DE2348901A1 - Vorrichtung zum trennbaren ein- und auskoppeln an beliebige stellen eines dielektrischen wellenleiters von in lichtleitfasern gefuehrten lichtwellen - Google Patents

Vorrichtung zum trennbaren ein- und auskoppeln an beliebige stellen eines dielektrischen wellenleiters von in lichtleitfasern gefuehrten lichtwellen

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DE2348901A1 DE19732348901 DE2348901A DE2348901A1 DE 2348901 A1 DE2348901 A1 DE 2348901A1 DE 19732348901 DE19732348901 DE 19732348901 DE 2348901 A DE2348901 A DE 2348901A DE 2348901 A1 DE2348901 A1 DE 2348901A1
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Germany
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light waves
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/30Optical coupling means for use between fibre and thin-film device

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Description

Vorrichtimg zum trennbaren Ein- und Auskoppeln an beliebige Stellen eines dielektrischen Wellenleiters von in Lichtleitfasern geführten Lichtwellen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum trennbaren Ein- und Auskoppeln an beliebige Stellen eines dielektrischen Wellenleiters von in Lichtleitfasern geführten Lichtwellen.
Dielektrische Wellenleiter, die als Schicht- oder Streifenleiter ausgebildet sind, mit Schichtdicken von meistens 1 bis 5 /um und einem Brechungsindex n~ größer als der Brechungsindex η. des ihn tragenden Substrats werden vielfach in der optischen Nachrichtenübertragung verwendet.
Um Lichtleitfasern, die im allgemeinen einen runden Querschnitt und einen typischen Durchmesser von ca. 100 /um aufweisen, an dielektrische Schicht- oder Streifenleiter mit Schichtdicken von 1 bis 5 /um anzukoppeln, konnten bisher nur Prismenkopp3er oder Gitterkoppler verwendet werden. Derartige Koppler sind beispielsweise in dem Artikel von P.K. TIEN in "Appl. Optics", Bd. 10, Nr. 11, 1971, S. 2395 ff. beschrieben.
Eine andere Vorrichtung zum Einkoppeln von Lichtwellen in einen dielektrischen Wellenleiter mit hohem Wirkungsgrad ist beispielsweise in unserer älteren Anmeldung P 23 01 302.7 beschrieben. Dabei wird ein Glasprisma mit einer Oberfläche direkt an ein quaderförmiges Substrat angekittet, während der Wellenleiter auf einer gemeinsamen Oberfläche von Prisma und Substrat angeordnet ist.
Mit dieser Vorrichtung ist es jedoch noch nicht möglich Licht-
VPA 9/710/3156 UH/Kow
-2t
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leitfasern an beliebigen Stellen trennbar mit einem dielektrischen Wellenleiter zu verbinden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zum trennbaren Ein- und Auskoppeln von in Lichtleitfasern geführten Lichtwellen an beliebige Stellen eines dielektrischen Welle nleiters anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Lichtleitfaser an der gewünschten Stelle unter einem Vorzugswinkel mittels eines verformbaren transparenten Körpers mit hohem Brechungsindex angeordnet ist.
Vorteilhafterweise besteht der verformbare Körper aus einem optischen Zement mit einem Brechungsindex η, oder aus einer Flüssigkeit mit einem Brechungsindex η,, wobei der Brechungsindex η, größer als der Brechungsindex n2 des dielektrischen Wellenleiters ist.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn als Flüssigkeit ein Zimtaldehyd mit einem Brechungsindex von n, = 1,622 verwendet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figur näher erläutert, die schematisch eine trennbare Ein- bzw. Auskoppelvorrichtung zeigt.
In der Figur ist mit 1 ein Substrat bezeichnet mit einem Brechungsindex n1, auf dem der dielektrische Wellenleiter 2 mit einem Brechungsindex n~> n. angeordnet ist. Der Wellenleiter kann dabei als Schicht- oder Streifenleiter ausgebildet sein und besitzt typischerweise eine Höhe h von 1 bis 5 /um. In diesem Wellenleiter 2 kann eine Lichtwelle geführt werden, wie es durch die mit einem Pfeil versehene Linie 6 angedeutet ist. Soll nun diese Lichtwelle an einer beliebigen Stelle 4 aus
VPA 9/710/3156 ' -3-
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dem dielektrischen Wellenleiter ausgekoppelt werden und zwar in eine Lichtleitfaser 3» so wird erfindungsgemäß an der Stelle 4 ein transparenter verformbarer Körper 5 angeordnet, durch den die Lichtleitfaser 3 mit dem dielektrischen Wellenleiter 2 verbunden ist. Die Stelle 4 wirkt in dem Fall als Störstelle, so daß eine Reflexion der Lichtwelle 6 an dieser Stelle verhindert wird und die Lichtwelle 6 in die Lichtleitfaser 3 ausgekoppelt wird. Als transparenter verformbarer Körper 4 kommt ein optischer Zement in Frage oder eine geeignete Flüssigkeit, wie z.B. Zimtaldehyd. Der Brechungsindex n^ des verformbaren transparenten Körpers 5 ist dabei görßer als der Brechungsindex n2 des dielektrischen Wellenleiters zu wählen.
Statt auf diese Weise eine Lichtwelle 6 aus dem dielektrischen Wellenleiter 2 auszukoppeln, ist es genausogut möglich, eine Lichtwelle aus der Lichtleitfaser 3» die im allgemeinen runden Querschnitt aufweist und einen typischen Durchmesser von ca. 100 /um hat, in den dielektrischen Wellenleiter 2 einzukoppeln. Das Ansetzen der Lichtleitfaser 3 an den dielektrischen Wellenleiter 2 kann an Jeder beliebigen Stelle seiner freien Oberfläche erfolgen. Die Einkopplung oder Auskopplung der Lichtwelle ist dabei mit hohem Wirkungsgrad möglich, wobei weiterhin die Kopplung nach Belieben getrennt werden kann,-
Um eine möglichst optimale Ein- oder Auskopplung der Lichtwelle zu erreichen, ist dabei die Lichtleitfaser 3 unter einem Winkel 9 an den dielektrischen Wellenleiter 2 zu legen, wobei der optimale Winkel θ von dem jeweils angeregten Mode des Schichtoder Streifenleiters abhängt.
Der Winkel θ hängt in folgender Weise von den Moden ab: sei /3 die Ausbreitungskonstante der Mode im dielektrischen Wellenleiter, λ die verwendete Wellenlänge des Lichtes und Y der Reflexionswinkel des Lichtes im Wellenleiter, so gilt:
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5098Ί6/0454
k . n2 sin f
k = 2^7 Λ und
n2 sin Ψ - η, sin θ
Bei dieser Anordnung ist bei Gebrauch von Monomodefasern ebenfalls ein Monomode-Schicht-Streifenleiter zu verwenden. Ansonsten ist die Anordnung von Mono- oder Multimode-Schichten bzw. —Fasern frei wählbar.
4 Patentansprüche
1 Figur
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5098Ί6/0454

Claims (4)

  1. 2348301
    -5-
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum trennbaren Ein- und Auskoppeln an beliebige Stellen eines dielektrischen Wellenleiters von in Lichtleitfasern geführten Lichtwellen, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtleitfaser an der gewünschten Stelle unter einem Vorzugswinkel mittels eines verformbaren transparenten Körpers mit hohem Brechungsindex angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n e t , daß der verformbare transparente Körper ein optischer Zement mit einem Brechungsindex n, ist und daß der Brechungsindex η.* größer als der Brechungsindex n^ des dielektrischen Wellenleiters ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h n e t , daß der verformbare transparente Körper eine Flüssigkeit mit einem Brechungsindex n, und daß der Brechungsindex n, größer als der Brechungsindex n2 des dielektrischen Wellenleiters ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit Zimtaldehyd ist.
    VPA 9/710/3156
    509816/0AS4
    Leerseite
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