DE2357338A1 - Kraftuebertragungsvorrichtung fuer kolbenmotoren oder -pumpen - Google Patents
Kraftuebertragungsvorrichtung fuer kolbenmotoren oder -pumpenInfo
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Description
24 716 DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
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Gunnar Olaf Vestergaard Rasmussen, Odense / Dänemark
Kraftübertragungsvorrichtung für Kolbenmotoren oder -pumpen
Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung
für Kolbenmotoren oder -pumpen mit einer Anzahl Kolben
enthaltende Zylinder, die längs eines Kreises um die Hauptachse des Motors oder der Pumpe angeordnet sind, wobei die Achsen der Zylinder parallel zur Hauptachse liegen und je-. der Kolben über eine Kolbenstange mit einem klauenförmigen Kreuzkopf verbunden ist, der eine an der Hauptwelle des Motors oder der Pumpe befestigte Schrägscheibe- umgreift, wobei der Kreuzkopf an den Seitenflächen der Schrägscheibe
für Kolbenmotoren oder -pumpen mit einer Anzahl Kolben
enthaltende Zylinder, die längs eines Kreises um die Hauptachse des Motors oder der Pumpe angeordnet sind, wobei die Achsen der Zylinder parallel zur Hauptachse liegen und je-. der Kolben über eine Kolbenstange mit einem klauenförmigen Kreuzkopf verbunden ist, der eine an der Hauptwelle des Motors oder der Pumpe befestigte Schrägscheibe- umgreift, wobei der Kreuzkopf an den Seitenflächen der Schrägscheibe
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mit einem Hauptdruckschuh und einem Gegendruckschuh anliegt
und weitere Druckschuhe vorgesehen sind, um senkrecht auf der Hauptwelle stehende Kraftkomponenten aufzunehmen.
Die Verwendung von Schrägscheiben zur Übertragung der
axialen Bewegung der Kolben in eine Rotation der Motorwelle bedingt, dass grössere Seitendrücke auf die Kraftübertragungsmechanismen
der Kreuzköpfe ausgeübt werden. Die Kreuzköpfe müssen dabei durch besondere Längsführungen gegen
Verdrehung gesichert sein.
Ziel der Erfindung ist es, eine Kraftübertragungsvorrichtung
der vorgenannten Art derart zu verbessern, dass die erwähnten Kreuzkopf-Seitendrücke ohne Kantenpressung und
ohne Verwendung längsgehender Führungslineale im Gehäuse des Motors oder der Pumpe aufgenommen werden können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass der Hauptdruckschuh
und der Gegendruckschuh im Kreuzkopf exzentrisch angeordnet sind, wobei der Kreuzkopf um seine Längsachse
drehbar gelagert und mit zwei Druckschuhen versehen ist, deren Zentren in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des
Kreuzkopfes und mittig in einen Spalt der Kreuzkopfklaue liegen, wobei die beiden Druckschuhe auf einer zylindrischen
Kantenfläche der Schrägscheibe gleitbar sind, so dass sie gemeinsam oder jeder für sich zusammen mit einer relativ kurzen äusseren Lagerfläche des Kreuzkopfes, welche
Lagerfläche mit einer axial sich erstreckenden, halbkreisförmigen Gleitführung im Motor- oder Pumpengehäuse zusammenwirkt, die quergerichteten Komponenten eines rotierenden
Querkraftvektors aufnehmen.
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Hierdurch wird erreicht, dass das Motor- oder Pumpengehäuse
über die halbkreisförmige Gleitführung den erwähnten Seitendruck auf den Kreuzkopf wirksam aufnehmen kann, ohne
dass eine Kantenpressung des Kreuzkopfes eintritt. Der Kreuzkopf kann über die auf der Kantenscheibe gleitenden
Druckschuhe leicht die Querkraftkomponente überführen und die' auf der Kantenfläche gleitenden Druckschuhe können zusammen
mit der erwähnten kurzen Lagerfläche sowohl das Drehmoment, das auf den Kreuzkopf infolge der nach aussen gerichteten
Komponente des Querkraftvektors wirkt, als auch das Kippmoment, das von der gegen die Hauptachse der Vorrichtung
weisenden Komponente des Querkraftvektors herrührt, aufnehmen. Die Druckschuhe und die kurze Lagerfläche
werden sicher hydrodynamisch geschmiert sein.
Die Lagerfläche kann einen halbkreisförmigen Querschnitt haben und eine schwach tonnenförmige,- eventuell kugelartige
Form aufweisen, die sich konzentrisch um eine Querebene durch die Zentren der Druckschuhe und symmetrisch zu
einer Längsebene durch die Hauptachse und Längsachse des Kreuzkopfes erstreckt, und die Längsachse der Lagerfläche
mit der Längsachse des Kreuzkopfes zusammenfällt. Hierdurch wird die Gefahr des Verkantens der Lagerfläche des
Kreuzkopfes bei kleineren Drehungen des Kreuzkopfes weiter verringert, und es wird eine bessere Möglichkeit zur
Schmierung der LagerfLäche geschaffen.
Eine weitere Fortbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerflache einen oder mehrere Druckschuhe enthält, deren Zentren in derselben Querebene wie
die Druckschuhe angeordnet sind, indem der oder die Druckschuhe gleichzeitig im wesentlichen symmetrisch zu einer
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Längsebene liegen und durch die Hauptachse des Motors und die Längsachse des Kreuzkopfes gehen, wobei besagte
Druckschuhe so weit von den längsgehenden Kanten der halbkreisförmigen Lagerfläche entfernt angeordnet sind,
dass gewisse Seitenbewegungen einer Kugelverbindung des Kolbens mit der Kolbenstange und eine hydrodynamische Lagerung
des Kreuzkopfes erzielbar sind, und dass zwischen dem Kreuzkopf und der gegenüberliegenden Gleitführung,
an der die Druckschuhe anliegen, ein relativ grosses Spiel besteht. Hierdurch werden besonders gute Voraussetzungen
zur hydrodynamischen Schmierung der äusseren Druckschuhe geschaffen. Ferner wird erreicht, dass die Lagerkraft,
die vom Kreuzkopf auf die Gleitführung im Gehäuse übertragen wird, innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches hin-
und herpendeln kann, so dass keine Kantenpressung entsteht.
Nach der Erfindung können die äusseren Lagerschuhe und die auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe
paarweise auf herausragenden, kugelförmigen Stützteilen angeordnet sein, die selbst am Kreuzkopf zentral
über dem Spalt befestigt sind. Hierdurch wird erreicht, dass die äusseren Druckklötze besonders weit gegen die
Kanten der Gleitführung im Gehäuse, auf der sich der Kreuzkopf axial bewegt, hinausragend angeordnet werden können.
Eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der Kreuzkopf und die Kolbenstange durch ein Kugelgelenk miteinander
verbunden sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die äussere Lagerfläche zwei Satz äussere Druckschuhe enthält, wobei
jeder Satz in einer Querebene liegt und die Querebenen im wesentlichen symmetrisch um und in Abstand zu einer
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Querebene durch die Zentren der auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe angeordnet sind, und
wobei der Abstand grosser oder gleich der Hälfte der in axialer Richtung gemessenen- Dicke der Schrägscheibe ist,
und dass jeder Satz Druckschuhe aus einem oder mehreren Druckschuhen besteht, die symmetrisch um eine Längsebene
durch die Hauptachse und die Längsachse des Kreuzkopfes angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass vom Kolben
herrührende Kippmomente (Kenterungsmomente) leicht auf die Gleitführung im Gehäuse überführt werden können, ohne dass
die Gefahr des Kippens entsteht. Der Kolben kann nicht einem vom Drehen des Kreuzkopfes.um seine Längsachse oder
vom Kippen des Kreuzkopfes herrührenden Seitendruck ausgesetzt werden.
Ausserdem kann nach der Erfindung die Dicke der Schrägscheibe so gross sein, dass die auf der Kantenfläche der Schrägscheibe
gleitenden Druckschuhe stets während der Drehung der Scheibe an deren Kantenflachen anliegen. Hierdurch wird
eine perfekte Schmierung und somit gesteigerte Betriebssicherheit erreicht.
Schliesslich kann die Kolbenstange so angeordnet werden, dass ihre Längsachse mit der Längsachse des Kreuzkopfes zusammenfällt.
Hierdurch wird erreicht, dass die herkömmliche Verbindung zwischen Kolbenstange und Kolben mittels Kreuzkopfzapfen
vorgenommen werden kann, wenn dieser so angeordnet wird, dass eine Drehung infolge Verkantens des Kreuzkopfes
aufgenommen wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, wobei nur ein Zylinder mit
zugehöriger Kolbenstange und Kreuzkopf angedeutet ist;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linien 2-2 nach Fig.' 1;
Fig. 3 einen Teil einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linien 4-4 nach Fig. 3, wobei jedoch die beiden äusseren Druckschuhe
durch einen Druckschuh ersetzt sind;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 nach Fig. 6; Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung,
bei der die Kolbenstange mit dem Kreuzkopf durch ein Kugelgelenk verbunden ist;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9a-9a oder 9b-9b nach Fig. 8;
Fig. Io einen Schnitt längs der Linie 9c-9c nach Fig. 8/ und
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend Fig. 9, durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung.
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Der in Fig. 1 gezeigte Kraftübertragungsmechanismus kann
in einem Verbrennungsmotor verwendet werden, der eine Anzahl Zylinder 1 aufweist, die sich um die Hauptachse
2 des Motors erstrecken, indem die Zylinderachsen la parallel zur Hauptachse liegen.
Jeder Zylinder enthält einen Kolben 3, der über eine Kolbenstange
4 mit dem Kreuzkopf 5 verbunden ist. Dieser hat die Form einer im wesentlichen U-förmigen Klaue, die eine
drehbare Schrägscheibe 6 umgreift. Die Scheibe 6 ist steif mit der Motorwelle 7 verbunden, von der nur ein Teil angedeutet
ist. Die Schrägscheibe hat zwei ebene, zueinander parallele Seitenflächen 8 und 9 und eine zylindrische Kantenfläche
Io. Die Seitenflächen 8 und 9 haben deshalb eine
elliptische Form. Sie wirken mit einem Hauptdruckschuh 11 bzw. einem hinteren Druckschuh 12 zusammen, die vorzugsweise
vom Michell-Typ und in den beiden Endteilen des
klauenförmigen Kreuzkopfes eingelagert sind. Wie dargestellt, ragt die Scheibe 6 in einen Spalt 14 des Kreuzkopfes
hinein. Im Boden dieses Spaltes, d.h. im Mittelteil 13, sind zwei Druckschuhe 15' und 15" angeordnet, die ebenfalls
die Michell-Bauweise aufweisen. Durch diese Druckschuhe 155'
und 15'' kann die gegen die Hauptachse 2 gerichtete Komponente
des Querkraftvektors zweckmässig auf die zylindrische Kantenfläche Io der Schrägscheibe 9 überführt werden.
Diese Druckschuhe können jeder für sich oder zusammen mit einer relativ kurzen äusseren Lagerfläche 16 des Kreuzkopfes
die quergerichteten Komponenten des rotierenden Querkraftvektors T aufnehmen, da die Lagerfläche weiterhin
mit einer axial verlaufenden, halbkreisförmigen Gleitführung 22 im Inneren des Motorgehäuses 23 zusammenwirkt. Die
Stelle, an der der Querkraftvektor angreift und die Bewegung seiner Komponenten werden im folgenden näher erklärt.
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Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, liegen die Zentren O1
und 0„ der Druckschuhe 15' und 15'' in einer Ebene senkrecht
zur Längsachse 19 des Kreuzkopfes 5. Die Druckschuhe 15' und 15'' sichern eine wirksame Schmierung zwischen der Kantenfläche
Io der Schrägscheibe und den Druckschuhen. Ausserdem
sorgen sie dafür, dass zwischen dem Mittelteil 13 des Kreuzkopfes und der Kantenfläche Io der Schrägscheibe ein
ausreichend grosser Zwischenraum 2o beibehalten wird.
Nach Fig. 1 ist die Querkraftkomponente T = P tgoc, wobei
T senkrecht zur Zylinderachse la im Druckzentrum des Hauptdruckschuhes 11 steht. In der gezeigten Stellung der
Schrägscheibe 6 - die der Lage des Kolbens 3 im oberen Totpunkt entspricht - geht die Komponente T durch die
Hauptachse 2. Wenn die Schrägscheibe 6 jetzt um einen Winkel ß gedreht wird, dreht sich der Querkraftvektor T siehe
Fig. 2 - um einen entsprechenden Winkel um das Druckzentrum des Druckschuhs 11, da er stets senkrecht zur Zylinderachse
la steht. Gleichzeitig mit der Drehung ändert sie ihre Länge aufgrund des variierenden Gasdruckes auf
den Kolben und der variierenden Trägheitskraft des Kolbens auf dem Kreuzkopf. Die auf den Kreuzkopf 5 wirkende und
gegen die Hauptachse 2 nach innen gerichtete Komponente T des Querkraftvektors - vgl. Fig. 1 - wird von den Druckschuhen
15' und 1511 aufgenommen, während das Kippmoment,
(um eine Linie senkrecht zur Papierebene in Fig. 1) dem der Kreuzkopf ausgesetzt ist, vom Motorgehäuse 23 über die
Lagerfläche 16 und von der Schrägscheibe über die Druckschuhe 15' und 15" aufgenommen wird. Dreht sich die
* Schrägscheibe von ihrer Mittelstellung um den Winkel ß, erteilt die nach aussen gerichtete Komponente T, des Querkraftvektors
dem Kreuzkopf 5 ein Drehmoment um die Längsachse 19 des Kreuzkopfes, wie dies deutlich aus Fig. 2
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hervorgeht. Die Druckschuhe 15' und 15" verhindern indessen zugleich mit der Lagerfläche 16, dass diese Drehung
merkbar wird. Mit der angegebenen Richtung von T, wird der Druckschuh 15' sich von der Kantenfläche Io heben, während
der Druckschuh 15'' von einer Reaktion der Kantenfläche Io
beeinflusst wird.
Die Lagerfläche 16 ist in Fig. 2 im halbkreisförmigen Querschnitt gezeigt und hat eine schwach tonnenförmige, eventuell
kugelartige Form. Sie erstreckt sich symmetrisch - wie in Fig. 1 gezeigt - um eine Querebene 2-2 durch die Zentren
der Druckschuhe 15' und 15''. Ausserdem erstreckt sich die
Lagerfläche symmetrisch um eine Längsebene I-I durch die
Hauptachse 2 und die Längsachse 19 des Kreuzkopfes.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, kann die Lagerfläche des Kreuzkopfes mit zwei äusseren Druckschuhen 16' und 16" versehen
sein, deren Zentren sich in derselben Querebene 4-4 wie die Zentren der Druckschuhe 15' und 15'' befinden. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich, liegen die Druckschuhe 16' und 16'' im
wesentlichen symmetrisch zu einer Längsebene II-II durch die
Hauptachse 2 des Motors und zur Längsachse 19 des Kreuzkopfes
. Die Druckschuhe 16' und 16'' sind übrigens so weit
hinaus gegen die längsgehenden Kanten der halbkreisförmigen Lagerflächen angeordnet, dass die Kraft, mit der der Kreuzkopf
die Gleitführung 22 beeinflusst, innerhalb eines Winkelbereiches von ungefähr + 45 , relativ zur Ebene II-II nach
Fig. 4, hin- und herpendeln kann. Wenn der Motor arbeitet, erfahren alle Druckschuhe eine hydrodynamische Schmierung.
Wie ersichtlich, besteht zwischen dem Kreuzkopf 5 und der gegenüberliegenden Gleitführung 22 ein passend grosser
Spielraum, da die Druckschuhe 16' und 16"' etwas herausragen.
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- Io -
Nach Fig. 6 und 7 kann ein auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitender Druckschuh 15ο1 und ein äusserer
Druckschuh 16ο1 an ein und demselben kugelförmigen Stützteil
3o befestigt sein. Dieses Stützteil im Kreuzkopf ist zentral über dem Spalt 14 befestigt, d.h. vor dem Mittelbereich
13; die Befestigung erfolgt durch einen dicken Schaft 31. Entsprechend den Druckschuhen 15o" und 16ο1
auf der linken Hälfte der Fig. 7, ist ein anderes Paar Druckschuhe auf der rechten Hälfte der Figur vorgesehen,
welches ebenfalls auf einem kugelförmigen Stützteil angeordnet ist.
In Fig. 8 ist eine andere Ausführung des Kreuzkopfes dargestellt. Dieser ist mit der Kolbenstange 4 durch ein Kugelenk
35 verbunden. In Fig. 8 ist die Lagerfläche des Kreuzkopfes mit zwei Sätzen Druckschuhe 25', 25'' und 26',
2611 versehen, wobei jeder Satz in der Querebene des
Kreuzkopfes liegt. Somit liegen die Druckschuhe 25' und 25''
in der Ebene 9a-9a und die Druckschuhe 26' und 26'' in
der Ebene 9b-9b. Die Querebenen 9a-9a und 9b-9b erstrecken
sich im wesentlichen symmetrisch zur Querebene 9c-9c, die durch die Zentren der auf der Kantenfläche Io der Schrägscheibe
gleitenden Druckschuhe 15' und 15·' geht. Der Abstand
zwischen den Ebenen 9a-9a und 9b-9b und der Ebene 9c-9c ist vorzugsweise grosser als oder gleich der Hälfte
der in axialer Richtung gemessenen Dicke t der Schrägscheibe 6, vgl. Fig. 1. Wie aus Fig. 9 ersichtlich,- sind die beiden
Druckschuhsätze symmetrisch zu einer Längsebene III-III
durch die Hauptachse 2 des Motors und die Längsachse 19 des Kreuzkopfes angeordnet. Fig. Io zeigt einen Schnitt durch
den Kreuzkopf längs der Ebene 9c-9c.
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- Ii -
Bei allen Gestaltungen des erfindungsgemässen Mechanismus
gilt, dass die Dicke t der Schrägscheibe - vgl. Fig. 1 so gross ist, dass die Bruckschuhe 15' und 15'' jederzeit
während der Drehung der Scheibe an deren Kantenfläche Io anliegen und also niemals von dieser wegragen.
Entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Anordnung der Druckschuhe 16'' können die Druckschuhe 25', 25'' und 26', 26''
nach Fig. 8 durch nur einen Druckschuh pro "Satz" ersetzt sein, vgl. Fig. 11. Der äussere Druckschuh befindet sich
in diesem Fall so weit von der Hauptachse des Motors entfernt wie möglich.
Weiter sei vermerkt, dass die Kolbenstange 4 so angeordnet werden kann, dass ihre Längsachse mit der Längsachse des
Kreuzkopfes zusammenfällt. Es ist auch möglich, die Kolbenstange exzentrisch zur erwähnten Kreuzkopfachse anzuordnen.
Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen liegen im
Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche.
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Claims (7)
- Patentansprüchel.J Kraftübertragungsvorrichtung für Kolbenmotoren oder -pumpen mit einer Anzahl Kolben enthaltende Zylinder, die längs eines Kreises um die Hauptachse des Motors oder der Pumpe angeordnet sind, wobei die Achsen der Zylinder parallel zur Hauptachse liegen und jeder Kolben über eine Kolbenstange mit einem klauenförmigen Kreuzkopf verbunden ist, der eine an der Hauptwelle des Motors oder der Pumpe befestigte Schrägscheibe umgreift, wobei der Kreuzkopf an den Seitenflächen der Schrägscheibe mit einem Hauptdruckschuh und einem Gegendruckschuh anliegt und weitere Druckschuhe vorgesehen sind, um senkrecht auf der Hauptwelle stehende Kraftkomponenten aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet , dass der Hauptdruckschuh (11) und der Gegendruckschuh (12) im Kreuzkopf (5) exzentrisch angeordnet sind, wobei der Kreuzkopf um seine Längsachse (19) drehbar gelagert und mit zwei Druckschuhen (151, 15'') versehen ist, deren Zentren in einer Ebene (2-2) senkrecht zur Längsachse (19) des Kreuzkopfes und mittig in einem Spalt (14) der Kreuzkopfklaue liegen, wobei die beiden Druckschuhe (151, 15'') auf einer zylindrischen Kantenfläche (lo) der Schrägscheibe (6) gleitbar sind, so dass sie gemeinsam oder jeder für sich zusammen mit einer relativ kurzen äusseren Lagerfläche (16) des Kreuzkopfes, welche Lagerfläche mit einer axial sich erstreckenden,halbkreisförmigen Gleitführung (22) im Motor- oder Pumpengehäuse (23) zusammenwirkt, die quergerichteten Komponenten eines rotierenden Querkraftvektors (T) aufnehmen.- 13 509809/0652
- 2. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Lagerfläche (16) einen halbkreisförmigen Querschnitt hat und eine schwach tonnenförmige/ eventuell kugelartige Form aufweist, die sich konzentrisch um eine Querebene (2-2) durch die Zentren der Druckschuhe (15', 15'') und symmetrisch zu einer Längsebene (I-I) durch die Hauptachse (2) und Längsachse (19) des Kreuzkopfes erstreckt, und dass die Längsachse der Lagerfläche (16) mit der Längsachse (19) des Kreuzkopfes zusammenfällt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Lagerfläche (16) einen oder mehrere Druckschuhe (16', 16") enthält, deren Zentren in derselben Querebene (4-4) wie die Druckschuhe (15*, 15s') angeordnet sind, indem der oder die Druckschuhe gleichzeitig im wesentlichen symmetrisch zu einer Längsebene (II-II) liegen und durch die Hauptachse (2) des Motors und die Längsachse (19) des Kreuzkopfes gehen, wobei besagte Druckschuhe so weit von den längsgehenden Kanten der halbkreisförmigen Lagerfläche entfernt angeordnet sind, dass gewisse Seitenbewegungen einer Kuge!verbindung (24) des Kolbens (3) mit der Kolbenstange (4) und eine hydrodynamische Lagerung des Kreuzkopfes erzielbar sind, und dass zwischen dem Kreuzkopf und der gegenüberliegenden Gleitführung (22), an der die Druckschuhe (161; 16'') anliegen, ein relativ grosses Spiel besteht.
- 4. Vorrichtung nach Ansprächen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die äusseren Druckschuhe (16ο1) und die auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe (15ο1) paarweise auf vorragenden,kugelförmigen Stützteilen (3o, 31) angeordnet sind, die am Kreuzkopf (5) zentral über dem Spalt (14) befestigt sind.- 14 -509809/0 652
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, bei der der Kreuzkopf und die Kolbenstange durch ein Kugelgelenk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Lagerflache zwei Satz äussere Druckschuhe (25',2511J und (26', 26") enthält, wobei jeder Satz in einer Querebene (9a-9a) und (9b-9b) liegt und die Querebenen im wesentlichen symmetrisch um und in Abstand zu einer Querebene (9c-9c) durch die Zentren der auf der Kantenfläche der Schrägscheibe (6) gleitenden Druckschuhe (151, 1511) angeordnet sind, und wobei der Abstand grosser oder gleich der Hälfte der in axialer Richtung gemessenen Dicke (t) der Schrägscheibe ist, und dass jeder Satz Druckschuhe aus einem oder mehreren Druckschuhen besteht, die symmetrisch um eine Längsebene (III-III) durch die Hauptachse (2) und die Längsachse (19) des Kreuzkopfes angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis ·5, dadurch gekennzeichnet , dass die Dicke (t) der Schrägscheibe so gross ist, dass die auf der Kantenfläche (lo) der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe (15*, 1511) stets während der Drehung der Scheibe an deren Kantenfläche anliegen.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Kolbenstange (4) so angeordnet ist, dass ihre Längsachse mit der Längsachse des Kreuzkopfes zusammenfällt.509809/0652Leerseite
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