DE2358299B2 - Verfahren zur Vorbefestigung eines Endes einer Uhrenspiralfeder auf eine Rolle - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung Vezieht sich auf ein Verfahren zur Vorbefestigung eines inneren Endes einer Spiralfeder auf eine Rolle, welche vorgesehen lind, mittels eines Laserstrahls verschweißt zu werden.

Wenn die relative Position von Elementen eine lehr große Bedeutung hat und wenn ihre Abmessun- £en es nicht erlauben, sie mit mechanischen Mitteln ι der Nähe der Schweiß-Stelle zu fixieren, ist es lchwer, ihre relativen Positionen während des Schweißens zu garantieren und dies insbesondere im Hinblick darauf, daß während des Schweißprozesses •ine verhältnismäßig große Energie gebraucht wird, Welche ein Verschieben der Siücke gegeneinander Verursachen kann.

Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, welches obige Nachteile vermeidet und das auf einfache Art durchgeführt werden kann.

Das Verfahren der Vorbefestigung ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Feder zuerst auf einer lochvorrichtung in Position bringt, sie mit einer Klemme eines Stromkreises verbindet, woraufhin die Feder gegen die Rolle, welche mit der Masse verbunden ist, gestoßen wird, derart, daß eine Abschmelzschweißung erzielt wird mit einer Festigkeit die genügend ist, um die Feder auf der Rolle in der endgültigen Stellung vorzubefestigen, bevor die entgültige Schweißung mittels Laserstrahlung erfolgt,
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert werden, wobei

F i g. 1 schematisch in Draufsicht die Schweißvorrichtung zeigt;

ίο Fig.2 einen teilweisen Aufriß gemäß der Linie II-IIderFig.l,

F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht der Spirale und der Rolle vor dem Schweißen und
F i g. 4 die Draufsicht wie F i g. 3 nach dem

n Schweißen.

In den Fig. 1 und 2 erkennt man eine Spiralfeder 1, welche auf eine Rolle 2 befestigt werden soll, welche auf einem Stift 3 einer Welle 4 angeordnet ist, wobei diese Welle 4 eins Mit ^!öffnung 5

so durchquert, welche aus einer drehbaren Platte 6 ausgefräst wurde.

Die drehbare Platte 6 besitzt ein Rohr 7, welches frei in einer in einen Tisch 9 eingepreßten Hülse 8 drehen kann.

as Auf der drehbaren Platte 6 befinden sich Sperrsiifte 12, welche die Spiralfeder 1 in eine solche Stellung bringen, daß deren Anfang init der Achse 13 zusammenfällt.
Die Drehplatte 6, welche die Spiralfeder 1 trägt,

ist von der Masse durch die öffnung 5 isoliert und ist mit einer Klemme eines Stromkreises verbunden, wobei dieser Stromkreis aus einem Kondensator 14, einer Stromquelle 15, einem Ladewiderstand 16 und einem Entladewiderstand 23 besteht. Die andere Klemme des Stromkreises ist über den Halter 17 mit der Masse, respektive mit der Rolle 2 verbunden.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Nachdem man die Rolle 2 auf den Stift 3 automatisch oder manuell in die richtige Position gebracht hat, wobei ihre Kante 10, siehe F i g. 3, die optische Achse 18 eines Lasers 19 schneidet und nachdem man die Spiralfeder 1 in die Sperrstifte 12 der drehbaren Platte 6 gelegt hat, dreht man die drehbare Platte 6 in Richtung des Pfeiles 20 (F i g. 1) bis das innere, radial gebogene Ende 21 der Spiralfeder 1 gegen die äußere Oberfläche 22 der Kante 10 stößt.

In diesem Moment entlädt sich der Kondensator 14 und bewirkt eine Abschmelzschweißung der Spiralfeder 1 auf die Rolle 2 und gleichzeitig eine Spannung an den Klemmen des Widerstandes 23, welche die Entladung des Lasers 19 (F i g. 4) bewirkt, welche endgültig das Ende 21 der Spiralfeder 1 auf die Rolle 2 am Punkt 24 schweißt.

Wie weiter oben erklärt, bewirkt die Vorbefestigung der Spiralfeder durch Abschmelzschweißen eine mechanische Befestigung in der endgültigen Stellung und verhindert jede ungewollte Bewegung der Spiralfeder während des Aufpralles des Laserstrahles.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Vorbefestigung eines inneren Endes einer Spiralfeder auf einer Rolle, welche vorgesehen sind, mittels eines Laserstrahles verichweißt zu werden, dadurch gekennr e i c h η e t, daß man die Feder zuerst auf einer Drehvorrichtung in Position bringt, sie mit einer Klemme eines Stromkreises verbindet, woraufhin die Feder gegen die Rolle, welche mit der Masse verbunden ist, gestoßen wird, derart, daß eine Abschmelzschweißung erzielt wird mit einer Festigkeit die genügend ist, um die Feder auf der Rolle in der endgültigen Stellung vorzubefestigen, bevor die endgültige Schweißung mittels Laserstrahlung erfolgt.

2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschmelzschweißen ein Signal verursacht, welches die Entladung eines Schweiß-Lasers (19) steuert.

3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (1) ein radial gebogenes, inneres Ende (21) aufweist, welches gegen die äußere Oberfläche (22) einer Kante (10) der Rolle (2) stößt.

4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis einen Kondensator (14) und einen Widerstand (16) aufweist.