DE2355649A1 - Verfahren und vorrichtung zum giessen komplizierter, duennwandiger gegenstaende - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum giessen komplizierter, duennwandiger gegenstaende

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DE2355649A1
DE2355649A1 DE19732355649 DE2355649A DE2355649A1 DE 2355649 A1 DE2355649 A1 DE 2355649A1 DE 19732355649 DE19732355649 DE 19732355649 DE 2355649 A DE2355649 A DE 2355649A DE 2355649 A1 DE2355649 A1 DE 2355649A1
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Oscar Harry Smith
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/04Casting metal electric battery plates or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Gießen komplizierter, dünnwandiger Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gießen komplizierter, dünnwandiger Gegenstände, die enge Toleranzen erfordern, und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gießen von Blei-Säure-Akkumulator-Gittern aus niedriglegiertem Blei. Die Erfindung ist eine Nodifikation des Verfahrens und der Vorrichtung, das bzw. die in der Patentanmeldung der Anmelderin vom gleichen Tage mit dem gleichen Titel P (unser Zeichen: G 2364; Prioritätsaktenzeichen: USA 304 352/72) beschrieben ist, gemäß dem bz mit der komplizierte dünnwendige Gegenstände durch Tauchgießen unter Benutzung von mittels Durchströmung gekühlten Gußiform-Hohlräumer in Matrizenaus porösem Metall hergestellt werden, die heizbare, undurch--lässige, wenig wärmeleitfähige äußere Schichten oder Schalen aufweisen. Die undurchlässige äußere Schicht wirkt als eine thermische Barriere zwischen dem Körper aua aus porösem Metall der Matrize und der Schmelze des zu gießenden Metalls.Die Oberflächenschicht wird auf eine Schmelzen-Metall-Ablöse-Temperatur aufgeheizt und auf dieser gehalten und der Gußform-Hohlraum wird strömungsmäßig (transpirationally) auf eine viel ntedrlgere Temperatur, beispielsweise unter die Verfestigungstemperatur der Schmelze gekuhlt. Mit Schmelzen-Metall-bIöse-Temperatur ist eine Temperatur gemeint, bei der Metall von der Schmelze, selbst wenn es geringfügig verfestigt ist, an der Oberfläche nicht über eine merkliche Distanz über der Schmelze anhaftet oder anklebt, nachdem die Matrize aus der Schmelze gezogen worden ist. Die auf geheizte undurchlässige Schicht verhindert die Strömung von Wärme von der Hochtemperaturschmelze in dem gekühlten porösen Körper während des kurzen Zeitintervalls1 während welchem die Matrize die Schmelze berührt. Dies führt zu einer geringen, wenn überhaupt zu einer Verfestigung der Schmelze gegen die äußere Oberfläche der undurchlässigen Schicht, und wenn ein dünner Schmelzenfilm sich gegen die Oberfläche verfestigt, haftet er an dieser nicht an und fällt leicht zurück in die Schmelze, wenn die Matrize entfermt wird.
  • Erfindungsgemäß weist eine mittels Transpiration gekühlte (transpirationally cooled) Tauch-Guß-Matrize aus porösem Metall, wie sie in der oben erwähnten Patentanmeldung der Anmelderin vom gleichen Tage mit dem gleichen Titel P (unser Zeichen: G 2364) beschrieben ist, eine undurchlässige Schicht auf, die eine hinterdrehte bzw. hinterarbeitete bzw.
  • ausgesparte (relieved) äußere Oberfläche aufweist. Durch das Rinterarbeiten der Oberfläche wird eine Vielzahl von Spitzen oder REcken bzw. Erhebungen und Tälern auf der die Schmelz berührenden Oberfläche der Matrize vorgesehen. Wenn die Matrize flach in die Schmelze eingetaucht wird, hindert die hohe Oberflächenspannung die Schmelze daran, die Täler zwischen den Spitzen bzw. Erhebungen zu füllen, und die Berührung der Schmelze ist infolgedessen auf die Spitzen begrenst, was ZU einer effektiven Wärmeleitfähigkeit für die undurchlässige Schicht führt, die wesentlich geringer als die des Materials ist, aus dem die Schicht hergestellt ist. Die effektive Wärmeleitfähigkeit der Schicht ist steuerbar, indem einfach die Anzahl oder der Bereich der die Schmelze berührenden Spitzen bzw. Erhebungen erhöht oder vermindert wird, Die Anzahl oder der Bereiah der Spitzen (die Spitzen dichte) kann quer über die Fläche einer einzigen Matrize variiert werden, um verschiedene effektive Wärmeleitfähigkeiten auf verschiedenen Teilen derselben Matrize zu erhalteno Die effektive Wärmeleitfähigkeit der Schicht, die aufgrund der Hinterarbeitung bzw. Aussparung von deren Oberfläche gegeben ist, variiert näherungsweise mit dem die Schmele berührenden Oberflächenbereich.
  • Das Hinterarbeiten der Oberfläche der undurchlässigen Schicht kann auf einer Zahl von Wegen ausgeführt werden. In gleicher Weise ist im wesentlichen Jedes Rinterarbeitungsmuster annehmbar. 80 können Streifen einfach in die Oberfläche eingerissen bzw. eingekratzt bzw. eingeschrieben werden; oder es kann ein Muster (beispielsweise durch das Vielpunkt-Halbtonverfahren bzw. Multi-dot half toning) in die Oberfläche geätzt werden.
  • Ein mechanisches Einreißen von Streifen auf der Oberfläche ist bevorzugt aufgrund von dessen Einfachheit und leichten Steuerung. Die Streifen können alle parallel oder im Kreuzmuster gewiinschtenfalls vorgesehen sein.
  • Die Wärmeleitfähigkeit der Schicht wird niedrig gehalten, indem das Schmelzenmetall daran gehindert wird, die Täler oder -Streifen zu füllen, während sich die Matrizenobertliche in der Schmelze befindet. Ein Füllen der Streifen mit Schmelze hängt von einer Anzahl von Faktoren ab einschließlich der Temperatur der Schicht, der Temperatur der Schmelze, der Breite und Tiefe der Streifen und der Eintauchtiefe in die Schmelze. Beim Arbeiten mit Bleilegierungsschmelzen mit einer Temperatur von etwa 300C (5O0F) über deren Erstarrungstemperaturen sind Streifenbreiten von weniger als etwa 0,75 mm (0,03 inch) wirksam, um das Eindringen von Schmelze in die Streifen/Täler bei einer Eintauchtiefe von weniger als 3,2 mm (one eighth inch) zu begrenzen bzw. verhindern. Aufgrund der benutzten flachen Eintauchvorgänge wird ein Vakuum bzw. Unterdruck hinter dem Gußform-Hohlraum angelegt, um Schmelze in den Gußform-Hohlraum zu saugen.
  • Es wurde gefunden, daß die undurchlässigen Schichten, die im hohen Maße hinterarbeitete bzw. ausgesparte Oberflächen gemäß der Erfindung aufweisen, keine zusätzliche Wärmezufuhr über die von der Gußschmelze empfangene Wärme hinaus erfordern. Aufgrund der großen Masse von Schmelze in dem Schmelzentopf werden die Erhebungen sehr schnell sehr heiß und ziehen dennoch nur sehr wenig Wärme von der Schmelze ab.
  • Der verbleibende Teil der Schicht unter den Spitzen bzw.
  • Erhebungen wird nicht näherungsweise so heiß. Es ist von wesentlicher Bedeutung, daß die Oberflächen-Hinterarbitungstechnik bzw. -Aussparungstechnik gemäß der Erfindung bei stark wärmeleitenden Materialien, wie Kupfer ebenso wie bei Materialien wirksam ist wie sie in der oben erwahnten Patentanmeldung beschrieben sind und infolgedessen eine große Breite in der Matrizenauslegung bzw. -konstruktion-und Herstellung ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht entlang Linie 1-1 in'Fig, 2, Fig. 2 eine isometrische Ansicht einer Matrizentrommel gemäß der Erfindung und Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie 3-3 in Fig. 2.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Gußform bzw. Matrize 2 in der Gestalt einer Trommel Guß-Hohlräume 4 in der Form von Batterie-Platten-Gittern aufweist. Die Matrize 2 umfaßt einen porösen Metallkörper 6, der in geeigneter Weise aus gesintertem pulverförmigem Metall hergestellt ist, und eine undurchlässige Schicht 8, die den gesamten porösen Körper 6 mit Ausnahme der Öffnungen zu den Guß-Hohlräumen 4 abdeckt. Die undurchlässige Schicht 8 weist eine hinterdrehte bzw. hinterarbeitete bzw. ausgesparte (relieved) äußere Oberfläche 10 auf, die durch Reißen bzw.
  • Einreißen einer Vielzahl von Streifen 12 in die Schicht 8 gebildet ist, um eine Vielzahl von Rücken bzw. Kämmen oder Erhebungen 13 und Tälern zwischen den Erhebungen zu bilden.
  • Eine Luft-Druckkammer 14 hinter den Guß-Hohlräumen 4 ermöglicht die Einführung von Kuhlluft unter Druck hinter den porösen Körper 6. Die Kühlluft tritt aus den Wänden des Hohlraumes 4 aus und kühlt dadurch den Hohlraum 4 und wirft das Gußstück aus dem Hohlraum aus, wie es in der oben erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist. Eine Vakuuinkammer 16 hinter den Guß-Hohlräumen 4 unmittelbar über der Schmelze 18 ermöglicht das Ansaugen von Schmelze 18 in die Hohlräume 4, wenn die Matrize 2 zu flach für ein freies Strömen der Schmelze in den Hohlraum eingetaucht ist0 Bei dem veranschaulichten kontinuierlichen Gußbetrieb beriihren nur die Rücken oder Erhebungen 13 zwischen den Streifen die Schmelze 18 und deren kleine Masse wird dadurch schnell auf eine Schmelzen-Metall-Ablöse-Temperatur selbst ohne die Unterstützung von zusätzlichen Heizern 20 aufgeheizt. Die zusätzlichen Heizer 20 erlauben, wenn sie vorgesehen sind, eine größere Flexibilität bei der Benutzung der Ausrüstung in Verbindung mit verschießdenen Schmelzenlegierungen, verschiedenen Materialien für die Schicht 8 und verschiedenen rommelgeschwindigkeiten. Der Guß-Hohlraum 4 ist bereits gekühlt worden, wenn er über die Kammer 14 gedreht worden ist und die kühle, unter Druck stehende Luft aus den porösen Wänden der Guß-Hohlräume 4 entwichen ist. Es ist sicherzustellen, daß die Matrize 2 in-die Schmelze 18 bis zu einer Tiefe eingetaucht wird die nicht ausreicht, daß der statische Druck der Schmelze die Schmelze vollständig in die Täler oder Streifen 12 drückt und infolgedessen die Schicht-Schmelzen-Berührung auf die Rücken obr Erhebungen 13 auf der Oberfläche lokalisiert wird. Eintauchtiefen von weniger als 3,2 mm und bevorzugt von etwa 1,6 mm werden für diesen Zweck als optimal angesehen. Wenn sich der Hohlraum einmal in der Schmelze 18 befindet, wird ein Vakuum bzw. Unterdruck an die Kammer 16 angelegt, um Schmelze 18 in den Guß-Hohlraum 4 aufzusaugen, wo diese unmittelbar erstarrt. Schmelzentemperaturen von etwa 300C (fifty degrees) über dem Schmelze Ers tarrungspunkt oder innerhalb das schmelz; en-Ers-t;arrungsbereiches sind bevorzugt, wenn ein Quenchen bzw. Abschrecken des Gußstückes gesucht ist, wie es der Fall bei altershärtbaren bzw. vergütbaren Blei-Säure-Batterie-Gittern der Fall ist.
  • Aufgrund der Anfangstemperatur der Schicht 8 steigt deren Temperatur an, wehren sie sich in der Schmelze 18 befindet, und aufgrund deren minimalen und kurzen Berührung mit der Schmelze 18 geht wenig Wärme aus der Schmelze durch die Schicht 8 verloren. Eine gewisse Verfestigung der Schmelze 18 tritt als ein Film auf den Rücken 13 auf. Dieser Film ist so wenig anhaftend bzw. haftet nicht an, daß er aufgrund seines eigenen Gewichtes zurück in die Schmelze 18 unmittelbar, nachdem die Matrize 2 die Schmelze verläßt, zurückfällt, wie es bei 22 veranschaulicht ist. Somit ist bei allen praktischen Anwendungsfällen das einzige Metall, das effektiv die Schmelze 18 verläßt, das in den Hohlräumen 4 verfestigte Metall. Durch den Buft-Uberdruck in der Luftkammer 14 wird das Gußstück 24 aus der Gußform ausgestoßen und das Kühlen des Hohlraumes 4 für den nächsten Zyklus begonnen. Die Gußstücke 24 werden durch irgendein geeignetes Mittel, beispielsweise ein Förderband 26 für eine Bewegung zu einem anderen Ort aufgefangen.
  • Bei einem besonderen Beispiel der Erfindung werden altershärtbare bzw. vergütbare Blei-Säure-Akkumulator-Gitter mit geringem Antimongehalt hergestellt. Die Natrizentrommel ist aus einem porösen gesinterten Bronzezylinder hergestellt, der mit einer Schicht aus undurchlässigem Kupfer mit einer Dicke von etwa 1 mm (0,04 inch) bescfrichtet worden ist.
  • Ein Guß-Hohlraum in der Form des in den Zeichnungen dargestellten Gitters ist durch die Kupferschicht und in den porösen Bronzezylinder bis zu einer Tiefe von etwa 0X75 mm (about 0.03 inch) in die poröse Bronze geschnitten bzw. gefräst worden. Eine Vielzahl von Streifen mit einer Breite von etwa 0,38 mm (0,015 inch wide) und einer Tiefe von-0,18 mm (0,007 inch) sind in die Kupferschicht mit einer Dichte von 16 Streifen pro Zell bzw. 6,5 Streifen pro cm gekratzt bzw. gerissen worden. Die Matrize 2 wird etwa 1,6 mm (about one sixteenth of an inch) in eine Bleilegierungsschmelze mit einer Temperatur von etwa 3400C (650°F) eingetaucht, die 0,05 ffi Antimon enthält, und die Drehung beginnt. Luft bei Raumtemperatur mit einem Druck von etwa 2 kg/cm2 (60 psi) wird durch die porösen Wände des Hohlraumes für etwa 15 sec gedrückt, wenn diese über die Kammer 14 hinweggehen. Dadurch wird der Hohlraum unter die Solidustempentur der Schmelze abgekühlt. Wenn die Oberfläche der Trommelmatrize sich in Berührung mit der Schmelze dreht, heizen sich die Spitzen der Rücken oder Erhebungen schnell auf eine Schmelzen-Metall-Ablöse-Temperatur auf, wobei sich der verbleibende Teil der Schicht langsamer durch Wärmeleitung von den Erhebungen aus aufheizt. Ein Vakuum bzw. Unterdruck von etwa 12,5 bis 25 cm (about 5 to 10 inches) Wassersäule wird in der Kammer 16 auf rechterhalten, und wenn sich die Matrize 2 unter die Kammer 16 dreht, wird Schmelzenmetall in die GuB-Hohlräume gesaugt. Die Berührung mit der Schmelze dauert nur etwa 1/2 sec, bevor sich die Matrize aus der Berührung heraus dreht und das Guß stück 24 mit sich nimmt, Wenn sich die Guß-Hohlräume über die Luftkammer 14 drehen, werden die Gußstücke freigeblasen.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen komplizierter, dünnwandiger Gußstücke aus einer Metallschmelze, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß a) eine Form bzw. Matrize (2) mit einem porösen Metallkörper (6), einer undurchlässigen, schlecht wärmeleitenden Schicht (8) auf dem Körper und einem Guß-Hohlraum (4) in dem Körper, der durch die Schicht offen ist, vorgesehen wird, wobei die Schicht (8) mit einer hinterdrehten bzwz hinterarbeiteteWbzw. ausgesparten äußeren Oberfläche (10) ausgebildG wird, die eine Vielzahl von Spitzen bzw. Erhebungen (13) und Tälern umfaßt, b) ein Kühlgas durch den porösen Metallkörper (6) und durch die Wände des Hohlraumes (4) herausgeführt und dadurch die Hohlraumwände unter die VerSestigungstemperatur des Schmelzen-Metalls (18) abgekühlt werden, c) die so hergestellte Matrize in die Schmelze bis zu einer Tiefe flach eingetaucht wird, bei der die Schmelze nur die Erhebungen (13) berührt und dadurch die Erhebungen auf eine Schmelzen-Metall-Ablösetemperatur schnell aufheizt, ohne daß eine wesentliche Wärmemenge von der Schmelze (18) durch die Schicht (8) abgezogen wird, d) ein Vakuum bzw. Unterdruck an denporösen Metallkörper angelegt und dadurch Schmelze in den Hohlraum gesaugt wird, e) die Matrize aus der Schmelze entfernt und jegliches Schmelzen-Metall von der äußeren Oberfläche der Schicht abgelöst wird, so daß von der Schmelze nur das Metall weggetragen wird, das sich in dem Hohlraum verfestigt hat, und f) das Gußstück aus dem Hohlraum entfernt wird.
2. Verfahren zum Herstellen komplizierter, dünnwandiger9 altershärtbarer Blei-Säure-Akkumulator-Gitter aus einer Bleilegierungsschmelze dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß a) eine Form bæwO patrize (2) mit einem porösen Metallkörper (6) eine undurchlässige 9 schlecht wärmeleitende Schicht (8) auf dem Körper und ein Guß Hohlraum (4) in dem Körpers der durch die Schicht offen ast, vorgesehen werden, wobei die Schicht .(8) mit einer hinterdrehten bzw. hinterarbeiteten bzzYO ausgesparten bzw.
reliefartig gestalteten äußeren Oberfläche (10) mit einer Vielzahl von Spitzen bzw. Erhebungen (13) und Tälern (12) ausgebildet wird, b) ein Kühlgas durch den porösen Metallkörper (6) und durch die Wände des Hohlraumes (4) herausgeführt und dadurch die Hohlraumwände unter die Verfestigungstemperatur der Schmelze (18) abgekühlt werden, c) die so hergestellte Matrize in die Schmelze bis zu einer Tiefe flach eingetaucht wird, bei der die Schmelze nur die Erhebungen (13) berührt, so daß die Erhebungen dadurch schnell auf eine Schmelzen-Metall-Ablösetemperatur aufgeheizt werden, ohne daß eine wesentliche Wärme menge von der Schmelze durch die Schicht (8) abgezpe wird, d) ein Vakuum bzwO Unterdruck an den porösen Metallkörper angelegt und dadurch Schmelze in den Hohlraum gesaugt wird, e) die Bleilegierung (18) in dem Hohlraum gequencht bzw.
abgeschreckt wird, f) die Matrize aus der Schmelze entfernt und jegliches 8ehmel-.
zen-Metall von der Oberfläche abgelöst wird, so daß von der Schmelze nur in dem Hohlraum verfestigtes Metall weggetragen wird, g) das so gebildete Gitter (24) aus dem Hohlraum (4) entfernt wird und H) das so gebildete Gitter alternd bzw. härten und sich verfestigen gelassen wird.
3. Tauchgußform bzw. -Matrize für eine Benutzung bei der Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch a) einen porösen Metallkörper (6), der mittels Transpiration bzwe Durchströmung kühlbar ist, b) eine undurchlässige, schlecht wärmeleitende Schicht (8) auf dem Körper mit einer hinterdrehten bzw. hinterarbeiteten bzw. ausgesparten bzw. reliefartig gestalteten äußeren Oberfläche, die eine Vielzahl von Erhebungen (13) und Tälern (12) aufweist, die Gußmetall daran hindern, die Täler (12) bei Flach-Eintauch-Bedingungen zu füllen, c) einen Guß-Eohlraum (4) mit porösen Wänden in dem Körper, der durch die Schicht offen ist, und d) eine Einrichtung (14) zum Einführen von Kühlgas in den porösen Metallkörper für ein Ausströmen durch die und ein strömungsmäßiges Kühlen der porösen Wände des Hohlraums.
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DE2355649B2 DE2355649B2 (de) 1975-07-31
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5415219A (en) * 1992-07-21 1995-05-16 Hagen Batterie Ag Grid casting mold for the casting of lead grids for accumulators and methods for its manufacture

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US5415219A (en) * 1992-07-21 1995-05-16 Hagen Batterie Ag Grid casting mold for the casting of lead grids for accumulators and methods for its manufacture

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DE2355649B2 (de) 1975-07-31

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