DE7424731U - Kraftübertragungsvorrichtung füi Kolbenmotoren oder -pumpen - Google Patents
Kraftübertragungsvorrichtung füi Kolbenmotoren oder -pumpenInfo
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Description
( Gunnar Olaf Vestergaard Rasmussen, Odense / Dänemark
Kraftübertragungsvorrichtung für Kolbenmotoren oder -pumpen
Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungsvorrichtung für Kolbenmotoren oder -pumpen mit einer Anzahl Kolben
enthaltender Zylinder, die längs eines Kreises um die Hauptachse des Motors oder der Pumpe angeordnet sind, wobei die
Achsen der Zylinder parallel zur Hauptachse liegen und jeder Kolben über eine Kolbenstange mit einem klauenförmigen
Kreuzkopf verbunden ist, der eine an der Hauptwelle des Motors oder der Pumpe befestigte Schrägscheibe umgreift,
wobei der Kreuzkopf an den Seitenflächen der Schrägscheibe
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mit einem Hauptdruckschuh und einem Gegendruckschuh anliegt und weitere Druckschuhe vorgesehen sind, um senkrecht
auf der Hauptwelle stehende Kraftkomponenten aufzunehmen .
Die Verwendung von Schrägscheiben zur Übertragung der
axialen Bewegung der Kolben in eine Rotation der Motorwelle bedingtr dass grössere Seitendrücke auf die Kraftübertragungsmechanismen
der Kreuzköpfe ausgeübt werden. Die Kreuzköpfe müssen dabei durch besondere Längsführungen gegen
Verdrehung gesichert sein.
Siel der Erfindung ist es, eine Kraftübertragungsvorrichtung
der vorgenannten Art derart zu verbessern, dass die erwähnten Kreuzkppf-Seitendrücke ohne Kantenpressung und
ohne Verwendung längsgehender Führungslineale im Gehäuse des Motors oder der Pumpe aufgenommen werden können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass der Hauptdruckschuh
und der Gegendruckschuh im Kreuzkopf exzentrisch angeordnet sind, wobei der Kreuzkopf um seine Längsachse
drehbar gelagert und mit zwei Druckschuhen versehen ist, deren Zentren in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des
Kreuzkopfes und mittig in einem Spalt der Kreuzkopfklaue
liegen, wobei die beiden Druckschuhe auf einer zylindrischen Kantenfläche der Schrägscheibe gleitbar sind, so dass
sie gemeinsam oder jeder für sich zusammen mit einer relativ kurzen äusseren Lagerfläche des Kreuzkopfes, welche
Lagerfläche mit einer axial sich erstreckenden, halbkreisförmigen Gleitführung im Motor- oder Pumpengehäuse zusammenwirkt,
die quergerichteten Komponenten eines rotierenden Querkraftvektors aufnehmen.
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Hierdurch wird erreicht, dass das Motor- oder Pumpengehäuse über die halbkreisförmige Gleitführung den erwähnten Seitendruck
auf 3en Kreuzkopf wirksam aufnehmen kann, ohne dass eine Kantenpressung des Kreuzkopfes eintritt. Der
Kreuzkopf kann über die auf der Kantenscheibe gleitenden Druckschuhe leicht die Querkraftkomponente überführen und
die auf der Kantenfläche gleitenden Druckschuhe können zusammen mit der erwähnten kurzen Lagerfläche sowohl das Drehmoment,
das auf den Kreuzkopf infolge der nach aussen gerichteten Komponente des Querkraftvektors wirkt, als auch
das Kippmoment, das von der gegen die Hauptachse der Vorrichtung weisenden Komponente des Querkraftvektors herrührt,
aufnehmen. Die Druckschuhe und die kurze Lagerfläche werden sicher hydrodynamisch geschmiert sein.
Die Lagerfläche kann einen halbkreisförmigen Querschnitt
haben und eine schwach tonnenförmige, eventuell kugelartige Form aufweisen, die sich konzentrisch um eine Querebene durch die Zentren der Druckschuhe und symmetrisch zu
einer Längsebene durch die Hauptachse und Längsachse des Kreuzkoptes erstreckt, und die Längsachse der Lacfcrfläche
mit der Längsachse des Kreuzkopfes zusammenfällt. Hierdurch
wird die Gefahr des Verkantens der Lagerfläche des Kreuzkopfes bei kleineren Drehungen des Kreuzkopfes weiter
verringert, und es wird eine bessere Möglichkeit zur Schmierung der Lagerfläche geschaffen.
Eine weitere Fortbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerfläche einen oder mehrere Druckschuhe enthält, deren Zentren in derselben Querebene wie
die Druckschuhe angeordnet sind, indem der oder die Druckschuhe gleichzeitig im wesentlichen symmetrisch zu einer
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Längsebene liegen und durch die Hauptachse des Motors
und die Längsachse des Kreuzkopfes gehen, wobei besagte Druckschuhe so weit von den längsgehenden Kanten der
halbkreisförmigen Lagerfläche entfernt angeordnet sind, dass gewisse Seitenbewegungen einer Kugelverb'indung des
Kolbens mit der Kolbenstange und eine hydrodynamische Lagerung des Kreuzkopfes erzielbar sind, und dass zwischen
dem Kreuzkopf und der gegenüberliegenden Gleitführung, an der die Druckschuhe anliegen, ein relativ grosses Spiel
besteht. Hierdurch werden besonders gute Voraussetzungen zur hydrodynamischen Schmierung der äusseren Druckschuhe
geschaffen. Ferner wird erreicht, dass die Lagerkraft, die vom Kreuzkopf auf die Gleitführung im Gehäuse übertragen
wird, innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches hin- und herpendeln kann, so dass keine Kantenpressung entsteht.
Nach der Erfindung können die äusseren Lagerschuhe und die auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe
paarweise auf herausragenden, kugelförmigen Stützteilen angeordnet sein, die selbst am Kreuzkopf zentral
über dem Spalt befestigt sind. Hierdurch wird erreicht, dass die äusseren Druckklötze besonders weit gegen die
Kanten der Gleitführung im Gehäuse, auf der sich der Kreuzkopf axial bewegt, hinausragend angeordnet werden können.
Eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der Kreuzkopf und die Kolbenstange durch ein Kugelgelenk miteinander
verbunden sind, zeichnet sich dadurch aus, dass die äussere Lagerfläche zwei Satz äussere Druckschuhe enthält, wobei
jeder Satz in einer Querebene liegt und die Querebenen im wesentlichen symmetrisch um und in Abstand zu einer
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Querebene durch die Zentren der auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe angeordnet sind, und
wobei der Abstand grosser oder gleich der Hälfte der in axialer Richtung gemessenen Dicke der Schrägscheibe ist,
und dass jeder Satz Druckschuhe aus einem oder mehreren Druckschuhen besteht, die symmetrisch um eine Längsebene
durch die Hauptachse und die Längsachse des Kreuzkopfes angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass vom Kolben
herrührende Kippmomente (Kenterungsmomente) leicht auf die Gleitführung im Gehäuse überführt werden können, ohne dass
die Gefahr des Kippens entsteht. Der Kolben kann nicht einem vom Drehen des Kreuzkopfes um seine Längsachse oder
vom Kippen des Kreuzkopfes herrührenden Seitendruck ausgesetzt werden.
Ausserdem kann nach der Erfindung die Dicke der Schrägscheibe so gross sein, dass die auf der Kantenfläche der Schrägscheibe
gleitenden Druckschuhe stets während der Drehung der Scheibe an deren Kantenflächen anliegen. Hierdurch wird
eine perfekte Schmierung und somit gesteigerte Betriebssicherheit erreicht.
Schliesslich kann die Kolbenstange so angeordnet werden, dass ihre Längsachse mit der Längsachse des Kreuzkopfes zusammenfällt.
Hierdurch wird erreicht, dass die herkömmliche Verbindung zwischen Kolbenstange und Kolben mittels Kreuzkopfzapfen
vorgenommen werden kann, wenn dieser so angeordnet wird, dass eine Drehung infolge Verkantens des Kreuzkopfes
aufgenommen wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
der Vorrichtung, wobei nur ein Zylinder mit zugehöriger Kolbenstange und Kreuzkopf angedeutet
ist;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linien 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Teil einer anderen Aujaführungsform der
Vorrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linien 4-4 nach Fig. 3,
wobei jedoch die beiden äusseren Druckschuhe durch einen Druckschuh ersetzt sind;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ·
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 nach Fig. 6;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung,
bei der die Kolbenstange mit dem Kreuzkopf durch ein Kugelgelenk verbunden ist;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9a-9a oder 9b-9b nach Fig. 8; .
Fig. Io einen Schnitt längs der Linie 9c-9c nach Fig. 8, und
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend Fig. 9, durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung.
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Der in Fig. 1 gezeigte Kraftübertragungsmechanismus kann in einem Verbrennungsmotor verwendet werden, der eine
Anzahl Zylinder I aufweist, die sich um die Hauptachse 2 des Motors erstrecken, indem die Zylinderachsen la
parallel zur Hauptachse liegen.
Jeder Zylinder enthält einen Kolben 3, der über eine Kolbenstange 4 mit' dem Kreuzkopf 5 verbunden ist. Dieser hat
die Form einer im wesentlichen U-förmigen Klaue, die eine ix · drehbare Schrägscheibe 6 umgreift. Die Scheibe 6 ist steif
mit. der Motorwelle 7 verbunden, von der nur ein Teil angedeutet ist. Die Schrägscheibe hat zwei ebene, zueinander
\ parallele Seitenflächen 8 und 9 und eine zylindrische Kan-
( tenfläche Io. Die Seitenflächen 8 und 9 haben deshalb eine
elliptische Form,. Sie wirken mit einem Hauptdruckschuh 11
\ bzw. einem hinteren Druckschuh 12 zusammen, die vorzugsweise
vom Michell-Typ und in den beiden Endteilen des klauenförmigen Kreuzkopfes eingelagert sind. Wie dargestellt,
ragt die Scheibe 6 in einen Spalt 14 des Kreuzkopfes hinein. Im Boden dieses Spaltes, d.h. im Mittelteil 13,
sind zv/ei Druckschuhe 15' und 151' angeordnet, die ebenfalls
die Michell-Eauweise aufweisen. Durch diese Druckschuhe 15' und 15'' kann die gegen die Hauptachse 2 gerichtete Komponente
des Querkraftvektors zweckmässig auf die zylindrische
Kantenfläche Io der Schrägscheibe 9 überführt werden. Diese Drucksjchuhe können jeder für sich oder zusammen mit
einer relativ kurzen äusseren Lagerfläche 16 des Kreuzkopfes die quergerichteten Komponenten des rotierenden
Querkraftvektors T aufnehmen, da die Lagerfläche weiterhin
mit einer axial verlaufenden, halbkreisförmigen Gleitführung 22 im Inneren des Motorgehäuses 23 zusammenwirkt. Die
Stelle, an der der Querkraftvektor eingreift und die Bewegung
seiner Komponenten werden im folgenden näher erklärt.
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Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich/ liegen die Zentren O,
und O2 der Druckschuhe 15' und 15'· in einer Ebene senkrecht
zur Längsachse 19 des Kreuzkopfes 5. Die Druckschuhe 15' und 15'' sichern eine wirksame Schmierung zwischen der Kantenfläche
Io der Schrägscheibe und den Druckschuhen. Ausserdem
sorgen sie dafür/ dass zwischen dem Mittelteil 13 des Kreuzkopfes und der Kantenfläche Io der Schrägscheibe, ein
ausreichend grosser Zwischenraum 2o beibehalten wird.
Nach Fig. 1 ist die Querkräftkomponente T = P tgtx, wobei
T senkrecht zur Zylinderachse la im Druckzentrum des Hauptdruckschuhes 11 steht. In der gezeigten Stellung der
Schrägscheibe 6 - die der Lage des Kolbens 3 im oberen Totpunkt entspricht - geht die Komponente T durch die
Hauptachse 2. Wejin die Schrägscheibe 6 jetzt um einen
Winkel ß gedreht wird, dreht sich der Querkraftvektor T siehe
Fig. 2 - um einen entsprechenden Winkel um das Druckzentrum des Druckschuhs 11, da er stets senkrecht zur Zylinderachse
la steht. Gleichzeitig mit der Drehung ändert sie ihre Länge aufgrund des variierenden Gasdruckes auf
den Kolben und der variierenden Trägheitskraft des Kolbens auf dem Kreuzkopf. Die auf den Kreuzkopf 5 wirkende und
gegen die Hauptachse 2 nach innen gerichtete Komponente T des Querkraftvektors - vgl. Fig. 1 - wird von den Druckschuhen
15* und 15'' aufgenommen, während das Kippmoment,
(um eine Linie senkrecht zur Papierebene in Fig. 1) dem der Kreuzkopf ausgesetzt ist, vom Motorgehäuse 23 über die
Lagerfläche 16 und von der Schrägscheibe über die Druckschuhe 15' und 15'' aufgenommen wird. Dreht sich die
Schrägscheibe von ihrer Mittelstellung um den Winkel ß, erteilt die nach aussen gerichtete Komponente T, des Querkraftvektors
dem Kreuzkopf 5 ein Drehmoment um die Längsachse 19 des Kreuzkopfes, wie dies deutlich aus1Fig. 2
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hervorgeht. Die Druckschuhe 15' und 15'' verhindern indessen
zugleich mit der Lagerfläche 16, dass diese Drehung merkbar wird. Mit der angegebenen Richtung von T, wird der
Druckschuh 15' sich von der Kantenfläche Io heben, während der Druckschuh 15'· von einer Reaktion der Kantenfläche Io
beeinflusst wird.
Die Lagerfläche 16 ist in Fig. 2 im halbkreisförmigen Querschnitt gezeigt und hat eine schwach tonnenförmige, eventuell
kugelartige Form. Sie erstreckt sich symmetrisch - wie in
Fig. 1 gezeigt - um eine Querebene 2-2 durch die Zentren
der Druckschuhe 15' und 15''. Ausserdem erstreckt sich die Lagerfläche symmetrisch um eine Längsebene I-I durch die
Hauptachse 2 und die Längsachse 19 des Kreuzkopfes.
Fig. 1 gezeigt - um eine Querebene 2-2 durch die Zentren
der Druckschuhe 15' und 15''. Ausserdem erstreckt sich die Lagerfläche symmetrisch um eine Längsebene I-I durch die
Hauptachse 2 und die Längsachse 19 des Kreuzkopfes.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, kann die Lagerfläche des
Kreuzkopfes mit zwei äusseren Druckschuhen 16' und 16'' versehen sein, deren Zentren sich in derselben Querebene 4-4 wie die Zentren der Druckschuhe 15' und 15'' befinden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, liegen die Druckschuhe 16* und 16'' im wesentlichen symmetrisch zu einer Längsebene H-II durch die Hauptachse 2 des Motors und zur Längsachse 19 des Kreuzkopfes. Die Druckschuhe 16' und 16'' sind übrigens so weit hinaus gegen die längsgehenden Kanten der halbkreisförmigen Lagerflächen angeordnet, dass die Kraft, mit der der Kreuzkopf die Gleitführung 22 beeinflusst, innerhalb eines Winkelbereiches von ungefähr + 45°, relativ zur Ebene H-II nach Fig. 4, hin- und herpendeln kann. Wenn der Motor arbeitet, erfahren alle Druckschuhe eine hydrodynamische Schmierung. Wie ersichtlich, besteht zwischen dem Kreuzkopf 5 und der
gegenüberliegenden Gleitführung 22 ein passend grosser
Spielraum, da die Druckschuhe 16' und 16'' etwas herausragen.
Kreuzkopfes mit zwei äusseren Druckschuhen 16' und 16'' versehen sein, deren Zentren sich in derselben Querebene 4-4 wie die Zentren der Druckschuhe 15' und 15'' befinden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, liegen die Druckschuhe 16* und 16'' im wesentlichen symmetrisch zu einer Längsebene H-II durch die Hauptachse 2 des Motors und zur Längsachse 19 des Kreuzkopfes. Die Druckschuhe 16' und 16'' sind übrigens so weit hinaus gegen die längsgehenden Kanten der halbkreisförmigen Lagerflächen angeordnet, dass die Kraft, mit der der Kreuzkopf die Gleitführung 22 beeinflusst, innerhalb eines Winkelbereiches von ungefähr + 45°, relativ zur Ebene H-II nach Fig. 4, hin- und herpendeln kann. Wenn der Motor arbeitet, erfahren alle Druckschuhe eine hydrodynamische Schmierung. Wie ersichtlich, besteht zwischen dem Kreuzkopf 5 und der
gegenüberliegenden Gleitführung 22 ein passend grosser
Spielraum, da die Druckschuhe 16' und 16'' etwas herausragen.
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Nach Fig. 6 und 7 kann ein auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitender Druckschuh 15ο1 und ein äusserer
Druckschuh 16ο1 an ein und demselben kugelförmigen Stützteil
3o befestigt sein. Dieses Stützteil im Kreuzkopf ist
zentral über dem Spalt 14 befestigt, d.h. vor dem Mittelbereich 13; die Befestigung erfolgt durch einen dicken
Schaft 31. Entsprechend den Druckschuhen 15ο1 und 16o'
auf der linken Hälfte der Fig. 7, ist ein anderes Paar Druckschuhe auf der rechten Hälfte der Figur vorgesehen,
welches ebenfalls auf einem kugelförmigen Stützteil angeordnet ist.
In Fig. 8 ist eine andere Ausführung des Kreuzkopfes dargestellt.
Dieser ist mit der Kolbenstange 4 durch ein Kugelenk 35 verbunden. In Fig. 8 ist die Lagerfläche des
kreuzkopfes mit zwei Sätzen Druckschuhe 25', 25'' und 26',
26',' versehen, wobei jeder Satz in der Querebene des
Kreuzkopfes liegt. Somit liegen die Druckschuhe 25' und 25''
in der Ebene 9a-9a und die Druckschuhe 26' und 26'' in
der Ebene 9b-9b. Die Querebenen 9a-9a und 9b-9b erstrecken sich im wesentlichen symmetrisch zur. Querebene 9c-9c, die
durch die Zentren der auf der Kantenfläche Io der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe 15' und 15'' geht. Der Abstand
zwischen den Ebenen 9a-9a und 9b-9b und der Ebene 9c-9c ist vorzugsweise grosser als oder gleich der Hälfte
der in axialer Richtung gemessenen Dicke .t dir Schrägscheibe 6,
vgl. Fig. 1. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, sind die beiden Druckschuhsätze symmetrisch zu einer Längsebene III-III
durch die Hauptachse 2 des Motors und die Längsachse 19 des Kreuzkopfes angeordnet. Fig. Io zeigt einen Schnitt durch
den Kreuzkopf längs der Ebene 9c-9c.
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Bei allen Gestaltungen des erfindungsgemässen Mechanismus
gilt, dass die Dicke t der Schrägscheibe - vgl. Fig. 1 so gross ist, dass die ßruckschuhe 15' und 15" jederzeit
während der Drehung der Scheibe an deren Kantenfläche io anliegen und also niemals von dieser wegragen.
Entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Anordnung der Druckschuhe 16'' können die Druckschuhe 25', 25'' und 26', 26''
nach Fig. 3 durch nur einen Druckschuh pro "Satz" ersetzt sein, vgl. Fig. 11. Der äussere Druckschuh befindet sich
in diesem Fall so weit von der Hauptachse des Motors entfernt wie möglich.
Weiter sei vermerkt, dass die Kolbenstange 4 so angeordnet werden kann, dass ihre Längsachse mit der Längsachse des
Kreuzkopfes zusammenfällt. Es ist auch möglich, die Kolbenstange
exzentrisch zur erwähnten Kreuzkopfachse cnzuordnen.
Modifikationen der beschriebenenAusführungsformen liegen im
Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche.
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Claims (7)
1. Kraftübertragungsvorrichtung für Kolbenmotoren oder -pumpen mit einer Anzahl Kolben enthaltender Zylinder,
die längs eines. Kreises um die Hauptachse des Motors oder der Pumpe angeordnet sind, wobei die Achsen der Zylinder
parallel zur Hauptachse liegen und jeder Kolben über eine Kolbenstange mit einem klauenförmigen Kreuzkopf verbunden
ist, der eine an der Hauptwelle des Motors oder der Pumpe befestigte Schrägscheibe umgreift, wobei der Kreuzkopf
an den Seitenflächen der Schrägscheibe mit einem Hauptdruckschuh
und einem Gegendruckschuh anliegt und weitere Druckschuhe vorgesehen sind, um senkrecht auf der Hauptwelle
stehende Kraftkomponenten aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet , dass der Hauptdruckschuh (11)
und der Gegendruckschuh (12) im Kreuzkopf (5) exzentrisch
angeordnet sind, wobei der Kreuzkopf um seine Längsachse (19) drehbar gelagert und mit zwei Druckschuhen (151, 15'') versehen
ist, deren Zentren in einer Ebene (2-2) senkrecht zur Längsachse (19) des Kreuzkopfes und mittig in einem
Spalt (14) der Kreuzkopfklaue liegen, wobei die beiden Druckschuhe (151, 15'') auf einer zylindrischen Kantenfläche
(lo) der Schrägscheibe (6) gleitbar sind, so dass sie gemeinsam oder jeder für sich zusammen mit einer relativ
kurzen äusseren Lagerfläche (16) des Kreuzkopfes, welche Lagerfläche mit einer axial sich erstreckenden,halbkreisförmigen
Gleitführung (22) im Motor- oder Pumpengehäuse (23) zusammenwirkt, die quergerichteten Komponenten eines
rotierenden Querkraftvektors (T) aufnehmen.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Lagerfläche (16)
einen halbkreisförmigen Querschnitt hat und eine schwach tonnenförmige, eventuell kugelartige Form aufweist, die sich
konzentrisch um eine Querebene (2-2) durch die Zentren der Druckschuhe (15', 15'') und symmetrisch zu einer Längsebene
(I-I) durch die Hauptachse (2) und Längsachse (19) des
Kreuzkopfes erstreckt, und dass die Längsachse der Lagerfläche (16) mit der Längsachse (19) des Kreuzkopfes
zusammenfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Lagerfläche (16) einen
oder mehrere Druckschuhe (16', 16'') enthält, deren Zentren
in derselben Querebene (4-4) wie die Druckschuhe (151, 15"')
angeordnet sind, indem der oder die Druckschuhe gleichzeitig im wesentlichen symmetrisch zu einer Längsebene (II-II)liegen
und durch die Hauptachse (2) des Motors und die Längsachse (19) des Kreuzkopfes gehen, wobei besagte Druckschuhe
so weit von den längsgehenden Kanten der halbkreisförmigen Lagerfläche entfernt angeordnet sind, dass gewisse
Seitenbewegungen einer Kugelverbindung (24) des Kolbens (3) mit der Kolbenstange (4) und eine hydrodynamische Lagerung
des Kreuzkopfes erzielbar sind, und dass zwischen dem Kreuzkopf und der gegenüberliegenden Gleitführung (22),
an der die Druckschuhe (16', 16'') anliegen, ein relativ grosses Spiel besteht.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die äusseren Druckschuhe
I16o') und die auf der Kantenfläche der Schrägscheibe gleitenden
Druckschuho (15ο1) paarweise auf vorragenden,kugelförmigen
Stütz teilen (3o, 31) angeordnet sind, die am Kreuzkopf (5) zentral über dem Spalt (14) befestigt sind.
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5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, bei der der Kreuzkopf und die Kolbenstange durch ein Kugelgelenk
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die äussere Lagerfläche zwei Satz äussere Druckschuhe (25',2511J und (26', 26") enthält, wobei jeder
Satz in einer Querebene (9a-9a) und (9b-9b) liegt und die Querebenen im wesentlichen symmetrisch um und in Abstand zu
einer Querebene> (9c-9c) durch die Zentren der auf der Kantenfläche
der Schrägscheibe (6) gleitenden Druckschuhe (151, 15'·) angeordnet sind, und wobei der Abstand grosser
oder gleich der Hälfte der in axialer Richtung gemessenen Dicke (t) der Schrägscheibe ist, und dass jeder Satz Druckschuhe
aus einem oder mehreren Druckschuhen besteht, die symmetrisch um eine Längsebene (III-III) durch die Hauptachse
(2) und die Längsachse (19) des Kreuzkopfes angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Dirks 't) der Schrägscheibe
so gross ist, dass die auf der Kantenfläche (lo) der Schrägscheibe gleitenden Druckschuhe (15', 15'') stets während
der Drehung der Scheibe an deren Kantenfläche anliegen.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Kolbenstange (4) so angeordnet
ist, dass ihre Längsachse mit der Längsachse des Kreuzkopfes zusammenfällt.
742473117.10.74
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK449173 | 1973-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7424731U true DE7424731U (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=1307228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7424731U Expired DE7424731U (de) | 1973-08-15 | Kraftübertragungsvorrichtung füi Kolbenmotoren oder -pumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7424731U (de) |
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0
- DE DE7424731U patent/DE7424731U/de not_active Expired
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