DE2352019A1 - Feuerloeschdecke - Google Patents

Feuerloeschdecke

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DE2352019A1
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DE19732352019
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Davis Verna Grace Schmidtgeb
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C8/00Hand tools or accessories specially adapted for fire-fighting, e.g. tool boxes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

UEXKÜLL Ä STOLBERG PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG 52
BESELERSTRASSE 4 .
DR, J.-D. FRHR. von UEXKÜLL
DR. ULRICH GRAF STOLBERG OOCOrji Q" DJPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE
Verna Grace Schmidt c
(10855)
323 N. Walnut- St.
Starke, Florida/V.St.A. ' Hamburg, l6. Oktober 1973
Feuerlöschdecke
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Feuerlöschdecke aus einer Bahn feuerfesten Materials.
Es sind bereits deckenartige Feuerlöscher bekannt, die im allgemeinen dazu dienen, den Brandherd abzudecken und so den^ Zutritt von Sauerstoff zu verhindern. Ferner gibt es deckenartige Feuerlöscher, die in erhöhter Lage angeordnet werden, d.h. an einer- Decke befestigt oder aufgehängt werden, um pulverförmiges Feuerlöschmaterial auf das Feuer aufzubringen, wenn die das Feuerlöschmaterial umschließenden, durch Wärme zerstörbaren Kunststoffbahnen ausreichend stark erwärmt wurden.
Erfahrungen mit bekannten Feuerlöschdecken haben viele'Wünsche offengelassen, da sich verschiedenste Nachteile und Schwierigkeiten, ergaben. So Y/aren die üblichen Feuerlösefctdecken aus feuerfestem Material für gewisse Anwendung^zwecke recht gut
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brauchbar, beispielsweise zum Einhüllen einer Person, deren Bekleidung Feuer gefangen hatte. Um jedoch mit einer derartigen Feuerlöschdecke ein Feuer wirksam zu löschen, mußte der Brandherd vollständig mit ihr abgedeckt werden. Dies ist jedoch in vielen Fällen bei Bränden in Wohnungen, Fahrzeugen, Booten usw. nicht möglich, sq daß weiterhin Sauerstoff an den Brandherd gelangt und das Feuer aufrechterhält. Selbst wenn eine vollständige Bedeckung des Brandherdes mit einer derartigen Feuerlöschdecke möglich ist, heben die heißen Verbrennungsgase die bekannte Feuerlöschdecke häufig an und verhindern so den Abschluß gegenüber Sauerstoff und damit eine Feuerlös chung.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wurde gemäß US-PS 2 720 bereits vorgeschlagen, die Umfangskanten der Feuerlöschdecke zu beschweren und-verstärkte öffnungen in ihr vorzusehen, so daß die Feuerlöschdecke auf den Brandherd geworfen werden kann und sich auf diesen legt, während die eingeschlossenen Verbrennungsgas e durch die öffnungen austreten.
Ein Nachteil der Feuerlöschdecken gemäß US-PS 2 720 269 besteht darin, daß sie sich nicht gegen brennende Flüssigkeiten niedrigen Dampfdruckes und niedrigen Flammpunktes, etwa Benzin, einsetzen lassen. Die flüchtigen, hochbrennbaren Dämpfe derartiger Flüssigkeiten treten durch jede öffnung in der Feuerlöschdecke aus und können außerhalb der Decke leicht entzündet
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werden. Ferner lassen alle öffnungen in einer Feuerlöschdecke Sauerstoff an den Brandherd gelangen, wodurch die Verbrennung unterstützt wird.
Feuerlöschdecken, die erhöht aufgehängt werden und bei Erwärmen der Kunststoffbehälter durch einen Brandherd pulverförmiges Feuerlöschmaterial abgeben, sind in den US-PS 3 04C 815 und 3 *I86 563 beschrieben. Derartige Feuer löschdecken sollen im allgemeinen an der Decke aufgehängt werden bzw. von der Decke herabhängen. Die US-PS 3 0*10 8l5 zeigt einen flachen, rechteckförmigen Beutel aus bei Wärme schmelzendem Kunststoffmaterials in den das Feuerlöschmaterial eingesiegelt ist und der an einem über Kopf befestigten Rahmen gehalten wird. Der Beutel weist in seiner Unterseite längliche Falten auf, in denen elektrisch, leitende Heizdrähte verlaufen. Diese sind mit einem Wärmedetektör verbunden, der ihnen bei Feststellung einer unzulässigen Erwärmung Strom zuführt, so daß das Kunststoffmaterial schmilzt und den gesamten Boden des Beutels herauslöst, um das Feuerlöschmaterial abzugeben.
Gemäß der vorstehend genannten US-PS 3 Ί86 563 werden trockene, pulverförmige Feuerlöschchemikalien in Kammern eingesiegelt, die zwischen Paaren von durch Wärme zerstörbaren Kunststoffbahnen gebildet sind. Wie in dieser Patentschrift beschrieben, dienen derartige Anordnungen zur Bildung von Abdeckungen für
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Raumdecken oder Durchgänge und werden auf unterschiedlichste Weise befestigt, vorzugsweise mittels eines Drahtnetzes.
Abgesehen davon, daß die Anordnungen gemäß der genannten US-Patentschriften keine Feuerlöschdecken im eigentlichen Sinne darstellen, haben sie den Nachteil, daß sie nicht transportabel sind. Vielmehr werden sie in einer festen Überkopfstellung befestigt und können nur betätigt werden; wenn die örtliche Umgebungstemperatur einen Wert erreicht hat, der einen Wärmedetektor aktiviert (US-PS 3 040 8l5) oder bei dem die das Feuerlöschpulver enthaltenden, durch Wärme zerstörbaren Bahnen schmelzen (US-PS 3 486 563). Somit hängt die Wirksamkeit der Anordnung gemäß US-PS 3 040 815 von der richtigen Funktion des Wärmedetektors, also mechanischer und elektrischer Elemente sowie der zugehörigen Heiz- und Energieversorgungskomponenten ab. Fällt irgendeine mechanische oder elektrische Komponente aus, so wird die ganze Anordnung unwirksam.
Versuche mit "Feuerlöschdecken" gemäß US-PS 3 486 563, die direkt auf Brandherde geworfen wurden, zeigten, daß eine sehr starke Schrumpfung der Kunststoffbahnen eintritt und daß unerwarteterweise eine derartige Schrumpfung das Zerreißen der Kunststoffbahnen und damit die Freigabe des Feuerlöschpulvers verhindert.
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Bei den vorbekannten Feuerlöschdecken gemäß der vorstehend erwähnten US-Patentschriften wird zudem die zur Auslösung erforderliche örtliche Umgebungstemperatur im allgemeinen von einem Brandherd erzeugt, der sich auf oder nahe dem Boden befindet. Dabei ergeben sich infolge der vom Feuer aufsteigenden Verbrennungsgase nach oben gerichtete Drückes die unter Umständen die Wirksamkeit der freigegebenen Feuerlöschmaterialien verringern oder verhindern, da diese trockenen oder pulverförmigen Materialien den Brandherd nicht erreichen. Völlig unbrauchbar sind die bekannten Anordnungen dann, wenn das Feuer in einem umschlossenen oder überdeckten Raum, beispielsweise unter einem Ladentisch, einem Abflußbecken, einer Werkbank usw. oder in einem Schrank, einem Tisch o.a. ' entsteht, da dann die freigegebenen und herabfallenden Feuerlöschmaterialien gar nicht den Brandherd erreichen können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine transportable, billige und wirksame Feuerlöschdecke zu schaffen, mit der sich das· Feuer durch Abdeckung und Aufbringen von Feuerlöschmaterialien löschen läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Feuerlöschdecke aus einer Bahn feuerfesten Materials dadurch gelöst, daß an mindestens einer Seite der Bahn aus feuerfestem Material eine Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material befestigt ist.und
daß zwischen den Bahnen mindestens ein geschlossener mit Feuerlöschmaterial gefüllter Raum gebildet ist»
Eine derartige Feuerlöschdecke läßt sich also zum Abdecken des Brandherdes benutzen, ohne daß die Bahn aus feuerfestem Material zerstört wird, so daß die Sauerstoffzufuhr- zum Brandherd unterbrochen wird. Da die Feuerlöschdecke zudem . durch Zerstörung der Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material das Feuerlöschmaterial unmittelbar auf den Brandherd bringt, wird eine sehr, wirkungsvolle Feuerlöschung erreicht, ohne daß komplizierte und unhandliche Feuerlöschgeräte oder -einrichtungen erforderlich wären.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann an der der Bahn aus feuerfestem Material abgewandten Seite der Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material eine weitere Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material.vorgesehen werden, so daß zusätzlich zwischen diesen beiden Bahnen aus durch Wärme zerstörbarem Material Hohlräume zur Aufnahme von Feuerlöschmaterial gebildet werden.
Der gleiche Aufbau mit einer oder zwei Bahnen aus durch • Wärme zerstörbarem Material kann auf der anderen Seite der Bahn aus feuerfestem Material vorgesehen werden.
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Die erfindungsgeraäße Feuerlöschdecke kann die Form einer sonst im Haushalt verwendbaren Decke haben9 doch können auch Vorhänge, Tapeten, Möbelbezüge s Wischlappen, Handtücher o.a. in dieser Weise aufgebaut werden, um für Notfälle in Wohnungen, Häusern, Wohnwagen, Kraftfahrzeugen, Booten usw. zu Feuerlöschzwecken zur Verfügung zu stehen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispxel kann die Bahn aus feuerfestem Material aus Glasfasermaterial bestehen. Die Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material, die mit der Bahn aus feuerfestem Material verbunden ist, sollte ein niedrigschmelzendes und/oder sich bei niedriger Temperatur zersetzendes Material sein, etwa Polyäthylen, während als Feuerlöschmaterial vorzugsweise trockene, pulverförmige Chemikalien dienen, die Brände der Klassen A, B, Q und D löschen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren sowie der Beispiele näher erläutert. ·
In den Fig. 1 bis 1I sind Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
In Fig. 1 besteht die Feuerlöschdecke A aus einer Bahn 1 aus feuerfestem Material, auf deren einer Seite eine Bahn 2 befestigt ist, die aus durch Wärme zerstörbarem Material besteht.
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Die Befestigung kann durch Schweißen oder Nähen erfolgen, so daß Räume entstehen, die mit pulverförmigem Feuerlöschmaterial 3 gefüllt sind.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist die Feuerlöschdecke B eine zusätzliche Bahn ^ aus durch Wärme zerstörbarem Material auf, die geschlossene Räume bildend mit der Bahn verbunden ist, so daß zusätzliche Räume zur Aufnahme von Feuerlöschmaterial 3 vorhanden sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 entspricht teilweise dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, doch hat die Feuerlöschdecke C zusätzlich zu der Räume zur Aufnahme von Feuerlöschmaterial 3 bildenden Bahn 2 aus durch Wärme zerstörbarem Material eine weitere Bahn 5 aus durch Wärme zerstörbarem Material, die an der gegenüberliegenden Seite der Bahn 1 befestigt ist und Räume zur Aufnahme von Feuerloschmaterial 5 bildet.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1J ist die Bahn 1 aus feuerfestem Material mit einer Bahn 2 aus durch Wärme zerstörbarem Material beschichtet und letztere ist mit einer Bahn 4 aus durch Wärme zerstörbarem Material verbunden, so daß zwischen den Bahnen 2 und k Räume zur Aufnahme von Feuerloschmaterial gebildet werden.
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Beispiel 1
Dieses Beispiel zeigt Versuchsergebnisse mit einer Feuerlöschdecke gemäß der Erfindung.
Die verwendete Feuerlöschdecke wurde durch Aufnähen einer 25,4,u starken Polyäthylenfolie einer Größe von 45,7 cm χ 76,2 cm auf eine Bahn aus Glasfasermaterial von 45*7 cm χ 76,2 cm hergestellt, woboi zwischen den beiden Bahnen gleichmäßig Natriunihydrogencarbonat (NaHCO,) verteilt wurde. Danach wurde die obere Fläche, also die freie Fläche des Glasfasermaterials mit einer Lösung aus bei Raumtemperatur vulkanisierendem Silikonkautschuk besprüht, um eine Dichtung zu erreichen und die Feuerlöschdecke im wesentlichen undurchlässig für den Austritt des feinkörnigen Natriumhydrogencarbonats und den Durchtritt von Verbrennungsgasen zu machen.
Es wurde mittels eines Stapels von zusammengeknüllten Zeitungspapierseiten ein Feuer erzeugt, und die Feuerlöschdecke wurde , nach Erreichung eines gleichmäßigen Brennens des Zeitungspapierstapels in einem Durchmesser von 45,7 cm auf das Feuer geworfen. Infolge des Gewichts de3 Feuerlöschpulvers fiel die Decke direkt auf die brennenden Zeitungen und brachte den wesentlichen Teil der Flammen sofort zum Erlöschen. Die aufflackernden Bereiche des Feuers am äußeren Umfang der Decke wurden durch Verschieben der Decke gelöscht. Alle nach der an-
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fänglichen Berührung mit der Decke verbleibenden Glutteilchen wurden innerhalb weniger Sekunden gelöscht.
Eine überprüfung der Feuerlöschdecke zeigte, daß die obere Glasfaserbahn nicht vom Feuer beeinträchtigt war, während der größte Teil der mit dem Feuer in Berührung gekommenen Polyäthylenfolie zerstört war, so daß das Natriumhydrogencarbonat in. das Feuer gelangen konnte..
Somit dient die erfindungsgemäße Feuerlöschdecke durch die kombinierte erstickende Wirkung der von den Chemikalien erzeugten unbrennbaren Gase und der im wesentlichen gasundurchlässigen, feuerfesten Bahn zum Löschen von Bränden. Die feuerfeste Bahn, die den Zutritt von Sauerstoff zum Brandherd verhindert, dient außerdem zum Zusammenhalten der von dem Feuerlöschmaterial erzeugten Gase, um so eine sauerstofffreie, unbrennbare Atmosphäre über dem Brandherd zu schaffen.
Beispiel 2
. Es wurde in einem zweiten Versuch eine Peuerlöschdecke der im Beispiel 1 beschriebenen Art verwendet und ein Feuer in einem Kissen erzeugt, um ein entsprechendes Feuer zu simulieren, das von auf Möbelpolster, auf Kissen oder Betten fallenden Zigaretten oder Zigarren oder durch aus einer offenen Feuerstelle herausfallender Holzkohleglut hervorgerufen wird.
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Zur Herstellung des Prüffeuers wurde aus Baumwollgewebe ein quadratisches Kissen mit einer Kantenlänge von 38 cm und einer Stärke von 12,7 cm hergestellt, das mit kommerziell erhältlichen Polyurethanschaumschnitzeln gefüllt war. Das Kissen wurde auf den Boden gelegt und in seine Mitte ein kleines Stück Holzkohlenglut gebracht. Der Baumwollbezug des Kissens stand inkurzer Zeit in Flammen, und eine Minute nach dem Auftreten der Flammen war ein Loch von etwa 20 cm Größe und 3,8 cm Tiefe in das Kissen gebrannt, wodurch der Polyurethanschaum schmolz und brannte und einen stechenden, stickigen Geruch erzeugte.
Die Feuerlöschdecke gemäß Beispiel 1 wurde dann auf das brennende Kissen geworfen, wobei das Feuer inzwischen einen Durchmesser von etwa 25,5 cm erreicht und den Polyurethanschaum bis zu einer Tiefe von 5 cm verbrannt hatte. Alle Flammen wurden sofort gelöscht, und nach Entfernen der Feuerlöschdecke nach 1 oder 2 Sekunden ergab sich keine Neuentzündung und es traten keine Flammen auf. Di.e einzige verbleibende wahrnehmbare Verbrennung war eine Glutspur an der Unterseite des Holzkohlenstückes, das das Feuer verursacht hatte. Das Holzkohlenstück wurde entfernt und weggeworfen.
Beispiel 3
In diesem. Beispiel wurde eine Feuerlöschdecke gemäß den Bei-
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spielen 1 und 2 verwendet, um ihre Wirksamkeit bei der Anwendung auf einen Benzinbrand zu prüfen.
Zur Herstellung des Prüffeuers wurde eine gußeiserne Bratpfanne benutzt, die eine Größe von 45,7 cm χ 20,3 cm χ 5,1 cm hatte und die waagerecht auf den Boden gestellt wurde. In diese Pfanne wurde bis zur einer Höhe von 0,32 cm Benzin gefüllt. Um einen Betriebsfall nachzuahmen, bei dem der Brandherd sich unmittelbar neben einem Gegenstand befindet, der eine vollständige, luftdichte Abdeckung des Brandherdes mit einer Feuerlöschdecke verhindert, wurde neben die Pfanne ein runder Waschbottich mit einer Höhe von 20 cm und einem Durchmesser von 35,6 cm gestellt. Dadurch ergab sich ein Anwendungsfall, wie er beispielsweise auf Werkbänken, auf Fußböden, in vielen Garagen oder bei Pettfeuern in der Nähe von anderen Teilen auf Küchenöfen· vorgefunden wird. Die Benzindämpfe wurden dann durch Hineinschleudern eines entzündeten Streichholzes in die Pfanne gezündet, und das Benzin brannte mit sofort bis zu einer Höhe von etwa ^5,7 cm hochschlagenden Flammen.
Die Feuerlöschdecke einer Größe von ^5,7 cm χ 76,2 cm wurde über den Waschbottich und die unmittelbar benachbarte Pfanne geworfen, wobei sich die größere Abmessung der Decke vom Waschbottich Über die Pfanne erstreckte und diese zum größten Teil überdeckte.
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Infolge des Aufbaues konnte bei diesem Versuch keine luftdichte Abdeckung durch unmittelbare Berührung der Feuerlöschdecke mit der Oberkante der Pfanne erreicht werden. Außerdem lag die Feuerlöschdecke nach dem Werfen auf den Waschbottich und die Pfanne so, daß ein Pfannenbereich von etwa 7*6 cm χ 20,3 cm nicht von der Decke überdeckt war. Bei Berührung mit den Flammen wurde die Polyäthylenfolie zerstört und gab das eingeschlossene Natriumhydrogencarbonat frei, das sofort das gesamte Feuer unter der Decke löschte. Der unbedeckte Bereich von 7j6 cm χ 20,3 cm brannte weiter, jedoch mit verringerter Intensität, bis die über das Feuer geschobene Decke dieses sofort löschte. '
Beispiel 1J
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde die Löschdecke aus die Bahn aus feuerfestem Material bildenden, feuerfestem Papier hergestellt, und es wurden Untersuchungen für eine Reihe unterschiedlicher Brandherde durchgeführt.
Vier Papierhandtücher wurden mit einer Lösung von Borax und Borsäure getränkt und dann getrocknet. Die Handtücher wurden durch Nähen mit einer Polyäthylenfolie einer Stärke von 25^/U in einem Steppmuster verbunden und zwischen den beiden Bahnen befand sich das gleichmäßig verteilte Natriumhydrogencarbonat« Die so entstandene Pe^erlöschdecke hatte eine Größe von etwa 51 cm χ 51 cm.
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In einem ersten Versuch zur Untersuchung dieser Feuerlöschdecke wurde mittels Dieselöl ein Feuer erzeugt. Hierzu wurde die in dem vorstehenden Beispiel beschriebene Pfanne verwendet, in dier das Dieselöl bis zu einer Höhe von etwa 0,32 cm gegossen wurde. Zwei unbehandelte Papierhandtücher wurden in das öl gelegt, so daß sie den größten Teil des Bodens der Pfanne bedeckten und als Docht dienten. Der Docht wurde angezündetund das öl brannte kurz danach sehr kräftig, wobei die größte Intensität in der Umgebung des aus mit öl getränkten Papierhandtüchern bestehenden Dochtes gegeben war. Dann wurde die beschriebene Feuerlöschdecke mit der die Polyäthylenfolie tragenden Seite nach unten über die Pfanne geworfen, so daß die gesamte Pfanne außer einem kleinen Bereich von 7,6 cm χ 20,3 cm bedeckt war. Das Feuer wurde sofort in dem von der Decke überdeckten Bereich gelöscht. Einige wenige Flammen flackerten einige Sekunden aus dem unbedeckten Bereich der Pfanne auf und erloschen dann.
Eine Überprüfung der Feuerlöschdecke zeigte, daß die Polyäthylen-. folie zerstört und das Natriumhydrogencarbonät in dem über dem Feuer befindlichen Bereich der Decke freigegeben war, wobei die vollständigste Freigabe im Bereich des Dochtes erfolgte, . in dem die Verbrennung am intensivsten war. Die Bahn aus feuerfesten Papierhandtüchern, also die obere Bahn der Löschdecke zeigte nur einige braune Brandflecken in den Bereichen, in
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denen die Bahn mit dem Dieselöl in Berührung gekommen war, während sich keine Verkohlung oder Zerstörung dieser Bahn ergab. .
Die Feuerlöschdecke wurde entfernt und das Dieselöl wieder entzündet. Es brannte jedoch nur in denjenigen Bereichen, die nicht von dem Natriumhydrogencarbonat bedeckt v<aren.
In einem zweiten Versuch mit der beschriebenen Feuerlöschdecke wurde in einem Lagerplatzofen ein Holzfeuer erzeugt und bis zum Erreichen von glühenden Holzkohlestücken heruntergebrannt. Die Feuerlöschdecke wurde auf die Holzkohle geworfen, so daß sie diese mit den im vorhergehenden Versuch nicht zerstörten Bereichen der Polyäthylenfolie bedeckte. Die Holzkohle zerstörte diese Bereiche der Polyäthylenfolie und gab so eine Schicht von Natriumhydrogencarbonat frei, das die Holzkohle bedeckte. Die Verbrennung der Holzkohle wurde dadurch auf eine untere Schicht verringert, die von dem Natriumhydrogencarbonat nicht erreicht werden konnten und wo sich Luftlöcher in Boden des Ofens befanden, durch die eine Sauerstoffzufuhr zur Aufrechterhaltung einer gewissen Verbrennung erfolgte.
Wiederum war die Bahn aus feuerfestem Material nicht verbrannt und nicht zerstört, sondern wies nur einige zusätzliche Brandflecke auf. Daher läßt sich die erfindungsgemäße Feuerlösch-
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decke zum Löschen von Grillfeuerns Feuern in offenen öfen, vollständig offenen Feuern usw. verwenden. Die Feuerlöschdecke kann beispielsweise die Form einer Tischdecke haben, so daß sie jederzeit zur Verfügung steht und benutzt werden kann.
In einem dritten Versuch wurde die Feuerlöschdecke zum Löschen eines Fettfeüfers verwendet. Hierzu wurde die Decke in der Weise abgewandelt, daß die obere Schicht aus mit Borax und Borsäure behandeltem Papier mit einer Lösung aus bei Raumtemperatur vulkanisierendem Silikonkautschuk beschichtet wurde, der als Dichtung gegen den Durchtritt des pulverförmigen Löschmaterials und der Gase diente.
Das Fettfeuer wurde beispielsweise durch Erhitzen einer Fettpfanne einer Größe von 45,7 cm χ 20,3 cm χ 5,1 cm erzeugt, die benutztes pflanzliches Fett enthielt, das etwa 0,3 cm bis 1,3 cm hoch in der Pfanne vorhanden war. Die Erhitzung erfolgte über einem Holzfeuer in einem Lagerplatzofen. Als das Fett bis zu seinem Siedepunkt erhitzt war, wurde ein entzündetes Streichholz in das Fett geworfen, wodurch die Fettdämpfe entzündet wurden und Flammen sich über die gesamte Oberfläche des Fettes ausbreiteten. Im Bereich der anscheinend größten Intensität des Fettfeuers wurde die Feuerlöschdecke über die Pfanne geworfen, so daß etwa 3/1J der Pfanne abgedeckt war.
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Alle unter der Decke auftretenden Flammen wurden gelöscht.
Die Vorderkante der Lösehclecke tauchte jedoch in das Fett, so daß ein Bereich von etwa 10 cm χ 20 cm der Decke mit Fett bedeckt waren und Flammen in diesem Bereich auf der oberen Fläche der Decke aufflackerten. Sobald die Deckenkante aus dem Fett entfernt wurde und die Decke über die verbliebenen Flammen in der Pfanne geschoben wurde, erloschen sofort alle Flammen. ·
Eine überprüfung der Feuerlöschdecke nach diesem Versuch zeigte, daß große Bereiche der "Polyäthylenfolie zerstört waren und Natriumhydrogencarbonat in das Fettfeuer abgegeben hatten. Die behandelte Papierbahn war weder verbrannt noch zerstört,1 obwohl sie vom heißen Fett verursachte Flecke zeigte.
Die Wirksamkeit der verwendeten Feuerlöschdecke zeigt sich insbesondere daran., daß die Entzündungspunkte der meisten Fette oberhalb.von 200°C liegen und daß die Dampfdrücke unter-« halb dieser Temperatur im allgemeinen nicht ausreichens um die Verbrennung aufrecht zu erhalten»
■In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesens. daß die Feuerlöschdecke insoweit-noch vielseitiger.ist, da sie nach dem. Löschen des Fettfeuers als wärmeisolierende Abdeckung zum
Entfernen der heißen Fettpfanne vom Ofen benutzt werden kann.
In einem abschließenden Versuch mit der beschriebenen Feuerlöschdecke wurden mit öl und Fett getränkte Lappen zur Erzeugung eines Feuers verwendet. Die benutzte Feuerlöschdecke war in der gleichen Weise wie die des- letztgenannten Versuches mit Silikonkautschuk beschichtet.
Für das Versuchsfeuer wurde ein kreisförmiger Stapel von öl- und fettgetränkten Lappen mit einem Durchmesser von 45 cm und einer Höhe in der Mitte von 10 cm hergestellt und mit Dieselöl Übergossen. Danach wurden die Lappen angezündet und der gesamte Stapel brannte innerhalb einer Minute mit Flammen bis zu einer Höhe von etwa 46 cm.
Die Feuerlöschdecke würde über den brennenden Lappenstapel geworfen und brachte alle Flammen sofort zum Erlöschen, außer einigen aufflackernden Flammen der außerhalb des Umfangs der Decke brennenden Lappen. Diese wurden durch Verschieben der Decke gelöscht.
Eine Prüfung der Feuerlöschdecke nach dem Versuch zeigte s daß etwa 60 ff. bis 70 Si der Polyäthylenfolie unmittelbar über den Flammen zerstört worden waren und das eingeschlossene Natriumhydrogencarbonat an das Feuer abgegeben hatten. Die obere Bahn
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der Decke zeigte keine Beeinträchtigungen durch das Feuer wie etwa Verbrennungen, Verkohlungen, Flecken oder Verfärbungen.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Feuerlöschdecke besteht darin, daß die Bahn aus feuerfestem Material weder durch das Feuer zerstört wird noch schrumpft und nicht nur ihre äußeren Abmessungen beibehält, sondern auch die äußeren Abmessungen irgendeines bestimmten Bereiches der mit ihr verbundenen, durch Wärme zerstörbaren Kunststoffolie beibehält, die die Umhüllung für das Feuerlöschmaterial bildet. Wenn der bestimmte Abschnitt der Kunststoffolie zu schrumpfen beginnt, kann dies nur nach außen zu seinem Umfang hin erfolgen, der mit der Bahn aus feuerfestem Material verbunden ists wodurch die Folie zerrissen wird und das eingeschlossene Feuerlöschmaterial freigibt.
Beispiel 5
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde die Feuerlöschdecke durch Verwendung einer Bahn aus feuerfestem Papier (behandelt mit einer Lösung aus Borax und Borsäure) hergestellt, das mit Silikonkautschuk beschichtet war. An diese Bahn wurde eine Probe aus Polyäthylenfolien genäht, die das gleichförmig verteilte Natriumhydrogencarbonat .einschlossen.
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Zur Erzeugung eines Feuers wurde ein Haufen von acht zusammengeknüllten Zeitungspapier-Doppelseiten angezündet. Bei intensiv brennendem Feuer wurde die Decke über das Feuer geworfen, wobei ein kleiner ümfangsbereich des brennenden Papiers nicht bedeckt wurde. Unter der Decke erlosch das Feuer sofort9 und die Decke wurde angehoben, um die Flammen im Ümfangsbereich zu löschen. Beim Anheben der Decke erfolgte eine gewisse Neuentzündung des Papiers, jedoch wurde auch diese beim Verschieben der Decke über das Feuer zum Erlöschen gebracht.
Eine überprüfung der Feuerlöschdecke nach dem Versuch zeigte, daß etwa 40 % der in Berührung mit den Flammen gekommenen Polyäthylenfolie zerstört worden waren und das eingeschlossene Natriuinhydrogencarbonat abgegeben hatten und daß etwa 30 % der in Flächenberührung mit der feuerfesten Bahn aus behandeltem Papier gewesenen Polyäthylenfolie ebenfalls zerstört waren.
In einem zweiten Versuch mit einer Feuerlöschdecke dieser Art wurde ein Feuer aus öligen, fettigen Lappen, die mit Dieselöl getränkt waren, hergestellt, wie dies im vorstehenden Beispiel beschrieben ist. In diesem Fall war die Feuerlöschdecke nicht mit Silikonkautschuk beschichtet.
Nach dem Anzünden und intensiven Brennen der Lappen wurde die Feuerlöschdecke über das Feuer geworfen, wobei wiederum einige
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wenige Lappen am Umfang der Decke freiblieben, die dann durch Verschieben der Decke über die Flammen gelöscht wurden.
Das anfängliche Aufbringen der Decke führte zum Erlöschen des größten Teils des Feuers unmittelbar nach dem Zerstören der unteren Polyäthylenschicht und der Freigabe des Natriumhydrogencarbonats. Die aufflackernden Flammen außerhalb des Umfangs der Decke und einige kleine zwischen den Lappen infolge Verbrennung in den unteren Bereichen des Lappenhaufens aufflackernde Flammen wurden durch Bewegung der Decke über die restlichen Flammen gelöscht.
Eine Überprüfung.der Decke nach dem Versuch zeigte wiederum, daß etwa 40 % der unteren Polyäthylenfolie und 30 % der oberen Polyäthylenfolie zerstört wurden, obwohl die feuerfeste Bahn aus behandeltem Papier intakt blieb.
Bei Verwendung der Feuerlöschdecken gemäß der Erfindung für Benzinfeuer oder andere brennende Flüssigkeiten mit niedrigem · Entzündungspunkt ist es zweckmäßig^ entweder die gesamte Oberfläche.der brennenden Flüssigkeit mit der Decke abzudecken oder Feuerlöschmaterialien zu verwendena die nach Freigabe ' durch die durch Feuer zerstört® Bahn auf der Flüssigkeit schwimmenο . .
Unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten bei der Verwendung bei brennenden Flüssigkeiten, die auf die obere Fläche der auf sie geworfenen Feuerlöschdecke gelangen können, wenn der die brennende Flüssigkeit enthaltende Behälter nichc vollständig bedeckt wird, kann ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Feuerlöschdecke verwendet werden. In diesem Fall ist zusätzlich zu dem Aufbau gemäß den vorstehenden Beispielen auf der der oder den Bahnen aus durch Wärme zerstörbarem Material abgewandten Seite der Bahn aus feuerfestem Material'eine "obere" Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material befestigt, die beispielsweise zwischen sich und der Bahn aus feuerfestem Material eine Schicht aus Feuerlöschmaterial hält. Am einfachsten läßt sich eine derartige Decke dadurch herstellen, daß man zwei der vorstehend beschriebenen Feuerlöschdecken mit den freien Flächen ihrer Bahnen aus feuerfestem Material aneinanderlegt und miteinander verbindet, beispielsweise durch Verwendung entsprechender Klebstoffe.
Gelangt bei einer derartigen Feuerlöschdecke brennende Flüssigkeit auf die "obere" Fläche der Decke, so wird die "obere" Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material zerstört und legt die obere Schicht aus Feuerlöschmaterial frei, das sich zur Erzeugung einer nichtbrennbaren Atmosphäre für die brennende Flüssigkeit zersetzt.
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Dieses Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Löschdecke läßt sich auch für andere Feuerarten verwenden. So kann beispielsweise die Decke auf einen Brandherd geworfen werden, der die durch Wärme bzw. Flammen zerstörbare Bahn zerstört und das auf einer Seite der Bahn aus feuerfestem Material gehaltene Feuerlöschmaterial freigibt. Danach läßt sich die Decke umdrehen und auf einen anderen Brandherd oder einen anderen Bereich des gleichen Brandherdes werfen, wobei die an der anderen Seite der Bahn aus feuerfestem Material vorgesehene Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material zerstört und das von dieser gehaltene Feuerlöschmaterial freigegeben wird.
Beispiel 6
Es wurden Versuche zur Verwendung der erfindungsgemäßen Feuerlöschdecke bei einem Magnesiumfeuer durchgeführt.
Die verwendete Decke bestand aus einer Bahn aus Glasfasermateriai einer Größe von 30,5· cm χ 30,5 cm,auf die eine Polyäthylenfolie einer Stärke von 0,025 mm genäht wurde. Zwischen den beiden Bahnen wurde in den durch das Nähen gebildeten Räumen gemahlenes, pulverförmiges Steinsalz gleichmäßig verteilt. Die Bahn aus Glasfasermaterial wurde mit Silikon besprüht, um die Oberfläche abzudichten.
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Ein Magnesiumbandstreifen einer Breite von 0,32 cm, einer Stärke von 0,1 mm und einer Länge von 6l cm wurde zu konzentrischen Bögen verdrillt, so daß eine "Blüte" mit einem Durchmesser von 10 cm entstand. Diese wurde auf eine Sperrholzplatte gelegt und in ihrem Zentrum mit einer Propanfackel angezündet. Der Brand erweiterte sich nach außen zu einem kreisförmigen Muster von etwa 3S8 cm Durchmesser in der Mitte der Blüte, und die Feuerlöschdecke wurde über das Feuer geworfen, das dann sofort erlosch. Die äußeren Bereiche der "Magnesiumblüte" waren nicht beeinträchtigt. Obwohl die Sperrholzplatte unter dem Magnesium angebrannt und angekohlt war, wurde durch Verwendung der Feuerlöschdecke ein Brennen des Holzes verhindert.
Man erkennt somit, daß die erfindungsgemäße Feuerlöschdecke auch in chemischen Laboratorien und in Fertigungsanlagen angewendet werden kann, wo häufig Metallbrände entstehen. Eine derartige leichte, flexible Decke läßt sich anstelle der schlieren Sandbehälter benutzen, die im allgemeinen dort verwendet werden, wo Metallbrände auftreten können.
Beispiel 7
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Feuerlöschdecke gemäß der Erfindung verwendet, die so aufgebaut und angewendet wird, daß sie das Feuerlöschmaterial in zeitlicher Abhängigkeit freigibt.
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Eine derartige Feuerlöschdecke wurde beispielsweise durch Aufnähen oder andersartiges Verbinden einer Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material, etwa Polyäthylen, mit einer Grundbahn aus feuerfestem Material, etura aus Glasfasermaterial hergestellt, wobei zwischen den beiden Bahnen in den durch die Befestigungsbereiche begrenzten Räumen Feuerlösehmaterial, beispielsweise Natriumhydrogencarbonat gleichmäßig verteilt wurde. Danach wurden ein oder mehr aufeinanderfolgende Schichten von Feuerlösehmaterial aufgebracht s die zwischen der oder den nachfolgenden, aus durch Wärme zerstörbarem Material bestehenden Schichten angeordnet wurden, welche mit der oder den vorhergehenden Schichten" aus durch Wärme zerstörbarem Material verbunden sind. Eine derartige Feuerlöschdecke setzt sich somit beispielsweise aus einer Bahn aus Glasfasermaterial, einer ersten Schicht aus Natriumhydrogencarbonat, einer ersten an der Glasfaserbahn befestigten Bahn aus Polyäthylen, einer zweiten Schicht aus Natriumhydrogencarbonat, einer zweiten mit der ersten Bahn aus Polyäthylen verbundenen Bahn aus Polyäthylen j> einer dritten Schicht aus Natriumhydrogencarbonat', einer dritten Bahn aus - Polyäthylen usw. zusammen =
In einer weiteren Ausgestaltung kann eine derartige Lösch- · decke aufeinanderfolgende, zwischen Bahnen aus durch Wärm© zerstörbarem Material gehaltene Schichten von Feuerlöschmaterial auf beiden'Seiten der Bahn'aus feuerfestem Material aufweisen." __ " _ ·
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In der Praxis dient die Feuerlöschdecke gemäß diesem Aus-. führungsbeispiel zur Bildung von zusätzlichen, nacheinander freigebbaren Lagen aus Peuerlöschmaterial, die dann wirksam werden, wenn der vorhergehende Vorrat verbraucht ist. Ist beispielsweise die Abmessung eines Brandherdes größer als die der Feuerlöschdecke, so kann diese auf einen Teil des Brandherdes geworfen werden3 um die von der unteren Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material eingeschlossene untere Schicht aus Peuerlöschmaterial freizugeben, das dann den Teil des von der Decke bedeckten Feuers löscht. Danach wird die Feuerlöschdecke verschoben oder über einen anderen Bereich des Brandherdes geworfen, wo dann die nächste Schicht aus Peuerlöschmaterial durch Zerstörung der nächsten Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material freigegeben wird. Dieser Vorgang wird bis zum Verbrauch aller Schichten aus Feuerlöschmaterial fortgesetzt.
Ein weiterer Anwendungsfall der Feuerlöschdecke gemäß diesem Ausführungsbeispiel besteht in Bränden, die sich nach dem Löschen wieder entzünden können. Dies kann beispielsweise der Fall bei Bränden von Polstern, Kissen, Matratzen o.a. sein, bei denen die Eindringtiefe des Brandes, die Art des brennbaren Materials oder die Ursache des Feuers, beispielsweise Zigaretten, glühende Holzkohle usw. nach dem Aufbringen der ersten Schicht von Feuerlöschmaterial einen Schwelzustand
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in dem in Brand gesetzten Gegenstand hinterläßt. Jegliche Wiederentzündung des Feuers innerhalb des Gegenstandes führt zu einer Zerstörung der nächsten Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material, so daß dann die nächste Schicht von Feuerlöschmaterial auf das wieder entzündete Feuer gegeben wird.
Wie bereits vorstehend erwähnt, sollte die Bahn aus feuerfestem Material einer Feuerlöschdecke gemäß der Erfindung im wesentlichen feuerfest oder widerstandsfähig gegen Feuer sowie gasundurchlässig sein. Typischerweise sind die zu verwendenden Materialien entweder durch ihre Eigenschaften oder Zusammensetzungen oder durch entsprechende Behandlung weder entflammbar noch schmelzbar. Hierzu werden Materialien verwendet, die diese Eigenschaften vorzugsweise bei 4000C oder darüber aufweisen. So können beispielsweise Glasfasermaterialien, Epoxidharze mit Einlagerungen von rostfreiem .Stahl, feuerfeste natürliche oder synthetische Faserstoffe, asbesthaltige Papiere o.a. verwendet v/erden. Typische Materialien zum feuerfestmachen verschiedener Papiere und Gewebe können wässrige Lösungen von Borax und Borsäure, Ammoniumsulfat, Diammoniumphosphat oder Mischungen dieser beiden Stoffe, Antimontrichlorid usw. enthalten.
Da der Aufbau verschiedener Gewebe, die als Bahnen aus feuerfestem Material verwendbar sind, nicht ausreichend dicht ist,
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um den Durchtritt des feinverteilten Feuerlöschpulvers oder nennenswerter Mengen von Verbrennungsgasen zu verhindern, kann die Oberfläche einer derartigen Gewebebahn mit einem entsprechenden Material, beispielsweise Silikonkautschuk behandelt werden, um die Zwischenräume im Gewebe abzudichten.
Bsi einigen Herstellungsarten werden die Bahn aus feuerfestem Material und die Bahn aus durch ¥ärme zerstörbarem Material zusammengenäht. In derartigen Fällen können die Nähnadeln Löcher in den Bahnen zurücklassen, durch die Feuerlöschpulver hindurchtreten kann. Somit sollte das Dichtungsmittel vorzugsweise nach Durchführung der Fertigungsschritte aufgebracht werden. Die Bahn aus feuerfestem Material kann jedoch auch aus solchen Materialien hergestellt werden, die so dicht gewebt sind, daß kein Dichtungsmittel oder. Füllmittel erforderlich ist. Außerdem kann die Bahn aus feuerfestem Material aus ungewebten Stoffen, beispielsweise extrudierten und/oder kalandrierten organischen oder anorganischen Folien hergestellt werden, die keine Dichtungs- oder Füllmittel benötigen. Die Grundbahn braucht nicht absolut dicht oder gasundurchlässig zu sein, um die gewünschte Aufgabe zu lösen.
Das Material für die durch Wärme zerstörbare Bahn kann aus verschiedensten niedrigschmelzenden oder sich zersetzenden Materialien gewählt werdens beispielsweise können thermoplastische Harze benutzt werden,.die bei höheren Temperaturen schmel-
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zen und/oder reißen. Das verwendete Material sollte zwischen etwa 10O0C und 3000C schmelzen und/oder reißen. Ganz allgemein sollte diese Zerstörung eintreten, wenn das Material Flammen ausgesetzt ist" oder wenn Temperaturen erzeugt werden, die auf Brände irgendeines Ursprungs hinweisen. Geeignete Materialien sind beispielsweise Zellophan, Polyäthylen, mit Polyäthylen beschichtetes Zellophan, Zelluloseacetat, Polypropylen, Polystyrol, Polyester, Viny!folien, Viny!chloride o.a.
Sowohl die Bahn aus feuerfestem Material als auch die Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material kann aus einer einzelnen Bahn oder aus laminierten Schichten brauchbarer Stärke bestehen. Für die meisten Anwendungsfälle sollten die verwen- . ' deten Bahnen sowie die daraus hergestellte Feuerlöschdecke große Flexibilität haben, obwohl für gewisse Anwendungsfälle auch eine geringere Flexibilität, die sich sogar einer Steifigkeit nähert, vorteilhaft sein kann.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Feuerlösehdecke wird das Feuerlöschmaterial zwischen der Bahn aus feuerfestem Material und der Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material und gege.benenfalls auch zwischen Bahnen aus durch Wärme zerstörbarem Material eingeschlossen. Diese Bahnen können auf irgendeine geeignete Art, beispielsweise durch Nähen, Heißsiegeln, Kleben, Ultra-
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schallschweißen o.a. miteinander verbunden werden. In einigen Fällen können die Bahnen aus feuerfestem und aus durch Wärme zerstörbarem Material so miteinander verbunden werden, daß die Räume zur Aufnahme des Feuc-rlöschmaterials zunächst geöffnet bleiben, beispielsweise seitlich und/oder in Längsrichtung der Feuerlöschdecke verlaufende Schläuche b'ilden, in die das Feuerlöschmaterial eingefüllt wird und deren öffnungen dann verschlossen werdend. Es ist jedoch auch möglich, das Feuerlöschmaterial gleichmäßig auf der Oberfläche des feuerfesten· Materials zu verteilen und dann die durch Wärme zerstörbare Bahn auf das Feuerlöschmaterial zu legen. Danach erfolgt die Verbindung in irgendeiner gewünschten Musterung, beispielsweise in einem Steppmuster, so daß das Feuerlöschmaterial zwischen den beiden Bahnen gleichmäßig in Räumen verteilt ist, die durch den VerbindungsVorgang gebildet werden. Dieses Verbinden kann beispielsweise durch Nähen oder Ultraschallschweißen erfolgen, da bei diesen Vorgängen das Feuerlöschmaterial, beispielsweise Natriumhydrogencarbonat, den VerbindungsVorgang nicht beeinträchtigt. Andererseits ist dieser Herstellungsvorgang nicht besonders zweckmäßig beim Heißsiegeln, da die pulverförmigen Chemikalien den Siegelvorgang beeinträchtigen.
Als Feuerlöschmaterial für die erfindungsgemäße Decke eignen sich irgendwelche üblichen und kommerziell erhältlichen
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Chemikalien zur Bekämpfung von Bränden der Klassen A3 B, C und D. Diese Chemikalien können in die Feuerlöschdecke als Feststoffes typischerweise Pulver, Flüssigkeiten., Gele, Schäume, oder inerte Gase eingebracht werden, die unter Wärme- oder Flammeneinfluß inerte oder nichtbrennbare Gase oder Schäume erzeugen oder freigeben, um den Brandherd abzudecken. In einem Ausführungsbeispiel kann sich das Feuerlöschmaterial in Mikrokapseln befinden, wie dies in der Schutzveröffentlichung 685 vom 22c April 1969 beschrieben ist. Die Mikrokapseln bestehen aus durch Wärme zerstörbaren Umhüllungen, die das Feuerlösch- mittel enthalten und in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die gleiche oder eine geringere Dichte als die brennbare Flüssigkeit haben, auf der die Mikrokapseln schwimmen.
Geeignete Feuerlöschmaterialien sind in verschiedenen technischen Veröffentlichungen und Patenten angegeben und/oder beschrieben, wobei auch häufig die Toxizitätsprobleme und andere Schwierigkeiten dargestellt sind, die sich bei Verwendung gewisser Feuerlöschmaterialien und Anwendung auf gewisse Arten von Bränden, beispielsweise Metallbrände, elektrische Brände, Gasbrände, ölbrände usw. ergeben. Für eine möglichst weit gespannte Anwendung der erfindungsgemäßen Feuerlöschdecke werden selbstverständlich Chemikalien bevorzugt, die keine Toxizitätsprobleme ergeben, beispielsweise Natriumhydrogencarbonat.
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Wie bereits dargelegt, besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Feuerlöschdecke auch in ihrem ästhetischen Aussehen
bei weitreichender Anwendbarkeit. Die Bahnen aus feuerfestem Material und/oder aus durch Wärme zerstörbarem Material können in gewünschter Farbe und in gewünschtem Design hergestellt
werden; entsprechende Muster lassen sich aber auch auf diese Bahnen aufbringen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    l./Feuerloschdecke aus einer Bahn feuerfestem Materials, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite der Bahn (1) aus feuerfestem Material eine Bahn (2) aus durch Wärme zerstörbarem Material befestigt ist und daß zwischen den Bahnen (1, 2) mindestens ein geschlossener, mit Feuerlöschmaterial (3) gefüllter Raum gebildet ist«
    2. Peuerlöschdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bahn (2) aus durch Wärme zerstörbarem Material eine weitere Bahn (*i) aus durch Wärme zerstörbarem Material verbunden ist, zwischen denen Räume zur Aufnahme von Feuerlöschmaterial gebildet sind. .
    3. Feuerlöschdecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die zweite Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material weitere Bahnen aus durch Wärme zerstörbarem Material anschließen, die jeweils Räume zur Aufnahme von Feuerlöschmaterial bilden.
    k. Feuerlöschdecke nach einem der Ansprüche 1 bis ks dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bahn aus feuerfestem Material eine oder mehrere Bahnen aus durch Wärme
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    zerstörbarem Material angeordnet sind, die mit der vorher-■ gehenden Bahn geschlossene Räume zur Aufnahme von Feuerlöschmaterial bilden.
    5· Feuerlöschdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Oberfläche der.Bahn aus feuerfestem Material mit der freien Oberfläche der Bahn aus feuerfestem Material einer anderen Feuerlöschdecke verbunden ist.
    6. Feuerlöschdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus feuerfestem Material zwischen sich und der die Räume zur Aufnahme von Feuerlöschmaterial bildenden Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material eine eine Beschichtung der Bahn aus feuerfestem Material bildende Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material aufweist.
    7. Feuerlöschdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus feuerfestem Material aus Glasfasermaterial und die Bahn aus durch Wärme zerstörbarem Material aus Polyäthylen besteht.
    su:kö
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