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Vorrichtung an Schwimmkörpern.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an zum Zusammenkuppeln mit
Schwinmanlege st eilen, Schwimmbrücken und dergleichen bestimmten Schwimmkörpern
und ist besonders flir Schwimmkörper aus Plast bestimmt, Die ständig zunehmende
Anzahl Schiffe fordert einen entsprechenden Ausbau von Anlegestellen, und Schwimmanlegestellen
werden in ständig grösserem Mass für diesen Zweck in Gebrauch genommen, Derartige
Anlegestellen sind jedoch stark der Einwirkung von Meeresbewegungen ausgesetzt,
und es werden
deshalb grosse Anspriche an die Zusammenkupplung derartiger
Anlagen gestellt, da zur Aufnahme der einwirkenden Krafteeine gewisse Beweglichkeit
notwendig ist und die Anlegestelle gleichzeitig verhältnismässig starr sein soll.
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Besonders bei Schwimmkörpern aus Plast ist ein gutes Zusammenbinden
ein Problem gewesen, und man ist deshalb in grossem Mass zu dem Schritt gegangen,
Holz-Anlegestelien zu bauen, die von Plastnontons getragen-werden, so dass diese
lediglich Funktion als Schwimmkörner besitzen. Dies hat jedoch zur Folge, dass der
Bau von Anlegestellen kostspielig und umständlich wird.
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Zum Zusammenkuppeln von Schwimmkörpern sind viele verschiedene Arten
von Mitteln benutzt worden. Dergestalt sind Ketten, Schenkel, verschiedene Arten
von Schar nieren mit Beschlägen und auch ganz starre ICup-lungen benutzt worden.
Bei starren Kupplungen hat man auch Zusaininenkupplungen an der Unterkante der Pontons
versucht, jedoch hat es sich gezeigt, dass derartige Lösungen in Anbetracht dessen,
dass bei einer starren Zusammenkupplung grosse Beanspruchungen der Befestigungsglieder,
wie Schrauben etc., eintreten, nicht zufriedenstellend sind. Ein starres Zusammenkuppeln
von Schwimmkörpern an der Unterkante muss unter Wasser erfolgen und wird schwierig
und kostsnielig sein.
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Ausserdem ist es bei Eisbildung unzweckmässig Es ist ferner bekannt,
Schwimmkörper durch Federkupplungsstiicke zusammenzukuppeln, doch hat man hier das
Problem, dass entweder die Feder zu weich ist und dergestalt bei grossem Seegang
brechen kann, oder dass man die Feaer so starr machen muss, dass die Federungswirkung
fortfällt.
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Die Erfindung hat dergestalt zur Aufgabe, eie Vorrichtung an Schwimmkörpern
zu schaffen, die ein Zusammenbinden der Körper mit einer gleichzeitig starren und
federnden Kupplung ermöglicht, und eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, dass
die Oberfläche des Schwimmkörpers als Gebrauchsfläche benutzt werden kann, ohne
dass es notwendig ist, Holz-Anlege stellen auf ihnen zu montieren.
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Um diese Aufgaben zu erfüllen, ist eine Vorrichtung geschaffen worden,
wobei die Schwimmkörper so ausgebildet sind, das die Befestigungsteile in sie einkorporiert
werden können, so dass eine im wesentlichen ebene Oberflache erzielt wird und die
Kupplung selbst gleichzeitig leicht und einfach ausgefiihrt werden kann. Dadurch,
dass die Schwimmkörper bereits bei der Herstellung dieser Aufgabe angepasst worden
sind, wird der Aufbau von Anlegestellen sowohl billig als auch leicht, und er gewährt
gleichzeitig die erforderliche Starrheit.
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Die Erfindung ist dergestalt dadurch gekennzeichnet, was aus den
Anspriichen hervorgeht.
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Die weiche elastische Fütterung, die erfindungsgemäss benutzt wird,
wird bewirken, dass der Druck von der durchgehenden Stange in dem Schwimskorper
in einer weichen und elastischen Weise auf die Wand der durchgehenden Öffnung iibertragen
wird. Die durchgehende Stange - vorzugsweise an jeder lacke - kann dann mit einer
ents?rechenden Stange in einem anderen Element zusammengebunden werden, und in dieser
Weise erhält man eine weiche und elastische Zusammenbindung. Es ist hierbei besonders
zweckmässig, diese Stangen U-förmig auszubilden, so dass die beiden Schenkel der
U-förmigen Stange durch die Öffnung in zwei Fontons geführt werden und diese zusammenbinden.
Um die Zusammenbindung elastischer zu machen, kann es oft zweckmässig sein, das
U-förmige Element aus federndem Stahl herzustellen. Man hat dann jedoch immer die
Schwierigkeit, dass eine -Stahlstange ausgebogen werden kann, und wenn die Stange
aus federndem Stahl ist, kann sie mehr gespannt werden, als die Elastizität es zulässt,
und dadurch knicken.
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Um diesem entgegenzuwirken, hat man es als zweckmässig befunden,
- die beiden Schenkel der U-förmigen Stahlstange in einer elastischen Weise zusammenzubinden,
so dass ihr eine gewisse Bewegung erlaubt ist, ohne dass die Biegsamkeit des Materials
überschritten wird.
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Um eine Parallelverschiebung der beiden zusammengebundenen Elemente
zu verhindern, hat man gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die elastischen
Fütterungen
in zwei einander gegenüberliegenden Schwimmkörpern mit
einem Mittelstück oder Zwischenstück verbunden, wodurch der Mittelteil in einer
Nut in der Kante der Schwimmkörper geführt wird, wodurch eine elastische Parallel
steuerung erzielt wird. Um diese Funktion zu verstärken, kann die U-förmige Stahl
stange von einer Nut in dem Mittelteil geleitet sein.
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Es kommt häufig vor, dass es wiinschenswert ist, derartige Schwimmkörper
von zwei Seiten zusammenzubinden.
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Um dies zu ermöglichen, kann man erfindungsgemäss den Teil der oben
genannten elastischen Futterungen, der in die Öff- -nung des Schwimmkörpers hineingeht
oder diese durchläuft so ausbilden, dass zwei Futterungen in derselben Öffnung plaziert
werden können, Mit zwei U-förmigen Zusammenkupplungselementen kann man dann auf
beiden Seiten Schwimmkörper ankuppeln, Die Vorrichtung ist jedoch auch bei länglichen
Schwimmkörpern oder Schwimmkörpern mit anderen Pormen sehr zweckmässig.
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Die Erfindung wird nachstehend näher an Hand eines Ausführungsbeispiels
erklärt, das in der Zeichnung dargestellt ist, die in Fig. 1 die Ecken von vier
zusammengekuppelten Schwimmkörpern, von oben gesehen, und in Fig, 2 einen der Linie
II - II in Fig. 1 entsprechenden Schnitt zeigt.
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Fig. 1 zeigt die Ecken von vier zusammengekuppelten Schwimmkörpern
1, 1', 1", 1 " '. Da die Zusammenkupplung zwischen jeweils zwei Schwimmkörpern gleich
ist, ist die Erfindung nur durch die Zusammenkupplung der Körper 1 und 1' erklärt,
Schwimmkörper 1 und 1' sind an ihren Ecken mit vertikal durchgehenden Löchern 2
und 2' ausgebildet, in welche elastische Fitterungen 3 und 3' eingesetzt -sind.
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Diese Fitterungen können eine jede beliebige geeignete Form besitzen
und können dergestalt, wie in Fig. 2 gezeigt, lediglich in den oberen Teil des Lochs
2 eingesetzt sein, wahrend an dem unteren Teil des Lochs 2 eine weitere elastische
Fütterung
9 eingesetzt ist, jedoch kann die elastische Fütterung auch durch das ganze Loch
zusammenhängend sein oder andere~Ausbildungen haben. In den elastischen Fütterungen
3 und 3' sind Durchführungslöcher 4 und 4' ausgebildet, durch welche das Zusammenkupplungselement
5, das in dem gezeigten Beispiel eine U-förmige Stange ist, eingeführt ist.
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Diese Stange geht dergestalt durch die Löcher 4 und 4' und bildet
demgemäss eine verhältnismässig starre Verbindung zwischen zwei Schwimmkörpérn,
mit Elastizität in den Flitterungen 3 und 3'. Die U-förmige Stange 5 ist auf der
Unterseite der Schwimmkörper durch Aufschrauben von Bolzen 10 und 10' an diesen
befestigt. Um zu verhindern, dass die Schenkel des Elements 5 bei starkem Seegang
ausgebogen werden können, ist an diesen Befestigungsschrauben 10 und 10' auch eine
Kette 11 aufgesetzt, die eine gewisse Bewegung zulässt, die aber trotzdem verhindert,
dass die Schenkel auseinandergezogen werden.
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Um einer Parallelverschiebung der Schwimmkörper 1 und 1' entgegenzuwirken,
sind die elastischen Fütterungen 3 und 3' mit einem Mittelstück 6 verbunden, das
in eine Nut 12 in die Fläche der Schwimmkörper hinabgesenkt ist, so dass die Oberseite
des Mittelteils 6'mit der Oberfläche der Schwimmkörper 1 und 1 fluchtet. Hierdurch
wird eine Steuerung-der Verbindung zwischen den Schwimmkörpern erzielt, und die
Oberfläche wird gleichzeitig eben. Um weitere Starrheit zu verleihen, ist auch das
Zusammenkupplungselement 5 in eine rinnenförmige Nut 7 in dem Mittelteil hinabgelegt,
so dass es von diesem umgeben ist.
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Zum Zusammenlcuppeln von Schwimmkörpern in zwei Richtungen senkrecht
aufeinander sind die Fütterungen 3 halbkreisförmig, mit einem entsprechenden Abschluss
der Mittelteile 6, ausgebildet. Die Löcher 2 in den Schwimmrlkörpern sind hierbei
kreisförmig, und man kann in dieser Weise eine weitere halbkreisförmige itterung
8 neben der Fütterung 3 in das Loch 2 hinabsetzen, um eine Verbindung senkrecht
zu der oben beschriebenen zu etablieren.
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Dergestalt wird ein leichtes und zweckmässiges Zusammenkuppeln von
Schwimmkörpern mit einer starren, aber trotzdem elastischen Verbindung erzielt,
die es ermöglicht, Schwimmkörper in mehreren Richtungen zu verbinden, so dass viele
verschiedene Anlegestellenformen erzielt werden können, und wobei es ausserdem möglich
ist, grössere Flächen aufzubauen,