DE2358691A1 - Drehanode fuer roentgenroehren - Google Patents

Drehanode fuer roentgenroehren

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DE2358691A1
DE2358691A1 DE19732358691 DE2358691A DE2358691A1 DE 2358691 A1 DE2358691 A1 DE 2358691A1 DE 19732358691 DE19732358691 DE 19732358691 DE 2358691 A DE2358691 A DE 2358691A DE 2358691 A1 DE2358691 A1 DE 2358691A1
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DE
Germany
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tubes
molybdenum
rotating anode
rose
tungsten
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Pending
Application number
DE19732358691
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English (en)
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Harald Lorz
Guenter Polten
Hans-Henning Dipl Ing Reis
Volker Schroeder
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HERMSDORF KERAMIK VEB
Keramische Werke Hermsdorf VEB
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HERMSDORF KERAMIK VEB
Keramische Werke Hermsdorf VEB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
    • H01J35/108Substrates for and bonding of emissive target, e.g. composite structures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2235/00X-ray tubes
    • H01J2235/08Targets (anodes) and X-ray converters
    • H01J2235/088Laminated targets, e.g. plurality of emitting layers of unique or differing materials

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

30.10.1975
Drehanode für Röntgenröhren
Die Erfindung betrifft eine Drehanode für Röntgenröhren mit einer Brennfläche aus Molybdän für Zwecke der Mammographie. In diesem für die Gesundheitsvorsorge sehr wichtigen An-*· wendungsfall wird nicht wie bei den sonstigen Röntgenröhren die Bremsstrahlung sondern die längerwellige charakteristisch· Röntgenstrahlung des Molybdäns ausgenutzt· Sie besitzt eine für das Mammaliengewebe ausreichende Durchdringungsfähigkeit, gestattet aber andererseits eine beträchtliche Herabsetzung der Strahlendosislastung.
Es ist bekannt, Drehanoden für Röntgenröhren mit Plattierung bzw. mit quasistetig oder stetig veränderter LegierungazusauEiensetzung entlang ihres Axialschnittes herzustellen. Hierbei geht es jedoch darum, die Wolfram-Rhenium-Legierung der Brennfläche mit dem Grundkörper sicher zu verbinden und möglichst geringe Mengen des teuren Rheniums aufwenden zu müssen·
Weiterhin sind Drehanoden bekannt, deren Teller durchgehend aus Molybdän bestehen. Dies istpachteilig, weil die Entgasung des Molybdäns wesentlich langwieriger ist als bei anderen einschlägigen Metallen (z.B. Wolfram). Eine unvollständige Entgasung hat schnelle Qualitätsminderung beim Betrieb der.Röntgenröhren zur Folge.
Schließlich sind Röntgenröhren-Drehanoden mit Graphit-Trägerteil bekannt, worauf ein Slektronenauftreffteil aus verschiedenen hochschmelzenden Metallen, darunter auch Molybdän, durch Löten befestigt ist. Die technologische Beherrschung solcher Lötverbindungen zwischen einem Metall
509810/0619
BAD ORIGINAL
und dem Nichtmetall Graphit bereitet größte ochwierigkeiten, da die Lotschicht einerseits in das auftreffteil zur Herstellung einer innigen Bindung eindiffundieren soll, aber andererseits an der Diffusion in das Graphit-Trägerteil durch ein· besondere diffusionshemmende Schicht beispielsweise aus hochschmelzenden Edelmetallen, wie πhenium, Osmium oder Iridium gehindert werden muß. Eine wechselseitige Diffusion von Metall und Kohlenstoff führt zur Barbidbildung und damit zu ungünstigen Werkstoffeigenschaften sowie beim Betrieb der Röntgenröhre zur unerwünschten und unbrauchbaren v/eil zu langwelligen charakteristischen Strahlung de? Kohlenstoffs. Die meist elektrolytisch aufgebrachten diffusionshemmenden Scnichten zeigten überdies die Eigenschaft leic t abzublättern.
Ss ist Zweck der Erfindung, diese Mangel des Standes der Technik zu beheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehanode für Röntgenröhren mit einer Brennfläche aus f.'.olybdän für Zwecke der Mammographie zu schaffen, die leicht und möglichst vollständig entgasbar ist sowie keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Bindung zwischen Bereichen unterschiedlicher Zusammensetzung bereitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen geschichteten ode stetig veränderttn Legierungsaufbau gelöst, wobei die Basis aus Wolfram, Tantal, Niob oder deren Legierungen und die Brennfläch· aue Molybdän gegehenenfalls mit Zusätzen von bis au 10, νorιug»weise 5 Gew.-% Wolfram, Tantal, Niob oder Rhenium, einzeln oder als Legierung, besteht·
Durch die erfindungsgemäße Lösung werden leicht entgasbar· Drehanoden für Röntgenröhren mit der gewünschten Strahlungscharakterietik erhalten, Die schichtweise oder stetig verändert· Legierungszuflammensetzung beugt Schwierigkeiten vor,
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ORIGINAL INSPECTED BAD ORIGINAL
die aus stark unterschiedlichen technologischen Parametern der Legierungspartner herrühren. Der geringe Zusatz von Legierungselementen in der Molybdänschicht der Brennfläche dient der Kornstabilisierung· Er muß aber so klein gehalten werden, daß die Strahlung der Legierungsbestandteile gegenüber der charakteristischen Strahlung des Molybdäns nicht zu stark wird.
Die Erfindung v;ird nachstehend an einem Aueführungsbeispiel iiäher erläutert*
Eine 5fach geschichtete Drehanode wüst ausgehend von der Brennfläche folgende Zusammensetzung der einzelnen Schichten auf:
95 Gew,-% 50 20
10 Gew.-% 1
Wolfram 5 Gew.-%
ti 50 Gew.-ft
It 80
ti 90 Gew. -5t
ti 99
1. Molybdän
2, "
/J. It
5. "
Die Mischungen werden durch herkömmliches Mischen im Taumelmischer hergestellt. Anschließend erfolgt das schichtweise Pressen und die Verarbeitung in bekannter Weis· durch Sintern, Schmieden und spanende Endbearbeitung·
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Drehanode für itönt genröhr en mit einer BreniJTlache aus Molybdän, gekennzeichnet durch einen geschichteten oder stetig veränderten Legierungsaufbau, wobei die B'iiis aus Wolfram, Tantal, Niob oder deren Legierungen besteht.
  2. 2. Drehanode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennfläche aus Molybdän bis zu 10, vorzugsweise 5 Gew#-% Wolfram, Tantal, Niob und Rhenium einzeln oder als deren legierungen enthält.
    50 9810/0619
DE19732358691 1973-08-28 1973-11-24 Drehanode fuer roentgenroehren Pending DE2358691A1 (de)

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NL8101697A (nl) * 1981-04-07 1982-11-01 Philips Nv Werkwijze voor het vervaardigen van een anode en zo verkregen anode.

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FR2242776A1 (en) 1975-03-28
FR2242776B1 (de) 1978-01-06
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