DE2203661A1 - Kochplatte - Google Patents

Description

• Kochplatte Die Erfindung betrifft eine Kochplatte mit einem Träger aus Glas oder Glaskeramik, an dessen Unterseite ein Heizkörper wärmeleitend befestigt ist.
• Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß derartige Träger auch vor örtlicher Überhitzung geschützt sein müssen, weil andernfalls die mechanische Festigkeit leidet. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kochplatte der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß ein zuverlässiger Schutz vor Überhitzung möglich ist.
• Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist bei einer Kochplatte der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Träger und Heizkörper ein Temperaturfühler liegt.
• Dieser besteht vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Material, dessen Widerstandswert sich stark, z.B. um 7 %, mit der Temperatur ändert.
• Da es auf einen möglichst ungehinderten Temperaturübergang von dem Heizkörper auf den Träger ankommt, eignet sich als Temperaturfühler insbesondere eine an zwei gegenüberliegenden Seiten kontaktierte Folie oder Schicht; man kann aber auch dünne, mäanderförmig angeordnete Drähte versenden. Zur Isolation dieser Drähte gegen den IIeizkörper kann beispielsweise Phlogopitglimmer dienen.
• Bei einer derartigen Anordnung ist der an beispielsweise zwei Anschlußdrähten gemessene Widerstandswert des Temperaturfühlers ein Maß für den Istwert der über die gesamte Fläche des Ileizkörpers gemessenen mittleren Temperatur. Man kann nun diesem Istwert in bekannter Weise einen Sollwert so zuordnen, daß die Energiezufuhr zu dem IIeizkörper reduziert oder abgeschaltet wird, sobald der Istwert die Größe des auf den kritischen Wert eingestellten Sollwertes erreicht. Man kann diese Anordnung nun noch so weiter bilden, daß der Sollwert durch eine Bedienungsperson auch auf Werte einstellbar ist, die unterhalb dem der maximal zulässigen Grenztemperatur zugeordneten kritischen Wert liegen; auf diese Weise läßt sich dann die Plattentemperatur auf dem gewünschten und eingestellten Wert halten.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur erläutert, in der der Aufbau einer Kochplatte im Schnitt schematisch dargestellt ist.
• An der Unterseite einer aus Glas oder Glaskeramik bestehenden Platte 1 ist eine als Temperaturfühler dienende dünne Folie 2 mit den Anschlüssen 21, 22 und unter dieser ein Heizkörper 3 mit den Anschlüssen 31 und 32 angeordnet; zur thermischen Isolation und zur zusätzlichen mechanischen Stabilisierung dient eine Isolationsschicht 4 aus Glasfaser, Steinwolle oder dgl., die in einer Wanne 5 angeordnet ist. Zur Steuerung der Energiezufuhr zu dem Heizkörper 3 ist ein Stellglied 6, beispielsweise ein Thyristorsteller, vorgesehen, der von einem Steuelsatz 7 angesteuert wird. Dieser Steuersatz liefert ein Steuersignal, das von der Differenz zwischen dem vom Temperaturfühler 2 gelieferten Istwert und einem bei 8 einstellbaren Sollwert abhängig ist, wobei dieser Sollwert maximal so einstellbar ist, daß die Temperatur an dem Träger gerade um einen bestimmten Sicherheitsbetrag unter der maximal zulässigen Temperatur liegt.
• 4 Patentansprüche 1 Figur

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Kochplatte mit einem Träger aus Glas oder Glaskeramik, an dessen Unterseite ein Heizkörper wärmeleitend befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Träger (1) und Heizkörper (3) ein Temperaturfüh-1er (2) liegt.
2. 2. Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (2) aus einem elektrisch leitenden Material besteht, dessen Widerstandswert sich stark mit der Temperatur ändert.
3. 3. Kochplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler (2) ein an zwei gegenüberliegenden Seiten kontaktierte Folie oder Schicht dient.
4. 4. Kochplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler (2) mäanderförmig angeordnete Drähte dienen.