DE2365110A1 - Schaltungsanordnung zum steuern der richtung und der dauer des stromflusses in einem motor - Google Patents

Schaltungsanordnung zum steuern der richtung und der dauer des stromflusses in einem motor

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DE2365110A1
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DE2365110A
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Bernd Annies
Manfred Knuth
Eckart Dipl Ing Tietze
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/03Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors
    • H02P7/04Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors by means of a H-bridge circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

2365 11Q
Licentia
Patent-Verwaltungs-G·.m.b.H. 6 Frankfurt/M, Theodor-Stern-Kai Λ
73/39 (Eb)
Schaltungsanordnung zum Steuern der Richtung und der Dauer des Stromflusses in einem Motor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Steuern der Richtung und der Dauer des Stromflusses in einem Motor, der in der Querdiagonale einer Brückenschaltung liegt, in deren beiden, an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Langsbrückenhälften steuerbare kontaktlose Schaltelemente angeordnet sind, wobei in jeder Längsbrückenhälfte in einem an die Querdiagonäle angeschlossenen Zweig ein Transistor in Reihe mit einem induktiven Widerstand geschaltet ist.
Eine derartige Schaltung ist bekannt (DT-PS 15 88 509)- Als kontaktlose Schaltelemente werden bei der bekannten Schaltung Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps verwendet. Die Stromrichtung in der Motorwicklung wird durch Ansteuerung der Basen von jeweils über kreuz in der Brückenschaltung angeordneten Transistoren bestimmt. Bei Abschaltung der Ansteuerung der Basen kann der Strom in der Motorwicklung nach einer von der Induktivität der Wicklung abhängigen Zeit unterbrochen werden. Bei Kurzschlüssen innerhalb der Transistoren können bei der be-
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kannten Schaltung hohe Gleiche spannungen in die den Basen vorgeschalteten Ansteuerschaltkreise gelangen, die derartig hohen Spannungen zumeist nicht standhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs erwähnten Gattung so xveiter zu entwickeln, daß eine Störung der Schaltkreise für die Steuerung der Stromrichtung durch Spannungen in den mit der Motorwicklung verbundenen Leistungsstromkreisen weitgehend vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basis * des Transistors über einen Transformator durch hochfrequente Signale ansteuerbar ist, daß in jeder Längsbrückenhälfte im anderen an die Querdiagonale angeschlossenen Zweig ein Thyristor vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode über einen Transformator durch hochfrequente Signale ansteuerbar ist, und daß parallel zu der Serienschaltung aus dem induktiven Widerstand Und dem Thyristor eine in Sperrichtung gepolte Diode geschaltet ist. Mit dieser Anordnung läßt sich eine galvanische Trennung zwischen den Ansteuerschaltkreisen für die Basen der Transistoren und die Steuerelektroden der Thyristoren und den hohe Ströme und Spannungen führenden Teilen einer Schaltung erzielen, in der ein Motor angeordnet ist. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung ist darin zu sehen, daß Störungen der Ansteuerschaltkreise infolge von Ausgleichströmen und Potentialverschiebungen an dem Leistungsteil und dem Ansteuerteil gemeinsamen stromleitenden Elementen verhindert werden. Die Störanfälligkeit der Schaltung wird daher vermindert. Ein weiterer Vorteil der Schaltung besteht darin, daß bei Störungen im Leistungsteil das Auftreten hoher Spannungen im Ansteuerteil nur noch in dem sehr seltenen Fall der Zerstörung eines der Transformatoren zu erwarten ist. Störungen führen deshalb nicht zu erheblichen Folgeschäden in der gesamten Schaltung. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die gestörten Teile leichter und schneller zu lokalisieren und die Störung einfacher zu beheben ist.
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Vorzugsweise sind die je Längsbrückenhälfte vorgesehenen Transistoren über einen gemeinsamen Strombegrenzungswiderstand an den einen Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen, wobei dem Strombegrenzungswiderstand eine lichtemittierende Diode parallel geschaltet ist. Mit dieser Anordnung kann der zulässige Strom überwacht werden, der noch ohne Schaden anzurichten, die kontaktlosen Schaltelemente und die Motorwicklung durchfließen darf. Die Überwachung findet ohne galvanische "Verbindung mit den Leistungsstromkreisen statt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jedem Thyristor eine Diode vorgeschaltet ist, und daß an die Verbindungsstelle zwischen Diode und Thyristor ein Widerstand angeschlossen ist, der mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle verbunden ist und dem eine lichtemittierende Diode parallel geschaltet ist. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, bei eingeschaltetem Motor die Flußrichtung des Stromes und damit die Drehrichtung des Motors zu kontrollieren. Für eine derartige Kontrolle ist keine galvanische Verbindung zwischen den Leistungsstromkreisen und den Überwachungsstromkreisen erforderlich.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Transformatoren der Transistoren mit Verknüpfungsgliedern verbunden sind, deren Eingänge durch Signale einer hochfrequenten Schwingung, Signale, durch die die Drehrichtung des Motors vorgebbar ist, Signale, mit denen die Impulsbreite der hochfrequenten Schwingung beeinflußbar ist, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von Phototransistoren ausgehen, die den lichtemittierenden Dioden zugeordnet sind. Die Steuerung des Motors erfolgt bei dieser Anordnung mit digitalen Signalen. Die Dauer der Einschaltung läßt sich somit sehr genau festlegen. Störende Rückwirkung von den Leistungsstromkreisen auf die digital arbeitenden Steuerstromkreise treten nicht auf.
Bei einer günstigen Ausfuhrungsform sind die Transformatoren der Thyristoren mit Verknüpfungsgliedern verbunden, deren Eingänge durch Signale, mit denen die Drehrichtung des Motors vorgebbar ist, sowie einem Signal, dessen Frequenz im Verhältnis
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zwei zu eins zur Frequenz zu ein^r dp?n Verknüpfungsgliedern vor den Transformatoren der Translatoren züge führten rVhw steht, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von Phototransistoren ausgehen, die den 1iohtemittierenden Dioden zugeordnet sind. Fit dieser Anordnung können die Thyristoren innerhalb einer durch die niedrigste Frequenz gegebenen Periode fortlaufend neu 'gezündet werden. Dadurch ist eine schnelle Umschaltung der Drehriehtung in Abständen von einer Periode dieser Srhwingunp· möglich.
Bei einer anderen bevorzugten 4usführungsf ortn ist vorgesehen, daß die Signale für die Eins te"1 lunge der Dauer der den Transistoren zuführbaren Signale dem Ausgang eines voreinstell baren Zählers entnehmbar sind, der von den Signalen einer hochfreouenten Schwingung zurückstellbar und in den ein neuer Wert zu Beginn einer Periode der Signale eingebbar ist. Die Dauer der Einschaltung des Motors wird bei dieser Anordnung in einfacher Weise durch eine digitale Zahl vorgesehen. Die Zahl kann in einem bestimmten Code verschlüsselt sein. Je nach der Größe dieser Zahl verlängert oder vermindert sich die EinschaItzeit der Transistoren innerhalb der von der Periode der Signale mit der niedrigsten Frequenz gegebenen Zeit. Die Höhe der am Motor anliegenden Spannung und damit die Motordrehzahl lassen sich somit durch. Zahlen einstellen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltung zur Steuerung des Stromflusses in einer
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Motorwir.klunsr mit den an eine Sparmungsquelle angeschlossenen Leistungsstromkreisen.,
Fjκ. ? eine Schaltung zur Ansteuerung der in der Anordnung gemäß Fig. 1 dargestellten kontaktlosen Schaltelemente,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm des Verlaufs von Signalen an verschiedenen »Stellen der Schaltungen gemäß Fig. 1 und 2.
Ein Gleichstromreihenschlußmotor 1 ist mit seiner Ankerwicklung und Feldwicklung 2 an die Querdiagonale einer Brückenschaltung angeschlossen, in deren beiden Längsbrückenhälften 3,4- kontaktlose Schaltelemente angeordnet sind. Jeweils der obere an die Querdiagonale angeschlossene Zweig jeder Längsbrückenhälfte 3,4-enthält einen npn-Transistor 5,6, der in "Reihe mit einem induktiven Widerstand 7,8 geschaltet ist. In jedem unteren an die Querdiagonale angeschlossenen Zweig der Längsbrückenhälften 3,4-ist ein Thyristor 9,10 vorgesehen. Den Thyristoren 9,10 sind Dioden '11,12 vorgeschaltet. Die Kollektoren der Transistoren 5,6 sind über einen gemeinsamen Strombegrenzungswiderstand 13 mit dem positiven Pol 14- einer GIeichspannungsquelle verbunden. Die Kathoden der Thyristoren 9,10 sind an den negativen Pol 15 der Gleichspannungsquelle gelegt.
Die Verbindungsstellen der Thyristoren 9,10 mit den Kathoden der Dioden 11,12 sind über Widerstände 16,17 an den positiven Pol 14- angeschlossen. Weiterhin stehen die Anoden der Thyristoren 9,10 über einen Kondensator 18 miteinander in Verbindung. Parallel zu den Widerständen 13, 16, 17 sind Serienschaltungen von lichtemittierenden Dioden 19,20,21 mit strombegrenzenden Widerständen 22,23,24- angeordnet. Mit den von den Dioden 19, 20, 21 ausgesandten Strahlen sind Phototransistoren 25,26,27 beaufschlagbar.
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— ο —
An die Basen und Emitter der Transistoren 5,6 sind Sekundärwicklungen von Impulstransformatoren 28,29 angeschlossen. Zwischen die Basen und Emitter der Transistoren 5,6 sind weiterhin jeweils ein Kondensator 50 und ein Widerstand 51 geschaltet. Die Basen der Transistoren stehen überdies mit den geweiligen Impulstransformatoranschlüssen über zueinander t>arallel liegende Kondensatoren 52 und Widerstände 55 in Verbindung.
Die Steuerelektroden und Kathoden der Thyristoren 9,'10 sind an Sekundärwicklungen von Impulstransformatoren ^. ^"6 angeschlossen. Den Sekundärwicklungen sind weiterhin Kondensatoren 57 parallel geschaltet.
In jeder Längsbrückenhälfte 5,4- ist die Reihenschaltung des induktiven Widerstands 7,8 der Diode 11,1? und des Thyristors 9,10 zu einer Diode 58,5 9 parallel geschaltet, die in Sper-richtung gepolt ist.
Jeder Impulstransformator 28,29,55^6 ist an seiner Primärseite mit dem Ausgang eines Verknüpfungsgi led es 40,4-1,42,4-5 verbunden.
Je ein Ausgang der Verknüpfungsglieder 40,41 ist an ein ODER-NICHT-Glied 44 angeschlossen, dessen Eingänge von Ausgangssignalen eines voreinstellbaren Zählers 45 beaufschlagbar sind. Über Eingänge 46 kann dem Zähler 4? eine vierstellige binärdezimal kodierte Zahl vorgegeben werden. Mit dieser Zahl wird die Einschaltdauer der Transistoren 5 und6 vorgegeben. Bei vier binären Stellen können sechzehn diskrete Werte für die Einschaltdauer innerhalb einer Periode gewählt werden. Über einen weiteren Eingang 51 wird die Drehrichtung des Motors festgelegt. Ein logisches "L"-Signal bedeutet z.B. die Drehung im Uhrzeigersinn, während ein logisches "O"-Signal die Drehung gegen den Uhrzeigersinn angibt, Anstelle von vier Binärstellen können auch mehr angeordnet sein, wenn eine genauap Einstellung der Einschaltdauer erforderlich ist.
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509826/0635 &AD °^
Ein Zähleingang des Zählers 45 steht über eine Leitung 47 mit einem »lusganfr einer Frequenzuntersetzerschaltung 48 in Verbindung, dem von einen! Taktgenerator 49 eine hochfrequente Schwingung zugeführt wird, die z.B. eine Frequenz von 64Π KHz aufweisen kann. Die Frequenzuntersfitzer.schaltung 48 unterteilt diesp Frenueu*. Dabei entsteht auf der Leitung; 49 pjne T?echteckschwinguug A mit beispielsweise $?O ETHz, deren Tastverhältnis 1:1 beträgt. An weitere, an die Frequemmtersetzerscha] tung 48 angeschlossene Leitungen 49,50 werden Reohteckschwingungen B und G von 20 KHz und 10 KHz abgegeben. Die auf den Leitungen SO,49 anstehenden Schwingungen stehen im Verhältnis 1.: 2 zueinander. Die "Frequenzen dieser Schwingungen betragen, überdies ein Bruchteil dox- Frequenz- der Schwingung A, die auf der Leitung 47 ansteht .
Die Leitung "' > steht mit Eingängen der Verknimfungsgf! ieder 4»'.4'"? und mit einem Eingang des Zählers 45 in Verbindung, durch den die Übernahme der an den Eingängen 46 vorgegebenen Zahl in den Zähler 41^ gesteigert wird. Die Leitung [ ■' ist an Eingänge der Verknünfungag] ieder 40,41 gelegt. Der Eingang 5^ ist a"n ^n D-Eingang eines D-FlipfloT) ^2 angeschlossen, dessen Talcteingang mit der Leitung 50 verbunden ist. Der nichtinvertierende Ausgang 56 des Flipflop 52 speist .jeweils einen weiteren Eingang der VerknÜTifungsglieder 40,42. Vom invertierenden Ausgang 57 des Flipflop 52 führen Leitungen zu den Verknüpfungsgliedern 41,43. Über einea weiteren Eingang 581 der an alle Verknüpfungsglieder 40 bis 43 angeschlossen ist,' können diese Verknüpfungsglieder gesperrt werden.
Durch die Phototransistoren 25,26,27 sind weitere Transistoren 53,54,55 steuerbar. Der Kollektor des Transistors 53 ist an Sperreingänge aller Verknüpfungsglieder 40 bis 43 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 54- steht mit Sperreingängen der Verknüpfungsglieder 41,43 in Verbindung. Sperreingänge der Verknüpfungsglieder 40,42 sind an den Kollektor des Transistors 55 angeschlossen.
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BAD ORiGSfMAL
Zu Beginn einer Periode der Schwingung C wird der voreingestellte Wert von den Leitungen 46 in den Zähler 45 übernommen. Dadurch entsteht an den Ausgängen des ODER-IiIGHT-Gl ie des 44 ein Freigabe-Signal, das den Verknüpfungsgliedern 40,41 zugeführt wird. Gleichzeitig wird das dem Eingang 51 vorgegebene Signal zu Beginn der Periode der Schwingung C in das Flipflop 52 übernommen. Wenn am Ausgang 56 ein die Richtung bestimmendes "L"-Signal vorgegeben wird, ist das Verknüpfungsglied 40 für die Impulse der Schwingung B durchlässig. Diese Impulse gelangen über den Transformator 28 zum Transistor 5 und versetzen ihn in den leitenden Zustand. Das Verknüpfungsglied 42 ist für Impulse der Schwingung G durchlässig, wobei über den Transformator 36 der Thyristor 10 gezündet wird. Dadurch, kommt ein Stromfluß von Pol 14 über den Widerstand 13» den Transistor 5» den induktiven Widerstand 7? die Feldspule 2, die Ankerwicklung des Motors 1, die Diodei 2 und den Thyristor zum Pol 15 zustande. Nachdem der Thyristor 10 gezündet ist, hält er sich über einen durch den Widerstand I7 zugeführten Strom in leitendem Zustand. Der Transistor wird periodisch mit den Impulsen der Schwingung ein- und ausgeschaltet. Während der Impulspausen der Schwingung übernimmt die Diode J8 die Stromführung zum Motor 1.
Der Motor 1 wird somit während der Zufuhr von Schwingungen zur Basis des Transistors 5 niit einem Glechstrom versorgt. Die Schwingungen A werden gleichzeitig im Zähler 45 gezählt. Durch den Stromfluß über den Widerstand 17 entsteht an der Diode 21 ein so großer Spannungsabfall, daß Licht ausgesendet wird. Dadurch wird über den Phototransistor 26 der Transistor 54 angesteuert, durch dessen Ausgangssignal die Verknüpfungsglieder 41, 43 gesperrt werden. Die Verknüpfungsglieder 41,43 können während der Ansteuerung des Transistors 5 und des Thyristors 10 daher keine Steuerimpulse an die Transformatoren 29, 35 abgeben. Es wird somit sichergestellt, daß während der Drehung des Motors
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keine Signale, die der umgekehrten Drehriohtung zugeordnet sind, den Betrieb stören. Die "den Eingängen 46 zugeführte Zahl bestimmt die Dauer der beispielsweise positiven Halbwelle der den Transistoren 5,6 vorgegebenen Impulse inner- ^xb einer durch die Periode der Schwingung B festgelegten Zeit.
In Fig. 7I sind einzelne Impulse 59 der Schwingung A dargestellt. Unter der Annahme, daß den Eingängen 46 die binärdezimal kodierte Zahl " 110 " vorgegeben wird, ergibt sich an den Transformatoren 28,36 ein Signal, das während sechs aufeinanderfolgender Impulse 59 einen positiven Pegel, 60 aufweist. Die Periode dieses Signals entspricht der Periode der Schwingung B. Innerhalb dieser Periode, in der die Thyristoren über die Signale C durchlässig gesteuert werden, kann der positive Pegel 60 sechzehn diskrete Zeitdauern annehmen, je nach der Zahl an den Eingängen 46.
Durch Beaufschlagung des Ausgangs 5? mit einem Signal werden die Verknüpfungsglieder 41,43 in gleicher Weise wie die Verknüpfungsglieder 40,42 für die Impulse der Schwingung durchlässig. Dadurch erhält der Motor 1 über den Transistor 6 und den Thyristor 9 Strom. Dies bedeutet eine Umkehr des Stromflusses.
Solange die Zahl auf den Leitungen 46 ansteht, wird sie bei jeder neuen Periode der Schwingung C in den Zähler 45 übernommen. Dem Transistor 5 bzw. bei umgekehrter Drehzahl dem Transistor 6 werden innerhalb einer Periode der Schwingung C
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je nach, dem Zählerstand Signale unterschiedlicher Pulsbreite zugeführt. Somit ist über den Zähler 45 eine digitale Einstellung der Dauer der Einschaltung des Motors 1 erreichbar. Die Höhe der am Motor 1 anstehenden Spannungen und damit die Motordrehzahl lassen sich daher digital vorgeben.
Bei einem zu hohen Strom in den Längsbrückenhälften 3,4- erreicht der Spannungsabfall im Widerstand 13 einen so großen Wert, daß die Schwellenspannung an der Diode 19 überschritten wird und die Diode 19 Licht aussendet, das auf den Transistor 25 fällt. Der Transistor 25 steuert anschließend den Transistor 53 an, über den alle Verknüpfungsglieder 4-0 bis 4-3 gesperrt werden. Bei Überstrom wird somit die Abgabe von Steuerimpulsen zu den Transistoren 5*6 unterbrochen.
Die in Fig. 1 dargestellten LeistungsStromkreise sind durch die Transformatoren 28,29,35^6 galvanisch von den in Fig. 2 gezeigten Steuerstromkreisen getrennt. Eine Störung in den Leistungsstromkreisen, z.B. ein Kurzschluß zwischen dem Emitter und der Basis einer der Transistoren 516,die eine hohe Spannung auf den Basiszuleitungen verursacht, wirkt sich infolge der galvanischen Trennung nicht in den Steuerstromkreisen aus. Die Steuerstromkreise sind somit vor Zerstörung durch zu hohe, aus den LeistungsStromkreisen stammende Spannungen gesichert.
Da überdies zwischen den Steuerstromkreisen und den Leistungsstromkreisen keine gemeinsamen Mas se leitungen vorhanden sind, wird die Beeinflussung der Steuerstromkreise durch Störspannungen und Störströme aus den LeistungsStromkreisen stark vermindert. Die Schaltungsanordnung zur Steuerung des Motors 1 arbeitet daher sicherer und zuverlässiger als bekannte Schaltungen.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    / 1 . !Schaltungsanordnung zum Steuern der Richtung und der \—/Dauer des Stromflusses in einem Motor, der in der Querdiagonale einer Brückenschaltung liegt, in deren "beiden, an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Längsbrückenhälften steuerbare kontaktIose Schaltelemente angeordnet sind, wobei in jeder Längsbrückenhälfte in einem an die Querdiagonale angeschlossenen Zweig ein Transistor in Reihe mit einem induktiven Widerstand geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors (5;6) über einen Transformator (28;29) durch hochfrequente Signale ansteuerbar ist, daß in jeder Längsbrückenhälfte im anderen an die Querdiagonale angeschlossenen Zweig ein Thyristor (9,10) vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode über einen Transformator (35»36) durch hochfrequente Signale ansteuerbar ist, und daß parallel zu der Serienschaltung aus dem induktiven Widerstand (7,8) und dem Thyristor.(9»1O) eine in Sperrichtung gepolte Diode ( 38,39) geschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die je Längsbrückenhälfte vorgesehenen Transistoren (5,6) über einen gemeinsamen Strombegrenzungswiderstand (13) an den einen Pol (14-) der Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, wobei dem Strombegrenzungswiderstand (13) eine lichtemittierende Diode (25) parallel geschaltet ist.
  3. 3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Thyristor (9,10) eine Diode (11,12) vorgeschaltet ist, und daß an die Verbindungsstelle zwischen
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    Diode (11,12) und Thyristor (9,10) ein Widerstand (16,1?) angeschlossen ist, der mit dem positiven Pol (14) der Gleichspannungsquelle verbunden ist und dem eine lichtemittierende Diode (26,27) parallel geschaltet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren (28,29) der Transistoren (5,6) mit Verknüpfungsgliedern (40,41) verbunden sind, deren Eingänge durch Signale einer hochfrequenten Schwingung (G), Signale, durch die die Drehrichtung des Motors (1) vorgebbar ist, Signale,mit denen die Impulsbreite der hochfrequenten Schwingung (B) beeinflußbar ist, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von Phototransistoren (25,26,27) ausgehen, die den lichtemittierenden Dioden (19,20,21) zugeordnet sind.
  5. 5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren (35,36) der Thyristoren (9,10) mit Verknüpfungsgliedern (42,43) verbunden sind, deren Eingänge durch Signale, mit denen die Drehrichtung des Motors (1) vorgebbar ist, sowie einem Signal (C), dessen Frequenz im Verhältnis zwei zu eins zur Frequenz zu einer den Verknüpfungsgliedern vor den Transformatoren (28,29) der Transistoren (5,6) zugeführten Schwingung (B) steht, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von Phototransistoren (25,26,27) ausgehen, die den lichtemittierenden Dioden (19,20,21) zugeordnet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale für die Einstellung der Dauer der den Transistoren (5,6) zuführbaren Signale dem Ausgang eines voreinstellbaren Zählers (45) entnehmbar sind, der von den Signalen eier hochfrequenten Schwingung (A) zurückstellbar und in den ein neuer Wert zu Beginn einer Periode der Signale (B) eingebbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0343428A1 (de) * 1988-05-21 1989-11-29 Robert Bosch Gmbh Halbleiterbrückenschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0343428A1 (de) * 1988-05-21 1989-11-29 Robert Bosch Gmbh Halbleiterbrückenschaltung

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