DE2356407A1 - Unterwagen fuer hebezeuge - Google Patents

Unterwagen fuer hebezeuge

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DE2356407A1
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DE
Germany
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rail
wheel
wheels
rollers
axis
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DE2356407A
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Erwin Burkhardt
Elmar Dipl Ing Reich
Manfred Dipl Ing Schmidt
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Liebherr Hans Dr Ing E H
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Liebherr Hans Dr Ing E H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/04Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes to facilitate negotiation of curves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen kurvenfahrbaren Unterwagen für schienengebundene Hebezeuge, insbesondere Turmdrehkräne, welcher einen starren Rahmen und vier an diesem jeweils um eine senkrechte Achse drehbare, mindestens ein Schienenlaufrad tragende Radkasten aufweist, von denen ein Paar der einen und das andere Paar der anderen von zwei zueinander parallelen Schienen zugeordnet ist, und welche jeweils mittels .mehrerer jeweils um eine senkrechte Achse drehbarer Rollen an der zugehörigen Schiene geführt sind, wobei die Schienenlaufräder zweier Radkasten bezüglich des Rahmens seitlich beweglich sind.
Derartige Unterwagen sind bekannt. Dabei sind die beiden Radkasten einer Unterwagenseite oder zwei einander diagonal gegenüberliegende Radkasten, welche also ein und derselben Schiene bzw. der einen und der anderen Schiene zugeordnet sind, jeweils mittels eines Schwenkarmes am starren Rahmen gelagert, so daß sie diesem gegenüber um zwei senkrechte, zueinander parallele Achsen verschwenken können. Die Schienenlaufräder dieser Radkästen sind darin lediglich drehbar, jedoch nicht axial verschieblich gelagert. Die Rollen zur Führung jedes Radkastens an der zugehörigen Schiene sind am schwenkbaren Radkastengehäuse angebracht (DT-PS 849 74-6; DBGM 1 ?2? 34-1).
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Auch, ist ein Unterwagen der eingangs angegebenen Art bekannt, allerdings ohne Führungsrollen für die Radkasten, wobei die einer Schiene zugeordneten Radkasten auf einer Rahmenseite im Rahmen mittels Rollen quer beweglich gelagert sind. Auch dabei ist jedes Schienenlaufrad im zugehörigen Radkasten axial nicht beweglich (FR-PS 1 088 883).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kurvenfahrbaren Unterwagen der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welcher bei einfachster Anordnung aller Radkasten am starren Rahmen und einfachster Ausbildung aller Radkästen eine zuverlässige Kurvenfahrt ermöglicht, wobei alle Schienenlaufräder ohne zu klemmen auf der jeweils zugehörigen Schiene abrollen.
Dies ist mit den im kennzeichnenden Teil des Patentbegehrens angegebenen Merkmalen erreicht.
Beim Durchfahren einer Kurve ermöglicht die Erfindung nicht nur die erforderliche Spurweitenvergrößerung der Schienenlauf räderji, sondern auch deren Verschwenkung, um der Schienenkrümmung genau zu folgen. Weisen die Schienenlaufräder Spurkränze auf, dann ist ein Verklemmen zwischen Lauf rädern und Schienen ebenso ausgeschlossen, wie ein Auflaufen der Schienenlaufräder mit den Spurkränzen auf die jeweils zugehörige Schiene, was den Ablauf des jeweiligen Schienenlaufrades von der zugehörigen Schiene und ein Umkippen des Hebezeuges zur Folge hätte. Der Verschleiß an Schienenlaufrädern und Schienen ist auf ein Mindestmaß reduziert und die Betriebssicherheit erhöht.
Die beiden Radkasten,mit axial beweglichen Schienenlaufrädern können jeweils einer anderen Schiene desjenigen Schienenpaares zugeordnet sein, auf welchem der Unterwagen
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läuft, wobei sie einander diagonal gegenüberliegend am starren Eahmen des Unterwagens angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Radkasten mit axial "beweglichen Schienenlauf rädern jedoch auf einer Seite des Unterwagens vorgesehen, d.h. ein und derselben Schiene zugeordnet. Desgleichen ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb des Unterwagens über diejenigen Schienenlaufräder erfolgt, welche nicht axial beweglich sind.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen, jeweils schematisch< /
Fig. 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, kurvenfahrbaren Unterwagen für einen Turmdrehkran;
2 eine teilweise .aufgebrochene Seitenansicht eines der beiden Radkasten mit axial beweglichen Schienenlaufrädern des Unterwagens nach Pig. 1 in größerem Maßstab; und
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III in Pig. 2 in größerem Maßstab, wobei die untere Hälfte des Schienenlaufrades nicht geschnitten ist.
Gemäß Fig. 1 ist ein Unterwagen 1 auf zwei zueinander 'parallelen Schienen 2 und 3 verfahrbar. Der Unterwagen Λ weist vier an einem starren Rahmen 4 jeweils um eine senkrechte Achse 5 drehbare Radkasten 6 auf. Ein Paar von Radkästen 6 ist der einen Schiene 2 und das andere Paar von Radkasten 6 ist der anderen Schiene 3 zugeordnet.
Gemäß Pig. 2 und 3 weist jeder der Schiene 3 zugeordnete Radkasten 6 ein unten offenes Gehäuse 7» ein um eine waa-
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gerechte, gehäusefeste Achse 8 drehbares Schienenlaufrad 9 mit zwei Spurkränzen 10 und einen senkrechten Zapfen 11 zur um die Achse 5 drehbaren Verbindung mit dem starren Rahmen 4 auf, ferner vier jeweils um eine senkrechte Achse drehbare Rollen 12. Die beiden der Schiene 2 zugeordneten Radkasten 6 sind ebenso aufgebaut, wobei die Schienenlaufräder 9 im zugehörigen Radkasten 6 auf der jeweiligen Achse 8 in axialer Richtung festgelegt sind, so daß die Gehäuse 7 der der Schiene 2 zugeordneten Radkasten 6 schmaler als die Gehäuse 7 der der Schiene 3 zugeordneten Radkasten 6 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Rollen 12 der der Schiene 2 zugeordneten Radkästen 6 sind am jeweiligen Radkastengehäuse 7 drehbar gelagert, und zwar etwa an den vier Ecken desselben, wie ebenfalls Fig. 1 zu entnehmen.
•Demgegenüber ist das Schienenlaufrad 9 jedes der Schiene 3 zugeordneten Radkastens 6 auf der zugehörigen Achse 8 axial verschieblich. Gemäß Fig. 3 ist das Schienenlaufrad 9 über zwei Zylinderrollenlager 13 auf einer Gleitbüchse 14 drehbar gelagert, welche auf der waagerechten Achse 8 verschieblich ist. Die beiden Zylinderrollenlager 13 sind mit den Außenlaufringen 15 unter Zwischenschaltung einer Distanzhülse 16 durch zwei seitliche Deckel 17 im Schienenlaufrad 9 eingespannt. Die Deckel 17 sind mit dem Schienenlaufrad 9 verschraubt.
Auf der gehäusefesten Achse 8 ist eine Führung s gab el 18 in Form eines unten offenen Kastens verschieblich, welche mit dem Dach 19 an zwei inneren Querrippen 20 des Gehäuses 7 anliegt. Auf der dem Dach 19 gegenüberliegenden, offenen Seite ist die Mihrungsgabel 18 an den beiden Enden jeweils mit einer Querstrebe 21 versehen. Diese weist zwei senkrechte Achsen 22 auf, auf welchen jeweils eine Rolle 12 drehbar gelagert ist. Die vier Rollen 12 der ]führungsgabel 18 liegen auf beiden Seiten des Zopfes der zugehörigen Schiene 3.
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Die Führungsgabel 18 schließt mit den beiden Seitenwänden 23 die Gleitbüchse 14 ein. Mittels der vier Rollen 12 ist sie an der zugehörigen Schiene 3 geführt. Sie führt selbst das Schienenlaufrad 9 und bewirkt dessen Axialverschiebung auf der Achse 8 sowie das "Verdrehen des Gehäuses 7 um den Zapfen 11, d.h. die Achse 5 am starren Rahmen 4. Auf diese Weise ist auch bei einer Kurvenfahrt, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, gewährleistet, daß die Schienenlaufräder 9 der beiden der Schiene 3 zugeordneten Radkasten 6 genau auf dieser Schiene abrollen^ und zwar ohne zu klemmen oder mit den Spurkränzen 10 auf die Schiene 3 aufzulaufen. Der Unterwagen 1 ist an der Schiene 2 derart geführt, daß die Drehachsen 5 der dieser Schiene 2 zugeordneten Radkasten 6 praktisch immer auf der Schiene 2 liegen, weil die Radkästen 6.der Schiene 2 durch die Rollen 12 stets in derselben Lage zur Schiene 2 gehalten sind. Die beim Kurvenfahren erforderliche Spurweitenvergrößerung ist durch die geschilderte Ausgestaltung der Radkästen 6 der Schiene 3 ermöglicht, welche darüberhinaus sicherstellt, daß diese Radkasten 6 jeweils entsprechend der Krümmung der zugehörigen Schiene 3 um den Zapfen 11 bzw. die Drehachse 5 verschwenken.
Im vorstehenden ist eine Ausführungsform mit einem Schienenlaufrad 9 je Radkasten 6 geschildert. Es können auch mehr Schienenlaufräder je Radkasten vorgesehen sein. Die Führungsgabel 18 würde dann sämtliche Schienenlaufräder 9 des zugehörigen Radkastens 6 so umfassen, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich.
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Claims (1)

  1. Anspruch
    Kurvenfahrbarer Unterwagen für schienengebundene Hebezeuge, insbesondere Turmdrehkrane, welcher einen starren Rahmen und vier an diesem jeweils um eine senkrechte Achse drehbare, mindestens ein Schienenlaufrad tragende Radkästen aufweist, von denen ein Paar der einen und das andere Paar der anderen von zwei zueinander parallelen Schienen zugeordnet ist, und welche jeweils mittels mehrerer jeweils um eine senkrechte Achse drehbarer Rollen an der zugehörigen Schiene geführt sind, wobei die Schienenlauf räder zweier Radkästen bezüglich des Rahmens seitlich beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schienenlaufräder (9) jeweils über Wälzlager (13) auf einer Grleitbüchse (14-) drehbar gelagert sind, welche auf einer waagerechten Achse (8) des zugehörigen Radkastens (6) verschieblich ist, und daß die Rollen (12) dieses Radkastens (6) an einer fführungsgabel (18) vorgesehen sind, welche auf der bzw. den Achsen (8) des Radkastens (6) verschieblich ist und dessen Schienenlaufrad bzw. Schienenlaufräder (9) umfaßt.
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DE19732356407 1973-11-12 Kurvenfahrwerk eines Unterwagens für schienengebundene Hebezeuge Expired DE2356407C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732356407 DE2356407C3 (de) 1973-11-12 Kurvenfahrwerk eines Unterwagens für schienengebundene Hebezeuge

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732356407 DE2356407C3 (de) 1973-11-12 Kurvenfahrwerk eines Unterwagens für schienengebundene Hebezeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2356407A1 true DE2356407A1 (de) 1975-05-15
DE2356407B2 DE2356407B2 (de) 1976-05-13
DE2356407C3 DE2356407C3 (de) 1977-03-24

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2356407B2 (de) 1976-05-13

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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