DE2349712A1 - Staubabwehrgeraet - Google Patents

Staubabwehrgeraet

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DE2349712A1
DE2349712A1 DE19732349712 DE2349712A DE2349712A1 DE 2349712 A1 DE2349712 A1 DE 2349712A1 DE 19732349712 DE19732349712 DE 19732349712 DE 2349712 A DE2349712 A DE 2349712A DE 2349712 A1 DE2349712 A1 DE 2349712A1
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DE19732349712
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Jun Johann Gassner
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1252Anti-dust devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Patentanwälte ? 9 Λ Q 7 1
Dipl.-lng. E. Eder c ° "* Ό ' '
Dipl.-!ng. K. Schieschke
8 München 13. ElisabethstraBe 34
Johann Gassner jun.
Göggenhofen
Post Großhelfendorf
Staubabwehrgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Staubabwehrgerät für ein Fahrzeug mit staubzugänglichem Fahrersitz, vor welchem ein staubentwickelndes Arbeitsgerät angeordnet ist, insbesondere für einen Mähdrescher.
Als Stand der Technik ist es bereits bekannt, bei Mähdreschern zur Minderung der Staub- und Geräuschbelästigung eine Kabine vorzusehen. Diese Kabinen haben jedoch den Nachteil, daß der Fahrer bei schönem Wetter einer großen Hitze ausgesetzt ist. Damit werden die Kabinen bei warmer Witterung geöffnet und der Staub dringt in den Fahrerraum hinein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Gerät zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und billiger Herstellung auf einfache Weise den Fahrer vor Staub schützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgetnäß dadurch gelöst, daß der Austritt des Blasluftstromes einer Luftstromquelle in Blickrichtung des Fahrers zwischen dem Fahrersitz und dem Arbeitsgerät angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Blasluftstrom auf das staubentwickelnde Arbeitsgerät bläst, ohne daß der Fahrer im Bereich der durch die Luftstromquelle erzeugten Luft sitzt. Der Fahrer wird damit einwandfrei vor der Staub-
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entwicklung des Arbeitsgerätes geschützt. Als Luftstromquelle kann vorteilhafterweise ein Ventilator offener Bauform vorgesehen sein.
Fach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Ventilator schräg auf das Arbeitsgerät gerichtet, so daß jegliche Staubeinflüsse für den Fahrer vermieden werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ventilator an einem Rahmen angeordnet, welcher am Fahrzeug vor dem Fahrer befestigbar ist. Dieser Rahmen kann verschwenkbar sein, und zwar beispielsweise quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Durch das Vorsehen des Rahmens ergibt sich der Vorteil, daß das erfindungsgemäße Staubabwehrgerät nachträglich an jeden vorhandenen Mähdrescher angebaut werden kann. Durch die Verschwenkbarkeit des Rahmens läßt sich die Richtung genau einstellen, um den durch die Einzugsorgane des Mähdreschers verursachten Staub einwandfrei aus dem Bereich des Fahrers zu halten. Durch die spezielle Anordnung des Gerätes am Mähdrescher werden alle schädlichenVfi.ndeinflüsse abgeleitet und es kann keinerlei Zugluft entstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ventilator von einem luftgekühlten Motor antreibbar und weiterhin von einem Schutzgittei/umgeben. Hierdurch ergibt sich unter Wahrung größtmöglicher Betriebssicherheit ein sehr einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Staubabwehrgerätes.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Ventilator zweiflügelig ausgebildet sein. Durch die zwei Flügel wird gewährleistet, daß der Fahrer ständig das Arbeitsgerät im Auge behalten kann, ohne daß seine Sicht durch die Drehung der
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Ventilatorflügel behindert wird. Trotzdem wird der Fahrer einwandfrei vor dem Staub des Mähdreschers abgeschirmt.
Nach einem anderen Merkmal' der Erfindung kann die Gesamtlänge der beiden Flügel größer als die Breite des Fahrers sein, so daß der Fahrer vorteilhafterweise vollkommen geschützt ist.
Hinter dem Fahrer kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung eine quer zur Fahrtrichtung stehende Wand im Wirkungsbereich des Ventilators angeordnet sein. Durch dieseWand können sich die Windverhältnisse bezüglich der Wirkungsweise des Ventilators noch verbessern.
Nach einem anderen Merkmal derErfindung können die Ventilatorflügel durchsichtig sein, so daß hierdurch vorteilhafterweise die Sichtverhältnisse des Fahrers auf das Arbeitsgerät noch welter verbessert wer-den.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in derZeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1 eine schematische perspektivische Gesamtansicht.eines Mähdreschers und des erfindungsgemäßen Staubabwehrgerätes;
Fig.2 eine Vorderansicht auf das erfindungsgemäße Staubabwehrgerät j
Fig.3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Staubabwehrgerätes.
Nach Figur 1 ist ein Mähdrescher 1 mit Einzugsorganen 2 vorgesehen. Hinter den Einzugsorganen sitzt der Fahrer 3? um diese zu beobachten und den Mähdrescher entsprechend zu steuern.Der Mähdrescher 1 weist im vorderen Bereich ein Vordergestell 11 auf, welches eine Querstrebe 15 besitzt.
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An dieser Strebe 15 ist. über einen Rahmen 6 das Staubabwehrgerät 4- angeordnet. Zur besseren Übersicht wurde es in Figur 1 ohne ein Schutzgitter dargestellt. Dieses Staubabwehrgerät ist als Ventilator 5 ausgebildet, welcher von einem Motor 7 vorzugsweise mit niedriger Drehzahl, z.B. 1000 U/min., angetrieben wird. Durch diesen Ventilator 4 wird der durch die Einzugsorgane 2 des Mähdreschers 1 verursachte Staub einwandfrei von dem Fahrer ferngehalten. Der Ventilator arbeitet in Pfeilrichtung I, wie in Fig.1 und 3 dargestellt, wodurch der Staub von der Trommel des Mähdreschers mitgenommen wird.
Nach Fig.2 ist der Rahmen 6 U-förmig ausgebildet und weist eine Querverstrebung 16 auf. An dieser Querverstrebung 16 ist der Motor und der Ventilator befestigt. An den beiden Seitenstreben des Rahmens 6 ist über Verstellhülsen 9 sin Schutzgitter 8 angeordnet, welches die beiden Ventilatorflügel 12 überdeckt und somit BedJaiungspersonen vor den Ventilatorflügeln schützt. Der Rahmen 6 ist überBefestigungsflansche 10 und Klemmschrauben 13 an der Querstrebe 15 des Vordergestells 11 des Mähdreschers 1 befestigt. Mit Hilfe der Klemmschrauban ist es möglich, entsprechend Figur 2 den Rahmen in Pfeilrichtung III entweder hin- und herzuschieben, oder auch zusätzlich gemäß Figur 3 in Pfeilrichtung II zu verschwenken. Damit besteht insgesamt die Möglichkeit, das erfindurg-sgemäße Staubabwehrgerät über den Rahmen 6 und die Befestigungsflansche 10 nachträglich an allen vorhandenen Mähdreschern anzuordnen. Durch die seitliche Verschiebbarkeit in Pfeilrichtung III und durch die Schwenkbarkeit in Pfeilrichtung II kann nun das erfindungsgemäße Staubabwehrgerät so angeordnet werden, daß es den Fahrer einwandfrei von dem durch die Einzugsorgane 2 erzeugten Staub abschirmt. Der Ventilator arbeitet gemäß Fig.3
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in Pfeilrichtung I, so daß der Staub vom Fahrer weg bewegt wird. Er ist damit vollkommen vor Staub geschützt und benötigt trotzdem keine Kabine, so daß sehr günstige Arbeitsbedingungen geschaffen werden.
Da der Luftraum hinter und seitlich neben dem Fahrer 3 wesentlich größer ist als die Wirkrichtung des Ventilators, d.h., als die Windbewegung I, ergibt sich, daß der Fahrer nicht in der Zugluft sitzt. Die Verhältnisse werden noch dadurch verbessert, daß hinter dem Fahrer die Wand 14- des Mähdreschers 1 ist. Hierdurch wird insgesamt gewährleistet, daß alle Windeinflüsse abgeleitet werden in Sichtung auf die Einzugsorgane des Nähdreschers und daß keinerlei Zugluft entstehen kann.
Vorteilhafterweise weist der Ventilator 5 lediglich 2 Ventilatorflügel auf, wodurch gewährleistet ist, daß die Sicht des Fahrers auf die Einzugsorgane in keiner Weise beeinträchtigt wird. Das Staubabwehirgerät 4 ist also, wie vorstehend ausgeführt, in Blickrichtung des Fatiers zwischen dem Sitz des Fahrers 3 und dem Arbeitsgerät 2 angeordnet, und zwar schräg auf dieses gerichtet. Trotzdem wird der Blick des Fahrers 3 auf die Einzugsorgane 2 nicht behindat, da die beiden Ventilatorflügel 12 in keiner Weise die Sicht versperren.
In Figur 3 sind die Ifentilatorflügel 12 geneigt angeordnet. Es ist auch möglich, statt dieser geneigten Ventilatorflügel anders ausgebildete Ventilatorflügel vorzusehen, welche rechtwinklig zu der Achse des Motors 7 stehen. Weiterhin ist es beispielsweise auch möglich, statt der zwei Ventilatorflügel 12 mehrere Ventilatorfliigel vorzusehen und diese aus durchsichtigem Material zu schaffen. Auch hierdurch wird vorteilhafterweise
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die Sicht des Fahrers auf das Arbeitsgerät nicht beeinträchtigt.
Über die Klemmhülsen 9 ist es möglich, das Schutzgitter 8 bezüglich der Ventilatorflügel so anzuordnen, daß bei einwandfreier Gewährleistung der Sicht des Fahrers 3 auf die Arbeitsorgane größtmögliche Sicherheit der Bedienungspersonen vor den Ventilatorflügeln 12 besteht. Aus Fig.1 geht hervor,daß die Gesamtlänge der Ventilatorflügel etwa in der Breite des Fahrers 3 liegt, so daß der Fahrer vollkommen vor dem durch die Einzugsorgane 2 des Mähdreschers 1 entwickelten Staub geschützt ist.
Wie bereits ausgeführt, kann das Staubabwehrgerät 4 mit Hilfe der Klemmschrauben 13 und der Befestigungsflansche 10 des Rahmens 6 nachträglich an jedem Typ von Mähdrescher angebaut werden, so daß hierdurch vorteilhafterweise an kostensparendes, aber in der Praxis sehr wirksames Gerät geschaffen wird, welches für den Fahrkomfort und für die Gesundheit des Mähdrescherfahrers wesentliche Vorteile bringt. Das erfindungsgemäße Staubabwehrgerät 4- ist nicht auf seine Anwendung bei einem Mähdrescher beschränkt; es kann beispielsweise auch im Straßenbau oder bei anderen Erdmaschinen oder überall dort verwendet werden, wo ein'staubzugänglicher Fahrersitz auf einem Fahrzeug vorhanden ist, welcher hinter einem staubentwickelnden Arbeitsgerät angeordnet ist. Statt des Ventilators ist es beispielsweise auch möglich, mehrere Luftaustrittsdüsen vorzusehen, welche zwischen dem Fabter-sitz und dem Arbeitsgerät angeordnet sind. Auch hierdurch wird je nach Mähdreschertyp der Fahrer einwandfrei vor Staubentwicklung geschützt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, statt eines Ventilators mehrere Ventilatoren vorzusehen, durch deren Blasluftströme der Fabasr geschützt wird.
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Weiterhin ist es möglich, den Fahrersitz innerhalb einer Kabine anzuordnen, welcher im Bereich der Luftstromquelle steht. Diese Kabine weist seitliche Luftöffnungen auf.
Patentanwälte
DIpI.-Ing. E. Eder
DIpI.--Ing. K. Schieschke
8 München 13, Elisabethstraße 34
509815/0226

Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dipl.-ing. E. Eder
    n. K. Schiesuhke
    Patentansprüche
    Staubabwehrgerät für ein Fahrzeug mit staubzugänglichem Fahrersitz, vor welchem ein staubentwickelndes Arbeitsgerät angeordnet ist, insbesondere für einen Mähdrescher, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des Blasluftstromes einer Luftstromquelle in Blickrichtung des Fahrers (3) zwischen dem Fahrersitz und dem Arbeitsgerät (2) angeordnet ist.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem staubentwickelnden Gerät-Mähwerk- und dem Fahrersitz des Geräteführers ein Ventilator (5) mit Druckwirkung entgegen dem Strom des durch das Gerät aufgewirbelten Staubes angeordnet ist.
    3· Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (5) schräg auf das Arbeitsgerät (2) gerichtet ist.
    4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadirch gekennzeichnet, daß der Ventilator (5) an einem Rahmen (6,16) angeordnet ist, welcher am Fahrzeug (1) vor dem Fahrer (3) befestigt ist.
    5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) verschwenkbar ist.
    6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) verschwenkbar ist.
    -2-
    5098 1 S/02256
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    7- Gerat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß der Ventilator (5) von einem luftgekühlten Motor (7) antreibbar ist.
    S. Gerät nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator· (5) von einem Schutzgitter (8) umgeben ist« ' ■
    9« Gerät nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator zweiflügelig ausgebildet ist.
    L Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der beiden Flügel (12) größer gels die Breite des Fahrers ist.
    11.Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge« kennzeichnet, daß hinter dem Fahrer (3) eine quer zur Fahrtrichtung stehende ¥and (14-) im Wirkungsbereich des Ventilators (5) angeordnet ist.
    12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorflügel durchsichtig sind.
    13. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vor einer in seinem Bereich offenen,den Fahrer umgebenden Kabine angeordnet ist, welche seitliche Luftöffnungen besitzt.
    14. Gerät nach, mehreren vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ventilatoren vorgesehen sind.
    15. Gerät nach Anspruch 4,, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen teleskopartig verschiebbare Arme besitzt. .„
    * ° Patentanwälte
    DIpI-- Ing. E- Eder DIpL-togi. K> Sehiescftke
    509815/0226 «—*——.«
    to
    Leerseite
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