DE2353420C2 - Vorrichtung zum Betatigen zweier je einem Getriebe od.dgl. zugeordneter Schalthebel - Google Patents
Vorrichtung zum Betatigen zweier je einem Getriebe od.dgl. zugeordneter SchalthebelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätijen
zweier je einem Getriebe od. dgl. zugeordneter Schalthebel mittels eines gemeinsamen Handhebels, bei
der die beiden Schalthebel koaxial auf der Schaltwelle des nur in einer Ebene bewegbaren Handhebels je für
sich in einem begrenzten Winkelbereich hin- und herschwenkbar gelagert sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 18 670 bekannt. Dabei sind die beiden Schalthebel
mit je einem Mitnehmerzapfen ausgestattet, und es ist mit der Nabe des Handhebels eine Scheibe drehfest
verbunden, die zwei einander diametral gegenüberliegende Randausschnitte aufweist. Die Lagerbohrung der
Nabe des Handhebels weist einen langlochartigen Querschnitt auf, und es ist Handhebel und Nabe durch
eine Druckfeder belastet, die eine Stellung herbeizuführen trachtet in der sich der Lagerzapfen für den Handhebel
am unteren Teil der Lagerbohrung anlegt Der Handhebel mit seiner Nabe kann also zufolge des langlochartigen
Querschnitts der Lagerbohrung gegen die Kraft der ihn belastenden Feder niedergedrückt werden.
In der Normalstellung des Handhebels greift der Mitnehmerzapfen des einen Schalthebels in den einen
bzw. oberen Randausschnitt der mit der Handhebelnabe drehfest verbundenen Scheibe ein, wogegen der
Mitnehmerzapfen des anderen Schalthebels freie Bewegungsmöglichkeit um die Scheibe hat. Beim Verschwenken
des Handhebels erfolgt demnach nur die Mitnahme des ersteren Schalthebels. Soll dagegen der
andere Schalthebel bewegt werden, so muß der Handhebel gegen die Kraft der ihn belastenden Feder abwärts
gedrückt werden, so daß der bisher in Eingriff stehend» Mitnehmerzapfen aus dem Rahmenausschnitt
der Scheibe austritt und dafür der Mitnehmerzapfen des anderen Schalthebels in den diametral gegenüberliegenden
Randausschnitt eingreift Dann erst kann das Verschwenken des anderen Schalthebels mit Hilfe des
Handhebels erfolgen. Somit wird der Handhebel zwar nur in einer Ebene bewegt, er muß aber, wenn ein
Übergang von der Betätigung des ersten Schalthebels zur Betätigung des zweiten Schalthebels vor sich gehen
soll, gegen die Federkraft abwärts gedrückt werden. Daraus ergibt sich eine gewisse Erschwerung der Bedienung.
Schwerwiegender ist jedoch, daß der Bedienungsmann an der jeweiligen Stellung des Handhebels
nicht genau erkennen kann, welcher von den beiden Schalthebeln verschwenkt bzw. welches der zugehörigen
Getriebe od. dgl. eingeschaltet ist, da jeweils der ganze Schwenkbereich des Handhebels dem einen oder
anderen Schalthebel zugeordnet ist und der Unterschied nur darin besteht, ob sich der Schalthebel in
hochgedrückter oder abgesenkfer Stellung befindet, was bei dem relativ kleinen Verstellweg in Längsrichtung
des Handhebels kaum beobachtbar ist.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und die eingangs geschilderte
Vorrichtung so zu verbessern, daß dem Bedienungsmann stets eine klare Anzeige hinsichtlich der jeweils
eingenommenen Schaltstellung geliefert wird bzw. daß eine bestimmte Zuordnung der Schalthebelschwenkstellungen
und damit der Getriebeschaltstellungen zu Handhebelschwenkstellungen gewährleiste!
ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch daß die beiden Schalthebel in einer mittleren, je eine:
Schalthebelendstellung entsprechenden Grundstelluni des Handhebels in entgegengesetzten Schwenkrichtun
gen an Stützflächen abgestützt sind und an den einan der zugekehrten Stirnseiten je einen an der Schaltwell·
anliegenden, sich über weniger als 180° erstreckende! Kragen aufweisen, in denen zwei zur Schaltwelle hi
konisch erweiterte und in der Grundstellung des Hand hebeis einander diametral gegenüberliegende Raste
angeordnet sind, wobei die Schaltwelle einen Mitnel· mer in Form eines in einer Schaltwellen-Diametralbol·
rung verschiebbar geführten, an seinen Enden konisc verjüngten Bolzens trägt, dessen Länge den Durchme:
ser der Schaltwelle übersteigt und der wechselweise in
eine der Rasten eingreift
In der mittleren Grundstellung des Handhebels befinden sich die beiden Schalthebel zufolge der Stützflächen
so auf Anschlag, daß in der einen Schwenkrichtung des Handhebels und damit Drehrichtung der
Schaltwelle nur der eine Schalthebel und in der anderen Drehrichtung der Schaltwelle nur der endere
Schalthebel mitgenommen werden kann. Wird also beispielsweise der Handhebel aus der Grundstellung vorwärts
geschwenkt, so nimmt der Mitnehmer nur den einen Schalthebel mh, da sich der andere Schalthebel in
bezug auf diese Schaltwellendrehrichtung an der betreffenden Stützfläche abstützt. Bei der Rückkehr des
Handhebels in die Grundstellung wird der zuvor mitgenemmene
eine Schalthebel wieder zu seiner Stützfläche zurückgeführt. Wird der Handhebel in der anderen
Richtung, also rückwärts verschwenkt, so erfolgt dann die Mitnahme des anderen Schalthebels, wogegen der
erste Schalthebel abgestützt verbleibt. Es ist also das Verschwenken des Handhebels aus der Grundstellung
in der einen Richtung ausschließlich der Betätigung des einen Schalthebels und damit des einen Getriebes od.
dgl. zugeordnet, wogegen das Verschwenken des Handhebels aus der Grundstellung in der anderen
Richtung das Betätigen des anderen Schalthebels bzw. das Schalten des anderen Getriebes zur Folge hat. Der
Bedienungsmann sieht somit an der Stellung des Handhebels klar, welcher von den beiden Schalthebeln verschwenkt
und welches Getriebe od. dgl. damit jeweils eingeschaltet ist. Es ergibt sich eine eindeutige Zurordnung
der Schwenkstellungen des einen Schalthebels bzw. der Schaltstellungen des einen Getriebes zu einer
bestimmten Schwenkstellung des anderen Schalthebels bzw. zu einer bestimmten Schaltstellung des anderen
Getriebes, da jeder der beiden Schalthebel, wenn er einmal aus seiner Grundstellung verschwenkt wurde,
wieder in diese zurückgeführt wird, bevor ein Verschwenken des anderen Schalthebels erfolgt.
In der Grundstellung des Handhebels, in der die Diametralbohrung
der Schaltwelle und die Rasten in den beiden Kragen der Schalthebel fluchten, hat der den
Mitnehmer bildende Bolzen die Möglichkeit, sich nach der einen oder anderen Seite zu verschieben und damit
in die Rast des einen oder anderen Kragens einzugreifen, also die Kupplung der Schaltwelle mit dem einen
oder anderen Schalthebel herzustellen, Es kommt bloß darauf an, in welcher Richtung die Schaltwelle mit Hilfe
des Handhebels verdreht wird. Da, bezogen auf die gewählte Schaltwellendrehrichtung, immer einer der
Schalthebel durch seine Abstützung am Verschwenken gehindert ist und nur der andere Schalthebel die notwendige
Bewegungsfreiheit hat, wird unter der Wirkung der Konusflächen an den Bolzenenden und in den
Rasten der Bolzen selbsttätig zur Rast in jedem Kragen verschoben, der dem in der betreffenden Drehrichtung
der Schaltwelle bewegbaren Schalthebel zugehört. Der Bolzen bleibt dann in der Rast des betreffenden Kragens
bzw. Schalthebels so lange in Eingriff, bis wieder die Handhebelgrundstellung erreicht ist, aus der sich
dann derselbe Vorgang wiederholen kann oder durch Verdrehen der Schaltwelle in der anderen Richtung die
Gegenverschiebung des Bolzens und damit die Kupplung mit dem anderen Schalthebel erfolgt.
Um auch für die Begrenzung des Winkelbereichs, in dem die Schalttafel verschwenkbar sind, eine vor allem
herstellungstechnisch einfache Ausbildung zu erreichen, weist jeder Schalthebel erfindungsgemäß zwei
zur Schaltwelle parallele, zueinander unter einem dem Schalthebelschwenkbereich entsprechenden Winkel
geneigte, ebene Anschlagflächen auf, denen die zur Schaltwelle ebenfalls parallele, ebene Stützflächt an
einem an der Drehung gehinderten Bauteil zugeordnet ist.
Es kann der Fall eintreten, daß auf wenigstens einen
der beiden Schalthebel vom Gestänge her, das ihn mit dem Getriebe od. dgl. verbindet, eine stärkere Kraft
ausgeübt wird, die ihn aus seiner der Handhebelgrundstellung entsprechenden Endstellung von seiner Abstützung
wegzubewegen trachtet. Hierbei könnte es sich z. B. um die Kraft einer Speicherfeder handeln, die
durch entsprechende Verstellung des Handhebels vorgespannt wird und dann erst bei erreichter richtiger
Kupplungsklauenstellung im Getriebe die Schaltung herbeiführt. Da, wie bereits vorstehend geschildert, in
der Grundstellung des Handhebels der Mitnehmerbolzen keine eindeutige Kupplungsstellung einnimmt,
kann es durch die vom Gestänge ausgeübte äußere Kraft vorkommen, daß sich der betreffende Schalthebel
aus der der Handhebelgrundstellung entsprechenden Endstellung wegbewegt, womit die Funktion der
ganzen Vorrichtung gestört wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist daher für wenigstens einen der
beiden Schalthebel eine zusätzliche, ihn fallweise mit der Schaltwelle drehfest verbindenden Mitnahmeeinrichtung
vergesehen, die im Bereich der Grundstellung des Handhebels ein selbständiges Wegschwenken des
betreffenden Schalthebels von seiner Abstützung verhindert.
Erfindungsgemäß besteht dabei der Schalthebel mit der Mitnehmereinrichtung aus einer Nabe und einem
auf dieser drehbar sitzenden Hebelteil, wobei die Nabe eine radiale Führung zur Aufnahme wenigstens eines
Mitnahmekörpers aufweist, der stets in eine mit schrägen Flanken versehenen Ausnehmung des Hebelteils
und fallweise in eine ebensolche Ausnehmung der Schaltwelle eingreift und in radialer Richtung eine größere
Abmessung als die Nabendicke besitzt. Diese Mitnehmereinrichtung läßt ein Verdrehen der Schaltwelle
gegenüber der Nabe des betreffenden Schalthebels ohne weiteres zu, da dabei der Mitnahmekörper auswärts
in die Vertiefung des Hebelteils verschoben und damit bloß die Verbindung von Nabe und Hebeteil verstärkt
wird. Sobald aber im Bereich der Grundstellung des Handhebels der Schalthebel für sich verschwenki
werden soll, drückt der Hebelteil den Mitnahmekörper in die Ausnehmung der Schaltwelle, stellt also eine
Kupplung von Hebelteil, Nabe und Schaltwelle her. se daß ein Wegschwenken des ganzen Schalthebels odei
auch nur des Hebelteils aus der Endstellung sicher ver hindert ist. Die geringe Schwenkbewegung des Hebel
teils gegenüber dem Nabenteil zum Verschieben de: Mitnahmekörpers kann ohne weiteres in Kauf genom
men werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand ii einem Ausführungsbeispiel teilweise schematisch dar
gestellt. Es zeigt
F i g. 1 und 2 eine Vorrichtung zum Betätigen zweie je einem Getriebe od. dgl. zugeordneter Schalthebel in
Schnitt nach der Linie I-I der Fig.2 und im Schnit
nach der Linie 11-11 bzw. 1Γ-1Γ der F i g. 1 in der Grund
stellung des Handhebels,
F i g. 3 und 4 dieselbe Vorrichtung in der eine Handhebelendstellung in einer der F i g. 1 entsprecher
den Schnittdarstellung und im Schnitt nach der Lini IV-IV der F ig. 3,
F i g. 5 und 6 die Vorrichtung in der anderen Endstellung des Handhebels in einer der F i g. 1 entsprechenden
Darstellungsweise und im Axialschnitt mit Teilschnitt nach der Linie Vl-Vl der F i g. 5 und
F i g. 7 eine Schnittdarstellung nach der Linie VII-VII
der F i g. 2.
Der nur in F i g. 2 schematisch angedeutete Handhebel
1 ist drehfest mit einer Schaltwelle 2 verbunden, auf der zwei Schalthebel 3,4 hin- und herschwenkbar gelagert
sind. Jeder Schalthebel 3, 4 weist zwei zur Schaltwelle 2 parallele, zueinander geneigte ebene Anschlagflächen
5, 6 (Fi g. 7) auf, denen eine ebenfalls zur Schaltwelle 2 parallele ebene Stützfläche 7 an einem
ringförmigen Teil 8 zugeordnet ist, der durch eine Stange 9 an der Drehung gehindert wird. Die beiden Schalthebel
3, 4 können nur in dem Winkelbereich hin- und herschwenken, der sich aus der Neigung der Anschlagflächen
5, 6 zueinander ergibt, In der in den F i g. 1, 2 und 7 dargestellten mittleren Grundstellung des Handhebels
t liegt der Schalthebel 3 mit seiner Anschlagfläehe 6 an der Stützfläche 7 an, er kann daher nur gemäß
F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn so weit verschwenkt werden, bis die Anschlagfläche 5 an der Stützfläche 7
zur Anlage kommt. Umgekehrt hat der Schalthebel 4 mit seiner Anschlagfläche 5 in der Stellung nach F i g. 1
Anlage an der Stützfläche 7 und läßt sich somit nur im Uhrzeigersinn verschwenken, bis die Anschlagfläche 6
auf der Stützfläche 7 auftrifft. Jeder der beiden Schalthebel 3, 4 ist über ein nicht dargestelltes Gestänge mit
einer Schaltmuffe od. dgl. je eines Getriebes verbunden.
In dem durch die Stange 9 an Drehung gehinderten Bauteil bzw. Ring 8, der zwischen den beiden Schalthebeln
3, 4 liegt, ist eine zur Schaltwelle 2 parallele Bohrung 10 vorgesehen, in der ein Riegel verschiebbar gelagert
ist, der aus zwei Kugeln 11 und einer zwischen diesen angeordneten Druckfedern 12 besteht. Die
kleinste Länge dieses Riegels, die sich aus der Anlage der Kugeln 11 an einer die Druckfeder 12 umschließenden
Hülse 13 ergibt, ist größer als der Abstand der einander zugekehrten Schalthebelstirnflächen 14. In diesen
Stirnflächen 14 sind zwei in der Handhebelgrundstellung gemäß F i g. 2 einander genau gegenüberliegende
konische Vertiefungen 15 für den wechselweisen Eingriff der die Riegelenden bildenden Kugeln 11 vorgesehen.
Wird einer der beiden Schalthebel aus der Handhebelgrundstellung nach F i g. 1 verschwenkt, so
wird der ganze Riegel bzw. dessen Feder so zusammengedrückt, daß der nicht bewegte Schalthebel in der
voreingenommenen Stellung festgehalten wird.
Die beiden Schalthebel 3, 4 weisen an den einander zugekehrten Stirnseiten je einen an der Schaltwelle 2
anliegenden, sich über weniger als 180° erstreckenden Kragen 16,17 auf. In diesen Kragen 16,17 sind zwei zur
Schaltwelle 2 hin konisch erweiterte und in der Grundstellung gemäß F i g. 1 und 2 einander diametral gegenüberliegende
Rasten 18 angeordnet. In einer Diametralbohrung 19 der Schaltwelle 2 ist ein als Mitnehmer
dienender Bolzen 20 verschiebbar geführt, der an seinen Enden konisch verjüngt ist und dessen Länge den
Schaltwellendurchmesser übersteigt Der Bolzen 20 kann aus der Grundstellung nach F i g. 1 so verschoben
werden, daß er in die Rast 18 des Kragens 16 oder des Kragens 17 eingreift. In welcher der beiden Rasten er
eingreift, hängt von der Drehrichtung der Schaltwelle 2 ab. Wird nämlich die Schaltwelle 2 gemäß F i g. 1 im
Uhrzeigersinn verdreht, so kann der Schalthebel 3 nicht mitgenommen werden, weil er sich in dieser
Drehrichtung über seine Anschlagfläche 6 an der Stützfläche 7 abstützt. Zur Mitnahme bereit ist also nur der
Schalthebel 4. Zufolge der konischen Rastenerweiterung und der konischen Bolzenenden wird daher der
Mitnehmerbolzen 20 aus der dem Schalthebel 3 zugeordneten Rast 18 in die gegenüberliegende Rast 18
des dem Schalthebel 4 zugehörigen Kragens 17 gedrückt, und es erfolgt lediglich die Mitnahme des
Schalthebels 4 (Schaltbewegung in die Stellung nach den F i g. 5 und 6). Bei einer Schaltwellenverdrehung im
Gegenuhrzeigersinn verbleibt der Mitnehmerbolzen 20 in der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Stellungen, und
es erfolgt die Mitnahme des Schalthebels 3 in die Endstellung nach den F i g. 3 und 4, da in dieser Drehrichtung
der Schalthebel 4 über Anschlagflächen 5 und Stützfläche 7 abgestützt ist. Selbstverständlich befindet
sich der Mitnehmerbolzen 20 stets so lange in eindeutiger Kupplungsstellung, bis wieder die Grundstellung
nach F i g. 1 und 2 erreicht ist, d. h, wird beispielsweise die Schaltwelle aus der Grundstellung im Uhrzeigersinn
und dann wieder zurück in die Grundstellung verdreht, so macht der Schalthebel 4 selbstverständlich die
Hin- und Rückdrehung mit. Gleiches gilt für den Schalthebel 3, wenn die Schaltwelle aus der Grundstellung im
Gegenuhrzeigersinn verdreht und wieder in die Grundstellung zurückbewegt wird.
Der Schalthebel 3 besteht aus einer Nabe 3a und einem auf dieser drehbar sitzenden Hebeltcil 3b. In der
Nabe 3a ist eine radiale Führung 21 zur Aufnahme von zwei walzenförmigen Mitnahmekörpern 22 vorgesehen.
Im Hebelteil 3b ist eine Ausnehmung 23 mit schrägen Flanken angeordnet, in die der eine Mitnahmekörper
22 ständig eingreift. Eine schrägflankige Nut 24 ist in der Schaltwelle 2 eingearbeitet. Die beiden Mitnahmekörper
22 haben aneinanderliegend eine radiale Abmessung, die größer als die Dicke der Nabe 3a ist. In
der Grundstellung nach den F i g. 1 und 2 greift der eine Mitnahmekörper 22 in die Ausnehmung 23 des
Hebelteils 3£> und der andere Mitnahmekörper in die
Nut 24 der Schaltwelle 2 ein. Eine selbständige Verschwenkung des Hebelteils 36 gegenüber der Schaltwelle
2 ist daher nur in einem ganz geringen Ausmaß möglich. Wird aber die Schaltwelle 2 verdreht, so drükken
die Flanken der Nut 24 die beiden Mitnahmekörper 22 auswärts in die Ausnehmung 23 und die Schaltwellenverdrehung
kann ungehindert erfolgen. Soll dabei dennoch der gesamte Schalthebel 3 mitgenommer
werden, so dient hierfür der Mitnehmerbolzen 20, vor ausgesetzt, die Schaltwelle im Gegenuhrzeigersinn ver
dreht wird.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der beider walzenförmigen Mitnahmekörper 22 auch nur eine einzige
Walze oder Kugel oder sonstiger Riegelkörpei vorgesehen werden könnte. Auch wäre es möglich, der
aus den beiden Kugeln 11 und der Druckfeder 12 zu sammengesetzten Riegel der Sperre durch einen einzi
gen Bolzen mit bombierten Enden zu ersetzen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Betätigen zweier je einem Getriebe od. dgl. zugeordneter Schalthebel mittels
eines gemeinsamen Handhebels, bei der die beiden Schalthebel koaxial auf der Schaltwelle des nur in
einer Ebene bewegbaren Handhebels je für sich in einem begrenzten Winkelbereich hin- und herschwenkbar
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schalthebel (3, 4) in einer mittleren, je einer Schalthebelendstellung entsprechenden
Grundstellung des Handhebels (1) in entgegengesetzten Schwenkrichtungen an Stützflächen
(7) abgestützt sind und an den einander zügekehrten Stirnseiten je einen an der Schaltwelle (2)
anliegenden, sich über weniger als 180° erstreckenden Kragen (16, 17) aufweisen, in denen zwei zur
Schaltwelle hin konisch erweiterte und in der Grundstellung des Handhebels einander diametral
gegenüberliegende Rasten (18) angeordnet sind, wobei die Schaltwelle einen Mitnehmer in Form
eines in einer Schaltwellen-Diametralbohrung (19) verschiebbar geführten, an seinen Enden konisch
verjüngten Bolzens (20) trägt, dessen Länge den Durchmesser der Schaltwelle übersteigt und der
wechselweise in eine der Rasten eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalthebel (3, 4) zwei zur
Schaltwelle (2) parallele, zueinander unter einem dem Schaltnebelschwenkbereich entsprechenden
Win'kel geneigte, ebene Anschlagflächen (5, 6) aufweist,
denen die zur Schaltwelle ebenfalls parallele, ebene Stützfläche (7) an einem an der Drehung gehinderten
Bauteil (8) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens für einen (3)
der beiden Schalthebel (3, 4) eine zusätzliche, ihn fallweise mit der Schaltwelle (2) drehfest verbindende
Mitnahmeeinrichtung (21 bis 24) vorgesehen ist, die im Bereich der Grundstellung des Handhebels
(1) ein selbständiges Wegschwenken des betreffenden Schalthebels von seiner Abstützung (7) verhindert
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (3) mit der Mitnahmeeinrichtung
aus einer Nabe und und einem auf dieser drehbar sitzenden Hebelteil (36) besteht, wobei
die Nabe eine radiale Führung (21) zur Aufnahme wenigstens eines Mitnahmekörpers (22) aufweist,
der stets in eine mit schrägen Flanken versehene Ausnehmung (23) des Hebelteils und fallweise in
eine ebensolche Ausnehmung (24) der Schaltwelle
(2) eingreift und in radialer Richtung eine größere Abmessung als die Nabendicke besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353420 DE2353420C2 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Vorrichtung zum Betatigen zweier je einem Getriebe od.dgl. zugeordneter Schalthebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353420 DE2353420C2 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Vorrichtung zum Betatigen zweier je einem Getriebe od.dgl. zugeordneter Schalthebel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353420B1 DE2353420B1 (de) | 1975-04-24 |
DE2353420C2 true DE2353420C2 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=5896343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353420 Expired DE2353420C2 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Vorrichtung zum Betatigen zweier je einem Getriebe od.dgl. zugeordneter Schalthebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353420C2 (de) |
-
1973
- 1973-10-25 DE DE19732353420 patent/DE2353420C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2353420B1 (de) | 1975-04-24 |
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