DE2358252C3 - Mit Manteldüsen bestückter Drehrohrofen zur Erzreduktion - Google Patents

Mit Manteldüsen bestückter Drehrohrofen zur Erzreduktion

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DE2358252C3
DE2358252C3 DE19732358252 DE2358252A DE2358252C3 DE 2358252 C3 DE2358252 C3 DE 2358252C3 DE 19732358252 DE19732358252 DE 19732358252 DE 2358252 A DE2358252 A DE 2358252A DE 2358252 C3 DE2358252 C3 DE 2358252C3
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furnace
rotary kiln
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universal joint
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DE19732358252
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DE2358252A1 (de
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Inventor
Eugene Frank Wauwatosa Wis. Rossi (V.S.A.)
Original Assignee
Allis-Chalmers Corp., West Allis, Wis. (V.StA.)
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Description

35
Die Erfindung betrifft einen mit Manteldüsen zur Zufuhr von Luft Brennstoff und/oder Reaktionsmitteln bestückter Drehrohrofen zur Erzeduktion. in den vom #> Ofenkopf her eine zentral angeordnete Versorgungsleitung für die Manteldüsen hineinführt die sich von einer bestimmten Stelle ab radial nach außen zur Ofenwand erstreckt
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Gaszufuhr in einen bestimmten Ofensektor bekannt (DT-OS 19 27 650). bei der durch den Ofenkopf eine zentral angeordnete Versorgungsleitung für die Manteldüsen bis in den Ofen hineinführt und sich dann radial nach außen erstreckt Schwierigkeiten bei derartigen Drehrohröfen ergeben sich nun dadurch, daß es im Verlauf des Betriebes zwischen dem stationären Ofenkopf und dem beweglichen Ofen zu Fehlausrichtungen kommt was zu Spannungen oder gar Brüchen in den Zufuhrleitungen führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, das durch den Ofenkopf in das Innere des Ofens hinein verlaufende und sich dann radial nach außen erstreckende Versorgungsrohr so auszubilden, daß eine Winkelbewegung und Verschieblkhkeit des Versorgungsrohres to möglich ist um eine Fehlausrichtung zwischen dem Ofenmantel und dem Ofenkopf zu kompensieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Versorgungsleitung aus einem flexible Rohre enthaltenden starren Rohr besteht das durch eine ^5 Universalgelenk- und eine teleskopisch vsrschieblich«: Verbindung nachgiebig ausgestaltet ist Auf Grund dieser Ausbildung kann das starre Rohr ohne das Auftreten von Spannungen zwanglos allen Verschiebungen zwischen dem* Ofenmantel und dem Ofenkopf foigen. Durd» €las starre Rohr wird vorzugsweise Luft geleitet so daß die innenliegenden, vorzugsweise brennstoffleitenden Rohre ständig gekühlt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das starre Rohr durch eine Feder beaufschlagt ist die das starre Rohr gegen das Universalgelenk vorspannt Auf diese Weise wird im Bereich des Universalgelenks jedwedes Spiel vermieden.
ßeii einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ^wird äer: Kunlhifteinlaß in das starre Rohr derart angeordnet daß die einströmende Luft über die Feder geleitet wird. Bei dieser Ausführungsform wird also auch noch die Feder ausreichend gekühlt um eine vorzeitige Alteruiig zu vermeiden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß das Universalgelenk in der Verbrennungskammer nahe dem radialen Abschnitt des starren Rohres und die Feder außerhalb des Ofenkopfes angeordnet ist Bei dieser Ausführungsform ist berück sichtigt daß Universalgelenke wesentlich einfacher temperaturunempfindlich ausgebildet werden können als Federn.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines Drehrohrofens mit einem Zufühniiigssystem. welches gemäß der Erfindung ausgebildet ist
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Universalgelenkverbindung, die in der Fig. 1 mit A bezeichnet ist und
Fig.3 eine vergrößerte Darstellung der Federeinrichtung, welche die flexible Kühlrohr-Kugelverbindung in die Betriebsstellung vorspannt und welche in der F i g. 1 bei »dargestellt ist
In der Fig.! ist ein Drehrohrofen dargestellt der einen zylindrischen Mantel 6 aufweist
Der Mantel 6 ist mit einem feuerfesten Material ausgekleidet und ist mit einer Vielzahl von Manteldüsen ausgestattet die in axialer Richtung und in Umfangsrtchtung auf Abstand voneinander auf der Oberfläche des Ofens verteilt sind. Der Ofeninnenraum ist mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet
Ein stationärer Ofenkopf 8 ist konzentrisch um das Eintragende des Ofenmantels 6 herum angeordnet.
Die Rückwand 9 des Ofenkopfes 8 ist mit einer öffnung 11 ausgestattet welche mit der Achse des Ofens fluchtet Ein Rohrsystem für die Brennstoffzuführung in der Form eines ölrohres 12 und eines Gasrohres 13 erstreckt sich durch die Öffnung 11 und ein kurzes Stück in den Ofeninnenraum 7. Das Rohrsystem 12 und 13 wird dann derart gebogen, daß es sich radial nach außen erstreckt und durch eine öffnung 14 hindurchgeht die im Ofenmantel 6 vorgesehen ist. Das Brennstoffrohrsystem 12, 13 ist mittels eines (nicht dargestellten) Anschlußrohres an eine Brennstoffleitung 10 angeschlossen, die außen auf dem Ofen angeordnet und mit demselben drehbar ist. Die Brennstoffleitung 10 ist dann mit den Manteldüsen verbunden.
In der hier zur Erläuterung und Veranschaulichung der Erfindung dargestellten, besonderen Ausführungsform ist das Brennstoffrohr 13 für Gas bestimmt und das Rohr 12 ist ein Hilfsbrennstoffrohr für ÖL Wenn Gas verwendet wird, ist das ölrohr 12 durch Kappen 15 verschlossen.
Wie am besten aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, ist
das BrennstofTrohr 12 innerhalb des Gasrohres oder des Hauptbrennstoffrohres 13 durch Abstandsstücke 20 gehalten. Jedes dieser Rohre muß sici; mit dem Ofenmantel 6 drehen, und deshalb muß eine Dichtungseinrichlung zwischen den stationären und den drehbaren Teilen der Rohre angeordnet sein.
Das Gasrohr 13 ist auf Rollen oder Walzen 16 gelagert, welche es ermöglichen, daß sich das Gasrohr mit dem Ofen dreht. Da das Hilfsrohr 12 innerhalb des Gasrohres 13 befestigt ist, dreht es sich mit dem Gasrohr 13 mit.
Ein in seiner Gesamtheit mit 17 bezeichnetes Luftkühlrohr umgibt die Rohre 12 und 13 und erstreckt sich durch die Öffnung 11 in der Ruckwand des Ofenkopfes 8 hindurch in den Ofeninnenraum 7. Das Kühlrohr 17 hat radial abgeknickte Teile 18 und 19, welche sich durch die Öffnungen 14 durch den Ofenmantel 6 hindurcherstrecken. Das Luftkühlrohr 17 ist auf Walzen 21 gelagert, die an der Rückseite 9 des Ofenkopfes 8 in einer Luftkammer 22 angeordnet sind. Eine Kühlluft-Versorgungseinrichtung, die hier schematisch als Kompressor 23 dargestellt ist, liefert Kuhlluft in die Luftkammer 22, aus welcher sie durch das Rohr 17 und die radial abgeknickten Teile 18 und 19 in den äußeren Bereich des Ofenmantels 6 durch die Öffnungen 14 hindurchströmt Die Kühlluft strömt über das Brennstoff-Rohrsystem 12,13, so daß dadurch diese Rohre und der darin befindliche Brennstoff gekühlt werden, und zwar auf dem Weg durch den Ofeninnenraum 7.
Es ist Drehrohröfen eigen, daß sie sich nicht genau um ihren geometrischen Mittelpunkt drehen, und deshalb kommt es leicht dazu, daß eine Fehlausrichtung zwischen der öffnung 11 in der Rückwand des Ofenkopfes 8 und der Drehachse des Ofens auftritt. Da die Brennstoffrohre 12 und 13 zweckmäßigerweise flexibel ausgebildet sind, können sie sich so weit biegen, daß diese Fehlausrichtung kompensiert wird. Jedoch könnte das verhältnismäßig größere Luftrohr 17 brechen, wenn eine besonders große Fehlausrichtung auftreten wollte. Um dieser Möglichkeit Rechung zu tragen, ist eine in der F i g. 2 im einzelnen dargestellte Universalgelenkverbindung 24 vorgesehen, die aus S einer Rohrverbindung besteht, die zwei kartenförmige Flächen 26 und 27 hat, die gegeneinander gleiten können. Ein Einsatz 28 aus Kohlenstoff oder Gußeisen kann vorgesehen sein, um die Gleitbewegung zwischen den beiden Teilen der Universalgelenkverbindung 24 zu
ίο erleichtern. Weiterhin kann eine Abschirmung 29 um die Universalgelenkverbindung 24 herum angeordnet sein, um eine Abschirmung der Hitze des Ofeninnenraumes 7 vor der Verbindung zu gewährleisten. Ein Rohr 31, welches sich durch die Luftrohrabschnitte 19 hindurch erstreckt, liefert eine Schmierung für die Universalgelenkverbindung Λ, 24, 26. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die Universalgelenkverbindung 24,26, A von der Kühlluft beaufschlagt ist, während diese durch das Luftrohr 17 hindurchströmt. Diese Universalgelenkverbindung A, 24,26 kompensiert jegliche axiale Fehlausrichtung zwischen dem Ofenkopf 8 und dem Ofenmantel 6.
Eine Feder 32 umgibt das flexible Rohr 13 und steht im Eingriff mit einem Flansch 33, der am Ende des starren Rohres 17 angebracht ist. Das andere Ende der Feder 32 stützt sich an einem Flansch 34 ab, der auf dem flexiblen Rohr 13 sitzt. Wenn nun eine axiale Ausdehnung des Ofens und des starren Rohres 17 auftreten, wird die Feder 32 zusammengedrückt; gleichzeitig hält die Feder 32 die beiden Teile des Universalgelenks 24,26, A miteinander im Eingriff.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß ein verhältnismäßig preiswertes Luft-, Brennstoff- und/oder Reaktionsmittel-Versorgungssystem für einen Drehrohrofen geschaffen ist, wobei eine Fehlausrichtung und eine relative thermische Ausdehnung des Ofens und des Kühlrohres in bezug auf den Ofenkopf aufgenommen werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: . ,,,
1. Mit Manteldüsen zur Zufuhr von Luft, Brennstoff und /oder Reaktionsmitteln bestückter S Drehrohrofen zur Erzreduktion, in den vom Ofenkopf her eine zentral angeordnete Versorgungsleitung für die Manteldüsen hineinführt, die sich von einer bestimmten Stelle ab radial nach außen zur Ofenwand erstreckt, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Versorgungsleitung aus einem fle>£b|e'RohreJ(t2, 0)sehtha)tende/i:starren? - ·,. Luftkühlronr1(17)ijestehU das durch eine UifiversaV gdenkverbindung (A 24, 26) und eine teleskopisch .,., verschiebliche Verbindung B, 21 nachgiebig ausge- is staltet ist ■ ' ·
2. Drehrohrofen nach. Anspruch 1. dadurch , gekennzeichnet, daß das starre Luftkühlrohr (17) durch eine Feder (32) beaufschlagt ist. die das starre Luftkühlrohr (17) gegen die Universalgelenkverbindung (Λ 24,26) vorspannt.
3. Drehrohrofen nach Anspruch 2. bei dem Kühlluft durch das starre Rohr hindurchströmt dadurch gekennzeichnet daß der Kühllufteinlaß in das starre Luftkühlrohr (17) derart angeordnet ist 2s daß die einströmende Luft über die Feder (32) geleitet wird
4. Drehrohrofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Universalgelenkverbindung (A 24, 26) im Ofeninnenraum 7 nahe dem radialen Abschnitt des starren Rohres (17) und die Feder (32) sowie die teleskopische verschiebliche Verbindung
(B. 21) außerhalb des Ofenkopfes (8) angeordnet ist
DE19732358252 1972-11-24 1973-11-22 Mit Manteldüsen bestückter Drehrohrofen zur Erzreduktion Expired DE2358252C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US30952972A 1972-11-24 1972-11-24
US30952972 1972-11-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358252A1 DE2358252A1 (de) 1974-06-06
DE2358252B2 DE2358252B2 (de) 1975-10-23
DE2358252C3 true DE2358252C3 (de) 1976-08-12

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