DE2350260B2 - Anordnung bei gasbeheizten durchlauferhitzern mit einem thermostaten zur beeinflussung der gaszufuhr - Google Patents
Anordnung bei gasbeheizten durchlauferhitzern mit einem thermostaten zur beeinflussung der gaszufuhrInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern mit
einem einen Heizschacht abschließenden, von Durchlaufrohren durchsetzten Lamellenblock, bei der die
Gaszufuhr zum Brenner in Abhängigkeit von dem sich durch Verbrennungsrückstände im Lamellenblock vergrößernden
Strömungswiderstand der Heizgase steuer- oder absperrbar ist, bei der weiterhin an der Heizschachtwand
unterhalb des Lamellenblocks ein Anlegethermostat angebracht ist, der auf Überschreitung
einer vorbestimmten Temperatur anspricht und die Gaszufuhr zum Brenner und/oder eine Signalvorrichtung
beeinflußt, nach Patent 12 74 316.
Beim Gegenstand des Hauptpatents fühlt der Anlegethermostat
die Temperatur der Heizschachtwand ab.Wenn diese beispielsweise bei normalem Betrieb an
der Heizschachtwand etwa 110° beträgt, so erhöht sie
sich auf etwa 200°C, wenn man ein Drittel des Lamellenblocks abdeckt. Bei der Verwirklichung dieser Maßnahme
hat sich herausgestellt, daß die Änderung des DELTA T an der Heizschachtwand nicht so groß ist,
daß es ohne weiteres von einem normalen Anlegethermostaten erfaßt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung nach dem Hauptpatent in der
Weise zu verbessern, daß die Ansprechempfindlichkeit gesteigert wird.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Anlegethermostat nicht die Temperatur
der Heizschachtwandung, sondern die Temperatur der Gase im Inneren des Heizschachts möglichst unverzö-
gert messen muß.
Die Erfindung besteht daher darin, daß in der Heizschachtwand in an sich bekannter Weise eine Ausnehmung
zur direkten Beaufschlagung des Anlegethermostaten angeordnet ist
Es hat sich gezeigt, daß durch das Anbringen des Anlegethermostaten
in der Nähe einer Ausnehmung eine ausreichende Empfindlichkeit gewährleistet ist. Insbesondere
wirkt sich vorteilhaft aus, daß die Temperatur ίο der Heizgase im Heizschacht bei Zusetzung des Wärmetauschers
auch proportional dem CO-Gehalt der Heizgase folgt, so daß man mit der erfindungsgemäßen
Anordnung gleichzeitig eine CO-Gehaltüberwachung der Heizgase vornehmen kann, bzw. das Gerät bei
Überschreiten eines zulässigen CO-Gehalts abschalten kann.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen der nachfolgenden
Beschreibung sowie den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt
F i g. 1 einen Gaswasserheizer in schematischer Anordnung mit der Meßanordnung am Heizschacht und
F i g. 2 eine Variante der Anordnung gemäß F i g. 1. In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
F i g. 2 eine Variante der Anordnung gemäß F i g. 1. In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Mit 1 ist ein von einem Durchlaufrohr 2 durchsetzter Lamellenblock bezeichnet, der einen Heizschacht 3
nach oben abschließt. Der Heizschacht 3 weist eine Wandung 4 auf, die einen Hohlraum 5 umschließt.
Der Hohlraum 5 des Heizschachts wird von einem Gasbrenner 6 erhitzt, dem Brennstoff über ein Hauptgasventil
7 zugeführt ist. Das Hauptgasventil 7 ist ein Magnetventil, dessen Elektromagnet mit 8 bezeichnet
ist.
In dem Durchlaufrohr 2 ist eine Drosselstelle 9 vorgesehen, an deren engste Stelle eine Rohrleitung 10 angeschlossen
ist und vor der eine weitere Rohrleitung U mündet. Die beiden Leitungen 10 und 11 führen zu
einer Membrankammer 12, die eine Membran 13 aufweist. Die Leitungen 10 und 11 sind je an die Hohlräume
auf beiden Seiten der Membran angeschlossen. Mit der Membran ist eine Stange 14 verbunden, die ihrerseits
mit einem Ventilteller eines weiteren Gasventils 15 verbunden ist. Das Gas wird über ein Gaszufuhrrohr
16 über die Serienschaltung der beiden Ventile 15 und 7 dem Brenner 6 zugeführt. Von dem Gaszufuhrrohr 16
zweigt eine Zündgasleitung 17 ab, die zu einem Zündgasventil 18 führt. Das Zündgasventil ist durch einen
Stößel 19 gegen die Wirkung einer Feder 20 von einem Doppelhebel 21 mittels der Handhabe 22 betätigbar.
Hinter dem Ventil setzt sich die Zündgasleitung 17 zu einem Zündbrenner 23 fort. Im Bereich einer Zündflamme
24 dieses Brenners liegt ein Thermoelement 25, das über Leitungen 26 mit einer thermoelektrischen
Zündsicherung 27 verbunden ist. Ein Anker 28 der Zündsicherung ist über eine Stange 29 von dem Hebel
21 betätigbar. Von der thermoelektrischen Zündsicherung 27 führt eine Leitung 30 zu einem Anlegethermostaten
31, wobei die Schaltung so gewählt ist, daß elekirisch der Anlegethermostat, die Wicklung an der thermoelektrischen
Zündsicherung und das Thermoelement 25 in Serie geschaltet sind.
Der Anlegethermostat 31 ist über ein thermisches Isolierstück 32 mit einem Vorsprung 33 verbunden, der
6S seinerseits an der Heizschachtwandung 4 befestigt ist.
Unterhalb des Vorsprungs 33 befindet sich in der Heizschachtwand eine Ausnehmung 34. Weitere Ausnehmungen
34 in der Heizschachtwand, die alle übereinan-
der angeordnet sind, sind mit Stopfen 35 verschlossen.
Diese Ausnehmungen 34 können gleiche, aber auch unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Wichtig ist in
jedem Fall, daß aus der Ausnehmung 34 ausströmendes Gas direkt den Anlegethermostaten 31 beaufschlagen
kann.
Eine Vorlaufleitung 36 ist mit einem weiteren Anlegethermostaten 37 versehen, der in Reihe mit einem
Raumthermostaten 38 an einem Pol R einer Spannungsquelle über eine Leitung 39 liegt Der Vorlaufthermostat
37 ist Gber einen Kontakt 40 geführt, der in Serie mit dem Elektromagneten 8 am anderen Po! Mp
der Spannungsquelle über die Leitung 41 liegt. Eine in dem Durchlaufrohr 2 angeordnete Pumpe 42 ist parallel
zu dem für die Thermostaten angegebenen Stromkreise über Leitungen 43 an die Spannungsquelle gelegt.
Die eben beschriebene Anordnung funktioniert wie folgt: Im Normalbetrieb, d. h. bei geöffneten Gasventilen
7 und 15 brennt der Brenner, und durch den Innenraum
5 des Heizschachts 3 fließt ein aufwärtsgerichteter Abgasstrom. Hierbei tritt kein Abgas aus den öffnungen
34 aus, so daß der Anlegethermostat 31 nicht anspricht.
Falls sich der Querschnitt des Heizschachts im Bereich des Lamellenblocks 1 zusetzt, bewirkt dies eint
Strömungsbehinderung des Abgases, so daß sich im Hohlraum 5 ein Rückstau heißen Abgases bildet. Dieses
heiße Abgas tritt aus der öffnung 34 aus und veranlaßt den Anlegethermostaten 31 zum öffnen seines Kontakts,
so daß der Gasbrenner 6 über die thermoelektrische Zündsicherung 27 stillgesetzt wird.
Da der Rückstau heißen Abgases im Hohlraum 5 des Heizschachts 3 proportional der Zusetzung des Lamellenblocks
ist, kann man durch Anordnen des Anlegethermostaten oberhalb der einzelnen Ausnehmungen
34 veranlassen, daß das Gerät bei unterschiedlichen Zusetzgraden abschaltet. Somit hat man es auch in der
Hand, die CO-Bildung innerhalb einstellbarer Grenzen nur zuzulassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist der Anlegethermostat 31 von unveränderter Bauart, er ist auch
einer Ausnehmung 34 in der Heizschachtwand 4 zugeordnet, aber über eine ringförmige thermische Isolierung
44 von der Heizschachtwandung getrennt. Für den Fall, daß bei Zusetzung des Lamellenblocks 1 bzw.
bei Rückstrom aus anderem Grund — es könnte ja auch eine Zusetzung des Abgaskamins an nicht dargestellter
Stelle möglich sein — gelangt verhältnismäßig heißes Abgas in den Raum 45 zwischen Außenwandung
des Heizschachts und dem Anlegethermostaten 31. Als Folge davon wird auch hier der Anlegethermostat 31
die erhöhte Temperatur melden, d. h. den Stromkreis der thermoelektrischen Zündsicherung des Brenners 6
auftrennen, so daß der Gasbrenner 6 nicht mehr mit Gas gespeist wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern mit einem einen Heizschacht abschließenden,
von Durchlaufrohren durchsetzten Lamellenblock, bei der die Gaszufuhr zum Brenner in Abhängigkeit
von dem sich durch Verbrennungsrückstände im Lamellenblock vergrößernden Strömungswiderstand
der Heizgase steuerbar oder absperrbar ist, bei der weiterhin an der Heizschachtwand unterhalb
des Lamellenblocks ein Anlegethermostat angebracht äst, der auf Überschreitung einer vorbestimmten
Temperatur anspricht, und die Gaszufuhr zum Brenner und/oder eine Signalvorrichtung beeinflußt,
nach Patent 1274316, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizschachtwand (4)
in an sich bekannter Weise eine Ausnehmung (34) zur direkten Beaufschlagung des Anlegethermostaten
(31) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegethermostat (31) oberhalb
der Ausnehmung (34) an der Schachtwand (4) befestigt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Heizschachtwand (4) vorgesehene
Ausnehmung (34) im Abstand von dem Anlegethermostaten (31) unmittelbar abgedeckt ist
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen
(34) übereinander in der Heizschachtwand (4) vorgesehen sind, die bis auf eine von Stopfen (35)
abgedeckt sind.
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---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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