DE2354912A1 - Farbfernsehkamera mit einer bildaufnahmeroehre - Google Patents
Farbfernsehkamera mit einer bildaufnahmeroehreInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/01—Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by phase separation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Color Television Image Signal Generators (AREA)
Description
GRUNDIG E.M.V. Fürth, 31 .1 0.1
Elektro-Mechanische Versuchsanstalt R35-V"fc/sch
Max Grundig
•8510 Fürth," Kurgartenstraße 37 Reg.
FARBFERNSEHKAMERA MIT EINER BILDAUFNAHMERÖHRE
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkamera mit
einer Bildaufnahmeröhre mit einem vor deren Aufnahmeschicht angeordneten Farbstreifenfilter, das
für weißes Licht durchlässige erste Streifen, ferner für Licht eines ;ersten Farbtonbereiches durchlässige zweite Streifen und für Licht eines zweiten
Farbtonbereiches durchlässige dritte Streifen enthält, wobei die Transparenz der für Licht der
beiden Farbtonbereiche durchlässigen Streifen gegenüber der Transparenz der für weißes Licht durchlässigen Streifen vermindert ist, wobei die Streifen in der sich wiederholenden Reihenfolge "Weiß,
erster Farbtonbereich, Weiß, zweiter Farbtonbereich"
angeordnet sind, wobei zur Trennung der beiden Farbkomponenten von der Luminanz-Komponente des beim
Abtasten am Bildröhrenausgang abnehmbaren zusammengesetzten Farbvideosignals drei jeweils beim Abtasten des zugeordneten Filterstreifens abwechselnd
schließbare elektronische Schalter vorhanden sind und wobei diese durch die auf dem Farbvideosignal
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- St -
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befindliche, beim Abtasten durch, die unterschiedliche
Transparenz der sich abwechselnden Filterstreifen für weißes Licht und für Licht eines begrenzten Farbtonbereiches
entstehende Modulation steuerbar sind und wobei die elektronischen Schalter durch mittels
diffuser Beleuchtung einiger am Anfang oder am Ende der Zeilen befindlicher Filterstreifen mit einem
Farbton, der nur in einem der beiden Farbtonbereiche enthalten ist, entstehende Impulse aus dem Farbvideosignal
phasenrichtig ansteuerbar sind, nach Patentanmeldung P 21 52 400.5-31.
Bei dieser Farbfernsehkamera ist die Signalbandbreite
nicht immer voll ausreichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Signalbandbreite unter Beibehaltung der effektiven Filterstreif enbreite zumindest scheinbar zu vergrößern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Filterstreifen um 45 gegen die Zeilenabtastrichtung
geneigt sind.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Abstand der Streifen - gemessen in Zeilenabtastrxchtung - dem
— 3 —
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Reg. 1643
Zeilenabstand im Fernseh-Halbrastex anzupassen.
Es kann auch, eine das Luminanzsignal um eine Zeilen
periode verzögernde und damit während der Luminanz-Abfragepause
der nachfolgenden Zeile des Fernseh-Halbrasters
zusätzliche Informationen liefernde Ein richtung vorgesehen werden. Eine entsprechende Einrichtung
kann auch zur Verzögerung der Signale der oben erwähnten zweiten und dritten Streifen um jeweils
eine Zeilenperiode verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur, näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Streifenfilter mit um 45 gegen die
Zeilenabtastrichtung 11 - 21 bzw. 12 - 22usw.
geneigten Filterstreifen W, B, W, R. Beim Abtasten des Targets der Fernsehkamera erhält man in einer
sich wiederholenden Reihenfolge ein Luminanzsignal, ein Farbsignal des ersten Farbtonbereiches, ein
Luminanzsignal und ein Farbsignal des zweiten Farbtonbereiches. Wie die Figur erkennen läßt, ist bei
der erfindungsgemäßen Anordnung der Filterstreifen
die Reihenfolge der Luminanz- bzw. der Farbsignale
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- If - Reg. 1643
-W.
von Zeile zu Zeile des Fernseh-Halbrasters um jeweils einen Bildpunkt in Zeilenrichtung verschoben. So
liegt beispielsweise in der Spalte Sp unter einem ein Luminanzsignal liefernden Bildpunkt 3I ein ein Blau-Signal
liefernder Bildpunkt 32, unter diesem ein ein
Luminanz-Signal liefernder Bildpunkt 33 und unter diesem schließlich ein ein Rot-Signal liefernder Bildpunkt
34.
In der konventionellen Technik werden die Filterstreifen senkrecht zur Zeilenrichtung angeordnet. Die Luminanzbandbreite
ist dabei abhängig von der Zahl der zur Verfugung stehenden weißen Filterstreifen je Zeile.
Zur Erhöhung der Luminanzbandbreite wäre bei der konventionellen
Technik eine entsprechende Erhöhung der Zahl der weißen Filterstreifen erforderlich. Dieser
Weg ist jedoch nicht immer gangbar, da die Mindestbreite der Filterstreifen ein gewisses Maß nicht unterschreiten
sollte.
Erfindungsgemäß wird daher ein anderer Weg beschritten.
Die Streifenrichtung wird um k5 gegen die Zeilenabtastrichtung
geneigt. Die Breite der Filterstreifen - gemessen in Zeilenabtastrichtung - bleibt jedoch
unverändert. Damit bleibt auch die Anzahl der ein Lumi—
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- ψ - - Reg. 1643
nanzsignal liefernden Bildpunkte je Zeile unverändert.
Es entsteht ein von Zeile zu Zeile um einen Bildpunkt versetztes Luminanzsignal. Das Auge des Beobachters
bildet aus dem sich so ergebenden verschachtelten Signal - ähnlich wie beim Zeilensprung - ein Bild, das
den Anschein vermittelt, die Auflösung in horizontaler
Richtung sei verdoppelt worden.
Neben dieser Lösung, bei der das mangelnde Unterscheidungsvermögen des menschlichen Auges ausgenutzt wird,
kann auch eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen werden, die das Luminanz- und/oder Farbkomponentensignal
um eine Zeilenperiode verzögert und damit während der
Luminanz- bzw. Farbkomponenten-Abfragepause der nachfolgenden Zeile des Fernseh-Halbrasters eine zusätzliche
Information liefert. Das wird nachfolgend näher erläutert. ■
Das im Bildpunkt SB 1 gewonnene Blau-Signal wird bei
der herkömmlichen Technik bis zum Eintreffen eines
im Punkt SB 2 gewonnenen neuen Blau-Signals beispielsweise in einem Haltekreis gespeichert und während des
zwischen den Bildpunkten SB 1 und SB 2 liegenden Zeitraumes als unveränderliches Blau-Signal von der
Kamera abgegeben. In dem erwähnten Zeitraum kann sich
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G.
jedoch, das dem eigentlichen Bild entsprechende Blau-Signal
bereits geändert haben. Das von der Fernsehkamera abgegebene Blau-Signal entspricht dann nicht
mehr den tatsächlichen Gegebenheiten. Die sich so ergebenden Kantenfehler im wiedergegebenen Bild sind
verständlicherweise um so größer ,je größer der Abstand zwischen den Punkten SB 1 und SB 2 ist. Durch
die erwähnten Abweichungen wird auch das durch Überlagerung der Farbkomponenten Blau und Rot sich ergebende
Farbartsignal störend beeinflußt, und zwar dadurch, daß im Bildpunkt SR 1 zwar ein neues Rot-Signal
geliefert wird, das Blau-Signal aber immer noch mit dem des Bildpunktes SB 1 identisch ist.
Hier läßt sich nun erfindungsgemäß in relativ einfacher
Weise Abhilfe schaffen. Durch Verzögern des Blau-Signals eines Bildpunktes SB 3 einer vorangegangenen
Zeile um eine Zeilenperiode kann erreicht werden, daß dieses Blau-Signal während der Abtastung
eines Bildpunktes S zur Verfügung steht. Entsprach, der zeitliche Versatz zwischen Blau- und Rot-Signal
bisher einer Entfernung von 2a, so entspricht er nunmehr nur noch einer Entfernung a. Die Kantenfehler
werden damit - wie ohne weiteres einzusehen ist ganz erheblich vermindert.
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Eine weitere Qualitätsverbesserung der Bildwiedergabe
läßt sieh dadurch, erreichen, daß während der Luminanz-Abfragepausen
einer bestimmten Zeile die Luminanz-Signale
der jeweils vorangehenden Zeile verwertet
werden. Das läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen,
daß das entsprechende Luminanz-Signal der vorangehenden Zeile um jeweils eine Zeilenperiode ver—
zögert und dann in der entsprechenden Abfragepause
der laufenden Zeile ausgewertet wird. Nach der herkömmlichen
Technik: wurde das im Bildpunkt SW 2 gewonnene
Luminanz-Signal bis zum Eintreffen eines neuen Luminanz-Signals im Punkte SW 4 gespeichert und als
konstanter Wert beibehalten. Damit ergab sich zwangsläufig eine Abweichung des Inhaltes des wiedergegebenen
Bildes von dem der Vorlage. Wie nicht näher erläutert
zu werden braucht, ist auch hier die Abweichung um so größer je größer der Abstand zwischen den
beiden Bildpunkten SW 2 und SW 4 ist. Dieser Abstand
beträgt bei der herkömmlichen Technik 2a. Erfindungsgemäß wird jedoch zwischen zwei im Abstand 2a angeordnete
, Luminanzsignale liefernde Bildpünkte SW 2
und SW 4 das Luminanzsignal des Bildpunktes SW 3 der
.vorangehenden Zeile eingeschoben, und zwar durch
Verzögerung des Signals dieses Bildpünktes um eine
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- 3.- Reg. 1643
Zeilenperiode; so erhält man ein zusätzliches Luminanzsignal
in der laufenden Zeile, nämlich im zwischen den vorerwähnten Bildpunkten SW 2 und SW 4 liegenden Bildpunkt
SW 30. Während die Bildabweichung bisher maximal 2a betrug, wird sie erfindungsgemäß auf maximal a reduziert
.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich bei einer
Farbfernsehkamera mit nur einer Bildaufnahmeröhre
die Wiedergabequalität ganz erheblich verbessern.
- 9 - Patentansprüche;
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Claims (4)
- :.".;;;■ ; 23S4912-ψ- Reg. Ί6Α3PATENTANSPRÜCHE:My Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre mit einem vor deren Aufnahmeschicht angeordneten Färbstreifenfilter, das für weißes Licht durchlässige erste Streifen, ferner für Licht eines ersten Farbtonbereiches durchlässige zweite Streifen und für Licht eines zweiten Farbtonbereiches durchlässige dritte Streifen enthält, wobei die Transparenz der für Licht der beiden Farbtonbereiche durchlässigen Streifen gegenüber der Transparenz der für weißes Licht durchlässigen Streifen vermindert ist, wobei die Streifen in der sich wiederholenden Reihenfolge "Weiß, erster Farbtonbereich, Weiß, zweiter Farbtonbereich" angeordnet sind, wobei zur Trennung der beiden Farbkomporienten von der Luminanz-Komponente des beim Abtasten am Bildröhrenausgang abnehmbaren zusammengesetzten Farbvideosignals drei jeweils beim Abtasten des zugeordneten Filterstreifens abwechselnd schließbare elektronische Schalter vorhanden sind und wobei diese durch die auf dem Farbvideosignal befindliche, beim Abtasten durch die unterschiedliche Transparenz der sich abwechselnden Filterstreifen für weißes50982Q/0 485 V- Τ© - Reg. 1643Licht und für Licht eines begrenzten Farbtonbereiches entstehende Modulation steuerbar sind und wobei die elektronischen Schalter durch mittels diffuser Beleuchtung einiger am Anfang oder am Ende der Zeilen befindlicher Filterstreifen mit einem Farbton, der nur in einem der beiden Farbtonbereiche enthalten ist, entstehende Impulse aus dem Farbvideosignal phasenrichtig ansteuerbar sind j nach Patentanmeldung P 21 52 400.5-31, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstreifen um 45 gegen die Zeilenabtastrichtung geneigt sind.
- 2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zweier benachbarter Streifen - gemessen in Zeilenabtastrichtung - dem Zeilenabstand (b) im Fernseh-Halbraster entspricht,
- 3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Luminanzsignal um eine Zeilenperiode verzögernde und damit während der Luminanz-Abfragepause der nachfolgenden Zeile des Fernseh-Halbrasters zusätzliche Informationen liefernde Einrichtung vorhanden ist.- 11 - «509820/0485Reg. 1643
- 4. Farbfernsehkamera nach, einem der Ansprüche 1 - 3» dadurch-gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Einrichtung zur Verzögerung der Signale der oben erwähnten zweiten oder dritten Streifen um jeweils eine Zeilenperiode vorhanden ist.509820/0485Leerseite
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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- 1973-11-02 DE DE2354912A patent/DE2354912C3/de not_active Expired
-
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- 1974-10-28 IT IT28840/74A patent/IT1025236B/it active
- 1974-11-01 GB GB4740174A patent/GB1438747A/en not_active Expired
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GB1438747A (en) | 1976-06-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |