DE2357310A1 - Fensterheber - Google Patents

Description

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dr. ing. E. LIEBAU

.G. LIEBAU

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REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT 8/10 Avenue Emile Zola Billancourt (Seine) Frankreich

und

AUTOMOBILES PEUGEOT .. ' 75 Avenue de la Grande Arm€e Paris / Frankreich

Fensterheber

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterheber, der insbesondere für gewölbte Rückfenster von Kraftfahrzeugen bestimmt ist*

Es sind bereits Fensterheber mit einer auf dem Prinzip des Parallelogrammgetriebes beruhenden Mechanik bekannt,

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Telefon (0821) 93077 Telegr.-Adr.-. ELPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 86510 J Daülsche BanM^Augsburg \Kto^£JfrO8/34

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. bei der die vertikal stehenden Schubstangen sich nicht parallel zu sich selbst verschieben und eine gekrümmte Bahn der Fensterscheibe hervorrufen. Getriebe dieser Art zeigen aber den Nachteil, nur mit Mühe justierbar zu sein, und bieten Schwierigkeiten, wenn die Fensterscheibe in ihrer Lage festgehalten werden soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterheber zu entwickeln, der eine einfache Mechanik besitzt und wirksam festgehalten v/erden kann. Ein derartiger Fensterheber mit zwei Parallelbewegungsstangen, die mit einem Ende des Ansatzes der Fensterscheibe fest verbunden sind, die in einer vorderen und einer hinteren Gleitführung verschiebbar und von einem Getriebe mit Handkurbel und Zahnrad betätigbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gleitführung mit einer Führungsschiene fest verbunden ist, deren Krümmungsradius demjenigen der Fensterscheibe entspricht, daß die Führungsschiene kombinierte Längs- und Querverschiebungen des Ansatzes der Fensterscheibe hervorbringt und ein mit diesem Ansatz starr verbundenes Wälzorgan in der Schiene aufgenommen ist, da-a eins der Schubstangen in an sich bekannter Weise mit ihrem einen Ende an einem festen Punkt des Ansatzes angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende an einem Gelenkpunkt einer feststehenden, den Betätigungsmechanismus tragenden Platine, und daß die andere Schubstange mit exneir. drehbar=r. Bauteil starr verbunden ist, das an den Eetätigungsr/iechanisr/us angeschlossen und einerseits mit einer:, Wälz organ an deir. Ansatz der Fensterscheibe und andererseits an einer niit der Platine fest verbundenen Achse angelenkt ist*

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen, die folgendes darstellen:

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Fig_e 1 eine schematische Ansicht des Fensterhebers;

Fig» 2 eine Seitenansicht des Fensterhebers bei teilweise angehobener Führungsschiene;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Führungsschiene;

Fig. 4 eine Seitenansicht der hinteren Gleitführung' der Fensterscheibe;

Fig. 5 einen Schnitt längs der Schiene V-V in Fig. 3.

Den Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß der Fensterheber ein übliches Getriebe mit zwei beweglichen Parallelogrammschubstangen 1, 2 aufweist; die erste Schubstange 1 ist mit ihrem einen Ende CL an der Achse 3 einer ballig gedrehten Rolle 4 angelenkt', die im mittleren Teil eines Ansatzes 5 angebracht ist, der die gebogene rückwärtige Fensterscheibe trägt. Die zweite Schubstange 2 ist mit ihrem einen Ende O₂ am oberen Teil des vertikalen Arms 7 des T-förmigen Mittelstücks des Ansatzes 5 angelenkt. Das andere Ende der Schubstange 1 ist bei Oi an den unteren Abschnitt einer feststehenden Platine 8 angelenkt, während das zweite Ende der Schubstange 2 bei OI an den oberen Abschnitt dieser Platine angelenkt ist. Die vertikal verlaufenden Verbindungslinien 0-Q₂ und OiOi der Gelenkpunkte stellen die beiden anderen Seiten des Parallelogramms dar.

Die Schubstange 1 ist an ihrem unteren Abschnitt mit einem schematisch strichpunktiert eingezeichn±en Zahnsegment 9 starr verbunden, das mit einem Zahnrad 10' kämmt, dessen Achse O₃ auf der Platine 8 befestigt ist und das von einem auf der Platine 8 angeordneten Zahnritzel mit Handkurbel

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angetrieben wird.

Die Fensterscheibe 6 wird mit ihrem hinteren oberen Teil von einer gebogenen Gleitführung 12 aufgenommen, die einen beflockten Führungsstreifen 13 aus Elastomerwerkstoff enthält. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Gleitführung 12 an der Aussenseite der Seitenwand 14 mit Füßen 15 und Schrauben 16 unter Zwischenschaltung mindestens eines Justierkeils 17 befestigt.

Mit ihrem vorderen unteren Teil ist die Fensterscheibe 6 in einer gebogenen Gleitführung 18 aufgenommen, die innen und an ihren Enden zwei Führungsstreifen aus beflocktem Elastomer-Werkstoff enthält. Die Gleitführung ist fest verbunden mit einer aussen angeschweißten Führungsschiene 19, die die Bewegung der Scheibe hervorruft. Zu diesem Zweck besitzt die Schiene 19 an ihren Enden nach vorn schräggestellte Abschnitte, wobei die Neigung des oberen Abschnitts 19a gegen die Vertikale stärker ist als die Vorwärtsneigung des unteren Abschnitts 19b; diese schräggestellten Abschnitte erlauben es der Fensterscheibe, eine Bahn zu verfolgen, die im Wege stehenden Aufbauteilen ausweicht. Die beiden Enden der Schiene werden durch einen gebogenen Abschnitt (vgl. Fig. 3) verbunden, dessen Krümmung demjenigen der Fensterscheibe entspricht und die in der Projektion der Fig. 1 geradlinig erscheint.

In dieser Schiene läuft eine ballig gedrehte Rolle 20, die an einer mit dem unteren vorderen Teil des die Fensterscheibe 6 tragenden Ansatzes 5 starr verbundenen Stütze 21 befestigt ist.

Die Schiene 19 mit der Gleitführung 18 ist gemeinschaft-

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lieh mit ihren beiden Enden an dem Blech 14 der Seitenwand durch zugeordnete Füße 22 und 2 3 befestigt. Die Befestigung des unteren Fußes 23 erfolgt auf einer Stütze der Seitenwand mit zwischengelegtem Justierkeil 17.

Wenn man die Fensterscheibe 6 herablassen will, dreht man mit der Hand im Uhrzeigersinn (bezogen auf die.Zeichnung) das Kurbel-Zahnritzel 11, wodurch das Zahnsegment 9 im gleichen Sinne gedreht wird gleichzeitig, damit die Schubstange 1, die sich um 0' dreht und den Bogen 2 6 beschreibt und die Schubstange 2, die um 0' mitschwenkt und den Bogen 25 beschreibt. Am Ende der Bewegung nehmen die Schubstangen die Stellung la bzw.' 2a ein (der Einfachheit halber durch die Mittelachsen der Schubstangen angedeutet), der Ansatz 5 hat die strichpunktiert angegebene Lage 5a erreicht, während-die ballig gedrehte Rolle 20 sich in der Lage 20a befindet.

Die ballig gedrehten Rollen ermöglichen den Ausgleich der Winkeldifferenzen zwischen der oberen und der unteren Stellung der Fensterscheibe,

Patentansprüche;

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Claims (5)

1. — O —

   Patentan.sp r ü ehe

   1, Fensterheber mit zwei Parallelbewegungsstangen, die mit einem Ende des Ansatzes der Fensterscheibe fest verbunden sind, die in einer vorderen und einer hinteren Gleitführung verschiebbar und von einem Getriebe mit Handkurbel und Zahnrad betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gleitführung (18) mit einer Führungsschiene (19) fest verbunden ist, deren Krümmungsradius demjenigen der Fensterscheibe (6) entspricht, daß die Führungsschiene (19) kombinierte Längs- und Querverschiebungen des Ansatzes (5) der Fensterscheibe (6) hervorbringt und ein mit diesem Ansatz (5) starr verbundenes Wälzorgan (20) in der Schiene (19) aufgenommen ist, daß eine der Schubstangen (2) in an sich bekannter Weise mit ihrem einen Ende an einem festen Punkte (7) des Ansatzes (5) angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende an einem Gelenkpunkt (O₂) einer feststehenden, den Betätigungsmechanismus (10, 11) tragenden Platine (8), und da& die andere Schub-Stange (1) mit einem drehbaren Eauteil (9) starr verbunden ist, das an den Betätigungsmechanismus angeschlossen und einerseits mit einem Wälzorgan (4) an dem Ansatz (5) der Fensterscheibe (6) und andererseits an einer nit der Platine (8) fest verbundenen Achse (0|) angelenkt ist.
2. 2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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   die Führungsschiene (19) an ihren Enden gebogene, gegen die Vertikale geneigte Abschnitte (19a, 19b) besitzt, wobei die Neigung·der beiden Abschnitte \e?schieden ist, und daß diese Abschnitte durch einen gebogenen Abschnitt miteinander verbunden sind, der in Vertikalprojektion geradlinig verläuft.
3. 3. Fensterheber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzorgane (4 und 20) als' ballig gedrehte Rollen ausgeführt sind.
4. 4-. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (19) mit einer Gleitführung (18) starr verbunden ist, die den unteren vorderen Teil der Fensterscheibe (6) aufnimmt und daß eine zweite Gleitführung (12) den oberen hinteren Teil der Fensterscheibe (6) aufnimmt.
5. 5. Fensterheber nach Anspruch M-, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Befestigung der Gleitführungen (12, 18) an der Seitenwand Justierkeile (17) vorgesehen sind»

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