DE2351039C2 - Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve beim Anspulen eines Fadens auf einer Spulenhülse - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve beim Anspulen eines Fadens auf einer Spulenhülse

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DE2351039C2
DE2351039C2 DE19732351039 DE2351039A DE2351039C2 DE 2351039 C2 DE2351039 C2 DE 2351039C2 DE 19732351039 DE19732351039 DE 19732351039 DE 2351039 A DE2351039 A DE 2351039A DE 2351039 C2 DE2351039 C2 DE 2351039C2
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    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve beim Anspülen eines Fadens auf einer Spulenhülse, die von einer Treibwalze angetrieben ist und an deren Seite Fadcnfangschlitze vorgesehen sind, wobei im Fadenlauf vor der Spulenhülsenstirnwand eine den Faden führende, befristet anstellbare Blasvorrichtung mit einer Fadenführungskammer und einem in Richtung des Changierfadenführers weisenden Fadenführungsorgan angeordnet ist. nach Patent 54 736.
Durch die vorstehend genannte Vorrichtung ist es gemäß dem Hauptpatent ermöglicht, einerseits die Länge der Fadenreserve durch Einstellen der Blasdaucr ?.u bestimmen und gleichzeitig die beim Anspülen auftretende Fadenschlaufe aufzufangen. Der Blasstrom ist hierbei nur kurzzeitig in Betrieb. Da die Stärke des Blasstromes eingestellt werden kann, kann durch diesen in Verbindung mit dem Ablenkorgan an der Blasvorrichtung auch Einfluß auf die Menge des zu legenden Reservefadens genommen werden. Das Fadenführungsorgan kann hierbei als Stift oder — wie es in der DE-OS 23 31 006 vorgeschlagen ist — vorzugsweise als umlaufender Schneckenkörper ausgebildet sein.
Bei der Vorrichtung zum Erzeugen einer Fadenreser-
ve auf einem Spulenaufnahmekörper bei Streckwindmaschinen nach der DE-OS 17 60 880 wird der Faden vor dem Anlauf an einen über eine Leitkurve angeordneten, zum Anlauf ausgeschwenkten Anschlag gelegt, der pneumatisch über ein Kolbensystem oder auch ein Elektroventil mittels eines Zeitrelais gesteuert wird. Der Faden kann somit für eine bestimmte Zeit nicht mehr weiter gegen den Changierbereich laufen. Nachdem die vom Zeitrelais vorgeschriebene, nach dem Eintreffen von normal verstrecktem Material eingestellte Zeit abgelaufen ist, tritt das Elektroventil in Aktion und bewegt den Anschlag aus dem Fadenlauf heraus, wodurch der Fadenlauf seine Bewegung zu dem Changierbereich fortsetzen kann. Über die Steuerung des Elektroventils zum Ein- und Ausschalten sind nähere Angaben nicht gemacht
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln in Verbindung mit der fräsvorrichtung des Hauptpatentes eine Abfallwicklung auf der Spulenhülse zu schaffen, wobei danach die Bildung der Reservewicklung beginnen kann. Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Vorrichtung eifindungsgcmäß dadurch gelöst, daß vor dem Fadenführungsorgan und vor der Wirkungsstellc des Blasstromes eine in den Fadenlauf greifende, die Verschiebung des Fadens in Richtung zurChangier-
j5 vorrichtung aufhaltende Sperrvorrichtung angeordnet ist, wobei die Sperrvorrichtung durch einen vom Faden steuerbaren Schalter auslösbar ist.
Durch das Auslösen der Sperrvorrichtung selbsttätig durch den Faden während der Zeit, während der der Blasslrom wirkt, wickelt sich der Faüen auf der Spulenhülse zu einer Abfallwicklung vor der Bildung der Reservewicklung auf. Auf diese Weise ist eine einfach und sicher wirkende Steuerung gewährleistet. Die Vorrichtung ist einfach und sehr raumsparend.
Zweckmäßig weist der Schalter ein Tastorgan auf, das auf den Faden anspricht, wobei der Schalter durch die Nachgebebewegung des Tastorgans die Druckmittelbetätigung der Sperrvorrichtung über eine Steuerleitung auslöst.
'.o Als Auslöseorgan für die Betätigung der Sperr-Vorrichtung kann auch eine in dem Einführungsspalt schwenkbar gelagerte Klappe vorgesehen sein, gegen die ein in einem Röhrchen zugeführter Luftstrom wirkt, der auf die dem Verschiebeweg des Fadens entgegengesetzte Seite der Klappe gerichtet ist. In dem Luftstrom-Zuführungskanal ist zweckmäßig ein auf eine Druckerhöhung des Luftstromes ansprechendes Impulsorgan für den Antrieb der Sperrvorrichtung vorgesehen.
Weiterhin kann die Sperrvorrichtung einen durch ein Druckmittel, z. B. pneumatisch, in der Verschiebungsbahn des Fadens einfallenden Stift aufweisen, der sich nach einer vorbestimmten Verweilzeit selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Zweckmäßig ist der Sperrstift in einem Zylinder angeordnet und kann unter b5 der Wirkung einer Feder stehen.
Die Verweilzeit der Sperrvorrichtung in der Aufhaltestcllung des Fadens läßt sich vorzugsweise dadurch regeln, daß die Verwcilzcit durch eine Drosselvorrich-
tung für das die Sperrvorrichtung betätigende Druckmittel, z. B. Druckluft, bestimmt wird. Die vorgeschobene Sperrvorrichtung wird zunächst unter vollem Druck des Druckmittels gehalten. Durch die Drosselvorrichtung entweicht das Druckmittel aus dem Zylinder allmählich, wodurch die unter der Wirkung einer Feder stehende Sperrvorrichtung allmählich zurückgeht. Nach einem bestimmten Weg des Sperrorgans wird sodann der Faden zur weiteren Querverschiebung in Richtung zu der Changiervorrichtung freigegeben. Die Drosselvorrichtung ist einstellbar, so daß die Verweilzeit dadurch leicht reguliert werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert
F i g. 1 zeigt die Vorrichtung bei der Herstellung einer Reservewicklung gemäß der Erfindung, schematisch in Ansicht von vorn.
F i g. 2 und 3 stellen eine Draufsicht auf die Vorrichtung der F i g. 1 bei zwei verschiedener. Arbeitsphasen dar, wobei F~i g. 2 die Stellung des Fadens unmittelbar beim Anlegen an die Spulenhülse und F i g. 3 die Stellung des Fadens zur Bildung der Abfallwicklung schematisch veranschaulichen.
F i g. 4 bis 7 sind Seitenansichten nach der Linie IV-IV der F i g. 2, die vier verschiedene Stellungen des Fadens von dem Einlegevorgang bis zum Aufwickeln auf die Spulenhülse veranschaulichen.
Fig.8 stellt eine abgeänderte Einzelheit zur Auslösung der Sperrvorrichtung für den Faden dar.
Der Faden t wird mittels eines Lieferwerkes, das mit konstanter Drehzahl arbeitet, einer Spulenhülse 5 zugeführt, die auf einem Dorn 6, der vorteilhaft als Spreizdorn ausgebildet ist, gelagert ist. Eine Changiervorrichtung mit einem Fadenführer 8, der von einer Kehrgewindewalze 9 angetrieben wird, führt den Faden in Längsrichtung der Spulenhülse 5 ständig hin und her. Der Antrieb des Domes 6 bzw. der Spulenhülse 5 erfolgt über eir ■; Friktionswalze 10, die unmittelbar als Walzenmotor ausgebildet sein kann und auf der Achse 29 gelagert ist. In der Spulenhülse 5 befindet sich außerhalb des zu bildenden Fadenwickels eine Kerbrille 15, in der der Fadenanfang für die zu bildende Fadenwicklung eingeklemmt werden kann. Die Friktionswalze 10 und die Spulenhülse 5 werden in den duri h Pfeile gekennzeichneten Drehrichtungen angetrieben.
Die Hilfseinrichtung zum Verhindern des Herumwirbelns des Fadenanfangs nach Einlegen in die Kerbrille 15 der Spulenhülse 5 weis" eine Blasvorrichtung 43 als Zuführungskanal für ein Blasmedium auf. Gegenüberliegend ist tin Gehäusekopf 17 vorgesehen mit einer durchgehend offenen Kammer 21, die durch die Führungsplatten 37a und 38a gebildet wird. In der Kammer 21 sind ortsfeste Fadenführer angeordnet, zwischen denen die durch die Blasvorrichtung 43 gebildete Fadenschleife begrenzt wird. Als Fadenführungsorgan zur Bildung der Reservewicklung auf der Spulenhülse dient eine umlaufende Schnecke 30, an der der Faden 1 tangential zur Anlage kommi. Hierbei wird der Faden mittels der Schneckengänge zum Ende der umlaufenden Schnecke 30 transportiert. Diese ist in einem Gehäuse 31 einstellbar gelagert und wird vorteilhaft pneumatisch angetrieben.
Zur Bildung einer Abfallwicklung vor der eigentlichen Reservewicklung ist für den Faden 1 zum Aufhalten der Verschiebung in ux Bahn 39 in Richtung zu der Changiervorrichtung 9 eine Sperrvorrichtung 47 vorgesehen. Diese weist ein Sperrorgan 48, z. B. einen Stift od.
dgl., auf, dessen inneres Ende einen Kolben 48a aufweist, der in dem Zylinder 49 gleitet. Hierbei steht das Sperrorgan 48 unter der Wirkung einer Feder 50. Das Sperrorgan 48 kann mittels eines Druckmittels entgegen der Wirkung der Feder 50 nach außen geschoben werden. Das Druckmittel wird über die Leitung 5t zugeführt, in der eine Druckmittelbetätigung 52 vorgesehen ist.
Als Auslöseorgan für die Steuerung der Druckluft zu
ίο dem Sperrorgan 48,48a dient ein Tastorgan 53, das mit einem Schalter 54 verbunden bzw. an diesem angelenkt ist Von dem Schalter 54 führt eine Steuerleitung 55 zu der Druckmittelbetätigung 52 für das Druckmittel (Druckluft), das das Sperrorgan 48 betätigt Der Zylinder 49 ist an einer geeigneten Stelle mit einer Drosselvorrichtung 56 versehen. Diese Drosselvorrichtung weist einen einstellbaren Querschnitt auf, durch den die in dem Zylinder 49 befindliche Druckluft allmählich entweichen kann.
Der Faden 1 wird durch den Spalt '.O, der zwischen den beiden Führungsplatten 37 und 38 gebi'det ist, eingelegt, bis er an das Tastorgan 53 gelangt, das durch den gespannten Faden nachgibt, z. B. verschwenkt wird. Der Fadenzug mit einer quer wirkenden Kraftkomponente ergibt sich dadurch, daß der Fadenanfang in die Kerbrille 15 der Spulenhülse 5 einzulegen ist Durch das Nachgeben des Tastorgans 53 rutscht der Faden von diesem ab und gelangt vor den Blaskanal 43. durch den die Fadenschleife in der Kammer 21 gebildet wird. Der Faden 1, der von einem Punkt zugeführt wird, der sich oberhalb der Spulenhülse 5 bzw. der Changiervorrichtung in der Mitte der Länge der Spulenhülse 5 befindet, hat durch diesen Schrägverlauf beim Ansetzen des Fadens an dem einen Ende der Spulenhülse (Fadendreieck) die Tendenz, sich — in der Zeichnungsebene der Fig. 4 bis 7 gesehen — nach links zu bewegen, wobei er von der Führungsplatte 38 abgleitet, nachdem die Fadenschleife aufgehoben ist. Bevor der Faden 1 hierbei auf die umlaufende Schnecke 30 gelangen kann, kommt er an dem vorgeschobenen Sperrorgan 48 zur Anlage. Solange das Sperrorgan 48 die weitere Verschiebung des Fadens ! in Richtung zu der Changiervorrichtung 9 mit dem Fadenführer 8 verhindert, verweilt der Faden an ein und derselben Stelle, wodurch der Fnden auf der Spulenhülse 5 an derselben Stelle etwa unmittelbar neben der Kerbrille 15 aufgewickelt wird. Es entsteht dadurch die Abfallwicklung 57 auf der Spulenhülse 5. Nach etwa 8 bis 12 Lagen des Fadens auf der Spulenhülse 5 ist die Verweilzeit für das Aufhalten des Fadens hinsichtlieh der Querverschieijung in Längsrichtung der Changiervorrichtung 9 abgelaufen. Der Druck der Druckluft auf den Kolben 48a in dem Zylinder 49 ist durch die Drosselvorrichtung 56 so weit abgebaut, daß die Rückstellfeder 50 Oberhand gewonnen hat und d?s Sperrcrgan 48 so weit zurückgedrückt hat, daß der Faüen nicht mehr aufgehalten wird, sondern in die umlaufende Transportschnecke 30 einfallen kann. Es beginnt zugleich der Aufbau d".r Reservewicklung 58, bis der Faden die Schnecke 30 verlassen hat (F i g. 6) und von dem
W) Fadenführer 8 der Changiervorrichtung 9 aufgenommen und ständig hin- und hertransportier; wird. Dadurch entsteht der Fadenwickel 59 auf der Spulenhülse 5 in bekannter Weise.
Sobald der Faden von dem Tastorgan 53 abgesprun-
b'. gen ist, geht dieses selbsttätig in die Ausgangslage zurück, wodurch über den Schalter 54 und die Steuerleitung 55 sowie die Steuervorrichtung 52 die Druckluft zu dem Zylinder 49 abgestellt ist. Die Abfallwicklung 57
wird vor Benutzen der Reservewicklung 58 zum Anschließen an einen benachbarten Fadenwickel beim Abspulvorgang durch einen querverlaufenden Schnitt von der Spulenhülse 5 gelöst, worauf der Anfang der Rcscrvewickiung 58 zum Anknoten an eine benachbarte Spu- lenwicklung frei geworden ist. Auf der Abfallwicklung befindet sich der unregelmäßig verstreckte Fadenteil. Dieser ist unbrauchbar und wird fortgeworfen. Am Ende der Abfallwicklung hat die Fadenspannung sich auf den Normalwert einreguliert, so daß die Reservewick- i<> lung einen Faden mit der normalen vorbestimmten Teilverstreckung aufweist.
F i g. 8 veranschaulicht eine andere abgeänderte Art des Schalt- bzw. Steuermechanismus für das Tätigwerden der Sperrvorrichtung 47. An der einen Wand 38a der Kammer 21 ist als Tastorgan für die Ingangsetzung der Betätigung der Sperrvorrichtung 47 eine bei 59 schwenkbar angelenkte Klappe 60 vorgesehen, die zu der Wand 38a, lediglich nach außen geschwcnk; werde" kann. Auf die Klappe 60 ist eine Luftzuführung in Form eines Röhrchens 61 gerichtet, in dem ein auf Druck ansprechendes Impulsorgan 62 angeordnet ist, durch das die Betätigung der Sperrvorrichtung 47 ausgelöst wird. Die Klappe 60 wird von dem durch das Röhrchen 61 zugeführten Luftstrom in der Schließstellung gehalten. Diese Anordnung tritt anstelle des bisherigen Tasters 53.
Sobald der Faden 1 in dem Spalt 39 in Richtung zu der Changiervorrichtung 8, 9 weiterwandert, schlägt er an die Klappe 60, die zugleich als Ableitorgan ausgebildet w ist, an, wodurch eine Stauung des aus dem Röhrchen 61 austretenden Luftstroms 63 erfolgt. Der Staudruck in dem Köhrcher. erhöht sich dadurch, wodurch das Impulsorgan 62 anspricht und die Einschaltung der Sperrvorrichtung, d. h. das Vorgehen des Sperrstiftes 48, ver- 15 anlaßt, wodurch das Entstehen der Abfallwicklung beginnt. Aisdsnn geht der Sperrstift 48 nach einer vorbestimmten Verweilzeit wieder in die Ruhelage zurück und der Faden gelangt in den Bereich des Fadenführers 8 der Changiervorrichtung 9. Das Ausnutzen eines Stau - 40 druckes in dem Luftzuführungsstrom innerhalb des Röhrchens 61 hat den Vorteil, daß die Fadenbelastung für den Schaltvorgang erheblich herabgesetzt wird. Sie kann bis auf 0,5 g abgesenkt werden. Die Empfindlichkeit wird dadurch gesteigert. 45
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve beim Anspülen eines Fadens auf einer Spulenhülse, die von einer Treibwalze angetrieben ist und an deren Seite Fadenfangschlitze vorgesehen sind, wobei im Fadenlauf vor der Spulenhülsenstirnwand eine den Faden führende, befristet anstellbare Blasvorrichtung mit einer Fadenführungskammer und einem in Richtung des Changierfadenführers weisenden Fadenführungsorgan angeordnet ist, nach Patent 2254 736, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Fadenführungsorgan (30) und vor der Wirkungsstelle des Blasstromes (43) eine in den Fadenlauf greifende, die Verschiebung des Fadens (1) in Richtung zur Changiervorrichtung aufhaltende Sperrvorrichtung (47) angeordnet ist, wobei die Sperrvorrichtung (47) durch einen vom Faden (1) steuerbare,? Schalter (54) auslösbar ist.
2. VorricSiSang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (54) ein Tastorgan (53) aufweist, das auf den Faden (1) anspricht, wobei der Schalter durch die Nachgebebewegung des Tastorgans die Druckmittelbetätigung (52) der Sperrvorrichtung (47) über eine Steuerleitung (55) auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslöseorgan für die Betätigung der Sperrvorrichtung (47) eine in dem Einführungsspalt (39) schwenkbar gelagerte Klappe (60) vorgesehen ist, gepen die ein in einem Röhrchen (61) zugeführter Luftstrom wirkt, der auf die dem Verschiebeweg des Fadens (1) entgegengesetzte Seite der Klappe gerichtet ist, unC daß in dsm Luflstrom-Zuführungskanal (61) ein auf eine Druckerhöhung des Luftstromes ansprechendes Impulsorgan (62) für den Antrieb der Sperrvorrichtung (47) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (47) einen durch ein. Druckmittel, z. B. pneumatisch, in der Verschiebungsbahn (39) des Fadens (1) einfallenden Stift (48) od. dgl. aufweist, der sich nach einer vorbestimmten Verweilzeit selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (48) in einem Zylinder (49) angeordnet ist und unter der Wirkung einer Feder (50) steht.
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