DE2355224C3 - Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Übertragen von DatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten.
Daten sind Informationsbits, die durch Signale mit zwei oder mehr Amplituden realisiert werden können.
Diese Signalamplituden sind gewöhnlich in Datenwörtern
von verschiedenen Permutationen eines Codes angeordn ., um herkömmliche Buchstaben. Zahlen und
andere -'orbestimmte Symbole darzustellen. Symbole in
diesem Sinne können auch Sprachamplitudenproben sein, so daß PCM-Nachrichtenanlagen ebenfalls als
Datensysteme angesehen werden können.
Aus K. S t e i η b u c h »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung«.
1962. S. 873, insbesondere Abb. 7.1/15 mit den zugehörigen Anmerkungen, ist bekannt,
zwischen zwei Datenstationen Daten mit Hilfe der Modulation von Sinusschwingungen zu übertragen.
Dabei entspricht ein für eine bestimmte Dauer gesendeter Sinuston einem Binärzeichen, während ein
fehlender Sinuston einem anderen Binär?eichen zugeordnet ist.
Es ist auch bereits ein Verfahren für die Übertragung von Daten über Fernsprechleitungen einer Fernsprechnebenstellenanlage
bekannt, bei dem Daten seriell in Form von bipolaren Sinusimpulsen sowie asynchron
und gleichstromfrei übertragen werden (DT-OS 21 4b887). Beginnt hierbei z.B. eine Sinusschwingung
mit einer positiven Halbwelle, so wird ihr eine logische L zugeordnet, beginnt sie mit einer negativen Halbwelle,
so entspricht dies einer logischen O.
Bei einem anderen bekannten Verfahren, mit dem ebenfalls Daten über eine zweiadrige Leitung übertragen
werden können, werden Sinussignale auf Phasenwechsel geprüft, d. h. jedesmal, wenn ein Phasenwechsel
stattfindet, bedeutet dies z. B. eine logische L (DT-AS 15 12 173). Codierung und Decodierung sind bei diesem
Verfahren jedoch recht kompliziert.
In der nachveröffentlichten DT-AS 23 56 472 ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, einer Sinusvollwelle
ein /,-Bit und dem NichtVorhandensein einer
derartigen Sinusvollwelle ein O-Bit zuzuordnen.
Aus »Fernmuldepraxis«, Bd. 49/1972 Nr. 11, insbesondere
aus Bild/, 8, und S. 487, Absatz I, ist eine l.eitstation bekannt, die über eine Fernleitung für
mehrere Datenstationen bestimmt, welche Datenstation zu senden bzw. zu empfangen hat. Aus der gleichen
Literaturstelle ist weiterhin noch ersichtlich, daß bei zwei Punktstalionen Datenstationen gleichzeitig mit
Sendern und Empfängern ausgerüstet werden können.
Die Erfindung geht daher aus, von einer Anordnung zum Obertragen von Daten zwischen von einer
Leitstation gesteuerten Sendeempfangseinrichtungen über eine diese Einrichtungen miteinander verbindende
Verbindungsleitung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaute
Sendeempfangseinrichtungen besit/t, wobei die Anordnung sich aufgrund geringer Vorleistungen leicht
erweitern lassen soll, , u
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird für die genannte Anordnung durch eine sich aus dem Anspruch 1
ergebende Merkmalskombination gelöst. Ein wesentliches Prinzip der Erfindung besteht also darin, daß die
Leitstation nur einen wenig komplexen Aufbau besitzt und hauptsächlich aus einem Taktgeber besteht, welcher
Folgen von Sinuswellen abgibt Gleichbleibende Teilfolgen dieser sich zyklisch wiederholenden Folgen sind
jeweils bestimmten Sendeempfangseinrichtungen zugeordnet, und bilden Zeilabschnitte, ir denen diese
Sendeempfangseinrichtungen senden. Zur Datenübertragung bedient sich dabei diese Sendeempfangseinrichtung
der Möglichkeit, bestimmte Sinusschwingungen der betreffenden Teilfolge wahlweise zu unterdrücken
oder nicht zu unterdrücken, indem etwa eine unterdrückte Sinuswelle einer binären L und eine nichtunterdrückte
Sinuswelle einer binären 0 entsprechen kann.
Selbstverständlich lassen sich auch andere Vereinbarungen treffen, und das durch eine Teilfolge gebildete
Wort kann auch mehr als zwei Elemente haben. Die von der sendenden Sendeeinrichtung abgegebene Information
wird regelmäßig von allen anderen Empfangseinrichtungen empfangen. Es läßt sich aber auch innerhalb
dieser Information eine Adresse angeben, die eint bestimmte Sendeempfangseinrichtung zum Empfangen
der gesendeten Daten auffordert.
Da alle Sendeempfangseinrichtungen miteinander synchron arbeiten, läßt sich von den empfangenden
Empfangseinrichtungen aufgrund der in einer Teilfolge fehlenden Sinuswellen auf die zu übertragende lnformation
schließen.
Da unterdrückte Sinuswellen zur Synchronisation der Sendeempfangseinrichtungen nicht geeignet sind, empfiehlt
es sich in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung, daß die Synchronisierung der Sendeempfangseinrichtungen
jeweils durch die erste Sinusschwingung einer Teilfolge geschieht und daß die Daten durch
wahlweises Unterdrücken der weiteren Sinusschwingung bzw. Sinusschwingungen einer Teilfolge dargestellt
werden, wobei jede Teilfolge ein Zeichen eines Wortes beschreibt.
Das bedeutet also, daß die erste Sinuswelle einer Teilfolge nicht für Datenübermittlung ausgenutzt
werden kann, sondern auf der Verbindungsleitung auf jeden Fall stehenbleiben muß. Allerdings können sich
dann mehrere in beliebiger Zusammensetzung unterdrückbare Sinusschwingungen anschließen, die zusammen
mit der ersten synchronisierenden Sinusschwingung eine Teilfolge bilden. Soweit zwischen den
einzelnen zur Datenübertragung dienenden Sinusschwingungen mehrere Sinusschwingungen zur Synchronisation
auftreten sollen, können auch eine Reihe von hintereinandcrliegenden Teilfolgen einer einzigen
Sendeempfangseinrichtung /u Sende/wecken zugeordnet werden. ''>
Eine besonders einfache Ausgestaltung für die durch einen zentralen Taktgeber gebildeten Leitstation ist
HnHiirrh eeeeben. daß der zentrale Taktgeber einen
Sinusgenerator aufweist, der über einen Übertrager Sinuswellen auf die Leitung gibt und gleichzeitig die
Sinuswellen über einen Schmitt-Trigger einem Zähler mit einem Decodierer zuführt, wobei der Decodierer
mit einem parallel zum Sinusgenerator liegenden Schalter verbunden ist, den er bei einem Stand aes
Zählers, der dem Ende der Folge entspricht, zu Synchronisationszwecken schließt und damit die Folge
beendet.
Durch den Zähler werden alle zu einer Sinusfolge gehörenden Sinusschwingungen abgezählt und nach
dem Ende dieser Folge nach einem bestimmten Zeitabstand eine neue Folge begonnen. Diese Lücke
zwischen zwei Folgen läßt sich beispielsweise dafür ausnutzen, etwa in allen Sendeempfangseinrichtungen
befindliche Zähler auf einen O-Wert gemeinsam zurückzustellen, so daß die gegebenenfalls durch die
synchronisierenden Sinuswellen hochgezählten Zähler immer den gleichen Zählerstand besitzen.
Hierfür empfiehlt es sich besonders, daß in den Sendeempfangseinrichtungen eine monostabile Kippstufe
vorgesehen ist, die nach dem Ende der Folge von Sinuswellen auf der Verbindungsleitung einen durch die
Sinuswellen hochzählbaren Zeitphasenzähler zurückstellt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus den von dem zentralen
Taktgeber abgegebenen Signalen,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Sende-Schalters in den Sende/Empfangs-Einrichtungen,
Fig. 4 Signalverläufe in den Schaltungen gemäß F i g. 1 und 3.
In der Fi g. 1 ist ein zentraler Taktgeber ZTgezeigt,
von dem eine zweiadrige Leitung Ug wegführt, an welche die Sende/Empfangs-Einrichtungen SE 1 ... .STn
angeschlossen sind. Der zentrale Taktgeber ZT weist einen Zähler Zä mit einem Decodierer DecZä auf, der
von einem Schmi't-Trigger ST angesteuert wird. Der Schmitt-Trigger ST wandelt die Sinuswellen des
Sinusgcncrators .Vf/, der den inneren Widerstand Ri aufweist, in Reckteckimpulse um. Parallel zu dem
Sinusgenerator SG liegt ein Schalter S, der seinerseits parallel an einen Übertrager Cl angeschlossen ist. Der
Schalter S wird über den Decodierer DecZä angesteuert, sobald der Zähler Za einen bestimmten
Zählerstand erreicht hat. Der Übertrager Cl ist zum Zwecke der Gleichstromabtrennung bzw. Widerstandsanpassung
vorgesehen.
Die Sende/Empfangseinrichtung 5El,die stellvertre
tend für zahlreiche weitere Sende/Empfangs-Einrich tungen genauer dargestellt ist, enthält einen Übertrage]
0 1, der ebenfalls dazu dient, Gleichstromsignale, dit sich auf der Leitung /.(^ befinden, von der Sende/Emp
fangs-Einrichtung fernzuhalten. Dieser Übertrager () bildet sekundärseitig einen Sende- und einen Empfangs
kreis. Der Empfangskreis ist mit einem Schmitl-Triggc STi verbunden, dessen Q-Ausgang auf ein UND-Glie<
U1 führt, von dem eine Taktleitung 7" auf eine
Zeitphasenzähler ZPZ abgeht. An dem gleiche Q-Ausgang des Schmitt-Triggers ST \ sind auch de
eine Eingang eines weiteren UND-Gliedes i/2 soui
ein Eingang einer monostabilen Kippstufe MF
23
angeschlossen. Der zweite Ausgang des Schmitt-Triggers STi ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes L/3
verbunden, dessen Ausgang eine monostabile Kippstufe MF2 ansteuert und dessen zweiter Eingang von einem
Ausgang der monoslabilen Kippstufe MFl t'eaufschlagt
wird. Der Ausgang der monostabilen Kippstufe MFX führt auf eine Löschimpulsleitung UL. die
ihrerseits mit dem Zeitphasenzähler ZPZ verbunden ist. Der zweite Ausgang der monostabilen Kippstufe MF2
ist an den zweiten Eingang des UND-Gliedes U2 und an einen Eingang des UND-Gliedes U4 angeschlossen.
Während der zweite Eingang des letztgenannten UND-Gliedes an einem Senderegister SR liegt, steuert
dessen Ausgang einen Schalter Sl an, der in dem Sendekreis mit der Wicklung W liegt. Der Zeitphasenzähler
ZPZ ist mit einem Decodierer DecZP für die eigene Zeitphase verbunden, der an einen Eingang eines
UND-Gliedes t/5 angeschlossen ist. Der zweite
Eingang dieses UND-Gliedes L/5 liegt an dem Ausgang des UND-Gliedes UX, während sein Ausgang das
Senderegister SR ansteuert.
Es sei nun angenommen, daß die Sende/Empfangs-Einrichtung SEI eine Information an die Sende/Empfangs-Einrichtung
SFn absetzen möchte. Um diesen Sendevorgang besser zu verstehen, wird zunächst die
Synchronisation der Einrichtung SEI beschrieben. Hierzu gibt der Sinusgenerator SG in dem zentralen
Taktgeber ZT fortlaufend Sinuswellen auf die Leitung Ltg. die allen Sende/Empfangs-Einrichtungen SEI ...
SEn zugeführt werden. Somit wird auch in der Sende/Empfangs-Einrichtung SEI über den Übertrager
Ü1 und den Schmitt-Trigger STi jede auf der Leitung
Ltg erscheinende Sinuswelle erfaßt. Die Meldung, daß eine Sinuswelle aufgetreten ist, wird an die monostabile
Kippstufe MFl gegeben, worauf diese gesetzt wird. Die
monostabile Kippstufe MFl ist so eingestellt, daß sie nach der Zeit T<t<m ■ Γ zurückfällt, wobei Γ der
Reziprokenwert der Frequenz des Sinusgenerators SG und m die Anzahl der Bits pro Datenwort ist.
Gleichzeitig mit der Ansteuerung der monostabilen Kippstufe MfX durch den Schmitt-Trigger STX wird
auch der Zeitphasenzähler ZPZ über das UND-Glied UX angesteuert und um einen Schritt nach je zwei
Sinuswellen hochgezählt, denn das UND-Glied UX
bewirkt, daß nur bei jeder zweiten Halbwelle ein Signal weitergegeben wird.
Die Abgabe des zentralen Taktgebers ZT von Sinussignalen auf die Leitung Ltg wird nun durch
Schließen des Schalters S unterbunden, und zwar wird der Schalter S dann geschlossen, wenn eine bestimmte
Anzahl von Sinuswellen aufgetreten ist. Durch das Fehlen der Sinussignaie auf der Leitung Li^g-werden die
Ausgangssignale des Schmitt-Triggers STl nur noch e'nmal umgekehrt, so daß die monostabile Kippstufe
MFl zurückfällt und den Zeitphasenzähler ZPZ über die Löscfaimpulsleifting LIL auf die Startstellung
zurücksetzt Auf diese Weise wird in der Zeitphase des zentralen Taktgebers ZT die Synchronisierung der
Sende/Empfangs-Einrichtang SE 1... SEn erreicht
Die Abgabe von Sendeinformationen von der Seftde/Empfangs-Emriehtang SEi zu der Sende/Empfaügs-Enirichtung SEn geschieht im wesentlichen
dadurch, daß aus dem auf der Leitung Ltg befindlichen Sinuswellenzug, der nur durch die Synchronisierungspausen unterbrochen ist, weitere Wellen herausgenom-
tuen werden, indem die Leitung L^durch Schließen des
Schalters Sl kurzgeschlossen wird. Aus der Fig. 2 ist
erkennbar, welche inapaisformen der logischen L bzw.
der logischen 0 zugeordnet sind. Es sind dort drei Bits dargestellt, die jeweils aus zwei vollständigen Wellen
oder aus einer vollständigen Welle und einer unterdrückten Welle bestehen. Bei den Wellen eines Bits wird
zwischen einer Phase 1 (erste Welle) und einer Phase 2 (zweite Welle) unterschieden. Ein O-Signal ist definiert
durch zwei aufeinanderfolgende Wellen, während ein L-Signal durch eine Welle + einer unterdrückten Welle
gekennzeichnet ist. Während der Phase 1, z. B. während des O-Durchgangs, wird die monostabile Kippstufe
MF2 über das UND-Glied L/3 gesetzt. Über die Leitung AL bereitet es den einen Eingang des
UND-Gliedes L/4 vor. Wird nun von dem Senderegister S/?dem zweiten Eingang des UND-Gliedes L/4überdie
Leitung IL eine logische L angeboten, so wird der Schalter Sl geschlossen und die Leitung Ltg kurzgeschlossen.
Das Senderegister SR gibt natürlich nur dann ein Signal ab, wenn es von dem UND-Glied i/5
angesteuert wird. Dies ist aber allein dann der Fall, wenn das UND-Glied i/5 seinerseits mit einem Signal über
die Leitung Tund mit einem Signal von dem Decodierer DecZP beaufschlagt wird. In der Phase 2 wird also eine
logische /. über die an die Leitung Lf^ angeschlossenen
Übertrager allen Sende/Empfangseinrichtungen SE2 ... SEn angeboten, d. h.. grundsätzlich ist jede gesendete
Information an jeder Sende/Empfangs-Einrichtung zugänglich. Alle Sende/Empfangs-Einrichtungen prüfen
nun, ob die auf der Leitung Ltg anstehende Information für sie bestimmt ist.
Der Schalter Sl in der Fig. 1 muß, damit er seine
Funktion erfüllt, genau bei einem bestimmten 0-Durchgang eine Sinuswelle schließen und bei einem späteren
O-Durchgang wieder öffnen. Um dies zu erreichen, können genaue Trigger-Schaltungen für die Erkennung
der 0-Durchgänge und präzise monostabile Kippstufen für das Öffnen des Schalters Sl verwendet werden.
Derartige Trigger-Schaltungen und monostabile Kippstufen sind aber sehr aufwendig und teuer.
Erfindungsgemäß wird deshalb eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist In
dieser Schaltungsanordnung ist die Wicklung W des Sendekreises mit ihrem einen Ende an die Anode eines
Thyristors TyX und mit ihrem anderen Ende an die Anode eines Thyristors Ty 2 angeschlossen. Die
Kathoden dieser Thyristoren sind gemeinsam mit einer Mittelanzapfung der Wicklung W verbunden. Von der
Steuerelektrode des Thyristors Ty X führt eine Verbindung auf ein UND-Glied U16, das mit seinem einen
Eingang an dem (^-Ausgang einer monostabilen Kippstufe MK X und mit seinem zweiten Eingang an den
Q-Ausgang einer monostabilen Kippstufe MK 2 liegt.
Die Steuerelektrode des Thyristors Ty 2 ist an dem Q-Ausgang der monostabilen Kippstufe MK X angeschlossen.
Beide monostabile Kippstufen, MKX und MK 2 liegen am Ausgang des UND-Gliedes U4, dessen
Eingänge von der Afcthrierungsleitung AL bzw. der
Informationsleitung ILgebildet werden.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig.3 wird nun unter Heranziehung der Fig.4
beschrieben. Zwischen den Zeitpunkten t i und 12 wird
von der monostabilen Kippstufe MFI ein Impuls auf die
Aktivierungsleitung AL gegeben. SoB die logische L gesendet werden, so werden die monostabflen Kippstufen MK1. MK 2 gesetzt we3 auch über die faformationsleitung IL ein Signal kommt Durch das Setzen der
monostabilen Kippstufe MK1 Oegt an der Steuerelektrode des Thyristors Ty 2 ZündpotentJaL Das UND-Glied L/6 ist zu dieser Zeit gesperrt, wefl an seäaein
901
einen Eingang das ζϊ-Signal der monostabilen Kippstufe
MK1 ansteht Damit bekommt der Thyristor Ty 1 kein
Zündpotential.
Die Zündung des Thyristors Ty 2 erfolgt im Zeitpunkt 12, wenn die Spannung vom positiven in den negativen
Bereich übergeht. In der Zeit zwischen /2 und /3 fällt die monostabile Kippstufe MK 1 ab. Dadurch erhält der
Thyristor Ty 2 zwar kein Zündpotential mehr, er bleibt aber weiterhin leitend, so lange noch der erforderliche
Haltestrom fließt. Dieser Haltestrom wird erst kurz vor dem Zeitpunkt 13 unterschritten. Sobald die monostabile
Kippstufe MK 1 abfällt, bekommt der Thyristor Ty 1 über das UND-Glied U6 Zündpotential. Wird nach r3
die Spannung wieder positiv, so zündet der Thyristor Ty 1. Zwischen t2 und /4 fällt die monostabile
Kippstufe MK 2 ab. Damit bekommt der Thyristor Ty 1 kein Zündpotential mehr und wird gelöscht, sobald der
Haltestrom kurz vor dem Zeitpunkt <4 unterschritten wird.
Die Einrichtung SEi wurde bisher als Sender beschrieben. Im folgenden soll ihre Funktion als
Empfänger erläutert werden. Wie im vorangegangenen Fall wird der Zeitphasenzähler ZPZ durch die erste
Sinuswelle hochgezählt, und die monostabilen Kippstu-
"5 fen MF \ und MF2 werden gesetzt. Bei der zweitei
Sinuswelle tritt am Ausgang des UND-Gliedes Ui keil
Signal mehr auf, und die monostabile Kippstufe MF'. wird nicht mehr gesetzt. Ist nun während der zweitei
Zeitphase eine Sinuswelle vorhanden, so wird die au der Leitung Ltg befindliche Information über da:
UND-Glied 172 als Empfangsinformation abgegeben Besteht die ankommende Information aus eine:
logischen 0, so ist die UND-Bedingung am UND-Gliec
U2 nicht erfüllt, und die Empfangsinformation besteh aus einer logischen 0.
Es können noch besondere Maßnahmen getroffer werden, damit die einzelnen Sende/Empfangs-Einrichtungen
SEi ... SEn erkennen können, daß die auf dei
Leitung Ltg befindlichen Informationen für sie bestimm! sind. Dies ist z. B. durch Codemultiplex oder Zeitmultiplex
möglich. Bei Codemultiplex wird jeder Meldung die Zieladresse vorangestellt, die in jeder Station geprüfl
wird, aber nur in einer Station eine Verarbeitung bewirkt. Bei der zeitmultiplexen Prüfung wird jeweils
einer Zeitphase eine Verbindung fest zugeteilt, z. B während der Zeitphase 1 die Verbindung A-B, während
der Zeitphase 2 die Verbindung A-C, während der Zeitphase 3 die Verbindung B-A usw.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709610/300
V
Claims (7)
1. Anordnung zum Übertragen von Daten zwischen von einer Leitstalion gesteuerten Sendeempfangseinrichtungen
über eine diese Einrichtungen miteinander verbindende Verbindungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitstation ein zentraler Taktgeber (ZT) ist, welcher Folgen von Sinuswellen auf die Verbindungsleitungen
(Ug) gibt, die von allen Sendeempiangseinrichtungen
(SEi bis SEn) registrierbar sind und gleichzeitig zu deren Synchronisation dienen, daß
die Sendeeinrichtungen aller Sendeempfangseinrichtungen (SEi bis SEn) für die Dauer einzelner
Teilfolgen (Bit 1, Bit 2, Bit 3 in F i g. 2) der Folge von Sinusschwingungen nach einer vorgegebenen Reihenfolge
einschaltbar sind, wobei die Reihenfolge sich mit jeder Sinuswellenfolge zyklisch wiederholt,
daß die eingeschalteten Sendeeinrichtungen durch Unterdrücken einer oder mehrerer Sinusschwingungen
(z. B. Phase 2) der augenblicklichen Teilfolge (z. B. Bit 2) entsprechend einer vorgegebenen
Codierung Daten zu den restlichen im Empfangszustand befindlichen Sendeempfangseinrichtungei.
(SEi bis SEn) übermitteln, in denen die unterdrückten
Sinusschwingungen der jeweiligen Teilfolge feststellbar und als Daten auswertbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisierung der Sendeempfangseinrichtungen jeweils durch die erste Sinusschwingung
einer Teilfolge geschieht und daß die Daten durch wahlweises Unterdrücken der weiteren
Sinusschwingung bzw. Sinusschwingungen einer Teilfolge dargestellt werden, wobei jede Teilfolge
ein Zeichen eines Wortes beschreibt.
3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während einer vorgegebenen
Anzahl von Teilfolgen (Bit 1, Bit 2, Bit 3 in Fig. 2) immer nur die Sendeeinrichtung einer einzigen
Sendeempfangseinrichtung (SEi bis SEn) wirksam geschaltet ist, während die restlichen Empfangseinrichtungen
empfangsbereit sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Taktgeber
(ZT) einen Sinusgenerator (SC) aufweist, der über einen Übertrager (C)) Sinus<fellen auf die
Leitung (Ug) gibt und gleichzeitig die Sinuswellen übej· einen Schmitt-Trigger (ST) einem Zähler (Zä)
mit" einem Decodierer (DecZä) zuführt, wobei der Decodierer (DecZä) mit einem parallel zum
Sinusgenerator (SG) liegenden Schalter fS; verbunden
ist, den er bei einem Stand des Zählers (Za), der dem Ende der Folge entspricht, zu Synchronisationszwecken schließt und damit die Folge beendet. ">5
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den .Sendeempfangseinrichtungen
(SEi .. SEn) eine monostabile Kippstufe (MFi) vorgesehen ist, die nach dem Ende
der Folge von Sinuswellen auf der Verbindungslei- f>o
lung (Ug) einen durch die Sinuswellen hoch/ahlbaren Zeitphasenzähler (ZPZ^ zurückstellt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sendeempfangs-Einrichtungen
(SE 1... SEn)c\n Senderegister ft5
(SR) vorgesehen ist, in das die zu sendende Information parallel oder seriell in digitaler Form
Dingegeben und zu bestimmten Zeitphasen seriell ausgegeben wird, wobei em vom Senderegister (Sf\
abgegebenes /.-Signal das Kurzschließen der Ver
bindungsleitung (Ug) während der zweiten Sinus schwingung einer aus zwe; Sinusschwingung^
bestehenden Teilfolge bewirkt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis € dadurch gekennzeichnet, daß in den Sendeemp
fangseinrichtungen (SEi ... SEn)ein Schmitt-Trig
ger (STi) vorgesehen ist, der bei Auftreten einei Lücke in der Sinuswellenfolge, die auf eint
gesendete Information zurückzuführen ist, übei seinen einen Ausgang und eine monostabile
Kippstufe (MF2)e'm UND-Glied (U2)so ansteuert
daß die auf der Leitung (Ug)gesendete Information in Form von digitalen Signalen von dem UND-Glied
(U2)zut weiteren Verarbeitung abgegeben wird.
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DE2355224A1 DE2355224A1 (de) | 1975-05-15 |
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DE2355224C3 true DE2355224C3 (de) | 1977-03-10 |
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