DE2357096B2 - Hochpolymer-Elektret - Google Patents

Hochpolymer-Elektret

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DE2357096B2
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high polymer
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Isao Toyonaka Sumita (Japan)
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G7/00Capacitors in which the capacitance is varied by non-mechanical means; Processes of their manufacture
    • H01G7/02Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric
    • H01G7/021Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric having an organic dielectric
    • H01G7/023Electrets, i.e. having a permanently-polarised dielectric having an organic dielectric of macromolecular compounds

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Description

Die Erfindung betrifft Hochpolymer-Elektrete und im besonderen hochpolymere Elektrete hoher Stabilität.
Ein Hochpolymer kann gewöhnlich durch Anlegen eines elektrischen Gleichfelds hoher Feldstärke bei 3<> einer gegebenen Temperaturbedingung und anschließende allmähliche Abkühlung polarisiert werden. Das hierbei erhaltene System wird gewöhnlich als thermischer Elektret bezeichnet. Des weiteren ist ein Elektret-Typ bekannt, bei welchem die Polarisation durch Bombardieren des hochpolymeren Materials mit geladenen Teilchen erzeugt wird.
Diese Elektrete werden nach ihrem Oberflächenpotential und ihrer Abklingcharakteristik klassifiziert. Es ist erwünscht, daß der Elektret ein hohes Oberflächenpotential und eine geringe Abkiingneigung besitzt. Beispielsweise gestattet Polyvinylidenfluorid die Erzielung eines hohen Oberflächenpotentials, jedoch schwächt sich das Potential rasch ab. Im Gegensatz zu Polyvinylidenfluorid zeigt Polytetrafluoräthylen nur einen kleinen Schwächungs- bzw. Dämpfungs- oder Abklingfaktor der Polarisation, jedoch läßt sich sein Oberflächenpotential nur schwer erhöhen. Um beide gewünschten Eigenschaften, nämlich ausgezeichnete Stabilität bei einem hohen Oberflächenpotential zu 5» erzielen, geht man üblicherweise so vor, daß man beispielsweise bei Verwendung von Polyvinylidenfluorid andere Hochpolymere mit einem hohen Isolationswiderstand einlagert oder die Oberfläche des P-Iy- ■ lylidenfluorids mit den genannten Hochpolymeren überzieht, vgl. z. B. die deutsche Offenlegungssthrift 20 35 383 und 20 44 877. Selbst bei derartigen aus mehreren Hochpolymeren zusammengesetzten Elektreten werden jedoch die genannten Kenngrößen durch die Eigenschaften des Haupt-Hochpolymers beeinflußt, so daß man für dieses jeweilige Hochpolymer möglichst gute Kenngrößen als Elektret wünscht. Bisher war kein Elektret verfügbar, der sowohl hinsichtlich des erreichbaren Oberflächenpotentials wie auch hinsichtlich der Stabilität der Polarisation zufriedenstellend ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Elektret geschaffen, der hinsichtlich beider Eigenschaften den 096
-η Elektreten überlegen ist. Der Hochpolymereemäß der Erfindung wird aus einer Hoch-Zusammensetzung erhalten, d* als Hauptfl wenigstens einen Stoff aus der Gruppe PolyO^bisiChlormethyDOxacyclobuten, Poly-3 3-bis-(Fliormetnyl)Oxacyclobutan und Poly-3,3-bis< Brom-
TS1ISSSS Ϊ&— ist hierbei ein Stoff bezeichnet, dem der Charakter des Elektreten zugeschrieben werden kann. Damit hegt em Elektret, defEtf einem Gemisch der vorstehend erwähnten Hauptkomponente(n) und einem oder mehreren Spolymeren mit hohem Isolationswiderstand wie bSpSsweise Polyäthy'.n, Polypropylen^ Po yv.nyl-Suorid und Polyäthylenterphthalat besteht, ebenfalls im Bereich der Erfindung.
öVr Hochpolymer-Elektret gemäß der Erfindung kann ein hohes Oberflächenpotential besitzen und «st gleichwohl stabil, ohne einer nennenswerten Schwächung oder Abklingung der Polarisation zu unterliegen, so daß er für industrielle Anwendungszwecke äußerst vorteilhaft geeignet ist.
In der Zeichnung sind die Oberflachenpctentialeigenschaften eines Beispiels eines erfmdungsgemaßen Hochpolymer-Elektreten dargestellt.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Erfindung un er Verwendung von Poly^^-bisiChlormethylJ-Oxacyclobutan angegeben, jedoch wurden ähnliche Eigenschaften auch bei Verwendung von Poly-3,3-bis(FluormethyDOx^yclobutan und Poly-3,3-bis(Brommethyl)-OxacvcloUitan erzielt. Ähnliche Eigenschaften wurden ferner auch bei Verwendung von Gemischen yon ein oder mehreren dieser »Hauptbestandteile« und einem oder mehreren anderen Hochpolymeren wie beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylidenfluorid und Polyäthylenterphthalat erzielt.
Der Elektret kann in beliebiger bekannter Weise hergestellt werden.
Beispiel 1
An Poly-3,3-bis(ChIormethyl)Oxacyclobutan in Form eines Films von 200 μ Dicke, der sich anfänglich auf einer Temperatur von 160 C befand und allmählich auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen wurde, wurde ein elektrisches Feld von 2000 Volt angelegt.
Die Zeichnung zeigt das Oberflächenpotential des auf diese Weise erhaltenen Elektreten, wobei das Oberflächenpotential in Abhängigkeit von der Zeit in Tagen aufgetragen ist, während welcher der Elektret auf Zimmertemperatur belassen wurde. Man erkennt, daß in diesem Beispiel das anfängliche Oberflächenpotential durchaus mit dem mit Polyvinylidenfluorid ir gleicher Weise erhaltenen vergleichbar ist, während das Abkling- oder Dämpfungsverhalten dieselbe Stabilität wie im Fall von Polytetrafluoräthylen zeigt. Ein derart hohes Oberflächenpotential und eine derart hohe Stabilität konnten mit einem bekannten nur aus einem Hochpolymer bestehenden Elektreten bisher nicht gleichzeitig erzielt werden. Mit Poly-3,3-bis(Chlormethyl)~Oxacyclobutan allein wurde in der oben beschriebenen Weise ein anfängliches Oberflächenpotential von bis zu 600 Volt erhalten, das selbst nach Ablauf von 30 Tagen kaum abgeschwächt oder abgeklungen war. Des weiteren war das Abkling- bzw. Dämpfungsverhalten auch bei einer Temperatur von 80" C und einer relativen Feuchtigkeit von 60% im wesentlichen ebenso stabil wie bei Zimmertemperatur.
Beispiel 2
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß an Stelle des Films aus Poly-3,3-bis-(Chlorrnethyl)-Oxacyclobutan Poly-3,3-bis(FIuormethyi)Oxacyclobutan verwendet wurde, wobei ähnlich gute Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten wurden.
Beispiel 3
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß ein Film aus einem Gemisch von PoJyO^-bisiChlormethyOOxacyclobutan und Polyäthylen verwendet wurde, wobei ähnlich gute Resultate wie in Beispiel 1 erzielt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    23 57
    1, Hochpolymer-Elektret, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hauptbestandteil wenigstens einen Stoff aus der Gruppe Poly-3,3-bis(Chlormethyl)Oxacyclobutan, Poly-3,3-bis-(Fluormethyl)Oxacyclobutan und Poly-3,3-bis-(Brommethyl)Oxacyclobutan aufweist.
  2. 2. Hochpolymer-Elektret nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich einen Stoff aus der Gruppe Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylidenfluorid und Polyäthylenterphthalat enthält
DE19732357096 1972-11-16 1973-11-15 Hochpolymer-Elektret Expired DE2357096C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11537672 1972-11-16
JP11537672A JPS536360B2 (de) 1972-11-16 1972-11-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2357096A1 DE2357096A1 (de) 1974-05-30
DE2357096B2 true DE2357096B2 (de) 1975-09-11
DE2357096C3 DE2357096C3 (de) 1976-04-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1410148A (en) 1975-10-15
JPS536360B2 (de) 1978-03-07
JPS4972700A (de) 1974-07-13
US4046704A (en) 1977-09-06
FR2207344B1 (de) 1978-11-17
FR2207344A1 (de) 1974-06-14
DE2357096A1 (de) 1974-05-30
CA1006297A (en) 1977-03-01

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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