DE957874C - Einrichtung zur Vergasung von feinverteilten, in der Schwebe befindlichen Brennstoffen - Google Patents
Einrichtung zur Vergasung von feinverteilten, in der Schwebe befindlichen BrennstoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Vergasung
von feinverteilten Brennstoffen in der Schwebe mit Sauerstoff und gegebenenfalls endotherm reagieren-
. den Vergasungsmitteln, wobei ein homogenes Gemisch aus Brennstoff und Sauerstoff in einen auf
erhöhter Temperatur befindlichen Reaktionsraum emgebläsen und dort unter Bildung eines an
Wasserstoff und Kohlenoxyd reichen Gases vergast wird.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung, mit der die Vorbereitung der
Brennstoff-Sauerstoff-Suspension auf die Vergasung in besonders wirkungsvoller Weise durchgeführt
werden kann.
In dem deutschen Patent 846 432 ist ein Gaserzeuger für die sogenannte Schwebevergasung
mit Sauerstoff beschrieben, in dem der staubförmige Brennstoff im Anschluß an eine Förderschnecke beim Eintritt in ein Förderrohr von außen
her mit Sauerstoff in Berührung kommt und dann von dem Sauerstoff über eine vergleichsweise lange
Strecke bis an die sogenannten Vergaserköpfe geführt wird, in denen die Umsetzung des Brennstoffes
mit dem Sauerstoff erfolgt. Obwohl die bekannte Einrichtung, wie die praktischen Anwendüngen
zeigen, an sich das Problem der Förderung eines'Gemisches aus Brennstaub und hochkonzentriertem
Sauerstoff löst, ist diese Einrichtung doch
noch in gewisser Weise verbesserungsfähig. Der lange Förderweg für die Suspension zwischen der
eigentlichen Mischstelle und dem Vergasungsraum ist normalerweise in der Praxis nicht ohne Krümmungen
auszuführen. An den Krümmungen entsteht aber zwangläufig eine intensivere Reibung,
zwischen den Brennstoffteilchen und den inneren Rohrwänden, so daß die Rohre verhältnismäßig
stark und ungleichmäßig von innen her abgeschliffen werden. Es kommt noch hinzu, daß die Förderung
einer Suspension aus Brennstaub und hochkonzentriertem Sauerstoff durch ein vergleichsweise
langes Rohr nur so lange ohne Betriebs-. Schwierigkeiten möglich ist, als in dem Förderrohr
keine Stellen erhöhter Brennstoffkonzentration entstehen bzw. vorhanden sind. Insbesondere tritt
immer dann bereits in dem Förderrohr eine Reaktion zwischen Sauerstoff und Brennstaub auf,
wenn sich Brennstoffteile in nennenswerten Mengen an den Wänden festsetzen und dann an der
allgemeinen Bewegung nicht mehr teilnehmen. Ein solches Festsetzen des Brennstoffes an den inneren
Wänden des Förderrohres kann unter Umständen dann eintreten, wenn durch eine Unaufmerksamke.it
des Bedienungspersonals die Temperatur des Sauerstoffes, der normalerweise mit Wasserdampf
gesättigt ist, nicht ausreichend hoch liegt, so daß im Laufe des Förderweges eine teilweise Konden-
. sation des Wasserdampfes eintreten kann. An den feuchten Stellen des Förderrohres klebt ein Teil
des Brennstaubes an, der dann eine erhöhte Neigung hat, bereits innerhalb des Rohres mit dem
Sauerstoff zu reagieren.
Eine weitere Schwierigkeit, die durch die vefgleichsweise langen Förderrohre gegeben ist, besteht
darin, daß man, um in dem Vergasungskopf noch eine ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit,
der Suspension zu haben, den Druck des Sauerstoffes bei Einführung in die Mischeinrichtung
verhältnismäßig hoch wählen muß, um den Druckverlust an dem Förderrohr zu überwinden.
Wie schon oben ausgeführt, ist die bekannte Einrichtung durchaus in der Lage, eine betriebssichere
Führung eines Gemisches aus Brennstaub und hochkonzentriertem Sauerstoff über eine größere
Wegstrecke vorzunehmen. Allerdings werden dabei an das Bedienungspersonal bzw. die automatischen
Überwachungseinrichtungen gewisse Anforderungen gestellt.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die oben angeführten Unzulänglichkeiten der bekannten
Einrichtung zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung zur Vergasung von feinverteilten Brennstoffen in der
Schwebe mit Sauerstoff so ausgebildet, daß der Brennstoff mittels einer in unmittelbarer Nähe des
Vergasungsraumes angeordneten Transportschnecke in einen in einen Ringspalt auslaufenden Verdichtungsraum
gefördert und der Sauerstoff durch die hohle Welle der Transportschnecke an den inneren
Rand des Ringspaltes mit einer solchen Geschwindigkeit geführt wird, daß der sich in dem Ringspalt
bildende Verschlußstopfen aus Brennstoff laufend von innen her abgebaut wird und daß
zwischen Ringspalt und Vergasungsraum eine vergleichsweise kurze Mischstrecke vorgesehen ist, in
der die Homogenisierung der Brennstoff-Sauerstoff-Suspension vollendet wird.
Bildet man die Vergasungseinrichtung in der erfindungsgemäßen Weise aus, so werden die obenerwähnten
Unzulänglichkeiten der bekannten Vergasu'ngseinrichtung
beseitigt. Die Förderung der Brennstoff-Sauerstoff-Suspension findet nunmehr nur noch über eine verhältnismäßig kurze Strecke
statt, in der darüber hinaus keine Krümmungen liegen, so daß 'an sich schon ein beträchtlich geringerer
.Verschleiß an dem Wandmaterial der Mischstrecke auftritt. Es kommt noch hinzu, daß man
wegen der verhältnismäßig geringen Abmessungen dieser Mischstrecke diese aus einem verschleißfesten
Stahl herstellen kann, wodurch praktisch eine unbegrenzte Haltbarkeit gewährleistet ist. Die
Gefahr einer Kondensation von Wasserdampf aus dem gesättigten Sauerstoff besteht in dieser kurzen
Mischstrecke nicht mehr, weil die Temperatur der Wände dieser Mischstrecke leicht oberhalb der
Sättigungstemperatur des Sauerstoffes, die normalerweise nicht über 500 liegt, gehalten werden
kann, insbesondere dann, wenn man gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die Wände
der Mischstrecke als wassergekühlten Doppelmantel ausbildet und dafür sorgt, daß eine Wandtemperatur
von etwa 500 nicht unterschritten wird. Damit ist die Gefahr von Rückzündungen praktisch
völlig beseitigt. Die Zufuhr des Sauerstoffes durch die hohle Schneckenwelle kann bei entsprechender
Dimensionierung der Welle bzw. des Hohlraumes so erfolgen, daß auf der Strecke zwischen
dem Sauerstoffkompressor und dem Ringspalt nur ein unwesentlicher Druckverlust des
Sauerstoffes auftritt. Je nach der Ausbildung der Schneckenwelle ist es dabei möglich, unter Umständen
mit einem um 50% geringeren Sauerstoffdruck als bisher auszukommen. Für die Dimensionierung und Betriebsweise des Sauerstoffkompressors
ist diese Tatsache von wesentlicher Bedeutung.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zeigte sich überraschenderweise noch ein weiterer vorteilhafter Effekt, der zunächst nicht no
zu erwarten war. Verbläst man nämlich, wie es bisher üblich war, eine Brennstoff-Sauerstoff-Suspension,
die bereits ein längeres Stück durch eine Förderleitung geführt worden ist, so stellt sich im
Vergasungsraum eine verhältnismäßig lange Flamme ein, die im Kern dunkler ist als in den
Randpartien und ganz außen einen hellen Mantel zeigt. Offenbar findet im Bereich dieses hellen
Mantels neben der Verbrennung des Brennstoffes mit Sauerstoff auch eine Verbrennung eines Teiles
des bereits erzeugten Nutzgases mit dem Sauerstoff statt. Die Reaktionen zwischen Brennstaub
und Sauerstoff sind also über den Querschnitt der Flamme offenbar nicht gleichmäßig· verteilt. Wenn
man jedoch die Verblaseeinrichtung für die Suspension' gemäß der Erfindung ausbildet, so ent-
steht im Reaktionsraum eine kurze buschige Flamme, die die erwähnten hellen Ränder nicht
aufweist und deren Kern ebenso hell ist wie. die Randpartien. Es herrscht also in diesem Falle eine
5 offenbar ziemlich gleichmäßige Verteilung der beabsichtigten Reaktionen über den ganzen Querschnitt
der Flamme vor. Außerdem bewirkt die kürzere Flamme eine stärkere Wärmekonzentration,
was für die Bildung von möglichst viel Kohlenoxyd und möglichst wenig Kohlendioxyd von Bedeutung
ist. Die Begründung für diese Erscheinung ist darin zu sehen, daß die Vefblaseeinrichtung gemäß
der Erfindung im Mittel zu einer gleichmäßigeren Suspension führt, daß aber gleichzeitig im
Kern der Flamme eine etwas höhere Sauerstoffkonzentration als an den Randpartien herrscht, so
daß für die unerwünschte Verbrennung von erzeugtem Nutzgas kein Sauerstoff zur Verfügung
steht. Es konnte auch festgestellt werden, daß bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung
das Durchzünden des eingeblasenen Gemisches leichter und sicherer erfolgt.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist es vorteilhaft, den freien Querschnitt des
Ringspaltes einstellbar zu machen, beispielsweise dadurch, daß man die Transportschnecke in der
Längsrichtung verschiebbar anordnet.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die endotherm reagierenden Vergasungsmittel, beispielsweise vorerhitzten
Wasserdampf, so in den Reaktionsraum einzuführen, daß sie das im Reaktionsraum bereits
gebildete Nutzgas gegen die Umsetzung mit Sauerstoff abschirmen. Zweckmäßigerweise wird
das dadurch erreicht, daß die Einblasedüse für den Wasserdampf ebenfalls ringförmig ausgebildet ist
und dem Wasserdampf eine solche Strömungsrichtüng verleiht, daß dieser die zentrale Flamme einhüllt.
In der Abbildung ist eine Ausführungsform der erfinduhgsgemäßen Einrichtung in schematischer
Form dargestellt.
In der Abbildung ist mit 10 der Reaktionsraum
bezeichnet, der durch feuerfeste Wände 12 umschlossen ist. An den Reaktionsraum angesetzt ist
eine Verblaseeinrichtung 14, die vorteilhafterweise als geschlossene Einheit angebaut bzw. entfernt
werden kann. Die Verblaseeinrichtung besteht aus einer Transportschnecke [6, die eine hohle Welle
18 besitzt, durch die der Sauerstoff geführt wird.
Die hohle Welle der Schnecke läuft zum Reaktionsraum
hin in ein konisches Stück 20 aus, welches zusammen mit der an dieser Stelle ebenfalls
konisch zulaufenden Wand 22 des Schneckengehäuses einen ringförmigen Spalt 24 bildet. Die
Fördergeschwindigkeit der Schnecke 16 und der freie Querschnitt des Ringspaltes 24 werden so
aufeinander abgestimmt, daß in dem Ringspalt eine gewisse Verdichtung des Brennstoffes erfolgt,
die ein Übertreten von Sauerstoff in rückwärtiger Richtung verhindert, wobei die Verdichtung aber
gleichzeitig auch so begrenzt ist, daß durch den durch die hohle Welle der Schnecke nach vorwärts
strömenden Sauerstoff ein laufender Abbau des aus verdichtetem Brennstoff bestehenden Stopfens
am inneren Rand 26 des Ringspaltes erfolgen kann. Das Brennstoff-Sauerstoff-Gemisch gelangt
nach erfolgter Gemischbildung in die Mischstrecke 28, in der noch eine gewisse Verbesserung der
Homogenität der Suspension eintritt, wobei aber gleichzeitig in der Nähe der Achse der Mischstrecke
eine etwas höhere Sauerstoffkonzentration herrscht als zum Rand hin. Die Suspension tritt
anschließend in den Reaktionsraum 10 ein, wird dort infolge der herrschenden hohen Temperaturen
gezündet und bildet dabei eine kurze buschige Flamme 30, die in der Zeichnung allerdings nicht
in ihrer vollen Länge dargestellt ist. Die Wände der Mischstrecke 28 werden von einem wasser-,
gekühlten Mantel 32 gebildet. Das Wasser tritt in diesen Mantel durch die Leitung 34 ein und verläßt
ihn wieder durch die Leitung 36. Die dem X^ergasungsraum zugekehrte Seite der Verblaseeinrichtung
besteht vorteilhafterweise ebenfalls aus einem wassergekühlten Mantel 38, dem Kühlwasser
durch Leitung 40 zugeführt wird, welches durch Leitung 42 wieder abfließt. Die Kühlmäntel.
32 und 38 sind an den einander zugewandten Begrenzungsflächen so ausgebildet, daß sie eine ringförmige Düse 44 bilden, durch die der Wasserdampf
in den Reaktionsraum eingeblasen wird. Die Neigung der Ringdüse 44 in bezug auf die Mittelachse
der Verblaseeinrichtung ist so getroffen·, daß der Wasserdampf die Flamme 30 mit einer geschlossenen
Hülle umgibt und auf diese Weise unter allen Umständen eine Reaktion ■ zwischen
Sauerstoff und erzeugtem Gas verhindert, soweit sie überhaupt noch möglich ist.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Vergasung von feinver-'
teilten Brennstoffen in der Schwebe mit Sauerstoff und gegebenenfalls endotherm reagierenden
Vergasungsmitteln, wobei ein homogenes Gemisch aus Brennstoff und Sauerstoff in einen
auf erhöhter Temperatur befindlichen Reaktionsraum eingeblasen und dort unter Bildung
eines an Wasserstoff und Kohlenoxyd reichen Gases vergast wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff mittels einer in unmittelbarer Nähe des Vergasungsraumes (10) angeordneten
Transportschnecke (16) in einen in einen Ringspalt (24) auslaufenden Verdichtungsraum
gefördert und der Sauerstoff durch die hohle Welle (18) der Transportschnecke an
den inneren Rand (26) des Ringspaltes (24) mit einer solchen Geschwindigkeit geführt wird,
daß der sich in dem Ringspalt (24) bildende Verschlußstopfen aus Brennstoff laufend von
innen her abgebaut wird, und daß zwischen Ringspalt (24) und Vergasungsraum (10) eine
vergleichsweise kurze Mischstrecke (28) vorgesehen ist, in der die Homogenisierung der
Brennstaub-Sauerstoff-Suspension vollendet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Querschnitt des
Ringspaltes (24) einstellbar ist, beispielsweise durch axiale Verschiebung der Transportschnecke
(16).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der
Mischstrecke (28) als wassergekühlter Doppelmantel ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die endotherm reagierenden Vergasungsmittel, z. B. vorerhitzter
Wasserdampf, so in den Reaktionsraum eingeführt werden, daß sie das im Reaktionsraum gebildete Nutzgas gegen eine
Umsetzung mit Sauerstoff abschirmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957874C true DE957874C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957874D Expired DE957874C (de) | Einrichtung zur Vergasung von feinverteilten, in der Schwebe befindlichen Brennstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE957874C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130549B (de) * | 1959-05-11 | 1962-05-30 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum Vergasen feinverteilter, in der Schwebe befindlicher Brennstoffe |
DE3701946A1 (de) * | 1986-01-24 | 1987-10-01 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Vorrichtung zum dispergieren feiner partikel in agglomeriertem zustand und verwendung derselben in einer einrichtung zum mischen eines reaktionsmittels mit einem abgas |
-
0
- DE DENDAT957874D patent/DE957874C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130549B (de) * | 1959-05-11 | 1962-05-30 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum Vergasen feinverteilter, in der Schwebe befindlicher Brennstoffe |
DE3701946A1 (de) * | 1986-01-24 | 1987-10-01 | Hitachi Shipbuilding Eng Co | Vorrichtung zum dispergieren feiner partikel in agglomeriertem zustand und verwendung derselben in einer einrichtung zum mischen eines reaktionsmittels mit einem abgas |
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