DE2353212A1 - Versteifendes verbandsmaterial - Google Patents
Versteifendes verbandsmaterialInfo
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- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/04—Plaster of Paris bandages; Other stiffening bandages
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- A61L15/00—Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
- A61L15/07—Stiffening bandages
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Description
Versteifendes Verbandsmaterial
Die Verwendung von mit Gips imprägnierten Binden als versteifendes
Verbandsmaterial ist bekannt. Derartige Gripsverbände
sind unerwünscht schwer, wenig luftdurchlässig und
erfordern bei der Applikation eine Tränkung mit Wasser, was
in der Praxis oft lästig,ist. Es ist ferner bekannt, Verbandsmaterial
mit UV-Licht härtenden Polymerlösungen zu tränken
und den damit hergestellten Verband durch Bestrahlung mit einer UV-Lampe zu härten. Der hierbei erforderliche Umgang
mit UV-Strahlern ist umständlich, auch erreicht das UV-Licht nur die oberen Schichten des Verbandes, so daß eine Härtung
in tieferen Lagen gar nicht erfolgt oder längere Zeit erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein versteifendes
Verbandsmaterial zur Verfügung zu stellen, welches
nicht mit den genannten Nachteilen behaftet ist. Diese Aufgabe konnte erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß ein flexibles
Grundmaterial mit Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden
Substanzen ausgerüstet wird.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein versteifendes Verbandsmaterial, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß es aus einem flexiblen Grundmaterial besteht, dae mit Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen ausgerüstet
ist.
Bei Zutritt von Luftfeuchtigkeit reagieren die Oxycarbonylisocyanatgruppen
des Materials unter Verfestigung bzw. Erhärtung, wobei der ursprünglich flexible Verband in wenigen
Minuten zu einem Versteifungsverband, ähnlich einem ausgehärteten
Gipsverband, wird - allerdings mit erheblich geringerem Gewicht. Da das beschriebene Verbandsmaterial begierig
Luftfeuchtigkeit aufnimmt und außerdem noch die Körperfeuchtigkeit
ausnutzen kann, härtet der einmal aufgebrachte Verband sehr schnell völlig durch, ohne daß irgendwelche
Hilfsmanipulationen notwendig sind.
Da man die Ausrüstung des flexiblen Grundmaterials mit solchen Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen
vornehmen kann, die bei hoher Reaktivität einen sehr niedrigen Dampfdruck haben und geruchlos sind, erfolgt auch keine Belästigung
des Patienten oder der Hilfspersonen. Demzufolge stellt das erfindungsgemäße Verbandsmaterial einen erheblichen
technischen Portschritt dar.
Selbstverständlich sind solche versteifenden Verbandsmaterialien
nicht nur auf dem medizinischen, sondern auch auf dem technischen Sektor verwendbar. Als flexibles Grundmaterial
eignen sich Gewebe, Gewirke, Vliese, Folien, Papier und papierähnliche Materialien, offen oder geschlossenporige Schaumstoffe,
Fasern, Faserbündel, Garne aus natürlichen und/oder synthetischen Materialien, wie Wolle, Leder, Baumwolle, Jute,
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Polyamiden, Acrylnitrilpolymeren, Polyestern, Polyethern,
Polyurethanen, Polypropylen, Polyäthylen, Polyimiden, Glas,
Astest, Schlacke, Basalt usw. Die Natur des verwendeten flexiblen Grundmaterials ist nicht kennzeichnend für das
erfindungsgemäße Verbandsmaterial, obgleich bevorzugt Vliese oder Gewebe aus Baumwolle und/oder textilüblichen Synthesefasern und/oder Glasfasern Verwendung finden, etwa Mullbinden
oder ähnlich gearbeitete Binden aus Glasseiden oder Papierbinden.
■
Unter Oxycarbonylisοcyanatgruppen enthaltenden Substanzen
werden reine Oxycarbonylisocyanate oder Mischungen bzw. Lösungen
von Oxycarbonylisocyanaten mit anderen Substanzen verstanden.
Diese anderen Substanzen können in den Oxycarbonylisocyanaten löslich oder unlöslich' sein, z. B. Farbpigmente, anorganische
Füllstoffe wie Kreide, Calziumsulfat, SiO2, Kaolin, Kohlenstoff,
Metallpulver oder auch unlösliche Polymerpulver wie Polyolefine, Polyacrylnitril, PVC. Als lösliche Substanzen
kommen Lösungsmittel, wie z. B. Äthylacetat, Methylglykolätheracetat,
Diäthyläther, Farbstoffe, Weichmacher, Harze wie Kolophonium, Harzvorstufen wie Polyisocyanate
oder ungesättigte Polyester, Vinylmonomere in Betracht
oder Polymere wie Polyvinylacetat, Polystyrol, Poly(meth)-acrylate
bzw. Mischpolymerisate.
Diese gegebenenfalls den Oxycarbonylisocyanaten zugesetzten
anderen Substanzen können nahezu beliebigen Charakter haben,
um eventuell für den Einzelfall in Betracht gezogene Spezialeigenschaften
zu erzielen, sie sollen nur nicht mit den Oxycarbonylisocyanaten so weit reagieren, daß die Substanzmischung
bereits vor der sinngemäßen Applikation aushärtet; zweckmäßigerweise werden sie in möglichst~gut entwässerter
Form eingesetzt. Sie sind im zur Ausrüstung des flexiblen
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Grundmaterials eingesetzten Substanzgemisch in Mengen von 0 - 9o Gewichtsprozent, vorzugsweise 0 - 5o Gewichtsprozent
enthalten. Die erfindungsgemäßen Verbandsmaterialien weisen vorzugsweise einen Gehalt an Oxycarbonylisocyanaten von
5 - 90 , insbesondere von 25 - 75 Gewichtsprozent auf.
Als Oxycarbonylisocyanate werden solche hochmolekularen, oligomeren oder monomeren Verbindungstypen verstanden, die
im Molekül die Gruppierung
J.
- (0 - C - NCO)n
enthalten, wobei η vorzugsweise größer als 1 ist. Besonders geeignet sind Oxycarbonylisocyanate mit 2-4 Carbonylisocyanatgruppen
im Molekül, die bei Raumtemperatur flüssig sind und als weitgehend geruchlos empfunden werden.
Beispiele für derartig besonders geeignete Oxycarbonylisocyanate sind:
S ϊ
A. OCN - C - 0 - (CH2)^O - C - NCO
0 0
B. OCN - C - 0 - /"0H2 - CH2O -JL -C- NCO
Le A 15 244 -A-
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C. OCN-O-O-CH2-CH2
C-Q-CH2-CH2-0-C-NCO
D. OCN-C-Q-V/
%-0-ä-NCO
E. OCN-C-O-
-Q-C-NCO
Die Herstellung derartiger Oxycarbonylisocyanate erfolgt in bekannter Weise gemäß der Lehre der US-Patentschrift
3 7o6 778 durch Umsetzung der entsprechenden Alkohole mit
Chlor carbonyliso cyanat. , "-".."■
Natürlich sind auch Umsetzungsprodukte solcher Oxycarbonylisocyanate mit Polyolen, Wasser, Polyaminen, Polyamiden,
Harnstoffen, Polycarbonsäuren usw. einsetzbar, sofern sie noch
freie Oxycarbonylisocyanatgruppierungen enthalten und möglichst
bei Raumtemperatur noch flüssig, zumindest jedoch klebrig sind, durch Luftfeuchtigkeit jedoch gehärtet werden.
Die Ausrüstung des flexiblen Grundmaterials mit den Oxycarbonylisocyanatgruppen
enthaltenden Substanzen kann in Gegenwart oder bevorzugt Abwesenheit von Lösungsmitteln erfolgen durch
Tränken, Quellen oder Beschichten, Besprühen, Bedrucken usw.
Der Ausrüstungsprozeß kann so vorgenommen werden, daß das gesamte Grundmaterial beschichtet oder getränkt ist, es kann
aber auch, eine einseitige bzw. teilweise Tränkung oder Beschichtung
erfolgen oder die Tränkung oder Beschichtung kann
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auch in Form spezieller Muster vorgenommen werden, etwa um besondere Durchlässigkeiten oder Versteifungen zu erzielen.
Um Belästigungen zu vermeiden, werden vorzugsweise solche Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltende Substanzen bzw.
Substanzgemische verwendet, die lösungsmittelfrei und geruchlos sind.
Natürlich soll die Ausrüstung möglichst unter Feuchtigkeitsausschluß erfolgen, wobei Temperaturen zwischen 5 und 12o°C
durchaus möglich sind. Man kann entweder das Grundmaterial kontinuierlich im Durchlauf ausrüsten oder auch z. B. bereits
fertig gewickelte Binden durchtränken, wobei diese natürlich auch möglichst trocken sein sollen.
Da das erfindungsgemäße Verbandsmaterial sehr feuchtigkeitsempfindlich
ist, wird es zweckmäßigerweise dann, wenn es nicht unmittelbar nach der Herstellung verarbeitet werden
soll, unter Ausschluß von (Luft)Feuchtigkeit aufbewahrt. Am zweckmäßigsten erweisen sich hierbei Verpackungsformen, wie
sie u. a· auch für die konventionellen Gipsbinden üblich
sind, etwa Blechdosen,oder man schweißt das Verbandsmaterial in Kunststoffbeutel oder Kunststoffgefäße ein. Besonders
bewährt hat sich das Einschweißen in kunststoffbeschichtete Aluminiumfolie.
Im Bedarfsfalle wird der Beutel aufgerissen und das auf diese
Weise nahezu unbegrenzt lagerfähige Verbandsmaterial appliziert.
Im Falle der Applikation z. B. einer erfindungsgemäß präparierten
Binde wird das zu versteifende Teil zunächst zweckmäßigerweise mit einem dünnen Mullverband versehen, um die Haut zu
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•ν·- ■- ■.'■.■■ ■'■
schützen, dann wird mit der aus der Verpackung entnommenen erfindungsgemäßen Binde weiter umwickelt, so daß 5 - 2ο lagen
des Versteifungsmaterials übereinander kommen. Da das Verbandsmaterial
zunächst noch leicht klebrig "ist,- aber schon etwa eine Minute nach Exposition bei ca. 65 % rel. Luftfeuchtigkeit
abzubinden beginnt und dabei über das Stadium ansteigender Klebrigkeit sich"verfestigt, haften die einzeln
'aufgebrachten Lagen gut aufeinander. Sie sind nach wenigen
. ca. Minuten ausreichend, nach/60 -240 Minuten völlig durchgehärtet.
Von Interesse ist auch, daß die erfindungsgemäße Ausrüstung
so erfolgen kann, daß der entstandene Versteifungsverband
bei ausreichender Steifigkeit sehr gut luft-durchlässig ist
und sich im Bedarfsfalle auch wieder durch einfaches Abwickeln
entfernen läßt.
Im folgenden sei das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft
erläutert: -'-"-.-■
In den nachstehenden Beispielen werden zur Ausrüstung folgende
Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltende Substanzen verwendet:
A: Hexamethylen-bis-oxycarbonylisocyanat
B: Dirnethyl-diphenylmethan-4,4'-bis-oxycarbonylisocyanat
C: Gemisch aus gleichen Teilen A und B
D: Lösung von 3o Gewichtsprozent Polyvinylacetat in A
E: Lösung von 3o Gewichtsprozent Kolophonium in A
P: Lösung von 1 ο Gewichtsprozent Trioctylphosphat in B
G: Mischung von 5o Teilen Quarzmehl und 5ο Teilen A
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- ΓΗ: Lösung von 1o Gewichtsprozent eines durch Umsetzung von
geringen Mengen Wasser mit Hexamethylendiisocygnat hergestellten Lackrohstoffes, Bezeichnung: Desmodur N k ;
der Bayer AG, in A
I: 4o#ige Lösung gemäß H
K: Bei 12o°C hergestelltes Umsetzungsprodukt aus o,4 Mol
I: 4o#ige Lösung gemäß H
K: Bei 12o°C hergestelltes Umsetzungsprodukt aus o,4 Mol
H2O und 1 Mol A
L: Bei 12o°0 hergestelltes Umsetzungsprodukt aus o,4 Mol Harnstoff und 1 Mol A.
L: Bei 12o°0 hergestelltes Umsetzungsprodukt aus o,4 Mol Harnstoff und 1 Mol A.
Obgleich es wie im vorangehenden Teil schon beschrieben, viele denkbare Formen der Ausrüstung von flexiblem Grundmaterial
mit den Oxycarbonylisocyanatgruppen enthaltenden Substanzen gemäß A bis K gibt, sei ihre Wirksamkeit beispielhaft nur
an Bindenmaterial erläutert, wobei sinngemäß natürlich auch andere flexible Materialien, seien es Kordeln, Fäden, Schaumstoff
olien, Papierbahnen ausgerüstet werden können. Prinzipiell ist es auch für den beispielhaften Charakter dieser
Darstellung unerheblich, ob die Ausrüstung als Tränkung oder ■Beschichtung im (Muster)-Druck oder durch Aufsprühen erfolgt.
Deshalb wird das Verfahren an getränktem Bindenmaterial erläutert.
In einen Polyäthylenbeutel gibt man eine Mullbinde, die über CaCIg gründlich vorgetrocknet wurde, Länge 4- m, Breite 6 cm,
Gewicht 7,4 g. Dann fügt man 15 g der jeweiligen Substanz A bis K hinzu, verschweißt den Beutel und knetet die Oxycart)onylisocyanat
enthaltende Substanz gründlich ein, wobei die gesamte Binde gleichmäßig durchtränkt wird. Das erhaltene
Päckchen wird nun in eine PE-kaschierte Alufolie eingeschweißt und ist so bei Raumtemperatur lagerfähig.
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Nach 2 Stunden und nach ca. 6 Monaten werden die imprägnierten
Binden aus der Verpackung entnommen. Sie werden um ein aus
perforiertem Blech gefertigtes Rohr (Umfang ca. 26 cm), das
mit einem Nesseltuch bezogen ist, zu einem 15-lagigen Wickelkörper
gewickelt.
In allen Fällen (Verwendung von A bis K zur Imprägnierung)
verhalten sich die Binden bzw. Wickelkörper etwa gleich: Während des Wickeins, das ca. 1,5 Minuten dauert, fühlt sich
das Bindenmaterial feucht an und beginnt unter schwacher Wärmetönung (relative Luftfeuchtigkeit ca, 65 fo) zunehmend
klebriger zu werden. Etwa 2 Minuten nach Herstellung des
Wickelkörpers ist seine Oberfläche nicht mehr klebrig, nach ca. 1o Minuten hat bereits eine' deutliche Verfestigung des
vom Trägerrohr abgenommenen Wickelkörpers eingesetzt, nach
ca. 25 Minuten ist die Verfestigung im wesentlichen abgeschlossen, obgleich die Endfestigkeit nach ca. 1 bis 3 Stunden erreicht wird. Das Material.ist gut luftdurchlässig,-man
kann durch den 15-lagigen Verband z. B, Tabakrauch hindurchblasen.
:
Man kann den Wickelkörper gut zerschneiden oder auch wieder rückwärts abwickeln, wobei die Verklebung der einzelnen
Lagen ohne weiteres gelöst werden kann, ohne daß die Binde
reißt. ■-,.-.-■
Trageversuche am Handgelenk einer Versuchsperson mit einer
mittels H imprägnierten und analog gewickelten Binde■(Mullunterlage)
zeigten nach einwöchiger Applikationszeit keine Hautreizungen durch das Material*
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Daa gleiche Abbindeverhalten wird beobachtet, wenn man an
stelle der Mullbinden eine Binde aus Glasseide verwendet und analog arbeitet. Der mit diesem Material erhältliche
Wickelkörper zeichnet sich durch eine erhöhte Steifigkeit aus.
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Claims (5)
- Patentansprüche/ 1.))Versteifendes Verbandsmaterial^dadurch gekennzeichnet, V / daß es aus einem flexiblen Grundmaterial besteht, das mit Oxycarbonylisöcyanatgrüppen enthaltenden Substanzenausgerüstet ist. "- ,
- 2.) Verbandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.das flexible Grundmaterial ein Vlies oder Gewebe aus natürlichen und/oder synthetischen organischen und/oder anorganischen Fasern ist. ;
- 3·) Verbandsmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausrüstung verwendeten Substanzen lösungsmittelfrei und flüssig sind und solche Oxycarbonylisocyanate enthalten bzw. aus solchen Oxycarbonylisocyanaten bestehen, die .mindestens zwei Oxycarbonylisocyanatgrüppen im Molekül aufweisen.
- 4.) Verbandsmaterial nach Ansprüchen 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausrüstung verwendeten Oxycarbonylisocyanatgrüppen enthaltenden Substanzen Gemische von Oxycarbonylisöcyanaten mit Füllstoffen und/oder Harzen und/oder Polymeren und/öder Farbstoffen und/oder Weichmachern darstellen. -Le A 15 244 - 11 -
- 5 09818/0607
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353212 DE2353212A1 (de) | 1973-10-24 | 1973-10-24 | Versteifendes verbandsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353212 DE2353212A1 (de) | 1973-10-24 | 1973-10-24 | Versteifendes verbandsmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353212A1 true DE2353212A1 (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=5896243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353212 Pending DE2353212A1 (de) | 1973-10-24 | 1973-10-24 | Versteifendes verbandsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353212A1 (de) |
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1973
- 1973-10-24 DE DE19732353212 patent/DE2353212A1/de active Pending
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |