DE2357775A1 - Planetenfiltrationszentrifuge - Google Patents
PlanetenfiltrationszentrifugeInfo
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- DE2357775A1 DE2357775A1 DE2357775A DE2357775A DE2357775A1 DE 2357775 A1 DE2357775 A1 DE 2357775A1 DE 2357775 A DE2357775 A DE 2357775A DE 2357775 A DE2357775 A DE 2357775A DE 2357775 A1 DE2357775 A1 DE 2357775A1
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/02—Centrifuges consisting of a plurality of separate bowls rotating round an axis situated between the bowls
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Dr.-Ing. Karl Zeitsc-h Hamburg, den 5. 11. 1973
Bezeichnung der Erfindung: Planetenfiltrationszentrifuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die aus Suspensionen
die darin dispergierten Feststoffe durch Abfiltration der fiuessigen Phase separiert und ohne Abbremsung der Maschine
rests chichtfrei als Schuettgut abzuziehen erlaubt. Es ist bekannt, dass in einfach um. nur eine Achse rotierenden
Filtertrommeln von Schaelzentrifugen ein analoger Prozess vollzogen
werden kann. Diesem herkoemmlichen "Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, dass im allgemeinen eine Filterkuchenrests
chi ent in der Maschine verbleiben muss, da man mit dem Feststoffausraeumer wegen nicht vermeidbarer Unebenheiten des
Piltertuches nie bis ganz an letzteres herangehen kann. Die Durchlaessigkeit der Restschicht vermindert sich gewoehnlich
mit jeder Charge, entweder durch Aufnahme kleiner Teilchen aus frisch eingespeister Suspension oder infolge einer Kornzerkleinerung
durch den Ausraeumer. Die Verwendung von Schaelzentrifugen mit Filtertrommel ist daher nicht selten unbefriedigend,
weil das Entfernen der undurchlaessig gewordenen Restschicht
zumeist von Hand erfolgen muss..Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, die Restschicht auf andere Weise aus der Filtertrommel
zu entfernen. H£er sind pneumatische Verfahren zu nennen, deren Ziel es ist, die Restschicht gegen die wirkende
Zentrifügalbeschleunigung aus der Trommel herausausäugen, wobei
das Abloesen der Feststoffe durch einen Pressluststrahl unterstuetzt sein kann. Solche Verfahren sind aber auch'nicht universell
befriedigend, da sie in vielen Faellen ueberhaupt nicht funktionieren und sonst im allgemeinen nur bei stark verminderter
Drehzahl einsetzbar sind, was fuer jede Charge ein Abbremsen der Maschine zum Entleeren und·ein Beschleunigen der Maschine
zum Filtrieren erfordert.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Ein Ausschnitt der dafuer erdachten Maschine ist
in Bild 1 gezeigt. Sie besteht im wesentlichen aus zwei oder
509822/0105
ORIGINAL INSPECTED
mehr in einer keine Massenkraftresultierende ergebenden Winkelverteilung
angeordneten Trommeln A, deren Mantelflaeche mit einem Filtermedium B, vorzugsweise einem Tuch, versehen ist.
Die Trommeln rotieren um ihre Eigenachse C, die ihrerseits eine Kreisbewegung um die zu ihr parallele Hauptachse D ausfuehrt.
Das somit einem Planetensystem aehnelnde Trommelaggregat wird · von einem Gehaeuse E umschlossen. Die Winkelgeschwindigkeiten
sind so gewaehlt, dass jeweils in einem Bereich F der Trommel die durch die Rotation um die Eigenachse C erzeugte Zentrifugalbeschleunigung
durch Ueberlagerung der infolge der Rotation um
die Hauptachse D erzeugten Zentrifugalbeschleunigung so umgewandelt wird, dass eine zentripetale Komponente entsteht. In dem
restlichen Bereich G der Trommel herrschen Beschleunigungsverhaeltnisse,
die eine zentrifugale Komponente aufweisen. Wird daher im Bereich Gr durch ein um die Hauptachse D mitrotierendes
Rohr H die zu verarbeitende Suspension in die Trommel eingespeist, so ergibt sich zunaechst im Bereich G eine Zentrifugalfiltration.
mit Ausbildung eines Filterkuchens I, durch den die fluessige Phase in den Fangraum J geschleudert wird. Sobald jedoch der
Filterkuchen in den Bereich F kommt, wird er durch die dort herrschende
Zentripetalbeschleunigung vom Filtertuch abgeschleudert, so dass zwischen den Mantellinien K und L eine filterkuchenfreie
Flaeche entsteht. Da durch die Rotation um die Eigenachse C staendig ein anderes Segment der Trommel filterkuchenfrei wird,
bedeutet das ein kontinuierlich auf der Mantelflaeche wanderndes Ausbilden und Abloesen des Filterkuchens, so dass es nie zu einer
Verdichtung und Verstopfung desselben kommen kann. Sobald die fluessige Phase abgeschleudert ist, kann durch'Einfahren eines
um die Hauptachse D mitrotierenden Saugrohres M in die Naehe der filterkuchenfreien Trommelflaeche eine kein Abbremsen der Maschine
erfordernde pneumatische Entleerung des abgetrennten Peststoffs vollzogen werden.
509822/0105
Claims (1)
- Dr.-Ing. Karl Zeitsch ^ Hamburg, den 5. 11. 1973 Bezeichnung der Erfindung: PlanetenfiltrationszentrifugePATENTANSPRUECHE(1) Maschine zum Abtrennen von Feststoffen aus Suspensionen durch Filtration in planetenartig um eine Hauütachse kreisenden und gleichzeitig um ihre eigene zur Hauptachse narallele Achse rotierenden Trommeln, die Maschine dadurch gekennzeichnet, dass durch geeignete Wahl der zwei Winkelgeschwindigkeiten in jeder Trommelmantelflaeche sowohl ein Bereich mit Zentrifugalbeschleunigungskomponenten als auch ein Bereich mit Zentripetalbeschleunigungskomponenten entsteht, was nach Einspeisung der zu verarbeitenden Suspension ein staendiges, kontinuierlich auf der Mantelflaeche wanderndes Ausbilden und Abschleudern des Filterkuchens zur Folge hat.(?) Maschine nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei oder mehr in einer keine Massenkraftresultierende ergebenden Winkelverteilung angeordneten Trommeln besteht.(3) Maschine nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass nach Abscheidung der fluessigen Phase der Feststoff in dem filterkuchenfreien Bereich jeder Trommel durch Einfahren eines um die Hauptachse mitrotierenden Saugrohres pneumatisch abgezogen wird.(4) Maschine nach Anspruechen (1) und (3), dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Absaugung gleichzeitig als Stromtrocknung ausgebildet ist.509822/0 105L e e r s ete
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2357775A DE2357775A1 (de) | 1973-11-20 | 1973-11-20 | Planetenfiltrationszentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2357775A DE2357775A1 (de) | 1973-11-20 | 1973-11-20 | Planetenfiltrationszentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357775A1 true DE2357775A1 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=5898559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2357775A Pending DE2357775A1 (de) | 1973-11-20 | 1973-11-20 | Planetenfiltrationszentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357775A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19940505A1 (de) * | 1999-08-26 | 2001-03-01 | Delphi Tech Inc | Vorrichtung zum Trennen der Bestandteile eines Produktes |
DE102004035207A1 (de) * | 2004-07-21 | 2006-02-16 | Westfalia Separator Ag | Filtrationsvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
-
1973
- 1973-11-20 DE DE2357775A patent/DE2357775A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19940505A1 (de) * | 1999-08-26 | 2001-03-01 | Delphi Tech Inc | Vorrichtung zum Trennen der Bestandteile eines Produktes |
DE102004035207A1 (de) * | 2004-07-21 | 2006-02-16 | Westfalia Separator Ag | Filtrationsvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
DE102004035207B4 (de) * | 2004-07-21 | 2009-03-05 | Gea Westfalia Separator Gmbh | Filtrationsvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
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