DE2353487C3 - Vorrichtung zum Verbinden von Fertigbauplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von FertigbauplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von stoßseitig in einem Abstand zueinander
anzuordnenden plattenförmigen Fertigteilen, wie Schichtverbund-Wandplatten od. dgl., mit einem an der
Stirnseite jedes Fertigteils Schlitze aufweisenden Profilblechrahmeh, bei der in der Verbindungsstellung
in der Stoßfuge Verbindungsglieder angeordnet sind, die beidseitig abstehende, zum Eingriff in die Schlitze
bestimmte Haken besitzen.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus der österreichischen Patentschrift 2 53 753. Die Verbindungsglieder
bestehen jeweils aus einem in der Fuge anzuordnenden streifenförmigen massiven Element, das
die beidseits abstehenden, in Schlitze in den Blechrahmen der beiden jeweils benachbarten Fertigteilen
eingreifenden Haken aufweist. Das streifenförmige Element füllt die Fuge zwischen den beiden Fertigteilen
aus, so daß nur je zwei benachbarte Fertigteile miteinander verbunden werden können. Die Profilrahmen
werden in ihrer Tragfähigkeit durch die Querschlitze für die Verbindungselemente geschwächt. Eckanschlüsse
sowie T- und kreuzförmige Verbindungen sind nicht möglich. Zu diesem Zweck sind andere Verbindungsteile
nötig. Ferner ist das Verlegen von Ver- und Entsorgungsleitungen im Bereich der Verbindungsstelle
nicht möglich, da kein Raum hierfür vorhanden ist.
Zum Vermeiden dieses Nachteils ist es bekannt (US-PS 23 42 297), in die offene Fuge zwischen zwei
plattenförmigen Fertigteilen Verbindungsglieder in Form von Blechplatte;! einzusetzen, die quer zur
Fertigteilebene gerichtet sind, und an den an den Stirnseiten der Fertigteile angrenzenden Kanten mit
besonders geformten Ansätzen und Abkantungen zu versehen, mit denen die Verbindung mit den angrenzenden
Fertigteilen bzw. Fugenabdeckstreifen vorgenommen wird. Diese Blechplatten weisen mittig ein
kreisförnvges Loch auf.
Mithin können wahlweise in einer Ebene sowie winkel-, T- oder kreuzförmig angeordnete Fertigteile
zusammengeschlossen werden und die offenen Fugenseiten mit an die Blechplatten anbindbaren Abdeckstreifen
abgeschlossen werden. Außerdem können infolge des mittigen Lochs Leitungen verlegt und der Raum mit
Isolierstoff verfüllt werden. Nachteilig ist bei dieser bekannten Verbindungsvorrichtung, daß nur die Abdeckstreifen
unmittelbar an die Blechplatten geklemmt werden können, während die Fertigteile nur mit Hilfe
weiterer Teile angeschlossen werden können, wodurch diese Verbindungsvorrichtung umständlich zu handhaben
ist, da diese weiteren Teile verschiedenartig ausgebildet sind.
Schließlich ist eine Verbindungsvorrichtung der infrage stehenden Art bekannt, bei der die die
Stirnseiten der Fertigteile bildenden Profilrahmen hakenartig abgewinkelte, nach oben gerichtete Ansätze
aufweisen (US-PS 26 47 572). Die Verbindungsglieder sind Blechplatten mit nach unten weisenden hakenartigen
Ansätzen, die zum Verbinden von in einer Ebene angeordneten Fertigteilen laschenartig an einer Seite
der Fertigteile angelegt werden, wobei ihre Ansätze die der Fertigteile von der Seite her übergreifen. Zum
Herstellen einer T- oder kreuzförmigen Verbindung sind Blechplatten erforderlich, deren Ansätze an den
Blechkanten ansetzen, und die zwischen den Ansätzen einen Ausschnitt besitzen, in den die Blechplatte von
den Ansätzen der senkrecht anstoßenden Fertigteile eingreift. Die Abdeckstreifen werden auf die laschenartig
anzusetzenden Blechplatten aufgeklemmt. Diese bekannte Verbindungsvorrichtung ist einfach fertigbar,
und das Verbinden ist problemlos. Jedoch ist die gesamte Verbindung nicht steif, so daß die Fertigteile
anderweitig in ihrer Stellung gehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der beiden zuletzt beschriebenen Verbindungsvorrichtungen bei der eingangs im einzelnen geschilderten
Vorrichtung nutzbar zu machen, ohne jedoch die Nachteile, wie umständlicher Verbindungsvorgang,
keine Steifigkeit usw. in Kauf nehmen zu müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungsglieder im Querschnitt U-förmige
Bügel und rahmenartige Teile aus Blech sind, daß in der Verbindungsstellung jedes rahmenartige Teil mit zwei
parallelen Rahmenseiten an den zueinander gerichteten Stoßflächen zweier Fertigteile anliegt und von je einem
Bügel derart von der Seite her um- bzw. Untergriffen ist, dab je ein Schenkel des Bügels außen an den die Fuge
überbrückenden Rahmenseiten anliegt und der Stef eine der offenen Seiten des rahmenartigen Teils
zumindest teilweise abdeckt, daß die Schlitze in den Profilblechrahmen Längsschlitze sind, die Haken am
rahmenartigen Teil an den anliegenden Rahmenseiten und am Bügel an der Außenseite des Steges angeordnet
sind, daß die die Fuge überbrückenden Rahmenseiten parallel zu den anderen Rahmenseiten gerichtete
Querschlitze und die Schenkel des Bügels entsprechend angeordnete, nach außen weisende Haken besitzen und
daß sämtliche Seiten jedes rahmenartigen feils und jedes Bügels je ein mittiges kreisförmiges Loch
aufweisen.
Die kastenartige Ausbildung mit den rahmen- und bügelartigen Verbindungsteilen und deren flächenhaftes
Anliegen gegen die benachbarten Profilblechrahmen ergibt eine große Steifigkeit, so daß die Verbindungselemente
nur in entsprechend großen Abständen längs der Profilblechrahmen vorgesehen sein müssen. Dadurch
kann der Fugenraum in an sich bekannter Weise nach der Montage und vor dem Abdecken bzw. Ansetzen
zusätzlicher Fertigteile ausgenutzt werden zur Untei
bringung von Leitungen, deren Anschlußkästen in den kreisförmigen Löchern Platz finden, und zum anschließenden Ausstopfen mit Mineralwolle. Durch die verhältnismäßig schmalen, senkrecht angeordneten Längsschlitze in den Profilblechrahmen werden diese nicht nennenswert geschwächt.
bringung von Leitungen, deren Anschlußkästen in den kreisförmigen Löchern Platz finden, und zum anschließenden Ausstopfen mit Mineralwolle. Durch die verhältnismäßig schmalen, senkrecht angeordneten Längsschlitze in den Profilblechrahmen werden diese nicht nennenswert geschwächt.
Bei Verwendung von Schichtverbund-Wandplatten, bei denen der im Querschnitt U-förmige Profilblechrahmen
einen Isolierstoffkern einfaßt und die Deckplatten auf den U-Schenkeln des Profilblechrahmens befestigt
sind, kann in Weiterbildung der Erfindung die Breite der rahmenartigen Teile gleich der Breite des Profilblechrahmens
sein, jährend die Schenkel der Bügel demgegenüber um das Maß der Dicke der Deckplatten
in ihrer Ansatzstelle am Steg des Bügels durch einen abgesetzten Bereich verlängert ist. Dieser stufenartig
abgesetzte Bereich begrenzt als Anschlag paßgenau den Aufschiebeweg des Bügels, so daß für die Anbringungsstelle der Haken und Längsschlitze an beiden Verbindungselementen
Herstellungstoleranzen möglich sein können.
Falls keine T- oder kreuzförmigen bzw. Eckverbindüngen
erforderlich sind, können die Bügel auch weggelassen werden, was eine entsprechende Einsparung
an Material und Montagearbeit bedeutet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
ίο F i g. 1 eine Verbindungsvorrichtung in auseinandergezogener
schaubildlicher Darstellungsweise und
Fig. 2 drei Bewegungsphasen beim Einführen eines
Hakens in den zugehörigen Schlitz.
Ein U-förmiger Bügel 1 aus Blech, dessen beide Schenkel 2 unten nahe ihren Ecken nach außen
weisende Haken 3 aufweisen, wobei an seinem Steg 5 in den gleichen Ebenen Haken 4 gleichsinnig abgebogen
angeordnet sind, wird seitlich, in der Zeichnung von rechts nach links, auf die korrespondierenden Rahmen-Seiten
6 eines rahmenartigen Teils 7 geschoben. Das rahmenartige Teil 7 weist zwei parallele Rahmenseiten
9, 10 zwischen den Rahmenseiten 6 auf, die mit Querschlitzen 11, lla, versehen sind. Ferner haben
sämtliche Seiten des Bügels 1 und des rahmenartigen Teils 7 je mittig ein kreisförmiges Loch 12.
Mit dem rabmenartigen Teil 7 werden benachbarte, in gleichen Ebenen anzuordnende Fertigteile 13 verbunden,
indem man die Haken 14 an der einen der Rahmenseiten 9,10 in Längsschlitze 15 am Profilblechrahmen
16 des einen Fertigteils einhängt und in gleicher Weise die Haken 14 an der gegenüberliegenden
Rahmenseite in die Aufnahmeschlitze am Profilrahmen 16a des anderen Fertigteils gleiten läßt.
Die quer dazu verlaufende Einschubbewegung des Bügels 1 wird paßgenau begrenzt durch die einen
Anschlag bildenden stufenartigen Absätze der Bereiche 17, deren Länge gleich der Dicke der Deckplatten 18
des Fertigteils 13 ist. Der Raum zwischen den Deckplatten 18 weist in bekannter Weise einen
Isolierstoffkern 19 auf.
Der Steg 5 des Bügels 1 wird über die dort befindlichen Haken 4 in die entsprechenden Längsschlitze
des Profilrahmens eines senkrecht zu den Fertigteilen 13 anstoßenden, nicht gezeichneten Fertigteils
eingehängt. Eine weitere gegenüberliegende Querverbindung kann in derselben Weise hergestellt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verbinden von stoßseitig in einem Abstand zueinander anzuordnenden plattenförmigen
Fertigteilen, wie Schichtverbund-Wandplatten od. dgl., mit einem an der Stirnseite jedes
Fertigteils Schlitze aufweisenden Profilblechrahmen, bei der in der Verbindungsstellung in der
Stoßfuge Verbindungsglieder angeordnet sind, die beidseitig abstehende, zum Eingriff in die Schlitze
bestimmte Haken besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder im Querschnitt U-förmige Bügel (1) und rahmenartige Teile
(7) aus Blech sind, daß in der Verbindungsstellung jedes rahmenartige Teil (7) mit zwei parallelen
Rahmenseiten (9, 10) an den zueinander gerichteten Stofjflächen zweier Fertigteile (13) anliegt und von
je einem Bügel (1) derart von der Seite her über- bzw. untergriffen ist, daß je ein Schenkel (2) des
Bügels (1) außen an den die Fuge überbrückenden Rahmenseiten (6) anliegt und der Steg (5) eine der
offenen Seiten des rahmenartigen Teils (7) zumindest teilweise abdeckt, daß die Schlitze in den
Profilblechrahmen (16) Längsschlitze (15) sind, die Haken (3, 4, 14) am rahmenartigen Teil (7) an den
anliegenden Rahmenseiten (9, 10) und am Bügel (1) an der Außenseite des Sieges (5) angeordnet sind,
daß die die Fuge überbrückenden Rahmenseiten (6) parallel zu den anderen Rahmenseiten gerichtete
Querschlitze (11, lla) sind und die Schenkel (2) des
Bügels (1) entsprechend angeordnete, nach außen weisende Haken (3) besitzen, und daß sämtliche
Seiten jedes rahmenartigen Teils (7) und jedes Bügels (1) je ein mittiges kreisförmiges Loch (12)
aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Schichtverbund-Wandplatten,
bei denen der im Querschnitt U-förmige Profilblechrahmen einen Isulierstoffkern
einfaßt und die Deckplatten auf den U-Schenkeln des Profilblechrahmens befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der rahmenartigen Teile (7) gleich der Breiie des Profilblechrahmens
(16) ist, während die Schenkel der Bügel (1) demgegenüber um das Maß der Dicke der
Deckplatten (18) in ihrer Ansatzstelle am Steg (5) durch einen abgesetzten Bereich (17) verlängert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei in den von der Fuge zwischen den Fertigteilen
gebildeten Raum Elektrokabel untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
kreisförmigen Löcher (12) im rahmenartigen Teil dem einer Anschlußdose für die Elektrokabel zum
Zweck ihrer Befestigung angepaßt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353487 DE2353487C3 (de) | 1973-10-25 | Vorrichtung zum Verbinden von Fertigbauplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732353487 DE2353487C3 (de) | 1973-10-25 | Vorrichtung zum Verbinden von Fertigbauplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2353487A1 DE2353487A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2353487B2 DE2353487B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2353487C3 true DE2353487C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
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