DE2357759A1 - Verfahren und einrichtung zum verbrennen von rueckstandsgasen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum verbrennen von rueckstandsgasen

Info

Publication number
DE2357759A1
DE2357759A1 DE2357759A DE2357759A DE2357759A1 DE 2357759 A1 DE2357759 A1 DE 2357759A1 DE 2357759 A DE2357759 A DE 2357759A DE 2357759 A DE2357759 A DE 2357759A DE 2357759 A1 DE2357759 A1 DE 2357759A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gases
residual gases
combustion
line
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2357759A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2357759B2 (de
DE2357759C3 (de
Inventor
Marcel Pillard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2357759A1 publication Critical patent/DE2357759A1/de
Publication of DE2357759B2 publication Critical patent/DE2357759B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2357759C3 publication Critical patent/DE2357759C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/06Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
    • F23G7/061Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
    • F23G7/065Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S261/00Gas and liquid contact apparatus
    • Y10S261/09Furnace gas scrubbers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Bam 2654
Marcel Pillard, Marseille /Prankreich
Verfahren.und Einrichtung zum Verbrennen von Rückstandsgasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Verbrennen von Rückstandsgasen.
Das technische Gebiet dieser Erfindung, liegt bei der" Zerstörung von brennbaren Gasen» die in den Ausströmungen von verschiedenen industriellen Fabrikationen enthalten sind. ' :
Man weiß j daß von zahlreichen industriellen Anlagen für die Herstellung von"Chemieprodukten, insbesondere von den Erdölraffinerien urid der Petrochemie, intermittierende, starke und in der Bedeutung sehr veränderliche Abgase mit Rückstandsausströmungen abstammen, die durch Gas gebildet
und mehr oder weniger stark mit flüssigen Teilchen beladen sind, deren Anwesenheit in der Atmosphäre nicht akzeptiert werden kann, da diese Ausströmungen im allgemeinen Elemente für die Umweltverschmutzung bilden, und zwar durch ihre Schädlichkeit, ihren Geruch und ihre chemische Agressivität.
Um diese Verschmutzung aufzuheben, muß vor dem Abführen dieser gasförmigen Ausströmungen in die Atmosphäre eine ausreichende Beseitigung oder eine Reduktion des Schädlichkeitsgrades dieser Ausströmungen vorgenommen werden. Diese Reinigung wird durch die Verbrennung der
409822/0855
Ausströmungen verwirklichts und zwar mit oder ohne Zufuhr von zusätzlichen Brennstoffen, wobei die chemische Zusammensetzung der Ausströmungen eine selbsttätige oder nicht-selbsttätige Verbrennung gestattet.
Jedoch müssen die so erhaltenen Verbrennungsprodukte ihrerseits ebenfalls die Forderungen im Kampf gegen die atmosphärische Verschmutzung erfüllen, d.h. sie dürfen nur eine Kleinstmenge von unverbrannten Feststoffen3 wie z.B. Kohleteilchen oder Ruß, und von unverbrannten gasförmigen Stoffen enthalten, wie z.B. Kohlenoxyd, Schwefelwasserstoff > Kohlenwasserstoff usw., und die Verbrennung muß mit einem sehr reduzierten Rauchaustritt stattfinden.
Diese zuletzt genannten Bedingungen sind äußerst schwierig zu errei dien, da die zu eliminierende Menge der Ausströmungen sich sehr schnell und in großen Ausmaßen ändert.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben und die Auswirkungen dieser sekundären Verschmutzung durch die Rauchgase und Verbrennungsprodukte der Ausströmungen zu reduzieren, werden bisher diese Produkte im allgemeinen in einer ausreichend vergrößerten Höhe ausgestoßen, damit diese Verbrennungsrückstände sich weitgehend in der Atmosphäre· verteilen.
Die Verbrennung von Ausströmungen erfolgt meist am oberen Ende selbst einer Abgasflamme in großer Höhe, in der Größenordnung von etwa 80 bis 90 m, oder sie werden gezwungen, in Berührung mit Umgebungsluft zu verbrennen.
4098 2 2/0855
Das Ergebnis ist eine sehr unzureichende Verbrennung. Plötzliche Veränderungen in der Gaszuführung, Veränderungen in der Richtung und Geschwindigkeit des Windes, das Nient-Vorhandensein einer warmen Wand und von Organen zum intens iven Mischen von Gas und Verbrennungsluft sind in der Tat gleichfalls Faktoren, die zu einer im verstärkten Maße unzureichenden Verbrennung führen.
In neuerer Zeit hat man in einigen Erdölraffinerien auch bereits mit sog. niedrigen Abgasflammen gearbeitet, in denen die Verbrennung der Ausströmungen mittels einer großen Anzahl von kleinen Brennern durchgeführt wird, die am Boden oder an den Wänden eines großen Zylinders angeordnet sind, der als Schornstein zum Abführen von Rauch dient und dessen Höhe begrenzt ist. -
Auch diese Lösung läuft auf völlig unzufriedenstellende Resultate hinaus. Der Zylinder, dessen unteres Ende die Verbrennungskammer bildet, muß nämlich einen sehr großen Durchmesser haben, der so berechnet werden muß, daß er der maximalen Zuförderung der Ausströmungen entspricht. Diese maximale Zuförderung von Ausströmungen wird jedoch nur selten erreicht und die Verbrennung in einer sehr großvolumigen Kammer mit Zuförderungen von Ausströmungen von einem ganz geringen Anteil bis zur Hälfte der maximalen Zuförderung führt zu einer sehr unvollkommenen Verbrennung mit einein übergroßen Rauchausstoß.
Bei diesen niedrigen Abgasflammen verlassen die Gase außerdem den Schornstein mit verhältnismäßig niedrigen Maximalgeschwindigkeiten, die in der Größenordnung von 3 bis 4 m/sec liegen und sich im wesentlichen mit der Zuförderung der Ausströmungen verändern. Im Niveau des Bodens führt dies zu einem solchen Grad der Verschmutzung,
409822/0855
der auf die Dauer nicht mehr toleriert werden wird durch die zunehmende Strenge der Bestimmungen im Kampf gegen die Luftverschmutzung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren (und eine zu dessen Durchführung geeignete Einrichtung) zu schaffen, durch d..as eine Verbrennung von gasförmigen Ausströmungen in allen Bereichen, d.h. insbesondere bei Veränderungen in der Zuförderung und Geschwindigkeit der Ausströmungen, in der Qualität verbessert wird. Hierbei soll weiterhin erreicht werden, daß die gasförmigen Ausströmungen in Abgasflammen mittlerer Höhe verbrennen, wobei in der Höhe des Schornsteins eine erhöhte vertikale Gasaustrittsgeschwindigkeit in der Größenordnung zwischen 25 bis 35 m/sec (bei maximaler Zuförderung) derart erzielt wird, daß die Gase im allgemeinen eine Höhe erreichen, die praktisch mit der vergleichbar ist, bei der sie bei den herkömmlichen hohen Abgasflammen austreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Rückstandsgase zu einer Vielzahl von in vertikalen, übereinanderliegenden, koaxialen Brennkammern angeordneten Brennern geleitet wird, wobei das Volumen einer jeden Kammer niedriger ist als das der darüberliegenden Kammer, und daß die gesamte Zuförderung der Rückstandsgase gemessen wird und eine automatische Versorgung einer Anzahl von Brennern mit Rückstandsgasen erfolgt, indem diese Anzahl im gleichen Sinne wie die Zuförderung geändert wird.
Erfindungsgemäß wird dabei die Anzahl der mit Rückstandsgasen versorgten Brenner von dem untersten Brenner ab gerechnet, der entweder dauernd versorgt wird, wenn eine
409822/0855
dauernde Zuförderung von Rückstandsgasen erfolgt, oder der automatisch wieder angezündet wird, sobald eine Zuförderung von Rückstandsgasen auftritt. Man kann hierbei einen Dampf aus einer Wassermischung mit den genannten Rückstandsgasen und/oder der Verbrennungsluft einspritzen.
Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Ausströmen der verbrannten Gase dienende , eine vertikale Achse aufweisende Leitung vorgesehen ist, in derem Innern in der Nähe der Basis die genannten Brennkammern übereinanderliegend angeordnet sind, die koaxial zu der Leitung liegen und die ^ e wenigstens einen am Umfang der Basis angeordneten, mit Rückstandsgasen versorgbären Gasbrenner sowie wenigstensfeinen peripheren Eintritt für Verbrennungsluft enthält, der dauernd einem natürlichen Zug unterworfen ist. . .
Im allgemeinen ist die Leitung zum Abführend der verbrannten Gase zylindrisch, und die Brennkammern sind durch übereinander angeordnete-Abschnitte von Zylindern oder sich nach oben öffnenden, kegelstumpfförmlgen Konussen gebildet, welche koaxial zu der genannten Leitung liegen. Diese "Abschnitte definieren zwischen sich Ringspalte, in denen die Brenner angeordnet sind, die ihrerseits durch kranzförmig ausgeführte, perforierte Rohre gebildet sind.
Diese Abschnitte sind vorzugsweise aus hi.tzebeständigem Stahl hergestellt und enthalten horizontale Schlitze, deren oberer Rand nach außen hin abgebogen ist, so daß sie als Eintrittsöffnungen für Luft dienen.
4 09822/0855
— ο —
Durch diese Erfindung ergibt sich ein neues Mittel zur Beseitigung der brennbaren Rückstandsgase, ohne daß auf erhöhte Abgasflammen zurückgegriffen werden muß.
Aufgrund der Anordnung und Ausbildung der übereinanderliegenden Brennkammern, die progressiv von unten nach oben gespeist werden, bilden die heißen Verbrennungsgase eine zentrale Säule, an deren Umfang sich die Verbrennungsgase verbinden, was auf die aufeinanderfolgenden Kammern zurückzuführen ist. Man erhält einen stärken zentralen Unterdruck, der mit der Zuförderung der Rückstandsgase veränderbar ist, was automatisch eine Versorgung mit Verbrennungsluft mit. sich bringt (durch den natürlichen Zug), wobei diese Versorgung nahezu genau der Zuförderung der Rückstandsgase proportional ist.
Die Qualität der Verbrennung bleibt in jedem Bereich gut, und zwar dadurch, daß die Volumina der Brennkammern, in denen die stufenförmigen Verbrennungen stattfinden, proportional der Zuförderung der Rückstandsgase sind und daß dadurch die Temperatur der Wände erhöht ist, in deren Nähe die Verbrennung stattfindet.
In jeder Etage ruft die zentrale Flamme der jeweils unteren Kammer, wobei diese Flamme als Zündflamme dient, eine neue ringförmige Flamme hervor, wenn ein weiterer Brenn er infolge der Zunahme der Förderung von Rückstandsgasen versorgt wird. Es besteht dabei nicht das Risiko eines zufälligen Erlöschens der Flamme.
Durch eine erfindungsgemäße Abgasflamme kann eine erhöhte Aufstiegsgeschwindigkeit der heißen Gase erzielt werden, die bei etwa maximaler Zuförderung in der Größenordnung zwischen 25 und 35 m/sec liegt, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Flammen der einzelnen Brenner
409822/0855
ausgeblasen werden, die sich an der Peripherie der heißen Gassäule befinden. Dank dieser Geschwindigkeit ist es möglich,. Abgasflammeinrichtungen von mittlerer Höhe zubauen, und zwar in der Größenordnung zwischen 20 und 50m, da die Verbrennungsgase eine"Höhe erreichen^ die mit der von herkömmlich hohen Abgasflammeinrichtungen vergleich- , bar ist. . . '
Im folgenden seien einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, ohne daß dadurch die Erfindung begrenzt wird.
Die Fig. 1,2 und 3 veranschaulichen in vertikalen Schnitten drei verschiedene Ausführungsformeη von erfindungsgemäßen Ab gas flamme inrichtungen .
Die drei Zeichnungsfiguren zeigen eine zylindrische Leitung 1 (um eine Achse x-x1 herum), wobei es sich um eine Ausströmleitung für heiße Gase handelt, die aus einer Verbrennung von Rückstandsgasen resultieren. Der Querschnitt dieser Leitung ist zwar im allgemeinen kreisförmig, es ist jedoch so zu verstehen, daß er auch andere Formen aufweisen.kann. Diese Leitung besitzt eine mittlere Höhe, d.h. diese liegt zwischen etwa 20 und 50 m. An der Basis enthält diese Leitung öffnungen 2 zum Eintritt von Luft-.
Diese Leitung kann aus metallischem Material, armiertem Beton, Mauerwerk oder federn anderen Material hergestellt sein. Sie soll als Schornstein für das Ausströmen von verbrannten Gasen dienen, indem sie einen Unterdruck, d.h. einen natürlichen Zug, erzeugt, der die Abförderung des Gases hervorruft und Verbrennungsluft ansaugt. Sie stützt gleichzeitig ein Gerüst, das Brenner, Brennkammern und Schutzumkleidungen gegenüber der Wind- bzw. Zug-
409822/0855
wirkung trägt.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform ist in der Leitung 1 ein Gerüst 3 einer geeigneten Ausführung vorgesehen, das eine Reihe von zylindrischen (Ring-) Schüssen 1J (mit der Achse x-x1) trägt, die übereinander "angeordnet sind und deren Durchmesser und Höhe h von unten nach oben zunehmen.
Das obere Ende eines jeden Schusses begrenzt zusammen mit der Basis bzw. dem unteren Ende des darüberliegenden Schusses einen Ringspalt 5S in dem sich Durchgangsöffnungen für Verbrennungsluft befinden, die entsprechend den angedeuteten Pfeilen strömt.
An der Basis eines jeden Schusses ist ein in Form eines Kranzes ausgebildetes, perforiertes bzw. mit Löchern versehenes Rohr 6 angeordnet, in das die Rückstandsgase einströmen und das die Punktion eines Gasbrenners ausübt.
Damit die Verbrennung verbessert wird, sind um diese Brenner herum Deflektoren bzw. Leitbleche 7 wahlweise angeordnet, um die notwendige Ableitung und Führung für eine Zündung der Teilverbrennung zu erzeugen.
Jeder Schuß 4 bildet eine ringförmige Verbrennungskammer, die einen Gasbrenner 6 und einen Verbrennungslufteintritt enthält. Die Schüsse sind aus einem ausreichend feuerfesten Material hergestellt, um den Temperaturen widerstehen zu können, oder sie bestehen aus einem Metall, das mit feuerfestem überzug versehen ist. Das Abströmen der Verbrennungsgase erfolgt gemeinsam bei allen Brennern, die heißen Gase und die Flammen bilden eine zentrale Säule.
409822/0855
Die Brenner-werden gesondert und fortlaufend gespeist. Der untere Brenner 6a wird andauernd oder bei. automatischer Wiederentzündung gespeist. Von unten nach oben gehend . .... nimmt dann die. Anzahl der. gespeisten Brenner automatisch zu oder ah, als Funktion der Leistung und Förderung? die ,ganze Zusammenordnung der Brenner ist versorgt,,, wenn die Forderung der Rückstandsgase am größten ist.
Um diese automatische Veränderung, bei der die Anzähl der Brenner in Abhängigkeit von der Versorgung bzw* Förderung gespeist werden, zu erzielen, können alle bekannten Ein- „ richtungen zur Regulierung verwendet werden. Beispielsweise sind die verschiedenen Brenner unter Zwischenschaltung von hydraulischen Ventilen, die progressiv beschickt werden, oder von motorisch betätigten (Drossel- ) Schiebern an einen gemeinsamen Zufuhrgas-Sammler angeschlossen und das aufeinanderfolgende öffnen der Ventile und Schieber (in. einer bestimmten Reihenfolge) kann entweder durch einen Druck-, regler (Pressostat), der am Sammler angeordnet ist,.oder direkt durch eine Änderung des Druckes der Rückstandsgase gesteuert werden. :\
Diese Einrichtungen sind dem Fachmann gut bekannt, so daß auf eine detaillierte Besehreibung verzichtet .wird,'
Die Funktion der Einrichtung ist folgendermaßen: - - . . .
Die zentrale Flamme, die von dem. unteren.Brenner herrührt, dient als Zündflamme, wenn ein neuer Brenner versorgt wird. In dem Maße wie die Anzähl der gespeisten Brenner zunimmt, nimmt auch das Volumen der heißen Gase zu und der Schornsteinzug steigt an.
40 9822708BS
Die Menge der zugeführten Verbrennungsluft nimmt ebenfalls zu. Mari verwirklicht daher 'auf diese Weise eine automatische Veränderung mit feinfühliger Förderung der · ■ Verbrennungsluft j In Abhängigkeit von der Förderung der " Brennstoffe, wobei die Verbrennungen in Mengen erfolgen, die ebenfalls proportional sind, woraus sich ergibt, daß die Verbrennung in allen Bereichen gut bleibt.
Das Zuführen von Frischluft, das im ümfangsbereich erfolgt j weist den Vorteil auf, daß die Brenner direkt gespeist werden, wobei gleichzeitig die Wände der Verbrennungskammern gekühlt werden.
Fig. 2 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Wände der Verbrennungskammern aus feuer- bzw. hitzebeständigem Stahl hergestellt sind. Diese Ausfuhrungsform enthält einen aus hitzebeständigem Stahlblech hergestellten Kegelstumpf 8 (mit der Achse x-x1), der nach oben hin divergiert. Dieser Kegelstumpf bzw. Konus ist in eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten 8a, 8b...8g unterteilt, deren Mantellinien zueinander ausgerichtet sind.
Zwischen den Abschnitten und an der Basis sind kranzförmige, perforierte Rohre 9a, 9b ....9g angeordnet, die die Funktion von Gasbrennern ausüben, wobei die Perforationen bzw. Löcher auf das Innere des entsprechenden Konus ausgerichtet sind.
In das Blech sind jalousieförmige Lufteintrittsöffnungen 10 eingeschnitten, die dadurch erzielt werden, daß horizontale Schlitze eingeschnitten und dann an wenigstens einer Kante verformt werden, und zwar vorzugsweise der oberen Kante 11, die nach außen gebogen wird, um die Verbrennungsluft gegen die öffnungen zu führen.
4098 22/0855
Die öffnungen 10 können fortlaufend oder unterbrochen sein. Wie zuvor werden,die Brenner 8a bis 8g aufeinanderf olgeöcl, m-L^ Rucks tandsgäs gespeist, was von unten ausgehend in Abhängigkeit von der Zuförderung des Rückstandsgases erfolgt. . .--.".
Zur Vereinfachung der Zeichnung hat man das Gerüst zum Stützen des Konus 8 weggelassen; dieses kann beliebig ausgeführt sein.
Fig. 3 veranschaulicht eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist; ebenfalls ein sich nach oben öffnender kegelstumpfförmiger Konus 12 (um die Achse x-x1) vorgesehen, der aus hitzebeständigem Stahlblech besteht und eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten 12a, 12b ....12f bildet, zwischen denen die kranzförmig ausgebildeten Brenner 13a, 13b ....13f angeordnet sind. Die Relativlage dieser Brenner in Bezug auf die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Konus ist verschieden.
Die aufeinanderfolgenden Abschnitte weisen parallele Mantellinien auf; aber die Basis eines jeden Abschnittes besitzt einen Durchmesser, der größer als der des oberen Endes des darunterliegenden Abschnittes ist, und zwar derart, daß zwischen den beiden ein Zwischenraum vorhanden ist, in dem der Brenner angeordnet ist. '
Wie im vorhergehenden Fall enthalten die Bleche Lüfteintrittsöffnungen in Form von Jalousien oder in jeder anderen äquivalenten Ausbildung, und die Brenner werden aufeinanderfolgend von unten nach oben in Abhängigkeit von. der Zuförderung .'des Rückstandsgases gespeist. .
409822/08 55
In dieser Figur hat man beispielsweise rein schematisch einen Sammler 14 veranschaulicht, der durch Zwischenschaltung von Leitungen 15a, 15b.....15f die verschiedenen
Brenner 13a, 13b 13f mit Rückstandsgas versorgt.
In jeder dieser Leitungen ist ein motorbetätigtes· Ventil 16a, l6b ....I6f angebracht.
Ein Leistungs- bzw. Förderungsmeßgerät 17 ist am Sammler 14 angebracht, um die Gesamtzuförderung der Rückstandsgase zu bemessen. -Das Signal, das durch dieses Meßgerät geliefert wird, wird über eine Leitung 18 zu einem (Verteiler-). Kasten 19 übertragen, der Meßeinrichtungen enthält. Pneumatische Leitungen bzw. ein pneumatisches Leitungsnetz 20a, 20b ....2Of geht vom Kasten 19 aus, um zu den Ventilen 16 Befehle zum öffnen "oder Schließen zu übertragen, was in Abhängigkeit von der durch das Meßgerät 17 gemessenen Zuförderung erfolgt.
In dem gleichen Maße wie die Zuförderung zunimmt und die bestimmten Anfänge erreicht werden, werden die Öffnungsbefehle automatisch und aufeinanderfolgend (mit Ausnahme des unteren Ventils 16a) jedem Ventil 16 bis zum obersten Ventil I6f zugesandt. Wenn umgekehrt die Zuförderung der Rückstandsgase im Sammler 14 abnimmt , werden die Schließbefehle nacheinanderfolgend (von oben nach unten) den Ventilen 16 übermittelt.
Wenn eine andauernde Zuförderung von Rückstandsgasen vorhanden ist, bleibt das Ventil 16a ständig in der Weise geöffnet, daß der Brenner 13a als Zündflamme dient. .
409822/0855
"-_ ■ - 13 -
Wenn .die Zuförderung der Rückstandsgase intermittierend erfolgt, dann ist der Brenner 13amiteiner Einrichtung zum automatischen Anzünden versehen, so daßer automatisch versorgt wird, sobald das Ventil l6a 'beginnt sich zu öffnen.
409 822/08 5 5

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Verbrennen von Rückstandsgasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstandsgase zu einer Vielzahl von in vertikalen, übereinanderliegenden, koaxialen Brennkammern angeordneten Brennern.geleitet werden, wobei
    jeweils
    das Volumen einer jeden Kammer niedriger ist als das der darüberliegenden Kammer, und daß die gesarate Zuförderung der Rückstandsgase gemessen wird und eine automatische Versorgung einer Anzahl von Brennern mit Rückstandsgasen erfolgt, indem diese Anzahl im gleichen Sinne wie die Zuförderung geändert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der mit Rückstandsgasen versorgten Brenner von dem untersten Brenner ab gerechnet wird, der entweder dauernd versorgt wird, wenn eine dauernde Zuförderung von Rückstandsgasen erfolgt, oder der automatisch wieder angezündet wird, sobald eine Zuförderung von Rückstandsgasen auftritt.
    3. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein Dampf aus einer Wassermischung mit den genannten Rückstandsgasen und/oder der Verbrennungsluft eingespritzt wird.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Ausströmen der verbrannten Gase dienende ., eine vertikale Achse aufweisende Leitung vorgesehen ist, in derem Innern in der Nähe der Basis die genannten Brennkammern übereinanderliegend angeordnet sind, die koaxial zu der Leitung liegen und die
    409822/0855
    je wenigstens einen am Umfang der-Basis angeordneten, mit Rückstandsgasen versorgbaren Gasbrenner sowie■ wenigstens einen peripheren Eintritt für Verbrennungsluft enthält, der dauernd einem natürlichen Zug unterworfen ist.
    Einrichtung nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die verbrannten Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Brennkammern zylindrisch ausgebildet sind und koaxial zu der genannten Leitung liegen, daß die Höhe und der Durchmesser jeder Kammer geringer sind als die Höhe und der Durchmesser der darüberliegenden Kammer und daß das obere Ende jeder Kammer nahezu genau in demselben Niveau liegt, wie die Basis der darüberliegenden Kammer, so daß dadurch ein Ringspalt mit. öffnungen begrenzt wird, durch die hindurch Verbrennungsluft durch den natürlichen Zug eintritt.
    Einrichtung nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die verbrannten Gase} dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Brennkammern durch einen sich nach oben hin öffnenden, kegelstumpfförmigen Konus aus hitzebeständigem Material gebildet sind, der koaxial zu der genannten Leitung liegt und an seinem Umfang öffnungen enthält, die auf verschiedenem Niveau liegen und durch die hindurch Verbrennungsluft unter natürlichem Zug eintritt, und daß die genannten Gasbrenner durch kranzförmig ausgebildete, perforierte Rohre gebildet und auf den verschiedenen Niveauhöhen angeordnet sind,, wobei die Perforationen.der Rohre in das Innere gerichtet sind. /
    409822/0855
    7357759
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kegeis tump, ff ör mi ge Konus durch eine Vielzahl von übereinanderliegenden Abschnitten gebildet ist, die durch Zwischenspalte getrennt sind, in denen die kranzförmig ausgebildeten perforierten Rohre angeordnet .sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 4, mit einer zylindrischen Ausströmleitung für die verbrannten Gase, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die genannten Brennkammern durch sich nach oben öffnende, koaxial zu der genannten Leitung liegende, übereinander angeordnete kegelstumpfförmige Konusse gebildet sind, daß das obere Ende eines jeden Konusses, das nahezu genau in demselben Niveau liegt wie die Basis des darüberliegenden Konusses, einen etwas kleineren Durchmesser als die Basis des darüberliegenden Konusses besitzt und mit dieser Basis einen Ringspalt begrenzt, in dem ein den Gasbrenner bildendes, kranzförmig ausgebildetes perforiertes Rohr angeordnet ist.
    9. Einrichtung-nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Brennkammern aus hitzebeständigem Stahl hergestellt sind und in verschiedenen Höhenlagen horizontale Schlitze enthalten, deren obere Kante nach außen herausgebogen ist und die als Durchgangsöffnungen für Verbrennungsluft dienen. .
    409822/085S
DE19732357759 1972-11-24 1973-11-20 Fackelbrenner zum Verbrennen von Ruckstandsgasen Expired DE2357759C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7242944 1972-11-24
FR7242944A FR2208096B1 (de) 1972-11-24 1972-11-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2357759A1 true DE2357759A1 (de) 1974-05-30
DE2357759B2 DE2357759B2 (de) 1976-01-08
DE2357759C3 DE2357759C3 (de) 1976-08-05

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4310296A (en) * 1978-02-15 1982-01-12 Societe Nationale Elf Aquitaine Heat-shield for gas-burning flare in oil production installations, particularly platforms at sea

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4310296A (en) * 1978-02-15 1982-01-12 Societe Nationale Elf Aquitaine Heat-shield for gas-burning flare in oil production installations, particularly platforms at sea

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4996575A (de) 1974-09-12
DE2357759B2 (de) 1976-01-08
FR2208096A1 (de) 1974-06-21
FR2208096B1 (de) 1976-04-23
US3885919A (en) 1975-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437136A1 (de) Vorrichtung fuer die gesteuerte verbrennung von verbrennbaren gasen
DE3839679A1 (de) Verbrennungsgeraet mit hilfsbrennereinheit fuer fluessige fluide
DE1937922B2 (de) Abgasfackelbrenner
EP0043567B1 (de) Verfahren und Rostfeuerung zur Verfeuerung fester Brennstoffe
DE2604090C2 (de) Mit Rauchunterdrückung und unsichtbarer Flamme arbeitender Brenner an einem Fackelkamin
DE2536688C2 (de) Bodenfackelbrenner
DE2804473C2 (de)
DE2654369C2 (de) Abfackelvorrichtung für brennbare Abgase
EP0040690B1 (de) Einrichtung zur Verbrennung oxidierbarer Substanzen in Abgasen
DE3335539C1 (de) Anlage fuer die Entlackung von metallischen und keramischen Gegenstaenden
DE2118073B2 (de) Einrichtung zum verbrennen von abfallstoffen
DE2929715C2 (de) Warmluftofen für feste Brennstoffe
DE2357759A1 (de) Verfahren und einrichtung zum verbrennen von rueckstandsgasen
EP3783263A1 (de) Pyrolyseofen
DE2357759C3 (de) Fackelbrenner zum Verbrennen von Ruckstandsgasen
DE2406826C3 (de) Vorrichtung zur Nachverbrennung
EP0476548B1 (de) Fackelbrenner
DE2248465A1 (de) Vorrichtung zum abdichten eines schornsteins gegenueber einer gasstroemung
DE115182C (de)
EP0190660A2 (de) Gas-Gebläsebrenner mit geringer Pressung
DE2538211C3 (de) Heizungskessel
AT211463B (de) Brenner für Industrieöfen und Verfahren zur Regulierung desselben
DE2319177C3 (de) Vorrichtung zur rauchlosen Verbrennung brennbarer Gase
DE331699C (de) Steinerner Gas- oder Winderhitzer
DE3131948C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee