DE2359757A1 - Verpackungsbehaelter zum losen verpacken und einzelnen ausgeben von halbwegs feuchten tuechern von einem stapel derartiger tuecher - Google Patents

Verpackungsbehaelter zum losen verpacken und einzelnen ausgeben von halbwegs feuchten tuechern von einem stapel derartiger tuecher

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Verpackungsbehälter zum losen Verpacken und einzelnen Ausgeben von halbwegs feuchten Tüchern von einem Stapel derartiger Tücher
Die Erfindung bezieht sich auf das lose Verpacken und das bequeme einzelne Ausgeben von halbwegs feuchten Tüchern, Geweben oder Handtüchern, die für die persönliche Hygiene, für kosmetische Zwecke, beim Reinigen des Haushalts und für ähnliche Zwecke verwandt werden können. Insbesondere .bezieht sich die Erfindung auf einen Verpackungsbehälter, bei dem derartige feuchte Tücher einzeln spontan auftauchen und ausgegeben werden, wobei die relativ hohen Anziehungskräfte zwischen den angefeuchteten Tüchern überwunden werden, die eine Einzelausgabe behindern und ein Verketten der Tücher hervorrufen. Von einem solchen Spender soll jede beliebige Anzahl feuchter Tücher entnommen oder ausgetauscht werden können. .
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Mit der Bezeichnung "feuchte" oder "halbwegs feuchte" Tücher sollen Tuchmaterialien verstanden werden, die durch ein wäßriges oder durch ein anderes gewünschtes Behandlungsmittel derart angefeuchtet sind, daß eine Oberfläche, über die mit derartigen Tüchern gewischt wurde, durch das flüssige Mittel streifig wird. Die als "feucht" bezeichneten Tücher besitzen einen Feuchtigkeitsgehalt (Gehalt- an Wasser oder einem anderen Behandlungsmittel), der ausreichend ist, Oberflächenfilme darauf auszubilden. Es ist festzustellen, daß die Oberflächenspannung dieser Filme den wesentlichen Anteil der Kräfte zwischen den feuchten Tüchern liefert, wodurch eine aufeinanderfolgende Aufgabe einzelner Tücher bei der Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen unmöglich gemacht wird. . .
Andererseits v/eisen die aus dem Verpackungsbehälter ausgegebenen feuchten Tücher einen Feuchtigkeitsgehalt auf, der ihre Aufnahmefähigkeit nur gering überschreitet. D.h., daß im Idealfall die Menge an freier Flüssigkeit im Verpackungsbehälter, falls überhaupt welche vorhanden ist, etwa 10 Vol.~% des Behälters nicht überschreiten sollte. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der ein wäßriges Behandlungsmittel und ein ausgewähltes absorbierendes Papierhandtuchmaterial verwandt werden, können die daraus hergestellten feuchten Tücher einen typischen Flüssigkeitsgehalt von etwa 80 bis 500%, vorzugsweise 100 bis 400% ihres Gesamtgewichtes aufweisen. Derart angefeuchtete Materialien fühlen sich weicher als ihre trockenen Gegenstücke an und können eine ausreichende Flüssigkeitsmenge tragen, um andere Oberflächen anzufeuchten und die gewünschte Reinigungswirkung hervorzurufen oder andere Funktionen zu erfüllen.
Unter der benutzten Bezeichnung "Tücher" werden Flüssigkeit enthaltende Papiereoder ähnliche tuchförmige Materialien verstanden, die beispielsweise aus Papier, Kunstseide oder anderen Zellulosefasern, Nylon, Polyester, Polyolefinen, Vinylpolymeren, Polyurethanen oder ähnlichem oder Mischungen aus den oben genannten Materialien, bestehen. Solche Tücher können in Form
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von Krepp, als ebene gewebte oder nicht gewebte Materialien oder als ein- oder mehrlagige Gewebe, Handtücher usw. vorliegen.' ■ ■'.·..
Mit dem plötzlichen Auftauchen der halbwegs feuchten Tücher ist die automatische Nachlieferung jedes nachfolgenden feuchten Tuches auf die Ausgabe des vorhergehenden feuchten Tuches gemeint, so daß es leicht mit der Hand ergriffen und entnommen werden kann. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Spenders, der ein Sperrteil mit einer Begrenzungsöffnung für ein Tuch aufweist, durch das jedes nachfolgende feuchte Tuch ausgegeben werden muß, sind die Tücher als spontan auftauchend anzusehen, wenn wenigstens etwa 1,3 cm (0,5 inch), und: vorzugsweise wenigstens etwa 2,5 cm (1 inch) jedes nachfolgenden feuchten Tuches durch die Begrenzungsöffnung auftaucht, wo-* durch es leichter mit der Hand ergriffen werden kann.
Angefeuchtete Gewebe, Handtücher usw. haben in den letzten Jahren beim Verbraucher eine große Aufnahme gefunden. Im großen ganzen liegen derartige Produkte in Form einzelner Einheiten vor, wobei jedes Tuch zusammengefaltet und in einer undurchlässigen Folie oder Kunststoffverpackung dicht verschlossen ist (siehe beispielsweise US-PS 3 057 46?). Beim Gebrauch muß die äußere Verpackung geöffnet werden und das einzelne Tuch entnommen und entfaltet werden. Aus einer großen'Anzahl von Gründen, einschließlich der beträchtlichen Kosten solcher einzeln verpackter feuchter Tücher und .der relativ unbequemen Entnahme aus den einzelnen Verpackungen und dem Entfalten der Tücher sind für viele Verwendungszwecke, für die solche Tücher ansonsten geeignet sein können, dieser einzelnen Verpackungseinheiten nicht in großem Umfang verwandt worden.
Die Notwendigkeit bequemerer Verkaufsformen von vorangefeuchteten Geweben oder Handtüchern wurde nicht übersehen. Es wurden bereits viele Verpackungsbehälter zum losen Verpacken und
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einzelnen Ausgeben solcher feuchten Tücher vorgeschlagen. Diese vorgeschlagenen Verpackungsbehälter verwenden entweder Rollen von feuchten Tüchern,- die beispielsweise durch Perforationen in einer geeigneten Geweberolle begrenzt sind oder Stapel von angefeuchteten Tüchern, die vorgefaltet sind, um die Ausgabe zu erleichtern. Für diesen Zweck geeignete Rollenspender werden beispielsweise in den US-PS 3 310 353 und 3 365 522 beschrieben. Bei solchen Spendern wird das Gewebe, das die nacheinander auszugebenden Tücher bildet, vorangefeuchtet, das Gewebe von der Außenfläche der Rolle, von der es geliefert wird, abgezogen, und die aufeinanderfolgenden Tücher werden vom Gewebe mit Hilfe von zugeordneten Schneidkanten abgerissen.
Die von derartigen Rollenspendern ausgegebenen Tücher können längs verlaufende und/oder querverlaufende Verstärkungsstreifen benötigen, um den angefeuchteten Tüchern die ausreichende Festigkeit zu geben. Ohne solche Verstärkungen können die feuchten Tücher nicht sauber, sondern ziemlich uneinheitlich abgerissen werden. Darüberhinaus kann die Notwendigkeit einer Drehung der Vorratsrolle während der Ausgabe ( insbesondere, wenn die Rolle selbst angefeuchtet ist) entweder dazu führen, daß das Gewebe reißt, oder daß ein so festes Papier verwandt werden muß, daß es der Trennung der Tücher Widerstand leistet und Probleme mit der Ausbildung von Tuchketten mit sich bringt.
In der FR-PS 2 061 000 wird ein anderer Rollenspender zum einzelnen Ausgeben von feuchten Tüchern beschrieben. Der in dieser Druckschrift beschriebene Spender enthält eine fortlaufende, perforierte Rolle, die in einem zylindrischen Behälter angeordnet ißt, wobei die einzelnen Tücher, die vom Zentrum der RoI-." Ie abgezogen werden, strangförmig in Längsrichtung des Behälters gezogen und an den Perforationen abgerissen werden, wenn sie durch einen schmalen Schlitz in der Endwand des Behälters herausgezogen werden. Es ist gefunden worden, daß bei der Verwendung eines solchen Spenders die einzelnen Tücher voneinander
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nicht einheitlich, getrennt werden können. Im Gegenteil tritt in einigen Fällen ein:, unerwünschtes," Verketten--einer-Anzahl feuchter Tücher auf, was dazu führt, daß.ein verdrehter Tücherstrang ausgegeben wird, während in anderen Fällen sich die Tücher im Ausgabeschlitz verfangen und reißen. Weiterhin, ist es relativ schwierig, die Führungskanten vom Inneren der Rolle durch die geschlitzte Endwand des Behälters zu fädeln, ohne sie zu verdrehen und möglicherweise zu verschlingen. .".-." -:. -
Darüberhinaus ist es notwendig, einen großen, axialen, freien Raum in diesem Rollenspender vorzusehen, um ein Abwickeln und Fördern des feuchten Tuchgewebes, dahindurch zu erleichtern. Zu- sätzlich zu der damit verbundenen größeren Abmessung des Produktes besteht dadurch, daß ein solcher Totraum vorhanden ist, die Möglichkeit, daß die Wände der feuchten Rolle während der Beförderung oder Lagerung einbrechen, und es kann notwendig werden, die Rolle wieder neu zu formen, um ein Abwickeln und Abziehen des strangförmigen Gewebes zur abschließenden Verwendung zu ermöglichen.
Die oben beschriebenen Rollenspender weisen den weiteren Nachteil auf, daß. im Gegensatz zu Spendern, die die nacheinander . auszugebenden feuchten Tücher in Stapeln enthalten, eine Gruppe von Tüchern von der Rolle nicht abgetrennt und separat ausgegeben werden kann. Stapel können andererseits leicht unterteilt werden und Gruppen von feuchten Tüchern für Reisepackungen und ähnliches verwandt werden.
Im Hinblick auf die sichtbaren Vorteile, die.Verpackungsbehälter aufweisen, bei denen feuchte Tücher nacheinander von einem Stapel derartiger Tücher ausgegeben werden, sind solche Verpackungsbehälter ebenfalls vorgeschlagen worden. Ein solcher Behälter ist als Ausführungsform in Fig. 4 der US-PS 3 310 353 dargestellt» Bei diesem Spender ist der Tücherstapel in einer Kammer enthalten, die aus einer durch eine Feder beaufschlagten
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Folgeplatte gehalten wird,und wird der Stapel in die entgegengesetzte Richtung durch ein paar fingerförmigerNieder druckelemente gedrückt, die an der Abdeckung des Gebers angebracht sind. Beim aufeinanderfolgenden Öffnen und Schließen der Abdeckung wird der durch die Niederdrückfinger auf den Stapel ausgeübte Druck verändert, um das Ergreifen der aufeinanderfolgenden Tücher vom Stapel und deren Entnahme mit der Hand zu erleichtern.
Dieser Stapelspender ist jedoch mechanisch relativ kompliziert und bringt die Anwendung einer Anzahl unabhängiger Kräfte mit sich, die durch die von einer Feder beaufschlagten Folgeplatte und den davon getrennten Niederdrückfingern erzeugt werden. Wenn die, von diesen Bauteilen erzeugten Drucke zwar ausreichend sind, die Tücher im oberen Abschnitt eines Rollenstapels zu trennen, können sie jedoch nicht ausreichend sein, eine Trennung zwischen den letzten, wenigen Tüchern in dem Stapel zu bewirken. Wenn andererseits die Drucke dazu ausreichen eine Trennung zwischen den Tüchern am Boden des Stapels zu bewirken, können sie so groß sein, daß die Tücher reißen oder daß eine Ausgabe der ersten wenigen Tücher eines solchen Stapels sogar verhindert wird. Darüber hinaus begrenzt die Anwendung solcher Drucke den Flussigkeitsgehalt der ausgegebenen Tücher da die Polgerplatte und die Niederdrückfinger die Flüssigkeit aus den Tüchern drücken.
Darüber hinaus sind die einzelnen Tücher bei dem Stapel in den oben beschriebenen Verpackungsbehälter nicht von einander getrennt,um ihre unabhängige und aufeinanderfolgende Ausgabe zu erleichtern. Da die einzelnen Tücher der Reihe nach nicht spontan auftauchen, können die feuchten Tücher im Gegenteil aneinander haften, sodaß eine gewisse manuelle
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Geschicklichkeit erforderlich ist,, um ein gleichzeitiges Erfassen von zwei oder mehreren Tüchern zu vermeiden. Die aus den Stapel-aus feuchten Geweben ausgeübten Drucke können zusammen mit der Offensichtlichen Neigung der Folger-. platte , die diesen Stapel trägt, dazu führen, daß einer: "beträchtliche Menge an Flüssigkeit von dem Stapel"zur Grundplatte des Gehäuses des Spenders' abfließt. Das·Vorhandensein einer solchen freien Flüssigkeitsmenge zusammen mit der Tatsache, daß im Behälter immer Schlitzöffnungen vorhanden sind begrenzt die Lebensdauer und die Tragbarkeit eines solchen ." Behälters. r ^. :
In der US-PS 3 4-99 575 wird ein weiterer Verpacküngsbehält er zur Ausgabe gestapelter feuchter Tücher beschrieben. Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Spender werden nicht : eingeschichtete Tücher von einem Stapel ausgegeben,- der inner- ■ halb eines Einsatzes angeordnet ist, der;eine Stützleiste aufweist, die so !angeordnet ist, daß der Hand jedes nachfolgenden Tuches nach der Entnahme des vorhergehenden. Tuches ergriffen werden kann. Wie bei den im Vorhergehenden beschriebenen Behältern verläßt man sich auch bei diesem Verpackungsbehälter auf die Anwendung einer Verwerfungskraft(Stützleiste),um die Trennung der Führungskanten nur jedes .,nachfolgenden Tuches zu erleichtern. Darüber hinaus tauchen auch.bei diesem Verpackungsbehälter bei der Entnahme des vorhergehenden Tuches einzelne Tücher nicht plötzlich auf, sodaß ein bequemes Erfassen jedes einzelnen feuchten Tuches, daß anschließend ausgegeben werden soll, mit der Hand behindert wird. -■".-. ."-". : ..--■-, .-■ :" ------ ν
Bei diesem Spender kann der Benutzer nur die Führungskante jedes nachfolgenden Tuches ergreifen. Bei gewissen Feuchtigkeitsgraden haften andere Bereiche benachbarter Tücher aneinander, sodaß gleichzeitig mehr als ein Tuch ausgegeben
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wird. Wenn feuchte Tücher bei diesem Behälter vom Stapel abgenommen werden,muß der Benutzer mit den Fingern in den Behälter greifen um zu versuchen, die aufeinanderfolgenden einzelnen Tücher von einander zu trennen. Es ist ersichtlich, daß damit eine größere Geschicklichkeit insbesondere bei der Entnahme der letzten wenigen Tücher vom Stapel erforderlich ist.
Die lose Verpackung von trockenen Tüchern oder Geweben in einem Stapel ist natürlich ebenfalls bekannt. So verpackte Tücher können ineinandergefaltet sein, sodaß sie nacheinander beim Ausgeben des vorhergehenden Tuches oder Gewebes plötzlich auftauchen. Trockene Gewebespender dieser Art sind in großer Zahl bekannt und bei den meisten herkömmlichen Spendern für Reinigungs- oder Gesichtstücher· verwirklicht.
Es "bleibt festzuhalten, daß bisher zwar die Notwendigkeit einer losen Verpackung und der einzelnen Ausgabe von feuchten Tüchern erkannt wurde und einige Behälter für diesen Zweck vorgeschlagen wurden, daß aber eine Verwendung der Hilfsmittel, die vorher bei trockenen Geweben zur einzelnen Abgabe von trockenen Tüchern oder Geweben verwand wurden t vermieden wurde. Tatsächlich ist das Mißlingen des Versuchs der Vea^werxiarg^der zur Ausgabe von trockenen Tüchern verwandten Techniken bei der Ausgabe von feuchten Tüchern kennzeichnend für die von dieser Technik weit entfernt liegende Problematik, die beim lose Verpacken und einzelnen Ausgeben feuchter Tücher im Unterschied zu trockenen Tüchern auftritt. Der Grund dafür liegt darin, daß zwischen den ineinandergefalteten feuchten Tüchern Elüssigkeitsfilme ausgebildet werden, die eine beträchtliche Adhäsion zwischen benachbarten Tüchern hervorrufen, während andererseits trockene aneinandergefaltete Tücher leicht allein durch das Eigengewicht von einander getrennt werden können. Damit ist das Aneinan-
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derketten "benachbarter Tücher ein großes Problem bei der einzelnen Ausgabe feuchter Tücher,jedoch im Hinblick auf die Ausgabe trockener Tücher unbedeutend.
Weiterhin stimmt die Verwendung -von Ausgabe-oder Steuerelementen, die dazu dienen, das plötzliche Auftauchen jedes aufeinanderfolgenden, von einem Spender für trockene G-ewebe4-tüchern abgezogenen Tuches aufrecht zu erhalten und zu sichern, mit der im vorhergehenden gemachten Erläuterung bezüglich der Trennung der trockenen Tücher durch das Eigengewicht überein. Der Zweck solcher Einsätze lie gt darin, die Haftreibung zwischen aufeinanderfolgenden von einem Spender abgezogenen Tüchern zu erhöhen, damit das erste Tuch das zweite Tuch durch die Behälteröffnung mitzieht und es daran hindert in den'Behälter oder die Schachtel zurückzufallen. Bei feuchten Tüchern ist es andererseits nicht notwendig die Adhäsion zwischen aufeinanderfolgenden feuchten Tüchern zu erhöhen, um das plötzliche Auftauchen des nachfolgenden Tuches sicherzustellen. Das Problem liegt im Gegenteil darin,die Adhäsion zwischen aufeinanderfolgenden Tüchern zu überwinden, um eine aufeinanderfolgende Ausgabe der Tücher zu erleichtern, ohne da,ß eines der einzelnen Tücher zerreißt. Daher sind die bei vielen Spendern für trockene G-ewebetücher verwandten s lose auf den Tüchern liegende Einsätze nicht dazu geeignet,fest aneinander haftende Tuchmaterialien von einander zu trennen. Es ist andererseits auch bekannt, gestapelte trockene Tücher gegen feste Ausgabeeinsätze zu drücken. Der damit erzeugte Druck würde jedoch die Trennung^ das anschließende Auftauchen des nächsten Tuches und die Abgabe von fest aneinander haftenden feuchten Tüchern von einem Tuchstapel beeinträchtigen. Bei der Abgabe' von trockenen Tüchern'von einem Stapel wird daher der wesentliche Ausgleich der für das. aufeinanderfolgende-, unabhängige Auftauchen und Ausgeben von gestapelten, angefeuchteten Tüchern notwendigen Kräfte nicht berücksichtigt.
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Bei der Ausgabe von Gewebetüchern oder anderen Tüchern, die lediglich mit einer aromatischen oder einer anderen duftenden Substanz imprägniert sind, ergeben sich die selben Probleme, die auch beim Ausgeben von trockenen Tüchern auftreten und sich von den, bei der Ausgabe von feuchten Tüchern auftretenden Schwxerigkeiten unterscheiden, wie es im Obigen dargelegt wurde. Ein Beispiel'für einen bereits vorgeschlagenen Behälter zum lose Verpacken und einzelnen Ausgeben von Gewebetüchern, die derart mit einer aromatischen oder medizinischen Substanz imprägniert sind, wird in der US-PS 3 325 003 beschrieben. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Tücher oder Gewebe, die in der in dieser Druckschrift beschriebenen Weise imprägniert sind, weniger als etwa 20 Gew.-% 'Feuchtigkeit enthalten und daher sich wie trockene Tücher verhalten, sodaß die einzelnen, ineinandergefalteten Tücher leicht ohne ein Verketten infolge des Eigengewichtes der einzelnen Tücher getrennt werden können.
Gemäß der oben genannten Druckschrift werden Stapel von ineinandergefalteten Papiertüchern von einem Vorrat an absorbierenden Papierhandtüchern mit Terpentinöl, Muskatnußöl, Eukalyptusöl, Zedernöl oder Ammoniakgeist getränkt und werden die so getränkten Materialien in undurchlässigen Folien verpackt, wobei Folien aus Aluminium und Polyäthylen als Beispiele zu nennen sind. Nach dem Verpacken können sich die resultierenden Packungen vier Tage lang ausgleichen, um die jeweiligen Imprägniermittel die einzelnen Tücher durchdringen zu lassen. Die Packungen werden dann geöffnet und das oberste Tuch wird von jeden Stapel gezogen. Auf jeden Fall werden die vielen Tücher beim Öffnen der Packung stark trocknen. Weiterhin wird in jeden Fall nur das oberste Tuch unmittelbar ohne ein Verketten getrennt erhalten. Bei einer Ausnahme, bei der als Imprägniermittel Ammoniakgeist verwand wird, haften die ersten Tücher des Stapels leicht aneinander, was wahrscheinlich eine FoI-
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-ge der Wasserstoffbindimg zwischen den Tüchern beim Trocknen ist.
Wenn andererseits ein Stapel der selben Handtücher mit etwa 200 G-ew.% eines wässrigen Mittels imprägniert wurde und wie oben verpackt und gelagert wurde, konnten die halbwegs feuchten Tücher, die in der Packung Yerbliebenrdurch ihr Eigengewicht allein nicht getrennt werden. Die Tücher verketteten sich beim Versuch, nur das oberste Tuch vom ineinandergefaiteten Stapel abzuheben.
Daraus ist ersichtlich, daß die in dieser Patentschrift beschriebenen Materialien sich 'ebenso verhalten wie Stapel aus trockenen-Tüchern, die bereits bekannt sind und den Schwierigkeiten mit dem Verketten nicht unterworfen sind,, die beim .auf einanderfolgenden Ausgeben einzelner, feuchter Tücher von einem Stapel derartiger Tücher auftreten.
Die verschiedenen Kräfte,die auf die einzelne Ausgabe gestapelter, feuchter Tücher im Gegensatz zur Ausgabe trockener Tücher einwirken^sind in Fig.1 derzugehörigen Zeichnung dargestellt. In dieser Figur sind in drei Kurven die zum Trennen der verschiedenen Tücher von einem Stapel erforderlichen Scherkräfte als Funktion des Feuchtigkeitsgehaltes der jeweiligen Tücher aufgetragen. Die aufgetragenen Kräfte entsprechen den Oberflächenspannungskräften, die zwischen den jeweiligen Tüchern der Teststapel vorrausgesetzt wurden. ■- "- -
Bei den Versuchen, deren Ergebnis in Pig.1 dargestellt ist, wurden Tücher von einem ersten Vorrat an Handtüchern aus einem absorbierenden, hochfeüchtigkeitsfesten Papier und\ einem zweiten nichtgewebten, wahllos gelegten Zellulosematerial mit Wasser oder mit Mineralöl bei verschiedenen Feuchtigkeitsgehalten imprägniert. Je zwei der verschiede- ·
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nen Tücher wurden um ihre jeweiligen Mittellinien zusammengefaltet ( mit einer einfachen oder. V-förmigen Palte) und in ein Instrongerät gesetzt.■ Sie zum Trennen der Tücher erforderlichen Scherkräfte wurden bei verschiedenen Feuchtigkeitsgehalten bestimmt. Die Scherkräfte wurden gegenüber den Feuchtigkeitsgehalten aufgetragen.
Wie es in ]?ig.1 dargestellt ist, steigen die zum Scheren zweier mit Wasser angefeuchteter Tücher - der Handtücher aus absorbierendem Papier (Kurve 10) vom virtuellen Wert Mull bei einem Wassergehalt bis etwa 140% bis zu einem Maximum von etwa 1000 Gramm, "bei etwa 200% und blieben oberhalb G-ramm bei Wassergehalten bis zu 300%. Ein Imprägnieren des selben Tuchmaterials mit Mineralöl (Kurve 11) erhöht die "Gleitfähigkeit zwischen den jeweiligen Tüchern und senkt damit die erforderlichen Scherkräfte. Trotzdem erhöht das Anfeuchten der Tücher die zum Scheren erforderliche Kraft und damit die zum Überwinden der Kettenbildung erforderliche Kraft von einem virtuellen Wert Mill bei etwa 80% Mineralölgehalt bis auf etwa 200 Gramm bei etwa 125% Mineralölgehalt. Schließlich wurden ähnliche Ergebnisse bei der Verwendung von. mit Wasser angefeuchteten, nicht gewebten, Zellulosetüchern erhalten (Kurve 12). In diesem Falle war es nicht möglich Meßwerte bei Scherkräften gleich Null zu bekommen, da es infolge der geringen Anfeuchtbarkeit solcher Tücher notwendig war s die Tücher bei geringen Feuchtigkeitsgehalten unter Druck zu halten, um das Wasser über die Tuchoberflächen zu verteilen.
In jeden Pail ist zu sehen, daß die zum Trennen der angefeuchteten bücher, gleichgültig ob sie aus einem Handtuchvorrat stammen oder aus einem nicht gewebten Zellulosematerial bestehen und gleichgültig ob sie mit Wasser oder mit Mineralöl angefeuchtet wurden, erforderliche Scherkraft stark und merklich mit steigendem Flüssigkeitsgehalt in den Tüchern
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ansteigt, ein Maximum erreicht und wieder absinkt, wenn der iTüs.sigkeltsgehalt so groß wird, daß ein Flüssigkeitsüberschuß Schichten oder Lachen zwischen den angefeuchteten Tüchern bildet. Aus den aufgezeichneten Kurven ergibt sich, daß die Kräfte zwischen aufeinanderfolgenden Tüchern eines lose gepackten Stapels sich in ihrer Art unterscheiden, wenn die Tücher nicht trocken, sondern halbwegs feucht sind.
Das Ziel der Erfindung ist daher eine Möglichkeit zur besseren losen Verpackung und einzelnen Ausgäbe solcher feuchter, gestapelter Tücher aus einem Verpackungsbehälter zu liefern, der sowohl einfach, als auch wirtschaftlich herstellbar ist und der so aufgebaut ist, daß er dazu verwand werden kann, nacheinander einzelne, feuchte Tücher auszugeben, ohne daß ungeachtet der beträchtlichen Ajlhäsionskräfte, die zwischen den Tüchern im Stapel erzeugt werden, eine Kettenbildung der Tücher auftritt.
Dazu weist der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter zum losen Verpacken und einzelnen Ausgeben von halbwegs feuchten Tüchern von einem Stapel derartiger Tücher einen Tücherstapel und einen Behälter auf, der den Stapel aufnimmt und eine Abdeckung aufweist, die eine Einrichtung zum Ausbilden einer nahezu feuchtigkeitsdichten Abdichtung zwischen dem Behälter und der Außenluft enthält* Der Behälter ist durch eine Sperre, die über dem Stapel feuchter Tücher in dem Behälter liegt und eine einschränkende Öffnung für die Tücher aufweist, durch die die feuchten Tücher einzeln und nacheinander entnommen werden können, wenn der Behälter geöffnet ist, und durch eine Einrichtung in der Nähe der Öffnung gekennzeichnet, die mit der angrenzenden Oberfläche der aufeinanderfolgenden Tücher, die von dem Stapel abgezogen werden, derart in Reibungskontakt kommt, daß dann,'wenn das erste Tuch, daß direkt unter der Sperre liegt (an irgend-
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einem Punkt beim Abräumen des Stapels) aus dem Verpackungsbehälter nach außen gezogen wird, die Führungsflächen des » nächsten nachfolgenden Tuches (des zweiten Tuches) von dem ersten Tuch und in Berührung damit durch die Öffnung in die Berührung mit der den Reibungskontakt liefernden Einrichtung gezogen wird.
Erfindungsgemäß kann das Sperrteil weiterhin aus einem Einsatz bestehen, der normalerweise iii einer festen Lage im Behälter angeordnet istjjedoch bezüglich dieser festen Lage so bewegbar ist, daß ein Zugang zum Inneren des Behälters möglich, ist. Der Einsatz ist mit Befestigungseinrichtungen versehen und damit zusammenarbeitende Halteeinrichtungen sind am Behälter vorgesehen, um den Einsatz in einer festen Lage im Behälter zu tragen und zu halten, wobei die Begrenzungsöffnung für die Tücher über den Vorderflächen der übereinandergestapelten, feuchten Tücher liegt.
Die den Reibungskontakt liefernde Einrichtung legt eine Reibungskraft an das zweite Tuch, die ausreichend ist, um die Kraft zu überwinden, die der Trennung der zwei Tücher entgegenwirkt, jedoch nicht so groß ist, daß die zum Entnehmen des ersten Tuches erforderlichen Kräfte entweder die Tücher zerreißen oder den Einsatz aus seiner normalerweise festen Lage verschieben. Die den Reibungskontakt liefernde Eiiirichtung bewirkt eine Trennung der zwei Tücher, wobei die Führungsflächen des zweiten Tuches, die aus der Öffnung vorragen, so liegen, daß sie anschließend mit der Hand ergriffen und aus dem Verpackungsbehälter herausgezogen werden können. Die Befestigungs- und Halteeinrichtungen für den Einsatz ermöglichen es, den Einsatz zu verschieben oder vom Behälter zu entfernen, um sämtliche Tücher des Stapels oder einen Teil der Tücher zu ersetzen oder zu entnehmen.
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Damit wird ein relativ einfacher und trotzdem wirkungsvoller Aufbau geliefert % um feuchte Tücher entnehmbar und austauschbar zu lagern und die aufeinanderfolgenden, feuchten Tücher einzeln und nacheinander so auszugeben, daß das nachfolgende Tuch bei der Entnahme eines Tuches ohne eine Kettenbildung, spontan in der Entnahmeöffnung 'auftaucht. Die aufeinanderfolgenden Tücher werden so ausgegeben, daß sie leicht mit der Hand ergriffen werden'können und sind gebrauchsfertig, wenn sie aus dem Behälter entnommen sind, ohne daß sie aufgefaltet oder aufgedreht werden müssen, was bei den im vorhergehenden beschriebenen Spendern für feuchte.Tücher der Pail ist. Die Arbeitsweise des Spenders ist derart, daß tatsächlich wenigstens etwa 1,3 cm (0,5 inch) und vorzugsweise etwa 2,-5 cm (1 inch) jedes nachfolgenden, feuchten Tuches durch die Begrenzungsöffnung in der Sperre erscheint, sodaß es einem Zugriff mit der Hand und einer Entnahme leicht zugänglich i'st. Dadurchj, daß weiterhin die Sperre zwischen dem mit der Hand ergreifbaren Teil des obersten Tuches und den nachfolgenden, feuchten Tüchern des Stapels angeordnet ist, kann ein einzelnes, feuchtes Tuch im Gegensatz zu den bekannten Stapelspendern, bei denen eine beträchtliche manuelle Geschicklichkeit erforderlich ist, um einzelne feuchte Tücher zu entnehmen, leicht mit der Hand ergriffen werden.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die von einem solchen Spender entnommenen feuchten Tücher nicht nur Ihren Flüssigkeitsgehalt beibehalten, sondern tatsächlich durch den Stapel^von dem sie abgegeben werden, nach unten zu, einen steigenden Plüssigkeitsgehalt aufweisen.
Wenn die Behältersperre in "Form eines verschiebbaren Einsatzes vorgesehen ist, erfüllen die Halte- und Befestigungseinrichtungen für den Einsatz bestimmte Punktionen. Sie dienen nämlich dazu, die Sperre in der Arbeitslage zum .Stapel feuchter Tücher zu halten und ermöglichen es Weiterhin,zum
Nachfüllen oder für ähnliche Zwecke den Einsatz mit der Hand zu entnehmen. Andererseits erzeugen die bei der Entnahme der aufeinanderfolgenden Tücher durch die BegrenzungsÖffnung für die Tücher ausgeübten Kräfte, Kräfte in einer Richtung und Drehkräfte auf den Einsatz, die ausgeglichen werden müssen, um den Einsäte in seiner Arbeitslage zu halten. Andererseite muß der Einsatz so angebracht sein, daß er vom durchschnittlichen Benutzer häufig von Hand aus versetzt oder aus dem Behälter entnommen werden kann,ohne daß die Behälterwände in unerwünschter Weise dauerhaft gedehnt werden und damit die Lebensdauer des Produktes wesentlich herabgesetzt wird. Da eine häufige Versetzung oder Entnahme des Einsatzes zu einer Biegung der Behälterwände nach außen führen kann oder die Eingrifflächen des Einsatzes und des Behälters auf andere Weise verändern oder deformieren kann, ist es wichtig, daß die zusammenarbeitenden Halte- und Befestigungseinrichtungen so ausgelegt sind, daß sie diese im Widerspruch zu einander stehenden Funktionen erfüllen.
Der erfindungsgemäße Spender kann in irgendeiner für die industrielle und häusliche Verwendung oder für die Verwendung in einem Geldbeutel oder einer Handtasche geeigneten Form und Größe ausgebildet sein. Falls gewünscht können Teile der Stapel feuchter Tücher, die in solchen Spendern verwandtwerden zur Verwendung in kleineren Spendern, beispiel-sweise für Taschen oder Reisepackungen, entnommen werden. Nachfüllstapel aus feuchten Tüchern, die sich beispielsweise in einer kastenförmigen Hülle befinden und mit einer feuchtigkeitsdichten, entfernbaren Folie dicht verpackt sind, können gut bei den genannten Spendern verwandt werden, um sie wiederholt und länger zu benutzen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bei-
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spielsweise "bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt,wie "bereits genannt," eine graphische Darstellung, die die Beziehung der Adhäsionskräfte zwischen den aufeinander ge stapelt en, eingefalteten Tüchern als Funktion ihrer Feuchtigkeitsgehalte zeigt. Fig. 2 erläutert in einem Spannungs-Dehnungsdiagramm die typischen Kräfte-, die auf zwei feuchte Tücher wirken, die nacheinander von einer "bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpakkungsbehälters ausgegeben werden. Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindungjwobei der Einsatz im eingebautem Zustand dargestellt ist, die Führungskanten des obersten feuchten Tuches durch die Begrenzungsöffnung nach außen ragen und die Wände des Behälters teilweise geschnitten sind, um den Stapel feuchter Tücher im Behälter darzustellen. Die Figuren 4 A -4 O zeigen in Teilschnittansichten drei aufeinanderfolgende Stufen beim Entnehmen von zwei aufeinanderfolgenden, feuchten Tüchern von einem Stapelnder in dem dargestellten Verpackungsbehälter enthalten ist- Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters bei dem die Abdeckung im geschlossenen Zustand dargestellt ist. Fig. 6 ist eine der Fig. 3 ähnliche perspektivische Ansicht,die'Jedoch dan Behälter in einem Zustand darstellt^ in dem der Stapel feuchter Tücher entnommen ist,, wobei der Ausgabeeirisatz im auseinandergezogenen Zustand dargestellt ist, um den inneren Aufbau des Behälters darzustellen. Fig. 7 zeigt eine vergrößerte vertikale Teilschnittansicht längs der Linie.7-7 in Figo 5,in der Einzelheiten des Ausgabeeinr satzes und der Abdeckung dargestellt sind» Fig. 7A zeigt die Arretierung, mit der der Ausgabeeinsatz in dem in Fig.
dargestellten Behälter -befestigt ist. Pig. 8 und Pig. 9 sind Tergrößerte vertikale Teilschnittansichten längs der linien 8-8 und 9-9 von Pig. 5, die Einzelheiten des Ausgabeeinsatzes^der Abdeckung und des Scharnieraufbaues zeigen.
In der Zeichnung, insbesondere in den Piguren 3 - 6,ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpakkungsbehälters dargestellt, die einen Stapel 13 von halbwegs feuchten Tüchern aufweist, die entnehmbar und austauschbar in einem allgemein mit 14 bezeichneten Behälter gelagert sind und von diesem Behälter ausgegeben werden. Der Behälter ist in Porm eines kastenförmigen Teiles .vorgesehen, das beispielsweise durch Formguß oder Vakuumverformung von geeigneten Kunststoffmaterialien, beispielsweise Polypropylen oder aus einem ähnlichen im wesentlichen feuchtigkeitsbeständigen und undurchlässigen Material hergestellt wurde. Der .Behälter weist eine Abdeckung 15 und ein Sperrteil oder einen Ausgabeeinsatz 16 auf, der über dem Stapel liegt und zwischen dem Stapel und der Abdeckung angeordnet ist. Wie es im einzelnen später dargelegt wird, ist eine Begrenzungsöffnung oder eine Öffnung 17 für die Tücher im Einsatz 16 ausgebildet. Die einzelnen Ecken oder Kanten der Öffnung und die nächstliegenden Flächen bilden die den Reibungskontakt herstellende Einrichtung, die die Trennung der halbwegs feuchten Tücher bewirkt und das Auftauchen jedes nachfolgenden Tuches, wenn ein Tuch vom Behälter 14 abgezogen wird, erleichtert. Die einzelnen Tücher 18 im Stapel 13 können, wie oben beschrieben, aus einem geeigneten tuchförmigen Material bestehen, das in der Lage ist, den Hauptteil der verwandten Imprägnierflüssigkeit zu absorbieren und / oder zu absorbieren. Die Wahl des speziellen Tuchmaterials wird entsprechend der Porm und der Abmessung der BegrenzungsÖffnung 17» durch-die die Tücher nacheinander aus dem Verpackungsbehälter entnommen werden, der Zusammensetzung des Imprägniermittels
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und der gewünschten Verwendung des Produktes getroffen. Die Zusammensetzung der flüssigkeit hängt naturlich, auch von dem speziellen Verwendungszweck ab,für den die angefeuchteten Tücher gedacht sind. Es können Wasser, Mineralöl (für eine Babylotion beispielsweise), Reinigungsmittel oder Seifen, Parfüme,.Oherflachenhehandlungsmittelj Deodorant's oder andere Bestandteile verwand werden, die für die spezielle Verwendung zum Reinigen,für kosmetische Behandlungen und ähnliches verwendbar sindo Wenn der Spenderbeispielsweise als Lieferbehälter für Tücher zum Reinigen des Vaginalbereiches verkauft werden soll,, können;:die feuchten Tücher zweckmäßigerweise aus einem Vorrat an Tücher aus absorbierendem Papier, mit einer Zugfestigkeit im feuchten Zustand von wenigstens etwa 90 G-ramm. pro cm (0,5 lbs/ inch) vorzugsweise von etwa 180 bis 270 Gramm pro cm 1,0 - 1,5 lbs/ineh). der Breite in Richtung der Ausgabe hergestellt sein, daß mit einem hauptsächlich wässrigen Mittel imprägniert ist, da.s Deodorants 9 die Bildung von Bakterien und Pilzen verhindernde Substaaζen, Parfüme und ähnliche Substanzen in kleineren Anteilen enthält,,
Der Stapel 13 besteht aus einer Anzahl von Tüchern 18,deren Vorderflächen P nahezu parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind die einzelnen Tücher eingefaltet oder ίητ einander geschichtet, wobei in der bevorzugten Ausführungsform in den Figuren 3 und 4 die Verwendung von wechselw^eisen V-Faltungen um die Mittellinie der jeweiligen gefalteten Tücher dargestellt ist. Die Tücher können ansonsten auch ineinandergeschichtet sein, daß heißt doppelt öder Z-förmig gefaltet sein, damit beim Herausziehen eines Tuches aus dem Behälter 14 durch die Öffnung 17 die Führungskanten des nachfolgenden Tuches durch diese Öffnung gezogen werden.. Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Stapel der Tücher aus einem fortlaufenden, zickzackförmig geschichteten Streifen bestehen, der so perforiert ist, daß die einzelnen Tücher
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getrennt werden, wenn sie durch die BegrenzungsÖffnung herausgezogen werden. Aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt sich, daß die spezielle Art der Faltung oder des Ineinanderschichtens der aufeinanderfolgenden feuchten Tücher im losen Stapel für die Erfindung nicht maßgeblich ist und je nach Wunsch geändert werden kann.
Die Begrenzungsöffnung 17 für die Tücher im Einsatz 16 liegt der Yorderflache F des obersten Tuches 18a des Stapels gegenüber und ist nahezu parallel zu dieser Fläche und den entsprechenden Flächen oder auseinandergebreiteten Teilen der anderen Tücher im Stapel angeordnet. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Öffnung durch einen im allgemeinen rautenförmigen Ausschnitt ausgebildet, dessen grössere Achse X mit der Breite der Tücher 18 , daß heißt mit der Abmessung der Tücher, die sich in der Begrenzungs Öffnung zeigt und durch diese Öffnung eingeschränkt wird, wenn jedes Tuch dahindurch hinausgezogen wird, gewöhnlich ausgerichtet jedoch kürzer als diese ist und deren kleinere Achse Y im allgemeinen mit der Länge der Tücher oder genauer der Länge von zwei oder mehr gefalteten Abschnitten jedes Tuches in dem Stapel ausgerichtet ist.
Wenn das oberste Tuch aus dem Spender gezogen wird, befinden sich die Führungsflächen des nächsten nachfolgenden Tuches in Berührung mit dem ersten Tuch und werden dadurch durch die BegrenzungsÖffnung 17 in einen Reibungskontakt mit einer oder mehreren der Kanten und Ecken 19 a-f gezogen, die durch die Wände des Einsatzes bestimmt sind und die Tücher nahezu überhaupt nicht dehnen, sondern in Reibungskontakt mit ihnen stehen. Diese Flächen schließen die Tücher erfassende Flächen ein,"die eine auf das nächste nachfogende Tuch wirkende Reibungskraft erzeugen, die ausreichend groß ist, um die Kraft zu überwinden, die der Trennung der zwei Tücher ent-
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gegenwirkt, jedoch, nicht so groß ist, daß die zum Entnehmen des ersten Tuches erforderliche Kraft entweder das Tuch zerreißtoder den Ausgäbeeinsatζ 16 aus dem Behälter herauszieht. Die Trennung der aufeinanderfolgenden Tücher erfolgt damit so, daß die Pührungsflachen des zweiten Tuches nach außen durch die Öffnung 17 vorragen und so angeordnet sind, daß sie bequem mit der Hand erfaßt und aus dem Verpackungsbehälter gezogen werden können. Aus den im vorhergehenden gemachten Ausführungen ergibt sich, daß die iMihrungsflachen jedes nachfolgenden Tuches, die auf diese Weise hinter dem entnommenen Tuch auftauchen, aus dem Behälter herausragen und ' leicht ergriffen werden können. Es ist für den Benutzer nicht erforderlich mit den Fingern in den Behälter zu greifen, wie es beispielsweise bei den bekannten Stapellspendern der Fall ist, um die Tücher vom Stapel zu entnehmen. Andererseits ist die Begrenzungsöffnung so groß, daß es möglich ist, mit den Pingern in den Behälter" zu greifen, um das oberste Tuch eines neuen Stapels beispielsweise abzuziehen. ..--".
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausgabeeinsatz 16-so aufgebaut und in einer festen Lage im Behälter 14 angebracht, daß er bei der Einwirkung der Kräfte, die zum Abziehen der aufeinanderfolgenden Tücher notwendig sind, nicht aus dem Behälter entfernt werden kann, jedoch gleichzeitig mit der Hand verschiebbar und entnehmbar ist, sodaß das innere des Behälters beispielsweise zum Entnehmen oder Ersetzen sämtlicher Tücher oder eines Teils des Tücherstapels zugänglich ist. Zu diesem Zweck ist der Ausgabeeinsatz schalenförmig, beispielsweise aus einem gegoßenem ■ ■ " Kunststoffmaterial ausgebildet und weist langgestreckte vordere und hintere Rippen 21 sowie entsprechende langgestreckte seitliche Rippen 22 auf. Die-Rippen 21 und 22 dienen dazu den dünnen Einsatz zu versteifen, wodurch sich ein
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relativ starres Bauteil ergibt, das nicht verzogen wird, wenn die Tücher aus dem Einsatz herausgezogen werden^und das damit verschiebungsfest ist. Die Anordnung solcher Rippen ermöglicht einen grösseren Spielraum bei der Auswahl der Dicke und der Form des Einsatzes 16 in der Nähe der Begrenzungsöffnung 17 für die Tücher und erleichtert damit die Auslegung der den Reibungskontakt liefernden Flächen, die eine derartige Abgabe der aufeinanderfolgenden feuchten Tücher vom Stapel bewirken, daß das jeweils nachfolgende Tuch hinter dem entnommenen Tuch auftaucht. ■ ■
Zwei im Abstand von einander ausgebildeter Einrastzähne 23, die die Befestigungseinrichtung bilden, sind in einem Stück an jeder Seitenrippe 22 ausgebildet. Die Einrastzähne weisen einen sich verjüngenden Querschnitt ( s. Fig. 7 und 7A) auf und können von entsprechenden Aussparungen 24 aufgenommen und in Reibungskontakt genommen werden, die durch dazwischenliegende verstärkende Wandabschnitte oder Scheidewände 30 der angrenzenden Behälterwände 20 von einander getrennt sind. Dadurchjdaß die Einrastzähne und die Aussparungen in der Mitte der Seiten des Einsatzes und der Seitenwände des Behälters vorgesehen sind, wird ein-Entfernen des Einsatzes erleichtert. Der Grund dafür liegt darin, daß die mittleren Bereiche der Behälterseitenwände 20 am stärksten mit der Hand nach außen gebogen werden können, wodurch die Einrastanordnung des Einsatzes und Behälters leichter gelöst werden kann, wenn der Einsatz aus dem Behälter entfernt werden soll.
Es werden eher zwei im Abstand von einander ausgebildete Einrastzähne 23a und 23b, als ein einziges breiteres Einrastteil verwand. Die zwei im Abstand von einander angeordneten Ausparungen, die die Einrastzähne aufnehmen und in Eingriff nehmen,. halten eine dauerhafte Deformation der Behälterseitenwände 20 nach langer Gebrauchsdauer und folglich nach wiederholter Entnahme und wiederholtem Aus-
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tausch des Einsatzes im Geber so klein wie möglich, wenn sie eine solche Deformation nicht sogar -verhindern. Ohne die zwischen den im Abstand von einander angeordneten Aussparungen 24a und 24b liegende Yerstärkungswand oder Scheidewand 30 können sich die Behälterwände falten und- nach langandauernder Benützung eine dauerhafte Verformung annehmen, die schließlich die Verriegelung zwischen dem Einsatz 16 und dem Behälter 14 durch die Einr äst vorrichtunglockert. ----Weiterhin wird dadurch,- daß Einrastzähne 23 vorgesehen sind, die sich verjüngende oder keilförmige Querschnitte aufweisen, die sichere Inangriffnahme zwischen dem Ausgäbeeinsätζ und dem Behälter dafür gewahrt. Wenn der Einsatz im Behälter angeordnet ist, wirken die Einrastzähne als Tührüngsflachen und helfen beim Einsetzen der Zähne in die damit in Eingriff kommenden Aussparungen. Wenn die Einrastzähne andererseits : in die Aussparungen eingesetzt sind, trägt die«Tatsache, daß sie sich nach außen verjüngen,,dazu bei,die Einrasteinrichtung in festem Eingriff zu halten, der sowohl den Drehkräften, die dazu neigen eine Seite des Einsatzes in den Behälter zu s chi eben, sowie den ausseren in eine Richtung gerichteten Kräften Widerstand leitet, die dazu neigen , den Einsatz aus dem Behälter herauszuschieben, während nacheinander feuchte Tücher durch die im Einsatz ausgebildete Begrenzungsöffnung herausgezogen werden. -
Die Einrasteinrichtung befestigt und hält den Einsatz 16 dauerhaft und entnehmbar im Behälter 14 und hält den Einsatz im Behälter trotz,der Tatsache zurück, daß die manuell auf die feuchten Tücher ausgeübten Kräfte bei der. Entnahme auch auf den Einsatz wirken und daß nach einer wiederholten Entnahme des Einsatzes bei einer langen Benutzungsdauer sich die Behälter3eitenwände etwas nach außen biegen können.
Zusätzlich sind gegossene Säulen oder Streben 25 in einem
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Stück mit den Verbindungen angrenzender Wände des Behälters 14 und an diesen entlang ausgebildet. Die Streben 25^von denen bei der in der Pig. dargestellten Ausfülirungsform vier vorgesehen sind, enden in oberen Flächen oder Absätzen 26 die ' . nahezu, horizontal verlaufende Stützflächen für den Ausgabe.einsatz 16 bilden. Die damit vorgesehenen Stützflächen halten zusammen mit den im Abstand vorgesehenen Einrastzähnen und Aussparungen 23 - 24 den Einsatz fest in seiner lage, machenden Einsatz widerstandafäMg gegenüber Drehkräften, die auf ihn während der Entnahme feuchter Tücher einwirken und halfen ihn in seiner Betriebslage. Der Einsatz ist damit so angeordnet, daß er auf den Absätzen 26 liegt und mit dem Behältergehäuse mit Hilfe der Eingriffszähne 23 und Aussparungen 24 an gegenüberliegenden Seitenflächen arretiert ist, wobei die Streben 25 und die Ausparungen 24 im Behälter ausgebildet sind und Stützeinrichtungen für den Einsatz bilden.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Befestigungs- und Stützeinrichtungen, die für den Einatz16 vorgesehen sind, diesen in einer festen Lage im Abstand L (s. Pig. 4Ά) vom obersten Tuch 18 des Stapels 13 sicher halten. Dadurch, daß der Einsatz derart im Abstand vom Stapel angebracht ist, können sich die gefalteten s aufeinanderfolgenden Tücher derart übereinander legen, wie es später beschrieben wird, daß sie nacheinander durch die Begrenzungsöffnung 17 herausgezogen werden und die gewünschte Ausgabe der Tücher erreicht wird, bei der hinter einem entnommenen Tuch das nächste nachfolgende Tuch auftaucht. Der Abstand zwischen dem Einsatz und den obersten Tuch des Stapels ist zur Sicherstellung einer unabhängigen aufeinanderfolgenden Ausgabe mehrerer Tücher von Bedeutung. Wenn anderer-
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seits der Einsatz 16 in Berührung mit dem obersten Tuch des Stapels angeordnet wäre, wäre es schwierig, wenn nicht sogar'Unmöglich,ein derartiges Tuch,ohne dieses zu zerreißen oder ohne eine Kettenbildung,zu entnehmen.
Die'Abdeckung 15, die zweekmäßigerweise aus dem gleichen Material wie der Behälter 14 besteht, ist am Körper des Behälters mit Hilfe eines flexiblen Kunststoffgelenkteils befestigt (3?ig. 6-9). Die Verwendung eines solchen G-elenkes ist deshalb bevorzugt, da es ein relativ einfaches, in einem Stück ausgebildetes Verbindungsglied bildet,^ um die Abdeckung derart am Behälter zu befestigen, daß eine nahezu feuchtigkeitsdichte oder undurchlässige Abdichtung leicht und wirkungsvoll beim Schließen der Abdeckung zwischen der AbdeckungUnd dem Behälter.erzeugt werden kann.
Die Abdeckung selbst weist am Umfang entlang laufende, vorstehende Wandabschnitte 28 mit Innenschultern 29 auf, die ausser an der angelenkten Seite, an der gesamten Abdeckung entlang verlaufen. Die Wandabschnitte 28 mit den Schultern arbeiten mit aufreciitstehenden Wandelementen 31 zusammen, die in einem Stück mit dem Behälterkörper ausgebildet sind, und können mit diesen in Eingriff kommen.
Eine Anzahl von Zähnen 32 (in Fig. 6 sind 3 Zähne dargestellt) ist in einem Stück entlang der vorderen Wand 28a der Abdeckung 15 ausgebildet.. Die Zähne 32 können über Eingriffszähne 33 gepaßt werden und mit diesen in Eingriff kommen, die · am entsprechenden vorderen Wandabschnitt 31a des Behälterkörpers ausgebildet sind. Dadurch, daß die Abdeckung in Eingriff mit dem Behälter gedruckt wird, wobei die Zahne 32 sich.nach unten erstrecken und in Reibungskontakt mit den Zähnen 33 der Behälterwände kommen (Fig. 3) } liefern die jeweiligen Wandabschnitte 28 und 31 eine nahezu feuchtigkeits-
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undurchlässige Abdichtung (Pig. 7) zwischen dem „Behälter ' und der Außenluft. Es kann weiterhin eine außen angebrachte Leiste 34 vorgesehen sein, die entlang der äusseren vorderen Kante der Abdeckung 15 verläuft, um das Öffnen, der Abdeckung mit der Hand zu erleichtern.
Die Arbeitsweise des Spenders wird im folgenden in mehreren Stufen erläutert, in denen die aufeinanderfolgende Ausgabe von drei aufeinanderfolgenden Tüchern erfolgt und die in den Figuren 4A- - 4G und der angenäherten Spannungs-Dehnungskurve, die in Fig. 2 aufgetragen ist, dargestellt sind. Am Anfang wird der Stapel 13 mit der gewünschten Behandlungsflüssigkeit entweder vor dem Einsetzen des Stapels in den Behälter oder direkt im Behälter getränkt.
Für die angefeuchteten Tücher wird vorzugsweise ein Handtuchvorrat aus einem absorbierenden Papier und Wasser als Behandlungsflüssigkeit .verwand. Bei der Verwendung eines Stapels aus ineinandergelgten,V-förmig gefalteten Tüchern, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wird das oberste feuchte Tuch 18a dadurch aus dem Behälter 14 gezogen, daß seine Führungskanten durch die BegrenzungsÖffnung 17 gezogen werden, wobei die angrenzenden Flächen des feuchten Tuches in Reibungskontakt mit den Kanten 19a und 19b und den Ecken 19e und 19f kommen, die die Öffnung begrenzen, wenn das Tuch durch die Öffnung gezogen wird. Wenn das feuchte Tuch 18a aus dem Behälter gezogen wird, zieht es den ungefalteten Führungsteil des nachfolgenden Tuches 18b mit ( Fig. 4A und B). Die Führungskanten des Tuches 18b werden damit durch die BegrenzungsÖffnung (Fig.4B) gezogen und kommen schließlich, mit den gegenüberliegenden Kanten 19c und d und den Ecken 19e und f, die die Öffnung begrenzen, in Eingriff. Wenn das Herauszeihen des Tuches 18a vollendet ist, bewirkt
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der Rei^bungswiderstandzwisclien dem !Euch. 18b und diesen Kanten und Ecken die Trennung der zwei Tücher und erleichtert das' unabhängige Entnehmen eines Tuches 18a aus dem Behalte^ ohne daß eine Zettenbildung auftritt. -
Wenn das Tuch 18b ax£ ähnlicheWeise mit der Hand.aus dem Behälter gezogen wird,: zieht es die· Führuigsflachen'des; Tuches 18c durch die Öffnung (Pig. -"4G)V. Der Reibungswiderstand zwischen dem Tuch 18c und den Kanten 19a undb und den Ecken 19 e und f erleichtert die Trennung.und Entnahme des Tuches 18b, ohne da.ß eine Kettenbildung mit dem nachfolgenden Tuch 18c auftritt. Danach kann das Tuch 18c entnommen werden und kann das Verfahren wiederholt werden, um jedes nachfolgende feuchte Tuch in der in den aufeinanderfolgenden Stufen von Fig. 4 dargestellten ¥eise herauszuziehenp zu. trennen und zu entnehmen. "..,-" -"-_' ^ -:~"~
Die für eine solche aufeinanderfolgende Entnahme feuchter Tücher aus dem Spender erforderlichen Kräfte sind in Pig. aufgetragen. Wenn am Anfang das erste Tuch 18a durch den Ausgabeeinsatz (s. auch Pig.4^) gezogen wird9 steigt die zum Herausziehen erforderliche Kraft schnell auf die Kraft F-I an ( diejenige Kraft, die dazu erforderlich ist,ein einzelnes Tuch durch die Öffnung 17 zu entnehmen,), die im typischen Pall in der G-rößenordnung Ton. 350,bis 400 Gramm liegt. Wenn sich das zweite feuchte Tuch 18b der Öffnung nähert, steigt die zum Herausziehen erforderliche Kraft schnell an, da sich das zweite Tuch zurücklegt oder auf sich selbst legt (s. Pig. 4B)iwenn es durch die Öffnung in Reibungskontakt mit den Kanten 19c und d und den Ecken 19e und f, gezogen wird. Diese zweite ,Kraft P2, die dazu erforderlich istj die zwei Tücher gleichzeitig durch die Öffnung 17 zu Ziehen^ohne sie zu zerreißen oder den Einsatz Ί6 aus dem Behälter zu ziehen, erreicht ein Maximum in dem Augenblicken dem sich das Tuch 18b am dichtesten auf
sich selbst zurückgelegt hat. Bei Verwendung der im vorhergehenden beschriebenen, bevorzugten Vorrichtung liegt die maximale Kraft bei etwa 850 Gramm. Die Kraft F2 kann jedoch von etwa 500 Gramm bis zu etwa 1100 Gramm bei der selben Vorrichtung variieren, was von dem Abstand des obersten Tuches des Stapels vom Einsatz 16 und folglich von der Stärke des Widerstandes abhängt, der dadurch hervorgerufen wird, daß sich jedes nachfolgende Tuch auf sich selbst legt.
Die dann zum Herausziehen erforderliche Kraft fällt ab, wenn das Tuch 18b auseinandergezogen wird_,und beide Tücher 18a und 18b laufen gleichzeitig durch die Begrenzungsöffnung 17 "bis zu dem Punktjan dem das erste feuchte Tuch ausgegeben wird. Kurz vor diesem Punkt muß die Entnahmekraft F3, die an dem Punkt ausgeübt wird, an dem das Tuch 18a vom Tuch 18b abgeschert wird, die Reibungskraft zwischen den jeweiligen Tüchern, daß heißt die Kraft, die dazu neigt, in der Vorrichtung eine Kettenbildung zu erzeugen, überschreiten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters kann der Behälter 14 etwa 12,7 cm (5 ineh) lang, etwa 6,4 cm (2,5 inch) tief und etwa 5 cm (2 inch) hoch sein. Der Ausgabeeinsatz kann eine Dicke von etwa 0,16 cm ( /16 inch) aufweisen und die rautenförmige Begrenzungsöffnung darin kann in der Mitte angeordnet sein und abgerundete Ecken aufweisen. Jede Seite der Ί Raute weist eine Länge von etwa 3,5 cm (1/8 inch) und die grössere und die kleinere Achse X und Y der Raute (Fig. 6) weisen Längen von etwa 6,4 cm (2,5 inch) und 3,8 cm (1,5 inch) auf. Die feuchten Tücher können die oben genannten Handtücher aus absorbierend em Papier umschließen, das eine Zugfestigkeit im feuchten Zustand in Ausgaberichtung von etwa 270 Gramm pro cm bis 540 Gramm pro cm der Breite (1,5 "bis 3,0 lbs/-inch) beträgt. Sie können eine rechteckige Form auf-
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weisen, mit einer Größe von etwa 11,4· cm mal 11,4 cm ( 4,5inch mal 4-,5 inch) und an ihren jeweiligen Mittellinien gefaltet sein, sowie in einem Stapel von. etwa 100 solcher Tücher mit einer Höhe von etwa 5,8 cm (1,5 inch) angeordnet sein. Die Tücher können dadurch angefeuchtet werden, daß der Behälter mit den darin befindlichen Stapel mit einer hauptsächlich flüssigen Lösung beschickt wird, die geringere Mengen von " Weichmitteln, Reinigungsmitteln, Mitteln, die das'entstehen von Bakterien und Pilzen verhindern, Parfümzusätzen und Ähnlichem enthalten. . :
Im obigen wurde lediglich eine spezielle Ausführungsform der Erfindung beschrieben, durch die der Umfang der Erfindung nicht begrenzt ist. Beispielsweise kann der Be- · hälter 14 so abgeändert sein, daß er eine getrennte Abdeckung enthält, die nie ht an den Behälter in der Weise angelenkt sein muß, wie es die Abdeckung 15 ist,, sondern lediglich durch Eingriffzähne, Randfassungen oder ähnliches mit dem Behälter in Eingriff kommt, um die gewünschte nahezu feuchtigkeitsdichte Abdichtung zu liefern. Eine solche Abdeckung kann leicht und vollständig abnehmbar sein. "
Bei ',einer weiteren Ausführungsform kann der Einsatz 16 ver- · schiebbar, jedoch nicht vollständig aus: dem Behälter entnehmbar sein. Beispielsweise kann der Einsatz an den Behälter in der selben Weise wie die Abdeckung 15 angelenkt sein und sich um die Gelenkverbindung drehen, sodaß· das : Innere des Behälters zum Entnehmen oder Austauschen sämtlicher feuchter Tücher des Stapels oder eines Teils dieser Tücher zugänglich ist. Der Einsatz kann.damit eine innere mit einer Öffnung versehene Abdeckung für den Behälter bilden. Andererseits muß das Sperrteil kein entnehmbarer und austauschbarer Einsatz sein, sondern kann dauerhaft befestigt sein und es können alle feuchten: Tücher eines Stapels oder ein Teil davon, durch eine geeignete Öffnung in der Grund-
platte oder in einer Seitenwand des Behälters entnommen oder ausgetauscht werden.
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Claims (1)

  1. - 31 τ ,."
    Pat ent a η s ρ r ü c h e
    Verpackungsbehälter zum losen Verpacken und einzelnen Ausgeben von halbwegs feuchten Kichern von einem Stapel solcher Tücher, der einen Stapel von feuchten Tüchern und einen Behälter umfaßt, der den Stapel der feuchten Tücher atf nimmt und eine Abdeckung aufweist, die mit einer Vorrichtung zur Ausbildung einer nahezu feuchtigkeitsdichten Abdichtung zwischen dem Behälter und der Außenluft versehen ist4ge k en η ζ e 1 c h η e t d u r ch ein Sperrteil, das in dem Behälter angeordnet ist und über dem Stapel der feuchten Tücher liegt und eine'Begrenzungsöffnung aufweist, durch die die feuchten Tücher einzeln und nacheinander entnommen werden können, wenn die Abdeckung geöffnet ist, sowie eine einen Reibungskontakt herstellende Einrichtung in der Nähe der Öffnung enthält, die mit den anliegenden Flächen der aufeinanderfolgenden vom Stapel abgezogenen Tücher derart in Berührung kommt, daß dann, wenn das am Sperrteil anliegende Tuch aus dem Verpackungsbehälter herausgezogen wird,die Führungsflächen des nächsten nachfolgenden Tuches in Berührung mit diesem an dem Sperrteil anliegenden Tuch durch die. Öffnung in die Berührung mit der den Reibungskontakt herstellenden Einrichtung gezogen wird, die eine Reigungskraft erzeugt, die auf das nächste nachfolg en-
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    de Tuch wirkt und groß genug ist, um die Kraft zu überwinden, die der Trennung der zwei Tücher Wider-■ stand leistet, jedoch nicht so.groß ist, daß die zur Entnahme des an dan Spefrteil anliegenden Tuches erforderliche Kraft eines der Tücher zerreißt, wobei die den Reibungskontakt herstellende Einrichtung die Trennung der Tücher derart bewirkt, daß die Führungsflächen des nächsten nachfolgenden Tuches aus der Öffnung herausragen und so angeordnet sind, daß sie anschließend mit der Hand ergriffen und aus dem Behälter gezogen werden können.
    2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung im Sperrteil gegenüber der Vorderfläche des obersten Tuches des Stapels liegt.
    3.' Verpackungsbehälter nach Anspruch 1j dadurch gekennzeichnet , daß der Stapel eine Anzahl von ineinander uingefalteten feuchten Tüchern enthält ,von denen das oberste Tuch bezüglich des nachfolgenden feuchten Tuches im Stapel so gefaltet ist,· daß ein Abziehen des obersten Tuches teilweise ein Abziehen des nachfolgenden Tuches durch die Begrenzungsöffnung bewirkt, sodaß die 3?ührungskanten des nachfolgenden Tuches aus der Öffnung ragen und von der Hand ergriffen und herausgezogen werden können.
    4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel aus einer Anzahl einzelner Tücher besteht.
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    5. Verpackungsb ehält er nach Anspruch 1,d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß ,das Sperrteil aus einem nahezu starren Teil besteht, das eine öffnung aufweist, die bezüglich der Abmessung der Tücher,die ihr geliefert werden, wenn die Tücher nacheinander dahindurchgezogen werden, eingeschränkt ist«
    6. Verpackungsbehälter nach Anspruch I1 d a d u r c h
    g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die feuchten Tücher im Stapel einen mittleren Feuchtigkeitsgehalt von etwa 80% ihres gesamten Gewichtes aufweisen.
    7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, d ad u r ch ge k e η η ζ e i e h η e t, daß die feuchten Tücher aus einem absorbierenden Zellulosematerial hergestellt und mit einem wässrigen Mittel angefeuchtet sind.
    8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 3 d a d u r c h g e k e η η ζ ei c h η e t, daß der Behälter aus einem Kunststoff hergestellt ist.
    9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 ,dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Sperrteil aus einem Einsatz besteht, der gewöhnlich in einer festen Lage im Behälter jedoch so bezüglich dieser festen Lage bewegbar angeordnet ist, daß das Innere des Behälters zugänglich ist, und daß dieser Einsatz eine Begrenzungsöffnung, die so angeordnet ist, daß sie über der Vorderfläche der übereinander angeordneten feuchten Tücher im Stapel liegt und eine daran angrenzende Eingriffseinrichtung liefert, die die auf- : einanderfolgenden durch die Öffnung entnommenen Tücher mit Kräften in Reibungskontakt nimmt, die ausreichend
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    ..sind, die Kräfte z.u überwinden, die einer Trennung der . aufeinanderfolgenden feuchten Tücher Widerstand leisten jedoch nicht so groß sind, daß die zum Entnehmen jedes nachfolgenden feuchten Tuches rom Stapel erforderliche Kraft eines der Tücher zerreißt oder den Einsatz aus der'.'festen Lage verschiebt, und eine Befestigungseinrichtung an Stellen enthält,, die neben den Wänden des Behälters liegen, und daß der Behälter Stutζeinrichtungen aufweist, die mit der Befestigungseinrichtung des Einsatzes zusammen-arbeiten, um den Einsatz in einer festen Lage im Behälter zu halten und zu stützen, wenn die aufeinanderfolgenden Tücher durch die Begrenzungsöffnung herausgezogen werden, und um die Befestigungsart
    einrichtung des Einsatzes zu lösen, wenn es erforderlich ist, den Einsatz mit der Hand aus der festen Lage zu verschieben, um den Stand.feuchter Tücher zugänglich zu machen.
    40. Yerpackungsb ehält er nach Anspruch 9jd'adurch gekennzeichnet , daß die Stutζeinrichtung des Behälters und die Befestigungseinrichtung des Einsatzes zusammenwirkende Einrastzähne und Aussparungen aufweisen, wobei entweder die Einrastzähne am Behälter und die Aussparungen am Einsatz oder die Einrastzähne am Einsatz und die Aussparungen am Behälter ausgebildet sind, um den Einsatz in der festen Lage im Behälter festzulegen.
    11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 94 dadurch gekennzeichnet , daß die Stutζeinrichtung im Behälter eine Anzahl von Streben bis zu einer vorgewählten Höhe der Innenwände des Behälters umfaßt, wobei die Streben eine nahezu ebene Stütz-
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    : :; ;;-; : 2353757
    fläche für den Einsatz liefern und die feste Lage des Einsatzes im Behälirer im Abstand vom obersten Tuch des ..Stapels aus feuchten Tüchern bestinmien. .
    12. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9 , d ad u r c-h ge k e η η ze lehn e t :.,■ daß. der Einsatz ein im allgemeinen ebenes Bauteil ist, das am Umfang Rippen aufweist, die sich senkrecht zur Ebene des Einsatzes erstrecken^ um dem Einsatz eine höhere Festigkeit zu geben. . ; :
    13. Yerpaclaingsb ehält er nach Anspruch 9 ,da du r c h
    g e k en η ζ e ich η e t, daß flexible' Gelenkeinrichtungen in einem Stück mit der Abdeckung und dem Behälter vorgesehen sind, um die Abdeckung am Behälter anzubringen j und daß sowohl an der Abdeckung als auch -. :■ am Behälter zusammenarbeitende Dichtungseinrichtungen und Einrastzähne vorgesehen sind, wobei; die G-elenkeinrichtungen, Dichtungseinrichtungen und die Einrast-.. "_ zähne eine nahezu feuchtigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Behälter und der Außenluft erzeugen, wenn die Ab-^ deckung geschlossen ist.
    14. Verpaclcungsb ehält er nach Anspruch 9 t g e k e η η ζ e i chn e t d u:..r c h wenigstens zwei im Abstand angeordnete Einrast ζ ahne.,; die in einem Stück mit dem Einsatz und : an ^eder der beiden gegenüberliegenden Seiten des Einsatzes angeordnet sind, durch entsprechende Aüssparungen, die in den Wänden des Behälters ausgebildet sind und zu den Einrastzähnen ausgerichtet sind, um sie aufzunehmen und den Einsatz entnehmbar zu halten, durch eine Strebe^die in einem Stück mit dem Behälter ausgebildet ist und in Längsrichtung der beiden angrenzenden -. aufrechtstehenden Wände des Behälters ausgebildet ist
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    und eine obere nahezu ebene Oberfläche aufweist, um den Einsatz im Behälter zu stützen, und durch zwei langgestreckte einander gegenüber angeordnete vordere, hintere und seitliche Rippen, die in einem Stück mit dem Einsatz ausgebildet sind, und an den benachr b.arten Flächen des Behälters anliegen, wobei die Einrastzähne Aussparungen, Streben und Rippen gemeinsam so angeordnet sind, daß sie den Einsatz in einer festen Lage im Behälter entnehmbar halten und stützen.
    15. Verpackungsbehälter nach Anspruch Hjdadurch gekennzeichnet , daß die Einrastzähne in einem Stück mit den jeweiligen seitlichen Rippen des Einsatzes ausgebildet sind und jeder Einrastzahn sich nach außen und nach, oben verjüngt und in einer Führungskante endet, die in den jeweiligen Aussparungen in den benachbarten Wänden des Behälters aufgenommen und.in Eingriff genommen wird.
    16. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet , daß die Begrenzungsöffnung von einer etwa rautenförmigen Öffnung im Einsatz gebildet wird, deren grössere Achse nahezu mit der Breite der Tücher ausgerichtet und kürzer als diese ist, und deren kleinere Achse nahezu mit der länge der Tücher ausgerichtet ist.
    17. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9ida durch gekennzeichnet , daß der Behälter aus einem Kunststoffmaterial besteht und der Einsatz ein relativ starres Kunststoffteil ist, das aus dem Behälter entnehmbar ist.
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    18. Verpackungsbehälter zum lose Verpacken und einzelnen .Ausgeben von halbwegs feuchten Tüchern von einem Stapel derartiger, Tücher,,; der · einen Stapel "feuchter Tücher und einen Behälter aufweist, der den Stapel entnehmhar enthält und mit. einer Abdeckung, die, mit einer Einrichtung, zur- Ausbildung einer nahezu feuchtigkeitsdichten Abdichtung zwischen-dem Inneren des Behälters und der Außenluft yersehen ist:, und ein Sperrteil enthält, da s· über dem Stapel der. feuchten Tücher liegt und eine Begrenzungsöffnung für die Tücher aufweist, durch die die feuchten Tücher einzeln und nacheinander entnommen werden, können, wenn die Abdeckung ' geöffnet ist,- .dadurch g e k en η ze i.c h η e t, daß der Behälter und das Sperrteil getrennte Kunststoff-, teile pjnfassen, das. Sperrteil einainahezu ebene: Ein·-* satz umfaßt, der gewöhnlich in einer festen "tage.im Behälter im Abstand vom obersten Tuch des Stapels -.-. feuchter Tücher Jedoch derart bezüglich der festen.-/ .lage bewegbar angeordnet ist, daß das Innere des . Behälters zugänglich ist, wobei der Einsatz eine etwa rautenförmige Öffnung, die' die Begrenzungsöffnung bildet, und so angeordnet ist, daß sie über der •Vorderfläche der jeweiligen übereinander angeordneten feuchten, Tücher im ,Stapel lie gt, und deren grossere Achse im allgemeinen mit der .Länge der, Tücher ausgerichtet ist, und Eingriffs einrichtung,.die an die:Öffnung angrenz end vorgesehen ist, um die aufeinanderfolgenden Tücher, die . durch die Öffnung entnommen werden, mit Kräften in Reibungskontakt zu nehmen, die ausreichend sind, um die/ Kräfte zu .überwinden, die der Trennung der aufeinanderfolgenden, feuchten Tücher Widerstand leisten, jedoch
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    nicht so groß sind, daß die zum Entnehmen jedes nachfolgenden feuchten Tuches vom Stapel erforderliche Kraft eines der Tücher zerreißt oder den Einsaat ζ aus dem Behälter entfernt, wenigstens zwei im Abstand von einander angeordnete und in einem Stück mit dem Einsatz und an dessen gegenüberliegenden Seiten angeordnete Einrastzähne sowie zwei langgestreckte einander gegenüberangeordnete, vordere, hintere und seitliche Rippen aufweist, die in einem Stück mit dem Einsatz ausgebildet sind, daß der Behälter wenigstens zwei Aussparungen, die' in seinen aufrechtstehenden Wänden ausgebildet sind und mit den Einrastzähnen zur Aufnahme und Inangriffnahme desselben ausgerichtet sind, in einem Stück mit den angrenzenden Wänden des Be-ä hälters und in Längsrichtung der Verbindung der benachbarten Wände verlaufende Streben, die obere nahezu ebene Oberflächen'aufweisen, die eine Stützebene liefern, um den Einsatz in seiner festen Lage anzuordnen, und eine Anzahl von Arretierzähnen aufweist,die in einem Stück an den Wänden des Behälters zur Ineingrif fnähme der Abdeckung ausgebildet sind, und daß die Abdeckung ein flexibles Kunststoffgelenk, da in einem Stück mit der Abdeckung und dem Behälter ausgebildet ist, um beide aneinander zu befestigen, Dichtungsflächen zur Ausbildung einer Dichtung mit dem Behälter, wenn die Abdeckung geschlossen ist, und eine. Anzahl von Arretierzähnen aufweist, die in einem Stück an der Abdeckung ausgebildet und mit den Arretierzähnen des Be hälters ausgerichtet sind,um diesen in Angriff zu nehmen, wenn die Abdeckung geschlossen ist,und die Abdeckung in einer derartigen Lage zu halten, daß eine nahezu f euchtigfeeits- dichte Abdichtung zwischen dem Inneren des Behälters
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    und der Aüßenluft aufrecht erhalten wird, wobei die .Einrastzähne am Einsatz und die Aussparungen und Steben im Behälter den Einsatz in seiner festen Lage im Behälter stützen und halten, wenn die aufeinanderfo3g enden Tücher durch die BegrenzungsöffiLung hindurch entnommen werden, jedoch es noch möglich machen, den Einsatz mit der Hand aus dem Bäiälter zu entnehmen, . um das Innere des Behälters zugänglich zu machen.
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    Lee r seife
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1647500A1 (de) * 2004-10-15 2006-04-19 Bode Chemie GmbH & Co. Verpackung für Feuchttücher mit verbesserter Entnahmeöffnung

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EP1647500A1 (de) * 2004-10-15 2006-04-19 Bode Chemie GmbH & Co. Verpackung für Feuchttücher mit verbesserter Entnahmeöffnung

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