DE2359125C3 - Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung wechselspannungsförmiger Eingangssignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung wechselspannungsförmiger EingangssignaleInfo
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Description
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Das Hauptpatent 19 33 713 bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung
wechselspannungsfähiger Eingangssignale zu einem wechselspannungsförmigen Ausgangssignal mit der
Kombination folgender Merkmale:
a) daß die Eingangssignale getrennten Eingangsübertragern zugeführt und deren Sekundärkreis
durch eingeschaltete Gleichrichteranordnungen gleichgerichtet werden.
b) daß die gleichgerichteten Eingangssignale die einzelnen Steuerpotentiale für eine nachgeschaltete
Transistorsperrschwingerschaltung mit Rückkopplungsübertrager bilden,
c) daß die Impulsspannung des Sperrschwingers über eine in den Sekundärkreis des Rückkopplungsübertragers
eingeschaltete Verstärkerstufe dem Ausgang zugeführt wird.
Eine derartige Schaltungsanordnung erfüllt die Aufgabe, fehlersicher mit binärer Wirkung zu arbeiten.
Jede Schaltungsanordnung für sich bildet einen Logikbaustein.
Unter Fehlersicherheit wird dabei verstanden, daß beim Auftreten beliebiger Fehler innerhalb und
außerhalb der Bausteine niemals ein gefährlich fehlerhaftes Ausgangssignal auftreten darf.
Durch die in der Hauptanmeldung aufgezeigte Schaltungsanordung wird der Aufbau eines logischen
Systems mit dem genannten Vorteil, bestehend aus UND- und ODER-Bausteinen, ermöglicht.
Zur weiteren Erhöhung der Fehlersicherheit muß gewährleistet sein, daß ein galvanischer Schluß i.i den
Eingangsübertragern ebenfalls nicht zu einem Fehler führen darf. Bei einer galvanischen Verbindung zwischen
Primär- und Sekundärwicklung der Eingangsübertrager wird es aber immer dann zu einem fehlerhaften
Ausgangssignal kommen, wenn die Wechselspannung, die als Eingangsspannung an den Eingangsübertragern
liegt, aus einer positiven Batteriespannung erzeugt wird und die Betriebsspannung für
den Sperrschwinger ebenfalls positiv wäre. Es würde also immer dann zu einem fehlerhaften Ausgangssignal
an der UND-Schaltung kommen, wenn die durch die Dotierung des in der Sperrschwingerschaltung
verwendeten Transistors festgelegte Betriebsspannung der Batteriespannung, aus der die Wechselspannungseingangssignale
erzeugt werden, in der Polung entspricht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, basierend auf dem Gegenstand der
Hauptanmeldung und unter Vermeidung des angeführten Nachteils eine auch bezüglich der Eingangsübertrager
fehlersichere Schaltung zu erstellen, die selbst bei galvanischen Schlüssen in den Wicklungen
der Eingangsübertrager die Ausgabe eines fehlerhaften Signals am Ausgang der Schaltung in jedem
Fall verhindert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dotierung des in der Sperrschwingerschaltung
verwendeten Transistors so gewählt wird, daß die zur Erzeugung der Eingangswechselspannungssignale
verwendete Batteriespannung jeweils die entgegengesetzte Polung zu dem von der Sperrschwingerschaltung
benötigten und in Abhängigkeit von den Wechselspannungseingangssignalen durch die
Übertrager und Gleichrichterschaltungen erzeugten Betriebsspannungen aufweist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Möglichkeit, die gedruckte Schaltung für den
Sperrschwinger und den übrigen UND-Baustein wesentlich kleiner — also in den Abmessungen geringer
— zu gestalten. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, daß keine Fremdspannungen als Versorgungsspannungen an die Schaltung herangeführt werden.
Die Betriebsspannung für den Sperrschwinger wird innerhalb der Schaltung selbst erzeugt. Dadurch können
auch keine Spannungen in die Nähe der Schaltung geraten, die zu einer versehentlichen, z. B. bei
Kurzschluß auftretenden, Versorgung des Sperrschwingers führen können. Damit ist sichergestellt,
daß selbst bei kleinster Auslegung der Schaltung, wobei eine Gefährdung durch Kurzschluß der Leitungen
gegeben wäre, am Ausgang der Schaltung niemals ein fehlerhaftes Signal auftreten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung stellt eine Schaltung eines logischen UND-Gliedes dar, das fehlersicher ausgelegt ist. Liegt
an beiden Eingangsübertragern 1 und 2 ein aus der Batteriespannung + UB erzeugtes dynamisches Eingangssignal
£ 1 und El an, so wird auf der Sekundärseite der Eingangsübertrager eine Spannung induziert,
die über eine Gleichrichterschaltung 3 und 4 gleichgerichtet und stabilisiert wird. Durch die
Gleichrichterschaltungen 3 und 4 wird dabei in bekannter Weise eine negative Gleichspannung an den
PunktenGl und Gl als Betriebsspannung für den
Sperrschwinger mit dem Transistor 5 erzeugt. Die negative Betriebsspannung von G1 wird über den Span-
«ungsteilerR1 und Rl über die Wicklungn3 des
Ausgangsübertragers 6 an der Basis des Transistors 5 des Sperrschwingers zur Verfügung gestellt. Der dadurch
in der Wicklung^ des Ausgangsübertragers6
ließende Strom induziert seinerseits in der Wicklung «., des Ausgangsübertragers eine weitere Spannungstrhöhung,
die zum vollen Durchschalten des Traneistors 5 führt. Ist die Kollektorstromänderung in der
Wicklung/J1 des Ausgangsübertrager« beendet, erfolgt
die Induzierung einer Rückschlagspannung in der Wicklung/I3. Diese Rückschiagspannung in /J3 führt
tür sofortigen Sperrung des Transistors 5 des Sperr- »chwingers. Anschließend wiederholt sich dieser Vorgang
durch den Anstoß der negativen Gleichspannung
an den Spannungsteiler Rl, R 2, die als Basis- »pannung dem Transistor 5 wiederum über die Wick-
!ung/i3 des Ausgangsübertragers zur Verfügung gestellt
wird. Die an den Wicklungen /I3 und /I1 des
Ausgangsübertragers vorliegenden Stromänderungen führen zu Induktionen einer Rechteckspannung an
der Wicklung /i2, die über den Transistor 7 dem Ausgang
A zur Verfügung gestellt wird.
Ein Kurzschluß zwischen der Primär- und Sekundärwicklung des Eingangsübertragers 1 könnte im ungünstigsten
Falle bei Zerstörung der Dioden des Gleichrichters 3 die Batteriespannung +UB zu dem
Spannungsteiler/? 1, R2 führen. Dadurch würde dem Transistor 5 über die Wicklung n3 des Ausgangsübertragers
6 eine positive Spannung zur Verfügung gestellt werden. Da der Transistor 5 aber infolge seiner
Dotierung eine negative Gleichspannung an seiner Basis benötigt, kann dadurch ein fehlerhaftes Schwingen
des Transistors nicht eingeleitet werden.
Gelangt über den Eingangsübertrager 2 die Batteriespannung JJB über eventuell zerstörte Dioden des
Gleichrichters 4 an den Kollektor des Transistors, kann aus den genannten Gründen ebenfalls ein
Schwingen nicht angeregt werden.
Bei einer Zerstörung des Ausgangsübertragers 6 kann ebenfalls nur eine positive Spannung im ungünstigsten
Fall an die Basis bzw. Kollektor des Transistors 5 gelangen. Der Grund dafür liegt in der Tatsache,
daß der Transistor 7 über den Ausgang A eine positive Spannung fordert, um durchzuschalten. Da
sowohl an der Eingangsseite, d. h. an dem Eingangsübertrager, wie am Ausgang nur jeweils eine positive
Gleichspannung anliegen kann, die im ungünstigsten Fall an den im Sperrschwinger verwendeten Transistor
gelangt, der aber in jedem Fall eine negative Betriebsspannung fordert, kann ein fehlerhaftes
Schwingen durch die von außen fehlerhaft anliegende Gleichspannung niemals eintreten. Damit ist sichergestellt,
daß bei Bauelementenfehlern einschließlich von Fehlern der Eingangs- und Ausgangsübertrager
es niemals zu einem fehlerhaften Ausgangssignal kommen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung wechselspannungsförmiger Eingangssignale zu einem wechselspannungsförmigen Ausgangssignal mit der Kombination folgender Merkmale:a) daß die Eingangssignale getrennten Eingangsübertragern zugeführt und in deren Sekundärkreisen durch eingeschaltete deichrichteranordnungen gleichgerichtet werden,b) daß die gleichgerichteten Eingangssignale die einzelnen Steuerpotentiale für eine nachgeschaltete Transistorsperrschwingerschaltung mit Rückkopplungsübertrager bilden, 1Sc) daß die Impulsspannung des Sperrschwingers über eine in den Sekundärkreis des Rückkopplungsübertragers eingeschaltete Verstärkerstufe dem Ausgang zugeführt wird,20nach Hauptpatent 1933713, dadurch gekennzeichnet, daß die Dotierung des in der Sperrschwingerschaltung verwendeten Transistors (S) so gewählt wird, daß die zur Erzeugung der Eingangswechselspannungssignale (El, El) ver- as wendete Batteriespannung (U0) jeweils die entgegengesetzte Polung zu den von der Sperrschwingerschaltung benötigten und in Abhängigkeit von den Wechselspannungseingangssignalen (E 1, El) durch die Übertrager (1, 2) und Gleichrichterschaltungen (3, 4) erzeugten Betriebsspannungen aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359125 DE2359125C3 (de) | 1973-11-24 | Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung wechselspannungsförmiger Eingangssignale | |
NL7415262A NL7415262A (nl) | 1973-11-24 | 1974-11-22 | Schakeling voor een logische koppeling van wisselspanningsvormige ingangssignalen. |
FR7438469A FR2252706A1 (en) | 1973-11-24 | 1974-11-22 | Circuit for logic coupling of alternating type input signals - has transistor in blocking oscillator doped such that input polarity is opposite to carriers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359125 DE2359125C3 (de) | 1973-11-24 | Schaltungsanordnung zur logischen Verknüpfung wechselspannungsförmiger Eingangssignale |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359125A1 DE2359125A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2359125B2 DE2359125B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2359125C3 true DE2359125C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
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