DE2355274C3 - Führungseinrichtung für eine höhenbewegliche Vorrichtung an Landmaschinen Hesston Corp., Hesston, Kan. (V.St.A.) - Google Patents
Führungseinrichtung für eine höhenbewegliche Vorrichtung an Landmaschinen Hesston Corp., Hesston, Kan. (V.St.A.)Info
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für eine höhenbewegliche Vorrichtung an Landmaschinen,
die an einem Rahmen von beidseitig angeordneten Viergelenkketten geführt, im wesentlichen von zwei
Federn getragen und von einer annähernd über die gesamte Breite reichenden Führungsrolle am Boden
abgestützt ist.
Bei einer bekannten Führungseinrichtung dieser Art (US-PS 3b91 74!) ist die Führungsrolle starr mit der
höhenbeweglichen Vorrichtung verbunden. Zwar werden Stöße der Vorrichtung von oben her auf die
Führungsrolle, die der Bodenkoniur folgt, in einem gewissen Umfang durch die Federaufhängung gedämpft.
Die von der Fahrbahn ausgehenden Stöße werden jedoch in unverminderter Stärke von der
Führungsrolle auf die höhenbewegliche Vorrichtung und damit indirekt auch auf andere Teile der
Landmaschine übertragen, was /u einer Herabsetzung der Wirtschaftlichkeit, /u Schaden, Ausfällen und
verringerter Lebensdauer führt.
Bei einer anderen bekannten Führungseinrichtung für eine höhenbewegliche Vorrichtung an Landmaschinen
(US-PS 34 68 112) ist die Führungsrolle über einen zur
Veränderung der Einstellung schwenkbaren Arm an der höhenbeweglichen Vorrichtung befestigt. Während des
Betriebs ist der Arm mit Schraubbolzen «in der höhenbeweglichen Vorrichtung festgeschraubt und
somit starr mit dieser verbunden, so daß alle Stölk' auf
die Führungsrolle aufgrund von Bodenunebenheiten in unverminderter Stärke auf die höhenbewegliche Vorrichtung
übertragen werden.
Aus dem DT-Gbm 18 60 835 ist eine Heuerntemaschine
mit einem umlaufenden Axialzinkenrad bekannt, das au/ einem Nachlaufrad abgestützt ist. An einem vom
Achszapfen des Zinkenrades ausgehenden Ausleger ist eine Schwinge angelenkt, die das Nachlaufrad führt. Die
Schwinge ist mit Hilfe einer Druckfeder am Achszapfen abgestützt, so daß bodenbedingte Stöße vom Nachlaufrad
in einem gewissen Umfang abgefangen und nur über die Federung auf das Zinkenrad übertragen
werden, wobei das Nachlaufrad jeweils nur mit den halben Amplituden wirksam ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Führungseinrichtungen /u vermeiden und eine Führungseinrichtung
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine direkte Übertragung der Stöße von der
Führungsrolle auf die höhenbewegliche Vorrichtung bei Bodenunebenheiten. und zwar sowohl bei Vertiefungen
als auch bei Erhebungen ausgeschlossen ist.
Diese ^iufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß an der Vorrichtung an jeder Seite eine um eine horizontale Querachse verschwenkbare Baugruppe
angelenkt ist. die jedoch aus einem zweiarmigen Hebel besteht, an dessen einem Ende jeweils eine der Federn
und an dessen anderem Ende jeweils eine Lagerstelle für die Führungsrolle angeordnet ist. Die während der
Fahrt von Bodenunebenheiten der Führungsrolle aufgezwungenen Auf- und Abbewegungen verursachen
erfindungsgemäß im wesentlichen lediglich eine Schwenkbewegung der schwenkbaren Baugruppe, wobei
eine direkte Übertragung diocr \uf- und Abbewegungen
auf die höhenbewegliche Vorrichtung und damit stoßartige Belastungen dieser Vorrichtung ausgeschlossen
sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung, insbesondere Einrichtungen zur
Begrenzung der Schwenkbewegung der Baugruppe, sind in den Unteransprüehen angeführt.
Weitere Merkmale. Vorteile und Anwendungsmögüchkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispiels und
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Landmaschine mit
einer Führungseinrichtung für eine höhenbewegliche Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine Teilvorderansicht der Maschine gemäß Fig. 1.
I- ig 3 eine vergrößerte Teilseitenaniicht ähnlich der
Fig. 1. wobei jedoch Tc-He weggebrochen sind.
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der F i g. 3. wobei sich
jedoch die I ühriingsrolle in einer anderen Stellung
befindet, und
F ι g. 5 einen Teilschniit längs der Linie 5-5 in I i g. 3.
Die erfindungsgemäßen Verbesserungen werden an Landmaschinen ausgeführt, die /ur Aufnahme von
Erntegut von einem Schwaden dienen, das in einen Ladebehältcr geblasen wird, wo es zusammengedrückt
wird zur Bildung eines Stapels, der aus dem Behälter entladen wird.
Die Figuren /eigen eine derartige Landmaschine 10 mit einem Rahmen, der ein Fahrgestell 12 und ein nach
oben ragendes Rahmenteil 14 eines Ladebehälters 16 aufweist. Eine der Aufnahme dienende Vorrichtung 18
ist so am Fahrgestell 12 angebracht, daß sie eine Schwenkbewegung nach oben und unten in Richtung
zum Boden und von diesem weg ausführen kann mittels einer Viergelenkkette, die ein Paar von unteren Lenkern
aufweist, von denen nur ein Lenker 20 dargestellt im.
Der Lenker 20 steht in Gelenkverbindung (nicht gezeigt) mit dem Fahrgestell 12 und an einem Gelenk 22
mit der Aufnahmevorrichtung 18.
Die Aufnahmevorrichtung 18 weist einen Rotor 24
auf. der das Erntegut von dem Schwaden anhebt und es nach oben aus dem Gehäuse 26 des Ro'.ors 24 durch
einen aufrechten Schacht 28 bläst, der von dem Gehäuse 26 getragen wird Das Erntegut wird von dem oberen
Auslaßende (nicht gezeigt) des Schachtes 28 in den Behälter 16 abgegeben. Ein /weites Lenkerpaar (nicht
gezeigt) ähnlich dem Lenker 20 verbindet den Schacht 28 gelenkig mit dem Behälter 16.
Es ist eine stoßabsorbierende Einrichtung 30 vorgesehen,
die eine Baugruppe 32 aufweist, die in dem Gehäuse 26 so gelagert ist, daß sie eine nach oben und unten
schwenkende Bewegung relativ /u den Teilen 20,22,24,
26 und 28 der Aufnahmevorrichtung 18 ausführen kann. Die stoßabsorbicrende Einrichtung 30 weist ein
Führungselement 34 auf, das an der Baugruppe 32 angebracht ist und längs des Bodens 36 während der
Fahrt der Landmaschine bewegt wird, sowie eine Einrichtung 38 /ur federnd-schwebenden Aufhängung
und Verbindung des Behälters {6 mit der Baugruppe 32. um diese in einer Richtung /u schwenken, wobei das
Führungselement 34 federnd gegen den Buden 36 gedrückt wird. Außerdem ist die Einrichtung 30 mit
Anschlag- oder Begrenzungseinrichtungen 40 und 42 versehen, um die Schwenkbewegung der Baugruppe 32
/u begrenzen.
Die Baugruppe 32 weist zwei horizontal im Abstand angeordnete zweiarmige Hebel 44 u.'f. die um
horizontale Querachsen 46 schwenkbar an dem Gehäuse 26 zwischen den Enden des Hebels 44
angelcnkt sind, so daß eine Schwenkbewegung um die miteinander fluchtenden Querachsen 46 möglich ist. die
quer zu der Bewegungsbahn der Landmaschine 10 verlaufen. Das Führungselement 34 ist als längliche
Rolle oder Walze 48 ausgeführt, die den Abstand zwischen den Hebeln 44 hinter dem Gehäuse 26
überbrückt und von den federabgewandtcn Enden der Hebel 44 derart getragen wird, daß sie sich drehend um
eine normalerweise horizontale Achse 50 längs des Bodens 36 bewegt, die parallel mit den Querachsen 46
ist.
Die Einrichtung 38 zur schwebenden Aufhängung weist zwei Schraubenfcdern 52 auf. die zwischen sich
das Gehäuse 26 aufnehmen und mittels einer Schwenkachse 54 mit den Hebeln 44 an deren federseiligen
Enden verbunden sind und sich nach oben von den Hebeln 44 erstrecken. Schrauben 56 /ur Einstellung der
Spannung der Federn 52 verbinden diese mit Trägern 58. die starr mit den Rahnicnteilcn 14 verbunden sind.
Die AnschlagcinriLhlung 40 wird von nach außen
gebogenen Flanschen 60 am Gehäuse 26 gebildet, die unterhalb des federseitigen Endes der Hebel 44
angeordnet sind, um diese zu berühren, wie in Fig.4
dargestellt. Die flexible Anschlag- oder Begrenzungseinrichtung 42 für jeden Hebel 44 weist jeweils eine
Kette 62 auf, die schwenkbar die Hebel 44 nahe der Rolle 48 mit einer Schraube 64 verbindet. Die Schraube
64 ist mit Spiel durch einen Träger 66 am Gehäuse 26 geführt und lösbar in ihrer Stellung durch /wei
Befestigungsmuttern 68 gehalten, die eine Verbindung mit dem Träger 66 herstellen, so daß die Länge der
Begrenzungseinrichtung 42 eingestellt werden kann.
Im Betrieb werden die beiden Schrauben 56 und die beiden Schrauben 64 so eingestellt, daß unter normalen
Bedingungen, wenn die Rolle 48 über im wesentlichen ebenen Boden Ϊ6 fährt, die Federn 52 die Rollen 48
federnd gegen den Boden 36 drücken, wobei die Ketten 62 lose sind, so daß die Einrichtung 38 /ur schwebenden
Aufhängung und das Führungselement 34 zusammenwirken, um die Aufnahmevorrichtung 18 schwebend /u
tragen.
Wenn wahrend der Fahrt der Landmaschine 10 die Rolle 48 über Vertiefungen im Boden 36 bewegt wird,
weicht sie nach unten in die Vertiefungen durch die Federwirkung der Federn 52 aus, ohne daß ein Stoß auf
die Aufnahmevorrichtung 18 oder andere Bauteile der Landmaschine 10 übertragen wird, wobei eine Begrenzung
nur durch die Gesamtlänge der Anschlageinrichtung 42 gegeben ist, die mittels der Muttern 68 auf den
Schrauben 64 eingestellt ist.
Wenn andererseits die Rolle 48 über Erhebunt'Lv; ui;i
dem Boden 36 geführt wird, rollt die Rolle 48 nach oben und über die Erhebungen, wobei der Stoß absorbiert
wird, während die Ketten 62 noch weiter duivhhiingen
als in Fig.4 gezeigt, wobei die Wirkung der Federn 52
zu einer Stoßabsorplion führt, die nur durch die Anschläge 40 begrenzt ist, wie in F i g. 4 gezeigt.
Während der gesamten Schwenkbewegung der Hebel 44 von der in F i g. i gezeigten Stellung /u der in
Fig.4 gezeigten Stellung tragen die Federn 52 die
Aufnahmevorrichtung 18 immer schwebend infolge der auf die Hebel 44 und damit auf die Rolle 48 durch die
Federn 52 ausgeübten Federwirkimg, wobei die Federspannung durch Einstellung der Schrauben 56
bestimmt wird.
Es wurde eine Aufnahmevorrichtung für Erntegut an einer Landmaschine beschrieben; die Aufnahmevorrichtung
wird schwebend durch eine Viergelenkkelle und zugehörige Federn getragen, die wiederum mit einer
schwenkbaren Führungsrolle derart verbunden sind, daß sie diese federnd gegen den Boden drücken, so daß
Stöße absorbiert werden, wenn die Rolle der Bodenkon
tür folgt, während das Erntegut aufgenommen und geladen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Führungseinrichtung für eine höhenbewegliche Vorrichtung an Landmaschinen, die an einem
Rahmen von beidseitig angeordneten Viergelenkketten geführt im wesentlichen von zwei Federn
getragen und von einer annähernd über die gesamte Breite reichenden Führungsrolle am Boden abgestützt
ist dadurch gekennzeichnet, daß an
der Vorrichtung (18) auf jeder Seite eine um eine horizontale Querachse (46) verschwentbare Baugruppe
(32) angelcnkt ist die jeweils aus einem zweiarmigen Hebel (44) besteht, an dessen einem
Ende (54) jeweils eine der Federn (52) und an dessen anderem Ende jeweils eine Lagerstelle (50) für die
Führungsrolle (34,48) angeordnet ist.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung
der Baugruppe (32) Begrenzungseinrichtungen
(40,42) vorgesehen sind.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des federseitigen
Endes eines jeden zweiarmigen Hebels (44) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels bei
Ausdehnung der Federn (52) ein Anschlag (40) vorgesehen ist.
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem federabgewandten
Ende eines jeden zweiarmigen Hebels (44) und der höhenbeweglichen Vorrichtung (18) zur Begrenzung
der Schwenkbewegung des Hebels bei Zusammenziehen der Federn (52) ein flexibles Bauteil (62) vorgesehen ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34907873A | 1973-04-09 | 1973-04-09 | |
US34907873 | 1973-04-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2355274A1 DE2355274A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2355274B2 DE2355274B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2355274C3 true DE2355274C3 (de) | 1977-03-10 |
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