DE2355422A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fluessigkeit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fluessigkeit

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DE2355422A1
DE2355422A1 DE19732355422 DE2355422A DE2355422A1 DE 2355422 A1 DE2355422 A1 DE 2355422A1 DE 19732355422 DE19732355422 DE 19732355422 DE 2355422 A DE2355422 A DE 2355422A DE 2355422 A1 DE2355422 A1 DE 2355422A1
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DE19732355422
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Andrew Witherspoon Loven
George Edward Strudgeon
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/02Column or bed processes
    • B01J47/026Column or bed processes using columns or beds of different ion exchange materials in series
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D15/00Separating processes involving the treatment of liquids with solid sorbents; Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/283Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using coal, charred products, or inorganic mixtures containing them

Description

Parksiraß©
7657
ZURN INDUSTRIES, INCORPORATED, Erie, Pennsylvania,. VStA
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur "Behandlung von Flüssigkeit .in Flüssigkeitsreinlgungssystemen, und sie bezieht sich insbesondere auf granuläre Feststoff-Flüssigkeit-Sorptionssysteme zum Entfernen gelöster Moleküle aus Flüssigkeiten.
Viele Jahre lang wurden Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser, behandelt, um Stadt- und Industrieabfälle zu entfernen, die in ihnen abgelagert waren. In den letzten Jahren, nachdem dem Umweltschutz eine größere Bedeutung beigelegt worden ist, mußten Stadtverwaltungen und Industriefirmen mehr Sorgfalt darauf verwenden, daß ihre Abwasser einen höheren Reinheitsgrad in den Anlagen zum Entfernen der Verunreinigungen aus Abwässern und Auslaufflüssigkeiten erhielten.
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.In Anlagen zum Entfernen von Verunreinigungen aus Abwässern werden zwei grundsätzliche Arbeitsfunktionen vorgenommen, nämlich das Entfernen suspendierter Feststoffe aus den Flüssigkeiten und das Entfernen von gelösten Materialien aus den Flüssigkeiten. Suspendierte Feststoffe, wie z.B. Erde, Staub, Teilchen von organischem Abfall und Öltropfens werden durch Verwendung von Sedimentationstanks, Flotations- oder Schwimmaufbereitungstanks, Ausflockungssystemen und durch Sieben entfernt. Gelöstes Material, einschließlich organischer und anorganischer Verbindungen, werden durch Verfahren, wie umgekehrte Osmose, Elektrodialyse, Ionenaustausch, Schaumabtrennung, chemische Oxydation oder Säure-Auslaugverfahren, Destillation und" Adsorption an Aktiv-Kohle oder Aluminiumoxid, entfernt. Biologische Verfahren werden verwendet, um biologisch abbaubare organische Materialien sowohl in suspendierter als auch gelöster Form zu entfernen.
Die Erfindung betrifft das Entfernen von gelösten Materialien durch Verwendung von granulären Feststoff-Flüssigkeits-Sorptionsprozessen. D.h., daß gelöste Materialien aus Flüssigkeiten durch die Verwendung von Verfahren entfernt werden, bei denen granuläre Feststoffe' in Betten angeordnet sind, die sich in Behältern befinden, die hier als Kolonnen bezeichnet werden. Wenn die Flüssigkeiten durch diese Kolonnen geleitet werden, ziehen die granulierten Feststoffe bestimmte Arten gelöster Materialien an, was von der Art des granulierten Feststoffes und der in der Kolonne verwendeten Flüssigkeit abhängt. Die Moleküle dieses Materials werden an den Feststoffen niedergeschlagen. Sorptionsprozesse schließen Ionenaustausch und Adsorption ein, wobei Aktivkohle oder aktivierter Kohlenstoff, aktiviertes Aluminiumoxid oder andere Adsorbentien verwendet werden.
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Aus Gründen der einfachereren Darstellung und ohne daß die Absicht besteht, die Erfindung zu begrenzen, wird der Erfindungsgedanke des weiteren unter besonderer Bezugnahme auf einen Kohlenstoffadsorptionsprozeß beschrieben, bei dem die Erfindung verwendet worden ist, um Abfallmaterial aus Wasser zu entfernen« In einem Adsorptionsprozeß zieht das Adsorbens,
Aktiv- Kohle oder Kohlenstoff im vorliegenden Beispiel, Moleküle der gelösten Materialien wegen der porösen Struktur des Kohlenstoffes an» Jedes Körnchen der Aktiv- Kohle enthält ein sehr großes, untereinander verbundenes Netzwerk von Poren verschiedener Größen, die eine große Oberflächengröße für adsorbierende Moleküle und daher eine hohe Adsorbtionskapazität liefern. Die Moleküle der gelösten Materialien werden in den Poren abgelagert. Diese Moleküle werden in den Poren zurückgehalten, bis sie durch z.B. thermische Regeneration der . Aktiv- Kohle entfernt werden, wobei Wärme verwendet wird, um die vorher gelösten Moleküle von dem Kohlenstoff zu entfernen.
Die Konzentration von organischem Abfallmaterial in einer Flüssigkeit wie z.B» Wasser kann in Größen des biochemischen Sauerstoffbedarfs (BOD) und des chemischen Sauerstoffbedarfs (COD) oder anderer geeigneter Größen gemessen werden. Jede dieser Größen mißt die Menge des Abfallmaterials in einer Wasserprobe in Werten der Menge Sauerstoff, die erforderlich ist, um dieses Abfallmaterial unter vorgeschriebenen Bedingungen umzusetzen. BOD ist ein Maß für den Sauerstoff, der von Bakterien benötigt wird, um das Abfallmaterial unter vorgeschriebenen Bedingungen in einer Zeitdauer von fünf Tagen abzubauen. COD ist ein Maß für die äquivalente Menge Sauerstoff, die für ein starkes Oxydationsmittel erforderlich'ist, um das Abfallmaterial, in Kohlenstoffdioxid und Wasser unter vorgeschriebenen Bedingungen zu oxydieren«. Sowohl BOD als auch COD werden in Milligramm pro Liter (mg/ί) ausgedrückt.
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Das BOD- und das COD-Niveau des einlaufenden Stromes, das Wasser, das in ein System mit Aktiv-Kohle fließt, und das BOD- und das COD-Niveau des auslaufenden Stromes, das Wasser, das aus einem derartigen System ausfließt, werden kontinuierlich gemessen. Diese Systeme sind, so ausgelegt, daß sie das BOD- und/oder COD-Niveau des auslaufenden Stromes unterhalt» eines vorgeschriebenen Betrags halten. Wenn das Niveau des BOD oder des COD des auslaufenden Stromes über diesen Betrag ansteigt, spricht man davon, daß ein "Durchbruch" aufgetreten ist, und das sorbierende Material, d.h. die Aktiv- Kohle oder der Kohlenstoff in diesem Fall, muß ersetzt werden.
Die Aktivr Kohle adsorbiert gelöste Moleküle von Verunreinigungen aus Wasser, indem sie mit dem Wasser eine vorgeschriebene Verweilzeit in Kontakt bleibt. Diese Zeit hängt von der Adsorptionsgeschwindigkeit (rate of adsorption) des Adsorbens, der Aktiv- Kohle, und der Adsorptionsisotherme der Aktiv- Kohle ab. Die "Adsorptionsisotherme1' ist die Beziehung zwischen der Adsorptionskapazität und der Gleichgewichtskapazität des Adsorbens, d.h. der Aktiv- Kohle, bei einer gegebenen konstanten Temperatur. Sie wird als eine Funktion sowohl der Menge des Adsorbats, das pro Gewichtseinheit der Aktiv- Kohle adsorbiert ist, als auch der Konzentration des Adsorbats in dem Wasser ausgedrückt.
In einem chargenartigen System, d.h. der Art von System, das normalerweise gepulverten Kohlenstoff als ein Adsorbens verwendet, werden die zu reinigende Flüssigkeit und die Aktiv-Kohle in einem Gefäß eine vorbestimmte Verweilzeit zusammengebracht. Am Ende dieser Zeitdauer wird der Kohlenstoff von der gereinigten Flüssigkeit abfiltriert und nach Wunsch verwendet. Gepulverter Kohlenstoff wird ebenfalls in Systemen mit kontinuierlichem Durchfluß verwendet, wobei der Kohlenstoff zuerst in die zu behandelnde Flüssigkeit eingemischt wird, Adsorption in einer Reaktion stattfinden kann und der Kohlenstoff in einem kontinuierlichen Filter-oder in
einem Sedimentationsarbeitsgang ausgefiltert wird.
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In granulären Kohlenstoffsystemen wird Abwasser dadurch gereinigt, daß es entweder durch eine oder mehrere Kolonnen9 die das aktivierte Kohlenstoffadsorbens enthalten, hindurchsickern gelassen wird« Wenn mehr als eine Kolonne verwendet wird, sind die Kolonnen selbst in Serie, parallel oder kombiniert in Serie und parallel geschaltet» Die Größe "der verwendeten Kolonne oder Kolonnen ist so, daß die Flüssigkeit, die gereinigt v/erden soll, mit dem Adsorbens die vorgeschriebene Verweilzeit in Kontakt bleibt» In der Praxis enthalten die Betten aus Kohlenstoffadsorbens Leerräume, die verursachen, daß die Flüssigkeit durch einige Teile des Bettes kanalartig strömt, ohne daß sie gleichmäßig mit dem Adsorbens in Kontakt bleibt= Die Länge der Kohlenstoffkolonne muß so sein, daß die Einflüsse dieses kanalartigen Strömens minimalisiert werden, um die Wirksamkeit des Adsorptionssystems zu vergrößern.
Der Einlaufstrom strömt durch eine einzelne Kolonne mit Adsorbens entweder in aufwärtsgerichteter Richtung,, d«ho von dem unteren Ende der Kolonne zu dem oberen Ende der Kolonne, oder in einer nach unten gerichteten Richtung, doh. von dem oberen Ende der Kolonne zu dem unteren Ende der Kolonne. Sowohl die in aufwärts gerichteter Richtung als auch die in abwärts gerichteter Richtung durchflossenen Arten von Adsorptionssystemen haben ihre Forteile und Nachteile0 Bei dem in aufwärts gerichteter Richtung durchflossenen System ist das Bett aus Kohlenstoff-adsorbens teilweise durch den aufwärts gerichteten Strom der Flüssigkeit ausgedehnt, der das Adsorbens innerhalb des Bettes mischt.
Weiterhin sind in dem in aufwärts gerichteter Richtung durchflossenen System die Düsen, durch die der einlaufende Strom in das Bett fließt, im allgemeinen so ausgelegt, daß die suspendierten Teilchen, die vorhanden sein können, durch sie hindurch strömen können. Daher können in einem in aufwärtsgerichteter Richtung durchströmten System suspendierte Teilchen toleriert werden, die dahingegen in Kolonnen, die in ab-
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wärts gerichteter Richtung durchflossen werden, dazu neigen, sich anzusammeln öder zusammenzuballen, wodurch bei den erstgenannten Systemen größere Abstände zwischen den Wartungszei— ten für Rückwaschungen erreicht werden.
In dem in abwärts gerichteter Richtung durchflossenen System läßt der Abfluß am Boden der Kolonne nur sauberen ausfließenden Strom aus, und auf diese Weise braucht er nicht so ausgelegt zu werden, daß er suspendierte Teilchen hindurchläßt. Das Kohlenstoffbett selbst wirkt als ein Filter, das feine Teilchen aus Kohlenstoff daran hindert, daß sie in den ausfließenden Strom gelangen und dort enthalten sind. Jedoch besteht die Neigung, daß sich eine Schmutzdecke, d.h. eine Schicht aus feinen Teilchen aus suspendierten Feststoffen und Kohlenstoff auf der oberen Oberfläche des Bettes einer in abwärts gerichteter Richtung durchflossenen Kolonne bildet, wodurch sich ein Druckverlust ausbildet. Folglich müssen in abwärts gerichteter Richtung durchflossene Kolonnen häufiger rückgewaschen werden als in aufwärts gerichteter Richtung durchflossene Kolonnen, um diese Schmutzdecke zu entfernen. Da das Abflußsystem nicht so ausgelegt ist, daß suspendierte Verunreinigungspartikel hindurchfließen können, müssen in Abwärtsrichtung durchflossene Kolonnen mit sauberen Ausflußströmen rückgewaschen werden« Dieser auslaufende Strom muß als ein Teil des Systems gespeichert werden, um die in abwärts gerichteter Richtung durchflossenen Kolonnen rückzuwa sehen.
Fachleute haben erkannt, daß es in ökonomischer Hinsicht vorteilhafter ist, zwei oder mehrere in Serie geschaltete Adsorptionskolonnen zu verwenden, um die erforderliche Kolonnenlänge zu erhalten, als eine einzige Kolonne für diesen Zweck zu verwenden. Es muß auf Fig. 1 Bezug genommen werden, um ein vollständiges Verständnis für den Grund dieses Sachverhaltes zu erreichen. Es sei angenommen, daß eine einzige Kolonne so lange betrieben worden ist, bis das COD-Niveau des ausfließenden Wäüserstroms den erlaubbaren Maximalwert über-
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schritten hat, und daher ist ein Durchbruch aufgetreten. Es sei ebenfalls angenommen, daß der Wasserfluß an diesem Punkt des Betriebs des Adsorptionssystems gestoppt worden ist und daß Kohlenstoffproben an verschiedenen Kolonnenlängen entnommen worden sind und auf den Betrag der COD-Beladung des Kohlenstoffes analysiert worden sind. Fig. 1 ist eine Darstellung des Grades, auf den der Kohlenstoff durch gelöste Module an verschiedenen Stellen entlang der Kolonnenlänge beladen worden ist.
Man sieht, daß eine maximale Beladung an dem Teil der Kolonne auftritt, an dem der Einlaufstrom in die Kolonne einfließt. Die Beladung nimmt ab in Richtung auf das entgegengesetzte Ende der Kolonne. Der gestrichelte Bereich zeigt die unausgenutzte Adsorptionskapazität des Kohlenstoffes in der einzigen Kolonne zu der Zeit an, wenn Dur.chhruch auftritt. Um die erforderlich Reinheit des auslaufenden Stromes zu erhalten, muß die gesamte Menge des Kohlenstoffes in der Kolonne zu dieser Zeit durch frischen Kohlenstoff ersetzt werden. Auf diese Weise wird die nichtausgenützte Kapazität verschwendet.
Dahingegen zeigt Fig« 2 die Wirkung der Verwendung wenigstens zweier in Serie geschalteter Kolonnen, um die erforderliche Kolonnenlänge zu erhalten. Beim Durchbruch bleibt die Beladungscharakteristik des Kohlenstoffes die gleiche wie bei der einzigen Kolonne nach Fig. 1. Jedoch wird nur der Kohlenstoff in der ersten der zwei Kolonnen ersetzt, um das BOD- oder COD-Niveau des ausfließenden Stromes unter das Durchbruchniveau abzusenken. Die zweite Kolonne wird dann in die in aufwärts gerichteter Richtung durchflossen« Stellung gebracht, um'die erste Kolonne zu ersetzen, und das zweistufige in Serie geschaltete Adsorptionssystem ist wieder in Betrieb. Dadurch,
,man
daß/nur der Kohlenstoff aus der ersten Kolonne entfernt wird, kann die ungenützte Kapazität der zweiten Kolonne weiterhin ausnutzen. Das führt zu einer vollständigeren Ausnutzung der Adsorptionskapazität der Aktiv- Kohle und dadurch zu einem wirksameren und ökonomischeren System,,
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Vor dieser Erfindung wurden alle in Serie verbundenen Kolonnen beliebiger Sorptionssysteme entweder in Serie in aufwärts gerichteter Durchströmung oder in Serie in abwärts gerichteter Durchströmung betrieben. D.h., bei allen Kolonnen verliefe der Flüssigkeitsstrom durch das Sorptionsmaterial in der gleichen Richtung. Bei jedem der Systeme werden normalerweise unter Druck stehende Gefäße für diesen Zweck verwendet, um Flüssigkeit zu zwingen, zwischen den Kolonnen zu fließen, oder eine Pumpstation ist zwischen benachbarten Stufen vorgesehen, um die Flüssigkeit durch die folgende Stufe zu pressen.
Die obigen Ausführungen über granulierte Aktivkohle-Adsorptionssysteme gelten gleichermaßen gut für Ionenaustauschharz, aktiviertes Aluminiumoxid und andere granulierter Feststoff-Flüssigkeits-Adsorptionssysteme.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte und ökonomischer arbeitende Flüssigkeits-Sorptionsvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zu schaffen, wobei in Serie miteinander verbundene Kolonnen mit Sorptionsmaterial verwendet werden. Dabei sollen sowohl die Vorteile von in Reihe geschalteten Sorptionssystemen, die in aufwärts gerichteter Richtung durchflossen werden, als auch derer, die in abwärts gerichteter Richtung durchflossen, werden, ausgenutzt werden. Ferner sollen bei der Flüssigkeits-Sorptionsvorrichtung und dem entsprechenden Verfahren die Kolonnen, die Betten aus Sorptionsmaterial enthalten, unter Verwendung einer verringerten Menge an Leitungen und Ventilen im Vergleich zu bekannten Systemen in Serie miteinander verbunden sein.
Kurz zusammengefaßt enthält gemäß einem Aspekt der Erfindung ein granuliertes Feststoff-Flüssigkeits-Reinigungssystem und das entsprechende Verfahren wenigstens erste und zweite in Serie geschaltete Kolonnen. Jede dieser Kolonnen enthält ein Bett aus sorptionsfähigem Material. Eine einlaufende Flüssigkeit wird dem unteren Ende der ersten Kolonne zugeführt, so
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daß diese Flüssigkeit in aufwärts gerichteter Richtung durch das Bett aus dem sorptionsfähigen Material zu dem oberen Ende der ersten Kolonne hindurchsickert. Diese Kolonne ist die Grobkolonne, in der der Hauptteil des Sorbats aus der einlaufenden Flüssigkeit entfernt wird. Die Flüssigkeit wird dann von dem oberen Ende der ersten Kolonne zu dem oberen Ende der zweiten Kolonne geleitet. Daher sickert die Flüssigkeit durch das Bett aus sorptionsfähigem Material in der zweiten Kolonne nach unten zu dem unteren Ende dieser Kolonne. Die zweite Kolonne ist die Feinkolonne, die geringere Konzentrationen an Sorbat aus der Flüssigkeit entfernt und die Flüssigkeit filtriert.
Beim Durchbruch des auslaufenden Stroms aus den in Serie geschalteten Kolonnen kann die erste Kolonne durch die zweite Kolonne ersetzt werden, so daß die zweite Kolonne nun die erste ist, die-den einlaufenden Strom erhält, und die Richtung des Flüssigkeitsstromes durch diese zweite Kolonne wird umgekehrt. Die Flüssigkeit sickert dann durch das sorptionsfähige Bett der zweiten Kolonne nach oben, wenn diese als Grobkolonne arbeitet.
Es werden nun Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Figuren zeigt:
Fig. 1 eine typische Darstellung, die das Ausmaß angibt, bis zu dem Kohlenstoff entlang der Länge einer Kolonne mit gelösten Molekülen beim Durchbruch des auslaufenden Stroms beladen ist;
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der in Fig. 1, wie sie sich bei zwei in Serie geschalteten Kolonnen ergibt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die eine Ausführungs— form der. Erfindung darstellt, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines bekannten Systems, die die erforderlichen Leitungsanordnungen zeigt.
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In Fig. 3 ist eine' granulierte Feststoff-Flüssigkeits—Reinigungsvorrichtung 10 und das entsprechende Verfahren gemäß der Erfindung dargestellt. Es ist schematisch eine Vorrichtung 12 gezeigt, durch die die einlaufende Flüssigkeit zugeführt wird, die gemäß der Erfindung gereinigt werden soll. Normalerweise umfaßt die Vorrichtung 12 Teile des Systems zum Entfernen von Abfallstoffen aus der Flüssigkeit, wobei diese Teile suspendierte Feststoffe aus der Flüssigkeit entfernen. Die Erfindung betrifft in erster Linie das Entfernen gelöster Materialien aus den einlaufenden Flüssigkeiten. Die Vorrichtung 10 enthält weiterhin eine erste Kolonne 14 und eine zweite Kolonne 16, die beide jeweils ein Bett aus sorptionsfähigem Material enthalten. Das Bett aus sor-ptions— fähigem Material in Kolonne 14 ist als Bett 18 bezeichnet, während das sorptionsfähige Material aus Kolonne 16 als Bett 20 bezeichnet ist. Das sorptionsfähige Material kann beliebige Sorptionsmittel einer Anzahl von granulierten Sorptionsmitteln, die zur Entfernung gelöster Materialien aus Flüssigkeiten verwendet werden, umfassen. Die Art des verwendeten Sorptionsmittels hängt von dem erforderlichen Sorptionsprozeß ab, und diese Prozesse schließen Auslaugen mit Säure, Lösungsmittelextraktion, Ionenaustausch und Adsorption unter Verwendung von Aktiv- Kohle, aktivierten Aluminiumoxids oder anderer Adsorptionsmittel ein. Aus Gründen der einfacheren Darstellung der Erfindung wird sie an Hand ihrer Verwendung bei einem Adsorptionsprozeß mit Aktiv- Kohle oder Kohlenstoff beschrieben.
Die einlaufende Flüssigkeit kann durch die Leitung 22, das Ventil 24 und die Leitung 26 dem unteren Ende 28 der Kolonne 14 zugeführt werden. Der einlaufende Strom kann ebenfalls durch die Leitung 30 und das Ventil 32 und die Leitung 34 dem unteren Ende 36 der Kolonne 16 zugeführt werden. Gemäß der Arbeitsweise, in der die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung betrieben werden, wäre eines der Ventile 24 und 32 offen, um den Durchfluß der einlaufenden Flüssigkeit zu erlauben, während das andere geschlossen ist.
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Das untere Ende 28 der ersten Kolonne 14 ist ü"ber die Leitung 26 und ein Ventil 38 und eine Leitungsanordnung 40 mit der Vorrichtung 42 zum Auffangen der aus dem System ausfließenden Flüssigkeit verbunden. In ähnlicher Weise ist das untere Ende 36 der Kolonne 16 über die Leitung 34 und ein Ventil 44 und die Leitungsanordnung 40 mit der Vorrichtung 42 zur Entnahme der auslaufenden Flüssigkeit verbunden.
Das obere Ende 46 der Säule 14 ist mit dem oberen Ende 50 der Kolonne 16 über die Leitung 48 verbunden. Ein Ventil 52 ist eingeschaltet, damit Abwasser von den Kolonnen 14 und 16 entfernt werden kann, wenn diese Kolonnen rückgewaschen -werden, um feste Teilchen zu entfernen.
Gemäß der Erfindung wird die einlaufende Flüssigkeit im unteren Ende der einen der beiden Kolonnen zugeführt, strömt langsam nach oben durch das Bett aus Aktivkohle in dieser
Kolonne, wird vom oberen Ende dieser Kolonne zu dem oberen Ende der anderen Kolonne geführt und sickert durch das Bett aus
Aktivkohle, dass in der zweiten Kolonne enthalten ist, nach unten. Auf diese Weise werden gelöste Moleküle wirksam und wirtschaftlich aus der einlaufenden Flüssigkeit entfernt, wodurch diese Flüssigkeit gereinigt wird.
Es sei z..B. angenommen, daß die Ventile 24 und 44 offen sind, während die Ventile 32 und 38 geschlossen sind. Das Ventil 52 befindet sich natürlich in einer geschlossenen Stellung während des gesamten normalen Betriebs des Flüssigkeitsreinigungssystems und bei der Durchführung des entsprechenden Verfahrens. Die einlaufende Flüssigkeit wird durch die Leitung 2,2 und das Ventiltil 24 und die Leitung 26 dem unt'eren Ende 28 der ersten Kolonne 14 zugeführt» Die Flüssigkeit sickert dann durch das Bett 18 aus Aktivkohle der Kolonne 14. Da das Volumen der Flüssigkeit innerhalb der Kolonne 14 ansteigt, erreicht es irgendwann die entsprechende Höhe, so daß sie durch die Leitung 48 dem oberen Ende 50 der Kolonne 16 zugeführt werd'en kann. Ein-Wasclisystem, das verwendet wird? um den aus der Säule ausfließenden Strom und Rückwaschwasser.zu sammeln,, kann
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verwendet werden, um den Fluß in dem in abwärts gerichteter Richtung durchströmten Bett zu verteilen. Die Flüssigkeit sickert dann durch das Bett aus Aktivkohle 20 in der Kolonne 16 nach unten. Der auslaufende Strom aus der Ko- ■ lonne 16 wird dann über die Leitung 34, das offene Ventil und die Leitungsanordnung 40 aus dem System entfernt· Der Flüssigkeitsstrom in diesem System wird fortgesetzt, wie er gerade beschrieben worden ist, bis ein Durchbruch auftritt.
Wenn nachgewiesen worden ist, daß ein Durchbruch aufgetreten ist, wird das Fließen der Flüssigkeit innerhalb des Systems beendet und das Bett 18 aus Aktivkohle wird aus der Kolonne 14 entfernt. Diese Aktivkohle wird durch ein frisches, regeneriertes Bett aus Aktivkohle ersetzt und das System beginnt wieder zu arbeiten.
Yfenn jedoch der Betrieb des Systems zu dieser Zeit wieder beginnt, wird die Richtung des Flüssigkeitsstromes^innerhalb jeder einzelnen Kolonne 14 und 16 umgekehrt. Das heißt, die Ventile 24 und 44 werden geschlossen und die Ventile 32 und werden in eine offene Stellung gebracht. Auf diese Weise fließt die einlaufende Flüssigkeit durch die Leitung 30, das Ventil 32 und die Leitung 34 zu dem unteren Ende 36 der Kolonne 16. Die Flüssigkeit sickert in einer aufwärtsgerichteten Richtung durch das Bett 20- aus Aktivkohle und fließt durch
-die Leitung 48 zu dem oberen Ende 46 der Kolonne 14. Die Flüssigkeit sickert dann durch das Bett 18 aus Aktivkohle
in einer abwärtsgerichteten Richtung. Der auslaufende Strom aus dem unteren Ende 28 der Kolonne 14 wird dann durch die Leitung 26, das Ventil 38 und die Leitungsanordnung 40 aus der dargestellten Flüssigkeitsreinigungsvorrichtung herausgeleitet.
]Jach einer bestimmten Betriebsdauer tritt wieder ein Durchbruch auf, und das Bett 20 aus Aktivkohle ' muß aus der Kolonne 1β entfernt werden und durch regenerierten Kohlenstoff ersetzt werden. Haohdem dies geschehen ist9 wird die Richtung des Flüssigkeitsflusses inaerhalls der Vorrichtung in die ur-
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sprüngiiche Richtung^ die durch die Pfeile in Pig. 3 dargestellt ist, umgekehrto Die Flüssigkeit wird dann gereinigt, indem sie durch die Kolonne 14 in einer aufwärtsgerichteten Richtung und durch die Kolonne 16 in einer nach unten gerichteten Richtung fließt.
In der Vorrichtung und.dem Verfahren der Erfindung mit aufwärts-- und abwärtsgerichtete® Durchfluß werden sowohl die Vorteile des aufwärtsgerichteten Durchflusses als auch des abwärtsgerichteten Durchflusses ausgenutzt} die bisher verwendet worden sind.
Das Bett, das in aufwärtsgerichteter Richtung durchflossen wird, wird als " G-robreinigungs " - Bett verwendet, das dazu dient, beliebige Materie in Teilchenform zu entfernen, die in der in die Vorrichtung einlaufenden !Flüssigkeit enthalten sein können. Irgendwelche feinen Teilchen aus Kohlenstoff, die in dem Strom enthalten sein können, der aus dem in aufwärtsgerichteter Richtung durchflossenen Bett ausfließt, werden in dem in abwärtsgerichteter Richtung durchflossenen Bett abfiltriert, das diesen ausfließenden Strom feinreinigt.
Während des Betriebs dieser Vorrichtung, werden die Kolonnen 14 und 16 als durch Schwerkraft beschickte, oben offene Behälter betrieben. Es werden keine Druckgefäße verwendet, wie sie oft bei einigen bekannten Systemen erforderlich sind. Die Flüssigkeit wird von der aufwärts durchströmten Kolonne zu der abwärts durchströmten Kolonne durch Schwerkraft beschickt· Pumpstationen zwischen den benachbarten Kolonnen- sind nicht erforderlich, wie sie manchmal bei bestimmten herkömmlich bekannten Vorrichtungen und Verfahren erforderlich sind.
Weiterhin führt die Verwendung der Flüssigkeitsreinigungsvorrichtung und des entsprechenden Verfahrens gemäß der Erfindung zur Verwendung von weniger Leitungen und weniger Ventilen als bei herkömmlichen Systemen.
Zur weiteren Erläuterung zeigt Pig. 4 ein typisches in abwärtsgerichteter Richtung■durchflossenes Adsorptionssystem, bei dem
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der einlaufende Strom in einer abwärtsgerichteten Richtung in beiden der zwei Kolonnen 60 und 62 fließt. Der einlaufende Strom kann von einer Quelle 64 herkommen und durch die Leitung 66, ein Tentil 68 und die Leitung 70 zu dem oberen Teil 72 der Kolonne 60 fließen. Er kann ebenfalls durch die Leitung 66 von der Quelle für einlaufende !Flüssigkeit 64 herkommen und durch ein Ventil 74 und eine Leitung 76 zu einem oberen Ende 78 der Kolonne 62 fließen. Die Kolonnen 60 und 62 besitzen Betten aus sorptionsfähigem Material, und zwar 80 und 82. Der aus der Kolonne auslaufende Strom kann durch die Leitung 84, ein Ventil 86 und eine Leitung 88 zu dem oberen Ende 78 der Kolonne 62 fließen. Der aus der Kolonne 60 ausfließende Strom kann ebenfalls durch die Leitung 84, ein Ventil 90 und eine Leitung 92 zu einer Vorrichtung 95 fließen, wo der auslaufende Strom entnommen· wird. In ähnlicher Weise kann der aus der Kolonne 62 auslaufende Strom durch die Leitung 94, ein Ventil 96 und eine Leitung 98 zu dem oberen Ende 72 der Kolonne 60 fließen. Er kann ebenfalls durch die Leitung 94, ein Ventil 100 und die Leitung 92 zu der Vorrichtung für die Entnahme des'auslauf enden Stromes 95 fließen.
Es sei angenommen, daß die bekannte Vorrichtung und das Verfahren gemäß Pig. 4 in solch einer Weise arbeitet, daß der einlaufende Strom zuerst in der Kolonne 60 und dann in der Kolonne 62 behandelt wird. Das Ventil 74 ist geschlossen, und das Ventil 68 ist offen. Dadurch kann der einlaufende Strom durch die Leitung 66, das Ventil 68 und die Leitung 70 in die Kolonne 60 fließen. Der einlaufende Strom sickert dann in abwärt sgericht et er Richtung durch das Bett 80 aus sorptionsfähigem Material. Das Ventil 90 ist geschlossen, und das Ventil 89 ist geöffnet. Dadurch kann der ausgelaufene Strom durch die Leitung 84, das Ventil 86 und die Leitung 88 zu dem oberen Ende der Kolonne 62 fließen. Die Flüssigkeit sickert dann in abwärt sgericht et er Richtung durch das Bett 82 der Kolonne 62· Das Ventil 96 ist geschlossen und das Ventil 100 ist offen. Auf diese V/eise kann der aus der Kolonne 62 ausfließende Strom, der durch die sorptionsfähigen Betten der beiden Kolonnen 60 und behandelt worden ist, durch die Leitung 94, das Ventil 100 und
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die Leitung 92 und aus dem Reinigungssystem herausfließen. Das Ventil 96 und die Leitung 98 werden dazu verwendet, die aus der Kolonne 62 auslaufende Flüssigkeit der Kolonne 60 zuzuführen, wenn die Kolonne 62 den einlaufenden Strom zuerst erhält und die Kolonne .60 als Feinreinigangskolonne verwendet wird·
Beim Vergleich der schematischen Darstellungen in den Pig. 3 und 4 erkennt man, daß in Pig. 4 zusätzliche Ventile 86 und 96 und zusätzliche Leitungen wie z. B. die Leitung 88 und 98 vorgesehen sind, um die Flüssigkeit vom unteren Ende der einen Kolonne zu dem öfteren Ende der anderen Kolonne zu leiten. Durch die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung wird die Notwendigkeit für diese zusätzlichen Leitungen und Ventile vermieden, da der auslaufende Strom von der in aufwärtsgerichteter Richtung durchflossenen Kolonne 14 einfach zu dem oberen Ende der in abwärtsgerichteter Richtung durchflossenen Kolonne 16 übergeführt wird. Nach Pig. 3 wird die Flüssigkeit von der in aufwärtsgerichteter Richtung durchflossenen Kolonne 14 durch die Leitung 48 an dem oberen Ende dieser Kolonne und zu dem oberen Ende der Kolonne 16 geleitet.
Aus Fig. 4 erkennt man weiterhin, daß zusätzliche Kraft, die anders als der Druck der Flüssigkeit selbst ist9 erforderlich, ist, um die Flüssigkeit zu zwingen, von dem unteren Ende der einen Kolonne zu dem oberen Ende der anderen Kolonne zu fließen. In einigen bekannten Systemen wird diese Kraft durch Pumpen erzeugt, die in den Leitungen zwischen dem unteren Ende einer Kolonne und dem oberen Ende der anderen Kolonne angebracht sind. Bei anderen' Systemen werden die Kolonnen unter Druck betrieben, und dieser Druck wird dazu verwendet, die Flüssigkeit von dem unteren Ende der einen Kolonne zu dem oberen Ende 'der anderen Kolonne zu zwingen. Während die Plüssigkeitsreinigungsvorrichtung und das entsprechende Verfahren gemäß der Erfindung in einem unter Druck stehenden System betrieben werden können, ist es möglich, das aufwärts und abwärts durehflossene System der Erfindung so auszulegen, daß es nicht unter Druck gesetzt werden mußo Offensichtlich werden sowohl die Kosten
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eines derartigen Systems als auch, seine Kompliziertheit wesentlich verringert, wenn die Pumpen oder ein unter Druck stehendes System vermieden werden.
Der Fachmann erkennt, daß die in Pig» 3 dargestellte Ausführungsform nur eine senematische Darstellung ist, die die Erfindung selbst erläutern soll. Aufgrund des Standes der Technik ist es ausreichend, aufzuzeigen, wie diese Erfindung in ein praktisch durchgeführtes Flüssigkeitsbehandlungssystem eingebaut werden' kann. Typische bekannte Systeme wurden bereits beschrieben in : " Process Design Manual for Carbon Adsorption for the Environmental Protection Agency,"technische Veröffentlichung Oktober 1971» im Hachgang zum Programm # 17020 GNR, Kontrakt ^14-12-928. Dieses Manual wird durch diese Bezugnahme in die Anmeldung aufgenommen. Die Pig· 5-7 auf Seite 5-16 dieses "Process Design Manual" zeigen ein typisches Prozessflußdiagramm für ein bekanntes in Abwärtsrichtung durchflossenes System.
Bezüglich der Auslegung der Kolonnen selbst, sollte jede der Kolonnen eine leere Kammer und/oder ein Flüssigkeitsverteilungs-Düsensystem am Boden derselben haben, was typisch für viele Systeme ist, die zur Verteilung von Flüssigkeit in bekannten in Aufwärtsrichtung durchflossenen Systemen verwendet wird. Dies erleiphtert die Verwendung der Kolonne als eine in Aufwärtsrichtung durchfIossene Kolonne. Solche Düsen oder Verteiler werden als Beispiele in Fig. 5-3 auf Seite 5-5 des oben genannten "Process Design Manual" gezeigt. Weiterhin sollte die Kolonne ebenfalls ein Flüssigkeitsverteilungssystem besitzen, das seinen Betrieb als in Absatzrichtung durchflossene Kolonne erleichtert. Solch ein Flüssigkeitsverteilungssystem ist in dem TJS Patent 3 276 590 der Anmelderin beschrieben. Andere geeignete Vefteilungssysteme, die dem Fachmann bekannt sind, können ebenfalls verwendet werden. Das Patent 3 276 590 zeigt ebenfalls ein System für das Eückwaschen von Kolonnen, d.h. ein System sum Eeinigen des Bettes von Materie in Teilchenforinf die dazu neigt sich während des'Betriebs des
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Plüssigkeitsreinigungssystems anzusammeln und einen Druckabfall über den einzelnen Kolonnen zu bewirken» Der Druckabfall wird immer stärker in dem MaBe9 wie sich Materie in Teilchenform in dem Bett ansammelt9 so daß der Flüssigkeitsstrom durch die Kolonne wesentlich verschlechtert wirde Wenn der Druckabfall über einer Kolonne ein vorgewähltes Bfiveau erreicht, wird die Kolonne rückgewascheno flüssigkeit wird durch das Bett aus adsorbierendem Material unter Druck hindurchgepreßt, so daß das Material in dem Bett aufgewühlt wird9 wodurch die Teilchenj, die sich in dem Bett angesammelt haben, zu dem oberen Teil des Flüssigkeitsniveaus gespült und aus der Kolonne entfernt werden können« Auf die Rückwaschung kann der Betrieb des Systems wieder fortgesetzt werden«
Der Fachmann erkennt, daß irgendein beliebiges Sorptionssystem, das gemäß der Erfindung ausgelegt ist, in der Praxis mehr als zwei Sorptionskolonnen haben kanns in Abweichung von der Fig.3» die nur das Prizip der Erfindung erläutert. Fig« 5-7 auf Seite 5-16 des oben genannten n Process Design Manual 8! zeigt die Verwendung von sechs Kolonnen in einem System, von denen zwei wirklich Flüssigkeit reinigen und die anderen vier sich auf verschiedenen Stufen des Rüchwaschens und der Kohlenstofferneuerung und Wiederaktivierung befinden«, Die spezielle Anzahl von Kolonnen und der Aufbau der Systeme, die gemäß der Erfindung ausgelegt sind9 variieren mit den Anforderungen der Industrie oder der Stadtverwaltungen 9 für die diese Systeme installiert werdeno Wenn mehr als zwei Kolonnen verwendet werden, kann nach dem.Durchbruch die erschöpfte in Aufwärtsrichtung durchflossene Kolonne völlig aus dem Reinigungsbetrieb entfernt werden, und eine andere Kolonne wird dann behandelt undreaktiviert, während die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung noch weiter arbeiten«
In jedem Fall kann das erschöpfte Bett durch Entfernen des Bettes aus der Kolonne und Behandeln reaktiviert werden, wie ζ» B0 durch Wärmebehandlung um Verunreinigungen auszutreiben, die an den Materialien wie zo B0 Aktivkohle ad-
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aorbiert sind. Oder in bestimmten Systemen wie ζ. B„ in Ionenaustauscher-Systemen kann ein Bett aus Material an seiner Stelle innerhalb der Kolonne regeneriert werden, indem eine Regenerierungslösung durch das Bett geleitet wird.
Es wird angenommen, daß der Fachmann, zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße in Aufwärtsrichtung und in Abwärtsrichtung durchflossen Vorrichtung und das entsprechende Verfahren findet, die über die speziell in dieser Patentanmeldung erwähnten Anwendungsmöglichkeiten hinausgehen. Diese Anwendungen, können wenigstens zum Teil auf der Verwendung des in Aufwärtsrichtung durchflo3senen Bettes zur primären Behandlung einer Flüssigkeit und der Verwendung des in Abwärtsrichtung durchflossenen Bettes zur Feinreinigung der Flüssigkeit beruhen. Es kann z. B. gefunden werden, daß diese Erfindung brauchbar ist für bestimmte Anwendungen von sandartigen PiItem, die Material in Teilchenform aus Flüssigkeiten entfernen.
Daher dient die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung nur zu einer besseren und klareren Beschreibung der Erfindung. Die Erfindung selbst wird durch die in diesem besonderen Ausführungsbeispiel angegebenen Einzelheiten nicht "beschränkt, sondern es können Abwandlungen vorgenommen werden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche . . *
    * Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeit mittels Hindurchleiten der Flüssigkeit durch Betten mit Material in Teilchenform, das die gewünschte Behandlung der Flüssigkeit bewirkt,
    dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensschritte enthält:
    (a) Vorsehen wenigstens erster und zweiter in Serie miteinander verbundener Kolonnen, von dene jede ein Bett mit Material in Teilchenform enthält, das die gewünschte Behandlung der Flüssigkeit bewirkt}
    (b) Einleiten von Einlaufflüssigkeit in den unteren Teil der ersten Kolonne j
    (c) Erzwingen des Aufwärtsströmens der Flüssigkeit durch das Bett aus Material in Teilchenform, das in der ersten Kolonne enthalten ist.
    (d) Leiten der Flüssigkeit von dem oberen Ende der ersten Kolonne zu dem oberen Ende der zweiten Kolonne und
    (e) Auffangen der ausfließenden Flüssigkeit von dem unteren Ende der zweiten Kolonne, nachdem die Flüssigkeit durch das Bett der zweiten Kolonne in abwärtsgerichteter Strömung geleitet worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die folgenden-Verfahrensschritte enthält: (f) Machweisen des Auftretens eines Durchbruchs feesüglich der aus der zweiten Kolonne ausfließenden Flüssigkeit und
    (g) Einleiten, der Einlaufflüssigkeit nach dem Auftreten des Durchbruchs in das untere Ende der zweiten Kolonne und Umkehren der Strömungsrichtung durch die zweite Kolonne, so daß die einlaufende Flüssigkeit durch das Bett mit Material in Teilchenform, das in der zweiten Kolonne enthalten ist? in nach oben gerichteter Richtung strömt·
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    _20- 2355A22
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrenssehritte enthält:
    (f) Nachweisen des Auftretens eines Durchbruehs "bezüglich der aus der zweiten Kolonne ausfließenden Flüssigkeit;
    (g) Entfernen des Bettes aus sorptionfähigem Material aus der ersten Kolonne des Behandlungsprozesses, nachdem der Durchbruch nachgewiesen worden ist;
    (h) Torsehen eines Bettes aus frischem, unverbrauchtem Material in Teilchenform'in einer Kolonne; anschließendes Hindurchleiten der einlaufenden Flüssigkeit in das untere Ende der zweiten Kolonne und Zwingen der Flüssigkeit, nach oben durch das Bett aus Material in Teilchenform, das in der zweiten Kolonne enthalten ist, zu strömen;
    (i) Leiten der Flüssigkeit von dem oberen Ende der zweiten Kolonne zu dem oberen Ende der anderen Kolonne und
    (j) Auffangen der ausfließenden Flüssigkeit von dem unteren Ende der Kolonne, die das frische Material in Teilchenform enthält, nachdem die Flüssigkeit durch das Bett aus diesem Material in abwärtsgerichteter Richtung geströmt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die folgenden Verfahrensschritte enthält:
    (f) Nachweisen des Auftretens eines Durchbruches bezüglich der aus der zweiten Kolonne ausfließenden Flüssigkeit;
    (g) Vorsehen eines Bettes aus frischem Material in Teilchenform, nachdem der Durchbruch nachgewiesen ist;
    (h) Einleiten der einlaufenden Flüssigkeit in das untere Ende der zweiten Kolonne und Umkehren der Richtung des Flüssigkeitsstromes durch die zweite Kolonne, so daß der einlaufende Strom durch das Bett aus Material in Teilchenform, das in der zweiten Kolonne enthalten ist, in einer aufwärtsgerichteten Richtung verläuft, und
    (i) Auffangen der auslaufenden Flüssigkeit vom unteren Ende der Kolonne, die das Bett mit frischem Material in
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    Teilchenform enthält, nachdem die Flüssigkeit durch dieses Bett mit Material in Teilchenform in abwärt sg er ic hteter Richtung geströmt ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,, daß das Bett aus frischem Material in Teilchenform durch Regenerieren des Materials in Teilchenform innerhalb der ersten Kolonne geliefert wird.
  6. 6. Verfahren nach -Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Bett aus frischem Material in Teilchenform durch Entfernen des Bettes aus Material in Teilchenform von der ersten Kolonne und Ersetzen dieses Bettes durch ein Bett aus frischem Material in Teilchenform geliefert wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in Teilchenform granuliertes festes sorptionsfähiges Material enthält.
  8. 8. Verfahren zur Reinigung von Flüssigkeit mittels Hindurchleiten der Flüssigkeit durch granulierte Feststoffbetten aus sorptionsfähigem Material,
    d:.a durch g e k e η η ζ e i c h η -e t, daß es die folgenden Verfahrensschritte enthält:
    (a) Vorsehen wenigstens erster und zweiter in Serie miteinander verbundener Kolonnen, von denen jede ein Bett aus granuliertem festem sorptionsfähigem Material enthält;
    (b) Einleiten von einlaufender Flüssigkeit in das untere Ende der ersten Kolonne;
    (c) Erzwingen des Aufwärtsströmens der Flüssigkeit durch das Bett aus sorptiansfähigem Material, das in der ersten Kolonne enthalten ist;
    (d) Leiten der Flüssigkeit von dem oberen Ende der ersten Kolonne zu dem oberen Ende der zweiten Kolonne und
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    (e) Abwärtssickernlassen der Flüssigkeit durch, das Bett aus sorptionsfähigem Material, das-in der zweiten Kolonne enthalten ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die folgenden Yerfahrenaschritte enthält:
    (f) Nachweisen des Auftretens eines Durchbrucli bezüglich der aus der zweiten Kolonne ausfließenden Flüssigkeit ;
    (g) Einleiten der einlaufenden Flüssigkeit nach dem Auftreten des Durchbruches in das untere Ende der zweiten Kolonne und Umkehren der Strömungsrichtung der flüssigkeit durch die zweite Kolonne, so daß der einlaufende Strom durch das Bett aus sorptionsfähigem Material, das in der zweiten Kolonne enthalten ist, in einer aufwärtsgerichteten Richtung hindurchsickert.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die folgenden Verfahrensschritte enthält:
    (f) nachweisen des Auftretens eines Durchbruches "bezüglich der aus der zweiten Kolonne ausfließenden !Flüssigkeit j "
    (g) Entfernen des Bettes aus sorptionsfähigem Material aus der ersten Kolonne des Reinigungsprozesses, nachdem der Durchbruch nachgewiesen ist;
    (h) Vorsehen eines Bettes aus frischem granulierten festen sorptionfähigen Material in einer Kolonne;
    (i) Anschließendes Einleiten der einlaufenden Flüssigkeit in das untere Ende der zweiten Kolonne und Zwingen der Flüssigkeit, nach oben durch das Bett aus sorptionsfähigem Material, das in der zweiten Kolonne enthalten ist, zu strömen, und
    (j) Herabsickernlassen der Flüssigkeit durch das Bett aus frischem sorptionsfähigen Material.
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  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, Daß es ferner die folgenden Verfahrensschritte enthält:
    (f) Nachweisen des Auftretens eines Durehbruches bezüglich der aus der zweiten Kolonne ausfließenden Flüssigkeit;
    (g) Vorsehen eines Bettes aus frischem sorptionsfähigem Material, naehcdem der Durchbruch aufgrund der Erschöpfung des sorptionfähigen Materials in der ersten Kolonne nachgewiesen istj
    (h) Veranlassen, daß die einlaufende Flüssigkeit durch das Bett aus sorptionsfähigem Material, das in der zweiten Kolonne enthalten ist, in einer■aufwärtsgerichteten Richtung strömt und ·
    (i) Auffangen der auslaufenden Flüssigkeit vom unteren Ende, der Kolonne, die das Bett aus frischem sorptionsfähigem Material enthalt, nachdem die Flüssigkeit durch dieses Bett aus sorptionsfähigem Material in einer abwärtsgeriehteten Richtung geströmt ist»
  12. 12e Verfahren nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,. daß das Bett aus frischem sorptionsfähigem Material durch Regenerieren des- sorptionsfähigen Materials hergestellt wird, während dieses an seiner Stelle in der ersten Kolonne verbleibt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11,
    "dadurch geken-n zeich net, daß das Bett aus frischem sorptionsfähigem Material durch Entfernen, des Bettes aus sorptionsfähigem Material, das in der ersten Kolonne beim■ nachweis des Durchbrueh.es vorhanden war, und Ersetzen dieses Bettes' durch ein Bett aus frischem sorptionsfähigen.Material .geliefert wird.
  14. 14. Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeit mittels Hindurchleiten der Flüssigkeit durch wenigstens zwei in
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    Serie miteinander verbundene Kolonnen, von denen jede ein Bett aus Material in Teilchenform enthält, das die gewünschte Behandlung der Flüssigkeit "bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Elemente enthält:
    (a) Wenigstens eine erste (H) und eine zweite (16) in Serie miteinander verbundene Kolonne, von denen jede ein Bett (18, 20) aus granuliertem festem sorptionsfähigem Material enthält und ein oberes Ende (46, 50) und ein unteres Ende (28, 36) aufweist;
    (b) Eine leitungsanordnung (48), die diese oberen Enden (46, 50) der ersten (14) und der zweiten (16) in Serie miteinander verbundenen Kolonnen verbindet und erlaubt, daß zu behandelnde Flüssigkeit während des normalen Betriebs der Vorrichtung zwischen diesen Enden fließt;
    (e) Eine Vorrichtung (12) zum Einleiten von einlaufender Flüssigkeit in das untere Ende (28) der ersten Kolonne (14) während der Behandlung der flüssigkeit, die das Fließen der Flüssigkeit in einer aufwartsgerienteten Sichtung und durch das Bett (18) aus sorptionsfähigem Material in der ersten Kolonne (14) bewirkt, und
    (d) Eine Vorrichtung (42) zum Auffangen der ausfließenden Flüssigkeit aus dem unteren Ende (36) der zweiten Kolonne (16) während der Behandlung der Flüssigkeit.
  15. 15* Vorrichtung nach Anspruch 14, .
    dadurch gekennzeichnet, daß in ihr die zu reinigende Flüssigkeit zwischen den oberen Enden (46i 50) der Kolonnen (14, 16) unter Einfluß der Schwerkraft auf die Flüssigkeit fließt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch· gekennzeichnet, daß das Bett (18, 20) aus Material in Teilchenform granuliertes festes sorptionsfähiges Material enthält.
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  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in Teilchenform aktivierten Kohlenstoff oder Aktivkohle enthält.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet, daß das sorptionsfähige Material Aktivkohle oder aktivierten Kohlenstoff enthält.
    ReHS/Ro/Su
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