DE2353212A1 - Versteifendes verbandsmaterial - Google Patents

Versteifendes verbandsmaterial

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DE2353212A1
DE2353212A1 DE19732353212 DE2353212A DE2353212A1 DE 2353212 A1 DE2353212 A1 DE 2353212A1 DE 19732353212 DE19732353212 DE 19732353212 DE 2353212 A DE2353212 A DE 2353212A DE 2353212 A1 DE2353212 A1 DE 2353212A1
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DE
Germany
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matl
oxycarbonyl
substances
stiffening
flexible base
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DE19732353212
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English (en)
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Wulf Von Dr Bonin
Hermann Dr Hagemann
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/04Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/07Stiffening bandages
    • A61L15/12Stiffening bandages containing macromolecular materials

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Description

Versteifendes Verbandsmaterial
Die Verwendung von mit Gips imprägnierten Binden als versteifendes Verbandsmaterial ist bekannt. Derartige Gripsverbände sind unerwünscht schwer, wenig luftdurchlässig und erfordern bei der Applikation eine Tränkung mit Wasser, was in der Praxis oft lästig,ist. Es ist ferner bekannt, Verbandsmaterial mit UV-Licht härtenden Polymerlösungen zu tränken und den damit hergestellten Verband durch Bestrahlung mit einer UV-Lampe zu härten. Der hierbei erforderliche Umgang mit UV-Strahlern ist umständlich, auch erreicht das UV-Licht nur die oberen Schichten des Verbandes, so daß eine Härtung in tieferen Lagen gar nicht erfolgt oder längere Zeit erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein versteifendes Verbandsmaterial zur Verfügung zu stellen, welches nicht mit den genannten Nachteilen behaftet ist. Diese Aufgabe konnte erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß ein flexibles Grundmaterial mit Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen ausgerüstet wird.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein versteifendes Verbandsmaterial, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem flexiblen Grundmaterial besteht, dae mit Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen ausgerüstet ist.
Bei Zutritt von Luftfeuchtigkeit reagieren die Oxycarbonylisocyanatgruppen des Materials unter Verfestigung bzw. Erhärtung, wobei der ursprünglich flexible Verband in wenigen Minuten zu einem Versteifungsverband, ähnlich einem ausgehärteten Gipsverband, wird - allerdings mit erheblich geringerem Gewicht. Da das beschriebene Verbandsmaterial begierig Luftfeuchtigkeit aufnimmt und außerdem noch die Körperfeuchtigkeit ausnutzen kann, härtet der einmal aufgebrachte Verband sehr schnell völlig durch, ohne daß irgendwelche Hilfsmanipulationen notwendig sind.
Da man die Ausrüstung des flexiblen Grundmaterials mit solchen Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen vornehmen kann, die bei hoher Reaktivität einen sehr niedrigen Dampfdruck haben und geruchlos sind, erfolgt auch keine Belästigung des Patienten oder der Hilfspersonen. Demzufolge stellt das erfindungsgemäße Verbandsmaterial einen erheblichen technischen Portschritt dar.
Selbstverständlich sind solche versteifenden Verbandsmaterialien nicht nur auf dem medizinischen, sondern auch auf dem technischen Sektor verwendbar. Als flexibles Grundmaterial eignen sich Gewebe, Gewirke, Vliese, Folien, Papier und papierähnliche Materialien, offen oder geschlossenporige Schaumstoffe, Fasern, Faserbündel, Garne aus natürlichen und/oder synthetischen Materialien, wie Wolle, Leder, Baumwolle, Jute,
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Polyamiden, Acrylnitrilpolymeren, Polyestern, Polyethern, Polyurethanen, Polypropylen, Polyäthylen, Polyimiden, Glas, Astest, Schlacke, Basalt usw. Die Natur des verwendeten flexiblen Grundmaterials ist nicht kennzeichnend für das erfindungsgemäße Verbandsmaterial, obgleich bevorzugt Vliese oder Gewebe aus Baumwolle und/oder textilüblichen Synthesefasern und/oder Glasfasern Verwendung finden, etwa Mullbinden oder ähnlich gearbeitete Binden aus Glasseiden oder Papierbinden. ■
Unter Oxycarbonylisοcyanatgruppen enthaltenden Substanzen werden reine Oxycarbonylisocyanate oder Mischungen bzw. Lösungen von Oxycarbonylisocyanaten mit anderen Substanzen verstanden.
Diese anderen Substanzen können in den Oxycarbonylisocyanaten löslich oder unlöslich' sein, z. B. Farbpigmente, anorganische Füllstoffe wie Kreide, Calziumsulfat, SiO2, Kaolin, Kohlenstoff, Metallpulver oder auch unlösliche Polymerpulver wie Polyolefine, Polyacrylnitril, PVC. Als lösliche Substanzen kommen Lösungsmittel, wie z. B. Äthylacetat, Methylglykolätheracetat, Diäthyläther, Farbstoffe, Weichmacher, Harze wie Kolophonium, Harzvorstufen wie Polyisocyanate oder ungesättigte Polyester, Vinylmonomere in Betracht oder Polymere wie Polyvinylacetat, Polystyrol, Poly(meth)-acrylate bzw. Mischpolymerisate.
Diese gegebenenfalls den Oxycarbonylisocyanaten zugesetzten anderen Substanzen können nahezu beliebigen Charakter haben, um eventuell für den Einzelfall in Betracht gezogene Spezialeigenschaften zu erzielen, sie sollen nur nicht mit den Oxycarbonylisocyanaten so weit reagieren, daß die Substanzmischung bereits vor der sinngemäßen Applikation aushärtet; zweckmäßigerweise werden sie in möglichst~gut entwässerter Form eingesetzt. Sie sind im zur Ausrüstung des flexiblen
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Grundmaterials eingesetzten Substanzgemisch in Mengen von 0 - 9o Gewichtsprozent, vorzugsweise 0 - 5o Gewichtsprozent enthalten. Die erfindungsgemäßen Verbandsmaterialien weisen vorzugsweise einen Gehalt an Oxycarbonylisocyanaten von
5 - 90 , insbesondere von 25 - 75 Gewichtsprozent auf.
Als Oxycarbonylisocyanate werden solche hochmolekularen, oligomeren oder monomeren Verbindungstypen verstanden, die im Molekül die Gruppierung
J.
- (0 - C - NCO)n
enthalten, wobei η vorzugsweise größer als 1 ist. Besonders geeignet sind Oxycarbonylisocyanate mit 2-4 Carbonylisocyanatgruppen im Molekül, die bei Raumtemperatur flüssig sind und als weitgehend geruchlos empfunden werden.
Beispiele für derartig besonders geeignete Oxycarbonylisocyanate sind:
S ϊ
A. OCN - C - 0 - (CH2)^O - C - NCO
0 0
B. OCN - C - 0 - /"0H2 - CH2O -JL -C- NCO
Le A 15 244 -A-
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C. OCN-O-O-CH2-CH2
C-Q-CH2-CH2-0-C-NCO
D. OCN-C-Q-V/
%-0-ä-NCO
E. OCN-C-O-
-Q-C-NCO
Die Herstellung derartiger Oxycarbonylisocyanate erfolgt in bekannter Weise gemäß der Lehre der US-Patentschrift 3 7o6 778 durch Umsetzung der entsprechenden Alkohole mit Chlor carbonyliso cyanat. , "-".."■
Natürlich sind auch Umsetzungsprodukte solcher Oxycarbonylisocyanate mit Polyolen, Wasser, Polyaminen, Polyamiden, Harnstoffen, Polycarbonsäuren usw. einsetzbar, sofern sie noch freie Oxycarbonylisocyanatgruppierungen enthalten und möglichst bei Raumtemperatur noch flüssig, zumindest jedoch klebrig sind, durch Luftfeuchtigkeit jedoch gehärtet werden.
Die Ausrüstung des flexiblen Grundmaterials mit den Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen kann in Gegenwart oder bevorzugt Abwesenheit von Lösungsmitteln erfolgen durch Tränken, Quellen oder Beschichten, Besprühen, Bedrucken usw. Der Ausrüstungsprozeß kann so vorgenommen werden, daß das gesamte Grundmaterial beschichtet oder getränkt ist, es kann aber auch, eine einseitige bzw. teilweise Tränkung oder Beschichtung erfolgen oder die Tränkung oder Beschichtung kann
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auch in Form spezieller Muster vorgenommen werden, etwa um besondere Durchlässigkeiten oder Versteifungen zu erzielen.
Um Belästigungen zu vermeiden, werden vorzugsweise solche Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltende Substanzen bzw. Substanzgemische verwendet, die lösungsmittelfrei und geruchlos sind.
Natürlich soll die Ausrüstung möglichst unter Feuchtigkeitsausschluß erfolgen, wobei Temperaturen zwischen 5 und 12o°C durchaus möglich sind. Man kann entweder das Grundmaterial kontinuierlich im Durchlauf ausrüsten oder auch z. B. bereits fertig gewickelte Binden durchtränken, wobei diese natürlich auch möglichst trocken sein sollen.
Da das erfindungsgemäße Verbandsmaterial sehr feuchtigkeitsempfindlich ist, wird es zweckmäßigerweise dann, wenn es nicht unmittelbar nach der Herstellung verarbeitet werden soll, unter Ausschluß von (Luft)Feuchtigkeit aufbewahrt. Am zweckmäßigsten erweisen sich hierbei Verpackungsformen, wie sie u. a· auch für die konventionellen Gipsbinden üblich sind, etwa Blechdosen,oder man schweißt das Verbandsmaterial in Kunststoffbeutel oder Kunststoffgefäße ein. Besonders bewährt hat sich das Einschweißen in kunststoffbeschichtete Aluminiumfolie.
Im Bedarfsfalle wird der Beutel aufgerissen und das auf diese Weise nahezu unbegrenzt lagerfähige Verbandsmaterial appliziert.
Im Falle der Applikation z. B. einer erfindungsgemäß präparierten Binde wird das zu versteifende Teil zunächst zweckmäßigerweise mit einem dünnen Mullverband versehen, um die Haut zu
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•ν·- ■- ■.'■.■■ ■'■
schützen, dann wird mit der aus der Verpackung entnommenen erfindungsgemäßen Binde weiter umwickelt, so daß 5 - 2ο lagen des Versteifungsmaterials übereinander kommen. Da das Verbandsmaterial zunächst noch leicht klebrig "ist,- aber schon etwa eine Minute nach Exposition bei ca. 65 % rel. Luftfeuchtigkeit abzubinden beginnt und dabei über das Stadium ansteigender Klebrigkeit sich"verfestigt, haften die einzeln 'aufgebrachten Lagen gut aufeinander. Sie sind nach wenigen
. ca. Minuten ausreichend, nach/60 -240 Minuten völlig durchgehärtet.
Von Interesse ist auch, daß die erfindungsgemäße Ausrüstung so erfolgen kann, daß der entstandene Versteifungsverband bei ausreichender Steifigkeit sehr gut luft-durchlässig ist und sich im Bedarfsfalle auch wieder durch einfaches Abwickeln entfernen läßt.
Im folgenden sei das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft erläutert: -'-"-.-■
Beispiele
In den nachstehenden Beispielen werden zur Ausrüstung folgende Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltende Substanzen verwendet:
A: Hexamethylen-bis-oxycarbonylisocyanat
B: Dirnethyl-diphenylmethan-4,4'-bis-oxycarbonylisocyanat
C: Gemisch aus gleichen Teilen A und B
D: Lösung von 3o Gewichtsprozent Polyvinylacetat in A
E: Lösung von 3o Gewichtsprozent Kolophonium in A
P: Lösung von 1 ο Gewichtsprozent Trioctylphosphat in B
G: Mischung von 5o Teilen Quarzmehl und 5ο Teilen A
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- ΓΗ: Lösung von 1o Gewichtsprozent eines durch Umsetzung von geringen Mengen Wasser mit Hexamethylendiisocygnat hergestellten Lackrohstoffes, Bezeichnung: Desmodur N k ;
der Bayer AG, in A
I: 4o#ige Lösung gemäß H
K: Bei 12o°C hergestelltes Umsetzungsprodukt aus o,4 Mol
H2O und 1 Mol A
L: Bei 12o°0 hergestelltes Umsetzungsprodukt aus o,4 Mol Harnstoff und 1 Mol A.
Obgleich es wie im vorangehenden Teil schon beschrieben, viele denkbare Formen der Ausrüstung von flexiblem Grundmaterial mit den Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen gemäß A bis K gibt, sei ihre Wirksamkeit beispielhaft nur an Bindenmaterial erläutert, wobei sinngemäß natürlich auch andere flexible Materialien, seien es Kordeln, Fäden, Schaumstoff olien, Papierbahnen ausgerüstet werden können. Prinzipiell ist es auch für den beispielhaften Charakter dieser Darstellung unerheblich, ob die Ausrüstung als Tränkung oder ■Beschichtung im (Muster)-Druck oder durch Aufsprühen erfolgt. Deshalb wird das Verfahren an getränktem Bindenmaterial erläutert.
In einen Polyäthylenbeutel gibt man eine Mullbinde, die über CaCIg gründlich vorgetrocknet wurde, Länge 4- m, Breite 6 cm, Gewicht 7,4 g. Dann fügt man 15 g der jeweiligen Substanz A bis K hinzu, verschweißt den Beutel und knetet die Oxycart)onylisocyanat enthaltende Substanz gründlich ein, wobei die gesamte Binde gleichmäßig durchtränkt wird. Das erhaltene Päckchen wird nun in eine PE-kaschierte Alufolie eingeschweißt und ist so bei Raumtemperatur lagerfähig.
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Nach 2 Stunden und nach ca. 6 Monaten werden die imprägnierten Binden aus der Verpackung entnommen. Sie werden um ein aus perforiertem Blech gefertigtes Rohr (Umfang ca. 26 cm), das mit einem Nesseltuch bezogen ist, zu einem 15-lagigen Wickelkörper gewickelt.
In allen Fällen (Verwendung von A bis K zur Imprägnierung) verhalten sich die Binden bzw. Wickelkörper etwa gleich: Während des Wickeins, das ca. 1,5 Minuten dauert, fühlt sich das Bindenmaterial feucht an und beginnt unter schwacher Wärmetönung (relative Luftfeuchtigkeit ca, 65 fo) zunehmend klebriger zu werden. Etwa 2 Minuten nach Herstellung des Wickelkörpers ist seine Oberfläche nicht mehr klebrig, nach ca. 1o Minuten hat bereits eine' deutliche Verfestigung des vom Trägerrohr abgenommenen Wickelkörpers eingesetzt, nach ca. 25 Minuten ist die Verfestigung im wesentlichen abgeschlossen, obgleich die Endfestigkeit nach ca. 1 bis 3 Stunden erreicht wird. Das Material.ist gut luftdurchlässig,-man kann durch den 15-lagigen Verband z. B, Tabakrauch hindurchblasen. :
Man kann den Wickelkörper gut zerschneiden oder auch wieder rückwärts abwickeln, wobei die Verklebung der einzelnen Lagen ohne weiteres gelöst werden kann, ohne daß die Binde reißt. ■-,.-.-■
Trageversuche am Handgelenk einer Versuchsperson mit einer mittels H imprägnierten und analog gewickelten Binde■(Mullunterlage) zeigten nach einwöchiger Applikationszeit keine Hautreizungen durch das Material*
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Daa gleiche Abbindeverhalten wird beobachtet, wenn man an stelle der Mullbinden eine Binde aus Glasseide verwendet und analog arbeitet. Der mit diesem Material erhältliche Wickelkörper zeichnet sich durch eine erhöhte Steifigkeit aus.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    / 1.))Versteifendes Verbandsmaterial^dadurch gekennzeichnet, V / daß es aus einem flexiblen Grundmaterial besteht, das mit Oxycarbonylisöcyanatgrüppen enthaltenden Substanzen
    ausgerüstet ist. "- ,
  2. 2.) Verbandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.das flexible Grundmaterial ein Vlies oder Gewebe aus natürlichen und/oder synthetischen organischen und/oder anorganischen Fasern ist. ;
  3. 3·) Verbandsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausrüstung verwendeten Substanzen lösungsmittelfrei und flüssig sind und solche Oxycarbonylisocyanate enthalten bzw. aus solchen Oxycarbonylisocyanaten bestehen, die .mindestens zwei Oxycarbonylisocyanatgrüppen im Molekül aufweisen.
  4. 4.) Verbandsmaterial nach Ansprüchen 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausrüstung verwendeten Oxycarbonylisocyanatgrüppen enthaltenden Substanzen Gemische von Oxycarbonylisöcyanaten mit Füllstoffen und/oder Harzen und/oder Polymeren und/öder Farbstoffen und/oder Weichmachern darstellen. -
    Le A 15 244 - 11 -
  5. 5 09818/0607
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033659A1 (de) * 1980-09-06 1982-05-06 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Feuchtigkeitshaertbare verbandmaterialien
EP0086621A1 (de) * 1982-02-10 1983-08-24 Johnson & Johnson Products Inc. Polyurethan versteiftes Verbandsmaterial
US4427003A (en) 1981-02-09 1984-01-24 Smith & Nephew Associated Companies Ltd. Bandages
US4570622A (en) * 1981-12-31 1986-02-18 Bayer Aktiengesellschaft Constructional material
US4676234A (en) * 1980-09-06 1987-06-30 Bayer Aktiengesellschaft Moisture-hardenable bandaging materials
EP0712618A2 (de) 1994-11-18 1996-05-22 JOHNSON & JOHNSON PROFESSIONAL Inc. Flexibler hydrophiler Überzug für Handschuhe zum Anlegen von Stützverbänden
WO2008019795A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-21 Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf Vorrichtung zur fixierung von körperteilen bei der erstversorgung von frakturen

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