DE2353359B2 - Verfahren zum Vermeiden von Makulatur bei einem Stillstand einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine für die Entnahme von Proben aus der Bahn bei dem Transferdruck - Google Patents
Verfahren zum Vermeiden von Makulatur bei einem Stillstand einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine für die Entnahme von Proben aus der Bahn bei dem TransferdruckInfo
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Description
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch bei anderen Druckarten, beispielsweise beim Tapetendruck,
anwenden, wenn es darum geht, daß die Maschine zur Prüfung des Drucks und zur eventuellen Änderung der
Farbmischungen angehalten werden muß.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Vermeiden von Makulatur bei einem Stillstand einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine für die Entnahme von Proben aus der Bahn bei dem Transferdruck von Rolle zu Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung des Stillsetzens der erste Presseur abgehoben wird und die Presseure der nacheinander durchlaufenen Druckwerke jeweils nach dem Durchlaufen des mit der ersten Farbe bedruckten Druckendes der Bahn abgehoben werden, die Bahn bei Weiterlauf der Formzylinder angehalten und das Druckende der Bahn bis zum ersten Druckwerk zurückgezogen wird und daß zum Fortsetzen des Drucks die Presseure nacheinander wieder angestellt werden, sobald das Bahnstück mit dem Druckanfang der ersten Farbe diese erreicht hatIODie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermeiden _>5 von Makulatur bei einem Stillstand einer Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschine für die Entnahme von Proben aus der Bahn bei dem Transferdruck von Rolle zu Rolle.Seit langem sind Druckverfahren bekannt, bei denen Textilbahnen in Druckmaschinen mehrfarbig bedruckt werden. Dabei werden die Farben durch die Walzen und Zylinder der Druckmaschine direkt auf die zu bedruckende Bahn übertragen. Neuerdings wird ein Verfahren nutzbar gemacht, bei dem eine vorgedruckte Papierbahn mit der zu bedruckenden Textilbahn in Kontakt gebracht wird und die Farben durch Einwirkung, beispielsweise von Druck und Wärme, von der Papierbahn auf die Textilbahn übertragen werden. Den nach diesem Verfahren ausgeführten Druck nennt man Transferdruck. Um zu prüfen, ob die auf der Papierbahn aufgedruckten Farben in ihrer Dichte oder sonstigen Beschaffenheit den gewünschten Abdruck auf einer Stoffprobe ergeben, müssen die Mehrfarben-Rollen-Rotationsdruckmaschinen, die für den Transferdruck geeignete Drucke auf Papierbahnen drucken, öfter angehalten werden, um aus der bedruckten Papierbahn eine Probe geeigneter Größe herausschneiden zu können, ohne daß hierbei aber die Bahn durchgetrennt wird. Da die Bahn durch die Probeentnahme eine Schwächung erfährt, wird üblicherweise wieder eine Verstärkung aufgeklebt Die Probe wird sodann unter den üblichen Abdruckbedingungen auf ein Stück Stoff abgedruckt. Weist der Probedruck Mängel auf, so werden die Farbeinstellung der Maschine und/oder sonstige Einstellungen, insbesondere der Mischungen, geändert Die Maschine wird sodann wieder in Betrieb gesetzt und nach Durchlauf einer gewissen Bahnlänge wird wieder eine Probe aus der Bahn entnommen. Diese Art des Probedruckens wird solange fortgesetzt, bis die Probe das gewünschte Ergebnis zeigt. Um zu verhindern, daß während der notwendigen Stillstandszeiten die Farbe auf den Walzen, und zwar beim Tiefdruck insbesondere auf den Formzylindern, eintrocknet, läßt man diese nach dem Anhalten der Papierbahn und dem Abheben der Presseure mit geringer Drehzahl umlaufen, so daß ihre Oberfläche ständig mit frischer Farbe in Berührung kommt. Bei diesem Weiterlauf der Formzylinder ergibt sich bei der Wiederinbetriebnahme der Maschine die Schwierigkeit, daß nach dem Anhalten der Formzylinder zum Zwecke des Ansteliens gegen die Papierbahn diese nicht mehr zu dem bereits auf dem Papier befindlichen Druck passen, da zwangsläufig eine Phasenverschiebung eingetreten ist Die Stellung der Zylinder, die sie beim Anhalten der Maschine relativ zu der bedruckten Bahn eingenommen hatten, nach dem Anhalten des Weiterlaufs der Formzylinder wieder aufzufinden, ist nahezu unmöglich. Daher ist der während der Stillstandszeiten in der Maschine befindliche Teil der Papierbahn unbrauchbar. Da häufig wiederholt Druckproben zu entnehmen sind und die in der Maschine befindliche Bahn eine beträchtliche Länge hat, führte die Probenentnahme zu einem erheblichen PapierverlustDer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art den Bahnausschuß auf ein Minimum herabzusetzen, dadurch den Papierverbrauch einzuschränken und die Wirtschaftlichkeit zu steigern.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Einleitung des Stillsetzens der erste Presseur abgehoben wird und die Presseure der nacheinander durchlaufenen Druckwerke jeweils nach dem Durchlaufen des mit der ersten Farbe bedruckten Druckendes der Bahn abgehoben werden, die Bahn bei Weiterlauf der Formzylinder angehalten und das Druckende der Bahn bis zum ersten Druckwerk zurückgezogen wird, und daß zum Fortsetzen des Drucks die Presseure nacheinander wieder angestellt werden, sobald das Bahnstück mit dem Druckanfang der ersten Farbe diese erreicht hat Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bleibt die hinter dem Druckende liegende Papierbahn durch Abheben der Presseure von Druckfarbe frei, da diese, ohne bedruckt zu werden, die Maschine durchläuft Das Problem, die Formzylinder wieder passerhaltig gegen die bereits mit einer oder mthreren Farben bedruckte Papierbahn anzustellen, stellt sich daher nicht. Denn die in der Maschine befindliche unbedruckte Papierbahn wird bis in das erste Druckwerk zurückgezogen. Die Druckenden des Probedrucks und die Druckanfänge der Papierbahn können dabei dicht nebeneinanderliegen. Durch das Zurückziehen der Papierbahn in der Maschine braucht kein Zeitverlust aufzutreten, da dies während des Abdruckens der Probe auf einem Stück Stoff und des Prüfens des Ergebnisses geschehen kann. Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird passergerecht gedruckt, da die Formzylinder durch die Hauptwelle der Maschine hinsichtlich ihrer Farbenlage passergenau angetrieben werden.Beispielsweise aus der DE-AS 12 10 899 ist es bei einer Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschine zum Vermeiden des Bedrückens des Aufzuges beim Ausbleiben eines Bogens bekannt, die Druckmaschine in der Weise abzustellen, daß beginnend mit dem ersten Druckwerk die Druckwerke so nacheinander abgeschaltet werden, daß der letzte sich noch in der Maschine befindende Bogen vollkommen ausgedruckt wird. Das Abschalten von Druckwerk zu Druckwerk erfolgt mit entsprechender zeitlicher Verzögerung, ebenso wie das Anstellen bei erneuter Inbetriebnahme.Aus der Zeitschrift »Der Polygraph« vom 5. Oktober 1964, S. 1273 bis 1281, ist es bekannt, daß zum An- und Abstellen der Presseure bei mehreren Druckwerken entweder der Presseur jedes Druckwerks einzeln oder aber alle Presseure gemeinsam hebe- und senkbar sind.
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