DE2353400A1 - Zugentlastung fuer kabelmuffen - Google Patents
Zugentlastung fuer kabelmuffenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
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- Clamps And Clips (AREA)
Description
Zugentlastung für Kabelrauffen
Die Erfindung betrifft eine Zugentlastung, die vorzugsweise
für längsgeteilte Verbindungs- und/oder Abzv;eigrau "fen verwendbar
ist.
Es ist eine längsgeteilte Kabelmuffe bekannt, bei der an jeder Kabel führungssteile im Inneren des Lluffenkörpsrs Zugentlastungen
enthalten sind. An der dem Kabelspleiß zugewandten Seite sind Jja
den Kuffenhalb3chalen Kammern zur Aufnahme der Zugentlastung
vorgesehen. Die Zugentlastung besteht im wesentlichen aus einer Abfanghülse und Schlauchschelle, zwischen denen der mit Längsschnitten
versehene Kabelmantel festgeklemmt ird. Die Aussparungen in den Kammern der MuTfenhalbschalen entsprechen den
geometrischen Abmessungen der Zugentlastung. Die Abfanghülse wird so in die Kammern eingesetzt, daß auftretende Zugkräfte
auf den Muffenkörper übertragen werden.
Bei einer anderen längsgeteilten Muffe wird die Zugentlastung außerhalb des MuffenkSrpers angebracht. Die Zugentlastung besteht
aus gegeneinandergerichteten Klemmbacken, döxraa/ Spannflächen
mit trapezförmigen Aussparungen versehen sind. Mittels
Schrauben wird die Zugentlastung an den Stirnseiten der Muffe
befestigt.
Bei einer weiteren bekannten Muffenkonstruktion befinden sich am Muffenkörper Nasen, in die eine mit Durchbrüchen versehene Zug-
und Druckentlastungsschelle eingehangen und auf diese Yfeise
fixiert V7ird.
Zum Befestigen von Kabeln in Einführungsstutzen und Gehäusen sind ferner Iüchtpeckungen und Bandwickel in Verbindung mit
Schellen bekannt.
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BAD ORIGINAL
Die bekannten Zugentlastungen v/eisen eine Reihe von Nachteilen auf.
Zugentlastungen im Inneren de» Kabelmuffe bedingen eine große 'Baulänge dea Muffenkörpers. Für die Herstellung von Euffenhalbschalen
aus glasfaserverstärktem Polyesterharz v/erden große Werkzeuge benötigt, die sehr teuer sind. Des weiteren ist nicht
bei allen Montagebedingungen eine zugentlastete Kabeleinführung notwendig.
Die beschriebene Zugentlastung, die außerhalb des Muffenkörpers
angebracht ist, ist als Zubehörteil zu betrachten. Der Nachteil besteht aber darin, daß die Befestigung der Zugentlastung am
Muffenkörper mittels ochraubverbindungen sehr aufwendig ist.
Die mit Durchbrüchen versehene Zug— und Druckentlastungsschelle
schützt in erster Linie die Lötnaht zwischen Kabelmantel und Muffe. Außerdem ist diese Zug- und Druckentlastungsschelle nur
für ein Kabel anwendbar, während bei längsgeteilten Verbindungs- und/oder Abzweigmuffen meist mehrere Kabel in den Miffenkörper
ein- und ausgeführt werden müssen.
Bei der Befestigung Ton Kabeln mittels Dichtpackung^n können
nur geringe Durchmesserbereiche überbrückt werden. Schließlich kann sich bei Befestigungen, die auf dem Prinzip des Auswickeins
zwischen Kabel und Schelle beruhen, der Bandwickel bei Zugbe lastung verschieben, so daß keine sichere Zugentlastung gewährleistet
ist.
Zweck der Erfindung ist es, eine Zugentlastung für Kabelmuffen au entwickeln, die als Zubehörteil vorzugsweise an längsgeteilten
Verbindungs- und/oder Abzweigmuffen angebracht v/erden
kann. Die Zugentlastung soll aus wenigen Einzelteilen bestehen, und darüber hinaus eine einfache Montage und rentable Herstellung
gewährleisten.
Der Erfindung l^egt die Aufgabe zugrunde, eine Zugentlastung
für Kabelmuffe^ zu schaffen, die außerhalb dea Muffenkörpers lösbar angebracht ist, ohne daß die Muffe demontiert werden muß.
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BAD ORK3SNAL
Die Zugentlastung soll farner einen großen Spannbereich aufweisen und durch einen hohen Anpreßdruck den festen Gi tz von
einem oder mehreren Kabeln gewährleisten sovde durch spezielle
Ausgestaltung die Abdichtung von Schutzhüllen und Bewehrungsmaterialien der in den MuffenkÖrper einzuführenden Kabel ermöglichen.
Erfindungsgemäß vdrd diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den
Schellenhalbschäien quer zur Längsachse der einzuführenden Kabel
Begrenzungsflächen und an der dem MuffenfcÖrper zugewandten Seite
beiderseits der Spannschrauben Laschen mit hakenartigen Vorsprüngen
angeformt sind* Die hakenartigen Vorsprünge greifen
in keilförmige Aussparungen am MuffenkÖrper ein.
Der Winkel des hakenartigen VorSprunges stimmt mit dem Winkel
der keilförmigen Aussparung annähernd" überein. Es ist Vorteilhaft, wenn die Schellenhalbschäien genau so breit wie der MuffenkÖrper
ausgeführt einä.
Zur Erhöhung der Stabilität sind an den Laschen und hakenartigen
-■*..'-" Vorsprüngen Verstärkungsrippen angeformt.
An der Innenseite der Schellenhalbschäien ist zwischen den
Begrenzungsflächen eine umlaufende halbkreisförmige Rippe angeordnet.
An der dem MuffenkÖrper zugewandten Seite sind die Schellenhalbschalen
mit einer schalenartigen Erweiterung versehen, durch die der Raum zwischen den Laschen vollkommen und zwischen
den hakenförmigen Vorsprungen soweit überdeckt wird, daß im
montierten Zustand die Be^renzungskante an der Stirnseite
des Muffenkörpers anliegt.
Zweckmäßigerweise ist die Außenkontur der schalenartigen Erweiterung
der Außenkontur des Kabeleinführungsstutzens am Ivluffenkörper
angepaßt·
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Die schalsnartige Erweiterung besitzt ferner eine Einfiillöffnung.
Besonders sinnvoll ist es, die Schellenhalbschalen formgleich.
auszuführen.
Ss ist aber auch möglichyspiegelbildlich gleiche Gchellenhalbschalen
zu verwenden.
Die Erfindung soll nun an zwei Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 : eine Schellenhalbschale in der Vorderansicht,
Hg. 2: die Schellenhalbschale nach KLg, 1 in der Draufsicht, teilweise aufgebrochen,
Hg. 3: die Schellenhalbschale nach Mg. 1 im Schnitt A - A,
Jig, 4: eine andere Schellenhalbschale in der Vorderansicht,
f. 5: die Draufsicht der Schellenhalbschale nach JIg. 4»
:» 6: die Schellenhalbschale nach Jig. 4 im Schnitt B - B,
Pig. 7: zwei zusammengeschraubte Schellenhalbschalen in der Vorderansicht,
iig. 8: zwei Schelienhalbschalen im montierten Zustand an
einem Kuffenkörper in der Seitenansicht.
Die Zugentlastung besteht bei einer Variante der Erfindung aus zwei formgleichen Schellenhalbschalen 1., die zusammengeschraubt
werden. Das bedeutet, daß zur Herstellung der Schellenhalbschale 1 nur ein Werkzeug benötigt wird.
Soll die Zugentlastung für größere Durchmesserbereiche ron
Kabeln verwendbar sein, dann können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die spiegelbildlich gleichen
Schellenhalbschalen 2;3 angewandt werden. Zur Fertigung sind
zwei rerschiedene Werkzeuge erforderlich. Die Schellenhalb- ·
schalen 1;2;3 besitzen an der Innenseite halbkreisförmige
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BAD ORIGINAL
Aussparungen 4 zur Aufnahme von nicht dargestellten Druckwickeln. Durch seitliche Begrenzungsflächen 5;6 wird oin Verschieben
der Lagen der Druckwickel vermieden. Innerhalb der Aussparungen 4 ist in der Latte zwischen den
Begrenzungsflächen 5;6 eine umlaufende halbkreisförmige Rippe
angeordnet. Im montierten Zustand drückt beim Anziehen der
Spannschrauben 8 die Rippe 7 gegen den Druckwickel, wodurch die einzelnen Bänder des Druckwickels verankert werden und
der gesamte Preßdruck auf den Kabelmantel übertragen wird. Damit wird ein fester Sitz des Kabels erreicht.Außerdem werden
Kerbwirkungen am Kabelmantel vermieden, wie das beim direkten
"si
Aufpressen von Teilen erfolgen kann.
Das Anbringen der Zugentlastung am Muffenkörper 9 ist ohne Demontage der Muffe möglich. Die Schellenhalbschalen 1;2;3
besitzen an der zum Muffenkörper 9 zugewandten Seite beiderseits der Spannschrauben 8 angeformte Laschen 1o, derben Verlängerung
als hakenförmiger Vorsprung 11 ausgebildet ist. Die Befestigung der Zugentlastung an den Stirnseiten des Muffenkörpers
9 erfolgt derart, daß die hakenförmigen Vorsprünge in keilförmige Aussparungen 12 am Muffenkörper 9 eingehangen
und mittels der Spannachrauben θ festgeklemmt werden. Mir eine sichere und stabile Verbindung ist es notwendig, daß
der Winkel des hakenförmigen Vorsprunges 11 etwa genau so groß ist,wie der Winkel der keilförmigen Aussparung 12 am Muffenkörper
9. Durch die ilächenpressung an der Befestigungsstelle
werden Zugkräfte von den Schellenhalbschalen 1;2;3 auf den Muffenkörper 9 übertragen.
An den Laschen 1o und hakenartigen Vorsprüngen 11 wird die
erforderliche mechanische Festigkeit durch angefortnte Verstärkungsrippen
13 erreicht. Sie sind besonders notwendig, wenn die Schellenhalbachalen 1;2;3 aus einem faserverstärktem
Plastwerkstoff hergestellt werden sollen.
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BAD ORIGINAL
2353Λ00
Die einfache Befestigungsart der Zugentlastung am Tiuffenkörper
9 erfordert Iceine zusätzlichen aufwendigen Schraubverbindungen.
Sa i3t vorteilhaft, die "chellenhalbschalen 1;2;3 genau so
breit wie den Muffenkörper 9 auszuführen, damit beispielsweise bei einer zusätzlichen Bewicklung des üuffenkörpers 9
und der Zugentlastung zum Zwecke des Korrosionsschutzes die Arbeit nicht erschwert wird.
Die Schellenhalbschalen 1 besitzen ferner eine schalenartige Erweiterung 14. Sie überdedkt den Raum zwischen den Laschen
und teilweise aucn zwischen den hakenfSnnigen Vorsprüngen
7/ird eine Zugentlastung an einem Muffenkörper 9 montiert, so
liegt die Begrenzungakante 15 der schalenartigen Erweiterung an der Stirnseite des Muffenkörpers 9 an. Der verbleibende
Spalt kann auf einfache Weise mit Kitt abgedichtet werden. Obwohl das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, können
selbstverständlich, auch an den Schellenhalbschalen 2;3 analog schalen^rtige Erweiterungen 14 angeformt werden.
Aus vorstehenden Gründen ist wohl erklärlich, daß die Außenkontur
16 der achalenartigeh Erweiterung 14 der Außenkontur
dea Kabeleinführungsstutzens des Muffenkörpers 9 angepaßt werden muß. Die über dem Kabelmantel befindlichen Aufbauelemente
müssen in vielen Fällen außerhalb des Muffenkörpers 9
gegen Korrosion geschützt werden, weil die Abdichtung in der Regel auf dem Innenmantel des Kabels erfolgt. Hierzu sind die
achalenartigen Erweiterungen 14 vorgesehen. Der durch die
achalenartigen Erweiterungen 14 gebildete Raum knnn beispielsweise
mit einem Verguß-Stoff ausgegossen v/erden. Aus diesem Grunde ist in der schalenartigen Erweiterung 14 auch eine Sinfüllöffnung
17 eingearbeitet. Sie dient gleichzeitig zur Durchführung von Schirm- oder Bewehrungsüberbrückungselamenten,
wenn diese nach außen geführt werden müssen. Ss ist ferner
möglich, die Einfüllöffnung 17 mit einer nicht dargestellten Schraube zu verschließen.
- 7
BAP QRK3SNAL. 40983A/068S
Für bestimmte Kabel ist das Anformen von 3chf>lenarti~en
Siweiterungen 14 an den Schellenhalbsch^len 1 ;2;3 nicht notwendig.
Das gilt insbesondere dann, wenn das oder die in den "uffenkörper 9 einzuführenden Kabel keine Bewehrung besitzen
oder die über den Kabelmantel befindlichen Aufbauelemente
durch Bewicklung mit Band ausreichend gegen äußere Einflüsse
geschützt werden können.
In Hg. 4 bis Rig. 8 ist eine derartige Variante der Erfindung
prinzipiell dargestellt.
Das schließt aber nicht aus, daß auch die Schellenhalbschale
ohne schalenartige Erweiterung 14 hergestellt werden kann. Die Zugentlastung entsprechend der vorliegenden Erfindung
dient zur Abfangung von einem oder mehreren Kabeln gleichen.
oder verschiedenen Durchmessers. Es ist selbstverständlich,
daß die Begrenzungsflächen 5;6 dem Jeweils erforderlichen
Kabe!durchmesser angepaßt werden können.
409834/068$
Claims (9)
- Patentansprüche1#J Zugentlastung für Kabelmuffen, die außerhalb des Muffenkörpers angebracht ist und bei der die in den Muffenkörper einzuführenden Kabel durch Bruckv/ickel aufgedickt und mittels Spannschrauben in Schellen festgeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schellenhalbschalen (1;2;3) quer zur Längsachse der einzuführenden Kabel Begrensungaf lachen (5;6) und an der dem Muffenkörper (9) zugewandten Seite beiderseits der Spannschrauben (8) Laschen (1ο) mit hakenförmigen Vorsprün^en (11), die in keilförmige Aussparungen (12) am Kuffenkörper (9) eingreifen, angeformt sind.
- 2. Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des hakenförmigen Vorsprunges (11) mit dem Winkel der keilfarmigen Aussparung (12) annähernd übereinstimmt und die Schellenhalbschalen (1?2}3) so breit wie der Miffenkörper (9) ausgeführt sind.
- 3. Zugentlastung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Laschen(1o]und hakenartigen Vorsprüngen (11) Verstärkungsrippen (13) angeformt sind.
- 4. Zugentlastung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Schellenhalbschalen (1;2;3) zwischen den Begrenzungsflächen (5;6) eine umlaufende halbkreisförmige Rippe (7) angeordnet ist.
- 5. Zugentlastung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,-daß die Schellenhalbschalen (1;2;3) an der dem Muffenkörper (9) zugewandten Seite mit einer schalenartigen Erweiterung (14) versehen ist, durch die der Raum zwischen den Laschen (1o) vollkommen und zwischen den hakenförmigen Vorsprüngen (11) so weit überdeckt ist, daß eine Begrenzungskante (15) an der Stirnseite des Muffenkörpers (9) anliegt.4 09834/0685BAD ORIGfNAL
- 6. Zugentlastung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur (16) der schalenartigen Erweiterung (14) der Außenkontur des KabeleinführungS3tutz3n3 .des ifaffenkörpers (9) angepaßt ist.
- 7. Zugentlastung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenartige Erweiterung (14) mit einer Einfüllöffnung (17) versehen ist.
- 8. Zugentlastung nach Anspruch 1 bis f, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenhalbschalen (1) forragleich ausgeführt sind.
- 9. Zugentlastung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenhalbschalen (2;3) spiegelbildlich gleich sind.
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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Also Published As
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