DE2357839B2 - Hebebühne - Google Patents

Hebebühne

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DE2357839B2 DE19732357839 DE2357839A DE2357839B2 DE 2357839 B2 DE2357839 B2 DE 2357839B2 DE 19732357839 DE19732357839 DE 19732357839 DE 2357839 A DE2357839 A DE 2357839A DE 2357839 B2 DE2357839 B2 DE 2357839B2
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Georg 7951 Berkheim Felkel
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PRESTEL FRANZ 7951 EROLZHEIM
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PRESTEL FRANZ 7951 EROLZHEIM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4414Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hebebühne nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE-AS 12 58 575 ist eine Hebebühne für Fahrzeuge bekannt, bei der auf den Auffahrrampen scherenförmig angeordnete Lenker angebracht sind, die eine kleinere Plattform zur radfreien Abstützung des Fahrzeugs auf der Hebebühne bzw. auf den Auffahrrampen tragen. Hierbei wird diese Plattform über StUtzstempel in der angehobenen Stellung gehalten, wenn die Auffahrrampen abgesenkt werden. Ein solcher Aufbau ist für eine Hebebühne, die insbesondere als Ladebordwand an Fahrzeugen dienen soll, nicht geeignet.
Eine Ladebordwand mit parallel geführten Lenkern ist beispielsweise aus der US-PS 23 89 221 bekannt, wobei zum Anheben und Absenken der Plattform ein Betätigungszylinder einerseits an einem am Fahrzeugrahmen angebrachten Träger und andererseits an einem der Lenker gelenkig angreift. Dieser Aufbau benötigt relativ viel Platz, insbesondere im Bereich der Gelenkstellen an der Plattform, wodurch sich ein relativ großer Auffahrwinkel ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebebühne der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sie in einfacher und platzsparender Weise an einem Fahrzeug angebaut werden kann. Insbesondere soll eine Bauweise vorgesehen werden, welche sämtliche Betätigungsvorgänge, die erwünscht sind, mit einfachen Mitteln ermöglicht und an der Plattform einen extrem flachen Auffahrwinkel zuläßt
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1.
Durch die scherenförmige Anordnung der Lenker kann sowohl an der Piattform wie auch am Träger eine geringe Bauhöhe erzielt werden. Die an der Plattform horizontal nebeneinanderliegenden Gelenkstellen ergeben einen minimalen Auffahrwinkel, wobei das innenliegende Ende der Plattform lediglich eine Dickenabmessung in der Größenordnung eines Gelenks haben kann, während die Plattform zum freien Ende hin im wesentlichen spitz zuläuft.
Hinsichtlich der möglichen Arbeitsfunktion ist es günstig, wenn der Lenker am innenliegenden Ende der Plattform angelenkt ist. Diese Ausgestaltung ist in der Herstellung kostengünstig, und es wird damit der Vorteil erzielt, daß die Plattform beim Aufliegen auf einer Rampe, beispielsweise wenn das Fahrzeug nach dem Beladen aufgrund der nachgebenden Fahrzeugfederung nach unten gedrückt wird, gegen eine unkontrollierte Beanspruchung nach oben geschützt ist, da sich die Plattform von dem Ende des zweiten Lenkers abheben kann.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 3 kann die Neigung der Plattform in jeder Stellung der Hebebühne auch unter Last eingestellt werden. Durch diesen Zylinder kann die Plattform auch aus der waagerechten Betriebsst4eHung in die senkrechte Fahrtsteilung verschwenkt werden.
Entsprechend der im Anspruch 6 angegebenen Merkmale paßt sich die Plattform beim Aufsetzen auf den Boden automatisch an den Boden an. Beim Aufsetzen der Plattform auf dem Boden wird der Betätigungszylinder entlastet, so daß durch das Eigengewicht der Plattform der Lenkerhebel zwischen Plattform und erstem Lenker verschwenkt wird und der Lenkerhebel zwischen erstem Lenker und Betätigungszylinder nachgibt, so daß sich die Plattform dem Boden anpassen kann, ohne daß eine zusätzliche Bedienungseinrichtung erforderlich ist.
Die Merkmale nach Anspruch 7 sind vorgesehen, um ein leichteres Absenken der Piattform aus der senkrechten Fahrtstellung in die horizontale Betriebsstellung zu erreichen. Gegen die Kraft dieser Feder wird die Plattform durch den zwischen Träger und zweitem Lenker vorgesehenen Zylinder in der Fahrtstellung gehalten. Diese Feder wird zweckmäßigerweise zwischen dem Träger und dem zweiten Lenker angeordnet.
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine erste Ausführungsform, wobei sich die Plattform in der
waagerechten Betriebsstellung auf der Höhe einer Ladepritsche befindet;
F i g. 2 in einer entsprechenden Darstellung gemäß F i g. 1 eine weitere Ausführungsform und
Fig.3 eine andere Ausgestaltung in verschiedenen Stellungen der Plattform in einer Seitenansicht.
Auf gleicher Höhe mit einer Ladepritsche 1 eines Lastkraftwagens ist eine eine Ladebordwand bildenden Plattform 2 angeordnet, die zum Be- und Entladen in der dargestellten waagerechten Betriebsstellung auf dem Erdboden 3 shgesetzt und wieder angehoben werden kann.
Die Plattform 2 ist mit einem unter der Ladepritsche 1 bzw. am nicht dargestellten Fahrzeugrahmen befestigten Träger 8 in Form einer Konsole über einen ersten is Lenker 5 und einen zweiten Lenker 4 verbunden, die scherenförmig angeordnet sind. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist ein Betätigungszylinder 6 an einer Gelenkstein 20 am Träger 8 und an einer weiteren Gelenkstelle 21 an einem Ansatz des ersten Lenkers 5 angelenkt. Dieser erste Lenker 5 ist am innenliegenden Ende der Plattform 2 an einer Gelenkstelle 11 und am Träger 8 an einer weiteren Gelenkstelle 12 angelenkt. Die durch die Gelenkstellen 11 und 12 bestimmte Gerade bildet mit der durch die Gelenkstellen 20 und 21 bestimmten Geraden einen spitzen Winkel, wobei die Gelenkstellen 11 bzw. 12 etwa senkrecht über den Gelenkstellen 20 bzw. 21 liegen.
Zur Abstützung der Plattform 2 in der dargestellten Betriebsstellung ist der zweite Lenker 4 vorgesehen, der in der Mitte über eine Gelenkstelle 10 mit dem ersten Lenker 5 verbunden ist. Dieser zweite Lenker 4 liegt mit dem einen Ende auf der Unterseite der Plattform 2 an, so daß sich eine Gelenkstelle 14 ergibt. Sein gegenüberliegendes Ende stützt sich durch Anlage an einem Zwischenlenker 7 an und bildet so eine weitere Gelenkstelle 13. Dieser Zwischenlenker 7 ist auf der einen Seite an der Gelenkstelle 12 am Träger 8 angelenkt, während er auf der anderen Seite über einen druckmittelbetätigten Zylinder 9 gelenkig mit dem Träger 8 in Verbindung steht. Bei dieser in F i g. 1 schematisch dargestellten Ausführungsform wird vorzugsweise an der Gelenkstelle 14 ein Schubgelenk vorgesehen, durch das das äußere Ende des zweiten Lenkers 4 mit der Plattform 2 verbunden, jedoch in deren Ebene verschiebbar ist. Beim Aufliegen der Plattform auf einer Rampe kann sich das innenliegende Ende des zweiten Lenkers 4 an der Gelenkstelle 13 vom Zwischenlenker 7 abheben, wenn sich die Ladepritsche 1 bei Belastung absenkt.
Die scherenförmig angeordneten Lenker 4 und 5 sind hinsichtlich ihrer Länge so ausgebildet, daß die Gelenkstellen 11 und 14 während der Hub- und Senkbewegung in der Ebene der Plattform 2 horizontal nebeneinanderliegen und ebenso die Gelenkstellen 12 und 13 am Träger 8 horizontal angeordnet sind, wobei der Abstand der Gelenkstellen 12 und 13 dem der Gelenkstellen 11 und 14 in der dargestellten Stellung entspricht.
Der den ersten Lenker 5 beaufschlagende Betäti- f>o gungszylinder 6 und der den zweiten Lenker 4 beaufschlagende Zylinder 9 können einfachwirkende Hydraulikzylinder sein, die durch hydraulischen Druck ausgefahren werden und durch das Eigengewicht der Plattform 2 oder die darauf befindliche Last einfahrbar sind. Ebenso können bei der Ausführungsform nach F i g. 1 auch doppeltwirkende Hydraulikzylinder vorgesehen werden.
Die Ladebordwand nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Die Plattform 2 wird durch Einfahren des Betätigungszylinders 6 abgesenkt, wobei der erste Lenker 5 um die Gelenkstelle 12 und der Betätigungszylinder 6 um die Gelenkstelle 20 verschwenkt wird. Da der Zylinder 9 seine Stellung beibehält, bleibt die Gelenkstelle 13 auf der Höhe der Gelenkstelle 12, so daß durch die scherenförmige Anordnung der beiden Lenker 4 und 5 die Plattform 2 in der dargestellten waagerechten Stellung abgesenkt wird, bis sie im Bereich der Gelenkstelle 11 am Erdboden aufsetzt. Durch die horizontal nebeneinanderliegenden Gelenkstellen 11 und 14 kann die Plattform 2 extrem flach ausgebildet sein. Damit die geringe Bauhöhe der Plattform für einen entsprechend flachen Auffahrwinkel voll ausgenutzt werden kann, ist der zweite Lenker 4 im Bereich der Gelenkstelle 14 derart abgewinkelt, daß er bei voll abgesenkter Plattform deren Auflage auf dem Erdboden nicht behindert, wobei er in eine entsprechende Aussparung der Plattform 2 zu liegen kommt (F i g. 3). Damit kann die Plattform 2 im Bereich der Gelenkstelle
11 unmittelbar mit der Unterseite am Erdboden aufliegen, wobei sie an dieser Stelle lediglich eine Dickenabmessung aufweist, die für die Anbringung der Gelenkstelle 11 erforderlich ist. Hierauf kann durch Einfahren des Zylinders 9 oder gegebenenfalls durch Drucklosschalten dieses Zylinders aufgrund des Eigengewichts der Plattform der zweite Lenker 4 im Uhrzeigersinn um die Gelenkstelle 10 etwas verschwenkt werden, so daß das freie, spitz zulaufende Ende der Plattform gleichfalls auf dem Erdboden zum Aufliegen kommt. Durch die angegebene Lenkeranordnung und die extrem flache Ladebordwand kann ein Auffahrwinkel von ca. 2° erzielt werden, während bei bekannten Ausführungsformen mit senkrecht übereinanderliegenden Gelenkstellen ein Auffahrwinkel von nur etwa 8C erreicht wird.
Zum Anheben der Plattform 2 mit oder ohne Last wird der Betätigungszylinder 6 beaufschlagt.
In jeder Stellung während der Hub- und Senkbewegung der Plattform kann diese, ob sie belastet ist oder nicht, durch Betätigen des Zylinders 9 und Verschwenken des zweiten Lenkers 4 um die Gelenkstelle 10 in beliebiger Weise geneigt werden. Durch den Zylinder 9 wird hierbei der Zwischenlenker 7 um die Gelenkstelle
12 verschwenkt, so daß die Gelenkstelle 13 unter entsprechender Verstellung der Gelenkstelle 14 aus der dargestellten Stellung angehoben oder abgesenkt wird (F i g. 1). Wenn die Plattform 2 aus der Stellung in F i g. 1 in die senkrechte Fahrtstellung verschwenkt werden soll, wird der Zylinder 9 entsprechend weit ausgefahren, wobei der zweite Lenker 4 durch den Zwischenlenker 7 so weit im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die Plattform 2 die senkrechte Fahrtstellung erreicht hat (F ig. 3).
Anstelle der durch einfache Anlage oder Schubgelenke ausgebildeten Gelenkstellen 13 und 14 können Drehgelenke 13' und 14' (F i g. 3) vorgesehen werden, mit denen der zweite Lenker 4 am Zwischenlenker 7 bzw. an der Plattform 2 angelenkt ist. Die Anlage bei der Gelenkstelle 14 zwischen dem Lenker 4 und der Plattform 2 hat jedoch den Vorteil, daß die Plattform beim Pflegen auf einer Rampe gegen unkontrollierte Beanspruchungen geschützt wird, da sie sich in diesem Falle von dem Ende des Lenkers 4 abheben kann, wobei sie lediglich um die Gelenkstelle 11 verschwenkt wird. Wenn jedoch, wie in F i g. 3 dargestellt, der Lenker 4 mit der Plattform 2 und dem Zwischenlenker 7 direkt
gelenkig verbunden wird, so muß für eine gleichbleibend waagerechte Stellung der Plattform während der Hub- und Senkbewegung der Lenker 4 mit dem Lenker 5 mittels eines Zwischenlenkers gelenkig verbunden werden, was in F i g. 3 nicht dargestellt ist. Man kann aber auch anstelle der Gelenkstellen 13 und 14 jeweils kleine Zwischenlenker zwischen dem Lenker 4 und der Plattform 2 bzw. dem Zwischenlenker 7 vorsehen, wobei die Lenker 4 und 5 durch die Gelenkstelle 10 miteinander verbunden bleiben können.
Zum leichteren Verschwenken der Plattform 2 aus der senkrechten Fahrtstellung in die dargestellte waagerechte Betriebsstellung wird bei der Ausführungsform nach F i g. 3 der Lenker 4 oder der Zwischenlenker 7 von einer nicht dargestellten Feder so beaufschlagt, daß der Lenker 4 durch die Kraft der Feder im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Zweckmäßigerweise wird diese Feder bei der Ausführungsform nach Fig. 3 mit einem Schubgelenk an der Gelenkstelle 14 zwischen dem Träger 8 und dem Zwischenlenker 7 oder dem Lenker 4 angebracht. Durch den Zylinder 9 wird die Plattform 2 entgegen der Kraft dieser Feder in der senkrechten Fahrtstellung gehalten. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2, bei der der Lenker 4 an der Plattform 2 anliegt, kann zum Verschwenken der Plattform aus der senkrechten Fahrtstcllung eine Feder zwischen der Ladepritsche 1 und der Plattform 2 vorgesehen werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist der Betätigungszylinder 6 nicht direkt am Lenker 5, sondern an einem Lenkerhebel 19 in einem Gelenk 16 angclcnkt, der am gegenüberliegenden Ende über ein Gelenk 17 mit dem Lenker 5 verbunden ist und eine gerade Anlagefläche 22 aufweist. Ferner ist der Lenker 5 nicht direkt an der Plattform 2 angelenkt, sondern in einem Gelenk 15 mit einem Lenkerhebel 18 verbunden, der wiederum über die Gelenkstelle 11 an der Plattform 2 angelenkt ist und eine entsprechende Anlagefläche aufweist, mit der er auf der Anlagefläche 22 des Lenkerhebels 19 anliegt.
Diese beiden Lenkerhebel 18 und 19 sind dazu vorgesehen, damit man beim Aufsetzen der Plattform 2 auf dem Erdboden eine automatische Neigung bzw. Bodenanpassung erhält, ohne daß ein Zylinder betätigt wird ober eine andere Bedienungseinrichtung erforderlich ist. Dies wird durch die Entlastung des einfachwirkenden Betätigungszylinders 6 erreicht. Beim Aufsetzen der Plattform 2 auf den Erdboden 3 wird der Betätigungszylinder 6 entlastet, wobei durch das Eigengewicht der Plattform sich der Lenkerhebel 18 so verschwenken kann, daß der Lenkerhebel 19, der nicht mehre vom Betätigungszylinder 6 gehalten wird, nachgibt und damit eine Schrägstellung der Plattform 2 zuläßt. Wie aus der Darstellung in F i g. 3 bei auf dem Erdboden aufliegender Plattform ersichtlich ist, wird durch das Eigengewicht der Plattform 2 diese um das Drehgelenk 14' etwas verschwenkt, wobei die Gclcnkstelle 11 nach oben gedrückt wird. Hierbei drückt ein oberes Ende 23 des Lcnkerhcbcls 18 gegen die Anlagefläche 22 des Lenkerhebels 19, der aufgrund der Entlastung des Betätigungszylinders 6 nachgibt und um das Gelenk 17 verschwenkt wird. Diese durch die beschriebene Bauweise vorgesehene zusätzliche Schrägstellung der Plattform 2 bei Auflage auf dem Erdboden wird aus Sicherheitsgründen vorgesehen. Beim Anheben der Plattform durch Druckmittelbeaufschlagung des Betätigungszylinders 6 kommt die Anlagefläche 22 des Lenkerhebels ]9 wieder voll an der Anlagefläche des Lenkerhebels 18 zum Anliegen, wodurch die Plattform zuerst in die durch den Zylinder 9 vorgewählte Stellung gebracht und danach durch Druck des Lenkerhebels 19 auf den Lenkerhebel 18 angehoben wird.
Es reicht aus, den Lenkerhebel 19 am Gelenk 17 durch eine hakenförmige Ausgestaltung am Lenker 5 einzuhängen (Fig. 3). Anstelle der Anlagefläche zwischen den beiden Lenkerhebeln 18 und 19 kann auch ein Drehgelenk vorgesehen werden, das die für die automatische Bodenanpassung der Plattform 2 erforderlichen Relativbewegungen zwischen den Lenkerhebeln 18 und 19 zuläßt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Abstand zwischen dem Gelenk 17 und dem oberen Ende 23 des Lenkerhebels 18 so gewählt, daß das Eigengewicht der Plattform 2 ausreicht, damit der Lenkerhebel 19 bei entlastetem Betätigungszylinder 6 durch die Beaufschlagung am oberen Ende 23 nachgibt.
Die Plattform 2 kann durch ein Verschleißblech mit Rippenverstärkung oder in Sandwichbauweise günstig ausgebildet werden.
Die Hub- und Anpassungsbewegung der Plattform bei der Auflage am Erdboden kann durch einen Fußbedienungsschalter gesteuert werden. Damit wird ausgeschlossen, daß sich die Bedienungsperson auf der Plattform bei der Schließbewegung der Plattform einklemmt.
Eine Ladebordwand der beschriebenen Art kann in einfacher Weise seitlich oder auf der Rückseite eines
4(1 Lastkraftwagens angebaut werden. In der Regel werden hierbei zwei der beschriebenen Vorrichtungen vorgesehen, wobei die Lenker 5 durch ein Torsionsrohr 24 miteinander verbunden werden (F i g. 3).
Falls eine Schrägstellung der Plattform nicht erfordcrlich ist, kann der Zylinder 9 weggelassen und der Zwischenlenker 7 als starrer Teil des Trägers 8 ausgebildet werden. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ein einfach- oder doppeltwirkender Betätigungszylinder 6 vorgesehen werden kann, muß
V) bei dem Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 aufgrund der lediglich aneinanderliegenden Lenkerhebel 18 und 19 ein einfachwirkender Betätigungszylinder 6 vorgesehen werden. Dagegen kann zur Beaufschlagung des Zwischenlenkers 7 bei allen Ausführungsfor-
1^ men sowohl ein einfachwirkender als auch doppeltwirkender Zylinder 9 vorgesehen sein. An den Gelenkstellen 13 und 14 können am Lenker 4 zur Verringerung dei Reibung Rollen vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Hebebühne mit zwei Lenkern, die jeweils an einem Träger und an einer Plattform gelenkig angreifen, scherenförmig in bezug auf ihre Gelenkstellen angeordnet und im Mittelabschnitt gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die beiden Lenker an der Plattform im wesentlichen horizontal nebeneinanderliegend angreifen und jeweils ein trägerseitiges und ein plattformseitiges Gelenk to verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (4 und 5) mit der Plattform (2) insbesondere bei einer Ladebordwand an Kraftfahrzeugen in gleichem Drehsinn um die Gelenkstellen (12, 13) am Träger (8) verschwenkbar sind und ein '5 Betätigungszylinder (6) einerseits am Träger (8) und andererseits am Lenker (5) gelenkig angreift.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (5) am innenliegenden Ende der Plattform (2) angelenkt ist.
3. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstelle (13) am innenliegenden Ende des Lenkers (4) durch einen Zylinder (9) verstellbar ist.
4. Hebebühne nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (4) über Zwischenlenker mit dem Träger (8) und der Plattform (2) verbunden ist.
5. Hebebühne nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (4) am Träger (8) und der Plattform (2) direkt angelenkt und mit dem Lenker (5) im Mittelabschnitt über einen Zwischenlenker gelenkig verbunden ist.
6. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (5) mit der -i5 Plattform (2) über einen Lenkerhebel (18) gelenkig verbunden ist, an dem über eine Anlagefläche (22) oder ein Gelenk ein weiterer Lenkerhebel (19) angreift, der mit dem Lenker (5) gelenkig (17) verbunden und an den der Betätigungszylinder (6) angelenkt ist.
7. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (4) bzw. die Plattform (2) in der senkrechten Fahrtstellung der Plattform zum Verschwenken von dieser in die waagerechte Betriebsstellung von einer Feder beaufschlagt ist.
8. Hebebühne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zwischen dem Träger (8) und dem Lenker (4) angeordnet ist.
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