DE2349328B2 - Elektrisch heizbare glasplatte - Google Patents
Elektrisch heizbare glasplatteInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/84—Heating arrangements specially adapted for transparent or reflecting areas, e.g. for demisting or de-icing windows, mirrors or vehicle windshields
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/002—Heaters using a particular layout for the resistive material or resistive elements
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- Surface Heating Bodies (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch heizbare Glasplatte mit auf der Oberfläche der Glasplatte
angeordneten schmalen Heizleitern aus einem Widerstandsmaterial, insbesondere aus einer metallkeramischen
Zusammensetzung, und mit einem die Temperatur regulierenden Thermostaten.
Üblicherweise wird bei solchen heizbaren Glasplatten durch den Thermostaten der gesamte Heizwiderstand
ein- oder ausgeschaltet. Die für diesen Zweck verwendeten Thermostaten haben ein verhältnismäßig
großes Schaltintervall von etwa unleserlich 25° C, so daß durch das Ein- und Ausschalten des Heizwiderstandes
Temperaturschwankungen in der Größenordnung von 50" C auftreten. Je nachdem, wie der Gesamtwiderstand
ausgelegt und wie die Wärmeabfuhrbedingungen während des Betriebes einer solchen Platte sind, können
die Schalthäufigkeit des Thermostaten groß und damit auch die Temperaturwechselvorgänge in der Zeiteinheit
recht erheblich sein.
Schnelle und häufige Temperaturwechsel sind jedoch bei heizbaren Glasplatten der oben genannten Gattung,
bei denen die Heizleiter aus einem Halbleitermaterial, insbesondere aus einer metallkeramischen Zusammensetzung
bestehen, die durch Einbrennen fest mit der Oberfläche der Glasplatte verbunden ist, auf die Dauer
schädlich. Das liegt offenbar daran, daß die Wärmeausdehnungskoeffizienten des Widerstandsmaterials und
der Glasplatte nicht übereinstimmen, so daß es zu starken mechanisch-thermischen Belastungen der Heizleiter
kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrisch heizbare Glasplatten der genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß die Sthalthäufigkeit des Thermostaten herabgesetzt wird, ohne daß die Heizplatte dadurch
träger wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei ineinander geschachtelte parallelgeschaltete
Heizleitergruppen vorgesehen sind und daß der Thermostat ausschließlich zur Steuerung der einen für
die Stark-Schaltung ausgelegten Heizleiter gruppe dient, während die andere Heizleitergruppe als Grundbeheizung
ständig eingeschaltet und so ausgelegt ist, daß sie unter normalen Wärmeabfuhrbedingung;en etwa zu der
gewünschten Endtemperatur der Glasplatte führt.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die Schalthäufigkeit des Thermostaten wesentlich herabgesetzt,
eine wesentlich gleichmäßigere Temperatur erreicht und dadurch die Arbeitsweise solcher Heizplatten
verbessert und ihre Lebensdauer verlängert wird.
Zum Stande der Technik gehört nach der DT-OS 16 15 445 eine elektrisch heizbare Glasplatte mit auf der
5 Oberfläche der Glasplatte angeordneten schmalen Heizleitern widerstandsfähigeren Materials, die sich aus
zwei oder mehreren ineinandergeschachtelten parallelgeschalteten Heizleitergruppen zusammensetzen. In
dieser Literaturstelle ist jedoch das der Erfindung ίο zugrundeliegende Problem nicht angesprochen.
Außerdem ist durch den Prospekt der Firma EG.O, AZ 12.1100 Seite 2 eine geregelte Kochplatte mit
mehreren Heizkreisen und einem Bimetall-Schalter bekannt. Der Bimetall-Schalter schaltet einen Teil der
Leistung, also einen oder mehrere Heizkreise ab, sobald eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Auch
hier wird nicht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst.
Anhand der Abbildung wird ein bevorzugtes Auführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Auf der
Trägerplatte 1 aus vorgespanntem Glas sind die Heizleiter 2, 3 aus einer im Handel unter der
Bezeichnung »Leitsilber« erhältlichen Widerstandsmasse mit Hilfe des Siebdruckverfahren* aufgetragen. Die
eigentlichen Heizleiter 2, 3 haben je eine Breite von 0.4 bis 1,5 mm und vorzugsweise etwa 0.8 mm. Die übrigen
leitenden Streifen 4, 5, 6. die keine Heizfunktion zu haben brauchen, sondern in erster Linie zur Stromzuführung
oder als Verbindungsleiter dienen, können, wie in der Abbildung dargestellt, eine wesentlich größere
Breite aufweisen.
Die Heizleitergruppen 2 und 3 sind in Form von ineinandergeschachtelten, mäanderförmigen Streifen
angeordnet. Sowohl die Heizleitergruppe 2 wie die Heizleitergruppe 3 sind an die Stromzuführungsstreifen
4 angeschlossen und so parallel zueinander geschaltet. Die Heizleitergruppe 2 ist ohne Unterbrechung ständig
vom Strom durchflossen, sobeld an den Klemmen eine elektrische Spannung anliegt. Im Gegensatz dazu ist die
Heizleitergruppe 3 durch einen temperaturgesteuerten Ein-Aus-Regler Γ unterbrochen. Dieser Thermostat T
schaltet die Heizleitergruppe 3 aus, wenn die eingestellte Temperatur überschritten wird.
Der Widerstand der Heizleitergruppe 2 ist entsprechend den jeweiligen Erfordernissen so ausgelegt, daß das Heizgerät im Leerlauf, oder wenn der eigentliche Aufheizvorgang beendet ist und die erreichte Temperatur nur aufrechterhalten zu werden braucht, etwa die gewünschte Endtemperatur annimmt. Die Heizleitergruppe 3 kann demgegenüber zweckmäßigerweise einen geringeren Widerstand aufweisen, der für ein schnelles anfängliches Aufheizen wie auch für ein rasches Wiederaufheizen nach jedem Einschaltvorgang sorgt.
Der Widerstand der Heizleitergruppe 2 ist entsprechend den jeweiligen Erfordernissen so ausgelegt, daß das Heizgerät im Leerlauf, oder wenn der eigentliche Aufheizvorgang beendet ist und die erreichte Temperatur nur aufrechterhalten zu werden braucht, etwa die gewünschte Endtemperatur annimmt. Die Heizleitergruppe 3 kann demgegenüber zweckmäßigerweise einen geringeren Widerstand aufweisen, der für ein schnelles anfängliches Aufheizen wie auch für ein rasches Wiederaufheizen nach jedem Einschaltvorgang sorgt.
Die beiden Heizleitergruppen 2, 3 bestehen aus je zwei parallel zueinander angeordneten Einzelheizleitern,
die jeweils an den Wendestellen der Mäanderlinien durch die Leitstreifen 5, 6 miteinander verbunden sind.
Falls einer von zwei parallel geschalteten Heizleitern infolge einer Unterbrechung ausfällt, dann fließt der
durch die betreffende Heizleitergruppe fließende Strom vollständig durch den parallel hierzu liegenden Heizleiter.
Durch den Ausfall eines einzelnen Heizleiters wird dabei der Gesamtwiderstand der betreffenden Heizleitergruppe
nur unwesentlich erhöht, so daß trotz Ausfalls eines Heizleiters der Gesamtstrom und damit
die Gesamtheizleistung des Heizgerätes sich nur unwesentlich ändern. Dieser Effekt kann dadurch noch
weiter erhöht werden, daß die jeweils parallel liegenden
beiden Heizleiter auf dem Weg zwischen den Verbindungsleitstreifen
5 und 6 jeweils an Stellen gleichen Spannungspotentials durch die Anordnung kleiner
Brücken elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrisch heizbare Glasplatte mit auf der Oberfläche der Glasplatte angeordneten schmalen Heizleitern aus einem Widerstandsmaterial, insbesondere aus einer metallkeramischen Zusammensetzung und mit einem die Temperatur regulierenden Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinander geschachtelte paraüelgeschaltete Heizleitergruppen vorgesehen sind und daß der Thermostat ausschließlich zur Steuerung der einen, für die Stark-Schaltung dienenden Heizleitergruppe dient, während die andere Heizleitergruppe als Grundbeheizung ständig eingeschaltet und so ausgeiegt ist, daß sie unter normalen Wärmeabfuhrbedingungen etwa zu der gewünschten Endtemperatur der Glasplatte führt.
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FR7235650A FR2202423A1 (en) | 1972-10-09 | 1972-10-09 | Electrically heated glass pane - with twin element system for two level heating |
Publications (2)
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DE2349328A1 DE2349328A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2349328B2 true DE2349328B2 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=9105343
Family Applications (1)
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DE19732349328 Withdrawn DE2349328B2 (de) | 1972-10-09 | 1973-10-01 | Elektrisch heizbare glasplatte |
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DE3009800A1 (de) * | 1980-03-14 | 1981-09-24 | Bischoff Glastechnik GmbH & Co KG, 7518 Bretten | Elektrischer heizkoerper zum beheizen des inneren von gebaeuden o.dgl.. |
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FR1464585A (fr) * | 1964-04-23 | 1967-01-06 | Saint Gobain | Vitrage chauffant pour véhicule, procédé et appareillage pour sa fabrication |
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-
1972
- 1972-10-09 FR FR7235650A patent/FR2202423A1/fr active Granted
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- 1973-10-08 BE BE136446A patent/BE805789A/xx unknown
- 1973-10-08 ES ES419425A patent/ES419425A1/es not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3009800A1 (de) * | 1980-03-14 | 1981-09-24 | Bischoff Glastechnik GmbH & Co KG, 7518 Bretten | Elektrischer heizkoerper zum beheizen des inneren von gebaeuden o.dgl.. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES419425A1 (es) | 1976-04-16 |
IT995670B (it) | 1975-11-20 |
FR2202423B1 (de) | 1976-03-26 |
FR2202423A1 (en) | 1974-05-03 |
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