DE2357460B2 - Trockenzylinder für Papiermaschinen o.dgl - Google Patents
Trockenzylinder für Papiermaschinen o.dglInfo
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- DE2357460B2 DE2357460B2 DE19732357460 DE2357460A DE2357460B2 DE 2357460 B2 DE2357460 B2 DE 2357460B2 DE 19732357460 DE19732357460 DE 19732357460 DE 2357460 A DE2357460 A DE 2357460A DE 2357460 B2 DE2357460 B2 DE 2357460B2
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- drying cylinder
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
- D21F5/02—Drying on cylinders
- D21F5/10—Removing condensate from the interior of the cylinders
Description
Die Erfindung betrifft Trockenzylinder für Papiermaschinen od. dgl., mit einer Dampfzufuhr sowie einem
zum Ableiten des am Zylindermantel niedergeschlagenen Kondensates vorgesehenen Ableitrohr, das zusammen
mit seiner axialen Abfuhrleitung drebfest am Trokkenzylinder befestigt ist, wobei die sich drehende Abfuhrleitung
mit einer feststehenden Saugleitung über eine Kupplung verbunden ist.
Bei einer verhältnismäßig hohen Drehzahl bildet bei dem aus der DT-OS 20 26 124 bekannten Trockenzylinder
das Kondensat auf der Mantelinnenseite einen geschlossenen Ring, der von dem Ableitrohr abgesaugt
wird. Dabei ist die Saugleistung, abgesehen von der Konstruktion, abhängig von der Leistung der an die
Saugleitung angeschlossenen Unterdruckquelle. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten bleibt das Kondensat
jedoch als Sumpf im unteren Teil des Trockenzylinder stehen. Das sich drehende Ableitrohr saugt während
des Eintauchens in den Sumpf Kondensat ab. Über den übrigen Umfangbereich bläst jedoch der Dampf in die
Saugleitung durch, wobei ein erheblicher Druckabfall entsteht, der sehr nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockenzylinder zu schaffen, der auf einfache Weise
unterschiedlichen Arbeitsbedingungen angepaßt werden kann, ohne daß dabei in einzelnen Betriebszuständen
Druckverluste entstehen oder nur ungenügende Wärmeleistungen aufgebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplung im Innern zwei axial einander
zugeordnete Teile aufweist, von denen das eine Teil drehfest auf der umlaufenden Abfuhrleitung befestigt
ist, während das andere Teil ortsfest angeordnet ist, und daß die beiden Teile sich teilweise überdeckende
Öffnungen haben.
Dadurch ist es möglich, die Saugleitung nur während des Eintauchens des Ableitrohres in den Kondensatsumpf
zu öffnen, wodurch keinerlei Druckverlusi im Dampf entsteht. Soll dagegen ein geringes Durchblasen
eintreten, so wird einfach der Überdeckungsbereich der beiden Öffnungen gegenüber dem Sumpfbereich etwas
vergrößert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß der Erfindung die Öffnung in dem einen Teil der Kupplung
kreisförmig und die Öffnung in dem anderen Teil der Kupplung als bogenförmiges Langloch ausgebildet
ist. Der Grad der Überdeckung ist dabei abhängig vom
ίο Winkel, den das bogenförmige Langloch einnimmt. Soll
eine große Kondensatmenge abgesaugt oder ein Durchblasen vorgesehen werden, so wird das Langloch
sich über einen großen Winkel erstrecken.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß die Lage
der als bogenförmiges Langloch ausgebildeten Öffnung durch Verdrehen des einen enthaltenden Teiles einstellbar
ist. Bei höheren Drehzahlen des Trockenzylinders wird der Sumpf am sich aufwärts bewegenden Zylindertrum
hochsteigen. Durch die erfindungsgemäße
ίο Ausgestaltung ist es möglich, das Saugen im Ableitrohr
dem Sumpfstandort anzupassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Trockenzylinder
mit einem Ableitrohr für das Kondensat,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein an das Ableitrohr angeschlossenes Abfuhrrohr im größeren Maßstab,
an dessen Ende eine Kupplung angeordnet ist und F i g. 3 einen Querschnitt durch die am Ende des Abfuhrrohres
angeordnete Kupplung.
Mit ί ist ein Trockenzylinder bezeichnet, in dessen Innenraum ein mit dem Trockenzylinder drehfest verbundenes
Ableitrohr 2 angeordnet ist. Das Ableitrohr 2 endet mit einem geringen Spalt an der Innenseite des
Zylindermantels und ist an der gegenüberliegenden Seite durch eine Strebe 3 und eine Feder 4 am Zylindermantel
abgestützt. Das Ableitrohr 2 ist mit einer axial zum Trockenzylinder verlaufenden Abfuhrleitung
5 verbunden, die durch einen hohl ausgebildeten Lagerzapfen 6 des Trockenzylinders 1 aus diesem herausgeführt
ist. Außerhalb des Lagerzapfens 6 ist die Abfuhrleitung 5 über eine Kupplung 7 mit einer feststehenden
Saugleitung 8 verbunden. Die Bohrung des Lagerzapfens 6 hat einen größeren Durchmesser als die Abfuhrleitung
5, wodurch ein Zufuhrkanal 9 für Dampf gebildet ist, an den einerseits ein feststehendes Dampfzufuhrrohr
10 und andererseits ein im Innern des Trokkenzylinders angeordneter Dampfverteiler 11 angeschlossen
sind.
Wie besonders aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, hat die Kupplung 7 einen Ring 12, der an seiner Innenseite
zwei sich diametral gegenüberliegende Ansätze 13 hat. Der Ring 12 weist außerdem vier bogenförmige
Langlöcher 14 auf, in welche Befestigungsschrauben 15 eingreifen.
Innerhalb des Ringes 12 sitzt ein scheibenförmiges Teil 16, das von einem fest angeformten Ring 17 umgeben
ist. Von dem Ring 17 sind zwei diametral gegenüberliegende Bogensegmente abgeschnitten. In diese
Stellen greifen die Ansätze 13 des Ringes 12 ein, so daß der Ring !2 und das Teil 16 drehfest miteinander verbunden
sind. Das Teil 16 ist in axialer Richtung innerhalb des Ringes 12 verschiebbar und wird durch eine
Feder 18 gegen ein weiteres in der Kupplung 7 angeordnetes Teil 19 gedrückt. Die Werkstoffe der beiden
Teile 16 und 19 sind dabei so gewählt, daß eine gute Gleitwirkung zwischen ihnen erzielt wird. Auch ist
es möglich, eine Gleitplatte zwischen beiden vorzusc-
hen. Das Teil 19 ist drehfest auf der Abfuhrleitung 5 befestigt, die sich mit dem Trockenzylinder 1 dreht. Das
sich mit dem Trockenzylinder drehencie Teil 19 hat eine kreisförmige Öffnung 21, deren Durchmesser dem Innendurchmesser
der Abfuhrleitui.g 5 entspricht. An der von der Abfuhrleitung 5 abgewandten Seite des Teiles
21 ist die Öffnung 21 aus der Achse der Abfuhrleitung versetzt. Im Teil 16 ist eine Öffnung 22 vorgesehen,
welche als bogenförmiges Langloch ausgebildet ist. Beim in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich die Öffnung 22 über einen Bogen B, innerhalb dem eine wenigstens teilweise Überdeckung der
beiden öffnungen stattfindet. Innerhalb des Bogens B' ist dagegen die Öffnung 21 verschlossen. Der Ring 12
kann entsprechend der Länge der Langiöcher 14 gegenüber den Befestigungsschrauben verdreht werden,
wodurch sich die Lage der als bogenförmiges Langloch
ausgebildeten Öffnung 22 ebenfalls ander:. Zur Steuerung der Absaugstelle des Kondensats im Trockenzylinder
ist daher nur ein Verdiehen des Ringes 12 mit dem Teil 16 notwendig.
Soll der Überdeckungsgrad der beiden Öffnungen verändert werden, so kann einfach das Teil 16 gegen
ein anderes mit größerer oder kleinerer Öffnung ausgetauscht werden.
Die Öffnung 22 kann sich im Extremfall — beispielsweise bei schnellaufenden Trockenzylindern auch über
ίο 360° erstrecken. An Stelle eines bogenförmigen Langloches
ist dann eine kreisförmige Öffnung mit entsprechend großem Durchmesser vorhanden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kupplung ist es möglich, innerhalb einer mehrere Trokkenzylinder
aufweisenden Trockenpartie unterschiedliche Heizleistungen an den einzelnen Zylindern vorzusehen,
ohne daß dabei diese selbst oder deren Zusatzuggregate
unterschiedlich ,wären.
Claims (3)
1. Trockenzylinder für Papiermaschinen od. dgl. mit einer Dampfzufuhr sowie einem zum Ableiten
des am Zylindermantel niedergeschlagenen Kondensates vorgesehenen Ableitrohr, das zusammen
mit seiner axialen Abfuhrleitung drehfest am Trokkenzylinder befestigt ist, wobei die sich drehende
Abfuhrleitung mit einer feststehenden Saugleitung über eine Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (7) im Innern zwei axial einander zugeordnete Teile (16, 19) aufweist,
von denen das eine Teil (19) drehfest auf der umlaufenden Abfuhrleitung (5) befestigt ist, während
das andere Teil (16) ortsfest angeordnet ist, und daß die beiden Teile (16, 19) sich teilweise überdeckende
öffnungen (21,22) haben.
2. Trockenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) in dem einen
Teil (19) der Kupplung (7) kreisförmig und die Öffnung (22) in dem anderen Teil (16) der Kupplung (7)
als bogenförmiges Langloch ausgebildet ist.
3. Trockenzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der als bogenförmiges
Langloch ausgebildeten Öffnung (22) durch Verdrehen des einen Teiles (16) einstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357460 DE2357460C3 (de) | 1973-11-17 | Trockenzylinder für Papiermaschinen o.dgl | |
JP13264474A JPS5083511A (de) | 1973-11-17 | 1974-11-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732357460 DE2357460C3 (de) | 1973-11-17 | Trockenzylinder für Papiermaschinen o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357460A1 DE2357460A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2357460B2 true DE2357460B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2357460C3 DE2357460C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5083511A (de) | 1975-07-05 |
DE2357460A1 (de) | 1975-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |