DE2238700B2 - Optisches Filter - Google Patents
Optisches FilterInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
- H04N23/12—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with one sensor only
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Description
1:1/2: '/a: 'A:. ..Mz
50
ist, wobei ζ mindestens gleich 3 ist
10. Optisches Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den
Oberflächen der Beugungsgitter mit unterschied^- eher Teilung in einem Segment mindestens einige
voneinander abweichend sind.
1 i. Optisches Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungsgitter
als Phasengitter ausgebildet sind, wobei eo zur Erhaltung eines bestimmten Verhältnisses
zwischen dem durchgelassenen Licht Komponenten zusammenstellender Ordnung die Tiefe eines Phasengitters
zur Erhaltung von im wesentlichen Komponenten nullter und erster Ordnung festgelegt
ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Filter zum Gebrauch bei einem optisch-elektronischen Wandler,
insbesondere für eine Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre, wobei das mit Segmenten ausgebildete
Filter eine Auflösungsverringerung in einer auf den Wandler zu projezierenden Abbildung einer aufzunehmenden
Szene verursacht
Ein derartiges optisches Filter ist in der eigenen älteren Patentanmeldung DE-OS 21 14 724 beschrieben
worden. Der optisch-elektronische Wandler ist dabei als Farbfernsehkamera mit nur einer Aufnahmeröhre
ausgebildet, die auf rasterfrequentielle Art und Weise Bildsignale erzeugt Die Bildsignale werden einem mit
einem Speicher versehenen Rastersequentiell-Simultanwandler
zugeführt
Damit die Möglichkeit geschaffen wird, in dem Wandler einen preiswerten Speicher mit einem
beschränkten Frequenzbereich zu verwenden, während bei Wiedergabe einer aufgenommenen Szene eine
detailreiche Abbildung mit verschiedenen helleren (gesättigten) Farben geboten wird, sind in der
genannten Offenlegungsschrift zwei Maßnahmen beschrieben worden. Eine erste Maßnahme ist eine auf
optische Weise durchgeführte Beeinflussung des von der Szene herrührenden Lichtes und dadurch der auf die
Aufnahmeröhre projizierten Abbildung der Szene. Die zweite Maßnahme JsJ eine elektronische Bearbeitung
der durch die Aufnahmeröhre erzeugten Bildsignale bevor diese den Wandlern zugeführt werden.
Zum Durchführen einer optischen Bearbeitung ist das als drehbares Farbfilter ausgebildete optische Filter mit
Segmenten ausgebildet, die in Segmentteile aufgeteilt sind. Es sind Segmente beschrieben worden, die mit
einem das Licht der Szene ohne Auflösungsänderung und ohne Farbfilterwirkung durchlassenden Segmentteil
und mit einem Teil mit einer Auflösungsverringerung ausgebildet sind, welcher letztere Teil gegebenenfalls
ein Farbfilter enthält Ein Segment wird während einer Rasterperiode an der Aufnahmeröhre vorbeigedreht
Die Aufnahmeröhre, welche dicr Szene dadurch aufnimmt, daß sie über die Rasterperiode das von der
Szene herrührende Licht integriert, gibt auf diese Weise in einer Rasterperiode ein zusammengestelltes Bildsignal
ab, das durch die optische Bearbeitung mit der eingeführten Unscharfe aus zwei Signalanteilen, und
zwar aus einem durch die Auflösungsverringerung in der Frequenz beschränkten Signal und einem unbeeinflußten
und dadurch nicht in der Frequenz beschränkten Signal aufgebaut ist
Das mit Hilfe der optischen Bearbeitung erhaltene zusammengestellte Bildsignal wird weiter elektronisch
bearbeitet; es wird einem Aperturkorrektursignalerzeuger
zugeführt, der im wesentlichen auf bekannte Weise ein Horizontalaperturkorrektursignal aus dem genannten,
nicht beeinflußten Signalanteil des Bildsignals herleitet Danach wird das Aperturkorrektursignal
derart dem zusammengestellten Bildsignal hinzugefügt, daß das zusammengestellte Bildsignal in der Frequenz
beschränkt wird. Das in der Frequenz beschränkte zusammengestellte Bildsignal wird dem Speicher im
Wandler zugeführt, der in der Frequenz beschränkte simulante Bildsignale abgibt Den in der Frequenz
beschränkten simultanen Bildsignalen wird das Aperturkorrektursignal, das rastersequentiell ist und bleibt, zum
Erhalten der horizontalen Aperturkorrektur überlagert
Durch die optische und elektronische Frequenzbeschränkung kann ein einfacher, preiswerter Speicher im
Rasterfrequentiell-Simultanwandler verwendet werden,
während bei Wiedergabe eine Abbildung der Szene mit guten Details und verschiedenen gesättigten Farbtönen
erhalten werden kann.
Die optische Frequenzbeschränkung dient dazu, eine derartige Frequenztrennung in dem durch die Aufnahmeröhre
erzeugten Bildsignal zu bewerkstelligen, daß der Aperturkorrektursignalerzeuger, der zu der elektronischen
Frequenzbeschränkung führt, im wesentlichen nur im höherfrequenten Bildsignaianteil des zusammengestellten
Bildsignals wirksam ist In beiden Fällen ι ο entspricht die Frequenzbeschränkung einer bestimmten
Durchlaßkurve eines elektrischen Filters. Durch die äußerst verschiedenen Grundlagen (optisch und elektronisch),
auf denen die Frequenzbeschränkungen ruhen, können auch die genannten Filterkennlinien sehr ι s
verschieden sein. Elektronisch ist beispielsweise eine kontinuierlich verlaufende Filterkennlinie erwünscht,
die optisch mit Hilfe eines optischen Filters aus Mattglas erhalten werden kann, welche Kennlinien jedoch
verschiedenartig verlaufen können. Ein gewünschter bestimmter Verlauf ist elektronisch auf einfache Weise
verwirklichbar, aber dies ist bestimmt nicht der FaIi bei einem optischen Filter, insbesondere auch nicht in der
Mattglasausbildung. Dabei gibt das optische Filter aus Mattglas eine Lichtzerstreuung in allen Richtungen,
während die bei der beschriebenen Kamera nur für die Zeilenabtast- bzw. horizontale Richtung wichtig ist, und
zwar wegen der genannten hoben Frequenzen. Sollte als optisches Filter ein Ablenkgitter verwendet werden,
so kann zwar nur eine Unscharfe bzw. Auflösungsverringerung
in nur einer Richtung erhalten werden, aber dann ist die gleichwertige Filterkennlinie nicht kontinuierlich
und weicht völlig von der gewünschten, kontinuierlich verlaufenden elektrischen Filterkenlinie
ab.
Aus der DE-AS10 90 710 ist ferner ein Verfahren zur Erzeugung von Farbbildern durch elektrische Signale,
insbesondere Farbfernsehsignal, bekannt Dabei wird ein dynamisches Gitter nach Art eines Phasengitters
verwendet, welches drei übereinandergelagerte Gitter besitzt Dieses dynamische Gitter arbeitet unter dem
Einfluß eines Farbsignals und steuert die Intensität und die Farbe des durch ein mit Stegen und Schlitzen
versehenes Ausgangs-BIendensystem fallenden Lichtes in Abhängigkeit von der dynamischen Zustandsbedingung
der Wellenlängen- und Intensitätsparameter jedes der drei Phasengitter. Die Phasengitter können daher
einzeln oder gemeinsam dynamisch in Abhängigkeit von drei Spektralfarbenkompouenten gesteuert werden, so
daß weißes oder beliebig farbiges Licht erzeugt werden so kann. Diese dynamische Färb- und Intensitätssteuerung
tritt für alle aufeinanderfolgenden Bildelemente des wiedergegebenen Bildes ein. Kontinuierlich verlaufende
Filterkennlinien lassen sich mit einem derartigen Gitter jedoch nicht erzeugen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 1042 639 eine Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre bekannt,
vor deren Fotokathode ein sortierendes, aus Segmenten gebildetes Farbfilter angeordnet ist Die
Segmente sind hierbei in radialer Richtung zusätzlich unterteilt und dienen sowohl zur Verminderung von
Farbranderscheinungen als auch zur Erzeugung von Trägerfrequenzen for die erzeugten Farbsignalkomponenten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Filter zu verwirklichen, dem auf einfache und
genaue Art und Weise jede gewünschte Filterkennlinie zugeordnet werden kann, und das optische Filter weist
dazu das Kennzeichen auf, daß einzelne Segmente des optischen Filters als Beugungsgitterfilter ausgebildet
sind, wobei ein die Auflösungsverringei-ung verursachendes
Segment mehrere Beugungsgitter unterschiedlicher Teilung aufweist
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein
Beugungsgitterfilter mit der inhärenten, nicht kontinuierlichen Filterkennlinie verwendet werden kann, und
zwar dadurch, daß mehrere Gitter mit unterschiedlicher Teilung und dadurch mit je einer Filterkennlinie, in der
die Diskontinuitäten anders liegen, durch die im Wandler stattfindende Zusammenfügung in der Zeit
gemeinsam eine mehr oder weniger kontinuierlich verlaufende Filterkennlinie ergeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen als Farbfernsehkamera ausgebildeten optisch-elektronischen Wandler, der dazu geeignet ist,
mit einem erfindungsgemäßen optischen Filter ausgebildet
zu werden,
F i g. 2 Signaiamputuden-Frequeiizk^nnünien, die
durch elektrische und optische Filter verursacht worden sind,
F i g. 3 eine Einzelheit eines Teils eines erfindungsgemäßen optischen Filters,
Fig.4 einen teilweisen Schnitt zur Erläuterung des
Zusammenhanges zwischen F i g. 1 und F i g. 3,
F i g. 5 einige Zeit- und Ortsdiagramme zur Erläuterung der Erfindung.
In F i g. 1 ist auf schematische Weise ein als Farbfernsehkamera ausgebildeter optisch-elektronischer
Wandler dargestellt, wobei ein durch 1 bezeichnetes optisches Filter nach der Erfindung verwendet
werden kann. Die Farbfernsehkamera nach F i g. 1 ist in der DE-OS 2114 724 sehr ausführlich beschrieben
worden.
Die Kamera nach F i g. 1 ist mit einer Aufnahmeröhre
2 ausgebildet, in der 3 eine sogenannte Auftrsffpl^tte ist
In der Aufnahmeröhre 2, die beispielsweise vom Vidikonryp ist, wird mit Hilfe nicht dargestellter Mittel
ein Elektronenstrahl erzeugt und abgelenkt, der die Auftreffplatte 3 zeilen- und rasterweise abtastet Auf die
Auftreffplatte 3 wird das durch L bezeichnete, von einer Szene 4 herrührende licht Ober ein Objektiv S und das
mittels eines Motors 6 drehende optische Filter 1 projiziert Die Aufnahmeröhre 2 erzeugt unter dem
Einfluß des drehenden Filters 1 ein rastersequentielles Bildsignal an einer Klemme A, d. h, daß während einer
Rasterperiode ein Bildsignal in irgendeinem durch das Filter 1 bestimmten Farbton erzeugt wird, während die
ganze Farbinformation der Szene 4 in einem Zyklus von beispielsweise drei Rastprn gegeben wird. Um das durch
die At f tiahmeröhre 2 rastersequentiell erzeugte Bildsignal
an einem Normempfänger, der mit simultan auftretenden Sigiuden wirksam ist, wiedergeben zu
können, muß das Bildsignal umgewandelt werden. Dazu ist die Klemme A über einen Kreis 7 mit einem
Hochpaßfilter 8 und einer Subtrahierstufe 9 an eine Klemme D gelegt, die mit einem Rastersequentiell-Simultanwandler
10 verbunden ist Der Kreis 7 hat die Aufgabe, eine Frequenzbeschränkung in das Bildsignal,
das an der Klemme A vorhanden ist, einzuführen. Dazu wird durch das elektrische Filter 8 ein hochfrequenter
Signalanteil C aus dem Bildsignal an der Klemme A entnommen und fiber die Subtrahierstufe 9 vom
Bildsignal subtrahiert Die Klemme D führt ein in der Frequenz beschränktes Bildsignal, das für den Wandler
10 verfügbar ist
Der Wandler 10 enthalt zwei Speicher 11 und 12 und
einen mit der Rasterfrequenz Einschalteten linearen Matrixkreis 13. Die Klemme D liegt unmittelbar über
den Speicher 11 und Ober die in Reihe angeordneten Speicher 11 und 12 an drei Eingingen des Matrixkreises
13. Die Speicher 11 und 12 verzögern das an der Klemme D auftretende Bildsignal um eine Rasterperiode
Tv und können einfach und preiswert ausgebildet sein, und zwar dadurch, daß das angebotene Bildsignal
einen beschränkten Frequenzbereich hat. Der Matrixkreis 13 bekommt mittels der Speicher 11 und 12 drei
simultan auftretende Signale zugeführt, die zu den Farbtönen gehören, die rastersequentiell in einem
Zyklus von drei Rastern durch das optische Filter 1 durchgelassen werden. Jeder der Eingänge des Matrixkreises
13 bekommt im Zyklus von drei Rastern ein anderes während einer Rasterperiode auftretendes
Bildsignal zugeführt Um zu verwirklichen, daß an drei Ausgangsklemmen 14, 15 und 16 des Matrixkreises 13
immer ein gleiches, nur einem bestimmten Farbton entsprechendes Bildsignal auftritt, muß der Kreis 13 drei
mit der Rasterfrequenz schaltende Schalter enthalten. Ist es erwünscht daß die Klemmen 14, 15 und 16
Bildsignale führen, die den Grundfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) entsprechen, während das optische
Filter 1 diese Farbtöne nicht allein, sondern in Kombinationen während der Rasterperiode durchläßt,
so muß der Matrixkreis 13 ein Netzwerk aus Überlagerungsstufen enthalten, um aus der Signalkombination
durch Subtrahieren und Addieren die Grundfarbsignale herleiten zu können.
Die Ausgänge 14, 15 und 16 sind an einem Eingang von Addierstufen 17, 18 bzw. 19 angeschlossen, wobei
von jedem jeweils ein anderer Eingang an den das Signal C führenden Ausgang des Hochpaßfilters 8 im
Kreis 7 gelegt ist Das Resultat ist daß die Addierstufen 17, 18 und 19 an den Ausgangsklemmen 20, 21 bzw. 22
Signale abgeben, die aus einem durch den Wandler 10 gelieferten in der Frequenz beschränkten simultan
auftretenden Signalanteil und aus einem durch den Kreis 7 gelieferten hochfrequenten rastersequentiellen
■jignalanteil zusammengestellt sind. Bei Wiedergabe mit
Hilfe eines No> mempfängers der an den Ausgangsklemmen 20,21 und 22 auftretenden Signale ist das Resultat
daß eine ausreichend scharfe und naturgetreue Abbildung der Szene 4 erhalten wird; dies, während der
Wandler 10 nur dazu geeignet ist Signale zu liefern, die bei Wiedergabe eine unscharfe und wenig Einzelheiten
enthaltende Abbildung ergeben. In der genannten Offenlegungsschrift ist dies eingehend beschrieben
worden.
Ein Unterschied mit der genannten Offenlegungsschrift ist daß ein dort dargestellter Horizontalaperturkorrektursignalerzeuger,
der das Signal C liefert durch das Hochpaßfilter 8 ersetzt worden ist; im Text ist
jedoch auch bereits die in der vorliegenden Anmeldung der Einfachheit halber gewählte Filterlösung erwähnt
In beiden Fällen gilt daß zwischen den Klemmen A und Deine Signalbearbeitung stattfindet, die einer bestimmten
elektrischen Filterkennlinie entspricht
Aus der genannten Offenlegungsschrift geht hervor, daß, wenn in der Szene 4 mehrere oder weniger
gesättigte Farbtöne auftreten, das optische Filter 1 aus Segmenten aufgebaut werden muß, die einerseits ohne
und andererseits mit einer Aüiiösnngsvernngerung das
Licht C durchlassen. Unter Verwendung einer R-, G-, B-Angabe für Farbsignale und Filtersegmente und einer
Angabe mit Y - R + G + B für ein Leuchtdichtesignal, während eine optische Auflösungsverringerung
durch einen Strich angegeben wird, ist ein Filter 1 mit vier Gruppen von drei einen Zyklus bildenden
-, Segmenten gebildet und zwar Y; Y, R und Y1G. In
Fig.3 ist dies beim optischen Filter 1 angegeben. Während jeder Rasterperiode 7V dreht eines der
genannten Segmente an der Aufnahmeröhre 2 mit der
Auf treffplatte 3 vorbei. Die Klemme A in F i g. 1 führt
in dadurch in einem Zyklus von drei Rasterperioden die
Signale YY+ Tf und Y+ G~.
In der genannten Offenlegungsschrift sind einige Signalamplitudenfrequenzkennlinien gegeben, die zur
Erläuterung der Bedeutung der vorliegenden Patentan- -, meldung in F i g. 2 wiederholt sind.
Es stellt sich heraus, daß aus den auf optische_Art und Weise in der Frequenz beschränkten Signalen R und G
das Hochpaßfilter 8 nahezu kein Signal bezieht, und auf diese Weise wird nur ein hochfrequentes Signal C — Cy
:o geliefert. Mit einer Akzentnotierung ist das Resultat der
elektrisch durchgeführten Frequenzbeschränkung als Y' = Y - Ogegeben. Die Klemme Dführt dadurch inn
Zyklus vonjirei Rasterperioden die Signale Y', Y' + R
und Y'+ G. Der Matrixkreis 13, der diese Signale
y, simultan angeboten bekommt bewerkstelligt die nachfolgenden
Überlagerungen:
(V +R) -V =
(V+ G) -V =
(V+ G) -V =
Aus (1) und (2) folgt durch die Addition (R + G) und
mit Vfolgt:
V- (R+ G) = V- (F-B) = B + V- F.
da gilt:
Y = R + G + B.
Die Ausgangsklemmen 20,21 und 22 führen dann die nachfolgenden Signale:
R~+Cy.G
und B + (Y-T) + CY.
_ Aus F i g. 2 geht hervor, daß die Signale R + Cy und; G + Gy keine flach verlaufende Amplituden-Frequenzkennlinie wie das_SignaI Y aufweisen, während das;
Signal B+ Y'- Y+ Cy v, oh! eine derartige Kennlinie
hat Die Ursache davon ist der Unterschied zwischen den Frequenzkennlinien des durch das Signa' Cy
elektronisch gemachten Signals Y" und des_durch die Signale R und G optisch erhaltenen Signals Y. Sollte für
die Frequenzkennunien nach F ig. 2 gelten:
γ = R . G - B = Y* (= R' = G' = Β1), so würden
die Signale an den Ausgangsklemmen 20,21 und 22 alle
eine flach verlaufende Amplituden-Frequenzkennlinie haben.
Filter 1 gegeben ist, mit dem erreicht wird,_daß die
optischen Filterkennlinien bei den Signalen R und G jeder gewünschten elektrischen Filterkennlinie beim
Signal V nahezu gleich gemacht werden können, so daß das obenstehend erwähnte Ziel erreicht wird.
In F i g. 4 ist teilweise das optische Filter 1 in bezug auf die Aufnahmeröhre 2 mit der Auftreffplatte 3
dargestellt Von der Aufnahmeröhre 2 ist durch 23 ein gläsernes Fenster angegeben, auf dem an der Innenseite
eine durchsichtige elektrisch leitende Schicht 24 und darauf eine Halbleiterschicht 25 angebracht ist Die
Schicht 24 ist als die sogenannte Signalplatte auf nicht dargestellte Wehre über einen Widerstand mit einer
äußeren Spannungsquelle verbunden. Je nach der örtlichen Beleuchtung mit dem Licht L auf der
Halbleiterschicht 25 entsteht durch einen dadurch verarschten Photoleckstrom ein Potentialbild auf der
Auftreffplatte 3, die durch die Schichten 24 und 25 gebildet wird. Eine Elektronenstrahlabtastung der in
Auf treffplatte 3 gibt über den genannten Widerstand bei
der Signalplatte (24) ein durch örtliche Neutralisation des Potentialbildes verursachten Spannungsfall. Dadurch,
daß der Verbindungspunkt der Signalplatte (24) und des Widerstandes über einen Kondensator mit der ιί
Klemme A in F i g. 1 verbunden ist, werden die genannten Bildsignale erhalten.
B 2vor das optische Filter 1 weiter beschrieben wird,
wird untersucht, welche Anforderungen an Hip Füterkennlinien
gestellt werden. In F i g. 5 sind als Funktion >o
der Zeit t und/oder des Ortes / einige Kurven bzw. Diagramme dargestellt Die Diagramme in Fig.5
stellen je nach der Betrachtungsart verschiedene Größen dar, die als Funktion von Ort und Zeit mehr
oder weniger den gleichen Verlauf aufweisen. So v,
entspricht das Diagramm in Fig.5a einerseits als Funktion des Ortes / einem Potentialbild auf der
Auftreffplatte 3, das durch das Licht L verursacht wird. Über eine als ideal betrachtete Elektronenstrahlabtastung
der Aufnahmeröhre 2 wird das Potentialbild in ein in
elektr-ches Signal umgewandelt, das als Funktion der
Zeit t mit derselben Kurve aufgetragen ist. Also andererseits entspricht das Diagramm der Fig.5a
einem Signal Y&n der Klemme A.
Aus Fig.2 geht hervor, daß es erwünscht ist, im J5
Aufnahme-Wiedergabe-System das Signal Y bis zu einer Frequenz von 5 MHz zu benutzen. Dazu gehört
eine Signalperiode von 200 ns, so daß, ausgehend von einem sich nach einer Blockfunktion ändernden Signal
für die Impulse in der einen oder der anderen Richtung gilt, daß diese 100 ns dauern. Ein derartiges impulsförmiges
Signal kann durch den endlichen Frequenzbereich im System nicht mit unendlich steilen Flanken auftreten.
In Fig.5a ist ein derartiges nur impulsförmiges Signal
Y(A) dargestellt, wobei eine Amplitude von a auftritt
und die Zeit von 100 ns auf den Wert ^a bezogen ist;
diese Zeit wird allgemein als Halbwertzeit bezeichnet
Zum Erzeugen des beschriebenen Signals Y(A) in F i g. 5a ist die Aufnahmeröhre 2 wirksam. Tritt in der so
Szene 4 ein heller Lichtpunkt auf, so wird dieser über das immer vorhandene Objektiv 5 auf der Auftreffplatte
3 abgebildet und durch die Schicht 25 (F i g. 4) in eine örtliche Potentialerhöhung umgewandelt Durch eine
nicht ideale Abbildung mittels des Objektivs 5 und durch eine wegleckende Ladung im Potentialbild auf der
Schicht 25 entspricht die genannte Potentialerhöhung nicht einem Lichtpunkt, sondern einem breiteren
Lichtflecken. Danach wird das Potentialbild durch den Elektronenstrahl in der Aufnahmeröhre 2 abgetastet
und durch α a. den endlichen Durchmesser des Strahls wird ein Bildsignal erzeugt, das bei Wiedergabe einen
noch größeren Lichtflecken liefert Diese (optische) Verwischung des Lichtpunktes bei Aufnahme zu einem
Lichtflecken bei Wiedergabe entspricht in elektrischer Hinsicht der Beschränkung des Frequenzbereiches des
Aufnahme-Wiedergabe-Systems. Daraus geht hervor, daß bestimmt werden kann, wie die durch Ty
bezeichnete Halbwertzeit von 100 ns des Signals Y(A)
einem bestimmten Abstand auf der Auftreffplatte 3 entspricht Bei der Annahme einer Zeilenabtastzeit von
54 με und einer Zeilenlänge von 8,1 mm auf der
Auftreffplatte 3 einer miniaturisierten Aufnahmeröhre 2 folgt, daß die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls
in der Aufnahmeröhre 2 gleich
8:' ^- = 0,15 μ™
54 ns ns
ist. Daraus folgt, daß die Signalhalbwertzeit Γι = 100 ns
einem Abstand von 15 μπι auf der Auftreffplatte 3
entspricht.
Das mit einem Frequenzbereich bis zu 5 MHz erzeugte Signal Y(A) aus F i g. 5a wird in einem Kreis 7
nach F i g. 1 bearbeitet und das Filter 8 und die Subtrahierstufe 9 ergeben an der Klemme D das Signal
Y'- Y- Cy. Ir. F·g.5b ist, ausgehend vcn einer
bestimmten Ausführung des Filters 8, das Signal Y'(D) als Funktion der Zeit t aufgetragen.
Das elektrische Filter 8 ist als sogenanntes Gauß-Filter
ausgebildet und durch Zusammenarbeit mit der Subtrahierstufe 9 hat der Kreis 7 eine Filterkennlinie,
die der bekannten Gaußschen Kurve entspricht. Für eine detaillierte Beschreibung derartiger Filter sei auf
das Buch »Handbook of filter synthesis« von A. J. Zverev, 1967, Verlag J. Whiley and Sons, insbesondere
auf die Seiten 70, 71 und 384, 385 hingewiesen. Allgemein gilt dabei, daß bei Zufuhr zum Kreis 7 des in
F i g. 5a dargestellten Signals mit einer Amplitude a und einer Halbwertzeit 71 eine verlustfreie Filterkennlinie
auftritt, die dem gezeichneten Signal gleichförmig ist, aber mit einer Halbwertzeit 7J und einer Amplitude, die
dem Wert ~ proportional ist und daß dadurch am
Ausgang des Kreises 7 als Resultat ein Signal erscheint mit einer Halbwertzeit
7, = \T] + n
und mit einer Amplitude ψ~ a.
Aus den genannten Seiten 384 und 70 läßt sich herleiten,, daß für die Halbwertzeit 7ögilt
OM -,S O·588
T0 = 8 (Ln 2)- ——=—
(3)
wobei /3 ,ie die bekannte Frequenz mit 3 dB Dämpfung
ist Aus (3) folgt nach Berechnung:
T0 =
0,359
/JdB
(4)
Ausgehend von einer im Signal Y' erwünschten Frequenz /3 dB = 450 kHz folgt aus (4):
- °'35-9- = 796 ns
/j dB
Mit der Halbwertzeit T, = 100 ns des Eingangssignals Y folgt für die Halbwertzeit Tz des Ausgangssignals
Y':
T2 = Hn + Tl = 800 ns
und die Amplitude des Ausgangssignals Y' entspricht
und die Amplitude des Ausgangssignals Y' entspricht
β - Vea. Dieses Signal ist in F i g. 5b als das Signal
Y'(D) aufgetragen.
Aus einem Vergleich der Signalkurven in den F i g. Sa
und 5b geht hervor, daß der Kreis 7 das 5-MHz-Eingangssignal Y mit einer Amplitude a und einer
Halbwertzeit von i 00 ns in ein 450-kHz-Ausgangssigniil Y'mit einer Amolitude '/ea und einer Halbwertzeit von
800 ns umwandeil Zur Verwirklichung einer gleichartigen, auf optische Weise anstelle einer auf elektrische
Weise ausgeführten Umwandlung muß die nach F i g. 5a auftretende Potentialerhöhung auf der Auftreffplatte 3
mit dem Spitzenwert a und einer Halbwertbreite von 15 μπι über eine optisch eingeführte Unscharfe in eine
Potentialerhöhung mit einem Spitzenwert von '/ea und 1 -,
8(H)
einer Halbwertbreite von ί()0 χ 15 = 120 μπι (Fig. 5b)
umgewandelt werden. Es stellt sich heraus, daß die optisch einzuführende Unscharfe einen spezifischen
Verlauf haben muß, um eine Anpassung an die gewünschte elektrisch durchgeführte Glättung zu
ermöglichen. Nach der Erfindung kann eine genau festgelegte optische Unscharfe mit dem optischen Filter
1 nach F i g. 3 eingeführt werden, wobei zur Erläuterung auf F i g. 4 und 5b verwiesen wird
In Fig.3 ist etwa ein Viertel einer kreisförmigen
Scheibe dargestellt, die das optische Filter 1 bildet Die Scheibe des Filters 1 enthält vier Gruppen zu drei
gleichen Kreissegmenten, wobei eine_ Gruppe von Kreissegmenten durch Y; Y, R und Y, G angegeben ist jo
Jedes Kreissegment ist wieder in zwei ungleiche Kreissegmente aufgeteilt Jedes Segment der Gruppe
umfaßt einen Teil, der durch Y angegeben ist welcher Teil das von der Szene 4 (F i g. 4) herrührende Licht L
ohne nennenswerte Beeinflussung durchläßt Zwei Segmente R und G der Gruppe sind mit einem Teil
ausgebildet, in dem auf schematische Weise Beugungsgitter dargestellt sind und das restliche Segment umfaßt
einen ebenso großen lichtundurchlässigen Teil. Anstelle des lichtundurchlässigen Teils könnte das ganze
Segment ymit einem Graufilter versehen werden. Die
gewählte Lösung ist jedoch billiger und einfacher verwirklichbar, da Maßtoleranzen im lichtundurchlässigen
Teil leichter beherrschbar sind als Lichtdurchlaßtoleranzen im Graufilter. _ _
Die Beugungsgitter in den Segmenten R und G sind zu ζ = 1 ... 6, also insgesamt sechs, und haben je in
radialer Richtung eine andere Teilung. Bei den Gittern z=\ mit der längsten Teilung ist diese durch ein ρ
angedeutet Das Verhältnis der Teilungen der sechs Beugungsgitter ist als
1:'/2:1/3:1/4: i/s: Ve.
In jeder Rasterperiode Tv dreht ein Segment einer Gruppe an der Auftreffplatte 3 vorbei Auf der
Auftreffplatte 3 ist ein Punkt X angegeben, und es wird
angenommen, daß der Elektronenstrahl ekt auf der Auftreffplatte 3 gerade zur rechten Seite des
punktes fliegt und daß die Zeilenabtastung nach finks
erfolgt Während der Rasterperiode Tv, in der das Segment Y, G am Punkt JT entlang bewegt, erhält der
punkt Λ'über das Segment Y unbehindert das licht L
von der Szene 4 und danach kommen nacheinander die Beugungsgitter ζ des Segments G vorbei, so daß das
empfangene licht dadurch beeinflußt ist Das in der
Rasterperiede Tr empfangene Licht wird in der
Auftreffplatte 3 über das photoempfindEche fraftmgslecken
integriert und bis zu einem bestimmten örtlichen Potential aufgebaut Gelangt der Elektronenstrahl an
den Punkt X, *o wird die vorhandene Ladung neutralisiert, und im folgenden Segment Y beginnt die
Lichtintegration aufs Neue. Es stellt sich heraus, daß die Richtung der Beugungsgitterteilung nahezu in der
Zeilenabtastrichtung liegt, was sich als günstig herausstellen wird.
Bevor der_Einfluß der sechs Beugungsgitter ζ in den
Segmenten Λ und G beschrieben wird, wird an Hand der
F i g. 4 die Wirkungsweise des Beugungsgitters ζ - 1 mit der größten Teilung ρ beschrieben.
In F i g. 4 ist dargestellt, daß das optische Filter 1 mit einem Beugungsgitter 26 ausgebildet ist, das als
Phasengitter im Querschnitt dargestellt, aus Streifen aus S1O2, d. h. Siliziumglas, aufgebaut ist, welche Streifen auf
einer Glasplatte 27 als Träger angeordnet sind. Die Tiefe der Siliziumglasstreifen ist durch q angedeutet.
Zwischen der Glasplatte 27 und einer anderen Glasplatte 28 ist eine Farbfilterschicht 29 vorgesehen.
Für den durch einen Pfeil bei F i g. 3 angegebenen Fall
läßt die Schicht 29 nur grün gefärbtes Licht durch. Gilt F i g. 4 für das Segment R in F i g. 3, so würde nur rotes
Licht durchgelassen werden. Die Schicht 29 ist ein Farbfilter, das jedoch keinen Teil des optischen Filters 1
zu bilden braucht, sondern auch vor diesem Filter bzw. hinter demselben im Licht L mitdrehend angeordnet
werden könnte.
Obschon das Beugungsgitter 26 als Phasengitter angedeutet ist, könnte auch ein Schwarz-Weiß-Gitter
verwendet werden, wobei jedoch der Nachteil auftritt, daß die Hälfte des auftreffenden Lichtes L nicht
durchgelassen wird.
Es ist bekannt daß das Beugungsgitter 26 das auftreffende Licht L nicht unbeeinflußt gerade durchläßt
sondern das Licht auch in bestimmten Richtungen abbeugt und allgemein gilt die Beziehung:
η ■ λ
sin*„ = -
sin*„ = -
mit π = 0,1,2 usw. und Λ die Wellenlänge des Lichtes. In
F i g. 4 ist für π = 1 der Winkel <x dargestellt. Da aus
dem untenstehenden hervorgehen wird, daß nur /i — 0
(gerade durchgehendes Licht) und η = 1, d. h, die
Komponente der Abbeugung der nullten und der vierten Ordnung, berücksichtigt wird, wird Fig.4
weiter für nur die Komponente erster Ordnung beschrieben.
Für einen kleinen Wert des Winkels « folgt aus (5):
sin α = « = —
und aus Fig. 4 folgt:
tga =
tga =
u
w
w
wobei u die Größe der Abbeugung erster Ordnung in
einem Abstand iTvom Gitter 26 ist
Aus (6) und (7) folgt, daß
Aus (6) und (7) folgt, daß
χ
P
P
Da das Licht L nicht monochromatisch ist, sondern
ein ganzes Gamma von Wellenlängen hat, muß eine mittlere Wellenlänge λ berechnet werden. Dabei geht
das Licht L durch Glas und Luft so daß der optische
Abstand dem wirklichen Abstand wunter Korrektur mit
dem Glasbrechungsindex von 1,5 entspricht
Ausgehend von einer Wellenlänge von 0,54 μπι für
grünes Licht und von 0,62 μπι für orangerotes Licht folgt eine mittlere Wellenlänge λ von 0,58 μιη.
Ausgehend von einer zu vernachlässigenden Tiefe des Gitters 26 und der Schicht 29 für den Beugungsabstand
u, von einer Dicke von 1 mm der Giasschichten 27, 28 und 23 und von einem Luftabstand von 3 mm zwischen
dem Filter 1 und der Aufnahmeröhre 2 folgt
w = 3 -f-
3
1.5
1.5
5 mm.
Bei F i g. 5a ist ein Abstand von 15 μπι angegeben und
als Wahl ist diener auch für den Beugungsabstand u
genommen, aber auch ein abweichender Wert wäre möglich.
P =
0,58
5(XX) = 193
Es ist gewählt worden, daß von den sechs Beugungsgittern ζ die Teilungen ρ sich wie 1, '/2... Ve
verhalten, d. h. bei pz = ." μιη folgt daß
uz = ζ · 15 μιη.
In Fig.5c ist das Resultat dargestellt Befindet sich
das Beugungsgitter ζ = 1 vor beispielsweise dem Punkt A"der Auftreffplatte 3 in F i g. 3, so verursacht das Licht
L drei Potentialerhöhungen, die mit Spitzenwerten h\
(nullte Ordnung) und Iu (erste Ordnung auf beiden Seiten der nullten Ordnung) auftreten. Das Beugungsgitter
ζ = 2 verursacht Potentialerhöhungen nullter und erster Ordnung mit Spitzenwerten Z02 und /12 und für ein
willkürliches Beugungsgitter ζ gelten die Spitzenwerte /d/
Die Spitzenwerte hz treten alle an derselben Stelle auf und ergeben zusammen nach Addition die Werte I0.
Die Spitzenwerte Iu liegen um υ = 15 urn verschoben
und die nicht kontinuierlich auftretende Potentialerhöhungen haben zusammen eine durch R', G' bezeichnete
Umhüllende. Die Umhüllende R', G'ist durch die über einen Teil der Rasterperiode 7V durchgeführte Lichtintegration
in der Auftreffplatte 3 der Aufnahmeröhre 2 erhalten worden.
Aus Fig.5c geht hervor, daß, ausgehend von den
gegebenen Spitzenwerten A1 und /^ die Umhüllende R',
G' eine gute Annäherung der Kurve von F i g. 5b ist die das Signal Y' darstellt J5ie Folgerung ist daß an der
Klemme A die Signale R unter G auftreten, wofür gilt
R = Ä'und G = G'. Das Ziel, eine optische Unscharfe
einzuführen, die der Kurve nach F i g. 5b gleich ist, ist auf
diese Weise erreicht Dabei gilt wie erwünscht, daß diese Unscharfe nur in der horizontalen bzw. ZeUenabtastrichtung
auftritt, und zwar dadurch, daß die Richtungen der Zeilenabtastung und der Beugungsgitterteilung
nahezu zusammenfallen.
Bei der Beschreibung der Fig.5c sind die Werte kz
und hz als gezeichnet vorausgesetzt Diese Werte
können durch Anpassung der in der Drehrichtung des Filters 1 liegenden Breiten der Beugungsgitter ζ
erhalten werden. Im Beispiel nach F i g. 3 ist beim Filter
1 angegeben, daß bei zunehmender ζ die Breiten abnehmen und durch die dadurch kürzere Zeh, in der ein
folgendes Gitter ζ ski: vor dein Punkt X befindet, eis
kleinerer Wert für kz und Ilz ist das Resultat Diese
Lösung kann bei einem Schwarz-Weiß-Beugungsgitter
sowie bei einem Phasenbeugungsgitter verwendet werden. Es wäre auch möglich, jedes Gitter ζ mit einem
eigenen Graufilter zu versehen, aber die gegebene Oberflächenanpassung ist einfacher und günstiger für
die Lichtausbeute.
Im Vergleich zu einem Schwarz-Weiß-Beugungsgitter
bietet ein Phasenbeugungsgitter den Vorteil, daß die Tiefe der Streifen noch frei gewählt werden kann und
beispielsweise zum Festlegen der Werte von Z02 und I\z
verwendet werden. Dabei kann gegebenenfalls noch die
beschriebene Oberflächenanpassung angewandt werden. Im folgenden wird, ohne Oberflächenanpassung,
ein Beispiel gegeben, wie die Streifentiefe eines Phasengitters zum Festlegen der Werte von I01 und U7.
-, benutzt werden kann.
Die in Fig.5b gegebene Kurve entspricht der
bekannten Gaußschen Kurve. Für die Berechnung der in F i g. 5c auf der Umhüllenden auftretenden Werte /]z ist
von der Gaußschen Kurve ausgegangen. Wie bei
2n Fig.5b angegeben, ist dabei von der Mitte mit der
Amplitude in den beiden Richtungen der (Zeit)achse diese Achse in acht Teile aufgeteilt. Mit ζ = 1, ?, 3,4,5,6
sind sechs Teile angegeben. Für die Gaußsche Kurve läßt sich nun schreiben:
/1: = e w (9)
eine Berechnung für ζ = 1,2... 6 ergibt aus (9):
Λΐ : /|2 '■ Λλ '■ Ι\Λ '■ hi '■ 'lh
= 0,95:0,82:0,63:0.46:0.30:0.18. (10)
Ein Beugungsgitter ζ ergibt nicht nur eine der Komponenten IXz erster Ordnung, sondern auch eine der
Komponenten /oz der nullten Ordnung. Wie in Fig. 5c
dargestellt werden die Komponenten h,. nullter Ordnung zu einer Komponente h zusammengezählt
Gegenüber den Verhältnissen, die bei (10) gegeben sind,
muß die Komponente I0 das Verhältnis 1 haben, damit
die Gaußsche Kurve erfüllt werden kann. Daraus läßt sich der Zusammenhang herleiten zwischen dem Z]2 und
den hz jedes Beugungsgitters z. Wenn vorausgesetzt
wird, daß gilt hz = d/|Z für ζ =» 1 ... 6, dann muß dabei
gelten, daß
/0 = /01 +Z+2... + Λ* = I.
während aus (10) folgt:
Λι + /12 ··.+/.* = 3.34.
Diese beiden Beziehungen können erfüllt werden, wenn
I
d =
3,34
= 0,3
ist
Es folgt, daß eine angenäherte Gaußsche Kurve erhalten wird, wenn für jedes Beugungsgitter gilt:
IOz = 0JIlz (11)
Das Verwirklichen der Beziehung IOz = 03 Iu für
jedes Beugungsgitter kann bei Verwendung eines es Phasengitters als Beugungsgitter 26 (F i g. 4) leicht mit
Hilfe der zu wählenden Tiefe ^ der Streifen des Gitters 26 erreicht werden. Erreicht nämlich das licht L mit
einer flachen Wellenfront das Gitter 26. so hat nach
Durchgang des Lichtes die Wellenfront eine blockförmige
Gestalt erhalten mit einer Vorder- und Hinterfront Die Größe der Blockform bzw. der Unterschied
zwischen der Vorder- und Hinterfront entspricht einem Lichtphasenunterschied ß, der von der Streifentiefe q
abhängig ist, welcher Unterschied in der Größenordnung der Wellenlänge λ des Lichtes L liegt Dabei gilt
für ß:
= 4- · 2.-7 rad .
(12)
Mit Hilfe einer Fourier-Entwicklung einer Blockfunktion bei einer blockförmigen Wellenfront können die
Lichtintensitätsverhältnisse der Komponenten nullter Ordnung und höherer ungerader Ordnung berechnet
werden, wobei die Komponenten gerader Ordnung null sind, wenn
cos" ~2 :(7sin v \h sin 2) (-k sin 2)' llsw·
Es folgt:
I0. | COST | 2 | |
''■■ | 4 . —τ sin .T" |
2 /» 2 |
|
Aus (11) | und (13) | folgt: | |
tg2 | ti -τ2 2 4 |
10 "T |
|
und hieraus | folgt | ||
= 141" | = 0,39 ■ 2.1 | ■ Radialen . |
(13)
Aus (12) und (14) folgt:
q = (U9;..
(15)
Die bei (15) berechnete Tiefe q ist die sogenannte
optische Tiefe, die für die Berechnung der richtiger Dicke des Siliziumglases mit einem Brechungsindex vor
etwa 1,5 korrigiert werden muß. So folgt für die richtige
Dicke q des Siliziumglases:
Dicke £ = -p^z'V = °·78 '·
(14)
und mit A = 0,58 um folgt:
Dickey= 0,45 um.
Es stellt sich heraus, daß eine Phasengitterausbildung
des Beugungsgitters 26 durch die Freiheit in der Wah der Tiefe zur Verwirklichung der Lichtintensitätsverteilung
vorteilhaft ist Bei einem Schwarz-Weiß-Gitter gibt es diese Freiheit nicht, aber abgesehen von dei
beschriebenen Oberflächenanpassung, kann zur Verwirklichung einer gewünschten Umhüllenden noch eine
Abwandlung in den unterschiedlichen Teilungen dei Beugungsgitter benutzt werden.
In der Anmeldung ist ein Beispiel gegeben worden wobei einer Gaußschen Kurve mit Hilfe von sech:
Beugungsgittern mit unterschiedlicher Teilung gul angenähert werden kann. Werden weniger hohe
Anforderungen an die Annäherung gestellt, so können auch weniger Beugungsgitter ausreichen. Auch ist die
Anzahl Beugungsgitter von der gewünschten Vergrößerung der Halbwertbreite, die bei F i g. 5a und 5c von If
auf 120 μπι gegangen ist, abhängig. Sollte eine
Vergrößerung bis 50 um erwünscht sein, so könner beispielsweise drei Beugungsgitter verwendet werden
wobei die Ordnungskomponenten statt 15 μπι einer
Abstand von 10 μπι haben können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Optisches Filter zum Gebrauch bei einem optisch-elektronischen Wandler, insbesondere Für s
eine Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre, wobei das mit Segmenten ausgebildete Filter
eine Auflösungsverringerung in einer auf den Wandler zu projezierenden Abbildung einer aufzunehmenden
Szene verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Segmente des
optischen Filters als Beugungsgitterfilter ausgebildet sind, wobei ein die Auflösungsverringerung verursachendes
Segment mehrere Beugungsgitter mit unterschiedlicher Teilung aufweist
2. Optisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter als kreisförmige
Scheibe ausgebildet ist, welche die Beugungsgitter in Kreissegmenten enthält
3. Optisches Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Filter
Gruppen von drei Segmenten enthält, von welcher Gruppe jedes Segment ein Segment ohne Auflösungsverringerung
umfaßt und zwei Segmente, die mehrere Beugungsgitter mit unterschiedlicher T'eilung
umfassen.
4. Optisches Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das restliche Segment in der
genannten Gruppe ein lichtundurchlässiges Segment umfaßt, das etwa dieselbe Oberfläche hat wie die
Beugungsgitter der genannten zwei Segmente.
5. Optische*. Filter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichr^t, d.'.l das Filter vier
Gruppen von drei Segmenten umfaßt
6. Optisches Filter nach einen· der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
den Beugungsgittern ausgebildete Segment zugleich ein Farbtöter enthält
7. Optisches Filter nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Beugungsgittern ausgebildete Segment mindestens
drei Gitter unterschiedlicher Teilung enthält
8. Optisches Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Segment sechs
Gitter mit unterschiedlicher Teilung enthält
9. Optisches Filter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen
den Teilungen von ζ unterschiedlichen Beugungsgittern
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