DE2920428A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen geschweisster hohlprofile - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen geschweisster hohlprofile

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DE2920428A1 DE19792920428 DE2920428A DE2920428A1 DE 2920428 A1 DE2920428 A1 DE 2920428A1 DE 19792920428 DE19792920428 DE 19792920428 DE 2920428 A DE2920428 A DE 2920428A DE 2920428 A1 DE2920428 A1 DE 2920428A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geschweißter
  • Hohlprofile Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen geschweißter gerader Hohlprofile mit gleichbleibendem Querschnitt aus rechteckigen metallischen Zuschnitten und einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Besondere Bedeutung erlangt das Verfahren der eingangs genannten Art -bei der Dosenherstellung, um dort das früher überwiegend angewandte Löten der Dosenrümpfe zu ersetzen. So ist aus aerosol report 15(1976)7/8, S. 197-209 ein Verfahren zum Schweißen von Dosenrümpfen bekannt, bei dem rechteckige Zuschnitte zunächst rundgebogen und dann die überlappten Seiten der gebogenen Zarge zwischen einer äußeren und einer inneren Schweißrolle hindurchgeführt werden, wobei zwischen der Zarge und den Schweißrollen jeweils eine Flachdrahtelektrode benötigt wird.
  • Bei diesem bekannten Verfahren ergibt sich an der Innenseite der geschweißten Dosenzarge eine Kante, die nachträglich mit einem Überzug versehen werden muß, um sie gegen das spätere Füllgut abzudecken. Außerdem stellt die erforderliche Flachdrahtelektrode aus Kupfer ein aufwendiges Betriebsmittel dar. Ein entscheidender Nachteil einer zur Durchführung des bekannten Verfahrens geeigneten Vorrichtung ergibt sich zudem durch die Verwendung der inneren Schweißrolle, durch die die Verkleinerung des Durchmessers der Hohlprofile stark begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen ein Verschweissen der Längsnaht eines geraden Hohlprofils auch mit sehr kleinem Querschnitt und ohne Zwischenelektrode möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zuschnitt an seinen Längsseiten in der gleichen Richtung im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Zuschnitts abgekantet wird, danach entgegengesetzt zur Abkantrichtung derart zu einer Zarge gebogen wird, daß die abgekanteten Längsseiten aneinanderstoßen, und schließlich die durch die Abkantenden gebildete Stoßnaht der Zarge gleichmäßig über einem Strahler hoher Leistungsdichte bewegt und verschweißt wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen beschrieben. So erlaubt z.B. die Maßnahme nach Anspruch 3, das Schweißvolumen und damit die Schweißleistung bei sonst gleichen Abmessungen des Hohlquerschnitts kleiner zu bemessen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere zur Herstellung von Dosenzargen, bietet sich die Ausrüstung eines bekannten Zargenautomaten für Dosen an, bestehend u.a. aus einer Abkanteinrichtung, einer Biegeeinrichtung mit einem Biegedorn und zwei beweglichen Biegebacken und einer Transporteinrichtung. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung darüberhinaus mit einem - in Transportrichtung der Zuschnitte bzw. der Zargen gesehen - hinter der Biegeeinrichtung mit einem auf die Führung der Zargen gerichteten Strahler hoher Leistungsdichte ausgerüstet. Vorteilhafterweise ist der Strahler als Laserkopf ausgebildet. Es sind aber auch andere Strahler, wie z.B. ein Elektronenstrahlkopf für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß an der Innenseite eine Kantenbildung an der Naht vermieden wird. Die Verwendung eines Strahlers ermöglicht eine berührungsfreie Energiezufuhr von außen an die vor dem Schweißen vorgeformte Stoßnaht. Dadurch ist praktisch keine Begrenzung des Innendurchmessers der Hohlprofile gegeben. Durch die hohe Leistungsdichte des Strahlers ergeben sich außerdem eine kleine Wärmeeinflußzone und ein geringer Verzug.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen von Dosenzargen aus Blechzuschnitten in prinzipieller Darstellung Fig. la eine ebensolche Vorrichtung zusätzlich mit senkrechten und waagerechten Fräswerkzeugen Fig. 2a das abgekantete Ende eines Zuschnitts Fig. 2b die aneinanderstoßenden Abkantenden einer vollständig gebogenen Dosenzarge Fig. 2c dieselbe Stelle wie in Fig. 2b nach erfolgter Schweißung Fig. 3a das Abkantende eines Zuschnitts nach spanabhebender Bearbeitung Fig. 3b die aneinanderstoßenden, bearbeiteten Abkantenden nach Fig. 3a einer vollständig gebogenen Dosenzarge Fig. 3c dieselbe Stelle wie in Fig. 3b nach erfolgter Schweißung Fig. 4 einen elliptischen Hohlquerschnitt Fig. 4a einen rechteckigen Hohlquerschnitt Fig. 5 die Abkantstation während des Transports eines Zuschnitts Fig. 5a die Abkantstation am Ende des Abkantvorgangs Fig. 6a die Biegestation nach dem Einfahren eines abgekanteten geraden Zuschnitts Fig. 6b die Biegestation während des Biegens einer Zarge Fig. 7 die Vorschubschienen innerhalb des Biegedorns Fig. 8 die Vorschubschienen mit einer gefederten Klinke in auszugsweiser Darstellung Fig. 9 den Bereich der Zargenführung hinter der Biegestation Fig. 10 ein für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneter Laserkopf auf einer Verstellvorrichtung in einem teilweisen Längsschnitt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Herstellen von Dosenrümpfen weist im wesentlichen eine Eingabeeinrichtung-1 zum Vereinzeln der Zuschnitte 2, eine Abkanteinrichtung 3, eine Biegeeinrichtung 4 und einen Laserkopf 5 auf.
  • Die Abkanteinrichtung 3 weist im wesentlichen (vgl. Fig.
  • 5 und 5a) ein festes Gegenwerkzeug 6, einen Niederhalter 7 und ein Abkantwerkzeug 8 auf. Der Niederhalter 7 ist durch einen Antriebsmechanismus, der in der Zeichnung nur durch eine Übertragungsstange 9 angedeutet ist, in einem geringen Maße auf- und abbewegbar, wobei der Niederhalter 7 in seiner Stellung mit dem kleinsten Abstand zum Gegenwerkzeug 6 fähig ist, durch Federwirkung einen Blechzuschnitt 2 an das Gegenwerkzeug 6 zu drücken (Fig. 5a).
  • Das Gegenwerkzeug 6 und der Niederhalter 7 weisen je eine Ausnehmung 10 bzw. 11 auf.
  • Das Abkantwerkzeug 8 ist durch einen Antriebsmechanismus auf- und abbewegbar, von dem ebenfalls in der Zeichnung# lediglich eine Übertragungsstange 12 angedeutet ist. Das Abkantwerkzeug 8 weist - in Richtung des Blechzuschnitts 2 gesehen - zu dem Gegenwerkzeug einen Abstand a von im wesentlichen einer Blechdicke auf#.
  • Die Biegeeinrichtung 4 weist einen Biegedorn 13 und zwei um eine feste Achse 14 drehbare Schwingen 15 mit je einer Biegebacke 16 auf. Die Biegebacken 16 werden durch einen Antriebsmechanismus, von dem in den Fig. 6a und 6b die Übertragungsstangen 17 angedeutet sind, jeweils aus der in Fig. 6a dargestellten Lage über dem abgekanteten, geraden Zuschnitt 2'bis in die Lage, in der sie den Biegedorn 13 vollständig umschließen, hin und zurück bewegt.
  • Zwischen dem Biegedorn 13 und der Achse 14 befindet sich eine Führungsschiene 18, die durch die Kraft von Federn 19 in Richtung auf den Biegedorn 13 gedrückt wird. Zweckmäßigerweise weist die Führungsschiene 18 eine (nicht dargestellte) Einlaufschräge auf.
  • Von der Eingabeeinrichtung 1 bis zur Biegeeinrichtung 4 sind unmittelbar unter der Transportebene E zwei durch einen (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus hin und herbewegbare Vorschubschienen 20 angeordnet. Wie aus Fig.
  • 7 hervorgeht, weisen die Vorschubschienen einen seitlichen Abstand voneinander auf, um eine sichere Führung der Zuschnitte zu erreichen. Die Vorschubschienen 20 sind mit sogenannten Klinken 21 bestückt, die durch jeweils eine Feder 22 nach oben gedrückt werden. In Transportrichtung weisen sie eine senkrechte Stirnwand 23 auf, während sie von der Stirnwand 23 entgegen der Transportrichtung eine bis unter die Transportebene E reichende Schräge 24 aufweisen. Über die Transportebene E befinden sich - analog den Führungsschienen 18 - eine oder mehrere (nicht gesondert dargestellte) Führungsschienen, die durch Federkraft nach unten gedrückt werden und die ein unkontrolliertes Flattern und ein Abheben der Zuschnitte 2 bzw. 2' verhindern, insbesondere wenn sich die Vorschubschienen 20 beim Leer- oder Rückwärtshub unter den Zuschnitten zurückbewegen.
  • Im Bereich der Biegeeinrichtung 4 sind die Transportschienen 20 im Biegedorn 13 geführt. Ihre Oberfläche ist der Mantelfläche des Biegedorns 13 angepaßt.
  • Die Transportschienen 20 weisen eine derartige Länge auf, daß die vorderste Klinke am Ende des Vorwärtshubes bis in den Bereich mindestens einer Mitnehmerkette reicht.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Mitnehmerketten 25 vorgesehen, um die bereits gebogene aber noch nicht geschweißte Zarge 2" gleichmäßig zu erfassen und damit möglichst störungsfrei zu transportieren.
  • Der Biegedorn 13 erstreckt sich im wesentlichen bis zum Laserkopf 5, so daß für die Zargen 2" eine innere Führung vorhanden ist. Der Biegedorn 13 weist unmittelbar über dem Laserkopf 5 eine Ausnehmung 26 auf. Als äußere Führung für die Zargen 2 n sind Führungen 27 vorgesehen, die unmittelbar hinter dem Bereich der Biegebacken 16 beginnen. Um die Abkantenden 28 über dem Laserkopf 5 genau zu positionieren, ist unmittelbar vor dem Laserkopf 5 ein Paar Führungsrollen 29 angeordnet.
  • Der Laserkopf 5 enthält eine mit einer Stromquelle 32 verbundene elektromagnetische Strahlungsquelle 33, die sich in einer Brennachse eines elliptischen Spiegels 34 befindet. In der anderen Brennachse des elliptischen Spiegels befindet sich ein Laserstab 35, der die von der Lichtquelle 33 ausgehenden Strahlen 36 in ein Bündel parallel ausgerichteter Strahlen 36' umlenkt, die durch ein Linsensystem 37 zu einem Brennfleck 38 fokussiert werden. Die Lage des Werkstückes relativ zum Laserkopf 5 ist#zweckniäßigerweise so anzuordnen, daß sich die zu schweißende Stelle bzw. Naht im Brennfleck 38 befindet.
  • Da die Lage der zu schweißenden Stelle durch die Lage des Biegedorns 13 festliegt, ist der Laserkopf 5 auf einer Verstelleinrichtung 39 angeordnet. Die Verstelleinrichtung befindet sich auf dem Maschinengestell 40.
  • Sie besitzt einen durch Verstellzylinder 41 an Führungen 42 heb- und senkbaren Hauptschlitten 43, auf dem ein durch Verstellzylinder 44 waagerecht bewegbarer Hilfsschlitten 45 geführt ist. Der auf dem Hilfsschli: ten 45 angeordnete Laserkopf 5 ist somit in seiner Lage in allen Hauptrichtungen einstellbar.
  • Zur Führung von Schutzgas ist der Laserkopf 5 mit einem Anschlußstutzen 46 versehen.
  • Bei einer Weiterentwicklung des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind zwischen der Abkanteinrichtung 3 und der Biegeeinrichtung 4 je zwei senkrechte und waagerechte Fräswerkzeuge 30 bzw. 31 angeordnet. Die senkrechten Fräswerkzeuge 30 sind, bezogen auf die Transportebene E in ihrer Höhe einstellbar, während der.Abstand der beiden waagerechten Fräswerkzeuge 31 untereinander eingestellt werden kann.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben.
  • Die Zuschnitte 2 werden zweckmäßigerweise in gestapelten Paketen in die Eingabeeinrichtung 1 eingegeben, dort in üblicher Weise vereinzelt und durch die Klinken 21 der Vorschubschiene 20 der Abkanteinrichtung 3 taktweise zugeführt.
  • In der Abkanteinrichtung 3 werden die Zuschnitte 2 aus ihrer in Fig. 2a strichpunktiert dargestellten ursprünglichen, ebenen Form (vgl. auch Fig. 5) in die mit ausgezogenen Linien dargestellte abgekantete Form überführt.
  • Dazu wird bei jedem Takt zunächst der Niederhalter 7 in Richtung auf das Gegenwerkzeug 6 gedrückt und der Zuschnitt 2 dadurch festgehalten. Anschließend wird das Abkantwerkzeug 8 betätigt, d.h. nach oben bewegt, wodurch das waagerecht über das Gegenwerkzeug 6 hinausragende Ende des Zuschnitts 2 um das Gegenwerkzeug gebogen - abgekantet - wird (vgl. Fig. 5a). Danach wird das Abkantwerkzeug 8 und dann der Niederhalter 7 zurückbewegt, so daß der nun abgekantete Zuschnitt 2' mit den Abkantenden 28 von der Vorschubschiene 20 in die Biegeeinrichtung 4 weiterbewegt werden kann.
  • In der Biegeeinrichtung 4 werden die abgekanteten Zuschnitte 2' durch die Biegebacken 16 in entgegengesetzter Richtung zu den Abkantenden 28 um den Biegedorn 13 gebogen, so daß die Abkantenden 28 der Zuschnitte 2' aneinanderstoßen. In den Fig. 2b und 3b sind die Zuschnitte als kreisrund gebogene Zargen 2" dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist aber nicht auf kreisrunde Hohlquerschnitte beschränkt. Es können vielmehr beliebige Hohlquerschnitte hergestellt werden; in den Fig. 4 und 4a sind beispielsweise ein elliptischer und ein quadratischer Querschnitt mit noch nicht geschweißter Stoßnaht dargestellt.
  • Nach dem Biegen werden die Zargen 2" erneut von den Vorschubschienen 20 erfaßt und in Richtung auf den Laserkopf 5 auf dem Biegedorn 13 verschoben. Um der Gefahr des Auffederns der gebogenen Zarge 2" zu begegnen, sind die äußeren Führungen 27 mit (nicht dargestellten) Einlaufschrägen versehen. Außerdem sollen die Führungsrollen 29 die Abkantenden 28 zusammendrücken. Den Weitertransport der Zargen 2" übernehmen die Mitnehmerketten 25, die sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über den Laserkopf 5 bewegen.
  • Durch Absorbtion der vom Laserstrahl übertragen#Energie werden beide den Stoß bildenden Abkantenden 28 der Zarge 2" gleichmäßig bis zur Schmelztemperatur des Metalls erwärmt, so daß sich eine vollkommen symmetrische Schweißzone ergibt. Bei einer Blechdicke s der Zarge 2" von.0,2 mm und einer Abkanthöhe ha von 0,4 mm ergibt sich ein Querschnitt S der Schweißzone von etwa 0;13mm², Mit Hilfe der beschriebenen senkrechten Fräswerkzeuge 30 werden die Abkantenden 28 der Zarge 2" von ihrer in Fig. 3a mit strichpunktierten Linien dargestellten ursprünglichen Form mit der Höhe ha auf die mit durchgezogenen Linien dargestellte Form der Abkantenden mit der Höhe h' reduziert und außerdem mit Hilfe der waagea rechten Fräswerkzeuge 31 mn der ursptünglichen Blechdicke s auf das Maß s' reduziert. Mit dieser Maßnahme wird der Querschnitt S der Schweißzone sehr gering gehalten. Bei einer Blechstärke s = 0,2 mm, einer reduzierten Abkanthöhe von h' = 0,3 mm ergibt sich ein Quer-Schweißzone von nur 0,06 mm . Außerdem wird durch diese Maßnahme die Lagegenauigkeit der Stoßnaht und damit die Reproduzierbarkeit wesentlich verbessert.

Claims (9)

  1. Ansprüche: ly Verfahren zum Herstellen geschweißter gerader Hohlprofile aus rechteckigen metallischen Zuschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt an seinen Längsseiten in der gleichen Richtung im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Zuschnitts abgekantet wird, danach entgegengesetzt zur Abkantrichtung derart zu einer Zarge gebogen wird, daß die abgekanteten Längsseiten aneinanderstoßen, und schließlich die durch die Abkantenden gebildete Stoßnaht der Zarge gleichmäßig über einem Strahler hoher Leistungsdichte bewegt und verschweißt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abkantenden im wesentlichen der doppelten Dicke des Bleches entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantenden vor dem Biegen des Zuschnitts an ihrer freien Kante und an ihrer nach außen weisenden Seite spanabhebend bearbeitet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantenden auf eine Höhe des eineinhalbfachen der Dicke des Bleches und eine reduzierte Dicke von 8/10 der Dicke des Bleches bearbeitet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßnaht der Zarge gleichmäßig über einem Laserkopf bewegt und verschweißt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, bestehend aus einer Abkanteinrichtung (3), einer Biegeeinrichtung (4) mit einem Biegedorn (13) und zwei beweglichen Biegebacken (16) und einer Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß - in Transportrichtung der Zuschnitte (2, 2') bzw.
    die Zargen (2") gesehen - hinter der Biegeeinrichtung (4) ein auf die Führung der Zargen (2") gerichteter Strahler hoher Leistungsdichte (5) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Abkantenden (28) der gebogenen Zarge (2") unmittelbar vor dem Strahler hoher Leistungsdichte (5) ein Paar Führungsrollen (29) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abkanteinrichtung (3) und der Biegeeinrichtung (4) je ein Paar senkrechter und waagerechter spanabhebender Werkzeuge (30; 31) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler als Laserkopf (5) ausgebildet ist.
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