DE2349225C3 - Abschreckmittel - Google Patents

Abschreckmittel

Info

Publication number
DE2349225C3
DE2349225C3 DE2349225A DE2349225A DE2349225C3 DE 2349225 C3 DE2349225 C3 DE 2349225C3 DE 2349225 A DE2349225 A DE 2349225A DE 2349225 A DE2349225 A DE 2349225A DE 2349225 C3 DE2349225 C3 DE 2349225C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aqueous solution
quenching
hardness
quenchant
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2349225A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2349225B2 (de
DE2349225A1 (de
Inventor
Takshi Yokosuka Kanagawa Kato
Takashi Yokohama Tokuue
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toho Chemical Industry Co Ltd
Original Assignee
Toho Chemical Industry Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toho Chemical Industry Co Ltd filed Critical Toho Chemical Industry Co Ltd
Publication of DE2349225A1 publication Critical patent/DE2349225A1/de
Publication of DE2349225B2 publication Critical patent/DE2349225B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2349225C3 publication Critical patent/DE2349225C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/56General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
    • C21D1/60Aqueous agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

25
Die Erfindung betrifft ein Abschreckmittel zum Härten von unlegiertem und legiertem Stahl sowie von anderen Metallen, bestehend aus einer wäßrigen Lösung eines Polymeren.
Herkömmliche Abschreckmittel haben einige Mangel. Wird beispielsweise ein unlegierter Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt in Wasser abgeschreckt, kommt es wegen der sehr raschen Abkühlung des Stahls häufig zum Auftreten von Eigenspannungen und Härterissen. Wird andererseits ein unlegierter Stahl mit höherem Kohlenstoffgehalt in Öl abgeschreckt, so ist die Abschreckung nicht selten unvollständig, und im Stahl entstehen Weichstellen.
Urn diese Mangel zu beseitigen, sind schon verschiedene andere Abschreckmittel vorgeschlagen worden. So ist beispielsweise aus der britischen Patentschrift 12 70 690 eine wäßrige Abschreckflüssigkeit bekanntgeworden, die aus einer wäßrigen Lösung eines Amins oder Alkylolamins sowie einer Monocarbonsäure oder Alkoxyessigsäure besteht. Die Flüssigkeit ist zum Abschrecken induktions- oder flammgehärteter, also nur oburflächengehärteter Teile aus legiertem Stahl bestimmt, nicht dagegen zum Abschrecken voll austenitisierter, durchzuhärtender Teile. Hierfür dürfte die wäßrige Lösung auch nicht geeignet sein. Die als Zusätze verwendeten monomeren Amine, Alkylolamine und Carbonsäuren können nicht gewährleisten, daß in den abgeschreckten Teilen keine Weichstellen entstehen und über den ganzen Querschnitt der Teile ein gleichmäßiges Härtungsgefüge erzielt wird. Es ist nicht anzunehmen, daß mit dieser nur zum Oberflächenhärten von legiertem Stahl bestimmten Flüssigkeit Härtungsgefüge erhalten werden können, die von niedriger Härte, wie beim Abschrecken in Öl, bis zu hoher Härte, wie beim Abschrecken in Wasser reichen.
Ein weiteres Abschreckmittel ist aus der britischen Patentschrift 11 63 345 bekannt. Es besteht aus einer wäßrigen Lösung von Polyacrylamid, Polymethacrylamid oder Copolymeren des Acrylamide und Methacrylamids mit Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure jder Vinylsulfonsäure. Doch auch dieses Abschreckmittel kann nicht voll befriedigen, da bei seiner Anwendung immer wieder Härterisse in den gehärteten Teilen auftreten.
Es stellte sich somit die Aufgabe, ein Abschreckmittel zur Verfügung zu stellen, das keine Eigenspannungen in den gehärteten Teilen erzeugt, keine Weichstellen entstehen läßt, die Erzeugung von Härtegefügen mit niedriger Härte — wie beim Abschrecken in Öl — bis zu hoher Härte — wie beim Abschrecken in Wasser — ermöglicht und keine schädlichen Dämpfe oder Gerüche entwickelt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Abschreckmittel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die wäßrige Lösung 0,4 bis 10,0 Gew.-% eines Polymeren aus der Gruppe Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, eines Copolymeren der Methacrylsäure und Acrylsäure sowie deren Natrium-, Kalium- und Triäthanolamin-Salzen enthält, wobei das Polymer eine Viskositätszahl von 10 bis 50 ml/g hat.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Das Abschreckmittel besteht also aus einer wäßrigen Lösung mindestens eines wasserlöslichen Polymeren, wie Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, ein Copolymer von Acrylsäure und Methacrylsäure und Salzen davon. Zu den Salzen gehören diejenigen des Natriums, Kaliums, Triäthanolamins.
Von diesen wasserlöslichen Polymeren sind die Salze · den freien Säuren im Hinblick auf die Abschreckungsintensität H, die Wärmebeständigkeit, die Korrosionsversprödung und die leichte Beseitigung von Abfallflüssigkeit vorzuziehen. Insbesondere sind Natrium- und Kaliumsalze vorzuziehen.
Optimale Ergebnisse sind mit einem Gemisch von 40 bis 60 Gew.-°/o Natrium- oder Kaliumpolyacrylat und 60 bis 40 Gew.-% Natrium- oder Kaliumpolyacrylatmethacrylat zu erreichen. Wenn die Konzentration an Natrium- oder Kaliumpolyacrylatmethacrylat höher ist, besteht die Gefahr daß eine Dampfhaut das Stahlstück längere Zeit überzieht und in seltenen Fällen eine nicht vollständige Abschreckung erzielt wird. Ist dagegen die Konzentration an Natrium- oder Kaliumpolyacrylatmethacrylat geringer als angegeben, so besteht die Gefahr, daß die Abschreckgeschwindigkeit des Stahls bei der Anfangstemperatur der Martensitbildung (Ms) übermäßig hoch wird, und daß in seltenen Fällen ein Härteriß im abgeschreckten Gefüge auftritt.
Die wasserlöslichen Polymere sollen eine Viskositätszahl von η = 10 bis 50 ml/g, vorzugsweise 20 bis 45 ml/g haben. Der Begriff »Viskositätszahl« bedeutet hier die in Wasser bei einer Temperatur von 25°C bestimmte Viskositätszahl. Wenn die Viskositätszahl η des wasserlöslichen Polymeren kleiner als 10 ml/g ist, hat das Abschreckmittel eine hohe Abschreckungsintensität H, die praktisch gleich der von Wasser ist. In diesem Fall kann die Abkühlungsgeschwindigkeit des Stahls am Ms-Punkt nicht im erwünschten Maß erniedrigt werden, selbst wenn die Konzentration des wasserlöslichen Polymeren im Abschreckmittel erhöht wird. Ist dagegen die Viskositätszahl η des wasserlöslichen Polymeren höher als 50 ml/g, so wird das Stahlteil im Abschreckteil längere Zeit von einer Dampfhaut umgeben, was zu einem Härteverlust und zu unvollständigem Abschrekken führt.
Die Konzentration der wasserlöslichen Polymeren im Abschreckmittel beträgt 0,4 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 6,0 Gew.-%. Wenn die Konzentration
weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, bat das Abschreckmittel eine Abschreckintensität H, die praktisch gleich der von Wasser ist, und es besteht die Gefahr der Entstehung von Abschreckrissen, obgleich das abgeschreckte Produkt eine größere Härte hat Wenn dagegen die Konzentration 10 Gew.-% überschreitet, verringert sich die Wärmeübertragung im Abschreckmittel und seine Abschreckintensität //nimmt erheblich ab.
Wenn ein Werkstück aus austenitisiertem Stahl in das Abschreckmittel getaucht wird, umhüllt das im Abschreckmittel gelöste Polymer das Werkstück and verhindert zunächst einen Wärmeaustausch, wodurch in erwünschter Weise die Abkühlungsgeschwindigkeit des Stahls bei der Ms-Temperatur verringert wird. Das Abschreckmittel erzeugt so ein Härtegefüge ohne Eigenspannungen und Härterisse.
Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung.
In den Beispielen wurde die Härte des abgeschreckten Produkts an der Oberfläche und im Kern nach der Japanischen Industrienorm (nachstehend kurz als »JIS« bezeichnet) Z 2245 bestimmt und in Rockwell C [HRC] angegeben. Die in den Spalten für die Härte der Oberfläche des abgeschreckten Produkts angegebenen Zahlenwerte bedeuten die erreichte niedrigste und höchste Härte, bestimmt an sieben Punkten der Oberfläche des abgeschreckten Produkts.
Das Auftreten von Härterissen wurde durch eine Magnetpulverprüfung für ferromagnetische Werkstoffe nach der Methode der JIS G 0565 bestimmt.
Eine unvollständige Abschreckung wurde durch mikroskopische Prüfung der abgeschreckten Probe bestimmt.
Zwei Zahlenwerte für die Temperatur des Abschreckmittels bedeuten die Temperatur unmittelbar vor dem Eintauchen der Stahlprobs in das Abschreckmittel und die Temperatur nach dem Abschrecken der Stahlprobe.
Alle Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Rundstäbe aus unlegiertem Stahl SAE 1045 mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 50 mm wurden unter folgenden Bedingungen gehärtet:
Austenitisierung: 40 Minuten bei 85O0C;
Abschrecktemperatur: 8500C;
Abschreckmittel:
Mittel 1-A
1,0%ige wäßrige Lösung eines 1 : !-Gemisches aus Natriumpolyacrylat mit einer Viskositätszahl von η = 23,4 ml/g und Natriumpolyacrylatmethacrylat mit einer Grundviskosität von η = 39,6 ml/g;
Mittel 1-B
l,6%ige wäßrige Lösung des gleichen Polymergemisches;
Mittel 1-C
3,0%ige wäßrige Lösung des gleichen Polymergemisches;
Mittel 1-D
Leitungswasser;
Mittel 1-E
Abschrecköl der Bezeichnung No. 1-1 nach JIS K 2242.
Anmerkung:
1 Copolymer aus 70% Natriumacrylat und 30% Natriummethacrylat.
Volumen des Abschreckmittels: 51;
Temperatur des Abschreckmittels: 28—32° C.
Die Härte der abgeschreckten Stäbe wurde geprüft, und die Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
Tabelle 1
Mittel 10 1-A Oberflächenhärte Kernhärte
1-B [HRC] [HRC]
1-C 60,0-60,9 46,5
1-D (Kontrolle) 56,0-57,6 45,2
1-E (Kontrolle) 28,5-31,6 27,5
59,5-62,6 45,2
25,4-28,4 27,0
Beispiel 2
Rundstäbe aus Chrom-Molybdän-Stahl SAE 4135 mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 50 mm wurden unter den folgenden Bedingungen gehärtet:
Austenitisierung: 40 Minuten bei 8500C;
Abschrecktemperatur: 850°C;
Abschreckmittel:
Mittel 2-A
l,0%ige wäßrige Lösung eines 1 :1-Gemisches aus Natriumpolyacrylat und Natriumpolyacrylatmethacrylat ähnlich dem des Beispiels 1;
Mittel 2-B
4,0%ige wäßrige Lösung des gleichen Polymergemisches;
Mittel 2-C
4,6%ige wäßrige Lösung des gleichen Polymergemisches;
Mittel 2-D
Leitungswasser,
Mittel 2-E
Abschrecköl der Bezeichnung No. 1-1 nach ]IS K 2242.
Volumen des Abschreckmittels: 5 1;
Temperatur des Abschreckmittels: 28—320C;
Härte der abgeschreckten Stäbe wurde geprüft, und die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Mittel Oberflächenhärte Kernhärte
[HRC] [HRC]
2-A 58,1-60,2 57,9
2-B 52,4-54,6 50,5
2-C 49,2-53,3 50,3
2-D (Kontrolle) 60,5-61,3 60,6
2-E (Kontrolle) 52,5-56,1 57,3
Beispiel 3
Ein Hauptarm (Automobilteil) aus Chrom-Molybdän-Stahl SAE 4135 und eine Schraubenfeder aus Kohlenstoffwerkzeugstah! SAE W 108 wurden unter den folgenden Bedingungen gehärtet:
Austenitisierung:
50 Minuten bei 8500C bei dem
Hauptarm;
3 Minuten bei 950°C bei der
Schraubenfeder;
Abschrecktemperatur: 8500C bei dem Hauptarm und 950° C bei der Schraubenfeder;
Abschreckmitiel:
Mittel 3-A
3,0°/oige wäßrige Lösung des gleichen Polymergemisches wie im Beispiel 1-,
Mittel 3-B
Leitungswasser;
Temperatur des Abschreckmittels: 23—50°Ό; ίο
Oberflächenhärte der abgeschreckten Teile:
Mittel Oberflächenhärte [HRC]
Hauptarm Schraubenfeder
3-A
3-B
58,4—59,5
51,2-53,4
61,0-63,2 60,8-63,8
Mittel Oberflächenhärte [HRC]
unlegierter Stahl Cr-Mo-Stahl
4-A
4-B
10,0-13,7
25,4-28,4
7,8- 8,3*)
Härterisse wurden sowohl in der.". Hauptarm als auch in der Schraubenfeder festgestellt, die in Leitungswasser abgeschreckt worden waren (3-B). Dagegen wurden keine Risse in dem Hauptarm und in der Schraubenfeder festgestellt, die in der wäßrigen Lösung (3-A) des Gemisches aus Natriumpolyacrylat und Natriumpolyacrylatmethacrylat abgeschreckt worden waren, obgleich sowohl die Härte des Hauptarms und der Schraubenfeder höher als jene waren, die bei der Abschreckung in Leitungswasser erreicht wurden. Das Auftreten eines Risses in der Schraubenfeder wurde mit unbewaffnetem Auge festgestellt.
Beispiel 4
Rundstäbe aus unlegiertem Stahl SAE 1045 mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 50 mm und Rundstäbe aus Chrom-Molybdän-Stahl SAE 4135 mit dem gleichen Durchmesser und der gleichen Länge wie vorstehend wurden unter den folgenden Bedingungen gehärtet:
Austenitisierung: 40 Minuten bei 8500C;
Abschrecktemperatur: 850° C;
Abschreckmittel:
Mittel 4-A
10,0%ige wäßrige Lösung des gleichen Polymerge-
misches wie in Beispiel 1;
Mittel 4-B
Abschrecköl der Bezeichnung No. 1-1 nach JIS K 2242;
Volumen des Abschreckmittels: 5 1; Temperatur des Abschreckmittels: 28—32° C.
Es wurden folgende Oberflächenhärten der abgeschreckten Stäbe festgestellt:
50
55
35,5-40,0 52,5-56,1 17,0-18,5*)
Anmerkung:
*) Oberflächenhärte der Probe vor dem Abschrecken.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, kann das das Polymer enthaltende Abschreckmittel bei relativ hoher Konzentration ein Abschreckgefüge erzeugen, das eine geringere Härte als die eines Gefüges hat, das durch Abschrecken in Öl erhalten wird.
Beispiel 5
Hauptarme aus Chrom-Molybdän-Stahl SAE 4135 wurden unter den folgenden Bedingungen gehärtet:
Austenitisierung: 50 Minuten bei 850°C;
Abschrecktemperatur: 850° C;
Abschreckmittel:
Mittel 5-A
l,5%ige wäßrige Lösung von Polyacrylsäure mit einer Viskositätszahl von 23,4 ml/g;
Mittel 5-B
l,5%ige wäßrige Lösung eines Copolymeren aus 70% Acrylsäure und 30% Methacrylsäure mit einer Viskositätszahl von η=39,6 ml/g;
Mittel 5-C l,5%ige wäßrige Lösung eines 1 :1-Gemisches aus der Polyacrylsäure des Mittels 5-A und dem Copolymeren des Mittels 5-B;
Mittel 5-D
l,5%ige wäßrige Lösung von Kaliumpolyacrylat mit einer Viskositätszahl von η = 23,4 ml/g;
Mittel 5-E
i,5%ige wäßrige Lösung des Kaliumsalzes eines Copolymeren aus 70% Acrylsäure und 30% Methacrylsäure mit einer Viskositätszahl von η = 39,6 ml/g;
Mittel 5-F
l,5%ige wäßrige Lösung eines 1 :1-Gemisches aus dem Kaliumpolyacrylat des Mittels 5-D und dem Copolymeren des Mittels 5-E;
Mittel 5-G
l,5%ige wäßrige Lösung des Triäthanolaminsalzes von Polyacrylsäure mit einer Viskositätszahl von η = 23,4 ml/g;
Mittel 5-H
l,5%ige wäßrige Lösung des Triäthanolaminsalzes eines Copolymeren aus 70% Acrylsäure und 30% Methacrylsäure mit einer Viskositätszahl von η = 39,6 ml/g;
Mittel 5-1
l,5%ige wäßrige Lösung eines 1 :1-Gemisches des Triäthanolaminsalzes der Polyacrylsäure des Mittels 5-G und des Triäthanolaminsalzes des Copolymeren des Mittels 5-H;
Mittel 5-J
Abschrecköl der Bezeichnung No. 1-1 nach JIS K 2242;
Mittel 5-K
Leitungswasser;
Mittel 5-L
l,5%ige wäßrige Lösung von Polymethacrylsäure mit einer Viskositätszahl von η=23,0 ml/g;
Mittel 5-M
l,5%ige wäßrige Lösung von Kaliumpolymethacrylat mit einer Viskositätszahl von ij=23,0 ml/g;
Mittel 5-N
l,5%ige wäßrige Lösung des Triäthanolaminsalzes von Polymethacrylsäure mit einer Viskositätszahl von η = 23,0 ml/g;
Volumen des Abschreckmittels: 51;
Temperatur des Abschreckmittels: 28—320C.
Die Härte und das Auftreten von Rissen in den abgeschreckten Hauptarmen sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle 111
Mittel
Oberflächenharte
[HRC]
Kernhärte
[HRC]
5-A 59,5-61,2 60,4
5-B 59,8-61,0 59,0
5-C 59,3-60,8 59,5
5-D 58,5-59,2 58,8
5-E 58,5-59,5 58,3
5-F 58,8-59,6 58,5
5-G 59,0-60,1 59,3
5-H 59,3-61,0 60,7
5-1 58,5-59,5 59,5
5-j (Kontrolle) 52,5-58,1 57,3
5-K (Kontrolle) 58,5-61,3 60,6
5-L 59,3-61,3 59,4
5-M 58,8-59,9 59,0
5-N 59,5-60,4 60,0
Rißbildung
nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
ja
nein nein nein
Beispiel 6
der nachfolgenden Tabelle IV hatten, und zwar unter den folgenden Bedingungen:
Hauptarme aus Chrom-Molybdän-Stahl SAE 4135 25 Austenitisierung:
50 Minuten bei
wurden in einem Bad aus einer 3%igen wäßrigen Lösung eines 1 :1-Gemisches aus Natriumpolyacrylat und Natriumpolyacrylatmethacrylat .abgeschreckt, die verschiedene Viskositätszahlen gemäß den Angaben in
850° C;
Abschrecktemperatur: 850° C;
Volumen des Abschreckmittels: 5 1; Temperatur des Abschreckmittels: 28—32°C.
Tabelle IV Grundviskosität des NPA6) 9,2 Polymeren Oberflächen Zustand des abge
Mittel 9,2 härte schreckten Teils
Gemisch Leitungswasser 23,0 NPAM')
[ml/g] 8,8 23,4 [HRC]
12,5 33,0 60,5-62,5 Rißi)
6-A (Kontrolle) 26,8 42,0 8,5 59,8-61,0 Riß*)
6-B 34,0 13,3 58,1 -60,2 kein Riß3)
6-C 49,5 37,0 55,4-57,8 dgl.
6-D 51,8 Abschrecköl5) 39,6 52,6-54,3 dgl.
6-E 52,2 51,0-53,3 dgl.
6-F 55,0 49,2-54,5 kein Riß")
6-G (Kontrolle) aber unvollkom.
Abschreckung
50,5-56,3 dgl.
5-H (Kontrolle)
Anmerkungen:
Risse wurden in allen zehn der geprüften Proben festgestellt
Risse wurden in zweien-der zehn geprüften Proben festgestellt. Keine Risse in einer der zehn geprüften Proben festgestellt
In keiner der zehn geprüften Proben wiirden Risse festeestellt jedoch wurden in zwei der zehn
Proben Abschreckunvollkommenheiten gefunden.
Abschrecköl mit Bezeichnung No. 1-1 nach JIS K 2242.
NPA: Natriumpolyacrylat
NPAM:Natnumpolyacrylatmethacrylat
«30 248/143

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abschreckmittel zum Härten von unlegiertem und legiertem Stahl sowie anderen Metallen, bestehend aus einer wäßrigen Lösung mindestens eines Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung 0,4 bis 10,0 Gew.-% mindestens eines Polymeren aus der Gruppe Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, eines Copolymeren der Methacrylsäure und Acrylsäure sowie deren Natrium-, Kalium- und Triäthanolamin-Salzen enthält, wobei das Polymer eine Viskositätszahl von 10 bis 50 ml/g hat
2. Abschreckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung 0,5 bis 6,0 Gew.-% eines Gemisches enthält, das im wesentlichen aus 40 bis 60 Gew.-% Natrium- oder Kaliumpolyacrylat und 60 bis 40 Gew.-% des Natrium- oder Kaüumsalzes eines Copolymeren von Acrylsäure und Methacrylsäure besteht, wobei das Gemisch eine Viskositätszahl von 20 bis 45 ml/g hat.
DE2349225A 1972-10-02 1973-10-01 Abschreckmittel Expired DE2349225C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9796972A JPS533725B2 (de) 1972-10-02 1972-10-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2349225A1 DE2349225A1 (de) 1974-04-18
DE2349225B2 DE2349225B2 (de) 1980-03-13
DE2349225C3 true DE2349225C3 (de) 1980-11-27

Family

ID=14206483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2349225A Expired DE2349225C3 (de) 1972-10-02 1973-10-01 Abschreckmittel

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3939016A (de)
JP (1) JPS533725B2 (de)
DE (1) DE2349225C3 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3996076A (en) * 1972-10-02 1976-12-07 Toho Chemical Industry Co., Ltd. Process for quench hardening with polyacrylate quenching medium
US4087290A (en) * 1975-07-03 1978-05-02 E. F. Houghton & Co. Process for the controlled cooling of ferrous metal
FR2507209A1 (fr) * 1981-06-05 1982-12-10 Servimetal Milieu de trempe aqueux pour metaux et alliages ferreux
US4404044A (en) * 1981-09-08 1983-09-13 E. F. Houghton & Co. Method of quenching
FR2537997B1 (fr) * 1982-12-16 1988-05-20 Ugine Kuhlmann Procede de trempe d'alliages ferreux en milieu aqueux
FR2537998B1 (fr) * 1982-12-16 1988-05-20 Ugine Kuhlmann Additif pour trempe aqueuse par immersion d'alliages a base d'aluminium
JP4698921B2 (ja) * 2002-01-22 2011-06-08 出光興産株式会社 焼入れ方法
WO2006120139A1 (en) * 2005-05-10 2006-11-16 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Metal quenching composition
TWI332527B (en) * 2007-09-07 2010-11-01 Ind Tech Res Inst Polymeric quenchant, manufacture thereof, and method for quenching steel
CN105132642B (zh) * 2015-10-10 2017-11-17 十堰双齐科技有限公司 Pag水基淬火介质功能恢复剂及其应用

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2244703A (en) * 1938-04-16 1941-06-10 Du Pont Water soluble salts of interpolymers containing methacrylic acid
CH224215A (de) * 1938-12-07 1942-11-15 Roehm & Haas Gmbh Verfahren zur Herstellung von körnigen, Polymethacrylsäure in wesentlichen Mengen enthaltenden, hochpolymeren Stoffen.
US2600290A (en) * 1950-08-08 1952-06-10 Du Pont Process for quench-hardening steel
US3493500A (en) * 1966-10-20 1970-02-03 Dow Chemical Co Acrylic acid polymers

Also Published As

Publication number Publication date
DE2349225B2 (de) 1980-03-13
DE2349225A1 (de) 1974-04-18
JPS533725B2 (de) 1978-02-09
US3939016A (en) 1976-02-17
JPS4955510A (de) 1974-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2349225C3 (de) Abschreckmittel
DE2630176C2 (de) Verfahren zum Abschrecken chromhaltiger Baustähle
DE2417179B2 (de) Verfahren zum karburieren hochlegierter staehle
DE3149007A1 (de) "waermebehandlung fuer staehle unter verwendung der direkten elektrischen widerstandserhitzung"
EP0958389B1 (de) Verfahren zur herstellung eines gleisoberbauteils sowie gleisoberbauteil
EP1786935B1 (de) Verfahren zur waermebehandlung von waelzlagerbauteilen aus stahl
DE1221022B (de) Martensitaushaertbare Stahllegierung
DE2534372A1 (de) Verfahren zur oberflaechenbehandlung von stahl und dabei erhaltene stahlkoerper
DE3136722C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ventilen für Brennkraftmaschinen
DE69909940T2 (de) Teile aus martensitischem rostfreiem Stahl und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3345253C2 (de)
DE3345254A1 (de) Zusatz zur wasserabschreckung durch eintauchen von aluminiumbasislegierungen
CH360701A (de) Verfahren zur Oberflächenhärtung von Gusseisen
DE1758208A1 (de) Verfahren zur Waermebehandlung von Staehlen
DE2756191B2 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung von Bohrloch-Auskleidungen
DE872956C (de) Zwischenstufenverguetung von unlegierten und legierten Staehlen
DE457735C (de) Verfahren zum Erhitzen von im Einsatz behandelten Stahlstuecken aus Kohlenstoffstahl hoeherer Festigkeit im Blei- oder Metallbad zwecks darauffolgender Haertung
DE19946327B4 (de) Verfahren zur Senkung der Kernhärte beim Einsatzhärten nichtrostender martensitischer Stähle mit Stickstoff
DE940302C (de) Staehle fuer Gegenstaende mit gehaerteter Oberflaeche
DE70500C (de) Verfahren zum einseitigen Härten von Panzerplatten
DE599506C (de) Verfahren zur Verbesserung der Nitrierhaertungsfaehigkeit
DE1458325A1 (de) Waermehaertbarer,rostfreier,legierter Chrom-Nickel-Molybdaen-Stahl
AT50650B (de) Verfahren zur Herstellung von Panzerplatten und ähnlichen Gegenständen aus Chrom-Nickel-Stahl.
EP0410033A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstücken aus ferritischem Stahl
AT119736B (de) Härtungsflüssigkeit für Stahl.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)