DE2351331A1 - Verfahren zur herstellung eines gussstueckes, das mit wenigstens einem innengewinde versehen ist - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gussstueckes, das mit wenigstens einem innengewinde versehen ist

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DE2351331A1
DE2351331A1 DE19732351331 DE2351331A DE2351331A1 DE 2351331 A1 DE2351331 A1 DE 2351331A1 DE 19732351331 DE19732351331 DE 19732351331 DE 2351331 A DE2351331 A DE 2351331A DE 2351331 A1 DE2351331 A1 DE 2351331A1
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Gerd Kallmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung eines Gußstückes, das mit wenigstens einem Innengewinde versehen ist
Es ist üblich, bei mittels Gußverfahren hergestellten Werkstücken das Gewindeschneiden einzusparen, indem das Gewinde mit dem Gußstück gegossen wird. Zur Herstellung eines Innengewindes wird bei einem bekannten Verfahren in die Form ein Gewindeeinsatz eingelegt, der nach dem Erstarren des Werkstoffes herausdrehbar ist. Der Nachteil eines solchen Verfahrens ist, daß die benötigten Qewindekerne in die Form eingesetzt und dem gegossenen Werkstück die Kerne entnommen werden müssen.
Der im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Gußverfahren zur Herstellung von Innengewinden zu verbessern.
Mit dem erfindungsgemaßen Verfahren ergibt sich gegenüber den üblichen Gußverfahren der wesentliche Vorteil, daß der in die Form einzulegende Gewindekern eingespart wird und die mit seinem Einlegen und anschließen-
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den Entfernen verbundenen Arbeiten wegfallen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Anhand der schematischen Zeichnungen wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Es zeigen:
S clrn.it tb il der
Figur 1 zwei £SiS&5Xi£iS8£ eines nach dem erfxndungsgemäßen Verfahren hergestellten Spritzgußteiles, in das eine Schraube eingedreht ist,
Figur 2 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Spritzgußteil mit einem gegenüber Figur 1 verlängerten Gewinde (im Schnitt),
Figur 3 im Schnitt entlang der Achse 7 in Figur 1 eine zweigeteilte Form zur Herstellung des Spritzgußteils gemäß der Figur 1.
In Figur 1 ist ein Spritzgußteil 1 dargestellt, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist. Das Spritzgußteil 1 weist ein Loch auf, das - in Längsrichtung gesehen - auf seiner einen Hälfte 3 mit einem Gewinde h versehen ist, während die andere Hälfte 5 im wesentlichen glatte Gegenlagenflächen 6,6* aufweist. Ein derartiges Gewindeloch ist besonders für Schraubverbindungen geeignet, die nur geringe Kräfte aufnehmen müssen, so z.B. für Anschlagverstelleinrichtungen in feinwerktechnischen Geräten.
50981 6/0609 "3 "
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Sollen größere Kräfte aufgenommen werden, können die Gegenlagenflächen 6,6' ebenfalls mit Gewinderillen versehen werden.
Wenn das Gewinde des Loches langer sein soll, als dies in Figur 1 der Fall ist, und das einzuschraubende Teil auf beiden Seiten möglichst gleichmäßig belastet werden soll, so empfiehlt sich eine Anordnung von Gewindehälften, wie es in Figur 2 skizziert ist.
Eine zur Herstellung- des in Figur 1 dargestellten .Spritzgußteils 1 geeignete, zweigeteilte Form ist in Figur 3 angedeutet.. Die beiden Formteile sind als Stempel 7 und 8, 8' ausgebildet und gegeneinander in Pfeilrichtung verschiebbar angeordnet. Der Stempel 7 ist mit einem Negativ 9 des zu erzeugenden Innengewindes k versehen, während der Stempel 8, 8', Flächen 10, 10* aufweist, die die Negative der herzustellenden Gegenlagenflächen 6, 6', sind. Die punktiert angedeutete-Spritzgußmasse 11 kann in bekannter Weise in die Hohlräume der geschlossenen Form gespritzt werden. Nach dem Entfernen der Stempel 7i8,8', von der erstarrten Masse 11 kann in das durch die Stempelabdrücke geformte
Loch 2 ein zum Innengewinde passender Bolzen 12 eingeschraubt werden. Die Öffnung 14- und die Breite des Innengewindes kann - senkrecht zur Achse 15 gemessen - schmaler sein als der Durchmesser des Loches 2.
Das hier vorgeschlagene "Verfahren weist noch einen besonderen Vorteil auf: Um das Gewinde selhsthemmend auszuführen, genügt es, die Stempel mit Gewinderillen zu versehen, die gegeneinander um einen Bruchteil der Gewindesteigung axial versetzt sind.
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Claims (9)

B II 73/37 Pate η ta η s ρ r ü c he
1) Verfahren zur Herstellung eines Gußstückes, das mit wenigstens einem Innengewinde versehen ißt, nach einem der üblichen Gießverfahren in einer in Ober- und Unterteil geteilten Form, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formteile als gegeneinander bewegbare Stempel (7ι8,8·) ausgebildet sind, von denen wenigstens einer mit einem Teil eines Außengewindes (9) versehen ist.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stempel (7) mit einer Hälfte eines Außengewindes (9) und der andere Stempel (8,8·) mit Gegenlagenflächen (10,1O1) versehen ist.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stempel (7ι8,8·) je eine oder mehrere Außengewindehälften (9) aufweisen.
k) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Außengewindehälften (9) beider Stempel (7»8,8·) gegeneinander versetzt sind.
5) Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil im Spritzgußverfahren hergestellt wird.
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6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis kf dadurch gekennzeichnet, daß das Teil im Druckguß hergestellt wird.
7) Gußstück, das wenigstens teilweise mit einem Innengewinde versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß es nach einem der Verfahren der Ansprüche 1 bis 7 hergestellt ist.
8) Gußstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Loch aufweist, das wenigstens dort, wo es auf einer HaIbseite Gewinde aufweist, auf der gegenüberliegenden Halbseite geöffnet ist.
9) Gußstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es miteinander abwechselnd in jeder Halbseite der Lochwand Öffnungen aufweist.
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Leerseite
DE19732351331 1973-10-12 Verfahren zur Herstellung eines Gußstückes, das mit wenigstens einem Innengewinde versehen ist Expired DE2351331C3 (de)

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Publications (3)

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DE2351331A1 true DE2351331A1 (de) 1975-04-17
DE2351331B2 DE2351331B2 (de) 1977-02-24
DE2351331C3 DE2351331C3 (de) 1977-10-06

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2487234A1 (fr) * 1980-07-23 1982-01-29 Coats & Clark Procede de fabrication d'un ecrou comportant un seul filet interieur
DE3235179A1 (de) * 1981-10-15 1983-04-28 Lapp-Finze Eisenwarenfabriken AG, 8401 Kalsdorf, Graz Getriebegehaeuse fuer drehkippbeschlaege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2487234A1 (fr) * 1980-07-23 1982-01-29 Coats & Clark Procede de fabrication d'un ecrou comportant un seul filet interieur
DE3235179A1 (de) * 1981-10-15 1983-04-28 Lapp-Finze Eisenwarenfabriken AG, 8401 Kalsdorf, Graz Getriebegehaeuse fuer drehkippbeschlaege

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DE2351331B2 (de) 1977-02-24

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