DE2357759A1 - Verfahren und einrichtung zum verbrennen von rueckstandsgasen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum verbrennen von rueckstandsgasenInfo
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Description
Bam 2654
Marcel Pillard, Marseille /Prankreich
Verfahren.und Einrichtung zum
Verbrennen von Rückstandsgasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Verbrennen von Rückstandsgasen.
Das technische Gebiet dieser Erfindung, liegt bei der"
Zerstörung von brennbaren Gasen» die in den Ausströmungen
von verschiedenen industriellen Fabrikationen enthalten sind. ' :
Man weiß j daß von zahlreichen industriellen Anlagen
für die Herstellung von"Chemieprodukten, insbesondere von den Erdölraffinerien urid der Petrochemie, intermittierende,
starke und in der Bedeutung sehr veränderliche Abgase mit
Rückstandsausströmungen abstammen, die durch Gas gebildet
und mehr oder weniger stark mit flüssigen Teilchen beladen sind, deren Anwesenheit in der Atmosphäre nicht
akzeptiert werden kann, da diese Ausströmungen im allgemeinen Elemente für die Umweltverschmutzung bilden, und
zwar durch ihre Schädlichkeit, ihren Geruch und ihre
chemische Agressivität.
Um diese Verschmutzung aufzuheben, muß vor dem Abführen
dieser gasförmigen Ausströmungen in die Atmosphäre eine ausreichende Beseitigung oder eine Reduktion des
Schädlichkeitsgrades dieser Ausströmungen vorgenommen
werden. Diese Reinigung wird durch die Verbrennung der
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Ausströmungen verwirklichts und zwar mit oder ohne Zufuhr
von zusätzlichen Brennstoffen, wobei die chemische Zusammensetzung
der Ausströmungen eine selbsttätige oder nicht-selbsttätige Verbrennung gestattet.
Jedoch müssen die so erhaltenen Verbrennungsprodukte
ihrerseits ebenfalls die Forderungen im Kampf gegen die atmosphärische Verschmutzung erfüllen, d.h. sie dürfen nur
eine Kleinstmenge von unverbrannten Feststoffen3 wie z.B.
Kohleteilchen oder Ruß, und von unverbrannten gasförmigen Stoffen enthalten, wie z.B. Kohlenoxyd, Schwefelwasserstoff
> Kohlenwasserstoff usw., und die Verbrennung muß mit einem sehr reduzierten Rauchaustritt stattfinden.
Diese zuletzt genannten Bedingungen sind äußerst schwierig zu errei dien, da die zu eliminierende Menge der
Ausströmungen sich sehr schnell und in großen Ausmaßen
ändert.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben und die Auswirkungen dieser sekundären Verschmutzung durch die Rauchgase
und Verbrennungsprodukte der Ausströmungen zu reduzieren, werden bisher diese Produkte im allgemeinen in einer ausreichend
vergrößerten Höhe ausgestoßen, damit diese Verbrennungsrückstände sich weitgehend in der Atmosphäre·
verteilen.
Die Verbrennung von Ausströmungen erfolgt meist am oberen Ende selbst einer Abgasflamme in großer Höhe, in
der Größenordnung von etwa 80 bis 90 m, oder sie werden gezwungen, in Berührung mit Umgebungsluft zu verbrennen.
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Das Ergebnis ist eine sehr unzureichende Verbrennung.
Plötzliche Veränderungen in der Gaszuführung, Veränderungen in der Richtung und Geschwindigkeit des Windes, das Nient-Vorhandensein
einer warmen Wand und von Organen zum intens iven Mischen von Gas und Verbrennungsluft sind in der Tat
gleichfalls Faktoren, die zu einer im verstärkten Maße
unzureichenden Verbrennung führen.
In neuerer Zeit hat man in einigen Erdölraffinerien
auch bereits mit sog. niedrigen Abgasflammen gearbeitet,
in denen die Verbrennung der Ausströmungen mittels einer großen Anzahl von kleinen Brennern durchgeführt wird, die
am Boden oder an den Wänden eines großen Zylinders angeordnet sind, der als Schornstein zum Abführen von Rauch
dient und dessen Höhe begrenzt ist. -
Auch diese Lösung läuft auf völlig unzufriedenstellende Resultate hinaus. Der Zylinder, dessen unteres Ende
die Verbrennungskammer bildet, muß nämlich einen sehr großen Durchmesser haben, der so berechnet werden muß,
daß er der maximalen Zuförderung der Ausströmungen entspricht.
Diese maximale Zuförderung von Ausströmungen wird jedoch nur selten erreicht und die Verbrennung in einer
sehr großvolumigen Kammer mit Zuförderungen von Ausströmungen von einem ganz geringen Anteil bis zur Hälfte der
maximalen Zuförderung führt zu einer sehr unvollkommenen Verbrennung mit einein übergroßen Rauchausstoß.
Bei diesen niedrigen Abgasflammen verlassen die Gase
außerdem den Schornstein mit verhältnismäßig niedrigen Maximalgeschwindigkeiten, die in der Größenordnung von
3 bis 4 m/sec liegen und sich im wesentlichen mit der Zuförderung der Ausströmungen verändern. Im Niveau des
Bodens führt dies zu einem solchen Grad der Verschmutzung,
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der auf die Dauer nicht mehr toleriert werden wird durch die zunehmende Strenge der Bestimmungen im Kampf gegen
die Luftverschmutzung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren (und eine zu dessen Durchführung geeignete
Einrichtung) zu schaffen, durch d..as eine Verbrennung von gasförmigen Ausströmungen in allen Bereichen, d.h.
insbesondere bei Veränderungen in der Zuförderung und Geschwindigkeit der Ausströmungen, in der Qualität verbessert
wird. Hierbei soll weiterhin erreicht werden, daß die gasförmigen Ausströmungen in Abgasflammen mittlerer
Höhe verbrennen, wobei in der Höhe des Schornsteins eine
erhöhte vertikale Gasaustrittsgeschwindigkeit in der Größenordnung zwischen 25 bis 35 m/sec (bei maximaler
Zuförderung) derart erzielt wird, daß die Gase im allgemeinen eine Höhe erreichen, die praktisch mit der vergleichbar
ist, bei der sie bei den herkömmlichen hohen Abgasflammen austreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Rückstandsgase zu einer Vielzahl
von in vertikalen, übereinanderliegenden, koaxialen Brennkammern angeordneten Brennern geleitet wird, wobei das
Volumen einer jeden Kammer niedriger ist als das der darüberliegenden Kammer, und daß die gesamte Zuförderung
der Rückstandsgase gemessen wird und eine automatische Versorgung einer Anzahl von Brennern mit Rückstandsgasen
erfolgt, indem diese Anzahl im gleichen Sinne wie die Zuförderung geändert wird.
Erfindungsgemäß wird dabei die Anzahl der mit Rückstandsgasen versorgten Brenner von dem untersten Brenner
ab gerechnet, der entweder dauernd versorgt wird, wenn eine
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dauernde Zuförderung von Rückstandsgasen erfolgt, oder der automatisch wieder angezündet wird, sobald eine Zuförderung
von Rückstandsgasen auftritt. Man kann hierbei einen Dampf aus einer Wassermischung mit den genannten Rückstandsgasen
und/oder der Verbrennungsluft einspritzen.
Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Ausströmen der verbrannten Gase dienende , eine vertikale
Achse aufweisende Leitung vorgesehen ist, in derem
Innern in der Nähe der Basis die genannten Brennkammern
übereinanderliegend angeordnet sind, die koaxial zu der
Leitung liegen und die ^ e wenigstens einen am Umfang der
Basis angeordneten, mit Rückstandsgasen versorgbären Gasbrenner sowie wenigstensfeinen peripheren Eintritt für
Verbrennungsluft enthält, der dauernd einem natürlichen Zug unterworfen ist. . .
Im allgemeinen ist die Leitung zum Abführend der verbrannten
Gase zylindrisch, und die Brennkammern sind durch übereinander angeordnete-Abschnitte von Zylindern oder
sich nach oben öffnenden, kegelstumpfförmlgen Konussen gebildet, welche koaxial zu der genannten Leitung liegen.
Diese "Abschnitte definieren zwischen sich Ringspalte, in denen die Brenner angeordnet sind, die ihrerseits durch
kranzförmig ausgeführte, perforierte Rohre gebildet sind.
Diese Abschnitte sind vorzugsweise aus hi.tzebeständigem Stahl hergestellt und enthalten horizontale Schlitze,
deren oberer Rand nach außen hin abgebogen ist, so daß sie als Eintrittsöffnungen für Luft dienen.
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— ο —
Durch diese Erfindung ergibt sich ein neues Mittel zur Beseitigung der brennbaren Rückstandsgase, ohne daß
auf erhöhte Abgasflammen zurückgegriffen werden muß.
Aufgrund der Anordnung und Ausbildung der übereinanderliegenden Brennkammern, die progressiv von unten nach
oben gespeist werden, bilden die heißen Verbrennungsgase
eine zentrale Säule, an deren Umfang sich die Verbrennungsgase verbinden, was auf die aufeinanderfolgenden Kammern
zurückzuführen ist. Man erhält einen stärken zentralen Unterdruck, der mit der Zuförderung der Rückstandsgase veränderbar
ist, was automatisch eine Versorgung mit Verbrennungsluft mit. sich bringt (durch den natürlichen
Zug), wobei diese Versorgung nahezu genau der Zuförderung der Rückstandsgase proportional ist.
Die Qualität der Verbrennung bleibt in jedem Bereich gut, und zwar dadurch, daß die Volumina der Brennkammern,
in denen die stufenförmigen Verbrennungen stattfinden, proportional der Zuförderung der Rückstandsgase sind und
daß dadurch die Temperatur der Wände erhöht ist, in deren Nähe die Verbrennung stattfindet.
In jeder Etage ruft die zentrale Flamme der jeweils unteren Kammer, wobei diese Flamme als Zündflamme dient,
eine neue ringförmige Flamme hervor, wenn ein weiterer Brenn er infolge der Zunahme der Förderung von Rückstandsgasen versorgt wird. Es besteht dabei nicht das Risiko
eines zufälligen Erlöschens der Flamme.
Durch eine erfindungsgemäße Abgasflamme kann eine erhöhte Aufstiegsgeschwindigkeit der heißen Gase erzielt
werden, die bei etwa maximaler Zuförderung in der Größenordnung
zwischen 25 und 35 m/sec liegt, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Flammen der einzelnen Brenner
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ausgeblasen werden, die sich an der Peripherie der heißen
Gassäule befinden. Dank dieser Geschwindigkeit ist es
möglich,. Abgasflammeinrichtungen von mittlerer Höhe zubauen,
und zwar in der Größenordnung zwischen 20 und 50m,
da die Verbrennungsgase eine"Höhe erreichen^ die mit der
von herkömmlich hohen Abgasflammeinrichtungen vergleich- ,
bar ist. . . '
Im folgenden seien einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, ohne daß dadurch
die Erfindung begrenzt wird.
Die Fig. 1,2 und 3 veranschaulichen in vertikalen
Schnitten drei verschiedene Ausführungsformeη von erfindungsgemäßen
Ab gas flamme inrichtungen .
Die drei Zeichnungsfiguren zeigen eine zylindrische Leitung 1 (um eine Achse x-x1 herum), wobei es sich um
eine Ausströmleitung für heiße Gase handelt, die aus einer Verbrennung von Rückstandsgasen resultieren. Der
Querschnitt dieser Leitung ist zwar im allgemeinen kreisförmig, es ist jedoch so zu verstehen, daß er auch andere
Formen aufweisen.kann. Diese Leitung besitzt eine mittlere
Höhe, d.h. diese liegt zwischen etwa 20 und 50 m. An der
Basis enthält diese Leitung öffnungen 2 zum Eintritt von
Luft-.
Diese Leitung kann aus metallischem Material, armiertem Beton, Mauerwerk oder federn anderen Material hergestellt
sein. Sie soll als Schornstein für das Ausströmen von verbrannten Gasen dienen, indem sie einen Unterdruck,
d.h. einen natürlichen Zug, erzeugt, der die Abförderung des Gases hervorruft und Verbrennungsluft ansaugt. Sie
stützt gleichzeitig ein Gerüst, das Brenner, Brennkammern und Schutzumkleidungen gegenüber der Wind- bzw. Zug-
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wirkung trägt.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform
ist in der Leitung 1 ein Gerüst 3 einer geeigneten Ausführung vorgesehen, das eine Reihe von zylindrischen
(Ring-) Schüssen 1J (mit der Achse x-x1) trägt, die übereinander
"angeordnet sind und deren Durchmesser und Höhe h von unten nach oben zunehmen.
Das obere Ende eines jeden Schusses begrenzt zusammen mit der Basis bzw. dem unteren Ende des darüberliegenden
Schusses einen Ringspalt 5S in dem sich Durchgangsöffnungen
für Verbrennungsluft befinden, die entsprechend den angedeuteten Pfeilen strömt.
An der Basis eines jeden Schusses ist ein in Form eines Kranzes ausgebildetes, perforiertes bzw. mit Löchern
versehenes Rohr 6 angeordnet, in das die Rückstandsgase einströmen und das die Punktion eines Gasbrenners ausübt.
Damit die Verbrennung verbessert wird, sind um diese Brenner herum Deflektoren bzw. Leitbleche 7 wahlweise
angeordnet, um die notwendige Ableitung und Führung für eine Zündung der Teilverbrennung zu erzeugen.
Jeder Schuß 4 bildet eine ringförmige Verbrennungskammer, die einen Gasbrenner 6 und einen Verbrennungslufteintritt
enthält. Die Schüsse sind aus einem ausreichend feuerfesten Material hergestellt, um den Temperaturen
widerstehen zu können, oder sie bestehen aus einem Metall, das mit feuerfestem überzug versehen ist. Das Abströmen
der Verbrennungsgase erfolgt gemeinsam bei allen Brennern, die heißen Gase und die Flammen bilden eine zentrale
Säule.
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Die Brenner-werden gesondert und fortlaufend gespeist.
Der untere Brenner 6a wird andauernd oder bei. automatischer
Wiederentzündung gespeist. Von unten nach oben gehend . ....
nimmt dann die. Anzahl der. gespeisten Brenner automatisch zu oder ah, als Funktion der Leistung und Förderung? die ,ganze
Zusammenordnung der Brenner ist versorgt,,, wenn die Forderung der Rückstandsgase am größten ist.
Um diese automatische Veränderung, bei der die Anzähl
der Brenner in Abhängigkeit von der Versorgung bzw* Förderung gespeist werden, zu erzielen, können alle bekannten Ein- „
richtungen zur Regulierung verwendet werden. Beispielsweise sind die verschiedenen Brenner unter Zwischenschaltung
von hydraulischen Ventilen, die progressiv beschickt werden,
oder von motorisch betätigten (Drossel- ) Schiebern an einen
gemeinsamen Zufuhrgas-Sammler angeschlossen und das aufeinanderfolgende
öffnen der Ventile und Schieber (in. einer
bestimmten Reihenfolge) kann entweder durch einen Druck-, regler (Pressostat), der am Sammler angeordnet ist,.oder
direkt durch eine Änderung des Druckes der Rückstandsgase gesteuert werden. :\
Diese Einrichtungen sind dem Fachmann gut bekannt, so daß auf eine detaillierte Besehreibung verzichtet .wird,'
Die Funktion der Einrichtung ist folgendermaßen: - - . . .
Die zentrale Flamme, die von dem. unteren.Brenner herrührt,
dient als Zündflamme, wenn ein neuer Brenner versorgt wird. In dem Maße wie die Anzähl der gespeisten
Brenner zunimmt, nimmt auch das Volumen der heißen Gase zu und der Schornsteinzug steigt an.
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Die Menge der zugeführten Verbrennungsluft nimmt
ebenfalls zu. Mari verwirklicht daher 'auf diese Weise eine
automatische Veränderung mit feinfühliger Förderung der · ■
Verbrennungsluft j In Abhängigkeit von der Förderung der "
Brennstoffe, wobei die Verbrennungen in Mengen erfolgen, die ebenfalls proportional sind, woraus sich ergibt,
daß die Verbrennung in allen Bereichen gut bleibt.
Das Zuführen von Frischluft, das im ümfangsbereich
erfolgt j weist den Vorteil auf, daß die Brenner direkt gespeist werden, wobei gleichzeitig die Wände der Verbrennungskammern
gekühlt werden.
Fig. 2 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Wände der Verbrennungskammern
aus feuer- bzw. hitzebeständigem Stahl hergestellt sind. Diese Ausfuhrungsform enthält einen
aus hitzebeständigem Stahlblech hergestellten Kegelstumpf 8 (mit der Achse x-x1), der nach oben hin divergiert.
Dieser Kegelstumpf bzw. Konus ist in eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten 8a, 8b...8g unterteilt,
deren Mantellinien zueinander ausgerichtet sind.
Zwischen den Abschnitten und an der Basis sind kranzförmige, perforierte Rohre 9a, 9b ....9g angeordnet,
die die Funktion von Gasbrennern ausüben, wobei die Perforationen bzw. Löcher auf das Innere des entsprechenden
Konus ausgerichtet sind.
In das Blech sind jalousieförmige Lufteintrittsöffnungen
10 eingeschnitten, die dadurch erzielt werden, daß horizontale Schlitze eingeschnitten und dann an wenigstens
einer Kante verformt werden, und zwar vorzugsweise der oberen Kante 11, die nach außen gebogen wird, um die
Verbrennungsluft gegen die öffnungen zu führen.
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Die öffnungen 10 können fortlaufend oder unterbrochen
sein. Wie zuvor werden,die Brenner 8a bis 8g aufeinanderf
olgeöcl, m-L^ Rucks tandsgäs gespeist, was von unten ausgehend
in Abhängigkeit von der Zuförderung des Rückstandsgases
erfolgt. . .--.".
Zur Vereinfachung der Zeichnung hat man das Gerüst
zum Stützen des Konus 8 weggelassen; dieses kann beliebig
ausgeführt sein.
Fig. 3 veranschaulicht eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist; ebenfalls ein sich nach
oben öffnender kegelstumpfförmiger Konus 12 (um die
Achse x-x1) vorgesehen, der aus hitzebeständigem Stahlblech
besteht und eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten 12a, 12b ....12f bildet, zwischen denen die
kranzförmig ausgebildeten Brenner 13a, 13b ....13f angeordnet
sind. Die Relativlage dieser Brenner in Bezug auf
die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Konus ist verschieden.
Die aufeinanderfolgenden Abschnitte weisen parallele
Mantellinien auf; aber die Basis eines jeden Abschnittes
besitzt einen Durchmesser, der größer als der des oberen Endes des darunterliegenden Abschnittes ist, und zwar
derart, daß zwischen den beiden ein Zwischenraum vorhanden
ist, in dem der Brenner angeordnet ist. '
Wie im vorhergehenden Fall enthalten die Bleche Lüfteintrittsöffnungen
in Form von Jalousien oder in jeder anderen äquivalenten Ausbildung, und die Brenner werden
aufeinanderfolgend von unten nach oben in Abhängigkeit von. der Zuförderung .'des Rückstandsgases gespeist. .
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In dieser Figur hat man beispielsweise rein schematisch einen Sammler 14 veranschaulicht, der durch Zwischenschaltung
von Leitungen 15a, 15b.....15f die verschiedenen
Brenner 13a, 13b 13f mit Rückstandsgas versorgt.
In jeder dieser Leitungen ist ein motorbetätigtes· Ventil 16a, l6b ....I6f angebracht.
Ein Leistungs- bzw. Förderungsmeßgerät 17 ist am Sammler 14 angebracht, um die Gesamtzuförderung der
Rückstandsgase zu bemessen. -Das Signal, das durch dieses
Meßgerät geliefert wird, wird über eine Leitung 18 zu einem (Verteiler-). Kasten 19 übertragen, der Meßeinrichtungen
enthält. Pneumatische Leitungen bzw. ein pneumatisches Leitungsnetz 20a, 20b ....2Of geht vom
Kasten 19 aus, um zu den Ventilen 16 Befehle zum öffnen "oder Schließen zu übertragen, was in Abhängigkeit von
der durch das Meßgerät 17 gemessenen Zuförderung erfolgt.
In dem gleichen Maße wie die Zuförderung zunimmt und die bestimmten Anfänge erreicht werden, werden die
Öffnungsbefehle automatisch und aufeinanderfolgend (mit Ausnahme des unteren Ventils 16a) jedem Ventil 16
bis zum obersten Ventil I6f zugesandt. Wenn umgekehrt die Zuförderung der Rückstandsgase im Sammler 14 abnimmt
, werden die Schließbefehle nacheinanderfolgend (von oben nach unten) den Ventilen 16 übermittelt.
Wenn eine andauernde Zuförderung von Rückstandsgasen vorhanden ist, bleibt das Ventil 16a ständig in
der Weise geöffnet, daß der Brenner 13a als Zündflamme dient. .
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"-_ ■ - 13 -
Wenn .die Zuförderung der Rückstandsgase intermittierend erfolgt, dann ist der Brenner 13amiteiner
Einrichtung zum automatischen Anzünden versehen, so daßer automatisch versorgt wird, sobald das Ventil l6a
'beginnt sich zu öffnen.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Verbrennen von Rückstandsgasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstandsgase zu einer Vielzahl von in vertikalen, übereinanderliegenden, koaxialen Brennkammern angeordneten Brennern.geleitet werden, wobeijeweilsdas Volumen einer jeden Kammer niedriger ist als das der darüberliegenden Kammer, und daß die gesarate Zuförderung der Rückstandsgase gemessen wird und eine automatische Versorgung einer Anzahl von Brennern mit Rückstandsgasen erfolgt, indem diese Anzahl im gleichen Sinne wie die Zuförderung geändert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der mit Rückstandsgasen versorgten Brenner von dem untersten Brenner ab gerechnet wird, der entweder dauernd versorgt wird, wenn eine dauernde Zuförderung von Rückstandsgasen erfolgt, oder der automatisch wieder angezündet wird, sobald eine Zuförderung von Rückstandsgasen auftritt.3. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein Dampf aus einer Wassermischung mit den genannten Rückstandsgasen und/oder der Verbrennungsluft eingespritzt wird.4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Ausströmen der verbrannten Gase dienende ., eine vertikale Achse aufweisende Leitung vorgesehen ist, in derem Innern in der Nähe der Basis die genannten Brennkammern übereinanderliegend angeordnet sind, die koaxial zu der Leitung liegen und die409822/0855je wenigstens einen am Umfang der-Basis angeordneten, mit Rückstandsgasen versorgbaren Gasbrenner sowie■ wenigstens einen peripheren Eintritt für Verbrennungsluft enthält, der dauernd einem natürlichen Zug unterworfen ist.Einrichtung nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die verbrannten Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Brennkammern zylindrisch ausgebildet sind und koaxial zu der genannten Leitung liegen, daß die Höhe und der Durchmesser jeder Kammer geringer sind als die Höhe und der Durchmesser der darüberliegenden Kammer und daß das obere Ende jeder Kammer nahezu genau in demselben Niveau liegt, wie die Basis der darüberliegenden Kammer, so daß dadurch ein Ringspalt mit. öffnungen begrenzt wird, durch die hindurch Verbrennungsluft durch den natürlichen Zug eintritt.Einrichtung nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die verbrannten Gase} dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Brennkammern durch einen sich nach oben hin öffnenden, kegelstumpfförmigen Konus aus hitzebeständigem Material gebildet sind, der koaxial zu der genannten Leitung liegt und an seinem Umfang öffnungen enthält, die auf verschiedenem Niveau liegen und durch die hindurch Verbrennungsluft unter natürlichem Zug eintritt, und daß die genannten Gasbrenner durch kranzförmig ausgebildete, perforierte Rohre gebildet und auf den verschiedenen Niveauhöhen angeordnet sind,, wobei die Perforationen.der Rohre in das Innere gerichtet sind. /409822/085573577597. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kegeis tump, ff ör mi ge Konus durch eine Vielzahl von übereinanderliegenden Abschnitten gebildet ist, die durch Zwischenspalte getrennt sind, in denen die kranzförmig ausgebildeten perforierten Rohre angeordnet .sind.8. Einrichtung nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die verbrannten Gase, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die genannten Brennkammern durch sich nach oben öffnende, koaxial zu der genannten Leitung liegende, übereinander angeordnete kegelstumpfförmige Konusse gebildet sind, daß das obere Ende eines jeden Konusses, das nahezu genau in demselben Niveau liegt wie die Basis des darüberliegenden Konusses, einen etwas kleineren Durchmesser als die Basis des darüberliegenden Konusses besitzt und mit dieser Basis einen Ringspalt begrenzt, in dem ein den Gasbrenner bildendes, kranzförmig ausgebildetes perforiertes Rohr angeordnet ist.9. Einrichtung-nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Brennkammern aus hitzebeständigem Stahl hergestellt sind und in verschiedenen Höhenlagen horizontale Schlitze enthalten, deren obere Kante nach außen herausgebogen ist und die als Durchgangsöffnungen für Verbrennungsluft dienen. .409822/085S
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7242944 | 1972-11-24 | ||
FR7242944A FR2208096B1 (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357759A1 true DE2357759A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2357759B2 DE2357759B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2357759C3 DE2357759C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4310296A (en) * | 1978-02-15 | 1982-01-12 | Societe Nationale Elf Aquitaine | Heat-shield for gas-burning flare in oil production installations, particularly platforms at sea |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4310296A (en) * | 1978-02-15 | 1982-01-12 | Societe Nationale Elf Aquitaine | Heat-shield for gas-burning flare in oil production installations, particularly platforms at sea |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4996575A (de) | 1974-09-12 |
DE2357759B2 (de) | 1976-01-08 |
FR2208096A1 (de) | 1974-06-21 |
FR2208096B1 (de) | 1976-04-23 |
US3885919A (en) | 1975-05-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |