DE2355921A1

DE2355921A1 - Materialbahn-foerdereinrichtung

Info

Publication number: DE2355921A1
Application number: DE2355921A
Authority: DE
Inventors: Anton Uebelher
Original assignee: Hermann Waldner GmbH and Co KG
Current assignee: Hermann Waldner GmbH and Co KG
Priority date: 1973-11-08
Filing date: 1973-11-08
Publication date: 1975-05-15
Also published as: DE2355921C3; DE2355921B2

Description

Die Srf indung bezieht sich, auf eine !fördereinrichtung der im Haupt ansprach angegebenen Gattung _o

Insbesondere für Lebensmittel sind Yerpackungsmasciii— nen bekannt, bei denen eine thermisch verformbar© und heißsi©- gelfähige Mono- oder TTerbundf olienbahn von einer Torratsrolle gezogen wird₂ um daraus aufeinanderfolgende Querreihen scha»- · lenf örmiger "Behälter tief zuziehen, welche gefüllt werdea_s worauf eine zweit©» ebenfalls von einer Yorratsrolle abgezogen©, heißsiegelfähige Mono- oder Terbundfolienbabn aufgebracht 12nd mit der anderen iOlienbahn versiegelt wird§ so daß die scha- lenf örmigen Behälter hermetisch verschlossen amdg weld&e Quer- und Längsschneider voneinander getrennt .tJ®i?d©a_o Tor endgültigen Terschließen des. schalenfömigea. Behälter diese in der Kegel ©vakuiert uad ia-aaaehea. I¹MlIiSa fe©gast_ß zwar mit einem geeigneten inerten ■ Gas 9 stoffe ■

Die dem Tiefziehen unterworfene Tollembshii tmt des Burchlaufs durcli di© g©w©ilige Terpadspagsmaschia© spannt gehalten,. Sie TaEpackungsmasehiäe ist ämti mit !•ördereinrichtimg d©2> im Hauptanspsuch aage sehen_o . '

Es ist bereits eine Vielzahl solcher Fördereinrichtungen mit unterschiedlicher Ausgestaltung und Betätigung der Klemmen zum öffnen derselben bekannt, wobei die Auf lauf scheibe ' konzentrisch zum benachbarten Kettenrad angeordnet ist und mit diesem umläuft. "Im allgemeinen sitzen das Kettenrad und die Auflauf scheibe einer Rollenkette und die entsprechende Auflaufscheibe nebst zugehörigem Kettenrad der anderen Rollenkette auf einer gemeinsamen.Welle. Bei einer solchen bekannten Fördereinrichtung ist die bewegliche Klemmbacke jeder der an den beiden Eollenketten vorgesehenen Klemmen kastenförmig ausgebildet. Sie umfaßt einen Seitenarm der zugehörigen kettenfesten Klemmbacke und weist einen senkrechten, zum Boden hin ragenden Eührungsbolzen auf, welcher in einer öffnung des besagten Seitenarmes axial verschieblich geführt ist. Zwischen dem Seitenarm der kettenfesten Klemmbacke und dem Boden der beweglichen Klemmbacke ist eine Druckfeder vorgesehen, welche die beiden Klemmbacken gegeneinander drückt. Die mit den Klemmen der Eollenketten susammenwirkenden Auf lauf scheiben weisen Jeweils einen zylindrischen Umfang auf. Auf diesen laufen die Klemmen der zugehörigen-Rollenkette mit dem Boden der beweglichen Klemmbacke auf, so daß diese entgegen der Wirkung der Bruckfed er senkrecht vom Seitenarm der kettenf esten Klemmbacke abhebt (DB GM 1 962 449). '

Nachteilig bei diesem bekannten Fördereinrichtungen ist insbesondere aucJb.₈ daß die Klemmen beider Eollenketten. an $eüQT der beiden zugehörigen Auflaufscheiben während der gesamten KollenkettenuMlenkiingg d. &. über eine Bodenlänge von etwa 180°s geöffnet sind_s also die Jeweilige Auf lauf scheibe Toa verhältnismäßig vieles, "beweglichen Klemmbacken federnd beaufschlagt ist« Sies hat einen verhältnismäßig hohen "Reibungswiderstand* für die Kettenbewegung; zur Folge. Die Seitenarme

.. der kettenfestea Klemmbacken werden aufgrund der begrenzten . Kettenspannung schräg gestellt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere ' diesen Nachteil zu beheben. Ferner soll beim Einsetzen einer neuen Vorratsrolle das Ende der aufgewickelten Materialbahn leichter in die Fördereinrichtung, d. h. in die sich bewegenden beiden Klemmenreihen eingeführt werden können.

Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: _ .

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kettenrades mit zugehöriger Auflaufscheibe einer Rollenkette, und zwar die Ansicht von der mit Klemmen versehenen Ketteninnenseite herj und

Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II - II in. Fig. 1.

Eine Rollenkette 1 läuft in Richtung der Pfeile 2 um ein Kettenrad 3 mit Zähnen 4·. Die Rollenkette 1 ist auf der Innenseite mit Klemmen 5 zum Erfassen einer thermisch verformbaren, heißsiegelfähigen Mono- oder Verbundfolienbahn 6 versehen, welche beim Lauf der Rollenkette 1 auf dem Kettenrad 3 mit einer auf der Innenseite neben dem Kettenrad 3 vorgesehenen, kreisrunden Auflaufscheibe 7 zusammenwirken, um zeitweilig geöffnet zu werden.

Gemäß Fig. 2 ist das Kettenrad 3 mittels Wälzlagern 8 auf einer Hohlachse 9 drehbar gelagert, welche- am Rahmengestell 10 einer Verpackungsmaschine vorgesehen ist. In der Hohlachse 9 ist eine Verstellachse 11 verschwenkbar, welche einen Exzenternocken 12 mit zylindrischer Mantelfläche aufweist. Auf dem Exzenternocken 12 ist die ringförmige Auflaufscheibe 7 mittels Wälzlager 13 drehbar gelagert. Die Auflaufscheibe 7 ist mit einem Deckel 14- versehen und weist einen zur Bohrung 15 konzentrischen Umfang 16 auf. Dieser ist profiliert und im Querschnitt

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etwa V-förmig ausgebildet, so daß sich eine flackere umlaufende konische Flanke 17 und eine steilere umlaufende konische Flanke 18 ergeben. Während die Flanke 18 im Querschnitt konvex gekrümmt ist, ist die Flanke 17 if& Querschnitt gerade und beispielsweise um 15° gegenüber der Drehachse 19 der Auflaufscheibe 7 geneigt.

Die Eollenkette 1 mit Bolzen 20, Innenlaschen 21, Außenlaschen 22 und Rollen 23 weist an jeder Außenlasche 22 auf der Ketteninnenseite eine Klemme 5 auf, wie besonders deutlich, aus Fig. 1 ersichtlich. Gemäß Fig. 2 besteht jede Klemme 5 ans einer kettenfesten Klemmbacke 24 und einer "beweglichen Klemmbacke 25. Die kettenfeste Klemmbacke 24 ist als Winkelstück ausgebildet, dessen einer Steg die Außenlasche 22 und dessen anderer Steg einen Seitenarm 26 bildet. Die bewegliche Klemmbacke 25 ist kastenförmig ausgebildet und umfaßt den Seitenarm 26. Sie weist einen senkrechten Bolzen 27 auf, der durch eine öffnung 28 im Seitenarm 26 ragt. Zwischen dem Seitenarm 26 der kettenfesten Klemmbacke 24 und dem Boden 29 der beweglichen Klemmbacke 25 ist eine Druckfeder JO vorgesehen, welche die beiden Klemmbacken 24 und 25 aufeinander zu belastet.

Die bewegliche Klemmbacke 25 ist gegenüber der kettenfesten Klemmbacke zwischen der öffnungsstellung und der Schließstellung beweglich, wie aus Fig. 1 zu entnehmen und in. Fig. 2 mit ausgezogenen linien bzw. gestrichelt wiedergegeben sind. In Schließstellung wirkt die bewegliche Klemmbacke 25 mit der Kante 31 mit einer Kerbe 32 im Seitenarm 26 zusammen, wobei sie mit einer Warze 33 auf der anderen Seite des Bolzens 27 am Seitenarm 26 anliegt. Das öffnen ^'eder Klemme 5 geschieht durch Auflaufen auf die Scheibe 7. Dabei kommt die bewegliche Klemmbacke 25 mit dem Boden 29 an der Timfangsflanke 17 und mit d#n -diesem benachbarten Bereichen der Bollenkette 1 zugewandten Lingskenten 34 der beiden Seitenwände 35 an der Umf angsflinke 18 zur Anlage. Dies geht besonders deutlich aus Fig. 2 hervor ·

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Da die Auflauf scheibe 7 exzentrisch zum Kettenrad 3 angeordnet ist, wobei gemäß 3?ig. 1 die Drehachsen 19 und 36 . der Auflauf scheibe 7 bzw. des Kettenrades 3 im Abstand e senkrecht zur Richtung der Pfeile 2 übereinanderliegen, werden die Klemmen 5 nicht während des gesamten sich über 180° erstrekkenden Umlaufes mit dem Kettenrad 3, d.h. im gesamten Kettenumlenkungsbereich geöffnet gehalten, sondern lediglich in einem sehr viel kleineren Bereich 0. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß dieser Bereich sich über eine Bogenlänge von etwa 60° erstreckt. Die Klemmen 5 an der in Richtung der Pf edLe 2 bewegten Rollenkette 1 bleiben also bis zum Punkt A geschlossen, an welchem sie auf die Scheibe 7 auflaufen, um sich dann bis zum Punkt B vollständig zu öffnen,.wobei die benachbarte Kante der Folienbahn 6 zwischen die beiden Klemmbacken 24- und 25 gelangt.

Danach schließen die Klemmen 5» so daß die Folienbaniikante fest gehalten ist.

Aus dieser in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Betriebsstellung kann die Auflaufscheibe 7 in eine gestrichelt wiedergegebene Einführstellung 7' verschwenkt werden, wobei die Drehachse 19 der Auflaufscheibe 7 die Stellung 19* ^ Der Punkt A liegt dann bei A*, der Punkt B bei B¹.

Die Klemmen 5 öffnen sich also früher, was das Einführen des Polienbahnendes nach Einsetzen einer neuen Vorratsrolle erleichtert. Beispielsweise braucht der Lauf der Kette 1 nicht durch Abschalten des Antriebes unterbrochen zu werden·

Zum Verstellen der Auf lauf scheibe 7 ist an der Ver- · stellachse 11 gemäß Fig. 2 ein Kopf 37 ^m^ eimern Handhebel 38 befestigt, welcher in. der Betriebs stellung der Auflauf scheibe 7 an einem Anschlag 39 des Rahmengestells 10 anliegt und so-.. wohl in der Betriebsstellung als auch in der Einführst ellung."

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festklemmbar sein kann.

Zur Führung der Rollenkette 1 zumindest im Bereich 0 kann am Kahmengesteil 10 eine Schiene 40 vorgesehen sein, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist.

Im Rahmengestell 10 sind vier Kettenräder 3 mit Auflauf scheibe 7 vorgesehen, und zwar zwei für jede der beiden Rollenketten 1. Die beiden endlosen Rollenketten 1 sind parallel zueinander angeordnet, so daß die beiden Kettenräder 3 an jeder der' beiden Umleiikstellen des Eollenkettenpaares koaxial zueinander liegen. Aa jeder Umlenkstelle werden die Klemmen 5 der beiden Rollenketten 1 zeitweilig geöffnet, um die Folienbaäin 6 an den beiden Kanten zu erfassen bzw. die Kanten freizugeben, nachdem die Folienbahn 6 zu schalenformigen Behältern tiefgezogen worden ist und diese Behälter mit dem zu verpackenden Gut gefüllt, unter Verwendung einer Deckfο1ienbahn hermetisch verschlossen und voneinander getrennt worden sind.

Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ist im Vorstehenden in Verbindung mit einer Verpackungsmaschine geschildert. Es sind jedoch auch andere Aawendungsmöglichkeiten gegeben, und zwar auch für die Förderung von Bahnen aus anderem Material in gespanntem Zustand, beispielsweise von Papier-, Textil- oder Metallfolienbahnen.

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Claims

r. 7 -

Ansprüche

i'ördereinrichtung für gespannte MateriaTbahnen, insbeßidere an Verpackungsmaschinen, wobei zwei parallele, endlose Kollenketten vorgesehen sind, welche Jeweils über zwei Kettenräder geführt und auf der Innenseite mit Klemmen zum Erfassen der einen bzw. der anderen Bahnkante versehen sind, welche Klemmen Jeweils aus einer kettenfesten Klemmbacke und einer federnd gegen diese gedrückten, beweglichen Klemmbacke bestehen und zur Klemmenöffnung mit einer kreisrunden Auflaufscheibe neben Jedem Kettenrad der zugehörigen Eollenkeirbe zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufscheibe (7) exzentrisch zum benachbarten Kettenrad (3) angeordnet ist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufscheibe (7) gegenüber dem benachbarten Kettenrad (3) verstellbar ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufscheibe (7) drehbar gelagert ist.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 2 und 3? dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Auflaufscheibe (7) einen zur Bohrung (15) konzentrischen Umfang (16) aufweist und auf einem Exzenternocken (12) einer verschwenkbaren Verstellachse (11) sitzt.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellachse (11) das benachbarte, ringförmige Kettenrad (3) durchsetzt.

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6. Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die bewegliche Klemmbacke jeder Klemme kastenförmig ausgebildet ist, einen Seitenarm der zugehörigen kettenfesten Klemmbacke umfaßt, mit einem senkrechten Bolzen durch eine öffnung in diesem Seitenarm ragt und durch eine Druckfeder zwischen dem Seitenarm und dem Boden belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauf scheibe (7) einen profilierten, im Querschnitt etwa V-förmigen Umfang (16) zum seitlichen Kippen der auflaufenden beweglichen Klemmbacken (25) aufweist, welche mit dem Boden (29) und den diesem benachbarten Bereichen der der zugehörigen Rollenkette (1) zugewandten Längskanten (34-) der beiden Seitenwände (35) an den beiden Umfangsflenken (17 und 18) anliegen.

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