DE2351944B2 - Benzin-einspritzsystem fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Benzin-einspritzsystem fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Benzin-Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine, mit einem Sauerstoffkonzentrationsdetektor
zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentration in den Abgasen der Brennkraftmaschine und mit
einer Recheneinheit, die in Abhängigkeit wenigstens von der Sauerstoffkonzentration die Öffnungsdauer von
Einspritzventilen bestimmt und in der ein Abtastsignalgenerator zur Erzeugung von Abtastsignalen bestimmter
Frequenz und eine von diesen Abtastsignalen beaufschlagte Steuerschaltung angeordnet sind, wobei
die Steuerschaltung mit jedem Abtastsignal ein Befehlssignal erzeugt, welches einem nachgeschalteten
Zähler zugeführt wird.
Ein Benzin-Einspritzsystem dieser Art ist aus der DT-OS 20 10 793 bekannt. Bei dtm bekannten System
erzeugt ein monostabiler Multivibrator als Abtastsignalgenerator Einspritzsignale, die mit Hilfe eines Modulators
in der Breite abhängig vom Ausgangssignal des Sauerstoffkonzentrationsdetektors variiert werden. Die
so modulierten Signale1 werden mit Hilfe eines Impulsformers in Rechteckimpulse umgesetzt, deren
Breite von der ermittelten Sauerstoffkonzentration abhängt. Diese Rechtecksignale werden dem als
Ringzähler ausgebildeten Zähler zugeführt, der sie der Reihe nach an die Einspritzventile der einzelnen
Zylinder verteilt. Bei diesem bekannten Einspritzsystem hängt der Einfluß der vom Sauerstoffkonzentrationsdetektor
erfaßten Kohlenmonoxidkonzentration im Motorabgas von der Kennlinie dieses Detektors ab, da
keine Regelung mit einem Istwert-Sollwert-Vergleich erfolgt. Bei dem bekannten System ist es daher nicht
f>o möglich, die Sauerstoffkonzentration in den Motorabgasen
und damit verbunden das Luft-Benzin-Verhältnis
entsprechend einem vorgegebenen Wert konstant zu halten oder einer vorgegebenen Kennlinie anzupassen.
Ein Benzin-Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine, bei dem die Einspritzdauer der Einspritzventile
abhängig vom Ausgangssignal eines Sauerstoff-Konzentrationsdetektors
und einem vorgegebenen Sollwert geregelt wird, ist bereits vorgeschlagen worden
P 22 26 949). Beim vorgeschlagenen Einspritzsystem ist
der Sauerstoff-Konzentrations-Detektor an einen Spannungs-Frequenz-Wandler angeschlossen, der seinerseits
ir.it einem Eingang eines Subtrahiertes verbunden ist, an
dessen anderem Eingang ein Sollwertgeber angeschlossen ist
Ein anderes, analog arbeitendes Benzin-Einspritzsystem
mit einem das Ausgangssignal eines Sauerstoffkonzentrationsdetektors als Ist-Wert aufweisenden
Regelkreis ist ebenfalls schon vorgeschlagen worden (P 21 16 097.4).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Benzin-Einspritzsystem der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
es mit ihm möglich ist, die Öffnungsdauer der Einspritzventile so in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration
in den Abgasen zu steuern, daß der Motor mit einem vorbestimmten Benzin-Luft-Gemisch
betreibbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Vorteil des Benzin-Einspritz-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es eine
Rückkopplungssteuerung einschließt, bei der die Konzentration des Sauerstoffs, der in den Abgasen enthalten
ist. durch den Sauerstoffkonzentrationsdetekior erfaßt wird, um zu bewirken, daß der Spannungs-Diskriminator
bestimmt, ob das Benzin-Luft-Verhältnis fetter oder magerer als ein vorbestimmter Wert ist und die Zählung
eines reversiblen Zählers vergrößert oder vermindert wird, um ein vorbestimmtes Benzin-Luft-Verhältnis zu
erhalten, bis der Diskriminator eine andere Entscheidung trifft. Dadurch kann das Benzin-Luft-Verhältnis
mit sehr viel größerer Genauigkeit gesteuert werden, als es vergleichsweise mit konventionellen elektronisch
gesteuerten Benzin-Einspritz-Systemen der Fall ist.
Ein anderer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht in der Benutzung eines Digital-Analog-Wandlers,
der den notwendigen Korrekturwert in Form einer Spannung erzeugt, so daß dann, wenn der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung in ein bekanntes elektronisch gesteuertes Benzin-Einspritz-System eingebaut
wird, der Kotrekturwert leicht gesteuert werden kann,
indem er als einer der Parameter einer Brennkiaftmaschine
verwendet wird.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache, daß dadurch, daß die Korrektur durch Änderung der
Benzin-Luft-Verhältnis-Charakteristik des elektronisch
gesteuerten Benzin-Einspritz-Systems, das in einer Brennkraftmaschine installiert ist, nach oben oder unten
bewirkt wird, Startschwierigkeiten ausgeschaltet werden und ferner die Kapazität des erforderlichen
reversiblen Zählers vergleichsweise reduziert werden kann.
Ein weiterer Vorteil des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit der
Verwendung eines Leistungsbereichsdetektors zum Erfassen des Leistungsbereichs eines Lastbereiches, der
ein großes Ausgangsdrehmoment erfordert, um das Rückkopplungssystem zu öffnen und zu schließen,
wobei das Benzin-Luft-Verhältnis normalerweise auf einem konstanten Wert gehalten wird, wohingegen in
dem Lastbereich, der ein großes Ausgangsdrehmoment erfordert, das Benzin-Luft-Verhältnis nicht auf einem
konstanten Wert gehalten wird, um ein zufriedenstellendes Ausgangsdrehmoment zu erzeugen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Verwendung eines Haltestromkreises, wobei dann, wenn die Zählung
des reversiblen Zählers die maximale Zählkapazität übersteigt, die Zählung auf dem erlaubten Maximal
oder Minimal-Wert gehalten wird, um hierdurch das Auftreten von Fehlern aufgrund der Grenzen der
maximalen Zählkapazität des reversiblen Zählers zu minimalisieren.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild, das eine erste Ausführungsform eines Benzin-Einspritz-Systems mit
Benzin-Luft-Gemisch-Rückkopplung zeigt;
F i g. 2 ist ein Diagramm für eine Eingangs-AusgangsiS
Charakteristik des Spannungs-Diskriminators, der bei
der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform benutzt wird;
F i g. 3 ist ein Diagramm der Eingangs-Ausgangs-Charakteristik des Digital-Analog-Wandlers, der in der
in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform verwendet wird; Fig.4 ist ein Diagramm der Benzin-Luft-Verhältnis-Charakteristik,
die nützlich zur Erklärung des Betriebs der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist;
F i g. 5 ist ein Blockschaltbild, das eine zweite Ausführungsform eines Benzin-Einspritz-Systems ge-2s
maß der vorliegenden Erfindung zeigt;
F i g. 6 ist ein Stromlaufplan einer Ausführungsform
des Hauptteils des Benzin-Einspritz-Systems, das in Fig. 5 gezeigt ist;
F i g. 7 ist ein Diagramm einer Benzin-Luft-Verhältnis-Charakteristik,
die zum Erklären des Betriebs der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform nützlich ist;
Fig.8 ist ein Stromlaufplan einer dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Benzin-Einspritz-Systems mit einer Benzin-Luft-Gemisch-Rückkopplung;
Fig.9 ist ein Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform
eines Benzin-Einspritz-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ist ein Diagramm, bei dem die Zeit gegenüber
der Ausgangscharakteristik des Sauerstoffkonzentrationsdetektors aufgetragen ist, der in der in F i g. 9
gezeigten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 11 und 12 sind elektrische Schaltbilder, die
entsprechend eine erste und eine zweite Ausführungsform des Abtastsignalgenerators zeigen, der in der in
F i g. 9 gezeigten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild, das eine fünfte Ausführungsform des Benzin-Einspritz-Systems gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 ist ein Blockschaltbild, das eine Form des
Hauptteils der Ausführungsform, die in Fig. 13 gezeigt ist, zeigt;
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild, das eine sechste Ausführungsform des Benzin-Einspritz-Systems gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt;
F i g. 16 ist ein elektrisches Schaltbild, das eine Fom
des Hauptteils der Ausführungsform, die in Fig. 15 gezeigt ist, zeigt;
Fig. 17 ist ein Diagramm der Eingangs-Ausgangs-Charakteristik
des den Korrekturwert vorgebenden ho Schaltkreises, der in der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform
verwendet wird;
Fig. 18 stellt in einem Diagramm den Luftgehalt in
den Abgasen über dem Luft-Benzin-Vcrhältnis für die in
Fig. 15 gezeigte Ausführungsform dar;
Fig. 19 ist ein Blockschaltbild, das eine siebte Ausführungsform des Benzin-Einspritz-Systems gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt; F i g. 20 stellt in einem Diagramm das Luft-Benzin-
Verhältnis über dem Ausgangssignal für den Sauerstoffkonzentrationsdetektor
und den Diskriminator, die in der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform verwendet
werden, dar;
Fig. 21 ist ein elektrisches Schaltbild, das eine Form
des Hauptteils der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die dargestellten Ausführungsformen näher
beschrieben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform eines Benzin-Einspritz-Systems mit einer Rückkopplung
für das Benzin-Luft-Gemisch gemäß der vorliegenden Erfindung bezeichnet die Bezugsziffer 1
einen Sauerstoffkonzentrationsdetektor, der ein Metalloxid wie Zirkoniumoxid oder Titanoxid aufweist und
dessen Ausgangsspannung entsprechend der Konzentration des in den Abgasen enthaltenen Sauerstoffs aus
einer Brennkraftmaschine variiert.
Die Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Spannungs-Diskriminator,
der den Ausgang des Sauerstoffkonzentrationsdetektors 1 mit einer Luft-Benzin-Verhältnis-Einstellspannung
VR vergleicht und ein Diskriminatorsignal erzeugt, das entweder »0« oder »1« ist. wie in
Fig. 2 gezeigt ist, je nachdem, ob die festgestellte Sauerstoffkonzentration der Abgase größer oder
geringer als eine vorgegebene Sauerstoffkonzentration oder ein vorgegebenes Luft-Benzin-Verhältnis ist. Mit
der Bezugsziffer 3 ist eine als Additions- oder Subtraktionsbefehlskreis ausgebildete Steuerschaltung
bezeichnet, die jedesmal, wenn ein Abtastsignal ankommt, ein Befehlssignal erzeugt, das entweder
»1 «-Niveau oder »O«-Niveau aufweist, um den Vorgang der Addition oder Subtraktion gemäß dem Diskriminatorsignal
zu steuern. Die Bezugsziffer 4 bezeichnet einen Abiastsignalgenerator zur Erzeugung der Abtaslsignale,
die eine vorbestimmte Frequenz aufweisen oder mit der Umdrehung der Maschine synchronisiert sind
und dem Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 zugeführt werden. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen
reversiblen Zähler, der entsprechend dem Befehlssignal von dem Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3
betätigt wird, um an seinem Ausgang ein Binärsignal zu erzeugen, das seine Zählung darstellt. Der reversible
Zähler 5 ist so ausgeführt, daß dann, wenn die Zählung
des reversiblen Zählers 5 seine maximale Zählkapazität überschreitet, die Zählung auf dem Maximalwert
gehalten wird, wenn die Addition ausgeführt worden ist,
wohingegen die Zählung auf »0« gehalten wird, wenn die Subtraktion ausgeführt worden ist Der Ausgang des
reversiblen Zählers 5, der durch einen Binärcode dargestellt ist wird auf einen Digital-Analog-Wandler 6
für einen Binärcode von 2"~2° gegeben, um eine Treppenspannung zu erzeugen, wie sie in Fig.3
dargestellt ist Diese Ausgangsspannung wird auf eine Recheneinheit 7 gegeben, wie sie in bekannten
elektronisch gesteuerten Benzin-Einspritz-Systemen für Brennkraftmaschinen verwendet wird, um die Impulsbreite des Einspritzimpulses zu steuern. Die Bezugsziffer 8 bezeichnet einen ein elektromagnetisches Ventil
betätigenden Schaltkreis zum Verstärken des Einspritzimpuls-Signals. Die Bezugsziffer 9 bezeichnet ein
elektromagnetisches Ventil, das mit einer Benzinleitung mit konstantem Druck verbunden ist und dessen
Öffnungsdauer durch die Einspritzimpulse gesteuert wird. Die Bezugsziffer 100 bezeichnet einen Motor, die
Bezugsziffer 110 eine Abgasleitung.
Hinsichtlich dieser ersten Ausführungsform wird nun die Betriebsweise beschrieben. Es sei angenommen, daß
in Fig.4, die eine Luftmengen-Einspritzzeit-Charakteristik
(die nachfolgend als Benzin-Luft-Verhältnis-Charakteristik bezeichnet wird) des elektronisch gesteuerten
Einspritzsystems darstellt, das in der Maschine installiert ist, eine Kurve b, die derzeitige Luft-Benzin-Verhältnis-Charakteristik
und eine Kurve a eine vorgegebene Luft-Benzin-Verhältnis-Charakteristik
zeigt, die erreicht werden soll. Der Sauerstoffkonzentrationsdetektor 1 und der Diskriminator 2 stellen fest, ob
das tatsächliche Luft-Benzin-Verhältnis größer oder kleiner als das vorgegebene Luft-Benzin-Verhältnis ist,
während der reversible Zähler 5 die Addition oder Subtraktion entsprechend den vorbestimmten Abtast-Signalen
vornimmt. Die Zählung des reversiblen Zählers 5 wird dann auf den Digital-Analog-Wandler 6 gegeben,
um eine entsprechende Ausgangsspannung zu erzeugen, während die Recheneinheit 7 eine Impulsbreite
entsprechend der Ausgangsspannung des Digital-Analog-Wandlers
6 berechnet, um hierdurch eine additive oder subtraktive Korrektur der Impulsbreite des
Einspritzimpulses zu bewirken, um diesen bei dem genauen Luft-Benzin-Verhältnis zu stabilisieren. Dieser
stabile Punkt ist derart, daß der Korrekturwert beispielsweise in einem Bereich stabilisiert ist, der
näherungsweise dem Zählungswert nx des reversiblen Zählers 5 entspricht (beispielsweise nx + 1). Der Betrag
der Änderung bezüglich des Benzin-Luft-Verhältnisses der Spannungseinheit Δ ν, die in F i g. 3 gezeigt ist, kann
jedoch reduziert oder die Kapazität des reversiblen Zählers 5 kann vergrößert werden, so daß der
Korrekturwert mit einer Toleranz entsprechend einer ± 1 -Zählung stabilisiert wird, was akzeptierbar ist, ohne
Anlaß zu irgendeinem praktischen Nachteil zu geben.
Weiter ist es in Abhängigkeit von der Wirkungsweise der Recheneinheit 7, die die Spannungseinheit Δ ν in eine
Korrekturzeiteinheit Δτ umwandelt, möglich, so vorzuwählen, daß Δν = Δτ ist, alternativ kann aber auch der
Korrekturwert entsprechend der Motorbelastung vari-
iert werden, wenn dies in Anbetracht des Änderungsbetrages der Spannungseinheit Δν vorteilhaft erscheint.
Nimmt man nun an, daß sich die Maschine in einem Betriebszustand entsprechend dem Punkt P\ in F i g. 4
befindet, stellen der Sauerstoffkonzentrationsdetektor 1 und der Diskriminator 2 fest, daß die Mischung zu fett
ist, und erzeugen daher ein Diskriminatorsignal. Als ein
Ergebnis hiervon werden Abtastsignale auf den reversiblen Zähler 5 gegeben, der den laufender
Zustand speichert während die Zählung aufeinanderfol gend hergeleitet wird.
Mit anderen Worten, die Zählung wird so viele Male hergeleitet wie aufgebrachte Abtastsignale vorhander
sind, bis sich das Diskriminatorsignal schließlich umkehrt, d. h, daß die Zählung aufeinanderfolgenc
beispielsweise durch Δν, 2 ■ Δν, 3·Δν,..., π ■ Δλ
hergeleitet wird, bis ein vorbestimmtes Luft-Benzin
Verhältnis erreicht ist
Wenn sich andererseits die Betriebsbedingung de<
Motors zu einem Punkt Pi bewegt der in F i g. 4 gezeig
ist stellen der Sauerstoffkonzentrationsdetektor 1 unc der Diskriminator 2 fest daß das Luft-Benzin-Verhältnii
geringer als das gewünschte Luft-Benzin-Verhältnis ist d.h., daß die Mischung zu mager ist so daß eii
entsprechendes Diskriminatorsignal erzeugt wird. Folg
f'5 lieh vergrößert der reversible Zähler 5, der den dam
vorhandenen Zustand speichert seine Zählung so viel« Male, wie Abtastsignale ankommen, bis sich da:
Diskriminatorsignal umkehrt d. h., daß der reversibh
t,
Zähler 5 seinen Arbeitsvorgang wiederholt, so daß er seine Zählung aufeinanderfolgend entsprechend Δν.
2 ■ Δν, 3 · Δν,..., π ■ Δν vergrößert, bis ein vorbestimmtes
Luft-Benzin-Verhältnis erreicht ist. Weiter wird die Impulsbreite der Einspritzimpulssignale nach
jedem Einspritzvorgang durch einen Wert entsprechend dem dann vorliegenden Strom nx ■ Δν korrigiert,
um die richtigen Einspritzimpulssignale zu liefern.
Die Wiederholung des oben beschriebenen Vorgangs ermöglicht es dem Motor, mit einem vorbestimmten
Luft-Benzin-Verhältnis über seinen gesamten Betriebsbereich zu arbeiten.
F i g. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich von der ersten
Ausführungsform von F ι g. t dadurch unterscheidet, daß ein Leistungsbereichdetektor vorgesehen ist. der
einen Ansaugleitungsdruckdetektor 10 und einen Druckhöhenunterscheidungskreis 11 aufweist, wie in
F i g. 6 gezeigt ist, wobei der Leistungsbereichsdetektor dazu dient, den Leistungsbereich oder den Belastungsbereich wie in der ersten Ausführungsform von F i g. 1
zu erfassen, in diesem Leistungsbereich wird daher die negative Rückkopplung zur Beibehaltung des Luft-Benzin-Verhältnisses
von beispielsweise 14,8 unterbrochen, um ein beträchtliches Anwachsen des Ausgangsdrehmomentes
des Motors zu erreichen. Mit anderen Worten bestimmt der DruckhöhenunterscheidungsKreis
11, ob der Ausgang des Ansaugleitungsdruckdetektors 10 höher als ein vorgewählter Druck ist, so daß der
Digital-Analog-Wandler 6 und die Recheneinheit 7 anoder abgeschaltet werden entsprechend dem Ausgangssignal
des Druckhöhenunterscheidungskreises 11. Wenn
der Digital-Analog-Wandler 6 und die Recheneinheit 7 ausgeschaltet werden, wird die negative Rückkopplung
unterbrochen. Folglich wird die Maschine, wie in dem Diagramm für die Luft-Benzin-Verhälinis-Charaktcristik
von F i g. 7 gezeigt ist, entlang der Kurve a bis zu einem Punkt P3 betrieben, wohingegen nach dem Punkt
P3 die negative Rückkopplung unterbrochen wird und die Maschine längs der Kurve 6 mit einem Luft-Benzin-Verhältnis
von beispielsweise 13 bis 1,35 betrieben wird. Der Ansaugleitungsdruckdetektor 10 ist notwendigerweise
in jedem elektronisch gesteuerten Einspritzsystem vorgesehen, und braucht daher nicht zusätzlich
eingesetzt zu werden; der konventionelle Druckanzeiger kann gleichzeitig als der Ansaugleitungsdruckdetektor
10 der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Da weiter die Messung des Leistungsbereichs, d. h. der
Vergleich des Ansaugleitungsdrucks mit dem vorgewählten Druck durch den Druckhöhenunterscheidungskreis 11 infolge der Tatsache erforderlich ist, daß die
Messung des Druckunterschieds zwischen dem Ansaugleitungsdruck und dem atmosphärischen Druck vorgenommen werden muß, können gute Ergebnisse auch
erreicht werden, wenn ein Druckschalter, der ein- oder ausgeschaltet wird, wenn der Druckunterschied zwischen dem Ansaugleitungsdruck und dem atmosphärischen Druck höher als ein vorbestimmter Druck ist
verwendet wird und die Signale des Digital-Analog-Wandlers 6 und der Recheneinheit 7 entsprechend dem
Ausgang des Druckschalters ein- oder ausgeschaltet werden, um die negative Rückkopplung ein- oder
auszuschaltea Ferner kann die Lage einer Stauscheibe, die in der Ansaugleitung angebracht wird, um den
Betrag des Luftstroms zu messen, ebenfalls gemessen werden, um hierdurch in ähnlicher Weise die erforderii-
che Ein-Aus-Steuerung der negativen Rückkopplung zu
I —1
Der Schaltkreisaufbau und der Betneb einer dritten
Ausführungsform des Benzm-Einspritz-Systems mit einer Rückkopplung des Benzin-Luft-Gemisches gemäß
der vorliegenden Erfindung wird im einzelnen unter •s Bezugnahme auf das detaillierte Schaltkreisdiagramm,
das in Fig. 8 gezeigt ist, beschrieben. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform von F i g. 1 dadurch, daß sie zusätzlich einen Haltestromkreis 12 aufweist. In F i g. 8 bezeichnet
die Be/ugsziffer 2a einen Trennverstärker, durch den
die Ausgangsspannung des Sauerstoffkonzentrationsdetektors
1 entsprechend dem Wert des Verhältnisses facJRu) zwischen den Widerstandswerten /?2Λ und /?2c
eines Eingangswiderstandes 2b und eines Rückkopplungswiderstandes 2c verstärkt und auf einen Vergleicher
2</ geliefert wird. In dem Vergleicher 2c/ wird der
Ausgang des Verstärkers 2a mit der Bezugsspannung VR verglichen, die man durch Dividieren des Potentials
erhält, das durch eine Zenerdiode 2h mit Widerständen 2e und 2f bestimmt wird, so daß ein »1 «Signal erzeugt
wird, wenn der Ausgang des Verstärkers 2a höher als die Bezugsspannung ist. wohingegen ein »O«-Signai
erzeugt wird, wenn dieser Ausgang niedriger als die Bezugsspannung ist. Mit anderen Worten ist der
Ausgang des Vergleichers 2d ein »O«-Signal, wenn das
Luft-Benzin-Verhältnis größer als ein vorbestimmter Wert ist. wohingegen der Vergieicher 2c; ein »!«-Signal
erzeugt, wenn das Luft-Benzin-Verhälmis geringer als
der vorbestimmte Wert ist. Weiter ist der Vergleicher 2c/ mit einem Widerstand 2g versehen, der eine
geeignete Hysteresis liefert, um irgendeiner fehlerhaften Arbeitsweise des Vergleichers 2c/, bei einer
Geschwindigkeit, die höher als die Ansprechgeschwindigkeit ist, vorzubeugen, die beispielsweise durch die
Anwesenheit von Welligkeitsanteilen in dem Ausgangssigna! des Sauerstoffkonzentrationsdetektors bewirkt
werden. Der Ausgang des Diskriminators 2, d. h. der Ausgang des Vergleichers 2c/, wird auf den Additionsund
Subtraktionsbefehlskreis 3 gegeben. Der Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 weist einen Flip-Flop-Kreis
31 und einen Torschaltkreis 32 auf. Beim Betrieb erscheint ein »1«-Signal am Ausgang eines NAND-Gatters
31a des Flip-Flop-Kreises 31, wenn sich am Ausgang des Vergleichers 2d ein »1 «-Signal befindet,
wohingegen ein »1 «-Signal am Ausgang eines anderen NAND-Gatters 31 b erscheint, wenn am Ausgang des
Vergleichers 2c/ein »O«-Signal auftritt. Die Bezugsziffer
31c bezeichnet einen Inverter zum Invertieren des Ausgangs des Vergleichers 2dund zum Zuführen dieses
Ausgangs zu dem NAND-Gatter 31a Auf diese Weise
wird immer ein verschiedenes Eingangssignal auf den Flip-Flop-Kreis 31 gegeben, der die NAND-Gatter 31a
und 316 aufweist Der Torschaltkreis 32 weist zwei NAND-Gatter 32a und 32b mit drei Eingängen auf,
SS wobei die Abtastsignale von dem Abtastsignalgenerator
4 addiert oder subtrahiert werden, was von dem Befehlssignal von dem Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 abhängt
Der Haltestromkreis 12 für den reversiblen Zähler S hält die Zählung des reversiblen Zählers 5 auf den-Maximalwert, wenn die Zählung während der Additior
die maximale Zählkapazität übersteigt, bzw. er hält die
Zählung auf Null, wenn die Zählung während dei Subtraktion die Zählkapazität übersteigt um auf diese
Weise das Aufbringen von weiteren Abtastsignalen zun Ändern der Zählung des reversiblen Zählers 5 zi
vermeiden und somit das Auftreten von Fehlen aufgrund de; Begrer'a..g der Kapazität des Zählers !
zu minimalisieren. Ein Detektorkreis 101 für die maximale Zählung umfaßt ein NAND-Gatter 101a,
einen Inverter 1016, ein NAND-Gatter 101c mit einem Erweiterer und ein NAND-Gatter lOld und erzeugt
Impulssignale in der Weise, daß der Ausgang des NAND-Gatters lOlc/ein »O«-Signal nur in dem Moment
ist, wenn alle Ausgänge des reversiblen Zählers 5 ein »1 «-Signal aufweisen. In allen anderen Fällen erscheint
ein »!«-Signal am Ausgang des NAND-Gatters 1016. Das NAND-Gatter 101a und der Inverter 1016 können
durch ein AND-Gatter ersetzt werden. Auf der anderen Seite weist ein Detektorkreis 102 für die Null vier
Inverter 102a, ein NAND-Gatter 1026, einen inverter 102c, ein NAND-Gatter 102c/mit einem Erweiterer und
ein NAND-Gatter 102e auf und erzeugt Impulssignale in der Weise, daß ein »O«-Signal am Ausgang des
NAND-Gatters IO2e nur in dem Moment erscheint, wenn alle Ausgänge des reversiblen Zählers 5 ein
»0«-Signal aufweisen. Sonst erscheint ein »1 «-Signal am Ausgang des NAND-Gatters 102a Ein Zeitsteuerimpulsgenerator
103 umfaßt ein NAND-Gatter 103a mit einem Erweiterer und ein NAND-Gatter 1036 und
erzeugt Zeitsteuerimpulssignale in der Weise, daß ein »>0«-Signal am Ausgang des NAND-Gatters 1036 in
dem Augenblick erscheint, wo das Ausgangsssgnal des NAND-Gatters 316 in dem Additions- und Subtraktionsbefehlskreis
3 sich von »0« auf »1« ändert. Sonst erscheint normalerweise ein »1 «-Signal am Ausgang des
NAND-Gatters 1036. In entsprechender Weise weist ein Zeitsteuerimpulsgenerator 104 ein NAND-Gatter
104a mit einem Erweiterer und ein NAND-Gatter 1046 auf und erzeugt Zeitsteuerimpulssignale, so daß ein
»0«-Signal am Ausgang des NAND-Gatters 1046 nur in dem Augenblick erscheint, wo das Signal des NAND-Gatters
31a sich von »0« auf »!«ändert. In allen anderen Fällen erscheint normalerweise ein »1 «-Signal am
Ausgang des NAND-Gatters 1046. Ein Flip-Flop-Kreis 105, der NAND-Gatter 105a und 1056 umfaßt, wird von
dem Befehlssignal oder dem Ausgang des Additionsund Subtraktionsbefehlskreis 3 betrieben. Mit anderen
Worten, in Abhängigkeit von den Zeitsteuersignalen von den NAND-Gattern 1036 und 104c/ erscheint ein
»1 «-Signal am Ausgang des NAND-Gatters 105a zur Vornahme der Addition, wohingegen ein »1 «-Signal am
Ausgang des NAND-Gatters 1056 zur Vornahme der Subtraktion erscheint, wenn die Zählung des reversiblen
Zählers 5 ihre maximale Zählkapazität erreicht, so daß alle Ausgänge ein »1 «-Signal aufweisen, wird der
Flip-Flop-Kreis 105 durch das NAND-Gatter lOlrfmit
dem Ergebnis zurückgestellt, daß der Ausgang des NAND-Gatters 105a, ein »O«-Signal und der Ausgang
des NAND-Gatters 1056 ein »1 «-Signal aufweist Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 105a wird auf das
NAND-Gatter 32a gegeben, weshalb ein »1 «Signal dauernd am Ausgang des NAND-Gatters 32a erscheint
Folglich wird kein Abtastsignal auf den reversiblen Zähler 5 gegeben und seine Zählung auf dem
Maximalwert gehalten. Ähnliches passiert im Falle der Subtraktion, wenn alle Ausgänge des reversiblen
Zählers 5 ein »0«-SignaI aufweisen. Hierbei wird der Flip-Flop-Kreis 105 durch das NAND-Gatter 102e
zurückgestellt, so daß ein »1 «-Signal am Ausgang des NAND-Gatters 105a erscheint und ein »O«-Signal am
Ausgang des NAND-Gatters 1056 erscheint Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 1056 wird auf das
NAND-Gatter 326 gegeben, so daß ein »1 «-Signal fortdauernd am Ausgang des NAND-Gatters 326
erzeugt wird. Als Ergebnis hiervon wird kein Abtastsignal auf den reversiblen Zähler 5 gegeben, um seim
Zählung auf Null zu halten.
Die Zählung des reversiblen Zählers 5, die in der obei
beschriebenen Weise erhalten wird, wird auf dei Digital-Analog-Wandler 6 gegeben, wo sie eine
Digilal-Analog-Wandlung mit Hilfe von Widerständet 6a, 66. 6c und 6d und einem Summierverstärker 6i
unterworfen werden. Auf diese Weise wird die Zählung des reversiblen Zählers 5 in den in Fig. 3 gezeigter
ίο Treppenausgang Vn umgesetzt. Dabei stellt der Aus
gang des reversiblen Zählers 5 einen 8421-Code dar weshalb die Widerstände, die die entsprechender
Widerstandswerte aufweisen, vorgesehen sind. Mii anderen Worten, der Widerstand 6a, der einer
Widerstandswert /? aufweist, wird mit dem Ausgang de: reversiblen Zählers 5 verbunden, der das Gewicht vor
»8« darstellt. Der Widerstand 66, der einen Wider standswert von 2/? aufweist, wird mit dem Ausgang
verbunden, eier »4« darstellt, der Widerstand 6c, der einen Widerstandswert von 4 R aufweist, wird mit dem
Ausgang verbunden, der »2« darstellt, und der Widerstand 6d der einen Widerstandswert von 8Λ
aufweist, wird mit dem Ausgang verbunden, der »1« darstellt. Weiter sind Teilungswiderstände 6/ und 6^
vorgesehen, so daß man, wenn die Arbeit des Summierverstärkers 6e bei einem Potential begonnen
werden soll, das nicht gleich dem Null-Potential ist, ein geeignetes Teilpotential aufgrund der Teilungswiderstände
6/und 6g auf den nichtinvertierenden Eingang
des Summierverstärkers 6e gegeben wird. Wenn daher die Arbeit des Summierverstärkers 6e nicht bei dem
Null-Potential begonnen werden muß (vom Standpunkt des Betriebs des Rechenabschnitts), können die
Teilungswiderstände 6f und 6g eliminiert werden. Ein Rückkopplungswiderstand 6Λ ist vorgesehen, um die
Spannungseinheit Δ ν, die in F i g. 3 gezeigt ist, auf einem
bestimmten Wert zu halten. Das Ausgangssignal des Summierverstä^kers 6e wird geeignet korrigiert und
durch die Recheneinheit 7 in bekannter Weise in Einspritzimpulse umgesetzt, wobei die Einspritzimpulse
dazu verwendet werden, das elektromagnetische Ventil 9 über den das elektromagnetische Ventil betätigenden
Schaltkreis 8 zu steuern. Der Abtastimpulsgenerator 4 weist zwei NAND-Gatter 4a und 46 auf und erzeugt
Abtastsignale einer vorbestimmten Frequenz durch geeignet gewählte Kapazitäten Q und C2 von Kondensatoren
4cund4c(
Als nächstes wird die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in Fig.9 dargestellt ist,
beschrieben. Diese vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform von F i g. 1 in
der Weise, daß dann, wenn die Ansprechgeschwindigkeit des Sauerstoffkonzentrationsdetektors 1 abnimmt,
die Frequenz der Abtastsignale für die negative Rückkopplungssteuerung gesenkt wird, um die Dauer
der Erregung der elektromagnetischen Ventile 9 zu korrigieren und dadurch das Luft-Benzin-Verhältnis mit
verbesserter Genauigkeit zu steuern. Zu diesem Zweck wird die Frequenz der Abtastsignale von dem
Abtastsignalgenerator 4 entsprechend dem Diskriminatorsignal vom Diskriminator 2 geändert Dies bildet den
einzigen Unterschied der vierten Ausführungsform von der ersten in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform. Die
Ansprechgeschwindigkeit des Sauerstoffkonzentrationsdetektors 1, der in der Abgasleitung 110 der
Brennkraftmaschine 100 installiert ist, weist eine allmählich abfallende Charakteristik auf, wie sie die
Kurve A in Fig. 10 zeigt, wenn das Luft-Benzin-Ver-
hältnis größer als ein vorbestimmtes Luft-Benzin-Verhältnis
wird, so daß ein Übergang der Richtung des Signals das eine fette Mischung anzeigt, zu der Richtung
des Signals stattfindet, das eine »magere« Mischung anzeigt, während er in umgekehrter Richtung eine s
abrupt ansteigende Charakteristik aufweist, wie sie durch die Kurve B in Fig. 10 gezeigt ist. Es wird
angenommen, daß der Übergang von dem Zustand der »fetten« Mischung zu dem Zustand der »mageren«
Mischung durch die Tatsache bewirkt wird, daß das ι ο
niedergeschlagene Benzin oder dergleichen, auf der Wand der Einlaßansaugleitung in die Maschine 100
zusammen mit dem eingespritzten Benzin gefördert wird.
Entsprechend wird das Diskriminatorsignal /um Abtastsignalgenerator 4 gegeben, wie dies in I· ■ g. 9
gezeigt ist, wobei die Abtast- oder Probenahmezeit gesenkt wird, wenn das Diskriminatorsignal ein
»!«-Signal ist. dabei ist die Frequenz der Abtastsignale im Vergleich mit dem Fall reduziert, wo das
Diskriminatorsignal ein »O«-Signal ist. F i g. 11 zeigt eine
Anordnung zum Variieren der Generatorfrequenz, bei der der Abtastimpulsgenerator einen bekannten astabilen
Multivibrator aufweist. Die Konstruktion und die Arbeitsweise dieses Abtastimpulsgenerators 4 sind
folgende: Wenn das Diskriminatorsignal »0« ist, wird es durch einen Inverter 41 invertiert, so daß ein Transistor
40 angeschaltet wird und parallele Widerstände R mit Widerständen /?i und R2 verbunden werden, um die
Generatorfrequenz zu erhöhen. Dabei ist der Widerstandswert der Widerstände R geeignet gewählt, um
einen genauen Wert für die Frequenz zu erhalten. Wenn auf der anderen Seite das Diskriminatorsignal zu einem
»1«-Signal wechselt wird der Transistor 40 ausgeschaltet, um die Frequenz herabzusetzen.
Fig. 12 zeigt eine andere Anordnung, bei der der
Abtastsignalgenerator eine feste Frequenz aufweist. Wenn das Diskriminatorsignal »0« ist, werden Abtastsignale
mit dieser festen Frequenz erzeugt, wohingegen dann, wenn das Diskriminatorsignal »1« ist, Abtastsignale
mit einer Frequenz, die 1 — η der festen Frequenz beträgt, verwendet werden. Die Konstruktion und
Arbeitsweise dieses Abtastsignalgenerators 4 sind folgende: Wenn das Diskriminatorsignal ein »0«-Signal
ist, wird das Signal eines Oszillators 411 direkt über ein
NAND-Gatter 412 und ein NAND-Gatter 416 als Abtastsignale verwendet. In diesem Falle ist der
Ausgang eines NAN D-Gatters 415 immer »1 «-Signal.
Wenn andererseits das Diskriminatorsignal »1« ist, erzeugt das NAND-Gatter 412 fortlaufend ein »1«-Signal,
da ein Eingang des NAND-Gatters 412 durch einen Inverter 417 dann auf »0« gehalten wird. Das
Diskriminatorsignal und das Signal von Oszillator 411 werden durch ein NAND-Gatter 413 geführt und dann
einer Frequenzteilung um einen Faktor η durch eine 5s
n-fache Zählschaltung 414 unterworfen, von wo das
Signal durch das NAND-Gatter 415 und weiter durch das NAND-Gatter 416 geschickt wird. Auf diese Weise
wird eine Frequenz, die ein /7-tel von derjenigen des
Oszillators 411 ist, als Frequenz für die Abtastsignale
verwendet In diesem Falle dient das NAND-Gatter 415 dazu, ein »1 «Signal am Ausgang des NAND-Gatters
415 unabhängig vom Zustand des Flip-Flop-Kreises an der Ausgangsstufe der η-fachen Zählschaltung 414
beizubehalten, wenn das Diskriminatorsignal durch das N AND-Gatter 412 geschickt wird.
Als nächstes wird die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, die in Fig. 13
dargestellt ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Ausführungsformen
dadurch, daß sie zusätzlich eine Überlagerungseinrichtung aufweist, die ein zusätzliches Korrektursignal, das
der Zahl der Abtastungen oder Probenahmen durch die Abtastsignale in dem Zeitraum bis zur Umkehr der
Polarität der Rückkopplung entspricht, dem negativen Rückkopplungssignal überlagert wird, das durch die
Messung der Konzentration des Sauerstoffs, der in den Abgasen enthalten ist, geliefert wird. Auf diese Weise
wird, wo ein Korrekturwert benutzt wird, der durch einen vorbestimmten Betrag für jede Abtastung die
Abtastsignale oder entsprechend der Last variiert wird, dieser Korrekturwert vergrößert, damit nicht ein
großer Unterschied zwischen der Bezugscharakteristik und der gewünschten Luft-Benzin-Charaktcristik eine
große Zeitverzögerung beim Erreichen eines vorbestimmten I.uft-Benzin-Verhältnisses oder eines stabilen
Punktes für den Korrekturwert ergibt. Ferner ist es möglich, dem Nachteil der Begrenzung der Anspreehgeschwindigkeit
des Sauerstoffkonzentrationsdeiektors vorzubeugen, wenn die Frequenz der Abtastsignale
vergrößert wird.
In Fig. 13 bezeichnet die Bezugsziffer 13 einen Digital-Anaiog-Wandler zum Erzeugen einer Ausgangsspannung,
die proportional zur Zahl der Abtastungen ist, die von einer Anordnung 11 ermittelt wird. Die
Bezugsziffer 14 bezeichnet einen Summierer zum Erzeugen der Summe der Ausgangsspannung des
Digital-Analog-Wandlers 6 und der Ausgangsspannung des Digital-Analog-Wandlers 13, wobei das resultierende
Summensignal auf die Recheneinheit 7 gegeben wird, die von einer Art ist, wie sie bei bekannten Typen von
elektronisch gesteuerten Ben/in-Einspritz-Systemen für
Brennkraftmaschinen verwendet wird, wobei das Summensignal als einer der konventionellen Korrekturtcrme
verwendet wird, d. h. als einer der Motorparameter, die die Impulsbreite der Einspritzimpulse steuern,
die durch die Recheneinheit 7 erzeugt werden, und damit die elektromagnetischen Ventile 9, die mit dem
die elektromagnetischen Ventile betätigenden Kreis 8 verbunden sind, entsprechend den Einspritzimpulsen
öffnen. Die Anordnung 11, der Digital-Analog-Wandler 13 und der Summierer 14 bilden die Überlagerungseinrichtung
15, deren detaillierter Aufbau in Fig. 14 dargestellt ist. In Fig. 14 werden die gleichen
Bezugsziffern für identische oder entsprechende Bauteile wie in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
verwendet.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau arbeitet die fünfte Ausführungsform wie folgt:
In der gleichen Weise, wie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform von F i g. 1 beschrieben wurde,
erzeugt ein Digital-Analog-Wandler 6 das erforderliche Ausgangssignal. Andererseits ermittelt die Anordnung
11 die Zahl der Abtastsignale, die in dem Zeitabschnitt erzeugt werden, bis zu dem die Umkehr des
Diskriminatorsignals des Diskriminators 2 erfolgt, d. h
in dem Zeitraum, in dem das Diskriminatorsignal auf dei
gleichen Stufe oder höher verbleibt In Abhängigkeil von der so bestimmten Anzahl der Abtastungen erzeugl
der Digital-Analog-Wandler 13 eine Ausgangsspannung, die der festgestellten Abtastanzahl entspricht Uir
diese Ausgangsspannung der Ausgangsspannung de· Digital-Analog-Wandlers 6 zu überlagern, werden die
beiden Spannungen in dem Summierer 14 addiert Folglich errechnet die Recheneinheit 7 eine Impulsbrei
te, die der Ausgangsspannung des Summierers I^
entspricht, und bewirkt eine additive oder subtraktive
Korrektur der Impulsbreite des Einspritzimpulses, um diesen bei einem Wert zu stabilisieren, der einem
vorbestimmten Luft-Benzin-Verhältnis entspricht- In diesem Falle kann die Addition durch die Überlagerungseinrichtung
15 auch die Additionen konstanter Vielfacher einschließen, was von dem Motor abhängt,
der gesteuert werden soll.
Das System gemäß der fünften Ausführungsform hat einen bemerkenswerten Vorteil dadurch, daß durch die
Überlagerungseinrichtung der stabile Punkt sogar in einem Bereich schnell erreicht werden kann, wo eine
große Diskrepanz zwischen der fundamentalen Charakteristik des in dem Motor installierten Systems und
einer vorbestimmten Luft-Benzin-Verhältnis-Charakteristik
besteht Darüber hinaus ist der Bereich der stabilen Region eng und die Steuerung kann mit
extremer Genauigkeit durchgeführt werden.
In Fig. 15 ist eine sechste Ausführungsform des
Einspritzsystems gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese sechste Ausführungsform unterscheidet
sich von den vorher beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsformen dadurch, daß, während in den
letzteren der Digital-Analog-Wandler 6 den Ausgang des reversiblen Zählers 5 in eine treppenstufenartige
Ausgangsspannung konvertiert, wie in F i g. 3 gezeigt ist. ein einen Korrekturwert eingebender Kreis 6' der
sechsten Ausführungsform den Ausgang des reversiblen Zählers 5 in eine ireppenstufenartige Ventilerregungszeit
oder Einspritzzeitdauer umwandelt, wie in Fig. 17
gezeigt ist
In der sechsten Ausführungsform der Fig. 15 erzeugt
der den Korrekturwert ergebende Kreis 6 Korrekturimpulse, die die Einspritzzeit um den Betrag einer
Korrekturwerteinheit Δτ für jede Zählung bezüglich des
Ausgangs des reversiblen Zählers 5 korrigiert, wie in Fig. 17 gezeigt ist (wenn notwendig, kann dieser
Korrekturwert entsprechend der Belastung des Motors variiert werden). Auf diese Weise wird die Einspntzzeit
entsprechend der Bezugscharakteristik des Luft-Benzin-Verhältnisses,
das durch die durchgezogene Linie in Fig. 18 gezeigt ist, variiert. Die Einspritzbezugszeit
wird entsprechend der Einstellung eines Bezugskorrekturwertes TC variiert, während die elektromagnetischen
Ventile während dieser so modifizierten Einspritzzeit geöffnet werden. Die Bezugsziffer T bezeichnet eine
Recheneinheit, durch die Einspritz-Impulse, die eine Zeitdauer entsprechend den Motorparametern wie dem
Ansaugleitungsvakuum und der Maschinentemperatur aufweisen, erzeugt werden, während der den Korrekturwert
eingebende Kreis 6' Korrekturimpulse in Synchronisation mit der Beendigung der Einsprit.Timpulse
erzeugt, um die Dauer der Öffnung der elektromagnetischen Ventile durch die Einspritzimpulse zu verlängern.
Mit der oben beschriebenen Ausführungsart arbeitet die sechste Ausführungsform wie folgt: Die Bezugscharakteristik
bezüglich des Luft-Benzin-Verhältnisses ist vorbestimmt, um eine magere Mischung in allen
Belastungsbereichen zu liefern, während der Bezugskorrekturwert xc, der ein Vielfaches des Einheitskorrekturwertes
Δτ ist, hinzuaddiert wird, um eine Mischung mit nahezu dem vorbestimmten Luft-Benzin-Verhältnis
sicherzustellen. Wenn der Motor gestartet wird, wird der reversible Zähler 5 zunächst auf die maximale
Zählung gesetzt. Der Grund, warum der reversible Zähler 5 auf die maximale Zählung gesetzt wird, besteht
aarin, daß die Zufuhr einer relativ fetten Mischung
erforderlich ist, bis das Aufwärmen des Motors vorbei ist, wonach der Sauerstoffkonzentrationsdetektor 1, der
Diskriminator 2 und der Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 den reversiblen Zähler 5 verlassen, in einer
Richtung zu zählen, die die Subtraktion vornimmt. Folglich wird der Korrekturwert ze allmählich reduziert,
so daß dann, wenn die Zählung entsprechend dem vorbestimmten Luft-Benzin-Verhältnis mit nx bezeichnet
wird, der Korrekturwert in einem Bereich auf einer der beiden Seiten der Zählung nx (nx +1) stabilisiert
wird. Durch Herabsetzen des Betrages der Änderung der Korrekturwerteinheit Δτ mit dem Luft-Benzin-Veshäknis
oder alternativ durch Herabsetzung der Kapazität des reversiblen Zählers 5 kann die Stabilisierung des
Korrekturwertes mit einer Toleranz von ± 1 Zähleinheiten erreicht werden, ohne daß hierdurch irgendein
praktischer Nachteil in Kauf genommen werden müßte, während eine sehr genaue Steuerung sichergestellt
werden kann. Wenn sich weiter die Betriebsbedingungen des Motors ändern, so daß die Länge der Zeit des
KorrekturimpuJses in einer Richtung variiert werden
muß, die den Bezugskorrekturwert τc vergrößert,
bewirkt die erste Abtastung, daß der Sauerstoffkonzentrationsdetektor 1, der Diskriminator 2 und der
Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 in einer Richtung betätigt werden, die das Luft-Benzin-Verhältnis
anreichern, so daß folglich die Korrekturimpulse, die eine Zeitlänge von rc + Δτ aufweisen, von dem Kreis 6'
auf das elektromagnetische Ventil 9 gegeben werden. Wenn ferner der Diskriminator 2 als Ergebnis der
zweiten Abtastung ermittelt, daß die Quantität des Benzins ungenügend ist, wird bewirkt, daß der Kreis 6'
Korrekturimpulse erzeugt, die eine Zeitdauer von TC + 2Δτ aufweisen. Wenn die weitere Abtastung
anzeigt, daß die Beträge der vorher vorgenommenen Korrekturen noch ungenügend sind, werden von dem
Kreis 6' Korrekturimpulse, die eine Zeitdauer von rc + 3Δτ aufweisen, auf das elektromagnetische Ventil
gegeben, wodurch die Korrektur durch die Luft-Benzin-Verhältnis-Rückkopplung
an einem Punkt TC+ηΔτ ±Δτ stabilisiert wird. Eine weitere Änderung
der Betriebsbedingungen des Motors löst auch die subtraktive Arbeitsweise aus, wodurch der Korrekturwert an einem Punkt τc— ηΔτ±Δτ stabilisiert wird.
Wie vorhergehend beschrieben wu-de, wird das Ergebnis der Bestimmung des Luft-Benzin-Verhältnisses
durch die vorhergehende Abtastung in dem reversiblen Zähler 5 gespeichert, so daß die Addition
oder Subtraktion des Korrektureinheitswertes Δτ in Abhängigkeit von dem Ergebnis der nachfolgenden
Abtastung vorgenommen wird, so daß auf diese Weise ein vorbestimmtes Luft-Benzin-Verhältnis übsr den
gesamten Arbeitsbereich des Motors beibehalten werden kann.
Fig. 19 zeigt eine siebte Ausführungsform des Einspritzsystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Diese siebte Ausführungsform unterscheidet sich von der sechsten Ausführungsform vom F i g. 15 dadurch,
daß sie zusätzlich einen Totzonendetektorkreis 111 aufweist. In dieser Ausführungsform vergleicht der
Diskriminator 2 den Ausgang des Sauerstoffkonzentrationsdetektors 1 mit der gesetzten Spannung VR zum
Einstellen des Luft-Benzin-Verhältnisses C und weist eine Hysteresis auf, wie sie durch die gestrichelten
Linien in Fig. 20 gezeigt ist und die davon abhängt, ob
die Konzentration des Sauerstoffs, der in den Abgasen
enthalten ist. größer oder geringer ais die vorgewählte
Sauerstoffkonzentration ist, die dem vorgewählten Luft-Benzin-Verhältnis entsDricht. um oarm «m :^tskr'
ninatorsignal zu erzeugen, das entweder einen »0«-
oder einen »1«-Wert aufweist Der Totzonendetektorkreis 111 ist ein Mittel zum Feststellen der Totzone und
erfaBt die Tatsache, daß die Ausgangsspannung des Sauerstoffkonzentraüonsdetektors 1 die Höhe der
intermediären Totzone zwischen der »O«-Höhe und der
»1«-Höhe erreicht hat, und vermeidet die Erzeugung der Abtastsignale. Fig.21 zeigt ein detailliertes
Schaltbild desTotzonendetektorkreises 111. In Fig. 21
sind mit der Bezugsziffer lila ein Vergleicher für die untere Grenze zum Erfassen der unteren Grenze der
intermediären Totzone, mit 1116, ein Vergleicher für die
obere Grenze zum Erfassen der oberen Grenze der intermediären Totzone, mit 11 Ic ein Inverter, mit Md
ein NAND-Gatter und mit 112 eine Benzinleitung mit konstantem Druck, bezeichnet.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau stellt sich die
Betriebsweise der siebten Ausführungsform wie folgt dar: Nimmt man an, daß das Luft-Benzin-Verhältnis ε
niedriger als der Wert am Punkt Ei in F i g. 20 ist und das
Diskriminatorsignal »1« ist erzeugt der Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 ein Befehlssignal zur Addition jedes Mal, wenn ein Abtastsignal auf den Additionsund Subtraktionsbefehlskreis 3 gegeben wird. Folglich
kommt der reversible Zähler 5 entsprechend der darin gespeicherten Zählung als Ergebnis der vorhergehenden Abtastung in Betrieb, während die Zeitdauer der
Korrekturimpulse, die durch den Kreis 6' entsprechend der Zählung des reversiblen Zählers 5 erzeugt werden,
jedesmal vergrößert wird, wenn eine weitere Abtastung vorgenommen wird. Auf diese Weise wird die negative
Rückkopplungssteuerung vorgenommen, wobei die Dauer der öffnung des elektromagnetischen Ventils 9
korrigiert wird, um sie um einen Betrag entsprechend der Impulsbreite der Korrektunmpulse zusätzlich zu der
Dauer der Einspritzimpulse von der Recheneinheit 7' zu vergrößern, um hierdurch das Luft-Benzin-Verhältnis t
zu vergrößern.
Wenn auf der anderen Seite das Luft-Benzin-Verhält
nis ε größer als der Wert an dem Punkt ε* in F i g. 20 ist
und das Diskriminatorsignal »0« ist, erzeugt der Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 ein Befehlssignal zum Subtrahieren jedesmal, wenn er das
Abtastsignal erhält während der reversible Zähler 5 den Subtraktionsvorgang durchführt um die Zeitdauer der
Korrtkturimpulse entsprechend der Zählung des reversiblen Zählers 5 zu vermindern. Auf diese Weise
wird die negative Rückkopplungssteuerung bewirkt bei
der die Ausdehnung der Dauer der öffnung des elektromagnetischen Ventils 9 vermindert wird, um das
Luft-Benzin-Verhältnis ε zu reduzieren. Da ferner der
Ausgang des Sauerstoffkonzentrationsdetektors 1 die durch die durchgezogene Linie, die die Punkte ao, at, a»
und as in Fig.20 verbunden werden, dargestellte
Ausgangscharakteristik aufweist erzeugt der Diskriminator 2 die Diskriminatorsignale »i« und »0«, während
die Hysteresis den Verlauf besitzt der durch die gestrichelte linie in Fig.20 dargestellt ist die die
Punkte at.«?, as und a<
verbindet. Auf diese Weise ist der
Totzeitdetektorkreis Ul vorgesehen, um zu verhindern,
daß das Luft-Benzin-Verhältnis ε zurückschwingt und sich zwischen die Punkte ει und ε« aufgrund der Tatsache
zwängt daß die Benzinr.ienge vergrößert oder verklei-
S nert wird, bis sich das Diskriminatorsignal ändert In
dem Totzonendeteklorkreis 111 erfaßt der Vergleicher
lila für den unteren Grenzwert einen Punkt b\ der in
F i g. 2o gezeigten Charakteristik, so daß er ein Signal
der Stufe »1«, das das Auffinden des unteren
ίο Grenzwertes für das Luft-Benzin-Verhältnis auf der
Seite des Punktes ει. das kleiner als das Luft-Benzin-Verhältnis 62 entsprechend dem Punkt b\ ist anzeigt uno
das Signal der Stufe »0« erzeugt das den unteren Grenzwert für das Luft-Benzin-Verhältnis auf der Seite
des Punktes ε« anzeigt das größer als das Luft-Benzin-Verhältnis E2 ist Das Ausgangssignal des Vergleichers
lila für den unteren Grenzwert wird durch den
Inverter 111c invertiert und wird dann auf einen Eingang des N AN D-Gatters 1 lidgegeben.
Auf der anderen Seite stellt der Vergleicher 111 d für
den oberen Grenzwert einen Punkt bi der in Fig. 20
gezeigten Charakteristik fest so daß er ein Signal der Stufe »1«, das die Feststellung des oberen Grenzwertes
für das Luft-Benzin-Verhältnis auf der Seite des Punktes
ει anzeigt das kleiner als das Luft-Benzin-Verhältnis Ei
entsprechend dem Punkt bi ist, und ein Signal der Stufe
»0« erzeugt, das die Feststellung des oberen Grenzwertes für das Luft-Benzin-Verhältnis auf der Seite des
Punktes ε* darsteKt, das größer als das Luft-Benzin-Ver
hältnis Ei ist. Der Ausgang des Vergleichers 111 b für den
oberen Grenzwert wird auf den anderen Eingang des NAND-Gatters 111c/ gegeben. Folglich wird das
Ausgangssignal vom Wert >»0« nur erzeugt wenn beide
Eingänge des NAND-Gatters HId den Wert »1«
aufweisen. Mit anderen Worten, das angezeigte
Ausgangssignal des NAND-Gatters UId wird ein
festgestelltes Totzonensignal vom Wert »0«, wenn das Luft-Benzin-Verhältnis ε den Bereich der intermedieren Totzone zwischen den Punkten £2 und 83 erreicht
oder in diesem Bereich liegt Der Totzonendeteklorkreis 111, der das oben beschriebene festgestellte Signal
erzeugt steuert die Erzeugung der Abtastsignale, so daß die Erzeugung der Abtastsignale unterlassen wird, wenn
das Luft-Benzin-Verhältnis zwischen den Punkten ε2 und
83 liegt oder diesen Bereich erreicht Als Ergebnis
hiervon erzeugt der Additions- und Subtraktionsbefehlskreis 3 kein Befehlssignal, so daß auch der
reversible Zähler 5 keinen Additions- oder Subtraktionsvorgang vornimmt Wenn dies auftritt erzeugt der
Kreis 6' die Korrektunmpulse, die die Zeitdauer haben, die durch die vorhergehende Abtastung bestimmt ist,
wonach die Benzinmenge mit dem festgestellten Korrekturwert vergrößert oder verkleinert wird. Wenn
entsprechend die Motorlast konstant ist schwankt das
Luft-Benzin Verhältnis nicht zwischen den Punkten ei
und Ej, sondern wird so gesteuert daß es an dem unteren
Grenzpunkt £2 oder dem oberen Grenzpunkt £3 der
intermediären Totzone bleibt.
Claims (9)
1. Benzin-Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine,
mit einem Sauerstoffkonzentrationsdetektor zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentration in den
Abgasen der Brennkraftmaschine und mit einer Recheneinheit, die in Abhängigkeit wenigstens von
der Sauerstoffkonzentration die Öffnungsdauer von Einspritzventilen bestimmt und in der ein Abtastsignalgenerator
zur Erzeugung von Abtastsignalen bestimmter Frequenz und eine von diesen Abtastsignalen
beaufschlagte Steuerschaltung angeordnet sind, wobei die Steuerschaltung mit jedem Abtastsignal
ein Befehlssignal erzeugt, welches einem nachgeschalteten Zähler zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Sauersioffkonzentrationsdetektor (1) ein Spannungs-Diskriminator
(2) angeschlossen ist, der in Abhängigkeit davon, ob das Ausgangssignal des Sauerstoffkonzentrationsdetektors
oberhalb oder unterhalb eines vorgebbaren Wertes liegt, ein erstes oder ein zweites
Diskriminatorsignal an die als Zählrichtungs-Steuerschaltung ausgebildete Steuerschaltung (3) liefert
und daß mit dem als reversibler Zähler arbeitenden Zähler (5), der bei jedem Befehlssignal abhängig vom
ersten oder zweiten Diskriminatorsignal um eins vorwärts oder rückwärts zählt, eine Korrekturschaltung
(6, 7,8) zur Steuerung der Ventilöffnungsdauer entsprechend dem Stand des reversiblen Zählers
derart, daß ein bestimmtes Luft-Benzin-Verhältnis beibehalten wird, verbunden ist.
2. Benzin-Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschal
tung die Recheneinheit (7) und einen Signal-Wandler (6) umfaßt, und daß der Signal-Wandler mit dem
reversiblen Zähler (5) verbunden ist und dessen Zählerstand in ein die Recheneinheit steuerndes
Korrektursignal umsetzt.
3. Benzin-Einspritz-System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
Leistungsbereich-Detektor (10,11 in F i g. 6), der mit
der Korrekturschaltung (6, 7, 8) verbunden ist und bei Feststellung eines ein hohes Drehmoment
erfordernden Leistungsbereichs der Brennkraftmaschine die Wirkung der Korrekturschaltung unterbindet.
4. Benzin-Einspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frequenz der Abtastsignale vom Abtastsignalgenerator (4) entsprechend der Ansprechgeschwindigkeit
des Sauerstoffkonzentrationsdetektors (1) einstellbar ist.
5. Benzin- Einsprif.system nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Überlagerungs-Einrichtung
(13), die mit dem Abtastsignalgenerator (4) der Steuerschaltung (3) sowie dem Signalwandler (6) und der Recheneinheit (7) der
Korrekturschaltung verbunden ist und dem Ausfangssignal
der Korrekturschaltung ein zusätzliches Korrektursignal überlagert, das der Anzahl von
Abtastungen durch die Abtastsignale entspricht, die in einem Zeitintervall bis zur Umkehr des Diskriminatorsignals
vom Spannungs-Diskriminator (2) vorgenommen werden.
6. Benzin-Einspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Detektor
(111). der mit dem Sauerstoffkonzentrationsdetektor
(1) und dem Abtastsignalgenerator (4) verbunden ist und den Betrieb des Abtastsignalgenerators unterbricht,
wenn der Ausgang des Sauerstoffkonzentrationsdetektors einen Wert in einer Zwischenzone
erreicht
7. Benzin-Einspritzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signal-Wandler ein Digital-Analog-Wandler (6) ist, der den Zählerstand des reversiblen Zählers (5) in
ίο ein analoges Signal umsetzt
8. Benzin-Einspritzsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß der
Signal-Wandler (6) einen Schaltkreis (6') zur Einstellung eines Korrekturwertes aufweist und den
Zählerstand vom reversiblen Zähler (5) in ein Einspritz-Korrektursignal umsetzt welches zum
Einspritzsignal von der Recheneinheit (7') hinzuaddiert wird.
9. Benzin-Einspritzsystem nach einem der Ansprüehe
2 bis 8. gekennzeichnet durch einen Haltestromkreis (12 in Fig. 8), der mit dem reversiblen Zähler
(5) verbunden ist und den maximalen oder minimalen Zählerstand des reversiblen Zählers speichert, wenn
der Zähler seine Kapazität überschreitet.
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JP11175072 | 1972-11-07 | ||
JP11244072 | 1972-11-09 | ||
JP11244072A JPS5119538B2 (de) | 1972-11-09 | 1972-11-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351944A1 DE2351944A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2351944B2 true DE2351944B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2351944C3 DE2351944C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312409A1 (de) | 1982-04-06 | 1983-10-13 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Luft-brennstoff-verhaeltnis-regelvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312409A1 (de) | 1982-04-06 | 1983-10-13 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Luft-brennstoff-verhaeltnis-regelvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2351944A1 (de) | 1974-04-18 |
US3895611A (en) | 1975-07-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences |