DE2359635A1 - Verbrennungsvorrichtung - Google Patents

Verbrennungsvorrichtung

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Ryosuke Yamashita
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Description

..dr. HARALD STACK
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2 HAKBBRS t ■· ADENMtEFALLEe 3O .
Akt enze ichen t Neuanraeldttng;
Anraelderin ζ Hitachi Shipbuilding & Engineering Co., Ltd«
Verbrenniingsvarrichitüng
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsvorrichtung rait einer stufenförmigen: Herdvorrichtung mit beweglichen Teilen, welche sich, zur Verbrennung von Industrieabfallen, insbesondere Mischungen aus Staub und Kunststoff eignet.
Die vorbekannten Verbreniiungsvorrichtungen dieser Art besitzen mehrere Gruppen von stationären Kerdteilen und beweglichen.-Herdt eilen* die in einer zur Einführungsrichtung der Verbrennungsstoff β rechtvinkligen Sichtung alternierend stu» fenartig angeordnet sind und durch, in Stufenrichtung erfolgendes Hin- und Herbevegen der beveglichen Herdteile zwischen den stationären Herdteilen die Verbrennungsstoffβ von Stufe zu Stufe abwärts bewegen. Dabei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, dass es sich wegen der seitlich: nebeneinander liegenden Anordnung der beweglichen und der stationären Herdteile und der in Längsrichtung erfolgenden Hin- und Herbewegung der beweglichen Herdteile zwischen den stationären Herdteilen selbst bei noch so eurigeiB: Aneinandergrenzen derselben nicht vermeiden lässt, dass zwischen, diese Asche oder geschmolzener Kunststoff oder ähnliche durch die Verbrennung erzeugte Produkte eindringen. Bei den bekannten Verbrennungsvorrichtungen wird daher zwischen beiden Herdteilen ein positiver Spalt vorgesehen und durch diesen Luft zugeführt. Es ist jedoch äehr schwierig, die Abmessungext dieses Spaltes genau einzuhalten. Bei zu enge» Spalt ergibt sich die Schwierigkeit, dass das: Fliessen des geschmolzenen Kunststoffes herabgesetzt und dabei die
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Gleitbewegung der beweglichen Herdteile gegenüber den stationären Herdteilen und das Zuströmen der Verbrennungsluft beeinträchtigt wird· Wenn der Spalt dagegen zu gross ist, kann nicht vollständig verbranntes Material durch den Spalt nach unten herausfallen. Insgesamt 1st das Herabflies sen. von geschmolzenem Kunststoff durch, diesen Spalt unter die Herdvorrichtung unerwünscht, da das geschmolzene Material teerartig ist und nur mühsam beseitigt werden kann, so dass eine Herdvorrichtung ohne derartige Spalte wünschenswert 1st.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Verbrennungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die bisherigen Nachteile vermeidet und die vorstehend genannten Forderungen erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verbrennungsvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemass dadurch gekennzeichnet, dass die Herdvorrichtung stationäre Herdstufen «it im wesentlichen horizontalen Stufenflachen, im wesentlichen senkrechten Wandflächen, in diesen in Abständen über die Herdbreite verteilt angeordneten Durchtritt β Öffnungen und jeweils zwischen diesen angeordneten Luftöffnungen, ferner auf den Stufenflächen angeordnete, in den Durchtrittsöffnungen einwärts und auswärts bewegliche Herdelemente mit im wesentlichen senkrechten Stirn— flächen und in diesen angeordneten Luftöffnungen sowie Stellvorrichtungen zum Einwärts- und Auswärtsbewegen der Herdelemente in den Durchtrittsöffnungen aufweist·
Bei der erfindungsgemässen Verbrennungsvorrichtung werden die Verbrennungsstoffe, beispielsweise mit Staub und Kunststoffen gemischte Abfälle während der Verbrennung durch die Bewegung der beweglichen Herdelemente schrittweise auf die jeweils nächsttiefere stationäre Herdstufe herabgefördert und durchmischt, wobei jedoch die in den senkrechten Wandflächen angeordneten Luftöffnungen weniger leicht nit geschmolzenen Kunststoffen oder sonstiger
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Asche bedeckt werden können und somit jederzeit eine zufriedenstellende Zuführung von Verbrennungsluft und damit ein. verbesserter Wirkungsgrad der Verbrennung erzielt wird. Da die gesamte Bodenflache der Herdvorrichtung keinerlei Spalt aufweist, kann praktisch keine Asche unter di· Herdvorrichtung gelangen, so dass die vorstehend genannten Ziele erreicht werden·
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen veiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische geschnittene Seitenansicht der Verbrennungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Verbrennungevorrichtung geniäss Fig. 1,
Fig· 3 eine perspektivische Teilansicht der Herdvorrichtung gomäss der Fig. 1 und 2,
Fig. k eine vergrösserte, geschnittene Seitenansicht eines Teiles der Herdvorrichtung,
Fig. 5 eine vergrösserte, geschnittene Teilansieht einer abgewandelten Ausführungsform der Herdvorrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten beweglichen Herdelementes,
Fig. 7 eine vergrösserte, geschnittene Teilansieht einer abgewandelten Ausführungsform der stationären Herdstufen,
Fig. 8 eine geschnittene Teilanafcht einer abgewandelten Ausführungsiorm der Stellvorrichtungen,
Fig. 9 eine schematische, geschnittene Seitenansicht einer abgewandelten Verbrennungsvorrichtung,
Fig.10 eine perspektivische Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Herdvorrichtung, *;.
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Tunheleieinentes,
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Fig· 12 eine in Querrichtung geschnittene Teilansicht dor bevorzugten Aueführungsform der Herdvorriclitung
gemäsa Fig. 10,
Fig. 13 ©ine seitliche geschnittene Teilansicht der Herd-
vorrichtung gemäss der Fig. 10 bis 12, Fig. 14 eine seitliche geschnittene Teilansicht einer
anderen AusfUhrungsform der Stufenelemente, Fig. 15 eine schematische, geschnittene Teilansicht des
Anschlusses der Herdvorrichtung an die Ofenwand, Fig. 16 einen Längsschnitt längs der Linie X-X der Fig.15, Fig. 17 einen Längsschnitt längs der Linie Y-Y der Fig.15
und
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Tunnelelementes gemäss der Fig. 15 bis 17.
Die in den Fig. 1 bis k dargestellte, bevorzugte Ausführungε-form der Verbrennungsvorrichtung besitzt eine Herdvorrichtung 1 mit stationären Herdstufen h mit alternierend angeordneten, horizontalen Stufenflächen 2 und senkrechten Wandflächen 3, sowie eine Anzahl von beweglichen Herdelemonten 6, die auf jeder dor horizontalen Stufenflächen 3 jeweils durch rechtwinklige Durchtrittsöffnungen 5 einwärts und auswärts beweglich gelagert sind, die in jeder der senkrechten Wandflächen 3 in geeigneten Abständen in Richtung der Breite der stationären Herdstufen h (d.h. in einer Richtung horizontal rechtwinklig zum Stufenabfall) angeordnet sind. Jedes bewegliche Herdelement 6 hat die Form eines hohlen, horizontal liegenden Quaders ohne einen an der horizontalen Stufenfläche liegenden Boden und ohne Rückwand. Die beweglichen Herdelemente 6 sind so angeordnet, dass sie eine Mehrzahl von gradlinigen Reihen in Richtung des Stufenabfalles bilden. An der vorderseitigen Stirnfläche 7 jedes beweglichen Herdeleraentos 6 sind Luftöffnungen 8 vorgesehen. In den jeweils zwischen benachbarten beweglichen Herdalementen 6 liegenden Bereichen der senkrechten Wandflächen 3 der stationären Hordstufen k sind ebenfalls durchgehende Luftöffnungen 9
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vorgesehen.
Zur Einwärts-^ und Auswärtsbewegung der Herdelemente 6 ist eine Stellvorrichtung 10 vorgesehen, die eine Mehrzahl von unterhalb deir stationären Kerdstufen K zu deren Stufenabfall parallel angeordnet», aufwärts und abwärts bewegliche Steilstangen 11, eine Mehrzahl von jeweils einerseits am rückwärtigen Ende eines der bewegliehen Herdelemente 6 einer Reihe und andererseits an einer zugeordneten Stellstange 11 angreifenden Verb indungs stangen 12, einen die oberen Bälden der Stellstangen 11 einstückig verbindenden Verbindungsträger 13 und eine Antriebsvorrichtung mit einem Drttckmittelzylinder 15 und einer am Verbindungsträger 13 angreifenden Kolbenstange tk aufweist. Die Stellstangen 11 sind jeweils in Stützlagern 16 gleitend verschiebbar gelagert.. Zur unterStützung der beweglichen Herde! emente 6 bei der Rückwärtsbewegung durch die Durch trittsöffnungen5 in der senkrechten Wandflache 3 sind Stützplafcten 1? vorgesehen«
Unter der in der vorstehend beschriebenen ¥*ise konstruierten Herdvorrichtung 1 ist eine Mehrzahl von Luftkanülen 19 angeordnet, deren jeder mit seiner Öffnung einem zugeordneten, mehrere bewegliche Herdelementa 6 enthaltenden Herdabschnitt der entsprechend unterteilten Herdvorrichtung 1 zug@%rancit ist und diesem Über die gesamte
durch Fläche Luft zuführt* Ben Luftkanalen 19 wird ein Gebläse 20 über eine Hauptluft leitung 21 und den einzelnen Luftkanal en 19 zugeordnete Luftregelventile 22 Luft zugeführt.
Die vorstehend beschriebene Herdvorrichtung 1 ist innerhalb einer Ofenwand 23 angeordnet, die einen Fülltrichter Zh zur Einführung der Verbrennungsstoffe auf die oberste Herdstufe k der Herdvorrichtung, eine an die unterste Herdstufe anschlieseendeAschengrube 25» einen Brenner 26 zur Veraschung und eine oberhalb des Rauchgaskanal·β
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angeordnete Sprühdüse 27 zum Einsprühen von Wasser aufweist«
Bei der vorstehend beschriebenen Verbrennungsvorrichtung werden durch die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange Ik ' des Druckmittelzylinders 15 alle Stellstangen 11 gemeinsam hin- und herbewegt und dadurch alle beweglichen Herdelemente 6 auf den horizontalen Stufenflächen 2 der stationären Herdstufen h relativ zu den senkrechten Wandflächen 3 einwärts und auswärts bewegt· In diesem Falle werden die beweglichen Herdelemente vorzugsweise nicht vollständig aus der rechtwinkligen Durchtrittsöffnung 5 herausgeschoben und mit einer etwa der Breite der horizontalen Stufenfläche 2 in der Stufenrichtung entsprechende Hublänge hin- und herbewegt· Venn andererseits durch die Luftkanäle 19 mittels des Gebläses 20 Luft zur Verbrennung und gleichzeitigen Kühlung der Herdvorrichtung 1 unter diese geblasen wird, tritt die Verbrennungsluft durch die Luftöffnungen 9 in den senkrechten Wandflächen. 3 der stationären Herstufen h und die Luftöffnungen 8 in den Stirnflächen 7 der beweglichen Herdelemente 6 seitlich über die Herdvorrichtung 1 ein.
Wenn unter diesen Bedingungen die zu verbrennenden Stoffe ordnungsgemäss auf die oberste Herdstufe k aufgebracht werden, gelangen diese durch die Bewegung der Herdelemente 6 durch schrittweises Herunterschieben auf die jeweils nächstniedrigeren Herdstufen. Auf dies· Weise werden die zu verbrennenden Stoffe unter Beflaramung durch den Brenner Z6 fortschreitend, in Richtung der Aachengrube 25 gefördert und dabei begünstigt durch die beim Herabfallen der Stoffe von einer Stuf· zur anderen entstehende Rü^hrwirkung sehr rasch verbrannt, wobei durch alle Luft öffnungen 8 und 9 Verbrennungsluft zugeführt wird und die Asche in die Aschengrube 25 fällt.
Die erfindungsgeBässe Verbrennungsvorrichtung ergibt nicht nur einen besseren Wirkungsgrad der Verbrennung, sondern
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vermeldet auch selbst bei der Verbrennung von Bit Kunststoffen durchmischtem Material wegen des Fehlens von Spalten und Öffnungen in der Bodenfläche der gesamten Herdvorrichtung 1 ein Hindurchf Hessen von geschmolzenem Kunststoff unter die Herdvorrichtung und eine Beeinträchtigung der Zuführung der Verbrennungsluft durch geschmolzenes Material.
Durch die bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehene Unterteilung der Herdvorrichtung 1 in mehrere, jeweils mit einem zugeordneten Luftkanal 19 versehene Herd— abschnitte können Abweichungen in der Luftzufuhr, bei denen bestimmten Bereichen der Herdvorrichtung mehr Luft zugeführt wird, als anderen, auegeschaltet und damit eine unvollständige Verbrennung und eine Beschädigung der Herdvorrichtung verhindert werden« Wenn die Herdvorrichtung 1 in verschiedene Herdabschnitte, beispielsweise einen oberen Trocknungsabschnitt, einen mittleren Hauptverbrennungsabschnitt und einen unteren Nachverbrennungsabschnitt unterteilt ist und Jeder Herdabschnitt mit einem eigenen Luftkanal 19 versehen ist, kann jedem Herdabschnitt die jweils geeignete Luftmenge zugeführt und eine vollständige Verbrennung der zu verasehenden Stoffe und eine wünschenswerte Verbrennungewirkung aufrechterhalten und die Einsatzfähigkeit der Herdvorrichtung erheblich verbessert werden«
Die beweglichen Herdelemente 6 können mit porzellanartigen Materialien versehen sein, da diese Metallen hinsichtlich der Korrosionsfestigkeit und des anwendbaren Temperaturbereiches überlegen sind und somit eine vollständige Verbrennung der zu veraschenden Stoffe bei einer hohen kritischen Temperatur unter Geringhaltung der Beschädigungen durch Korrosion durchgeführt werden kann. Da Porzellan weiterhin sehr hart ist, werden Verbesserungen hinsichtlich der Beschädigungen durch Verschleiße erzielt, so dass über eine lange Zeit eine perfekte Verbrennung aufrechterhalten werden kann. Wenn darüber hinaus auch
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die stationären Herdstufen k mit porzellanartigem Material versehen sind, sind die vorstehend genannten Wirkungen noch ausgeprägter.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten, abgewandelten Ausführungsform der beweglichen Herdelemente und der Stellvorrichtung sind unterhalb der stationären Herdstufen 30 im wesentlichen parallel zu deren Stufenrichtung angeordnete, aufwärts und abwärts bewegliche Stellstangen 31 mit in Richtung der beweglichen Herdelemente 32 vorspringenden Ansätzen 33 und an diesen angeordneten Querzapfen 34 vorgesehen, die in senkrechte Schlitzöffnungen 35 lose eingreifen, die in an den rückwärtigen Enden der beweglichen Herdelemente 32 angeordneten, abwärts gerichteten Vorsprüngen 36 liegen. Die beweglichen Herdelemente 32 einschliesslich der Vorsprünge 36 bestehen einstückig aus porzellanartigem Material und weisen in der Stirnfläche 37 eine Luftöffnung 38 auf (vgl. Fig.6). Wie Fig.5 zeigt, ist in der horizontalen Stufenfläche 39 der stationären Herdstufen 30 eine flache Gleitnut 40 vorgesehen, in welcher das bewegliche Herdelement 32 gleitend verschiebbar geführt ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Hin- und Herbewegung der Stellstange 31 jeweils durch die Querzapfen 34 und die zugeordneten Schlitzöffnungen 35 der Vorsprünge 36 auf alle beweglichen Herdelemente 32 übertragen, wobei diese jeweils unter einer aufwärts und abwärts gerichteten Relativbewegung des Querzapfens 34 in der Schlitzöffnung 35 auf der horizontalen Stufönfläche 39 durch die Öffnung in der senkrechten Wandfläche 41 der stationären Stufenflächs 30 einwärts und auswärts bewegt werden.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausfülirungsfona ist die Oberfläche der senkrechten Wandfläche k6 der stationären Herdstufe 4f> mit Verkleidungaelementen 48 aus feuerfestem Stein, Porzellan oder dergleicliem versehen. Die
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Verkleidungselemente 48 sind mittels Halterungsbolzen an einem Metallkörper befestigt und können die gesamte Oberfläche der senkrechten ¥andflache Λ6 einnehmen oder nur zwischen den DurchtrittsSffnungen 5 für die beweglichen Herdelemente 6 vorgesehen sein.«
Die Oberfläche der senkrechten Wandflächen der Herdstufen wird kaum mit Asche bedeckt sein und ist daher voraussichtlich in besonderem Maße der Einwirkung einer Atmosphäre hoher Temperatur und einem entsprechenden Korrosionsangriff ausgesetzt. Durch die Anbringung von Verklβidungselementen aus feuerfestem Stein oder Porzellan können diese senkrechten Wandflachen vollständig geschützt werden, so dass eine vollkommene Verbrennung der zu veraschenden Materialien bei hoher kritischer Temperatur unter gleichzeitiger G-aringh&lttmg; vo& Beschädigungen durch Korrosion ermöglicht wird. Durch die gemeinsame Anwendung dieser Ausfiihrungsfone mit der Verwendung von beweglicheis Heizelement en aus porzellanartigem Material wird eine noch grosser® Wirksamkeit der erfindungsgemäLssen Verbrennungsvorrichtung erreicht«
Bei der in Fig. 1 dargestellten AusfÜhrungsforiB werden alle beweglichen Herdelemente 6 in der gleichen Richtung einwärts und auswärts bewegt, so dass die vost einem beweglichen Herdeleis©nt 6 von einer der oberen Herdstuf en h heruntergeschobeiiöK Verbrennungsstoffe auf das bewegliche Herde!ement 6 der näohstniedrigeren Herdetufβ fal- lan, das Jeweils gleichsinnig bewegt wird. Erst wenn da« bewegliche Herdelement 6 der niedrigeren Herdstufe h rückwärts bewegt wird, fallen die Verbrennungsstoffe •von diesem herunter auf die horizontale Stufenfläche 2 der niedrigeren Herdstufe 4. Dabei besteht jedoch die Möglichkeit, dass ein Teil der auf dem beweglichen Herdelement .6 liegenden Verbrennungsstoffe bei der Zurückbewegung des beweglichen Herdelements in den Spalt
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zwischen diesem und der Durchtrittsöffnung 5 in der senkrechten Yandfläche 3 der stationären Herdstufe k hineingezogen wird und die leichte Verschiebbarkelt des beweglichen Herdebmentes 6 behindert· Es werden daher vorzugsweise Stellvorrichtungen verwendet, welche die auf jeder zweiten stationären Herdstufe k angeordneten, beweglichen Herdelemente 6 und die auf den übrigen stationären Herdstufen k angeordneten beweglichen Herdelemente 6 jeweils in zueinander entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegen.
Da bei Verwendung derartiger Stellvorrichtungen die auf dem beweglichen Herdelement 6 der niedrigeren Herdstufe k liegenden Verbrennungsstoffe bei der Rückwärtsbewegung ]continu±ez>llch der Schubvirkung des sich Torwarts bewegenden Herdelement es 6 der darüber liegenden Herdstufe k ausgesetzt sind, können die Verbrennungsstoffe kaum in den Spalt zwischen dem beweglichen Herdelement 6 und der Durchtrittsöffnung 5 hineingezogen werden·
Bei Verwendung von Stellvorrichtungen, die alternierend jeweils nur alle beweglichen Herdelemente jeder zweiten Herdstufe auswärts und einwärts bewegen, während alle beweglichen Herdelemente der übrigen Herdstufen in ihrer am weitesten zurückgezogenen Stellung gehalten werden, ergeben sich weitere Vorteile«
Bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform einer Stellvorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Antriebssystems sind erste Stellstangen 55 und zweite Stellstangen 56 vorgesehen, die den in Fig. k dargestellten Stelletangen It ähneln· Jede erste Stellstange 55 ist durch Verbindungsstangen 59 mit den rückwärtigen Enden der beweglichen Herdelemente 58a auf den horizontalen Stufenflächen 57a jeder zweiten stationären Herdstufe verbunden, während die zweite Stellstange 56 durch Verbindungsstangen 60 alt den rückwärtigen Enden der beweg-
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lichen. Herdelemente 58b auf den horizontalen Stufenflächen 57b der übrigen Herdstufen verbunden ist. Die erste Stellstange 55 und die zweite Stellstange 56 werden getrennt voneinander durch Antriebsvorrichtungen, beispieleweise Druckmittelzylinder, angetrieben. Durch geeignete Steuerung der Antriebsvorrichtung für die erste Stellstange und der Antriebsvorrichtung für die zweite Stellstange kann das vorstehend beschriebene Antriebssystem verwirklicht werden.
Die vorstehend beschriebene Unterteilung in eine erste Stellvorrichtung und eine zweite Stellvorrichtung kann auch bei einer Ausführungsform der Verbindung zwischen der Stellstange und den beweglichen Herde lementen gemäss Fig, 5 angewandt werden. Bei Verwendung von zwei getrennten Stellvorrichtungen kann die Anzahl der Hin- und Herbewegungen pro Zeiteinheit für beide Gruppen voneinander abweichend gestaltet werden.
Bei der in Fig.9 dargestellten Aueführungsform sind stationäre Herdstufen 66 mit senkrechten Wandflächen 65 mit im Vergleich zu den übrigen Herdstufen grösserer Höhe vorgesehen, um in jeder Gruppe von Herdstufen jeweils einmal die Fallhöhe zu vergrössern. Bei der dargestellten AusfUhrungsform ist die Herdvorrichtung in einen oberen Herdabschnitt 68, einen mittleren Herdabschnitt 69 und einen unteren Herdabschnitt 70 unterteilt, wobei zwei senkrechte Wandflächen 65 eine grössere Höhe besitzen und den einzelnen Herdabschnitten zur Bewegung der beweglichen Herdelemente 71 jeweils getrennte Stellvorrichtungen 72, 73 und 7h zugeordnet sind. Jede Stellvorrichtung besitzt eine durch eine Zylindervorrichtung 75 hin- und herbewegte Stellstange 76 sowie jeweils an dieser und an den zugeordneten beweglichen Herdelementen 77 befestigte Verbindungsstangen 77»
Durch Verwendung der vorstehend beschriebenen senkrechten Wandflächen 65 mit grüsserer Höha werden die über
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diese herabfallenden Verbrennungsstoffe umgedreht und wirk« sam durchmischt, so dass insgesamt die Wirksamkeit der Verbrennung in der Verbrennungsvorrichtung erhöht wird und dabei eine geringere Bauhöhe erzielt werden kann, als wenn alle Herdstufen eine vergrösserte Höhe aufweisen.
Βθ± der in den Fig. 10 bis 12 dargestallten, bevorzugten Ausführungsform weisen die stationären Herdstufen L-fÖrmige Stufenolsmente 8O mit einer Deckvand 81 und. einer an deren Vorderkante abwärts geführten Stirnwand 82, sowie Tunnelelemente 83 mit einer Deckwand Qh und an deren Seitenkanten abwärts vorstehenden Seitenwänden 85 auf. Die Stufenelemente 80 und die Tunnel el einen to 83 sind in horizontaler Querrichtung alternierend so angeordnet, dass die Deckwand Sh der· Tunnelalementa 83 jeweils etwas niedriger liegt, als die Deckwand 81 dar Stufenelementa 80. Zur Bildung der stationären Herdstufen 86 sind dia Stufenelemento BO und die Tunnelelemente 83 jeweils in Stufenrichtung stufenartig angeordnet. Die beweglichen Ilerdelemente 87 sind jeweils auf der Dockwand Qk des Tunnelelement es 83 der näclistniedrig-eron Herdstufe einwärts und auswärts beweglich angeordnet. In der Stirnwand 82 der L-förmigen Stufenelemente 80 ist eine LuftÖffnung 88 und in der Stirnwand des beweglichen Herdolemontes 87 eine Luftöffnung 89 angeordnet.
Zu beiden Seiten der Tunnelelemente 83 sind im Querschnitt L förmige Haiterungselemente 90 so angeordnet, dass ihre senkrechten Seitenwände 91 zu beiden Seiten des Tunnel-
und
elementβs 83 die horizontalen Grundplatten 92 jeweils unter diesem angeordnet sind. In den beiden senkrechten Seitenwänden 85 der Tunnelelemente 83 sind jeweils an zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Stellen von deren Unterkante ausgehende Sohlitz-aussclinitte 93 angeordnet, in welche Stützzapfen $k eingreifen, die an den einander zugewandten senkrechten Seitenwänden 91
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der benachbarten Haltarungsolementa 90 von diesen einwärts vorspringend befestigt sind. Die einander zugewandten Grundplatten 92 der das Tunnelelement 83 zwischen sich ainschliessenden Halterungselement β 90 dienen gleichzeitigals tragende Führung des im Tunnelelement 83 angeordnet on beweglichen Herdelementes 87»
Bai der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die einen Teil der stationären Herdstufan bildenden Tunttölelemente S3 nur durch Eingriff zwischen den Stützzapfen 9h in die Schlitzausschnitte 93 gehalten, so dass der Auf- und Abbau sehr einfach ist und der zur Inspektion, Ausbesserung und Auswechslung der Tunnelelemente 83 und/ oder dar beweglichen Herdelsmantö 8? infolge von Ver» schlaiss anfallende Zeit- und Arbeitsaufwand erheblich verringert wird.
Zur Befestigung der L-förmigen Stufenelemente 80 sind auf den beiden Halterungselementen 90 jeweils am rückwärtigen Ende der senkrechten Seitenwand 91 an den einander zugewandten Seiten derselben unter den beiden Seiten der Deckplatte 81 des Stufenelementes 80 einwärts vorstehende L-förmige Stützteile 95 angeordnet und zwischen den einander zugewandten Flächen der senkrechten Seitenwände 91 eine horizontale Riegelstange 96 nahe der Mitte der Längserstreckung angebracht. An der Unterseitecbr Deckwand 81 der L-förmigen Stufenelemente 80 sind weiterhin L«förmige Hiegelalemente unter Zwischenlegung einer Einlage 98 mittels Bolzen 99 und Muttern befestigt. Die Riegelelemente 97 umgreifen die Riegelstange 96 von unten. Die Deckwand 81 ist an beiden Seitenkanten nahe dem rückwärtigen Ende zur Befestigung an den Sttitzteilen 95 mittels durch Abstandshalter 100 hindurchgeführter Bolzen 101 und Muttern ausgebildet.
Zur Befestigung des L-förmigen Stufenelementes 80 wird dieses auf der nächstniedrigeren stationären Herdstufe
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sum Eingriff dos Pisgelelomentes 97 iait der Tiiagolstanri« rückwärts und aufi/'irts geschoben und denn mit Balkon 101 und Muttern an don Sfcützteilon 95 befestigt. DIg L- f 0'rmig.on Stuf onolemente Oi) dar darüherlisgondon Stuf an werden echritb-1/9LEG nacheinander befestigt und bedecken die Köpfe der Bolzen 101.
Bai der vorstehend beschriebenem Konstruktion werden die zur Böfestiguiig lor Stufenelemente dienanden Bolzen und Mubfcern durch di.'.; L-förmi^en Stufenoloriente der nächsthöherem Stufe abgedeckt und sind nicht in dor Oberfläche der stationären ![-ardstufen ausgesetzt, so dass durch Korrosion der BolzenkcJpfo oder Verstopfen der Bolzenlocher bewirkte Schwierigkeiten bei der Anbringung und Lösung der Bolzen vermieden werden. Durch Befestigung der Riegelelomento 97 in dtjr vorstehend erwähnten ¥eise können dies« so eingestellt worden, dass sie mit der Riegelstanga 96 ohne Unsicherheit; in Eingriff treten. Das L?-fBreiige Risgelteil 97 kann auch an der Deckwand 31 des L-förmigen Stufenslementes 80 einstückig eingearbeitet sein,
Wenn die Deckwand 81 der L-förmigen Stufenelemente 80 in der dargestellten Feise die vorspringenden Bereiche 84a der Soiteiilcanten der Deckwand 84 der an beiden foitenkanton der Declcwroid 81 des Stufonolementos 80 benachbarten Tunnolelauente 83 überlappt und gleichzeitig die rückwärtigen Oberflächen der beiden Seitenkanten der senkrechten Stirnwand 32 aan vorderen Ende des L-.'örmlgen Stufenelementös 80 und die Vorderflächen der senkrechten Seitonwände 85 an beiden Seiten des Tunnelelamentes 83 gegeneinander anliegen, kann ein Austraten von Asche, insbesondere geschmolzenem Kunststoff unter die Ilerdvorrichtung vermieden werden.
Bei der in Pig.Ik dargestellten, abgewandelten Ausführungsform können die L-fÖrmigen Stufenelemente 80 zur Errichtung der Herdvorrichtung auch dadurch in der vorgeschriebenen Stellung angeordnet werden, dass zwischen zwei
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Halterungsel©menten 90 nahe dem rückwärtigen Ende des L-fönuigen Stufenelementes 80 eine der Riegelstange 9*> der Fig* 13 entsprechende Riegelstange 102 eingespannt gehaltert ist, an der Unterseite der Deckwand 81 des Stufenelementes 80 nahe daren rückwärtigem Ende ein oder mehrere Vorsprünge \Oh mit die Biegelstange 102 von oben passend umgreifenden Schlitzöffnungen IO3 vorgesehen sind, wobei das L-förmige Stufenelement 80 lediglich zum Eingriff der Schlitzöffnung 103 des Vorsprunges 104 mit der Riegelstange 102 abgesenkt wird. Wenn dabei an der Riegelstange 102 parallele Seitenflächen 102a angeordnet sind und diese gegen die parallelen inneren Seitenflächen 103a der Schiitζöffnung 103 zur Anlage kommen, wird das Stufenelement 80 an. einer Verdrehung um die Riegelstange 102 gehindert. Es ist auch möglich, die Bex-ühiningsflachen des L-förmigen Stufenelementes 80 und des benachbarten Tunnelelementes 83 glatt zusammenfügbar auszubilden, indem man eine Verdrehung des Xi-förmigen Stufenelementes 80 zulässt.
Die Fig. 15 bis 18 zeigen eine bevorzugte Ausführungsfοrm der Abdichtung zwischen der Innenfläche der seitlichen gemauerten Ofenwand 105 und dem angrenzenden Tunnelele— ment 109 der stationären Herdstufen. Dabei ist an der : Ofenwand 105 unter Zwischenlegung einer feuerfesten Pakkung 107 eine Seitandichtplatte 108 angeordnet, die auf ihrer Innenseite einen einwärts vorspringenden Tragsteg 112a aufweist. Das benachbarte Tunnelelesient 109 ist lösbar auf einem Halterungselement 110 angeordnet und liegt mit einem vorspringenden Seitensteg 111 auf den einwärts vorspringenden Tragstegen 112a und 112b der Seitendichtplatte 108 auf. Das Tunnelelement 109 entspricht dem in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Tunnelelement 83, ist in entsprechender Weise stufenartig angeordnet und enthält in seinem Innenraum ein ein- und auswärts bewegliches Herdelement. Das Tunnelelement 109 kann ähnlich wie das
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Tunnelelement 83 mit einem Griff in die vorgesehene Stellung eingefügt verden, indem man die in den Seitsnwänden 114 an deren Unterfcanteri angeordneten Schlitzausschnitte 117 auf den von der senkrechten Seitenvand II5 des Halterungselement es 110 vorspringenden Stützzapfen II6 aufschiebt.
Die Seitandichtplatte 108 ist an einem im Querschnitt kanalförmigen Träger II9 innerhalb einer Wandausnenmung 118 der Ofenwand 105 mittels Bolzen 120 in der in Fig. 17 dargestellten Yeise befestigt. Zwischen den gegeneinander anliegenden senkrechten Kanten der Seitendichtplatten 108 ist eine Dichtung 121 aus Asbest eingefügt. Die Seiten« dichtplatte 108 steht mit der oberen Begrenzungsflache der Vandausneamung 118 der Ofenwand IO5 mit ihrer Oberkante unter Zwischenlegung einer Packung IO7 in Berührung. Die Seitendichtplatton 108 tragen jeweils einen einwärts vorspringenden oberen Tragsteg· 112a und einen stufonartig darunter angeordneten unteren Tragsteg 112b, der zusammen mit dem oberen Tragsteg 112a der benachbarten Seitendichtplatte 1O8 einen geradlinig durchlaufenden Vorsprung bildet, auf welchem der Seitensteg 111 des Tunnelelementes 109 unter Einfügung einer feuerfesten Packung 113 aufliogt. Für die feuerfesten Packungen 107 und 113 kann beispielsweise eine Schnur aus feuerfestem Material (Asbest) verwendet werden. Die seitliclio Ofenwand besteht aus fouerfsston Steinen.
Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion ergeben sich die folgenden vorteilhaften Wirkungen:
1. Da der Raum oberhalb der stationären Herdstufan und die Luftkamraer unter der Herdvorrichtung durch die Packungen 1O7 und. 113 vollständig voneinander abgetrennt sind, wird beim Verbrennen von beispielsweise staubformigen Matorlalian mit hohem Prozentgehalt an Kunststoffen zuverlässig verhindert, dass geschinolzenex Kunststoff am seitlichen Ende der Herdvorriehtung- zwischen dieser
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BADORiGINAL
tind del- Ofenwand Hindurch, unter die Herdvorrichtung läuTt.
2. Die Konstruktion ist so ausgelegt, dass die Dichtwirkung durch die Soitendichtplatten und die Packung erzielt wird, so dass im V-arglaich zur Abdichtung mittels dichtenden Füllern (die dazu neigen an der Herdplatte au haften) die Errichtung und der Abbau der Herdvorrichtung leicht auf den Halterungselementen erfolgen kann.
Dia in den Fig. 12 bis 16 dargestellten Halterungselement© bzw» 110 können an einer entsprechenden, nicht dargestellten Tragstruktur befestigt sein, die unter ihnen parallel zur Stufenrichtung der stationären Herdstufen angeordnet ist. ·
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. j/ Verbrennungsvorrichtung mit einer stufenf örmigen Herdvorrichtung mit beweglichen Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Herdvorrichtung (i) stationäre Herdstufen {k) mit im wesentlichen horizontalen Stufenflächen (2), im wesentlichen senkrechten Wandflächen (3)» in diesen in Abständen über die Herdbreite verteilt angeordneten Durchtrittsöffnungen (5) und jeweils zwischen diesen angeordneten Luftöffnungen (9)» ferner auf den Stufenflächen (2) angeordnete, in den Durchtrittsöffnungen (5) einwärts und auswärts bewegliche Herdelemente (6) mit im wesentlichen senkrechten Stirnflächen (7) und in diesen angeordneten Luftöffnungen (8) sowie Stellvorrichtungen (to) zum Einwärts- und Auswärtsbewegen der Herdelemente (6) in den Durchtritt soff nungen (5) aufweist.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass eine oder mehrere Herdstufen (66) senkrechte Wandflächen (65) mit im Vergleich zu den übrigen Herdstufen grösserer Höhe aufweisen.
    3. ) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Stellvorrichtungen (55) zur Bewegung der Herdelemente (58a) jeder zweiten Herdstufe (57a) und andererseits der beweglichen Herdelemente (58b) der restlichen Herdstufen (57b) in jeweils entgegengesetzter Bewegungsrichtung.
    k,) Vorrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (55) zur Bewegung der beweglichen Herdelemente (58a) auf jeder zweiten Herdstufe (57a) und eine zweite Stellvorrichtung (56)
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    ν-
    zur Bewegung der Herdeismente (58b) auf den restlichen Herdstufen (57b).
    5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen (10) unterhalb der stationären Herdstufen (h) im wesentlichen parallel zu deren Stufenrichtung angeordnete, aufwärts und abwärts bewegliche Stellstangen (11), Jeweils an diesen und an den rückwärtigen Bnden der beweglichen Herdelemente (6) angreifende Verbindungsstangen (12) sowie eine Antriebs-Vorrichtung (15) zur Hin- und Herbewegung der Stellstangen (11) aufweisen.
    6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Λ, dadurch gekennzeichnet, dass die Steilvorrichtungen (31) unterhalb der stationären Herdstufen .(30.) im wesentlichen parallel zu deren Stufenrichtung angeordnete, aufwärts und abwärts bewegliche Stsllstangen (3-1) mit in Richtung der beweglichen Her del entente" (32) vorspringenden Ansätzen (33) und an diesen angeordneten Querzapfen (3*0 aufweisen, jeweils an den rückwärtigen Enden der beweglichen Herddemente (32) abwärts gerichtete Vorsprünge (36) mit Jeweils einer im wesentlichen senkrechten Schlitzöffnung (.35.) zur Aufnahme eines zugeordneten Querzapfens (3*0" angeordnet sind und eine Antriebsvorrichtung zur Hin- und Herbewegung der Stellstangen (31) vorgesehen ist.
    7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet «durch mehrer© unter der Herdvorrichtung (i) angeordnete Luftkanäle (19)» deren jeder mit seiner Öffnung eines), zugeordneten, mehrere bewegliche Herdelemente (6) enthaltenden Herdabschnitt der entsprechend unterteilten Herdvorrichtung (1) zugewandt ist diesem überall Luft zuführt.
    8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Herdstufen (47) und/oder mindestens ein Teil der beweglichen Herd-
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    mm 0mm
    elemente (6) mindestens an der Auesenfläche aus porzellanartigem Material besteht.
    9·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dio Yandflachen (46) der Herdstufen (47) an ihrer Aussenseite an einem Metallkörper befestigte Verklοidungselemente (48), vorzugsweise aus .feuerfestem Stein tragen.
    10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet « dass die Herdstufen (86) einerseits L-förmige Stufenalemente (80) mit einer Deckband (81) und einer an deren Vorderkante abwärts gezogenen Stirnwand (32) und andererseits Tunnelolemento (83) mit einer Dackwand (84) und an deren Sei— tenkanten abwärts vorstehenden Seitenwänden (85) aufweisen, die Stuf enelementa (80) und die Tunnelelomente (83) in Querrichtung alternierend und stufenartig angeordnet und jeweils mit Halterungselementen (9O) verbunden sind und jedes Herdelament (87) in einem zugeordneten Tunnelelament (83) auf der Deckwand (84) des jeweils darunterliegenden Tunnelelementes (83) dar nächstfolgenden Herdstufe (86) oin- und auswärts beweglich angeordnet ist.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tunnelelementθ (83) jeweils in den Seitenwänden (85) angeordnete, von deren Unterkanten ausgehende Schlitzausschnitte (93) aufweisen, die Halterungselement e (90) eine senkrechte Seitenwand (91) und an diesen jeweils einander gegenüberliegend angebrachte Stützzapfen (94) tragen und diese mit der? Schlitzausschnitten (93) des zugehörigen Tunnelelementes (83) so in Eingriff stehen, dass die Tunnel el entente (S3) xiacli oben abnehmbar sind.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 1O oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenelerpente (80) an der Unterseite der Deckwand (81) angeordnete, nach rückwärts
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    gerichtete L-förmige Riegelelemente (97) tragen, in dem vom Stufenelement (8O) der darüberliegenden Herdstufe abgedeckten, rückwärtigen Endabsehnitt der Deckwand (81) durch Schraubenbolzen (.101.) und Muttern lösbar an den zugehörigen Halterungselementen (90 ) befestigt sind und jeweils mit de« Riegelelement (97) mit siner zwischen den senkrechten Seitenwänden (91 ) der einander gegenüberliegenden Halterungselemente (90) angeordneten Riegelstange (96) in Eingriff
    13·) Vorrichtung nach Anspruch 10f dadurch gekennzeichnet« dass die Stuf enel einen te (80 ) an der Unterseite der Deckwand (81) Vorsprünge (104) mit von deren Unterrand aufwärts führenden Schlitzöffnungen (103) tragen und zur Festlegung jeweils mit diesen von oben die zwischen den senkrechten Seitenxfänden (91) der einander gegenüberliegenden Halterungselemente (90) angeordnete Riegelstange (96) umgreifen.
    14.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13t dadurch gekennzeichnet» dass an der Ofenwand (106) zu dieser parallel Seitendichtplatten (108) mit einem vorspringenden Tragsteg (i12a) angeordnet sind, zwischen den Seitendichtplatten (108) und der Ofenwand (106) eine feuerfeste Packung (107) vorgesehen ist, die den Seitendichtplatten (108) benachbarten Tunnelelemente (109) jeweils einen vorspringenden Seitensteg (Hl) tragen und mit diesem unter Einfügung einer feuerfesten Packung (II3) auf dem Tragsteg (i12a) der zugeordneten Seitendichtplatte (IO8) aufliegen«
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