DE2350999A1 - Huf- und klauenschneider fuer tiere - Google Patents

Description

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Iiss©fess#a#afes4k Weiland & Kaspar KG

5413 Bendorf / Ehein

Huf- und Klauensohneider für Tiere

Die Erfindung "betrifft einen Huf- und Klauenschneider für Tiere in Gestalt einer zangenartigen Vorrichtung mit zwei Hesserhaltern, deren Messer aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, sowie zwei von Hand zu betätigenden Zangengriffen.

Bei einem bekannten derartigen Gerät werden die Schneidbeweguiigen von den Zangengriffen über Hebelgelenke betätigt« Dies hat zur Folge, daß die Hebelgelenke sehr schwach wirken und nach kurzer Zeit einen hohen Verschleiß aufweisen, so daß ein genaues Schneiden der Hufe bzw. Klauen nicht mehr möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Huf™ und Klauenschneider für Tiere zu schaffen, bei dem eine hohe Kraftübertragung und damit eine bessere Schneidwirkung erzielbar sind, während gleichzeitig Terschleißerscheinungen praktisch vollkommen vermieden werden.

Dies wird erfindungsgemäß bei einem wie eingangs erläuterten Huf- und Klauenschneider für Tiere dadurch erreicht₉ daß die Messerhalter an ihren den Messern abgekehrten Enden und die Zangengriffe endseitig ineinandergreifende, ein Untersetzungsgetriebe bildende Zahnsegmente aufweisen* Das erfindungsgemäß vorgesehene Zahnradgetriebe im Schneidkopf ermöglicht eine größere Kraftübertragung und dadurch eine erhöhte Sdhneidwirkung. Außerdem schafft der neue Schneider die Möglichkeit, lediglich mit einer Hand zu arbeiten, während die bisher bekannten Geräte nur mit zwei Händen zu bedienen sind. Außerdem besteht der Vorteil _? daß der Verschleiß der Zahnradgelenke ungleich geringer ist als derjenige von Hebelgelenken bei den bekannten Geräten, denn diese werden infolge ihrer geringen Gelenkauflasen wesentlich schneller verschlissen« Dies hat im Gegensatz zum Erfin-

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dungsgegenstand zur Folge, daß die Messer nicht mehr übereinander stimmen, während das neue Gerät das notwendige Übereinstimmen in viel größerem Maße gewährleistet.

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneiders kennzeichnet sich durch eine zwischen den beiden Zangengriffen angeordnete Schraubenfeder. Auf diese Weise wird in jedem Fall gewährleistet, daß die Zange nur mit einer Hand betätigt zu werden braucht.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zahnsegmente beidseitig mit Deckplatten abgedeckt sind. Damit wird eine Verschmutzung der Zahnsegmente vermieden. Ebenfalls werden Unfallgefahren unterbunden.

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Huf- und Klauenschneiders ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Huf- und Klauenschneider mit abgenommener oberer Deckplatte,

!Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-B durch ein Messerund Zahnsegmentpaar gemäß Fig. 1.

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Each den Figuren sind die Messerhalter 3, an denen die mit Schrauben 1 aufeinander zu und voneinander weg beweglichen Messer 2 befestigt sind, an ihren den Messern 2 abgekehrten Enden mit den Zahnsegmenten 6 versehen, während die Zangengriffe 9 endseitig in die Segmente 6 eingreifende, ein Untersetzungsgetriebe bildende Zahnsegmente 6 ' haben. Die Untersetzung wird dadurch erreicht, daß die an dem Zangengriff 9 befindlichen Zahnsegmente 6' weniger Zähne aufweisen als die Zahnsegmente 6 an den Messerhaltern 3· Eine Adjustierschraube 8 dient dazu, die Position der Messer 2 genauestens einstellen zu können. Um ein Lösen der Adjustierschraube 8 zu verhindern, wird diese durch eine Kontermutter 11 Gesichert, Mit 4 sind sowohl in KLg. 1 als auch in Fig. 2 Abdeckplatte!!, bezeichnet, mit denen die Zahnsegmente 6, beidseitig abgedeckt sind, wobei in Fig. 1 die obere Deckplatte abgenommen ist. Zur Befestigung der Deckplatten 4- dienen mit den Muttern 5 versehene Gelenkachsen 12.

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Die Figuren 1 und 2 sseigen ferner das Vorhandensein einer zwischen den beiden Zangengriffen 9 angeordneten Schraubenfeder 7? durch die eine selbsttätige öffnung der Zange in jedem Fall gewährlei-. stet ist. Hit 10 sind schließlich noch über die Enden der Griffe 9 gestreifte, z. B, aus Gummi bestehende Handgriffe bezeichnet»

«Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind die Zangengriffe etwa mittig gewölbt ausgebildet, was durch das Bezugszexchen 13 symbolisiert wird. Dadurch wird eine bessere Anpassung der Zange bei Betätigung mit nur einer Hand erreicht.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   Huf- und Klauenschneider für Tiere in Gestalt einer zangenartigen Vorrichtung mit zwei Messerhaltern, deren Messer aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, sowie zwei von Hand zu betätigenden Zangengriffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (3) an ihren den Messern (2) abgekehrten Enden und die Zangengriffe (9) endseitig ineinandergreifende, ein Untersetzungsgetriebe bildende Zahnsegmente (6, 6') aufweisen.
2. 2) Schneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den beiden Zangengriffen (9) angeordnete Schraubenfeder (7).
3. 3) Schneider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (6, 6') beidseitig mit Deckplatten (4) abgedeckt sind.

   4-) Schneider nach den Ansprüchen 1 - 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Zangengriffe etwa mittig gewölbt ausgebildet sind.

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