kann. Hinzu kommt, daß die handelsüblichen Messer verwendet werden können r die z.B. für das manuelle Linoleum-Schneiden angeboten werden. Durch die Verwendung handelsüblicher Messer wird aber die Spezialanfertigung von Messern überflüssig und damit die Schneidemaschine in Anschaffung und Betrieb billiger.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmevorrichtung aus einer Achse zum Aufschieben des hohlen Spulenkerns einer Harzmattenrolle besteht. Diese an sich bekannte Lagerung für aufgewickeltes Material bietet hier den besonderen Vorteil, daß die Aufnahmevorrichtung nicht von außen her an die Harzmattenrolle angreifen muß, so daß eine etwaige Ünrundheit der Harzmattenrolle keinerlei Auswirkungen hat. .
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Abrollvorrichtung aus zwei Quetschwalzen besteht, zwischen denen die abgerollte Harzmatte durchgezogen wird, wobei wenigstens eine der Quetschwalzen angetrieben ist. Dadurch wird erreicht, daß die Harzmatte auf ihrer gesamten Breite nur durch Zug beansprucht wird, was der Planlage der Harzmatte vor und nach dem Schneiden zugute kommt. Weiterhin kann auch die Abrollvoirichtung nicht verschmieren, weil die Schutzfolien, mit welchen die Harzmatte vorzugsweise auf beiden Seiten versehen ist, erst nach Durchlaufen der Abrollvorrichtung abgezogen wird, so daß sie in der Abrollvorrichtung noch die Funktion der Isolation der klebrigen Harzmatte gegenüber den Quetschwalzen übernehmen kann.
Nach einem we'iteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine angetriebene Quetschwalze aus Stahl gebildet ist, und auf ihrer gesamten Oberfläche mit einer Riffelung o.dgl. versehen ist.
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Dadurch wird in an sich bekannter Weise die Griffigkeit der Quetschwalze gegenüber der Harzmatte vergrößert. Dafür würde es aber schon genügen, wenn ein relativ schmaler geriffelter Ring auf der Quetschwalze aufgebracht sein würde. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Riffelung auf der gesamten Oberfläche der Quetschwalze angebfacht ist, wird der Vorteil erreicht, daß die Harzmatte auf ihrer gesamten Breite sicher transportiert wird. Das ist wichtig, weil die Harzmatte wegen des Polyester-Materials eine insgesamt weiche Konsistenz hat, so daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme verhindert wird, daß die Harzmatte, die in gewissen Grenzen unterschiedlich dick sein kann, z.B. an einer Seite mehr und an der anderen Seite weniger gegriffen wird, was zum Schräglaufen der Harzmatte führen würde.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine Quetschwalze aus einem elastischen Werkstoff, z.B. einem gummiartigen Kunststoff, gebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Harzmatte auch dort, wo sie innerhalb zulässiger Toleranzen dünner ausgefallen ist, sicher von den Quetschwalzen gegriffen und transportiert wird. Die meisten Harzmatten werden erfahrungsgemäß nach außen hin etwas dUnner. Durch die Erfindung wird verhindert, daß die äußeren Kanten der Harzmatte weniger gut transportiert werden, was zur Folge haben würde, daß sich die Harzmatte im Bereich der äußeren Ränder vor den Quetschwalzen stauen würde.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird für das Längs-Schneiden der Harzmatte vorgeschlagen, daß das Messer zwischen Aufnahmevorrichtung und Abrollvorrichtung angeordnet ist, wobei die Abrollvorrichtung gleichzeitig auch die Antriebsvorrichtung ist# indem sie die von der Harzmattenrolle abgerollte Harzmatte unter dem Messer durchzieht. Dadurch wird in einfachster Weise - unter Einsparung einer besonderen Antriebsvorrichtung für den Längsschnitt - erreicht, daß die Harzmatte
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unter reiner Zugbeanspruchung unter dem Messer durchläuft, welches dadurch einen sehr geradlinigen und sauberen Schnitt liefert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Messer in einer Messerhalterung sitzt, die ihrerseits schwenkbar auf einer Messerträgerstange sitzt und dort lösbar befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß auf einer einzigen Messerträgerstange mehrere Messerhalterungen mit Messern angebracht werden können, so daß in einer einzigen Harzmattenbahn mehrere Längsschnitte gleichzeitig erfolgen können. Weil die Messerhalterungen lösbar auf der Messerträgerstange sitzen, wird weiter erreicht, daß die Abstände zwischen den verschiedenen Längsschnitten schnell geändert werden können, sowie, daß einige Messer von der Harzmatte αbgeseizt werden können, wenn nur wenige Längsschnitte durchzuführen sind. Auf diese Weise kann die Schneidemaschine sehr schnell und leicht umgerüstet werden, wenn z.B. zur Herstellung eines neuen Fertigproduktes die Abmessungen der geschnittenen Harzmatten-Stücke geändert werden müssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die lösbare Befestigung der Messerhalterung durch eine Schraube erfolgt, die in eine Nut der Messerträgerstange .eingreift..- Dadurch wird in an sich bekannter Weise das Messer drehfest montiert. Von besonderem Vorteil ist hier, daß alle Messer, die auf der Messerträgerstänge sitzen und in Arbeitsstellung sitzen sollen, in jeweils genau derselben Winkelstellung an der Messerträgerstange sitzen, was wiederum dafür wesentlich ist, daß jedes Messer praktisch denselben Schnittdruck erzeugt. Dadurch wird die Planlage der Harzmatte verbessert und ein Schrägiaufen der Harzmatte verhindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in der Messerträgerstange eine zweite Nut vorgesehen ist, in welche
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die Schraube bei hochgeschwenkter Messerhalterung eingreift. Dadurch wird erreicht, daß auch die gerade abgesetzten Messer sicher gehalten werden und nicht z.B. durch Maschinenerschütterungen auf die Harzmatte herunterfallen und dort einen unbeabsichtigten Schnitt erzeugen können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird für das Quer-Schneiden der Harzmatte vorgeschlagen, daß das Messer in Abrollrichtung vor den Quetschwalzen sowie vor demjenigen Bereich der Bahnebene, in welchem die Schutzfolie durch die Schutzfolienabzugswalze von der Harzmatte abgezogen wird, angeordnet ist, wobei das Messer lösbar in einer Messerhalterung befestigt ist, die in einer quer zur Abrollrichtung verlaufenden Führung geführt und dabei von einer Quer-Antriebsvorrichtung in einer Richtung quer zur Abrollrichtung angetrieben wird. Dadurch wird erreicht, daß, nachdem die Längsschnitte hergestellt sind und nachdem die Harzmatte noch unter dem SoS utz der Schutzfolien durch die Quetschwalzen gelaufen ist, nunmehr die von Schutzfolien befreite Harzmatte auch in Querrichtung geschnitten wird, und zwar wiederum mit einem gezogenen feststehenden Messer, so daß sich wiederum ein sauberer und geradliniger Schnitt ergibt. Nach Beendigung dieses Querschnittes liefert die Schneidemaschine fertig geschnittene Harzmattenstücke aus, die plan liegen, geradlinige und saubere Schnittkanten haben und von der Schutzfolie befreit sind. Diese Harzmatten-Stücke können sofort, ohne daß noch ein manueller Arbeitsgang notwendig wäre, in die Presse gegeben werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Quer-Schneidevorrichtung eine angetriebene endlose und in vertikaler Ebene umlaufende Kette aufweist, an der die Messerhalterung mit in vertikaler Ebene montiertem Messer befestigt ist und mit der endlosen Kette umläuft. Dadurch ergibt sich in einfacher Weise ein Quer-Antrieb für das Quer-Messer, der das Quer-Messer nach jedem Quer-Schnitt unter-
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halb der Harzmatte in die Ausgangsstellung für den nächsten Quer-Schnitt zurückholt. '
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Kette von einem Elektromotor angetrieben wird, der über einen Endschalter ausgeschaltet wird, wobei zur Betätigung des Endschalters an der Kette ein Anschlag angebracht ist. Dadurch wird*-'irreicht, daß das Quer-Messer nach jedem Quer-Schnitt außerhalb der Harzmattenbahn zum Stillstand kommt, damit nun zunächst wieder die Harzmattenbahn vorgeschoben und der Längs-Schnitt vorgenommen werden kann*
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Antrieb der Schutzfolien-Abzugswalze über ein Übersetzungsgetriebe und eine Rutschkupplung von der Abrollvorrichtung abgeleitet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Schutzfolien-Abzugswalze einerseits ein wenig schneller läuft als die Äbrollvorrichtung, so daß die Schutzfolie stets unter Spannung aufgewickelt wird-, während andererseits die Rutschkupplung dafür sorgt, daß die Spannung in der Schutzfclie nicht so groß werden kann, daß die Schutzfolie reißt. Die Schneidemaschine kann im übrigen so eingerichtet werden, daß sowohl der Längs-Schnitt von Hand ausgelöst wird wie auch der Quer-Schnitt von Hand ausgelöst wird. Diese Betriebsart, die jeder Fachmann leicht einrichten kann, eignet sich besonders zum Einrichten der Maschine oder zum Schneiden geringer Stückzahlen. Die Maschine kann aber auch vollautomatisch eingerichtet werden, derart, daß nach einem Startbefehlt zunächst Vorschub und Längsschnitt ausgeführt werden, und daß danach automatisch der Quer-Schnitt folgt, woraufhin sich das Arbeitsspiel von neuem wiederholen kann· Auch für diese Art der Steuerung kann der Fachmann leicht Lösungen finden. Vorteilhaft ist es, bei Vorschub und Längs-Schnitt eine Längenmeßvorrichtung für die Harzmatte vorzusehen, so daß denn die Längenmeßvorrichtung den Befehl erteilen kann, Vor--
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schub und Längs-Schnitt zu beenden und den Quer-Schnitt zu beginnen, der sich seinerseits dann selbst abschaltet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben:
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schneidemaschine,
Figur 2 zeigt in einer stark vereinfachten schematischen Darstellung die Funktion der Schneidemaschine gemäß Figur 1,
Figur 3 zeigt zur Verdeutlichung der Maschinenfunktion eine perspektivische Darstellung lediglich der Harzmatte beim Durchlauf durch die Schneidemaschine,
Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Schneidemaschine gemäß Figur 1, jedoch mit abgenommener vorderer und seitlicher Gestellwand,
Figur 5 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch die Maschine gemäß Figur 4, in der vertikalen Ebene der Quetschwalzen,
Figur 6 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Ansicht auf die Messerträgerstange mit Messerhalterung und Messer,
Figur 7 zeigt in schematiseher Darstellung eine Ansicht auf die umlaufende Kette für den Antrieb des Quer-Messers,
Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung des Schalt- und Steuerungsplanes für die Schneidemaschine.
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Wie insbesondere die Figuren 1, 2 und 4 zeigen, besteht die Schneidemaschine aus einem MaschinengestellLl, in welchem die Achse 2 als Aufnahmevorrichtung für die Harzmattenrolle 3 gelagert ist. Im Maschinengestell 1 sind weiterhin die Quetschwalzen 4, 5 drehbar gelagert, von denen die (Quetschwalze 5 durch den Elektromotor 6 (Figur 5 und 7) angetrieben ist. Zwischen der Aufnahmevorrichtung bzw. Achse 2 und der Abrollvorrichtung bzw. Quetschwalzen 4, 5 ist die Messerträgerstange angebracht, an der die Längs-Messer befestigt sind, z.B. das Längs-Messer 8. Unterhalb der Messerträgerstange 7 ist die Stützwalze 9 drehbar im Maschinengestell gelagert. Auf der anderen Seite der Abrollvorrichtung bzw. Quetschwalzen 4, 5 ist das Quer-Messer 10 in einer zu den Achsen der Querwalzen 4, 5 parallelen vertikalen Ebene beweglich gelagert und angetrieben. Oberhalb und unterhalb der Quetschwalzen 4, 5 sind die Folienabzugswalzen 11, 12 drehbar gelagert und von der jeweils benachbarten Quetschwalze 4 oder 5 Über Schlupfkupplung (Riemen 13 in Figur 5; Riemen 14 in Figur 7) angetrieben.
Die Figuren 1, 2 und 4 zeigen, insbesondere unter Zuhilfenahme der Figur 3, die Harzmattenrolle 3, von der durch die Quetschwalzen 4, 5 eine Harzmatxenbahn 15 in Abrollrichtung 16 abgerollt wird. Nachdem die Harzmattenbahn 15 Über die Stützwalze 9 gelaufen ist, wird sie unter dem Längs-Messer 8 durchgezogen, welches den Längs-Schnitt 17 erzeugte. Unmittelbar hinter oen Quetschwalzen 4, 5 werden die Schutzfolien 18, 19 von der Harzraattenbahn 15 abgezogen ytid auf den Schutzfolienabzugswalzen 11, 12 aufgewickelte Danach wird die von Schutz·» folien 18, 19 entblößte und nontsehr auß©n klebrig© ©ig@ffitlieh Harzmatte 20 weitergeschoben β Das Qy©r=Hess©r 10 schneidet die Harzmatte .' 20 in Quer-Richtung, so daß HarzmatteR-StUeke, zeBo 21 f abfallen, die völlig plan liegen und saubere, geradlinige. Schnittkafstesi heben und sofort in einer Presser weiter verarbeitet werden könnest,, Die Schutzfolienabzugswalzen 11, 12 sind fliegend gelagert, so daß sie leicht
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von der Maschine abgenommen werden können, wobei fUr die untere Schutzfolienabzugswalze 12 in der Vorderwand 21 des Maschinengestells 1 ein Fenster 22 vorgesehen ist.
Gemäß Figur 5 ist die untere Quetschwalze 5 aus Stahl gebildet und auf ihrer gesamten Oberfläche mit einer Riffelung 23 versehen, die in Figur 5 nur teilweise angedeutet ist. Die obere Quetschwalze 4 besteht aus einem elastischem Kunststoff, z.B. aus synihetischem Kautschuk. Die Riffelung 23 bewirkt, daß die Harzmattenbahn 15 auf ihrer gesamten Breite sicher erfaßt wird. Die Elastizität der Quetschwalze 4 bewirkt, daß die Harzraattenbahn 15 auf ihrer gesamten Breite fest an die Quetschwalze 5 angedruckt wird, und zwar auch dort, wo die Harzmattenbahn 15 zufällig etwas dUnner ausgefallen sein sollte, was z.B. an den Rändern d«r Harzmatte 15 häufig vorkommt.
Figur 6 zeigt eine Messerhalterung 24, die auf die Messerträgerstantje 7 aufgeschoben ist. Die Messerhalterung 24 ist mit einer Schraube 25 gesichert, die in eine Nut 26 der Messerträgerstange 7 eingreift. Die Messerträgerstange 7 hat eine weitere Nut 27, in welche die Schraube 25 dann eingesetzt werden kann, wenn die Messerhalterung von der Harzmattenbahn 15 abgesetzt werden soll. In der Messerhalterung 24 ist mit Schrauben 28, 29 das Messer 30 befestigt, welches ein handelsübliches Messer mit schmaler Klinge ist, wobei die Schneide 31 in der Art einer Hohlkehle ausgebildet ist. In Abrollrichtung 16 hinter der Schneide 31 ist das Messerblatt 32 sehr schmal, d.h. gerade so breit, wie es zur Herstellung der mechanischen Festigkeit für die Schneide 31 erforderlich ist.
Figur 6 zeigt, daß das Quer-Messer 10 in einer Messerhalterung 33 sitzt, welche an einer umlaufenden endlosen Kette 34 befestigt ist. Von den Kettenrädern 35, 36 ist das Kettenrad 36 Über einen Elektromotor 37 (Figur 7) angetrieben. Innerhalb der umlaufenden Kette 34
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ist eine Stützleiste 38 an der Konsole 39 befestigt. Die Stützieiste 38 dient als Widerlager für die Messerhalterung 33 während des Schnittes. Der Quer-Schnitt erfolgt in Figur 7 von links nach rechts. Nachdem der Quer-Schnitt beendet ist, läuft die Messerhalterung 33 auf den Schaltstift des Endschalters 40 auf, der die Abschaltung des Elektromotors 37 bewirkt.
Figur 8 zeigt das Stromnetz 41, 42, an das Über einen Hauptschalter 43 der elektrische Steuerungsteil und Antriebsteil der Schneidemaschine angeschlossen ist. Eine Gleichrichter-Siebkette 44 sorgt für den Gleichstrom des Steuerungsteiles, der einen dreistufigen Schrittschalter 45 mit Schrittschaltmotor 46 enthält. In der Ausgangsstellung steht der Schrittschalter 45 in Stellung I. Wenn der Hauptschalter 43 geschlossen ist und alsdann der Startschalter 47 kurz betätigt wird, wird der Schrittschaltmotor 46 angestoßen, so daß der Schrittschalter 45 in die Stellung II geht. In der Stellung II wird über das Relais 48 der Elektromotor 6 angeschaltet, der mit der Quetschwalze 5 die Abrollvorrichtung in Gang setzt, so daß die Harzmattenbahn 15 in Abrollrichtung 16 vorgeschoben wird, wobei das Messer 8 den Längs-Schnitt durchführt. Eine Längenmeßvorrichtung 49, deren kleine Riemenscheibe 50 ebenfalls vom Elektromotor 6 angetrieben wird, mißt die Länge der vorgeschobenen Harzfaserbahn 15. Dabei ist die Riemenübersetzung auf die große Riemenscheibe 51 so gewählt, daß die zusammen mit der Riemenscheibe 51 umlaufende Nockenscheibe 52 einmal umläuft, wenn die jeweils gewünschte Länge der Harzfaserbahn 15 vorgeschoben worden ist. Für verschiedene Längen sind deshalb verschieden^große Riemenscheiben 51 vorgesehen. Nach einmaligem Umlauf der Nockenscheibe 52 drückt deren Schaltnocken den Endschalter 53 in die Schließstellung. Das hat zur Folge, daß der Schrittschalter 45 in die Stellung III schaltet. Dabei fällt das Relais 48 ab, was zum Stillstand des Elektromotors 6 führt. Bis der Stillstand des Elektromotors 6 eintritt, ist die Nockenscheibe 52
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noch um eine kleine Winkeldrehung weitergelaufen, so daß inzwischen der Endschalter 53 wieder freigegeben ist. Außerdem wird in der Schalt· stellung III über das Relais 54 der Elektromotor 37 für den Antrieb des Quer-Messers 10 angeschaltet. Nach Durchführung des Quer-Schnitts wird das Quer-Mess er 10 in der bereits beschriebenen (/eise über den Endschalter 40 abgeschaltet, indem wiederum der Schrittschalter 45 weitergeschaltet wird und dabei in die Ausgangsstellung I zurückkehrt. Solange der Startschalter 47 geschlossen bleibt, wiederholt sich das Arbeitsspiel stets aufs Neue. Die Anzahl der durchgeführten Arbeitsspiele wird in einem Zählwerk 55 angezeigt. Ist die gewünschte Anzahl von Schnitten durchgeführt, so wird der Startschalter 47 geöffnet, so daß sich die Maschine nach Erledigung des laufenden Schnittvorgangs von selbst abschaltet, indem der Schrittschalter 45 in Stellung I stehenbleibt.
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Claims (16)

Patentansprüche..:
1) Schneidemaschine für wenigstens einseitig mlt Schutzföl Ie belegte Harzmatten, die In Form von Harzmattenrollen zum Schneiden anstehen, bestehend aus einem Maschinengestell mit einer Aufnahmevorrichtung, In welcher eine Harzmattenrolle drehbar gelagert wird, mit wenigstens einem Messer zum Schneiden der Harzmatte und mit einer Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen Messer und Harzmatte, dadurch gekennzeichnet, daß Im Maschinengestell (1.) eine ziehend wirkende Abrollvorrichtung (4,5) für die Harzmatte C15) vorgesehen Ist, wobei das Messer (8 bzw. 1o) In Abrollrichtung (16) vor der Aufnahmevorrichtung (2) angeordnet Ist und mit seiner feststehenden Klinge die Bahnebene der abgerollten Harzmatte (15) durchdringt, während die Antriebsvorrichtung (4,5,6 bzw. 34,35,36,37) aus einer Zugvorrichtung zur Erzeugung einer zur Bahnebene parallelen linearen Relativbewegung zwischen Messer (8 bzw. 1o) und Harzmatte (15) besteht, und daß endlich In Abrollrichtung (16) vor der Abrollvorrichtung (4,5) außerhalb der Bahnebene wenigstens eine angetriebene Schutzfolienabzugswalze (11,12) vorgesehen ist«,
2) Schneidemaschine nach Anspruch 1, mit wenigstens einem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Messer (8) mit schmaler Klinge verwendet wird*
3) Schneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, mit wenigstens einem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Messer (3o) verwendet wird, welches an seiner Schneide (31) eine Hohlkehle hat.
4) Schneidemaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, mit wenigstens einem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Messer (3o)
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verwendet wird, welches In einer MesserhaIterung (24) lösbar befestigt Ist.
5) Schneidemaschine nach Anspruch 1 und ggf. einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, mit einer Aufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Achse (2) zum Aufschieben des hohlen Spulenkerns einer HarzmattenrolIe (3) besteht.
6) Schneidemaschine nach Anspruch 1 und ggf. einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, mit einer Abrollvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus zwei Quetschwalzen (4,5) besteht, zwischen denen die abgerollte Harzmatte (15) durchgezogen wird, wobei wenigstens eine der Quetschwalzen (z.B. 5) angetrieben Ist.
7) Schneidemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine angetriebene Quetschwalze (z.B. 5) aus Stahl gebildet Ist und auf Ihrer gesamten Oberfläche mit einer Riffelung (23) o. dgl. versehen Ist.
8) Schneidemaschine nach Anspruch 6 und ggf. 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Quetschwalze (z.B. 4) aus einem elastischen Werkstoff, z.B. einem gummiartigen Kunststoff, gebildet Ist.
9) Schneidemaschine nach Anspruch 1 und Anspruch 6 sowie ggf. einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5 sowie 7 und 8, mit wenigstens einem Messer für das Schneiden der Harzmatte In Längsrichtung (AbrofIrIchtung), dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (8) zwischen Aufnahmevorrichtung (2) und Abrollvorrichtung (4,5) angeordnet Ist, wobei die AbroI IvorrIchtung (4,5) gleichzeitig auch die Längs-Antrlebsvorrlchtung Ist, Indem sie die von der Harzmattenrolle (3) abgerollte Harzmatte (15) unter dem Messer (8) durchzi eht.
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10) Schneidemaschine nach Anspruch 9, aadurch gekennzeichnet, daß das Messer (8 bzw» 3o) In einer Messerha Iterung (24) sitzt, die Ihrerseits schwenkbar.auf einer Messerträgerstange (7) sitzt und dort lösbar befestigt ist. . ·
11) Schneidemaschine nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung durch eine Schraube (25) erfolgt, die In eine Nut (26) der Messerträgerstange (7) eingreift.
12) Schneidemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Messerträgerstange (7) eine zweite Nut (27) vorgesehen Ist, in welche die Sphraube (25) bei■hochgeschwenkter MesserhaIterung (24) eingreift.
13) Schneidemaschine nach Anspruch 1 sowie ggf. einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5 sowie 7 bis 12, mlt einem Messer für das Schneiden der Harzmatte in Querrichtung (quer zur Ab.ro | |r I chtung), dadurch gekennzeichnet, daß das Messer - Mo) in AbrolIrIchtung (16) vor den Quetschwalzen (4,5) sowie vor demjenigen Bereich der Harzmattenbahn (15) angeordent ist. In welchem die Schutzfolie (18,19) matte (15) abgezogen wird, wobei das Messer Mo) lösbar In einer MesserhaIterung (33) befestigt ist, die in einer quer zur AbrolI-. richtung (16) verlaufenden Führung (38) geführt und.dabel von einer Quer-Antrlebsvorrlchtung (34,35,36,37) in einer Richtung quer zur Abrollrichtung (16) angetrieben wird«
14) Schneidemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer-AntrlebsvorrIchtung eine angetriebene andiose und In vertikaler Ebene umlaufende Kette (34) aufweist, an der die Messerha I terung (33) mit in vertikaler Ebene montiertem Messer.Mb) befestigt ist und zusammen mit der endlosen Kette (34) umläuft.
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15) Schneidemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (34) von einem Elektromotor (37) angetrieben wird, der über einen Endschalter (4o) ausgeschaltet wird, wobei die Betätigung des Endschalters (4o)^URCH EINEN AN DER j(ette (34) angebrachten Anschlag erfolgt, z.Be durch die MesserhaIterung (33), weiche die Funktion des Anschlags mit übernimmt.
16) Schneidemaschine nach Anspruch 1 und ggf. einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der SchutzfölienabzugswaIzen (11,12) über ein übersetzungsgetriebe (13 bzw, 14) und eine Rutschkupplung (hier ebenfalls 13 bzw. 14) von der Abrollvorrichtung (4 bzw. 5) abgeleitet Ist«
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LW «Γ* e e r s e ι f e
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