DE2353197A1 - Vorbereitung einer druckflaeche - Google Patents
Vorbereitung einer druckflaecheInfo
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Description
ΡΛΤΈ,Λ T4.TiWAl.TIJ
DH. ing. H. NE GENDJlNTK · βιρι,.-ing. H. HaUGK- j)Ipi..phys. W. SCHMITZ
BIP1.-ING. E. GRAAIL-FS · BiPL-ING. W. WEHNERT
HAMBTJRG-MtTNGHEN 2353197
"."-'. TBi. 36 74 28 TTKTD 36 4110
CROSFIELD ELECTRONICS LIMITED teiegh. nbgedafatent hambtjr«
" MÜNCHEN IS · MOZARTSTR. 23
766 Hollowäy Road, XEi..»3soB86
• TBiBOH. NEGBDAPATENT MÜNCHEN
London,NI9 3JG, England .
, 22. Oktober 1973
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildreproduktionsanlage, bei welcher ein für den Gravierdruck ,bestimmtes Bild
durch Abtasten eines Originals und gleichzeitiges Übertragen
der entstehenden Veränderungen in der Dichte Zeile für Zeile auf eine Aufnahmefläche erzeugt wird, um ein regelmäßiges
Muster von Gravierzellen entweder gleichzeitig oder als Ergebnis eines anschließenden Verfahrens zu erzeugen.
Eine derartige Äiage ist beispielsweise in dem britischen
Patent Nr. 1 229 243 desselben Anmelders beschrieben. In dieser
Anlage werden elektrische Signale, die darstellend für die Veränderungen in der Dichte sind, benutzt, um die Intensität
eines Laserstrahls zu modulieren, während der Laserstrahl einen Gravierschirm abtastet, der ein Muster vorgeätzter
Zellen enthält, von denen jede mit einem Material gefüllt ist, das αμΓοϊι deri Laserstrahl leicht zersetzt oder
von ihm absorbiert werden kann. Die Menge des auf jeder ein-
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zelnen Zelle entfernten- Materials ist dann abhängig von
der jeweiligen Intensität des Laserstrahls.
Es ist festgestellt worden, daß bei derartigen Anlagen die Möglichkeit der Bildung eines unerwünschten Interferenzmusters
besteht. Dieses Muster, das als "Moire" bekannt ist, entsteht, wenn die Wirkung einer Anzahl zusammenhängender
Linien des bildformenden Strahls bei einer gegebenen Intensität nicht gleichmäßig ist. Beispielsweise
kann infolge von Fehlern in dem Profil effektiver ,Intensität des Strahls oder in dem Abstand der Tastzeilen die
Wirkung des Strahles auf die Aufnahmefläche längs der
Mitte jeder Tastzeile intensiver sein als an den Kanten, wo sie die nächste Zeile überlappt, oder umgekehrt. In
einigen Bereichen des Bildes mag die intensivere Wirkung
des Strahls hauptsächlich an du Zellenwänden entlang stattfinden,
wo die Auswirkung nur gering ist, und in anderen Bereichen hauptsächlich quer über die Zellen, wo sie zu
einer Verstärkung in der Druckdichte führt. Es ist dieser Unterschied in der Auswirkung derartiger Fehler quer über
das Bild, der für die Möglichkeit der Bildung eines "Moire"-Musters verantwortlich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Möglichkeit ausgeschaltet, indem man für die aneinander angrenzenden Tastlinien einen
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Abstand wählt, der gleich dem- Abstand einer Gravierzelle
bei Projektion, lotrecht zu den Tastlinien oder ein einfacher
Bruchteil dieses Gravierzellenabstahds ist. Um ein •mögliches Mißverständnis zu vermeiden, sei darauf hingewiesen,
daß der Abstand der :Tastzeilen sich auf den Ab- " stand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Zeilen bezieht
und nicht das Vorhandensein eines Spaltes zwischen .
den Zeilen anzeigt. . >■ ,
Auf diese Weise wird die Phasenbeziehung zwischen den"Tastzeilen
und den Zeilen der Gravierzellenüber den gesamten
Bildbereich gleich gestaltet, und das "Moire"-Muster verschwindet daher. Der erforderliche Abstand der Tastzeilen
ist daher bestimmt durch den Winkel des Gravierschirmes
relativ zu den Tastzeilen. Wenn beispielsweise die.Zeilen
der. Zellen bei Winkeln von 0 ° und 9Q ° zu" den Tastzeilen
liegen, dann ist der verlangte Abstand gleich der Schirmlinierung oder eine.integrale höhere Wurzel derselben (die
Schirmlinierung wird definiert-als der Abstand zwischen ■
benachbarten Zeilen der Zellen auf dem Gravier schirm) .' Bei
einem Schirm von 45 liegen die diagonalen Zellenreihen
parallel zu den Tastzeilen, und der projizierte Zellen- * abstand " lotrecht zu den Tastzeilen ist daher ■ 1..- mal dem
tatsächlichen Zellenabstand. Somit ist der erforderliche
Abstand der Tastzeilen-X- mal der Schirmlinierung, wo
1V2
ri_ eineganze Zahl ist. Bei Schirmen von 15°/10° und
ri_ eineganze Zahl ist. Bei Schirmen von 15°/10° und
409E1 9/Q/&84 '
75 /165 , welche gleichwertig sind, muß das Schirmmuster
leicht gedreht werden, so daß der Winkel von 15° ein Winkel mit einer rationalen Tangente wird, kennzeichnenderweise
ein Drittel (Winkel annähernd 16° 42 Minuten); die anderen Winkel werden entsprechend verändert. Bei diesem Winkel
wiederholen sich die relativen Stellungen der Tastlinien und der Gravierzellen bei jeder dritten Zellenreihe. Der
erforderliche Tastzeilenabstand ist 1 mal der Schirm-1inierung.
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Winkel sich auf die ,Tastzeilen beziehen. Bei einem Trommeltaster ist es allgemein
zweckmäßig, die Abtastung durch eine einzige Spirallinie auf der Oberfläche der Trommel dunhzufuhren. In
diesem Falle muß der Steigungswinkel (helix angle) zu den Winkeln, die die Zeilen der Zeilen mit den Tastzeilen bilden,
hinzugerechnet (oder davon abgerechnet) werden, um die benötigten Schirmwinkel mit Bezug auf die Trommelachse
zu erhalten.
Im allgemeinen machen Fehler in der Vorbereitung des Schirmes
oder in der zum Bestimmen der Tastzeilensteigung benutzten
anrichtung es äußerst schwierige die benötigte Phasenbeziehung zwischen den Tastzeilen und den Zeilen der Zellen
über den gesamten Bildbereich ohne irgendein zusätzliches Steuersystem aufrechtzuerhalten. Wo die Gravierzellen auf
dem Gravierschirm vorgeätzt und mit einem andaren Material als dem des Schirms gefüllt sind (wie beispielsweise in dem
oben erwähnten bri-tiacheruRatend:.1 229 243 beschrieben),
wird diese zusätzliche Steuerung, vorzugsweise durch Abtasten der Stellungen der Zellenreihen relativ zu dem
Taststrahl bei Annäherung der Zellen an den Arbeitsbereich
und Einspeisen des entstehenden Fehlersignais in eine Servosteueranlage erreicht, die die relativen Lagen
des Gravierschirms und des Taststrahls entsprechend berichtigt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr ein :
Beispiel derselben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 eine schematische Anlage zum Gravieren einer
Gravierdruckfläche,
■'·■■■ '".■-."" ' ' ■'
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der in,
' - ' FIg. 1 gezeigten' Gravierfläche zur Darstellung
eines Verfahrens zum Abtasten, der Stellungen der Zellenreihen relativ zu dem Taststrahl und
Fig. 3 ein Gravierzellenmuster für drei verschiedene
Schirmwinkel. ■
Fig. 1 zeigt einen Zylinder 2o einer analysierenden Tasteinrichtung
und einen vorgeätzten Gravierzylinder 22 bei
Lagerung auf einer von einem Motor.26 angetriebenen gemein-
λ - 6 -
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samen Welle 24. Das abzutastende Transparent ist auf dem
analysierenden Tastzylinder 2o gelagert, innerhalb dessen
sich ein Prisma 3o zum Reflektieren des Lichts von einer
Lichtquelle 32 durch das Transparent befindet. Das Prisma ist mittels eines Arms 34 auf einem Analysierkopf 36 gelagert,
der einen Fotovervielfacher enthält. Der Fotovervielfacher sichtet das Transparent auf dem Zylinder 2o
durch ein Linsensystem 38 gegenüber der reflektierenden Oberfläche des Prismas 3o. Somit fällt von dem Prisma 3o
durch das Transparent reflektiertes Licht von der Lampe 32 auf den Fotovervielfacher, welcher elektrische Signale erτ
zeugt, deren Amplitude der Intensität des empfangenen Lichtes und somit der Dichte der abgetasteten Elemente des Transparents
entspricht. . ,
Anstatt des Transparents könnte auf dem Zylinder 2o eine
Reflektionskopie angebracht werden. Es würde danri zur Beleuchtung
dieser Reflektionskopie eine etwas andere optische Anordnung benutzt werden, und das reflektierte Licht würde
durch die Linse 38 gesammelt werden.
Der Analysierkopf 36 ist auf einer Schraubspindel 4o gelagert, die von einem zweiten Motor 28 aus angetrieben wird.
Wenn die Schraubspindel 4o sich dreht, dann bewegen sich . der Analysierkopf 36 und das Prisma 3o in einer Richtung
parallel zu der Welle 24. Diese in Längsrichtung verlaufende
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Bewegung des Analysierkopfes zusammen mit der UmIauf-~
bewegung der Welle 24' verarihßt den Fotovervielfacher,
eine Abtastung über das Transparent auf der Analysiertrommel
in einer Reihe benachbarter Zeilen vorzunehmen, und zwar jeweils einer bei jeder Umdrehung der Welle,
bis das ganze Transparent abgetastet worden ist.
Der Gravierzylinder enthält ein,Muster vorgeätzter Zellen,
die mit einem Materialv ausgefüllt sind,.das leichter als
die übrige Oberfläche des Zylinders von einem Laserstrahl zu zersetzen ist. Geeignete Materialien sind in dem
britischen Patent Nr. 1 229 243 des Anmelders beschrieben. Der Zylinder wird durch einen wandernden Kopf 46 abgetastet,
der einen Modulator zum Modulieren der Intensität eines.
von einem Laser 42 empfangenen Laserstrahls enthält, sowie
Reflektionsoberflächen zum Reflektieren des modulierten
Laserstrahls auf den Zylinder 22.
Der Kopf 46 ist ebenso auf der Schraubenspindel 4o gelagert
und bewegt sich demzufolge beim Umlauf der Welle 4o in
einer Richtung parallel zur Welle 24. Es ist ersichtlich, daß der modulierte Laserstrahl auf dieser vorbereiteten
Oberfläche 22 einem Tastmuster folgt, ähnlich demjenigen, das von dem Strahl der Lichtquelle 32 auf das Transparent
aufgezeichnet wurde. Die Signale von dem Fotovervielfacher
- . ■ '- · ' - 8 - . ■
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in dem Analysierkopf 36 werden auf einen Korrektionscomputer 5o übertragen, in welchem eine Tonkorrektion
in der bekannten Weise durchgeführt wird. Der Ausgang des Computerkreises 5o steuert den Modulator. Somit wird
jede gefüllte Zelle des vorbereiteten Zylinders 22 von dem Laserstrahl in einem Maße berührt, das abhängig ist
von der Dichte des entsprechenden Elements des auf der Trommel 2o gelagerten Transparents. Es ist ersichtlich/
daß die Abtäststeigung bestimmt wird durch die relativen Drehgeschwindigkeiten der Wellen 24 und 4o. Um eine konstante
Phasenbeziehung zwischen den Tastzeilen und den Zeilen der vorgeätzten Gravierzellen auf dem Gravierzylinder
aufrechtzuerhalten, wird dieses Verhältnis so' gewählt, daß der Tastzeilenabstand gleich der Schirmlinierung auf dem
Gravierzylinder bei lotrechter Projektion auf die Tastzeilen
oder eine einfache Fraktion derselben ist.
Fig. 3 zeigt drei mögliche Anordnungen. In Fig. 3 (a) liegen
die Tastzeilen bei 0° oder 9o° zu den Zellenreihen, so daß der benötigte Tastzeilenabstand ~ ist, wobei χ die Schirmlinierung und η eine ganze Zahl ist. In Fig. 3 (b) liegen
die Zellenreihen bei 45° zu den Tastzeilen, so daß der benötigte Tastabs.tand r·^· ist. In Fig. 3 (c)' liegen die
Zellenreihen bei 16°42' mit einer rationalen Tangente von
χ "ί 1/3, so daß der erforderliche Tastabstand —·~2—. ist.
Auf der Leitspindel 4o ist ebenso eine Zeilmeßvorrichtung
angeordnet, welche die. Stellungen der vorgeätzten Zellen
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auf dem Zylinder 22 relativ zu dem Taststrahl vom beweglichen
Kopf 46 bei Annäherung der Zellen an den Arbeitsbereich, wo der Strahl auf den Zylinder auftrifft, mißt.
Wenn in der vorgegebenen Phasenbeziehung zwischen den
Tastzeilen und den Zellenreihen irgendein Fehler4vorhanden
ist, so wird dieser durch die Meßeinrichtung 5o aufgespürt, und es wird ein Fehlersignal auf einen Motordrehzahlsteuerkreis
51 übertragen, welcher die Drehzahl des Motors 28 in einem Sinne zur Berichtigung des Fehlers einstellt. ..'-'■
Die Meßeinrichtung 5o wird in Fig. 2 in größeren Einzelheiten
gezeigt..Die Meßanlage benutzt den Unterschied in
der Reflektivität in dem sichtbaren oder infraroten Bereich
zwischen dem Material in deii gefüllten Zellen und der
Oberfläche des Zylinders 22. In Fig. 2 liegen die Zellenreihen; bei 45 zu den Tastzeilen, und die Oberfläche des
Zylinders 22 wird bei Annäherung an den Laserstrahl 54 gezeigt.
■"■-'..- . "
Bei ihrer. Annäherung an den Strahl 54 bewegen sich die Zellenreihen
unter zwei Bezugsschirme 55 und 56. Jeder Schirm trägt
ein transparentes und ein opakes Muster ähnlich dem auf den
Zylinder eingeätzten Schirmmus'ter, das bei demselben Winkel
von.45 angeordnet ist·. Jeder Bezugsschirm arbeitet in Verbindung
nit einer geeigneten Lampe und Fotozelle (nicht gezeigt),
■■■'""'. ' - .'■:■: - 1o "
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- 1ο -
um ein Höchstsignal zu geben, wenn das Muster auf dem
•Zylinder -mit demjenigen auf dem Bezugsschirm zusammenfällt,
sowie ein geringeres Signal bei anderen relativen Stellungen.
Die Bezugsschirme sind mit Bezug aufeinander leicht in Richtung der Zylinderachse versetzt und so angeordnet,
daß, wenn der Laserstrahl und die Zellenreihe die richtige vorgegebene Phasenbeziehung haben, die Spitzensignale von
den beiden Bezugsrastern gleich sind. Wenn ein Fehler in der Nachfolge (tracking) auftritt, dann wird der Spitzenausgang von einem Bezugsschirm erhöht, während der Spitzenausgang
von dem anderen vermindert wird. Das Unterschiedssignal wird an den Motordrehzahlsteuerkreis 51 weitergeleitet,
wo es zur Einstellung der Drehzahl des Motors 28 in bekannter Weise benutzt wird , um den Nachfolge- oder Spurfehler zu
die
berichtigen. Da/Bezugsschirme über einen Teil der Zylinderoberfläche
hinweggehen, der noch nicht graviert ist, werden mögliche Störungen in dem Reflexionsvermögen, die durch der?
Graviervorgang verursacht werden, vermieden.
Fig. 2 zeigt die Bezugsschirme in enger Nachbarschaft zu
der Zylinderoberfläche, jedoch sind auch andere Anordnungen möglich, wie beispielsweise optische bildliche Darstellung
derfZylinderfläche auf dem Bezugsschirm oder umgekehrt. Derartige
Anordnungen sind in der Meßtechnik bei Verwendung
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optischer Bildraster bekannt. _
Es ist nicht erforderlich, die beiden Bezugsschirme hintereinander in Tastrichtung aufzustellen. Es mag in bestimmten
Fällen vorzuziehen sein, die beiden Schirme Seite an Seite
anzuordnen, beispielsweise wenn der Zylinder einen in Längs-
richtung verlaufenden nicht eingravierten Streifen hat.Die .
beiden Bezugsschirme würden dann die Störung gleichzeitig
wahrnehmen. · . ,
Das Vorhandensein eines nicht eingravierten Streifens erzeugt auch ehe Unterbrechung imAusgang von der Meßeinrichtung 5o,
so daß ein zusätzlicher Eingang, abhängig von dem Vorhandensein
eines solchen Spalts, für den Motordrehzahlsteuerkreis vorgesehen werden müßtef um dem Quersystem eine Überbrückung des
Spalts-zu ermöglichen. : ' .
In dem oben, beschriebenen Beispiel ist der Analysierungstaster
(in Querrichtung und im Umlauf) direkt mit dem Graviertaster
gekoppelt und sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangsquergeschwindigkeiten
werden von dem bereits auf dem Zylinder vorhandenen Zellennetz gesteuert. Bei bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung ist -eine Steuerung der Eingängstaster Quergeschwindigkeit
durch das Zellennetz auf dem Zylinder der Graviermaschine nicht möglich. Dies kommt beispielsweise
dann vor, wenn die Signale von einem Eingangstaster gleich-
- 12 - ■
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zeitig zwei oder mehr Graviertaster steuern, beispielsweise
dann, wenn Duplikat-Zylinder hergestellt werden oder in Verbindung
mit Farbarbeiten zur Herstellung von Farbtrennzylindern von einem farbigen Original. Es kommt auch dann vor, wenn
Signale von dem Eingangstaster auf ein Aufzeichnungsmedium wie z.B. ein Magnetband zur anschließenden Verwendung in
einem Gravierzylinder aufgezeichnet werden.
Unter diesen Umständen können die von dem Eingangstaster
gegebenen Signale nicht mehr Zeile für Zeile mit den von dem Graviertaster verlangten Signalen übereinstimmen. Es
ist dann erforderlich, einen Pufferspeicher mit einer Kapazität
von wenigstens drei Zeilen im Signalpfad in jeden Graviertaster einzuführen. Ein Drehzahlsteuersystem für
den Umlauf des Graviertasters . hält seine durchschnittliche Quergeschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit
des Datenflusses von der Eingangsquelle in den Puffer. Eine weitere Steuereinheit sowie ein Interpolationscomputer
stellen ganz sicher, daß der Laserstrahl in jedem gegebenen Augenblick durch ein Signal moduliert werden kann, welches
durch Interpolation zwischen den Bildwerten in den Eingangsdaten gebildet wird, die denjenigen Tastpunkten entsprechen,
welche der jeweiligen Stellung des Laserstrahls am nächsten liegen. Beispielsweise können während bestimmter Perioden die
Tastlinien des Laserstrahls genau den Tastlinien der Eingangsdaten entsprechen, so daß keine Interpolation nötig ist.
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Zu anderen Zeiten können die Lasertastlinien in der Mitte
zwischen den Eingangstastlinien liegen, und dann besteht
die Interpolation darin, daß man die Mitte zwischen den
entsprechenden Punkten auf zwei benachbarten Dateneingangslinien
nimmt, um den Laserstrahl zu modulieren.
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Claims (4)
- Patentansprüche:[1.)Bildreproduktionssystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Gravurdruck bestimmtes Bild Zeile für Zeile auf eine. Gravurdruckoberfläche übertragen wird, die ein regelmäßiges Netz von Gravurdruckzelleh mit einem vorgegebenen Netzabstand trägt, und daß, die Periode oder der Abstand des Tastens der Druckfläche Zeile für Zeile gleich dem Netzabstand bei lotrechter Projektion des Netzes auf die Tastzeilen oder gleich einer einfachen Fraktion desselben ist.
- 2. Bildreproduktionsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Analysiertaster zum Abtasten eines Originals, eine Gravierdruckoberflache, die ein regelmäßiges Netz von Grävierzellen mit einem vorgegebenen Netzabstand trägt, sowie einen Graviertaster, der direkt oder indirekt auf den Ausgang des Analysiertasters anspricht, um die Druckoberfläche zu gravieren, so daß die Abweichungen in der Dichte des Originals Zeile für Zeile auf die Druckoberfläche übertragen werden, wobei die Tastzeilen des Graviertasters eine Periode oder einen Abstand haben, der gleich dem Netzabstand bei lotrechter Pßjs&tion des Netzes auf die Tastzeilen oder gleich einer einfachen Fraktion desselben ist.-15 -409819/0784
- 3. Vorrichtung nach Anspruch ·2, gekennzeichnet durch eine Gravurzellenmeßeinrichtung mit einem Ausgang entsprechend der Stellung der Gravurzellen relativ aidem Täststrahl des Graviertasters sowie Einrichtungen, die auf den Ausgang der Meßeinrichtung zum Steuern der Quergeschwindig-"...-" diekeit des Graviertasters ansprechen, um/vorgegebene Beziehung zwischen dem Netzabstand und dem. Abstand der Tast-'s · ■zeilen während der Reproduktion des gesamten Bildes aufrechtzuerhalten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zwei beleuchtete Bezugsschirme enthält, die mit dem Taststrahl bewegbar sind, wobei jeder Schirm ein transparentes und opakes Muster identisch.zu den Mustern der Gravurzellen auf der Druckoberflache und in derselben Winkelstellung trägt und die Muster auf den beiden Schirmen eine vorgegebene Versetzung mit Bezug auf. die · das Muster der Zellen aufweisen/sich während der Abtastung der Druckflächen dem' Taststrahl nähern, und; jeder-Schirm einen zugeordneten Fotodetektor besitzt, der· auf das Ausmaß der■ Ausri-ch'tung zwischen Zellenmuster und dem Schirmmüster anspricht, wobei das Steuersystem die Quergeschwindigkeit des ■ Graviertasters derart steuert, daß .. die Ouergeschwindigkeit zur Äufrechterhaltung eines konstanten Unterschiedes'zwischen den beiden Ausgängen eingestellt wird.Λ 0 9 8 1 97 Q 7 8.4•6Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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ID=10451692
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2353197A1 (de) |
GB (1) | GB1393300A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4526098A (en) * | 1977-02-22 | 1985-07-02 | Dl Process Co. | Laser formed rotary print plate with internal sintered titanium ink reservoir |
CN117329990A (zh) * | 2023-09-26 | 2024-01-02 | 常州市三洋精密制版有限公司 | 一种网版制版丝网角度测量装置 |
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DE2646925B2 (de) * | 1976-10-18 | 1978-10-05 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Verfahren zur Gewinnung von digitalen Aufzeichnungsdaten für gerasterte Farbauszüge |
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1972
- 1972-10-25 GB GB4925072A patent/GB1393300A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-10-24 DE DE19732353197 patent/DE2353197A1/de active Pending
- 1973-10-25 JP JP48120378A patent/JPS4976601A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4526098A (en) * | 1977-02-22 | 1985-07-02 | Dl Process Co. | Laser formed rotary print plate with internal sintered titanium ink reservoir |
CN117329990A (zh) * | 2023-09-26 | 2024-01-02 | 常州市三洋精密制版有限公司 | 一种网版制版丝网角度测量装置 |
CN117329990B (zh) * | 2023-09-26 | 2024-04-12 | 常州市三洋精密制版有限公司 | 一种网版制版丝网角度测量装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4976601A (de) | 1974-07-24 |
GB1393300A (en) | 1975-05-07 |
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