DE2351420B2 - Photoelektrischer belichtungsmesser - Google Patents
Photoelektrischer belichtungsmesserInfo
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Description
stantstromquelle in Reihe geschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß die veränderbaren Widerstände eine
lineare Charakteristik besitzen köniicn. Dies wird
jedoch mit dem Nachteil erkauft, daß die Schaltung von Schwankungen der Umgebungstemperatur und
der Versorgungsspannung abhängig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen photoelektriscnen Belichtungsmesser der eingangs genannten
Art zu schaffen, der es gestattet, vergleichsweise einfach herzustellende Widerstände für die
Einsteuerung derjenigen Belichtungsparameter zu verwenden, die außer der Objekthelligkeit für die
Filmbelichtung maßgebend sind, ohne daß gleichzeitig aufwendige Maßnahmen zur Stabilisierung
gegen Schwankungen der Umgebungstemperatur und/ oder der Versorgungsspannung notwendig jind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Durch die Einfügung einer Konstantstromquelle in den Stromkreis des als Impedanzwandler geschalteten
Transistors, dessen Basis die dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionale Steuerspannung
zugeführt wird, wird erreicht, daß der Emitter-Kollektor-Strom dieses Transistors und damit seine
Basis-Emitter-Spannung stets einen konstanten Wert besitzt. Daher ist das Potential an seinem EmUter
gleich der genannten dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportionalen Steuerspannung vermindert
und die (konstante) Basis-Emitter-Spannung des Transistors. Somit liegt das die ObjekthelUgkcit
kennzeichnende elektrische Signal in linearisierter Form vor, d. h. es ändert sich um konstante Beträge,
wenn die Objekthelligkeit sich um Werte ändert, die den Gliedern einer geometrischen Reihe
entsprechen. Zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter können daher linear veränderbare
Widerstände verwendet werden, Widerstände also, deren Widerstandswerte sich stets um gleiche
Beträge ändern, obwohl die Änderungsbeträge der von ihren repräsentierten Belichtungsparameter so
beschaffen sind, daß diese Beträge selbst nach Art einer geometrischen Reihe abgestuft sind. Es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß die Herstellung von veränderbaren Widerständen mit linearer Änderungscharakteristik wesentlich preisgünstiger ist und trotzdem
mit wesentlich größerer Präzision erfolgen kann als die Herstellung von veränderbaren Widerständen
mit einem gewünschten nichtlincaren Kennlinienverlauf. Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß
Abweichungen der Kennwerte der verwendeten Bauelemente, z. B. des Absolutwertes der veränderbaren
Widerstände oder des /-Wertes des photoelektronischen Bauelementes durch einfache Justierung der
von den Konstantstromquellen erzeugten Ausgangsströme kompensiert werden können.
Die Vorspannung des zweiten Transistors, die voraussetzungsgemäß zumindest annähernd die gleiche
Spannungs- und Temperaturabhängigkeit aufweisen soll wie die beleuchtungsabhängigc Steuerspannung
des ersten Transistors, wird vorzugsweise durch ein geeignetes Kompensierungselement erzeugt, das mit
der Basis des zweiten Transistors verbunden ist. Ein Ungleichgewicht der Brückenschaltung, das auf abweichende
Kennwerte der in den beiden Brückenzweigen verwendeten Bauelemente zurückzuführen
ist, kann ebenfalls durch Justierung dieses Kompcnsieruneselementes
ausgeglichen werden.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung, an Hand deren das
der Erfindung zugrunde liegende Prinzip dargelegt werden soll;
F i g. 2 ist die Schaltung eines praktischen Ausführungsbeispiels.
Die Schaltung nach F i g. 1 besitzt eine Speise-Spannungsbatterie E, Schaltelemente D1 und D2, z. B.
Dioden, mit logarithmischer Kennlinie, ein photoelektronisches Bauelement 1 zur Messung der Objekthelligkeit,
das beispielsweise als CdS-Photowiderstand oder als Photodiode ausgebildet ist, und ein
Schaltelement 2 zur Kompensierung, das die gleichen charakteristischen Merkmale besitzt wie das photoelektronische
Bauelement 1. Das Schaltelement 2 kann beispielsweise ein Festwiderstand sein. Er soll
jedoch zumindest annähernd dieselbe Strom-Spannungsabhängigkeit und dieselbe Temperaturabhängigkeit
aufweisen wie das photoelektronische Bauelement 1 zur Messung der Objekthelligkeit. Die Schaltung
nach F i g. 1 besitzt ferner als Impedanzwandler geschaltete Transistoren Q1 und Q2, linear veränderbare
Widerstände VR1 und VR2 sowie Konstantstromquellen
3 und 4, die in die Emitterstromkreise der Transistoren Q1 bzw. Q2 eingefügt sind. Diese
Konstantstromquellen sind Elemente oder Schaltungen, deren Ausgangsstrom nur von einer Steucrgröße,
nicht jedoch von der Größe des an ihre Ausgangsklemmen angeschlossenen Belastungswiderstandes
abhängt.
Zunächst sei die linke Schaltungshälfte von F i g. 1 beschrieben: Wenn der als Impedanzwandler arbeitcnde
Transistor Q1 einen hinreichend großen Eingangswiderstand
besitzt, ist die Spannung an dem photoelektronischen Bauelement 1 (von dem zur einfacheren
Erläuterung angenommen wird, daß es sich um einen CdS-Photowiderstand handelt) dem Logarithmus
der auf seiner wirksamen Oberfläche herrschenden Beleuchtungsstärke proportional. Wenn
das photoelektronische Bauelement 1 den Objektstrahlen ausgesetzt ist, ist die genannte Spannung
also dem Logarithmus der Objekthclligkeit und damit dem Wert Bv proportional, der den sogenannten
APEX-Wert der Objekthelligkeit darstellt. Das APEX-System zur Darstellung der Belichtungsparameter
ist allgemein bekannt und hat den Vorzug, daß zur Ermittlung eines gesuchten Bdichtungsparameters,
ζ. B. der Belichtungszeit, linear sich ändernde Größen additiv bzw. subtraktiv zueinander in Beziehung
gesetzt werden können.
Das Potential an dem Schaltungspunkt c ändert sich also linear, wenn sich die Objekthclligkeit nach
Art einer Exponentialfunktion ändert. Dieses Potential wird deshalb auch als ein Signal bezeichnet, das
einen logarithmisch komprimierten Ausdruck für die Objekthelügkcit darstellt.
Es sei angenommen, daß die Konstantstrom-
quelle 3 einen Ausgangsstrom von der Größe ι1, erzeuge.
Dieser Strom i, fließt dann durch die aus der
Emltter-Kollcktor-Strecke des als Impedanzwandler wirkenden Transistor Q1, dem als Potentiometer dargestellten
veränderbaren Widerstand VR1 und der
Konstantstromquelle 3 gebildeten Reihenschaltung. Da somit der Koilektorstrom des Transistors Q1
einen konstanten Wert — nämlich den Wert i, —
besitzt, ist auch die Basis-Emitter-Spannung V1n des
Transistors Q1 konstant. Das Potential Ve des Schaltungspunktes
c (das wie alle im folgenden aufgeführten Potentiale gegen den Pluspol der Speisespannungsbatterie
gemessen wird) besitzt dann den Wert Aus den Gleichungen (3) und (7) erhält man die
Spannung V011, zwischen den Anschlußklemmen c
und b:
Ve = T/(ßv)
(1)
worin V(BV) die auf die Änderung der Objekthelligkeit
B1. zurückzuführende Signalkomponente und K0
die off-set- oder Schwellenspannung der Diode D1 bedeuten. Der Wert von Ve ist selbstverständlich
konstant, wenn die Objekthelligkeit Bv konstant ist
Wenn der Widerstandswert de» veränderbaren Widerstandes VR1 zwischen dem Schaltungspunkt e
und der Klemme α den Betrag nR besitzt, ist die von dem Strom /, erzeugte Spannung zwischen diesen
beiden Punkten e und a
Vea =rüiRt (2)
worin R die Widerstandsänderung des veränderbaren Widerstandes KR1, die einer Änderungsstufe des von
diesem Widerstand repräsentierten Belichtungsparameters entspricht, und η eine ganze Zahl bedeuten. R
hat für jeden Änderungsschritt des betreffenden Belichtungsparameters den gleichen konstanten Wert.
Aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt sich die a5
Spannung Va der Anschlußklemme a:
V=VA-V
r α
r c ' r ea
30
Es sei nun angenommen, daß die Kennlinie der Diode D2 denselben Verlauf hat wie die der Diode D1
(die Einhaltung dieser Bedingung bei der praktischen Schaltungsausführung ist nicht unbedingt erforderlich)
und daß als Kompensierungselement 2 ein Festwiderstand geeigneter Größe verwendet werde. Es
ist dann möglich, die Spannung V ά des Schaltungspunktes d so einzustellen, daß Vd = V0 gilt. Wenn
die Kennlinien der als Impedanzwandler arbeitenden Transistoren Q1 und Q2 gleich sind (auch die Einhaltung
dieser Bedingung muß in der praktischen Schaltungsausführung nicht mit absoluter Genauigkeit
gegeben sein) und wenn die Größe des Stromes /2
der Konstantstromquelle 4 so gewählt ist, daß er dem Strom i, entspricht, ist die Basis-Emitter-Spannung
VBE des Transistors Q„ gleich der Basis-Emitter-Spanmmg
VBE des Transistors Q1. Wenn der Strom i„
konstant gehalten wird, bleibt auch diese Spannung VFB( = Vnn) konstant. Die Spannung V1 am Schaltungspunkt
/ ist dementsprechend gegeben durch
= V0 + V,
BE-
(5)
Wenn der Widerstandswert des zwischen dem Schaltungspunkt / und der Klemme b des veränderbaren
Widerstands VR„ liegenden Teilwiderstands mit fflfi bezeichnet wird, ergibt sich die Spannung Vfh
zwischen den Punkten / und b analog zur Gleichung
(2):
voul = va - V0
= V(Bx) +
Es sei angenommen, daß sich die Spannung V(Bx.)
um den Wert A V ändert, wenn sich die als APEX Wert ausgedrückte Objeklhelligkeit Bv um einen
Lichtwert, also um den Zahlenwert 1 ändert (diese Änderung wird im folgenden als »Änderung um
einen Schritt« bezeichnet). Es sei ferner angenommen, daß Z1 und/oder R so gewählt sind, daß dai
Produkt /j R gerade dieser Spannungsänderung .) V
entspricht und daß sich die Objekthelligkcit Bx. insgesamt
um 1 Schritt ändert. Man erhält unter diesen Voraussetzungen aus Gleichung (8) für die Ausgangsspannung
V011, den Wert
lAV + nAV-mAV
{l + n-m)AV.
Vn = mi.2R =
(6)
60
worin R wieder die einer Änderungsstufe des von dem veränderbaren Widerstand VR„ repräsentierten
Belichtungsparameters entsprechende Widerstandsänderung und m eine ganze Zahl bedeuten.
Aus den Gleichungen (5) und (6) ergibt sich die 6s
Spannung V1, der Anschlußklemme b:
Vh -- V1, - Vn, -L- mi,R . (J)
Wenn η und m so bestimmt sind, daß /, /7 und m
in Gleichung (9) und die APEX-Werte Bv, /I1., S,
und Tv der Belichtungsparameter — nämlich der
Objekthelligkeit B, der Blendenzahl A, der Filmempfindlichkeit S und der Belichtungszeit T — folgender
Gleichung genügen:
l + n-m = Bv-Av-Tv+Sv, (10)
dann erhält man aus den Gleichungen (9) und (10) die Ausgangsspannung V011, als
Vou, = [{Bv -AV)-(TV- Sv)) AV. (11)
Wenn in Gleichung (11) der in eckige Klammem
gesetzte Ausdruck zu Null wird, bedeutet dies, daß Bx, — Ax, = Tx, — Sx, ist. Dies ist die Belichtungsformel
in APEX-Darstellung. Ihre Erfüllung bedeutet. daß die Belichtungsparameter einer optimalen Filmbelichtung
entsprechen. Die Ausgangsspannung Vo::1
ist in diesem Falle also gleich Null, so daß bei Anschluß eines Anzeigeinstruments zwischen die Anschlußklemmen
α und b die korrekten Belichtungsbedingungen bei Nullanzeige dieses Anzeigeinstruments
vorliegen.
Wenn die Ausgangsspannung V011, = ± J V ist,
bedeutet dies, daß
(Bx,-Ax,)-(Tx.-Sx)= ±1
ist. Damit wird angezeigt, daß die eingestellten Belichtungsparameter
in ihrer Gesamtheit eine wirksame Lichtmenge repräsentieren, die von der korrekten
Filmbelichtung um einen Schritt abweicht.
Aus Gleichung (8) ist ersichtlich, daß der Spannungsschritt A V durch Abweichungen der Strom-Spannungs-Kennlinien
der Dioden D1 und D., und durch Änderung der Versorgungsspannung nicht
beeinflußt wird, wenn die Anordnung so getroffen ist, daß die Ströme t", und i2 der Konstantstromquellen 3
bzw. 4 durch Änderungen der Speisespannung und der Umgebungstemperatur nicht beeinflußt werden.
Unter diesen Voraussetzungen besitzt die in Fig. 1 dargestellte Schaltung insgesamt eine sehr geringe
Temperaturabhängigkeit und damit eine stabile Anzeige. Im allgemeinen ändert sich der Wert ;■ eines
photoelektronischen Bauelements innerhalb eines gewissen Bereiches, womit sich die der Änderung der
Objekthelligkeit Bx, um einen Schritt entsprechende
Änderung Λ V der Spannung V(Bx.) ebenfalls ändert.
Der Spannungsschritt Z1 R, der einer Änderung der
anderen Belichtungsparameter um einen Schritt entspricht, muß nach dem obengesagten dem Spannungsschritt
Δ V gleich sein. Diese Bedingung kann durch Einstellung des Stroms /, leicht erfüllt werden,
wenn nur die schrittweisen Widerstandsänderungen R des linearen veränderbaren Widerstandes VR1 sich in
derselben Weise ändern. Auf die rechte Schaltungshälfte angewendet bedeutet dies: Wenn die einem
Verstellungsschritt entsprechenden Widerstandsänderungen R des veränderbaren Widerstandes VR„ zur
Einstellung der Belichtungrparameter stets gleich sind, kann der Strom /„ so eingestellt werden, daß
das Produkt i„ R dem Wert AV gleich wird. Auch
wenn die Kennlinien der Dioden D1 und D2 unterschiedlichen
Verlauf aufweisen, können die Ströme ι, und I2 so eingestellt werden, daß die Spannunesschritte
A V in der rechten und in der linken Schaltungshälfte einander gleich sind. An die veränderbaren
Widerstände VR1 und VR2 ist deshalb lediglich
die Bedingung gestellt, daß ihre Kennlinie, d. h. die Abhängigkeit zwischen Widerstandswert und Verstellungbetrag,
linear ist. Die Widerstandsänderungen R, die einem Verstellungsschritt entsprechen,
können dagegen bei beiden veränderbaren Widerständen voreinander abweichen. Der Einstellbereich
der veränderbaren Widerstände VR, und VR2 muß
so groß sein, daß er eine der Anzahl der von den jeweiligen Belichtungsparametern zu berücksichtigenden
Belichtungsstufen entsprechende Zahl von Einstellschritten umfaßt. Dementsprechend erstreckt sich
der Änderungsbereich im allgemeinen z. B. über zehn Einstellschritte. Da die veränderbaren Widerstände
zur Einstellung der Belichtungsparameter linear sind, sind sie wesentlich einfacher und damit preisgünstiger
herzustellen als solche Einstellwiderstände, deren Kennlinie nichtlinear, z. B. logarithmisch, verläuft.
Änderungen des Innenwiderstandes des photoelektronischcn
Bauelementes in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke beeinträchtigen die Genauigkeit
der Verknüpfung der übrigen Belichtungsparameter und damit der Belichtungsmessung nicht, da die Ausgangsspannung
V0,,, über Impedanzwandler entnommen wird. Die veränderbaren Widerstände VR1 und
VR„ zur Einstellung der Belichtungsparameter können
entweder so angeordnet sein, daß alle Beiichtuncsparameter auf einer Scrtaltungsseite der Briickenschaltung
berücksichtigt oder auf die rechte und auf die linke Schaltungshälfte aufgeteilt werden.
Zur Vereinfachung der Betrachtung wurde, angenommen,
daß das photoelektronische Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit ein CdS-Photowiderstand
ist. Wenn es statt dessen als Photodiode ausgebildet ist. empfiehlt es sich, als Kornpensierur.gselement
2 eine Konstantstromquelle 711 verwenden,
die z. B. als Source-Folgerschaltung eines Feldeffekttransistors ausgebildet ist. Da das Ausgangssignal
einer Photodiode ohnehin dem Logarithmus der auf ihrer wirksamen Oberfläche herrschenden Beleuchtungsstärke
proportional ist, erübrigt sich die Verwendung eines separaten logarithmierenden Schaltelementes.
Es genügt vielmehr, die Photodiode an die Stelle der Diode D1 zu setzen. Das Kompensierungselement
2 muß von einer Konstantspannungsquelle (z. B. einer Zenerdiode) gebildet sein. Die Diode D.,
entfällt dabei.
F i g. 2 zeigt das Schaltbild eines in der Praxis realisierten Ausführungsbeispiels. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Konstantstromquellen von Fig. 1 durch Feldeffekttransistoren gebildet: Der
Feldeffekttransistor Q3 und der in seinen Source-Stromkreis
eingefügte Widerstand r3 bildet die Konstantstromquelle
3 der F i g. 1, der Feldeffekttransistör
Q4 bildet zusammen mit dem in seinem Source-Stromkreis
eingefügten Widerstand r4 die Konstantstromquelle 4 von Fig. 1. Infolge der charakteristischen
Eigenschaften des Kennlinienfeldes von Feldeffekttransistoren liefern diese Konstantstrom-Schaltungen
konstante Ströme von sehr hoher Genauigkeit. Die Feldeffekttransistoren können zwar durch Transistoren
ersetzt werden, der Ausgangsstrom ist dann jedoch nicht mehr in ganz demselben Maße belastungsunabhängig.
Ein CdS-Photowiderstand ist mit R, bezeichnet. R2 bezeichnet einen Festwiderstand
oder einen Trimmwiderstand. Die die Belichtungsparameter repräsentierenden Ausgangsspannungen
der veränderbaren Widerstände VR1 und VR„ liegen
als Steuerspannungen an den Basiselektroden der in Emitter-Schaltung betriebenen Transistoren Q5 bzw.
Qn der nächsten Stufe. Zwischen die Emitter der Transistoren Q5 und Q6 ist ein Anzeigeinstrument M
geschaltet. Ein Widerstand r. dient zur Einstellung der Empfindlichkeit des Anzeigeinstruments. Er dient
ferner zur Anzeige von Über- oder Unterschreitungen der der Nullanzeige entsprechenden korrekten
Belichtungsbedingung, beispielsweise um eine Belichtungsstufe, indem er den Zeigerausschlag so beeinflußt,
daß dieser bei den betreffenden Spannungsänderungen auf entsprechende Markierungen der Anzeigeskafa
zeigt. Damit kann dem Kamerabenutzer angezeigt werden, ob die von ihm gewählte Kombination
der Belichtungsparameter einer Über- oder Unterbelichtung, beispielsweise um eine Belichtungsstufe,
entspricht. Der Kamerabenutzer wünscht häufig solche Abweichungen von der der Objekthelligkei!
entsprechenden korrekten Belichtungsbedingung ir positiver oder negativer Richtung mit Rücksicht aul
die Objektbeschaffenheit (z. B. bei Gegenlichtauf nahmen) oder aus Gründen der Bildgestaltung. Di<
Skala des Anzeigeinstruments kann zu diesem Zwecl mit Marken versehen sein, die Abweichungen um ein<
halbe oder um eine ganze Belichtungsstufe in positi ver und negativer Richtung entsprechen.
Bei den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Schal tungen dienen Potentiometer als veränderbare Wider
stände und zur Einstellung der BelichtungsparameteT Diese können durch einfache Regelwiderstände er
setzt werden, die zwischen die Schaltungspunkte 1 und e bzw. b und / angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Photoelektrischer Belichtungsmesser mit lichtungsmessern durch veränderbare Widerstände
einer Brückenschaltung, mit einem in der Brücken- 5 berücksichtigt, die in einem oder mehreren Brückendiagonale angeordneten Anzeigeinstrument, mit zweigen der Brückenschaltung angeordnet sind. Das
einem in einem ersten Brückenzweig angeordne- photoelektronische Bauelement zur Messung der Obten
und als Emitterfolger geschalteten ersten jekthelligkeit wirkt ebenfalls auf einen der Brücken-Transistor,
dessen Basis mit einer dem Logarith- zweige. Bei gegebener Objekthelligkeit ist die einer
mus der Objekthelligkeit proportionalen Steuer- io korrekten Filmbelichtung entsprechende Kombination
spannung beaufschlagt ist, mit einem ebenfalls der Belichtungsparameter dann gegeben, wenn der
als Emitterfolger geschalteten zweiten Transi- Strom im Diagonalzweig der Brückenschaltung verstor
in einem zweiten Brückenzweig, der auf der schwindet. Es handelt sich dabei also um eine Mesg'eichen
Seite der Brückendiagonale liegt wie sung mit Nullabgleich.
der erste Brückenzweig, mit zwei in der Brücken- 15 Ein ernstes Problem bei derartigen Belichtungsschaltung enthaltenen veränderbaren Widerstän- messern besteht darin, das Meßergebnis von Schwanden
zur Einstellung der Belichtungsparameter kungen der Umgebungstemperatur und/oder der Ver-(Blendenzahl,
Filmempfindlichkeit und Beiich- sorgungsspannung möglichst unabhängig zu machen.
tungszeit) und mit einer ebenfalls in der Brücken- So ist ein Belichtungsmesser bekannt (japaniscne
schaltung enthaltenen, dem zweiten Transistor zu- 20 Patentpublikation 1972-3 797), bei dem in zwei
geordneten Konstantstromquelle, d ζ d u r c h g e - Brückenzweigen Dioden angeordnet sind, so daß
kennzeichnet, daß der Emitter des ersten eine symmetrische Schaltungsstruktur entsteht. Zur
Transistors (Q1) mit einem der zwei veränder- Berücksichtigung der Belichtungsparameter dienen
baren Widerstände (VRx) und einer weiteren veränderbare Widerstände, bei denen die Abhängig-Konstantstromquelle
(3; Q3, r3) und der Emitter 25 keit zwischen Verstellungsbetrag und Widerstandsdes
zweiten Transistors (Q„) mit dem anderen wert eine nichtlineare Funktion ist. Zur Erfassung
derzweiveränderbarenWiderstände(KR„)undder eines hinreichend großen Bereiches der Objektdiesem
Transistor zugeordneten Konstantstrom- helligkeit müssen diese veränderbaren Widerstände
quelle (4; Q4, r4) in Serie geschaltet ist, daß die Widerstandsänderungen von mehreren Zehnerpoten-Basis
des zweiten Transistors (Q2) mit einer Vor- 30 zen ermöglichen. Solche verändernden Widerstände
spannung beaufschlagt ist, die "im wesentlichen sind schwierig herzustellen. Sie sind außerdem trot/
die gleiche Abhängigkeit von der Größe der allem vertretbaren Herstellungsaufwand vergleichs-Brückenversorgungsspannung
(£) und der Um- weise ungenau. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich gebungstemperatur aufweist wie die an der Basis dadurch, daß sie in Anpassung an Abweichungen der
des ersten Transistors (Q1) anliegende Steuer- 35 Kennwerte des photoelektronischen Bauelements zur
spannung (K[Rx,]), und daß das Anzeigeinstru- Messung der Objekthelligkeit gegebenenfalls andeis
ment (M) zwischen die veränderbaren Abgriffe justiert oder ausgewechselt werden müssen. All dies
der veränderbaren Widerstände (KK1 bzw. KK2) verteuert die Produktion und/oder beeinträchtigt die
geschaltet ist. Genauigkeit.
2. Photoelektrischer Belichtungsmesser nach 40 Die DT-OS 18 09 900, die eine Schaltungsanord-Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die nung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung zum
Konstantstromquellen aus Feldeffekttransistoren Gegenstand hat, zeigt in Fig. 2 und 3 Schaltungen.
(Q3 bzw. Q4) gebildet sind, deren Gate-Elektro- die nicht nur zur Belichtungssteuerung, sondern auch
den direkt und deren Source-Elektroden über zur Belichtungsmessung dienen. Die in Fig. 2 dar-Widerstände
(r3 bzw. r4) mit einem Pol ( —) der 45 gestellte Schaltung besitzt einen völlig symmetrischen
Brückenversorgungsspannung (E) verbunden sind. Aufbau. Sie ist deshalb von Schwankungen der Um-
3. Photoelektrischer Belichtungsmesser nach gebungstemperatur und/oder der Versorgungsspan-Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, nung weitgehend unabhängig, hat aber den Nachteil,
daß die veränderbaren Abgriffe der veränder- daß die veränderbaren Widerstände, die zur Hinbaren
Widerstände (VRV VR„) zur Einstellung 50 steuerung derjenigen Belichtungsparameter dienen,
der Belichtungsparanieter je mit der Basis eines welche außer der Objekthelligkeit für die Belichtungsais Impedanzwandler geschalteten Transistors zeit maßgebend sind, in ihrer Kennlinie der Charak-(Qs,
Q6) verbunden sind und daß das Anzeige- teristik des photoelektronischen Bauelementes zur
instrument (M) zwischen die Emitter dieser Messung der Objekthelligkeit angepaßt sein müssen.
Transistoren (Q-, Qn) geschaltet ist. 55 Da letzteres als CdS-Widerstand ausgebildet ist.
4. Photoelektrischer Belichtungsmesser nach ändert sich sein Innenwiderstand in Abhängigkeit
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch von der Objekthelligkeit in einem Bereich, der viele
gekennzeichnet, daß in der Brückendiagonale in Zehnerpotenzen umfaßt. Dementsprechend müssen
Reihe mit dem Anzciccinstrumcnt (Af) ein Wider- auch die veränderbaren Widerstände zur Bcrückstand
(r7) angeordnet ist. 60 sichtigung der übrigen Belichtungsparameter einen
entsprechend großen Widerstandsbercich überstreichen.
Es ist praktisch unmöglich, diese Widerstände mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen.
Die in Fig. 3 der DT-OS 18 09 900 gezeigte An-
Die Erfindung betrifft einen photoelektrischen Be- 65 Ordnung besteht ebenfalls aus einer Brückenschal-
lichtungsmesser der im Gattungsbegriff des Patent- tung, die jedoch unsymmetrisch aufgebaut ist. Die
anspruchs 1 genannten Art. veränderbaren Widerstände zur Einsteuerune der
Diejenigen Belichtungsparameter, die außer der übrigen Belichtungspi.rameter sind mit einerKon-
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP11814272 | 1972-10-12 | ||
JP1972118142U JPS5426067Y2 (de) | 1972-10-12 | 1972-10-12 |
Publications (3)
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DE2351420B2 true DE2351420B2 (de) | 1976-01-29 |
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ID=
Also Published As
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GB1397482A (en) | 1975-06-11 |
JPS5426067Y2 (de) | 1979-08-29 |
NL7313166A (de) | 1974-04-16 |
NL164963B (nl) | 1980-09-15 |
FR2203072B1 (de) | 1976-06-18 |
DE2351420A1 (de) | 1974-04-25 |
FR2203072A1 (de) | 1974-05-10 |
NL164963C (nl) | 1981-02-16 |
JPS4974276U (de) | 1974-06-27 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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