DE2365110A1 - Schaltungsanordnung zum steuern der richtung und der dauer des stromflusses in einem motor - Google Patents
Schaltungsanordnung zum steuern der richtung und der dauer des stromflusses in einem motorInfo
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- H02P7/03—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors
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Description
2365 11Q
Licentia
Patent-Verwaltungs-G·.m.b.H. 6 Frankfurt/M, Theodor-Stern-Kai Λ
Patent-Verwaltungs-G·.m.b.H. 6 Frankfurt/M, Theodor-Stern-Kai Λ
73/39 (Eb)
Schaltungsanordnung zum Steuern der Richtung und der Dauer des Stromflusses in einem Motor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Steuern der Richtung und der Dauer des Stromflusses in einem
Motor, der in der Querdiagonale einer Brückenschaltung liegt, in deren beiden, an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen
Langsbrückenhälften steuerbare kontaktlose Schaltelemente angeordnet
sind, wobei in jeder Längsbrückenhälfte in einem an die Querdiagonäle angeschlossenen Zweig ein Transistor in Reihe
mit einem induktiven Widerstand geschaltet ist.
Eine derartige Schaltung ist bekannt (DT-PS 15 88 509)- Als
kontaktlose Schaltelemente werden bei der bekannten Schaltung Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps verwendet. Die Stromrichtung
in der Motorwicklung wird durch Ansteuerung der Basen von jeweils über kreuz in der Brückenschaltung angeordneten
Transistoren bestimmt. Bei Abschaltung der Ansteuerung der Basen kann der Strom in der Motorwicklung nach einer von der Induktivität
der Wicklung abhängigen Zeit unterbrochen werden. Bei Kurzschlüssen innerhalb der Transistoren können bei der be-
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kannten Schaltung hohe Gleiche spannungen in die den Basen
vorgeschalteten Ansteuerschaltkreise gelangen, die derartig hohen Spannungen zumeist nicht standhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs erwähnten Gattung so xveiter zu entwickeln, daß eine
Störung der Schaltkreise für die Steuerung der Stromrichtung durch Spannungen in den mit der Motorwicklung verbundenen
Leistungsstromkreisen weitgehend vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basis * des Transistors über einen Transformator durch hochfrequente
Signale ansteuerbar ist, daß in jeder Längsbrückenhälfte im anderen an die Querdiagonale angeschlossenen Zweig ein Thyristor
vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode über einen Transformator durch hochfrequente Signale ansteuerbar ist, und daß parallel zu
der Serienschaltung aus dem induktiven Widerstand Und dem Thyristor eine in Sperrichtung gepolte Diode geschaltet ist. Mit dieser
Anordnung läßt sich eine galvanische Trennung zwischen den Ansteuerschaltkreisen
für die Basen der Transistoren und die Steuerelektroden der Thyristoren und den hohe Ströme und Spannungen
führenden Teilen einer Schaltung erzielen, in der ein Motor angeordnet ist. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung ist darin
zu sehen, daß Störungen der Ansteuerschaltkreise infolge von
Ausgleichströmen und Potentialverschiebungen an dem Leistungsteil und dem Ansteuerteil gemeinsamen stromleitenden Elementen
verhindert werden. Die Störanfälligkeit der Schaltung wird daher vermindert. Ein weiterer Vorteil der Schaltung besteht darin, daß
bei Störungen im Leistungsteil das Auftreten hoher Spannungen im Ansteuerteil nur noch in dem sehr seltenen Fall der Zerstörung
eines der Transformatoren zu erwarten ist. Störungen führen deshalb nicht zu erheblichen Folgeschäden in der gesamten Schaltung.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die gestörten Teile leichter und schneller zu lokalisieren und die Störung einfacher zu beheben
ist.
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Vorzugsweise sind die je Längsbrückenhälfte vorgesehenen Transistoren über einen gemeinsamen Strombegrenzungswiderstand
an den einen Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen, wobei dem Strombegrenzungswiderstand eine lichtemittierende
Diode parallel geschaltet ist. Mit dieser Anordnung kann der zulässige Strom überwacht werden, der noch ohne
Schaden anzurichten, die kontaktlosen Schaltelemente und die Motorwicklung durchfließen darf. Die Überwachung findet ohne
galvanische "Verbindung mit den Leistungsstromkreisen statt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jedem Thyristor eine Diode vorgeschaltet ist, und daß an die Verbindungsstelle
zwischen Diode und Thyristor ein Widerstand angeschlossen ist, der mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle
verbunden ist und dem eine lichtemittierende Diode parallel geschaltet ist. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, bei eingeschaltetem
Motor die Flußrichtung des Stromes und damit die Drehrichtung des Motors zu kontrollieren. Für eine derartige
Kontrolle ist keine galvanische Verbindung zwischen den Leistungsstromkreisen und den Überwachungsstromkreisen erforderlich.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Transformatoren
der Transistoren mit Verknüpfungsgliedern verbunden sind, deren Eingänge durch Signale einer hochfrequenten Schwingung,
Signale, durch die die Drehrichtung des Motors vorgebbar ist, Signale, mit denen die Impulsbreite der hochfrequenten Schwingung
beeinflußbar ist, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von
Phototransistoren ausgehen, die den lichtemittierenden Dioden zugeordnet sind. Die Steuerung des Motors erfolgt bei dieser Anordnung
mit digitalen Signalen. Die Dauer der Einschaltung läßt sich somit sehr genau festlegen. Störende Rückwirkung von den
Leistungsstromkreisen auf die digital arbeitenden Steuerstromkreise treten nicht auf.
Bei einer günstigen Ausfuhrungsform sind die Transformatoren
der Thyristoren mit Verknüpfungsgliedern verbunden, deren Eingänge durch Signale, mit denen die Drehrichtung des Motors vorgebbar
ist, sowie einem Signal, dessen Frequenz im Verhältnis
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zwei zu eins zur Frequenz zu ein^r dp?n Verknüpfungsgliedern
vor den Transformatoren der Translatoren züge führten rVhw
steht, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von Phototransistoren
ausgehen, die den 1iohtemittierenden Dioden zugeordnet
sind. Fit dieser Anordnung können die Thyristoren innerhalb
einer durch die niedrigste Frequenz gegebenen Periode fortlaufend
neu 'gezündet werden. Dadurch ist eine schnelle Umschaltung
der Drehriehtung in Abständen von einer Periode dieser Srhwingunp·
möglich.
Bei einer anderen bevorzugten 4usführungsf ortn ist vorgesehen,
daß die Signale für die Eins te"1 lunge der Dauer der den Transistoren
zuführbaren Signale dem Ausgang eines voreinstell baren
Zählers entnehmbar sind, der von den Signalen einer hochfreouenten
Schwingung zurückstellbar und in den ein neuer Wert zu Beginn
einer Periode der Signale eingebbar ist. Die Dauer der Einschaltung des Motors wird bei dieser Anordnung in einfacher
Weise durch eine digitale Zahl vorgesehen. Die Zahl kann in einem bestimmten Code verschlüsselt sein. Je nach der Größe
dieser Zahl verlängert oder vermindert sich die EinschaItzeit
der Transistoren innerhalb der von der Periode der Signale mit der niedrigsten Frequenz gegebenen Zeit. Die Höhe der am Motor
anliegenden Spannung und damit die Motordrehzahl lassen sich somit durch. Zahlen einstellen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltung zur Steuerung des Stromflusses in einer
— ■-> —
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Motorwir.klunsr mit den an eine Sparmungsquelle angeschlossenen
Leistungsstromkreisen.,
Fjκ. ? eine Schaltung zur Ansteuerung der in der Anordnung
gemäß Fig. 1 dargestellten kontaktlosen Schaltelemente,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm des Verlaufs von Signalen an verschiedenen
»Stellen der Schaltungen gemäß Fig. 1 und 2.
Ein Gleichstromreihenschlußmotor 1 ist mit seiner Ankerwicklung
und Feldwicklung 2 an die Querdiagonale einer Brückenschaltung angeschlossen, in deren beiden Längsbrückenhälften 3,4- kontaktlose
Schaltelemente angeordnet sind. Jeweils der obere an die Querdiagonale angeschlossene Zweig jeder Längsbrückenhälfte 3,4-enthält
einen npn-Transistor 5,6, der in "Reihe mit einem induktiven Widerstand 7,8 geschaltet ist. In jedem unteren an die
Querdiagonale angeschlossenen Zweig der Längsbrückenhälften 3,4-ist
ein Thyristor 9,10 vorgesehen. Den Thyristoren 9,10 sind Dioden '11,12 vorgeschaltet. Die Kollektoren der Transistoren 5,6
sind über einen gemeinsamen Strombegrenzungswiderstand 13 mit dem positiven Pol 14- einer GIeichspannungsquelle verbunden. Die
Kathoden der Thyristoren 9,10 sind an den negativen Pol 15 der
Gleichspannungsquelle gelegt.
Die Verbindungsstellen der Thyristoren 9,10 mit den Kathoden der Dioden 11,12 sind über Widerstände 16,17 an den positiven
Pol 14- angeschlossen. Weiterhin stehen die Anoden der Thyristoren
9,10 über einen Kondensator 18 miteinander in Verbindung. Parallel zu den Widerständen 13, 16, 17 sind Serienschaltungen
von lichtemittierenden Dioden 19,20,21 mit strombegrenzenden Widerständen 22,23,24- angeordnet. Mit den von den Dioden 19,
20, 21 ausgesandten Strahlen sind Phototransistoren 25,26,27 beaufschlagbar.
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— ο —
An die Basen und Emitter der Transistoren 5,6 sind Sekundärwicklungen
von Impulstransformatoren 28,29 angeschlossen.
Zwischen die Basen und Emitter der Transistoren 5,6 sind weiterhin
jeweils ein Kondensator 50 und ein Widerstand 51 geschaltet. Die Basen der Transistoren stehen überdies mit den geweiligen
Impulstransformatoranschlüssen über zueinander t>arallel liegende
Kondensatoren 52 und Widerstände 55 in Verbindung.
Die Steuerelektroden und Kathoden der Thyristoren 9,'10 sind an
Sekundärwicklungen von Impulstransformatoren ^. ^"6 angeschlossen.
Den Sekundärwicklungen sind weiterhin Kondensatoren 57 parallel geschaltet.
In jeder Längsbrückenhälfte 5,4- ist die Reihenschaltung des induktiven
Widerstands 7,8 der Diode 11,1? und des Thyristors 9,10
zu einer Diode 58,5 9 parallel geschaltet, die in Sper-richtung
gepolt ist.
Jeder Impulstransformator 28,29,55^6 ist an seiner Primärseite
mit dem Ausgang eines Verknüpfungsgi led es 40,4-1,42,4-5 verbunden.
Je ein Ausgang der Verknüpfungsglieder 40,41 ist an ein ODER-NICHT-Glied
44 angeschlossen, dessen Eingänge von Ausgangssignalen eines voreinstellbaren Zählers 45 beaufschlagbar sind. Über
Eingänge 46 kann dem Zähler 4? eine vierstellige binärdezimal
kodierte Zahl vorgegeben werden. Mit dieser Zahl wird die Einschaltdauer der Transistoren 5 und6 vorgegeben. Bei vier binären
Stellen können sechzehn diskrete Werte für die Einschaltdauer
innerhalb einer Periode gewählt werden. Über einen weiteren Eingang
51 wird die Drehrichtung des Motors festgelegt. Ein logisches
"L"-Signal bedeutet z.B. die Drehung im Uhrzeigersinn, während ein logisches "O"-Signal die Drehung gegen den Uhrzeigersinn angibt,
Anstelle von vier Binärstellen können auch mehr angeordnet sein, wenn eine genauap Einstellung der Einschaltdauer erforderlich ist.
" ' — 7 —
509826/0635 &AD °^
Ein Zähleingang des Zählers 45 steht über eine Leitung 47 mit
einem »lusganfr einer Frequenzuntersetzerschaltung 48 in Verbindung,
dem von einen! Taktgenerator 49 eine hochfrequente Schwingung zugeführt wird, die z.B. eine Frequenz von 64Π KHz
aufweisen kann. Die Frequenzuntersfitzer.schaltung 48 unterteilt
diesp Frenueu*. Dabei entsteht auf der Leitung; 49 pjne T?echteckschwinguug
A mit beispielsweise $?O ETHz, deren Tastverhältnis
1:1 beträgt. An weitere, an die Frequemmtersetzerscha] tung 48 angeschlossene
Leitungen 49,50 werden Reohteckschwingungen B und G
von 20 KHz und 10 KHz abgegeben. Die auf den Leitungen SO,49 anstehenden
Schwingungen stehen im Verhältnis 1.: 2 zueinander.
Die "Frequenzen dieser Schwingungen betragen, überdies ein Bruchteil
dox- Frequenz- der Schwingung A, die auf der Leitung 47 ansteht
.
Die Leitung "' > steht mit Eingängen der Verknimfungsgf! ieder 4»'.4'"?
und mit einem Eingang des Zählers 45 in Verbindung, durch den die Übernahme der an den Eingängen 46 vorgegebenen Zahl in den Zähler
41^ gesteigert wird. Die Leitung [ ■' ist an Eingänge der Verknünfungag]
ieder 40,41 gelegt. Der Eingang 5^ ist a"n ^n D-Eingang
eines D-FlipfloT) ^2 angeschlossen, dessen Talcteingang mit
der Leitung 50 verbunden ist. Der nichtinvertierende Ausgang 56
des Flipflop 52 speist .jeweils einen weiteren Eingang der VerknÜTifungsglieder
40,42. Vom invertierenden Ausgang 57 des Flipflop 52 führen Leitungen zu den Verknüpfungsgliedern 41,43. Über
einea weiteren Eingang 581 der an alle Verknüpfungsglieder 40 bis
43 angeschlossen ist,' können diese Verknüpfungsglieder gesperrt
werden.
Durch die Phototransistoren 25,26,27 sind weitere Transistoren
53,54,55 steuerbar. Der Kollektor des Transistors 53 ist an Sperreingänge
aller Verknüpfungsglieder 40 bis 43 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 54- steht mit Sperreingängen der Verknüpfungsglieder
41,43 in Verbindung. Sperreingänge der Verknüpfungsglieder 40,42 sind an den Kollektor des Transistors 55
angeschlossen.
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BAD ORiGSfMAL
Zu Beginn einer Periode der Schwingung C wird der voreingestellte Wert von den Leitungen 46 in den Zähler 45 übernommen.
Dadurch entsteht an den Ausgängen des ODER-IiIGHT-Gl ie des
44 ein Freigabe-Signal, das den Verknüpfungsgliedern 40,41 zugeführt wird. Gleichzeitig wird das dem Eingang 51 vorgegebene
Signal zu Beginn der Periode der Schwingung C in das Flipflop 52 übernommen. Wenn am Ausgang 56 ein die Richtung
bestimmendes "L"-Signal vorgegeben wird, ist das Verknüpfungsglied 40 für die Impulse der Schwingung B durchlässig. Diese
Impulse gelangen über den Transformator 28 zum Transistor 5 und versetzen ihn in den leitenden Zustand. Das Verknüpfungsglied
42 ist für Impulse der Schwingung G durchlässig, wobei über den Transformator 36 der Thyristor 10 gezündet wird. Dadurch,
kommt ein Stromfluß von Pol 14 über den Widerstand 13» den Transistor 5» den induktiven Widerstand 7? die Feldspule 2,
die Ankerwicklung des Motors 1, die Diodei 2 und den Thyristor zum Pol 15 zustande. Nachdem der Thyristor 10 gezündet ist,
hält er sich über einen durch den Widerstand I7 zugeführten
Strom in leitendem Zustand. Der Transistor wird periodisch mit den Impulsen der Schwingung ein- und ausgeschaltet. Während
der Impulspausen der Schwingung übernimmt die Diode J8 die Stromführung
zum Motor 1.
Der Motor 1 wird somit während der Zufuhr von Schwingungen zur
Basis des Transistors 5 niit einem Glechstrom versorgt. Die
Schwingungen A werden gleichzeitig im Zähler 45 gezählt. Durch den Stromfluß über den Widerstand 17 entsteht an der Diode 21
ein so großer Spannungsabfall, daß Licht ausgesendet wird. Dadurch
wird über den Phototransistor 26 der Transistor 54 angesteuert,
durch dessen Ausgangssignal die Verknüpfungsglieder 41,
43 gesperrt werden. Die Verknüpfungsglieder 41,43 können während
der Ansteuerung des Transistors 5 und des Thyristors 10 daher
keine Steuerimpulse an die Transformatoren 29, 35 abgeben. Es wird somit sichergestellt, daß während der Drehung des Motors
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keine Signale, die der umgekehrten Drehriohtung zugeordnet
sind, den Betrieb stören. Die "den Eingängen 46 zugeführte Zahl bestimmt die Dauer der beispielsweise positiven Halbwelle
der den Transistoren 5,6 vorgegebenen Impulse inner- ^xb einer durch die Periode der Schwingung B festgelegten Zeit.
In Fig. 7I sind einzelne Impulse 59 der Schwingung A dargestellt.
Unter der Annahme, daß den Eingängen 46 die binärdezimal kodierte Zahl " 110 " vorgegeben wird, ergibt sich
an den Transformatoren 28,36 ein Signal, das während sechs aufeinanderfolgender Impulse 59 einen positiven Pegel, 60
aufweist. Die Periode dieses Signals entspricht der Periode
der Schwingung B. Innerhalb dieser Periode, in der die Thyristoren über die Signale C durchlässig gesteuert werden,
kann der positive Pegel 60 sechzehn diskrete Zeitdauern annehmen, je nach der Zahl an den Eingängen 46.
Durch Beaufschlagung des Ausgangs 5? mit einem Signal werden
die Verknüpfungsglieder 41,43 in gleicher Weise wie die Verknüpfungsglieder
40,42 für die Impulse der Schwingung durchlässig. Dadurch erhält der Motor 1 über den Transistor 6 und
den Thyristor 9 Strom. Dies bedeutet eine Umkehr des Stromflusses.
Solange die Zahl auf den Leitungen 46 ansteht, wird sie bei jeder neuen Periode der Schwingung C in den Zähler 45 übernommen.
Dem Transistor 5 bzw. bei umgekehrter Drehzahl dem Transistor 6 werden innerhalb einer Periode der Schwingung C
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je nach, dem Zählerstand Signale unterschiedlicher Pulsbreite
zugeführt. Somit ist über den Zähler 45 eine digitale Einstellung
der Dauer der Einschaltung des Motors 1 erreichbar. Die Höhe der am Motor 1 anstehenden Spannungen und damit
die Motordrehzahl lassen sich daher digital vorgeben.
Bei einem zu hohen Strom in den Längsbrückenhälften 3,4- erreicht
der Spannungsabfall im Widerstand 13 einen so großen Wert, daß die Schwellenspannung an der Diode 19 überschritten
wird und die Diode 19 Licht aussendet, das auf den Transistor 25 fällt. Der Transistor 25 steuert anschließend den Transistor
53 an, über den alle Verknüpfungsglieder 4-0 bis 4-3 gesperrt
werden. Bei Überstrom wird somit die Abgabe von Steuerimpulsen
zu den Transistoren 5*6 unterbrochen.
Die in Fig. 1 dargestellten LeistungsStromkreise sind durch die
Transformatoren 28,29,35^6 galvanisch von den in Fig. 2 gezeigten
Steuerstromkreisen getrennt. Eine Störung in den Leistungsstromkreisen,
z.B. ein Kurzschluß zwischen dem Emitter und der Basis einer der Transistoren 516,die eine hohe Spannung auf den Basiszuleitungen
verursacht, wirkt sich infolge der galvanischen Trennung nicht in den Steuerstromkreisen aus. Die Steuerstromkreise
sind somit vor Zerstörung durch zu hohe, aus den LeistungsStromkreisen
stammende Spannungen gesichert.
Da überdies zwischen den Steuerstromkreisen und den Leistungsstromkreisen keine gemeinsamen Mas se leitungen vorhanden sind,
wird die Beeinflussung der Steuerstromkreise durch Störspannungen und Störströme aus den LeistungsStromkreisen stark vermindert.
Die Schaltungsanordnung zur Steuerung des Motors 1 arbeitet daher sicherer und zuverlässiger als bekannte Schaltungen.
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Claims (6)
- Patentansprüche/ 1 . !Schaltungsanordnung zum Steuern der Richtung und der \—/Dauer des Stromflusses in einem Motor, der in der Querdiagonale einer Brückenschaltung liegt, in deren "beiden, an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Längsbrückenhälften steuerbare kontaktIose Schaltelemente angeordnet sind, wobei in jeder Längsbrückenhälfte in einem an die Querdiagonale angeschlossenen Zweig ein Transistor in Reihe mit einem induktiven Widerstand geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors (5;6) über einen Transformator (28;29) durch hochfrequente Signale ansteuerbar ist, daß in jeder Längsbrückenhälfte im anderen an die Querdiagonale angeschlossenen Zweig ein Thyristor (9,10) vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode über einen Transformator (35»36) durch hochfrequente Signale ansteuerbar ist, und daß parallel zu der Serienschaltung aus dem induktiven Widerstand (7,8) und dem Thyristor.(9»1O) eine in Sperrichtung gepolte Diode ( 38,39) geschaltet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die je Längsbrückenhälfte vorgesehenen Transistoren (5,6) über einen gemeinsamen Strombegrenzungswiderstand (13) an den einen Pol (14-) der Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, wobei dem Strombegrenzungswiderstand (13) eine lichtemittierende Diode (25) parallel geschaltet ist.
- 3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Thyristor (9,10) eine Diode (11,12) vorgeschaltet ist, und daß an die Verbindungsstelle zwischen- 12 -509826/0635Diode (11,12) und Thyristor (9,10) ein Widerstand (16,1?) angeschlossen ist, der mit dem positiven Pol (14) der Gleichspannungsquelle verbunden ist und dem eine lichtemittierende Diode (26,27) parallel geschaltet ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren (28,29) der Transistoren (5,6) mit Verknüpfungsgliedern (40,41) verbunden sind, deren Eingänge durch Signale einer hochfrequenten Schwingung (G), Signale, durch die die Drehrichtung des Motors (1) vorgebbar ist, Signale,mit denen die Impulsbreite der hochfrequenten Schwingung (B) beeinflußbar ist, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von Phototransistoren (25,26,27) ausgehen, die den lichtemittierenden Dioden (19,20,21) zugeordnet sind.
- 5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren (35,36) der Thyristoren (9,10) mit Verknüpfungsgliedern (42,43) verbunden sind, deren Eingänge durch Signale, mit denen die Drehrichtung des Motors (1) vorgebbar ist, sowie einem Signal (C), dessen Frequenz im Verhältnis zwei zu eins zur Frequenz zu einer den Verknüpfungsgliedern vor den Transformatoren (28,29) der Transistoren (5,6) zugeführten Schwingung (B) steht, und Sperrsignale beaufschlagbar sind, die von Phototransistoren (25,26,27) ausgehen, die den lichtemittierenden Dioden (19,20,21) zugeordnet sind.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale für die Einstellung der Dauer der den Transistoren (5,6) zuführbaren Signale dem Ausgang eines voreinstellbaren Zählers (45) entnehmbar sind, der von den Signalen eier hochfrequenten Schwingung (A) zurückstellbar und in den ein neuer Wert zu Beginn einer Periode der Signale (B) eingebbar ist.509826/0635Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2365110A DE2365110A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Schaltungsanordnung zum steuern der richtung und der dauer des stromflusses in einem motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2365110A DE2365110A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Schaltungsanordnung zum steuern der richtung und der dauer des stromflusses in einem motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365110A1 true DE2365110A1 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=5902214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365110A Pending DE2365110A1 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Schaltungsanordnung zum steuern der richtung und der dauer des stromflusses in einem motor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365110A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0343428A1 (de) * | 1988-05-21 | 1989-11-29 | Robert Bosch Gmbh | Halbleiterbrückenschaltung |
-
1973
- 1973-12-21 DE DE2365110A patent/DE2365110A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0343428A1 (de) * | 1988-05-21 | 1989-11-29 | Robert Bosch Gmbh | Halbleiterbrückenschaltung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |