DE2544426C2 - Fehlersicherer Kleinsignalverstärker - Google Patents
Fehlersicherer KleinsignalverstärkerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/56—Modifications of input or output impedances, not otherwise provided for
- H03F1/565—Modifications of input or output impedances, not otherwise provided for using inductive elements
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Description
c)
Bei der Erfindung handelt es sich um einen fehlersicheren Kleinsignalverstärker für Wechselspannungssignale,
dessen gleichgerichtetes Ausgangssignal bei Fehlern im oder am Verstärker mit Sicherheit nach
logisch Null geht.
Die ständig wachsenden Anforderungen an eine hohe Sicherheit, z. B. in der Bahntechnik oder im Kernreaktorbau,
fordern immer sichere Bausteine zur Verwendung in elektronischen Schaltungen. Unter fehlersicher
ist hierbei zu verstehen, daß die Ausgangssignale solcher Bausteine bei Fehlern in oder an den Bausteinen
mit Sicherheit nach logisch Null gehen. Damit wird sichergestellt, daß ein Fehler nicht weitergegeben
werden kann. Zur Realisierung von komplexen, logischen Schaltungen sind neben Bausteinen der
logischen Funktionen, wie etwa UND-, ODER-, NICHT-Gliedern Ausgabemoduln nötig, die der potentialfreien
Ansteuerung von Funktionselementen dienen, die mit Gleichspannung arbeiten, wie etwa Relais und
Kleinsignalstellglieder. Bekannte Transistorverstärkerschaltungen mit eingangs- oder ausgangsseitiger Potentialtrennung
sind zwar bekannt, aber genügen nicht den Sicherheitsanforderungen, wie sie in solchen sicheren
logischen Gesamtschaltungen notwendig sind. Insbesondere können hohe mechanische Belastungen zu
unkontrollierbaren Zerstörungen führen, demzufolge fehlerhafte Ausgangssignale eines solchen Ausgabemoduls
auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der angeführten Nachteile einen
fehlersicheren Kleinsignalverstärker für Wechselspannungssignale zu entwickeln, dessen gleichgerichtetes
Ausgangssignal bei Fehlern an Bauelementen, bei unzulässig hohem Stromanstieg am Eingangs- oder
Ausgangsübertrager, sowie bei zu Zerstörungen führenden mechanischen Belastungen mit großer Sicherheit
nach logisch Null geht
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht nun vor, daß
a) ein am Eingang und am Ausgang transformatorisch entkoppelter Wechselstromverstärker die Versorgungsspannung
über die mit je zwei Anschlüssen versehenen Elektroden eines Sicherheitskondensators
erhält, der einerseits mit dem WickJungswiderstand der Primärseite des Ausgangsübertragers ein
Siebglied zur Vermeidung der Abgabe von Störimpulsen an die Gleichspannungsversorgung
bildet und andererseits bei definierten mechanischen Belastungen durch Abriß der Elektrodenanschlüsse
oder durch Bruch des Sicherheitskondensators die Stromzuführung über die Elektroden
unterbindet,
b) die Eingangs- und Ausgangsübertrager so ausgelegt sind, daß sie bei unzulässig hohem Stromanstieg
in die magnetische Sättigung gelangen und
c) daß als Glättungskondensator einer im Sekundärkreis des Ausgangsübertragers angeordneten Gleichrichterschaltung ebenfalls ein Sicherheitskondensator verwendet wird.
c) daß als Glättungskondensator einer im Sekundärkreis des Ausgangsübertragers angeordneten Gleichrichterschaltung ebenfalls ein Sicherheitskondensator verwendet wird.
Ein besonderer Vorteil des Kleinsignalverstärkers liegt darin daß er durch die Siebdrucktechnik mit den
Sicherheitskondensatoren zusammen sehr preiswert herstellbar ist. Als weiterer Vorteil ist die Erhöhung der
Sicherheit durch die Verwendung von zwei Sicherheitskondensatoren in der Schaltung des Kleinsignalverstärkers
zu sehen.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Ein dem Eingangsübertrager 7Ί an seinem Eingang E
zugeführtes Wechselspannungssignal wird von diesem übertragen, soweit sich das Signal innerhalb einer
zugelassenen Toleranzgrenze bewegt. Überschreitet das Signal in seiner Stromstärke die zugelassene
Toleranzgrenze, wird der Übertrager T\ magnetisch in die Sättigung geführt, wodurch jede Übertragung eines
Wechselspannungssignals verhindert wird.
Ein Wechselspannungssignal zulässiger Größe wird dagegen vom Eingangsübertrager Ti übertragen und
liegt somit an dem Verstärker Vj, Rj, Q. Die notwendige
Betriebsspannung erhält der Verstärker über die Elektroden eines Sicherheitskondensators 53. Die
Kollektorspannung des Transistors V\ wird dabei über die Primärwicklung des Ausgangsübertragers T2 zugeführt. Der Sicherheitskondensator C3 besteht aus 2
Elektroden eines Keramikkondensators, die jeweils 2 Anschlüsse aufweisen, so daß die Stromzuführung über
die Elektroden des Kondensators vorgenommen wird. Bei hohen, definierbaren mechanischen Belastungen
wird die Stromzuführung durch Abriß der Elektrodenzuführung oder durch Bruch des gesamten Kondensators unterbrochen.
Das in bekannter Weise vom Verstärker Vi, R2, Q
verstärkte Eingangssignal wird durch den Ausgangsübertrager T2 auf dessen Sekundärkreis übertragen.
Der Ausgangsübertrager T2 ist entsprechend zum
Eingangsübertrager Ti so ausgelegt, daß bei unzulässigem
Anstieg des Stromes in der Primärwicklung des Übertragers dieser in die magnetische Sättigung
gelangt. Dadurch wird sichergestellt, daß bei fehlerhaften, unzulässig hohen Ausgangssignalen des Verstärkers
eine Übertragung der Signale auf den Ausgang der
Gesamtschaltung unterbleibt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers Vj, R2, Q wird
im Sekundärkreis des Ausgangsübertragers Ti durch die Gleichrichterschaltung V2 gleichgerichtet, von dem
Glättungskondensator Ci geglättet und durch die Zenerdiode V3 stabilisiert Der Glättungskondensator
C2 ist dabei wieder ein Sicherheitskon. Unsator.
Der Glättungskondensator G> ist identisch aufgebaut
wie der bereits beschriebene Sicherheitskondensator C3. Durch Bruch des Sicherheitskondensators oder durch
Abriß seiner Elektrodenzuführung wird sichergestellt,
daß ein infolge einer mechanischen Zerstörung vorliegender Wicklungsschluß nicht zu einer Übertragung
eines Signals vom Eingang der Schaltung auf den Ausgang führen kann. Darüber hinaus bildet der
Sicherheitskondensator C2 mit dem Wicklungswiderstand
der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers T> ein Siebglied, das die Übertragung von Störimpulsen
an den Ausgang der Schaltung verhindert. Die gleiche Funktion weist auch der Sicherheitskondensator Cz auf.
der zusammen mit dem Wicklungswiderstand der Primärwicklung des Ausgangsübertragers Ti ebenfalls
ein Siebglied zur Unterdrückung von Störimpulsen bildet. Dadurch wird verhindert, daß Störimpulse über
die Gleichspannungsversorgung an andere Bausteine des logischen Gesamtsystems getragen werden können,
demzufolge es an anderen Bausteinen zu fehlerhaften Ausgangssignalen kommen kann.
Damit wurde erreicht, daß bei unzulässigem, bzw. fehlerhaftem Stromanstieg am Eingangsübertrager T\
und am Ausgangsübertrager T> durch die dort einsetzende magnetische Sättigung die Übertragung
von jedem beliebigen Wechselspannungssigna! auf den Sekundärkreis des Ausgangsübertragers 7j vermieden
wird. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß ein Wicklungsschluß des Eingangsübertragers T1 unzulässig
hohe Gleichspannungssignale an die Basis des Verstärkertransistors Vi gelangen läßt. Der dadurch
unzulässig hohe Kollektorstrom bewirkt in der Primärwicklung des Ausgangsübertragers Tj die magnetische
Sättigung des Übertragers.
Bei unzulässig hoher mechanischer Belastung werden zudem die Stromzuführungen über die Elektroden der
Sicherheitskondensatoren Ci und C2 in beschriebener
Weise unterbrochen. Damit wurde insgesamt erreicht, da3 bei unzulässig hohem Stromanstieg des Eingangssignals beim Ausfall des Verstärkers Vi, R>, Q infolge
eines Bauelementefehlers oder durch unzulässig hohem Stromanstieg an der Primärwicklung des Ausgangsübertrager
durch Zerstörung des Verstärkertransistors V\ oder durch Wicklungsfehler des Eingangsübertragers
7i oder bei zur Zerstörung der Schaltung führenden mechanischen Belastungen das Gleichspannungsausgangssignal
am Ausgang A mit großer Sicherheit zu Null wird.
Eine entsprechende Verwendung der Sicherheitskondensatoren C3 und Ci läßt sich für eine Vielzahl von
ähnlichen Verstärkerschaltungen bzw. ähnlichen Gleichrichterschaltungen denken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fehlersicherer Kltinsignalverstärker für Wechselspannungssignale, dessen gleichgerichtetes Ausgangssignal bei Fehlern im oder am Verstärker mit Sicherheit nach logisch Null geht, dadurch gekennzeichnet, daßa) ein am Eingang und am Ausgang transformatorisch entkoppelter Wechselstromverstärker (V\, R2, C2) die Versorgungsspannung über die mit je zwei Anschlüssen (1, 2 und 3, 4) versehenen Elektroden eines Sicherheitskondensators (C3) erhält, der einerseits mit dem Wicklungswiderstand der Primärseite des Ausgangsübertragers (T2) ein Siebglied zur Vermeidung der Abgabe von Störimpulsen an die Gleichspannungsversorgung (Ub) bildet und der andererseits bei definierten mechanischen Belastungen durch Abriß der Elektrodenanschlüsse (1,2,3,4) oder durch Bruch des Sicherheitskondensators (C3) die Stromzuführung über die Elektroden unterbindet,daß die Eingangs- und Ausgangsübertrager (T] und Ti) so ausgelegt sind, daß sie bei unzulässig hohem Stromanstieg in die magnetische Sättigung gelangen unddaß als Glättungskondensator (C2) einer im Sekundärkreis des Ausgangsübertragers (T2) angeordneten Gleichrichterschaltung (V2, C2, V3) ebenfalls ein Sicherheitskondensator verwendet wird.b)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544426 DE2544426C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Fehlersicherer Kleinsignalverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544426 DE2544426C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Fehlersicherer Kleinsignalverstärker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544426A1 DE2544426A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2544426C2 true DE2544426C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=5958277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752544426 Expired DE2544426C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Fehlersicherer Kleinsignalverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2544426C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948125A1 (de) * | 1979-11-27 | 1981-07-02 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE19752544426 patent/DE2544426C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2544426A1 (de) | 1977-04-14 |
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