DE2357759B2 - Fackelbrenner zum Verbrennen von Rückstandsgasen - Google Patents
Fackelbrenner zum Verbrennen von RückstandsgasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fackelbrenner zum Verbrennen
von Rückstandsgasen, mit einer Vielzahl von Gasbrennern, wobei die Anzahl der mit Rückstandsgasen
versorgten Brenner mit der Gaszuförderung verän-
2S derbar ist.
Von zahlreichen Industrieanlagen zur Herstellung von Chemie-Produkten, insbesondere von Erdöl-Raffinerien
und petrochemischen Betrieben, stammen abwechselnd starke und in ihren Eigenschaften sehr veränderliche
Abgase mit Rückständen ab, die durch Gas gebildet und mehr oder weniger stark mit flüssigen
Teilchen beladen sind, die in der Atmosphäre auf Grund ihrer Schädlichkeit, ihres Geruchs und ihrer chemischen
Aggressivität zu Umweltverschmutzungen führen.
Zur Vermeidung solcher Verschmutzungen muß vor dem Abführen dieser gasförmigen Ausströmungen in
die Atmosphäre eine ausreichende Beseitigung oder eine Reduktion des Schädlichkeitsgrades vorgenommen
werden. Dies kann durch Verbrennung erreicht werden, und zwar mit oder ohne Zufuhr von zusätzlichen
Brennstoffen, wobei die chemische Zusammensetzung der Rückstandsgase eine selbsttätige oder nichtselbsttätige Verbrennung gestattet. Die so erhaltenen
Verbrennungsprodukte müssen ihrerseits jedoch ebenfalls den Forderungen gegen eine atmosphärische Verschmutzung
genügen, d. h. sie dürfen nur eine Kleinstmenge an unverbrannten Feststoffen (z. B. Kohleteilchen
oder Ruß) und von unverbrannten gasförmigen Stoffen enthalten (z. B. Kohlenoxyd, Schwefelwasserstoff,
Kohlenwasserstoff usw.); außerdem muß die Verbrennung mit einem sehr reduzierten Rauchaustritt
stattfinden.
Diese zuletzt genannten Bedingungen sind äußerst schwierig zu erzielen, da die zu beseitigende Menge der Rückstandsgase sehr schnell und in großen Ausmaßen variieren kann.
Diese zuletzt genannten Bedingungen sind äußerst schwierig zu erzielen, da die zu beseitigende Menge der Rückstandsgase sehr schnell und in großen Ausmaßen variieren kann.
Man versucht, diese Schwierigkeiten dadurch zu beheben, daß die Verbrennungsprodukte möglichst in
ausreichend großer Höhe ausgestoßen werden, um sie möglichst weitgehend in der Atmosphäre zu verteilen.
Die Verbrennung von Rückstandsgasen wird vielfach am oberen Ende einer Abgasflamme in großer Höhe
(Größenordnung von etwa 80 bis 90 m) vorgenommen; vielfach werden die Rückstandsgase auch in Berührung
mit Umgebungsluft verbrannt.
Eine solche Verbrennung ist jedoch äußerst unzureichend.
Außerdem sind Veränderungen in der Gaszu-
führung. Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen
des Windes, das NichtVorhandensein einer warmen
Wand und von Mischorganen für Gas und Verbrennungsluft ebenfalls Faktoren, die im verstärkten Maße
zu einer unzureichenden Verbrennung führen.
Es ist auch bereits eine Aufführungsform bekannt (DT-OS 15 26 009), bei der eine Anzahl von Venturi-Brennern
vorgesehen ist In diesem Falle wird das zugeführte Gas in. mehrere Einzelströme aufgeteilt und
jeder Einzelstrom einem Satz von Venturi-Brennern zugelem, wobei dann diese Einzelströme unabhängig
voneinander verbrannt werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführungsform ist vor allem in
der aufwendigen Bauweise zu sehen.
Für das Verbrennen von Rückstandsgasen beispielsweise in Erdöl-Raffinerien ist ferner eine Fackelbrenner-Ausführung
bekannt (US-PS 29 71 605), bei der nur
eine einzige Brennkammer mit ganz beträchtlichem Durchmesser vorgesehen ist, unter der eine Vielzahl
von Brennern in parallelen Reihen und in derselben Ebene angeordnet ist. Durch vorgeschaltete Einrichtungen
soll eine mehr oder weniger große Anzahl von Brennern entsprechend der jeweiligen Gaszuförderung,
und zwar nach dem auftretenden Druck, zu- oder abgeschaltet werden. Es hat sich jedoch in der Praxis
erwiesen, daß mit diesen bekannten Fackelbrennern eine vollkommen ungenügende Verbrennung erzielt
wird, wobei ein beträchtlicher Rauchausstoß bei einer niedrigen Höhe auftritt, was insbesondere eine unerwünschte
Verschmutzung im Bodenbereich mit sich bringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fackelbrenner der eingangs genannten Art zu
schaffen, durch den eine Verbrennung von Rückstandsgasen in allen Bereichen, d. h. insbesondere bei Veränderungen
in der Zuförderung und Geschwindigkeit, verbessert wird. Hierbei soll jedoch auch gleichzeitig
erreicht werden, daß die Rückstandsgase in Abgasflammen mittlerer Höhe verbrennen, wobei in der Höhe der
Ausströmleitung bzw. des Schornsteins eine erhöhte vertikale Gasaustrittsgeschwindigkeit (bei maximaler
Zuförderung etwa zwischen 20 bis 35 m/s) derart erzielt wird, daß die Abgase eine Höhe erreichen, die
praktisch mit der von herkömmlichen hohen Abgasflammen vergleichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gasbrenner in übereinander und koaxial
zueinander liegenden, vertikalen Brennkammern angeordnet sind, wobei das Volumen der jeweils unteren
Brennkammer kleiner ist als das der darüberliegenden.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ergibt sich somit eine von unten nach oben progressiv
zunehmende Gaszuförderung, wodurch eine äußerst weitreichende Verbrennung der Rückstandsgase gesichert
wird, wobei dies zum Teil auf die Zuförderung, auf die Volumina der Brennkammern (proportional zur
Zuförderung der Rückstandsgase) und auf die erhöhte Temperatur der Kammerwände zurückzuführen ist.
Außerdem lassen sich dabei Fackeln mittlerer Höhe erzielen, bei denen oben am Schornstein eine Austrittsgeschwindigkeit
der Gase erreicht wird, die hoch genug ist, damit eine Luftverschmutzung vermieden werden
kann.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung und Anordnung der Brennkammern benutzen die heißen Verbrennungsgase
praktisch alle denselben zentralen Weg (in einer Art zentralen Säule), der durch die in verschiedenen
Höhenlagen und parallel zueinander angeordneten Brenner (in den entsprechenden Brennkammern) herbeigeführt
wird. Es ergibt sich dadurch ein beträchtlicher zentraler Unterdruck, der mit der Zuförderuag
der Rückstandsgase veränderbar ist, wobei eine natür'is
ehe Zuführung von Verbrennungsluft in Abhängigkeit von der erwähnten Zuförderung gesichert ist. Trotzdem
die heißen Verbrennungsgase bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform in einer zentralen Säule
strömen, findet die Verbrennung in gesonderten Teilströmen
statt, wobei trotz Abwesenheit einer sogenannten warmen Wand eine verbesserte Verbrennung
stattfindet: eine ausreichende Gasaustrittsgeschwindigkeit aus der Ausströmleitung bzw. aus einem Schornstein
sichert außerdem eine ausreichende Aufstiegsgeschwindigkeit der austretenden, verbrannten Gase. Bei
etwa maximaler Zuförderung liegt die Aufstiegsgeschwindigkeit etwa zwischen 25 und 35 m/s, ohne daß
dabei die Gefahr besteht, daß die Flammen der einzelnen Brenner ausgeblasen werden. Dank dieser Auf-Stiegsgeschwindigkeit
ist es möglich. Fackelbrenner mittlerer Höhe zu bauen, und zwar in der Größenordnung
von etwa 20 bis 50 m.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele
beschrieben.
Die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen in vertikalen Schnitten drei verschiedene Ausführjngsformen eines
erfindungsgemäßen Fackelbrenners.
In allen drei Zeichnungsfiguren ist eine zylindrische
Ausströmleitung (mit der Achse x-x1) für heiße Gase
vorgesehen, bei denen es sich um die Verbrennungs-Abgase von Rückstandsgasen handelt. Obwohl der
Querschnitt der Abgasleitung im allgemeinen kreisförmig ist, kann er jedoch auch andere geeignete Formen
besitzen. Die Abgasleitung besitzt eine mittlere Höhe, die etwa zwischen 20 und 50 m liegt. An der Basis enthält
die Abgasleitung öffnungen 2 zum Eintritt von Verbrennungsluft.
Die Ausströmleitung kann aus Metall, armiertem Beton, Mauerwerk oder jedem anderen Material hergestellt
sein. Sie soll als Schornstein zum Ausströmen der verbrannten Gase dienen und dabei einen Unterdruck,
d. h. einen natürlichen Zug, erzeugen, der die Abgase hinausfördert und Verbrennungsluft ansaugt. Gleichzeitig
wird durch die Ausströmleitung 1 ein Gerüst gestützt, das Brenner, Brennkammern und Schutzumkleidungen
trägt.
Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Ausführungsform ist in die Ausströmleitung 1 ein Gerüst 3 geeigne-
ter Konstruktion vorgesehen, das eine Reihe zylindrischer Ringschüsse 4 (mit der Achse x-x1) trägt, die übereinander
angeordnet sind und deren Durchmesser und Höhe von unten nach oben zunehmen.
Das obere Ende eines jeden Schusses begrenzt zu-
Das obere Ende eines jeden Schusses begrenzt zu-
sammen mit der Basis bzw. dem unteren Ende des darüber
liegenden Schusses einen Ringspalt 5, in dem sich Durchgangsöffnungen für Verbrennungsluft befinden,
die entsprechend den angedeuteten Pfeilen strömt.
An der Basis eines jedes Schusses 4 ist ein in Form eines Kranzes ausgebildetes, mit Löchern versehenes Rohr 6 angeordnet, das die Rückstandsgase einströmen und das als Gasbrenner wirkt. Zur Verbesserung der Verbrennung sind um diese Brenner herum Leitbleche 7 wahlweise angeordnet, damit die notwendige Ablei-
An der Basis eines jedes Schusses 4 ist ein in Form eines Kranzes ausgebildetes, mit Löchern versehenes Rohr 6 angeordnet, das die Rückstandsgase einströmen und das als Gasbrenner wirkt. Zur Verbesserung der Verbrennung sind um diese Brenner herum Leitbleche 7 wahlweise angeordnet, damit die notwendige Ablei-
f>5 tung und Führung für eine Zündung der Teilverbrennung
erzielt wird.
Jeder Schuß 4 bildet eine ringförmige Verbrennungskammer, die einen Gasbrenner 6 und einen Verbren-
iungslufteintritt enthält. Die Schüsse sind aus einem
lusreichend feuerfesten Material, das den Temperatuen widersteht, hergestellt, oder sie bestehen aus einem
Metall, das mit feuerfestem Überzug versehen ist. Die Verbrennungsgase strömen gemeinsam bei allen Brennern
ab; dabei bilden die heißen Gase und die Flammen eine zentrale Säule.
Die Brenner werden gesondert und fortlaufend gespeist, wobei der untere Brenner 6a ständig oder bei
automatischer Wiederanzündung gespeist wird. Von unten nach oben nimmt dann die Anzahl der gespeisten
Brenner entsprechend automatisch zu oder ab, und zwar als Funktion der Leistung und Zuförderung; die
ganze Zusammenordnung der Brenner ist dann ver sorgt, wenn die Zuförderung der Rückstandsgase am
größten ist.
Um diese automatische Veränderung der Brennertätigkeit (in Abhängigkeit von der Zuförderung) zu erzielen,
können alle bekannten Einrichtungen zur Regulierung verwendet werden. Beispielsweise sind die verschiedenen
Brenner unter Zwischenschaltung von hydraulischen Ventilen, die progressiv beschickt werden,
oder von motorisch betätigbaren Drosselschiebern an einen gemeinsamen Gassammler angeschlossen, und
das aufeinanderfolgende öffnen der Ventile und Schieber (in einer bestimmten Reihenfolge) kann entweder
durch einen am Sammler angeordneten Druckregler oder direkt durch eine Änderung des Drucks der Rückstandsgase
gesteuert werden. Einrichtungen dieser Art sind dem Fachmann ausreichend bekannt, so daß auf
eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Funktion des soeben beschriebenen Fackelbrenners ist folgendermaßen: Die vom unteren Brenner
herrührende zentrale Flamme dient als Zündflamme für einen neu versorgten Brenner. In dem Maße, wie die
Anzahl der gespeisten Brenner zunimmt, nimmt auch das Volumen der heißen Gase zu und steigt der
Schomsteigzug an. Die Menge der zugeführten Verbrennungsluft nimmt ebenfalls zu. Man erzielt daher
auf diese Weise eine automatische Veränderung mit feinfühliger Förderung der Verbrennungsluft in Abhängigkeit
von der Zuförderung der Brennstoffe, wobei die Verbrennungen in Mengen erfolgen, die ebenfalls proportional
sind, so daß sich eine in allen Bereichen gute Verbrennung ergibt. Das Zuführen von Frischluft (im
Umfangsbereich) besitzt den Vorteil, daß die Brenner direkt gespeist werden, wobei gleichzeitig die Wände
der Verbrennungskammern gekühlt werden.
F i g. 2 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Wände der Verbrennungskammern
aus hitzebeständigem Stahl hergestellt sind. Diese Ausführungsform enthält einen aus hitzebeständigem
Stahlblech hergestellten Kegelstumpf 8 (mit der Achse x-x1), der nach oben hin divergiert Der so
gebildete Kegelstumpf ist in eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten 8a, 86... 8^ unterteilt, deren
Mantellinien zueinander ausgerichtet sind.
Zwischen den Abschnitten und der Basis sind kranzförmige, perforierte Rohre 9a, 96... 9g angeordnet, die
die Funktion von Gasbrennern ausüben, wobei die einzelnen Löcher auf das Innere des entsprechenden Konus
ausgerichtet sind.
Im Stahlblech sind jalousieförmige Lufteintrittsöffnungen 10 eingeschnitten, die dadurch erzielt werden,
daß horizontale Schlitze eingeschnitten und dann an wenigstens einer Kante verformt werden, und zwar
vorzugsweise an der oberen Kante 11, die nach außen gebogen wird, um die Verbrennungsluft gegen die Öffnungen
zu führen. Die Öffnungen 10 können fortlaufend oder unierbrochen sein. Die Brenner 8a... 8^
S werden wiederum aufeinanderfolgend mit Rückstandsgas gespeist, was von unte her in Abhängigkeit von der
Zuförderung des Rückstandsgases erfolgt.
In dieser Zeichnungsfigur hat man das Gerüst zum Abstützen des Konus 8 der Einfachheit halber weggelassen;
es kann beliebig ausgeführt sein.
F i g. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist ebenfalls ein sich nach oben öffnender,
kegelstumpfförmiger Konus 12 (mit der Achse x-x") vorgesehen, der aus hitzebeständigem Stahlbelch
besteht und eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten 12a, 126... \2f bildet, zwischen denen die
kranzförmige ausgebildeten Brenner 13a, 136... 13/" angeordnet sind. Die Relativlage dieser Brenner in bezug
auf die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Ko-
«> nus ist verschieden.
Die aufeinanderfolgenden Abschnitte weisen parallele Mantellinien auf; die Basis eines jeden Abschnitts
besitzt jedoch einen größeren Durchmesser, der größer als der des oberen Endes des diirunter liegenden Ab-Schnitts
ist, und zwar in der Wesse, daß zwischen den beiden ein Zwischenraum vorhanden ist, in dem der
Brenner angeordnet ist.
Wie auch im vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind Lufteintrittsöffnungen in Form von Jalousien oder
in jeder anderen Äquivalenten Ausbildung im Stahlblech vorgesehen, und die Brenner werden aufeinanderfolgend
von unten nach oben in Abhängigkeit von der Zuförderung der Rückstandsgase speist.
In F i g. 3 ist beispielsweise rein schematisch ein Sammler 14 veranschaulicht, der durch Zwischenschaltung
von Leitungen 15a, 156... 15/"die verschiedenen
Brenner 13a, 136... 13/° mit Rückstandsgas versorgt. In
jeder dieser Leitungen ist ein motorbetätigtes Ventil 16a, 166... 16f angebracht. Ein Gerät 17 zum Messen
der Zuförderung ist am Sammler 14 angebracht, wodurch die Gesamtzuförderung der Rückstandsgase bemessen
wird. Ein durch dieses Meßgerät geliefertes Signal wird über eine Leitung 18 zu einem Verteilerkasten
19 weitergeleitet, der Meßeinrichtungen enthält.
Pneumatische Leitungen 20a, 206... 20/" gehen vom
Verteilerkasten 19 aus, um Befehle zum öffnen oder Schließen den Ventilen 16 bis 16f zuzuleiten, was in
Abhängigkeit von der durch das Meßgerät 17 gemessenen Zuförderung erfolgt.
Im gleichen Maße wie die Zuförderung zunimmt und bestimmte Anfangswerte erreicht werden, ergehen Öffnungsbefehle
automatisch und aufeinanderfolgend (mit Ausnahme des unteren Ventils 16a) an jedes Ventil 16
bis zum obersten Ventil 16f. Wenn umgekehrt die Zuförderung der Rückstandsgase im Sammler 14 abnimmt,
dann werden die Schließbefehle aufeinanderfol gend (von oben nach unten) den Ventilen 16 übermit
telt
Wenn eine ständige Zuförderung von Rückstandsga sen vorhanden ist. bleibt das Ventil 16a ständig geöff
net, so daß die Flamme des Brenners 13a als Zündflam me dient Wenn andererseits die Zuförderung de
Rückstandsgase intermittierend erfolgt, dann ist de Brenner 13a mit einer automatischen Zündeinrichtun
6S versehen, so daß er automatisch gespeist wird, sobsl
das Ventil 16a sich zu öffnen beginnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:U Fackelbrenner zum Verbrennen von Rückstandsgasen, mit einer Vielzahl von Gasbrennern, wobei die Anzahl der mit Rückstandsgasen versorgten Brenner mit der Gaszuförderung veränderbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbrenner (6; 9a... 9g; 13a... 13/) in übereinander und koaxial zueinander liegenden, vertikalen Brennkammern (4; Sa...Sg; 12a... 12/) angtordnet sind, wobei das Volumen der jeweils unteren Brennkammer kleiner ist als das der darüberliegenden.
- 2. Fackelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Anzahl der mit Rückstandsgasen versorgten Gasbrenner vom untersten Brenne/· ab gerechnet wird und dieser unterste Brenner bei permanenter Gasförderung ständig eingeschaltet ist.
- 3. Fackelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der mit Rückstandsgasen versorgten Gasbrenner vom untersten Brenner an gerechnet wird und dieser unterste Gasbrenner beim Auftreten einer Gasförderung automatisch einschaltbar ist.
- 4. Fackelbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Ausströmleitung eine vertikale Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammern (4; Sa...Sg; 12a... 12/) koaxial und in der Nähe des unteren Endes in der Ausströmleitung (1) angeordnet sind und jede Brennkammer am Umfang ihrer Basis wenigstens einen mit Rückstandsgasen versorgten Gasbrenner (6-, 9a... 9#; 13a... 13/) sowie wenigstens einen peripheren Lufteintritt (z. B. 5) aufweist.
- 5. Fackelbrenner nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung iür die Rückstandsgase, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Brennkammern (6) zylindrisch ausgebildet sind, daß die Höhe und der Durchmesser jeder Kammer geringer sind als die Höhe und der Durchmesser der darüberliegenden Kammer und daß zwecks Bildung eines Ringspalts (5) zum Eintritt von Verbrennungsluft das obere Ende jeder Kammer etwa auf demselben Niveau liegt wie die Basis der darüberliegenden Kammer.
- 6. Fackelbrenner nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die Rückstandsgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammern (8a... Sg) durch einen koaxial in dieser Ausströmleitung (1) angeordneten und sich nach oben erweiternden Konus (8) gebildet ist, der an seinem Umfang in verschiedenen Höhenlagen Öffnungen zum Eintritt von Verbrennungsluft aufweist.
- 7. Fackelbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Konus (8) durch eine Vielzahl von übereinanderliegenden Abschnitten (8a...Sg) gebildet ist, die durch Zwischenspalte getrennt sind, in denen kranzförmig ausgebildete, perforierte Brennerrohre (9a... 9g) angeordnet sind.
- 8. Fackelbrenner nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die Rückstandsgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammern durch sich nach oben erweiternde, koaxial zu der Ausströmleitung (1) liegende, übereinander angeordnete kegelstumpfförmige Konusse (12a... 12/) gebildet sind, wobei das obere Ende jedes Konusses (z. B.. 12a), das etwa auf demselben Niveau liegt wie die Basis des darüberliegepden Konusses (z. B. 126), einen etwas kleineren Durchmesser besitzt als die Basis des darüberliegenden Konusses und wobei durch die genannte Basis und das genannte obere Ende jeweils ein Rir.gsp-alt begrenzt wird, in dem ein kranzförmig ausgebildetes, perforiertes Brennerroiir (13a... 13/) angeordnet ist.
- 9. Fackelbrenner nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammern aus hitzebeständigem Stahl hergestellt sind und in verschiedenen Höhenlagen horizontale Schlitze (10) enthalten, deren obere Kante (11) nach außen herausgebogen ist und die als Durchgangsöffnungen für Verbrennungsluft dienen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |